DE2330537A1 - Einrichtung zum erhitzen und trocknen von kopietraegermaterial - Google Patents
Einrichtung zum erhitzen und trocknen von kopietraegermaterialInfo
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Description
PATEMTANWALTSBOaO
TlEDTKE ™ BuHLlNG ' KlNNE
8000 München 2
Postfach 202403
B 5448
Canon Kabushiki Kaisha Tokyo (Japan)
Einrichtung zum Erhitzen und Trocknen von Kopieträgermaterial
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Erhitzen und Trocknen von mit Entwicklerflüssigkeit durchnäßtem
Kopieträgermaterial in einem Flüssigentwicklungs-Kopiergerät.· Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf
eine Einrichtung, die die Abgase, die durch beim Erhitzen und Trocknen erzeugten Entwicklerflüssigkeitsdampf verunreinigt
sind, wirksam reinigt und verhindert, daß derartiger Dampf aus dem Gerät nach aussen gelangt, und die ein
Trocknungssystem vorsieht * das sich durch seine thermische
Wirksamkeit und seine Fixier- und Trocknungscharakteristik besonders auszeichnet.
Bei elektrophotographischen Kopiergeräten mit Flüssigentwicklung war es bisher allgemein üblich, daß ein lichtempfindliches
Blatt oder Organ nit einem durch Laden und
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Belichten darauf ausgebildeten elektrostatischen latenten Bild in Entv/icklerf lüssigkeit gebracht wird, die aus in
einer Trägerflüssigkeit wie Isopar oder ähnlichen Petroleumgruppen
dispergiertem Toner besteht, um dadurch das latente.
BiId zu entwickeln, wonach das lichtempfindliche Blatt zwisehen
einem Paar Quetschwalzen hindurchgeführt wird , um das meiste der restlichen Entwicklerflüssigkeit auszuquetschen;
das lichtempfindliche Blatt oder Organ wird amschließend
durch eine Fixier- und Trocknungseinrichtung geleitet, .so daß jegliche verbliebene Trägerflüssigkeit
verdampft und der Toner fixiert wird. Im Falle eines Kopierers mit Bildübertragung wird das Tonerbild auf dem lichtempfindlichen
Organ über die Trägerflüssigkeit auf ein Übertragungsmedium übertragen, das anschließend in gleicher Weise
durch eine Fixier- und Trocknungseinrichtung geführt wird, um die restliche Trägerflüssigkeit auf dem Übertragungsmedium
zu verdampfen und das Tonerbild zu fixieren.
In diesen Fällen wird der so erzeugte Trägerdampf gewöhnlich direkt aus dem Gerät gesaugt und in der Umgebung
verteilt, wo doch die Trägerflüssigkeit, beispielsweise Petroleumslösungsmittel,
gesundheitlich schädlich ist und jegliche geringe Menge von ihr in der Umgebung nicht ausser acht gelassen
werden sollte. Insbesondere dann, wenn das Kopiergerät in einem geschlossenen Büroraum oder in ähnlicher Umgebung
benutzt wird, würden in dem Raum arbeitende Personen durch den austretenden Trägerdampf der Gefahr gesundheitlicher
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Schädigung ausgesetzt, da die Dampfmenge je Zeiteinheit bei
den modernen Hochgeschwindigkeitskopierern zunimmt.
Aus diesem Grunde ist es erforderlich, daß der Trägerdampf nicht aus dem Gerät herausgeführt, sondern in dem Gerät
gesammelt oder aufbereitet wird. Zu diesem Zweck sind schon verschiedene Verfahren zum Sammeln und Aufbereiten vorgeschlagen
worden. Beispielsweise ist die Verwendung von Aktivkohle ,
zur Absorption und Sammlung von Trägerdampf oder eine Einrichtung zur Kondensation und Sammlung von Trägerdampf vorgeschlagen
worden; diese haben sich jedoch als nahezu unfähig erwiesen, genügend Trägerdampf aufzufangen.
Die Erfindung sieht daher vor, den Trägerdampf für ■ dessen Wiederverwendung zirkulieren zu lassen, ohne daß
er das Kopiergerät verläßt, und ihn in dem Umlaufsystem von
der Luft zu trennen und aufzufangen, so daß gesundheitliche Probleme ausgeschaltet sind.
Die Erfindung vermeidet, daß trägerhaltige Luft aus dem Gerät ausströmt, indem eine Fixier- und Trocknungskammer
ausser an einem Einlaß und einem Auslaß für Kopierpapier soweit als möglich hermetisch abgedichtet wird, die Luft in
der Kammer zum wiederholten Gebrauch zum Fixieren und Trocknen durch eine Pumpe in eine Zirkulationsströmung versetzt
und der Druck in der Kammer auf einem Niveau unterhalb des Atmosphärendrucks gehalten wird. Darüber hinaus ist ein Trä-
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gerdampfsammler in dem Umlaufsystem vorgesehen, so daß
eine Menge Luft, die derjenigen Luftmenge entspricht, die über den Einlaß und den Auslaß für das Kopierpapier hinzutritt,
ausströmen kann, nachdem sie gesundheitsunschädlich gemacht worden ist. Auf diese Weise kann praktisch aller Trägerdampf
aus der Luft in dem Kopiergerät entfernt und gesammelt v/erden, was jedoch noch nicht ausreicht, um das Austreten von
Trägerdampf aus dem Gerät hinreichend zu verhindern. Dies hat seinen Grund darin, daß die auf und/oder in einem Kopieblatt
vorhandene Trägerflüssigkeit sehr schv/ierig loo%ig in der Fixier- und Trocknungseinrichtung verdampft werden kann,
daß trägerdampfhaltige Luft bestrebt ist, entlang dem Kopieblatt auszutreten, während sich dieses aus der Fixier- und
Trocknungseinrichtung herausbewegt, und daß Trägerflüssigkeit eine Zeitverzögerung bei ihrer Verdampfung zeigt und trotz
der Wärmezufuhr zum mit Entwicklungsflüssigkeit durchnäßten Kopieblatt oft fortfährt zu verdampfen, sogar nachdem das
Kopieblatt die Fixiereinrichtung verlassen hat.
Die Erfindung schaltet auch diese Machteile aus, indem
sie eine luftdichte Ablage zur aufeinanderfolgenden Aufnahme der nach dem Fixieren aus dem Gerät ausgestoßenen Kopieblatter
vorsieht, und sich insbesondere auf eine verbesserte Kopienablage zur Verwendung in Kopierern bezieht, die das
Auffangen nicht nur des beim Fixieren und Tmcknen erzeugten
Trägerdampfes, sondern auch desjenigen Trägerdampfes
ermöglichen, der nach dem Fixieren anhaltend von den Kopie-
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blättern erzeugt wird.
flit der Erfindung soll daher eine Einrichtung zum Erhitzen und Trocknen von Kopieträgermateriai geschaffen
werden, die eine Zirkulation des Trägerdampfs vorsieht, ohne ihn nach aussen abzulassen, und den Trägerdampf in dem Umlaufsystem
kondensieren läßt, um ihn auf diese V7eise von der Luft zu trennen und zu sammeln.
Die erfindungsgemäfle Einrichtung zum Erhitzen und
Trocknen von Kopieträgermateriai ist darüber hinaus so ausgelegt, daß nur der Teil des Trägerdampfs kondensiert,
der einen höheren Trägerdampfdurck aufweist.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zum Erhitzen und
Trocknen von Kopieträgermateriai ist ferner so ausgebildet, daß die den Trägerdampf enthaltende Luft gekühlt wird und
kondensiert und die von Trägerflüssigkeit freie gekühlte Luft zu Kühl- und Kondensierzwecken benützt wird.
Insbesondere sollen die beim Kühlen und Verflüssigen erzeugte gekühlte Luft und die den Teil des Trägerdampfs von
dem Kopieträgermateriai mit einem niedrigeren Trägerdampfdruck enthaltende Luft in die Erhitzungs- und Trocknungsvorrichtung
wieder eingeführt werden.
Vorteilhaft ist die Vorrichtung zum Erhitzen und Trocknen von Kopieträgermateriai mit einer luftdichten Kopien-
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ablage ausgestattet, um das Nachaussentreten von von dem
Kopieträgermaterial erzeugtem Trägerdampf zu verhindern.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert.
Figur 1 ist eine schaubildliche Darstellung einer
ersten Ausführung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Figuren 2(a), (b) und (c) sind Vertikalschnitte verschiedener Ausführungen der auf die Erfindung
anwendbaren Fixier- und Trocknungskammer.
Figur 3 ist ein vertikaler Längsschnit einer Ausführung eines elektrophotographischen Kopiergeräts
mit Flüssigentwicklung an dem die Erfindung verwendet ist.
Figur 4 zeigt eine schaubildliche Darstellung der Konstruktion der erfindungsgemäßen Fixier-
und Trocknungseinrichtung.
Figur 5 ist ein Längsschnitt einer anderen Ausführungs eines elektrophotographischen Kopiergeräts,
bei dem die Erfindung angewendet ist.
Figur 6 ist eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen
Ablage.
Die Grundkonstruktion ist in Figur 1 schematisch dargestellt. Ein Kopieblatt 1, das in einer nicht dargestellten
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Entwicklungseinrichtung entwickelt wurde und mit Entwicklerflüssigkeit
durchnäßt ist, wird in eine Fixier- und Trocknungskammer 2 geleitet. Die Kanuner 2 besitzt Führungen 2a
und 2b, die zum Einlaß bzw. zum Auslaß für das Kopiebittt 1
gerichtet sind, und ist abgesehen von den öffnungen in diesen
Einlaß- und Auslaßbereichen generell hermetisch abgedichtet und vorzugsweise wärmeundurchlässig aufgebaut. Innerhalb
der Fixier- und Trocknungskammer 2 ist eine Heizplatte 3 vorgesehen, die von einer genügenden Heizquelle 4 zum Fixieren
des Tonerbildes auf dem Kopieblatt und Verdampfen der Trägerflüssigkeit
an der Oberfläche und/oder im Innern des Kopieblatts aufgeheizt wird. Das nasse Kopieblatt wird in innigem
Kontakt mit der Heizplatte auf dieser entlang bewegt, wodurch die von der Heizplatte auf das Kopieblatt übertragene Wärme
das Tonerbild auf der Oberfläche des Kopieblatts fixiert und die Trägerflüssigkeit auf und/oder in dem Kopieblatt schnell
verdampft. Danach wird das Kopieblatt mit Hilfe eines Paars von Austragswalzen 5 aus der Kammer 2 ausgetragen.
In der derart aufgebauten Fixier- und Trocknungskammer 2 sind vier Luftöffnungen A, B, G und H vorgesehen. Die öffnung
A ist oberhalb des Kopieblatteinlasses angeordnet, die öffnung B oberhalb des Kopieblattauslasses, der einem höheren
Druck des Trägerdampfs ausgesetzt ist, und die öffnungen G und H unterhalb des Auslasses bzw. des Einlasses.Die öffnungen
G und H können aber auch zu einer einzigen öffnung zusammengefaßt sein, die, wie in Figur 2(c) bei J gezeigt, zentral
im Kammerboden angeordnet ist. Die öffnungen B, G und H stel-
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len jeweils eine Ansaugöffnung dar, die auf einem Druckniveau
unterhalb des Atmosphärendrucks steht, während die Öffnung Λ eine Ausblaseöffnung darstellt, die ein Druckhöhe
oberhalb des Atmosphärendrucks führt.
Die Öffnungen G und H sind mit der Ansaugseite einer Pumpe Pl verbunden, so daß die Luft aus der Fixier- und
Trocknungskammer 2 angesaugt und durch einen rüscher 8 geführt wird, um anschließend üb3r die Ausblaseöffnung A in
Richtung auf die Ebene oberhalb des Kopieblatts in der Kammer 2 geblasen zu v/erden, so daß die so zirkulierende Luft das
Kopieblatt in innigem Kontakt mit der Heizplatte 3 führt. Indem der Innendruck der Kammer 2 auf einen Pegel unterhalb
des Atmosphärendrucks gesetzt wird, v/erden zugleich die Luft und der Trägerdampf innerhalb der Kammer daran gehindert,
nach aussen auszutreten.
Der an den Kopieblattauslaß angrenzende Teil der Innenluft mit dem sehr dichten und heißen Träger wird von einer
Pumpe P2 durch die Öffnung B angesaugt und durch eine Leitung Io in einem Wärmetauscher und einer Primärkühleinrichtung 9
geleitet. Die Leitung Io besitzt an ihrer äusseren Umfangsflache
vorteilhaft eine Anzahl von Falten oder Leitblechen, so daß eine Oberflächenvergrößerung und demgemäß ein erhöhtes
VJarmetauschvermögen erzielt wird. Die Lufttemperatur TC am
Auslaß des V7ärmetauschers ist infolge des Abkühlungseffekts
niedriger als die Lufttemperatur TB an der Öffnung B. Die
relative Dichte des in der Luft enthaltenen Trägerdampfes
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nimmt daher entsprechend zu, wobei solcherart konzentrierter Trägerdampf in eine Kühl- und Sammelkammer 11 geleitet
wird.
Die Kühl- und Sammelkammer 11 ist ähnlich einem herkömmlichen Kühlapparat, Luftentfeuchter od.dgl. konstruiert
und nimmt entsprechend der Temperaturdifferenz zwischen der
Einströmlufttemperatur TC und der Ausströmlufttemperatur TD,
d.h.Δ T=TC-TD, eine Trägerdampfmenge auf, die der Differenz
zwischen den Sättigungsdampfdrücken des Trägerdampfs bei unterschiedlichen Temperaturen entspricht. Je größer daher der Wert
νοηΔΤ ist, umso besser ist das Sammelvermögen. Mit anderen
Worten, die den Trägerdampf enthaltende Luft wird in der Kühl- und Sammelkamraer schnell abgekühlt, so daß, wenn der Trägerdampf
seinen Sättigungsdampfdruck überschreitet, der übersättigte Trägerdampf kondensiert und verflüssigt wird und zum
grölten Teil (d.h. etwa 9o% bei Δ T = 5o°C) in Abhängigkeit von der oben genannten Temperaturdifferenz Δ Τ aufgefangen und
in einen Sammeltank 12 ausgetragen wird.
Im Ergebnis sind die Lufttemperatur TD und die Trägerdampfmenge
am Auslaß der Kühl- und Sammelkammer 11 kleiner als ihre Anfangswerte, wobei ein Austragen einer solchen Mischung
aus Luft und Trägerdampf aus dem Gerät jedoch unwirtschaftlich und im Hinblick auf den thermischen Wirkungsgrad
nicht wünschenswert wäre, zumal die Mischung noch Trägerdampf
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-loin einer Größenordnung von lo% enthält. Die so gekühlte Luft
wird daher zur Wiederverwendung als Kühlmittel in den Wärmetauscher
9 geleitet, der einen Wärmeaustausch mit der Luft
von der Fixier- und Trocknungskammer 2 bewirkt, so daß die Temperatur der Luft innerhalb der Leitung Io reduziert und
dadurch die relative Dichte des in dieser Luft enthaltenen Trägerdampfs -erhöht v/ird. Andererseits wird die Kühlluft
selbst erwärmt, so daß die relative Dichte des in ihr enthaltenen Trägerdampfes abnimmt, und in die Mischkammer 8
geleitet, wo sie mit der heißen, durch die Önnungen G und II der Fixier- und Trocknungskammer 2 gesaugtoi Luf t vermengt
und vermischt und durch diese heiße Luft erwärmt oder vorgeheizt wird, worauf sie über die Öffnung Λ in die Kammer 2 eingeblasen
wird, das Kopieblatt gegen die Heizplatte 3 drückt und die Verdampfung der Trägerflüssigkeit auf dem Kopieblatt
beschleunigt, während sie in Richtung auf die öffnung B strömt.
Zum wirkungsvollen Trocknen eines nassen Kopieblatts reicht die Anwendung von Wärme allein nicht aus; vielmehr
erv/eist sich eine große Menge gegen das Kopieblatt geblasene Luft als sehr wirkungsvoll. Daher arbeitet erfindungsgemäß die
Luft in dem Teil der Fixier- und Trocknungskammer 2, in dem
der Trägerdampfdruck niedriger ist, zyklisch, während darüber hinaus die Luft in dem Teil der Kammer 2, in dem der Trägerdampfdruck
höher ist, durch den Wärmetauscher und die Kühl- und Sammeleinrichtung geleitet wird, so daß-soviel Trägerdampf
wie möglich kondensiert und von der Luft getrennt wird und
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diese als Kühlmittel in dem Wärmetauscher wiederverwendet
wird, wonach letztere Luft mit ersterer gemischt und dabei
vorgeheizt wird und dann die Luft-Luft-Mischung erneut
in Zirkulation gebracht v/ird. Die gesamte Luft in der Kammer
2 wird daher innerhalb der durch das Gerätegehäuse gegebenen Begrenzung behandelt, ohne daß praktisch irgendein Teil der
Luft aus dem Gerät ausgetragen wird, so daß eine Verschmutzung der Atmosphäre verhindert wird ebenso wie eine'starke
Verbesserung des Fixier- und Trocknungsvermögens als Beitrag für einen Hochgeschwindigkeitsbetrieb der elektrophotographischen
Kopiergeräte mit Flüssigkeitentv/icklung erzielt wird.
Figur 2 zeigt verschiedene Ausführungsformen der Fixier- und Trocknungseinrichtung, die zur Realisierung der
Erfindung geeignet sind. Die in Figur 2(a) gezeigte Einrichtung verwendet eine Kombination aus einer Heizplatte
3 und einer Löschwalze. Die Löschwalze und eine treibende Kautschukwalze 16 sind daher zwischen der Heizplatte 3 und
dem Kopieblattauslaß 2b angeordnet. Die mitlaufende Löschwalze 13 weist ein Flüssigkeit absorbierendes Material 13,
wie beispielsv/eise Löschpapier oder Filz,auf, das an der
äusseren Oberfläche eines Rohrs 14 befestigt ist, das seinerseits einen Heizer 15 in seinem Inneren trägt, so daß
einerseits das Kopieblatt erwärmt v/ird, damit die auf ihm
und/oder in ihm befindliche Trägerflüssigkeit verdampft, und andererseits der Träger von dem Löschmaterial absorbiert
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wird, so daß die erzielte Fixier- und Trocknungswirkung vollkommen ist.
Figur 2(b) zeigt eine Konstruktion, bei der eine Mehrzahl von Walzen 18, deren Oberflächen mit flimmerhärchenartigen
Fasern 17 aus temperaturbeständigem Harz bedeckt sind, dazu benutzt werden, das Kopieblatt in innige Berührung mit
der Heizplatte 3 zu drücken.
Das in Figur 2(c? gezeigte Ausführungsbeispiel verwendet
paare von Ileizwalzen 19 und angetriebenen Walzen 2o, die das Kopieblatt 1 zum Fixieren und Trocknen transportieren.
Jede dieser Walzen kann eine geeignete Heizquelle besitzen, wobei die angetriebenen Walzen 2o gemäß den Figuren
2(a) oder 2(b) konstruiert sein können. In Figur 2(c) ist
die Saugöffnung für die Kammerluft als Einzelöffnung J dargestellt.
Figur 3 zeiat ein Ausführungsbeispiel eines elektrophotographischen
Kopiergeräts, bei dem die Erfindung Anwendung findet. Das Gerät enthält eine drehbare Trommel 21, die mit
einem lichtempfindlichen Medium 22 überzogen ist, einen Primärlader
23, einen Sekundärlader oder Wechselstromlader und eine Belichtungseinrichtung 24, eine Lampe 25 zur Totalbelichtung,
eine Flüssigentwicklereinrichtung 26, einen Lader 27 zum Abstreifen überschüßic;en Entwicklers auf der Oberfläche
des lichtempfindlichen Mediums , einen Übertragungslader 28,
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_ 1*3 —,
ein übertragungspapiertrennband 29, eine Klinge 3o zur
Reinigung des lichtempfindlichen Mediums,einen hin- und
herbewegbaren Träger 31 für dickere Originale, eine Blattoriginaltransporteinrichtung
32, eine Lampe 33 zum Beleuchten des Originals, ein optisches System 34 zur Schlitzbelichtung,
eine Ubertragungspapierzuführstation 35, eine Übertragungspapiertrennwalze 36, einen Antriebsmotor M1
eine Ablage 37 und einen Entlader 39. Das lichtempfindliche Medium 22 weist eine lichtempfindliche Schicht und eine darauf
ausgebildete Isolierschicht auf.
Das gezeigte Ausführungsbeispiel verwendet die Ausführung des in Figur 2(a) gezeigten Typs-, d.h. Ausblaseöffnungen
B, Λ und Ansaugöffnungen G, H sind oberhalb bzw. unterhalb c3es Durchlaßes des Kopierpapiers angeordnet, so daß
die von der Pumpe Pl angesaugte Luft über Durchläße 4o und 38 geführt und in die Mischkammer 8 geleitet wird.
Bei einer derartigen Konstruktion ist es schwierig, die Fixier- und Trocknungskammer 2 hermetisch dicht zu machen,
es läßt sich jedoch erreichen, daß die Luft über die öffnungen B, H, G und 4o angesaugt und über die öffnung A ausgeblasen
wird, wobei die Luft zwischen den Kammern 2 und 38 zirkuliert und die aus dem Gerät ausgeblasene Luftmenge minimal
wird.
Gemäß der in Figur 4 gezeigten Ausführungsform wird
ein Blatt lichtempfindlichen Papiers, das ein sichtbares, aus
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einem elektrostatischen latenten Bild mit Hilfe eines Flüssigentwicklers
entwickeltes Bild trägt, oder ein Blatt Uber*-
tragungspapier 41, das ein sichtbares, von dem lichtempfindlichen riediurr übertragenes Bild trägt, durch eine Walze 42
geführt und über einen Einlaß 44 in eine Fixier- und Trocknungskammer
43 geleitet, die es über einen Auslaß 4 5 zum Austrag durch einen Satz Walzen 46 auf eine nicht gezeigte Ablage
verläßt. Die Fixier- und Trocknungskammer 43 ist ausser an dem Einlaß 44 und dem Auslaß 45 soweit als möglich hermetisch
abgedichtet. Die auf und /oder in dem Kopieblatt vorhandene Trägerflüssigkeit wird zur Fixierung des Toners sowohl
durch die Hitze von einen Heizer 47 unter dem Boden der Kammer 43 als auch durch die von einer Ausblaseöffnung 48
ausgeblasene Luft verdampft. Die Fixier- und Trocknungskammer 43 kann jedoch alternativ auch so aufgebaut sein, daß sich
das Kopieblatt entlang der Mittellinie der Kammer bewegt, wenn eine geeignete Heizplatte und Heizquelle knapp unter
der Mittellinie angeordnet sind.
Die Fixier- und Trocknungskammer 43 v/eist eine Luftansaugöffnung 49 auf, durch die die Luft in der Kammer 43
mit Hilfe einer Pumpe P angesaugt vird, die über einen luftkühlenenden
Kondensator 5o und weiter über eine Leitung 51 mit der Ausblaseöffnung 48 verbunden ist, so daß ein Luftumlaufkreis
vorliegt. Die Leitung 51 verzweigt sich, so daß ein Teil der Luft einer Kühlkammer 52, beispielsweise einem
Kühlapparat oder einem Luftentfeuchter, zugeführt wird, der
mit einer Auslaßöffnung 53 ausgestattet ist. In dem luftküh-
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lenden Kondensator 5o und in der Kühlkammer 52 v/ird die Temperatur der Luft reduziert, so daß der darin enthaltene '
Trägerdampf übersättigt wird und dadurch kondensierende Trägerflüssigkeit über Leitungen 54 und 55 in einem Behälter
56 gesammelt wird. Das Verhältnis der Luft, die von dem luftkühlenden Kondensator 5o zur Kammer 43 zirkuliert,
zur Luft, die zur Kühlkammer 52 gelangt, wird zweckmäßig mit Hilfe einer Steuerplatte 57, die im Verzweigungspunkt
der Leitung 51 untergebracht ist, auf 1 : 1 bis loo : 1 eingestellt. Empirisch ist herausgefunden worden, daß ein
Verhältnis von 5 : 1 bis 2o : 1 am geeignetsten ist. Eine Absorbierkammer 59, die mit absorbierendem Material 58, beispielsweise
Aktivkohle gefüllt ist, kann erforderlichenfalls mit der Auslaßöffnung 53 verbunden sein.
In der vorstehend beschriebenen Konstruktion wird die Luft mit der Trägerflüssigkeit in der Fixier- und Trocknungskammer
43 durch die Pumpe P umgewälzt, wobei die Luft nicht aus der Kammer 43 nach aussen treten kann, da das
Innere der Kammer unter einem Druck steht, der niedriger ist als der Atmosphärendruck. Die Kammer 43 läßt freilich eine geringe
Menge der Aussenluft über den Kopieblatteinlaß 44 und den Kopieblattauslaß 45 eintreten, die eine entsprechende
Menge der inneren Luft herausdrückt. Die auf diese Weise nach aussen gezwungene Luft ist nahezu sauber und gesundheitlich
unschädlich da die Luft den luftkühlenden Kondensator 5o
zur Kondensation und Abtrennung von Trägerdampf von der Luft passiert hat und ein Teil dieser Luft ferner zur Kühlkammer '
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52 zur weiteren Sammlung von Trägerdampf gelangt, bis sie
schließlich in die Atmosphäre ausgeblasen wird, was vorzugs^·
weise über das Füllmaterial 53, beispielsweise Aktivkohle, erfolgt, das jeglichen Trägerdampfrest in der Luft absorbiert.
Das Ausbleiben eines Ausströnens von Luft aus der Fixier-
und Trocknungskammer 43 ermöglicht eine hinreichende Steigerung der Luftmenge zur Durchführung der Trocknung und vergrößert
demgemäß die Wirksamkeit des Fixierens und Trocknens.
Andererseits führt die kleinere zur Kühlkammer 52 gleitete Luftmenge zu einem Anwachsen der Kühlkapazität dieser Kammer,
was wiederum das Sammelvermögen zum Sammeln der Trägerflüsägkeit
verbessert. Die Erfindung verbessert daher elektrophotographische Kopiergeräte mit Flussigentwicklung sehr wirkungsvoll
.
Fügur 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines elektrophotographischen
Kopiergeräts mit Bildübertragung, bei dem die Erfindung angewendet ist. Das Gerät enthält eine mit einem
lichtempfindlichen Mbdiun 22 überzogene drehbare Trommel 21,
einen Primärlader 23, einen Sekundärlader oder Wechselstromlader und eine Belichtungseinrichtung 24, eine Lampe 25 zur
Totalbelichtung, eine Flüssigentwicklung 26, einen Lader 27 zum Abstreifen jeglichen überschüssigen Entwicklers auf der
Oberfläche des lichtempfindlichen Mediums, einen Übertragungslader 28, ein Übertragungspapiertrennband 29, eine Klinge
zur Reinigung des lichtempfindlichen Mediums,einen hin- und
herbeweglichen Träger 31 für dickere Originale, eine Blatt-
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originaltransporteinrichtung 32, eine Lampe 33 zum Anleuchten des Originals, ein optisches System 34 zur Schlitzbelichtung,
eine Papierzuführstation 35, eine Übertragungspapiertrennwalze 36 und einen Antriebsmotor M.
In dem oben beschriebenen Kopiergerät wird ein Kopieblatt 1, das ein von dem Tonerbild auf der lichtempfindlichen
Trommel 21 übertragenes Bild trägt, zur Fixiereinrichtung 2 geführt. Die Fixiereinrichtung 2 enthält eine Heizplatte 3,
die von einem darunter befindlichen Heizer 4 erwärmt wird, eine angetriebene Walze 16 und eine Heizwalze 13, die mittels
einer Feder od. dgl. vorgespannt mit der Walze 16 in Berührung steht. Die Heizwalze 13 weist ein Staurohr auf, das mit
einem Löscher zum Absorbieren von Flüssigkeit, beispielsweise Löschpapier od. dgl., bedeckt ist und in seinem Inneren einen
Heizer enthält. Die Fixiereinrichtung besitzt darüberhinaus einem Ausblaskanal A und einen Ansaugkanal B in ihrem oberen
Teil sowie ein Sauggebläse Pl in ihrem unteren Teil.
Nachdem das Kopieblatt 1 von der Trommel 21 getrennt ist, wird es mit Hilfe der Luft von dem Gebläse Pl und von dem
Ausblaskanal A in engen Kontakt mit der Heizplatte 3 gebracht,' so daß die Trägerflüssigkeit, die auf und in dem Kopieblatt
vorhanden ist, durch die von der Heizplatte 3 und dem Paar von Heizwalzen 13 und 16 übertragene W^rme verdampfen kann.
Die den Trägerdampf enthaltende Luft wird durch den Ansaugkanal B in die Kühl-Sammeleinrichtung 11 gesaugt, wo der größte
Teil des TrMgerdampfes von der Luft abgesondert und gesammelt
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V7ird, so daß die auf diese Weise gereinigte Luft durch die Pumpe P2 über den Ausblaskanal A zur Fixiereinrichtung 2
zurückgeführt wird. Andererseits saugt das Gebläse Pl die Luft aus dem inneren der Fixiereinrichtung 2 in der Nähe
des Einlasses II und Auslasses G, wodurch der Druck in der Fixiereinrichtung verringert wird, so daß die Trägerflüssigkeit
enthaltende Luft zum Trocknen daran gehindert wird, nach aussen auszutreten.
Da die Luft von dem Gebläse Pl eine geringe Menge
Trägerdampf enthält und heiß ist, wird sie der an die Fixiereinrichtung 2 angrenzenden Trocknuncfskanuner 38 zugeführt,
um dadurch im Zusammenwirken mit dem restlichen Toner entfernenden Entlader 39 das Trocknen zu beschleunigen. Ein
kleiner Teil dieser Luft kann durch die Pumpe Pl über Kanal 61 zur Fixiereinrichtung 2 umgewälzt v/erden.
Bei einer derartigen Konstruktion wird das Kopieblatt durch die Fixiereinrichtung 2 und die Trocknungskammer
38 geführt und mit Hilfe des Paars Austragsv/alzen 62 auf die
Ablage 37 ausgestoßen. Das nunmehr auf der Ablage befindliche Kopieblatt 1 ist immer noch dem Verdampfungsprozess der Trägerflüssigkeit
unterworfen, da dieser, wie oben beschrieben, zeitverzögert abläuft.
Ein Vorteil der Erfindung liegt darin, daß derartiger Trägerdampf aufgefangen wird, damit er nicht aus dem Gerät
entweichen kann.
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Zu diesem Zweck ist die Ablage 37 in Form eines Kastens ausgebildet, der eine Bodenplatte 63,gegenüberlie- '
genue Seitenplatten 64, eine Stirnnlatte 65 und eine obere
Platte 66 aufweist, wie es in Figur 6 dargestellt ist. Ein Deckel 60 ist mit Hilfe eines Gelenks 67 verschwenkbar mit
der oberen Platte 66 verbunden und normalerweise in der in Figur 5 dargestellten Weise geschlossen, so daß der Kasten
hermetisch abgedichtet ist und ein Entweichen der Luft aus
dem Inneren der Ablage vermieden wird.
In der Seitenplatte 64 der Ablage ist eine Öffnung 69 von geeigneten Abmessungen ausgebildet und ein Kanal 7o
mit dieser öffnung verbunden. Der Kanal 7o steht mit der Pumpe P2 in Verbindung, so daß die Luft in der hermetisch
abgedichteten Ablage zum Trägerdampfsammler 11 geleitet wird, nachdem sie zyklisch zum Fixieren und Trocknen benutzt wor-
den ist. Alternativ kann der Kanal 7o direkt mit dem Sammler 11 verbunden sein.
Die Ablage 37 ist abgedichtet mit dem Deckel 71 des Kopiergerätekörpers verbunden. Durch eine öffnung 72 in dem
Deckel wird mit Hilfe des Gebläses Pl ein Strom heißer Luft aus dem Gerätekörper in dia Ablage eingeführt, die im Inneren
der Ablage umgewälzt wird und das noch nasse Kopieblatt vollständig trocknet, worauf die Luft mit dem Trägerdampf über
den Kanal 7ο zum Sammler 11 überführt wird.
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Die durch die öffnung 72 zugeführte Luft dient auch dazu, ein nachfolgendes Kopieblatt, das in die Ablage ■
ausgestoßen v/orden ist, schwebend zu halten, so daß es von dem darunter liegenden Kopieblatt getrennt bleibt und dadurch
sein Trocknen beschleunigt wird.
Der Ablagedeckel 68 besteht gewünschtenfalls aus transparentein Kunststoff, so daß die Bedienungsperson die
Ankuft der aufeinander folgenden Kopieblätter bequem beobachten und eine Hemmung verhindern kann, die als Folge einer
Überfüllung der Ablage mit Kopieblättern auftreten könnte.
Bei der oben beschriebenen Ausführung besitzt die Ablage Kassettentyp und ist mit Hilfe von Schienen 73 und
74 am Gerätekörper abnehmbar montiert, während sie ebenso einstückig idt dem Gerätekörper ausgebildet sein kann, so daß
der Deckel 68, wenn er geöffnet ist, geeignet ist, eine Zutrittsöffnung
für Kopieblätter darzustellen.
Wie bereits beschrieben, ist es bei elektrophotographischen Kopiergeräten mit Flüssigentv/icklung äusserst schwierig
gewesen, ein Austreten von TrägerdamDf aus dem Gerät zu verhindern, da die den Trägerdampf enthaltende Luft entlang
dem Kopieblatt nach aussen abfließt, d.h. die Trägerflüssigkeit auf und/oder in dem Kopieblatt fährt fort zu verdamnfen. Die
Erfindung sieht daher eine hermetisch abgedichtete Konstruktion der Ablage vor, bei der der hieraus resultierende Träger-
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dampf aufgefangen wird. Dies ist in Verbindung mit anderen Sammeleinrichtungen sehr wirkungsvoll und schaltet das
beschriebene Problem, das bisher ein schwerwiegender Nachteil des Flüssigentwicklersystems war, völlig aus.
V7ie vorstehend beschrieben, kann die erfindungsgemäße
Kopieblatterhitzungs- und Trocknungsvorrichtung den Flüssigentwicklerdampf nahezu vollständig entfernen und
auffangen und demgemäß die Aussenatmosphäre in gesundheitlicher Hinsicht ausserordentlich rein halten.
Da das Innere der Erhitzungs- und Trocknungskammer stets auf einem Druckpegel gehalten wird-, der unter dem
Atmosphärendruck liegt, kann jeglicher durch das Erhitzen der Entwicklerflüssigkeit erzeugte Dampf nicht aus der Kammer
entweichen, so daß ein vollständiges Entfernen und Auffangen dieses Dampfes sichergestellt ist.
Darüber hinaus vermeidet die Zirkulation der Luft zwischen der Erhituungs- und Trocknungskammer und der Kühl-
und Kondensierkammer ein Ausströmen des Dampfes der Entwicklerflüssigkeit.
Die hermetisch dichte Konstruktion der Kopieblattablage ist ferner auch dafür nützlich, daß nahezu aller
Entwicklerflüssigkeitsdampf von niedrigem Druck, der von
den Kopieblättern in der Ablage erzeugt wird, aufgefangen wird, was ein ausgezeichnetes Auffangen solchen Dampfes er-
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Ein Kopiergerät mit Flüssigentwicklung besitzt eine Vorrichtung zum Erhitzen und Trocknen der Kopieträger mit
einer Erhitzungs- und Trocknungskammer, in der mit Entwicklerflüssigkeit
durchnäßte Kopieträger erhitzt und getrocknet werden. Zum Absaugen der Luft, die in der Erhitzungs- und Trocknungskammer
erzeugten Dampf der Entwicklerflüssigkeit enthält, ist eine Pumpenanordnung vorgesehen. Eine Kühl- und
Verflüssigungseinrichtung kühlt die angesaugte Luft und
verflüssigt den enthaltenen Entwicklerflüssigkeitsdampf. Die von der Kühl- und Verflüssigungseinrichtung verflüssigte
Entwicklerflüssigkeit wird in einem Sammler aufgefangen. Die von der Kühl- und Verflüssigungseinrichtung erhaltene
gekühlte Luft wird über eine Ausblaseinrichtung in die Erhitzungs- und Trocknungskammer geblasen. Die Luft wird mit
Hilfe einer Luftpumpe umgewälzt.
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Claims (3)
- Patentansprüche/1 .^Einrichtung zum Erhitzen und Trocknen von Kopiemedien in einen Kopiergerät mit Flüssigentwicklung, gekennzeichnet durch eine Erhitzungs- und Trocknungsstation (2) zum Erhitzen und Trocknen von mit Entwicklerflüssigkeit durchnäßten Kopiemedium (1), einer Ansaugeinrichtung (B,G,H) zum Ansaugen von Luft, die in der Erhitzung- und Trocknungsstation erzeugten Dampf der Entwicklerflüssigkeit enthält, eine Kühl- und Verflüssigungseinrichtung (9,11) zum Kühlen der Dampf der Entwicklerflüssigkeit enthaltenden Luft und Verflüssigen des Dampfes, eine Einrichtung (12) zum Sammeln der in der Kühl- und Verflüssigungseinrichtung verflüssigten Ent-Wicklerflüssigkeit, eine Einrichtung (A) zum Einblasen der in der Kühl- und Verflüssigungseinrichtung erhaltenen gekühlten Luft durch die Einrichtung in die Erhitzungs- und Trocknungsstation und eine Luftpumpe (P) zur Zirkulation der Luft.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugeinrichtung einen ersten Ansaugabschnitt (B) zum Ansaugen desjenigen Teils der Entwicklerflüssigkeitsdampf enthaltenden Luft, die unter einem höheren Dampfdruck steht, und einen zweiten Ansaugabschnitt C,H) zum Ansaugen des Teils der Luft, der unter einem niedrigeren Dampfdruck steht, aufweist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Ansaugabschnitt (B) im oberen30 98 8 1 /1110233Ό537Teil der Erhitzungs- und Trocknungsstation (2) angeordnet ist und der zweite Ansaugabschnitt (G,II) im unteren Teil der Station.4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Kühl- und Verflüssigungseinrichtung (9,11) gekühlte kalte Luft als Kühlmittel für die Kühl- und Verflüssigungseinrichtung verwendet wird.5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Kühl- und Verflüssigungseinrichtung (9,11) erhaltene kalte Luft und die Entwicklerflüssigkeitsdampf enthaltende Luft, die unter niedrigerem Dampfdruck steht, in die Erhitzungs- und Trocknungsstation (2) eingeblasen werden.6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzungs- und Trocknungsstation (2) eine Heizplatte (3) auf v/eist.7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Erhitzungs- und Trocknungsstation (2) geblasene kalte Luft gegen das Kopiemedium (1) geblasen wird.8. Einrichtung nach Anspruch G, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzungs- und Trocknungsstation (2) zum Trans-3C3831/1 1 IQport eines Kopiemediums in inniger Berührung mit der Heizplatte (3) eine Walze (18) aufweist.9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzungsund Trocknungsstation (2) mindestens ein Paar heißer Walzen (19,2o) aufweist, zwischen denen ein Kopiemedium gehalten und transportiert wird.Io. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzungs- und Trocknungsstation (2) Entwicklerflüssigkeit-Löschwalzen (13) aufweist, zwischen denen ein Kopiemedium gehalten und transportiert wird.11. Einrichtung nach Anspruch Io, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschwalzen (13) in ihrem Inneren eine Heizquelle (15) besitzen.12. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugeinrichtung (B,G,H) und die Ausblaseinrichtung (A) derart eingestellt sind, daß der Innendruck der Erhitzungs- und Trocknungsstation (2) niedriger als der Umgebungsdruck ist.13. Einrichtung zum Erhitzen und Trocknen von Kopiemedien in einem Kopiergerät mit Flüssigentwicklung, gekennzeichnet durch eine Erhitzungs- und Trocknungsstation (43) zum Er-309881/1110- '26 -hitzen und Trocknen von mit Entwickler.f lüssigkeit durchnäßten Kopiemedien (41) , eine Ansaugeinrichtung (49) zum Ansaugenvon in der Erhitzungs- und Trocknungsstation erzeugten Entwicklerflüssigkeitsdampf enthaltendor Luft, eine erste und zweite Kühl- und Verflüssigungseinrichtung (5o bzw. 52) zum Kühlen der Entwicklerflüssigkeitsdampf enthaltenden Luft und Verflüssigen des Dampfes, eine Verteilungseinrichtung (57) zum Leiten eines Teils der von der ersten Kühl-und Verflüssigungseinrichtung erhaltenen Luft zur Erhitzungs- und Trocknungsstation und zum Leiten der restlichen kalten Luft zur zweiten Kühl- und Verflüssigungseinrichtung (52) , eine Einrichtung (53) zum Ausblasen der von der zweiten Kühl- und Verflüssigungseinrichtung (52) gekühlten Luft und eine Einrichtung (56) zum Sammeln der von der ersten und der zweiten Kühl- und Verflüssigungseinrichtung verflüssigten Entwicklerflüssigkeit.14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilungseinrichtung eine Platte (57) zur Steuerung der Luftstromrate und Verteilung aufweist, die in einer Verzweigung des Kaltluftdurchlasses von der Kühl- und Verflüssigungseinrichtung (5o) zur Erhitzungs- und Trocknungsstation (43) und zur zweiten Kühl- und Verflussigungseinrichtung (52) angeordnet ist.15. Einrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kühl- und Verflüssigungs-309881/1110einrichtung (52) eine Luftausblaseinrichtung (58) besitzt, die mit absorbierendem Material (53) zum Absorbieren jedes · restlichen Entwicklerflüssigkeitsdampfes ausgestattet ist.16. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilungseinrichtung so eingestellt ist, daß sie die kalte Luft zur Erhitzungs- und Trocknungsstation (43) und zur zweiten Kühl- und Verflüssigungsstation (52) in einem Verhältnis von 5 : 1 bis 2o : 1 verteilt.17. Einrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenrzeichnet, daß als absorbierendes Material (58) Aktivkohle vorgesehen ist.18. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die rJchitzungs- und Trocknungsstation (43) ausser am Einlaß (44) und Auslaß (45) für das Kopiemedium (41) sov/eit als möglich hermetisch abgedichtet ist.19. Einrichtung zum Erhitzen und Trocknen von Kopiemedien in einem Kopiergerät mit Flüssigentwicklung, gekennzeichnet durch eine Erhitzungs- und Trocknungsstation (2) zum Erhitzen und Trocknen von mit Entwicklerflüssigkeit durchnäßten Kopiemedien (1),eine hermetisch abgedichtete Ablagevorrichtung (37) zum Aufnehmen der von der Erhitzungsund Trocknungsstation erhitzten und getrockneten Kopiemedien,3 C 9 8 8 1 / 1 1 1 Qeine erste Ansaugeinrichtung (B) zum Ansaugen von Luft, die in der Erhitzungs- und Trocknungsstation erzeugten Entwicklerdampf enthält, eine Einrichtung (7 2) zum Einblasen vorgeheizter Luft in die Ablagevorrichtung, eine zweite Ansaugeinrichtung (69) zum Ansaugen von Entwicklerflüssigkeitsdampf, der von dem Kopiemedium in der Ablagevorrichtung erzeugt wird, eine Kühl- und Verflüssigungseinrichtung (11) zum Kühlen und Verflüssigen der Entwicklerflüssigkeitsdampf enthaltenden Luft, die durch die erste und die zweite Ansaugeinrichtung angesaugt wird, eine Einrichtung zum Sammeln der Entwicklerflüssigkeit, die von der Kühl- und Verflüssigungseinrichtung verflüssigt wird, eine Einrichtung (A) zum Einblasen der gekühlten Luft in die Erhitzungs- und Trocknungsstation und eine Luftpumpe (P2) zur Umwälzung der Luft.2o.« Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopiemedium-Ablagevorrichtung (37) abnehmbar am Körper des Kopiergeräts montiert ist.21. Einrichtung nach Anspruch 19 oder 2o, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil (63) der Kopiemedium-Ablagevorrichtung (37) transparent ist.22. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopiemedium-Ablagevorrichtung (37), wenn sie am Körper des Kopiergeräts montiert ist, hermetisch abgedichtet ist und mit der zweiten Ansaugeinrichtung (69) in luftdichter Verbindung steht.3 C ; 2 0 1 / 1 1 1 QLeerseite
Applications Claiming Priority (6)
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JP6025372 | 1972-06-16 | ||
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DE2330537A1 true DE2330537A1 (de) | 1974-01-03 |
DE2330537B2 DE2330537B2 (de) | 1977-07-07 |
DE2330537C3 DE2330537C3 (de) | 1978-02-23 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0053707A2 (de) * | 1980-12-03 | 1982-06-16 | Hoechst Aktiengesellschaft | Verfahren und Vorrichtung zum thermischen Fixieren von Tonerbildern |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0053707A2 (de) * | 1980-12-03 | 1982-06-16 | Hoechst Aktiengesellschaft | Verfahren und Vorrichtung zum thermischen Fixieren von Tonerbildern |
EP0053707A3 (en) * | 1980-12-03 | 1983-03-30 | Hoechst Aktiengesellschaft | Method of and apparatus for the thermal fixing of toner patterns |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2330537B2 (de) | 1977-07-07 |
DE2366006B2 (de) | 1979-08-30 |
GB1439864A (en) | 1976-06-16 |
DE2366006C3 (de) | 1980-07-10 |
US3854224A (en) | 1974-12-17 |
DE2366006A1 (de) | 1977-05-05 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |