DE2330471A1 - Verfahren zur herstellung keramischer erzeugnisse - Google Patents

Verfahren zur herstellung keramischer erzeugnisse

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DE2330471A1
DE2330471A1 DE19732330471 DE2330471A DE2330471A1 DE 2330471 A1 DE2330471 A1 DE 2330471A1 DE 19732330471 DE19732330471 DE 19732330471 DE 2330471 A DE2330471 A DE 2330471A DE 2330471 A1 DE2330471 A1 DE 2330471A1
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DE
Germany
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ceramic
press
drying
pressing
pressure
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Pending
Application number
DE19732330471
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English (en)
Inventor
Eberhard Beyer
Bernhard Dr Ing Butterling
Lothar Dipl Ing Dietzsch
Magnus Harress
Klaus Hempel
Wolfgang Dr Ing Hiller
Waldefried Krause
Wolfgang Dr Ing Lanitz
Gudrun Dipl Chem Mothes
Juergen Dipl Chem Noack
Dieter Scheeler
Helmut Strecker
Guenter Dr Rer Nat Trentsch
Ulf Dipl Ing Voigtlaender
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COLDITZ VEB PORZELLAN
Original Assignee
COLDITZ VEB PORZELLAN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/02Dies; Inserts therefor; Mounting thereof; Moulds
    • B30B15/022Moulds for compacting material in powder, granular of pasta form
    • B30B15/024Moulds for compacting material in powder, granular of pasta form using elastic mould parts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/02Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form
    • B28B3/024Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form the pressure on the material being transmitted through flexible or resilient wall parts, e.g. flexible cushions on the ramming surface, resilient wall parts pressing as a result of deformation caused by ram pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung keramischer Erzeugnisse Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung keramischer Erzeugnisse, wie beispielsweise feuerfeste Materialien, fein- und grobkeramische Produkte, elektro- und oxidkeramische Gegehstände.
  • bs ist bekannt, daß keramische Erzeugnisse nach der plastischen Formgebung, dem Gießformverfahren, in Strangziehverfahren und durch Naßpressen plastischer tasse, hergestellt werden können. Desweiteren kommt das Trockenpressen von keramischen, plastischen rohstoffen in Granulatform sowohl auf der klassischen Trockenpreßbasis als auch unter Anwendung der Erkenntnisse des isostatischen Pressens und des quasiisostatischen Pressens zur anwendung. beim isostatischen Pressen wird der keramische Rohstoff von einer abdichtenden Hülle umgeben, vornehmlich einer Gummiform, und dann in einen mit einer Flüssigkeit gefüllten Hohlzylinder eingeführt, der von einem bruckstempel verschlossen wird. Der Druckstempel überträgt einen Druck auf die Flüssigkeit und damit von allen Seiten auf den zu pressenden keramischen Rohstoff. Beim quasiisostatischen Pressen wird anstelle der Flüssigkeit und zugleich auca als abdichtende Hülle ein Organogel oder Thermop@@st ver@endet. Diese Kunststoffe verhalten sich unter Druck ähnlich einer Flüssigkeit hoher Viskosität und nehmen nach der Druckentlastung in wesentlichen wieder ihre ursprüngliche Gestalt an, das heizt, der kunststoff dient gleichzeitig als orm und als druckübertragendes Medium.
  • Bei der plastischen Formgebung, der Gießformgebung, dem @aßpressen von plastischen lassen und den Strangziehen, beispielsweise von grobkeramischen Erzeug@issen, wird das Phänomen der keramischen Plastizität und Verflüssigung keramischer plastischer Rohstoffe ausgenutzt.
  • Da die Rohstoffe natürlich bedingte Schwankungen in den keramischen Eigensc@aften besitzen, naben die keramische Plastizität und die keramische Verflüssigung noch keine komplexe wissenschaftliche Durchdringung erfanren. Aus diesem Grunde gibt es auch keine wissenschaftlich @egründete Technologie. Sie ist mit vielen Zufälligkeiten und Sonwankungen behaftet, die eine perfekte Mechanisierung bzw. Autematisierung verhindern. Bei der Gießformgebung ist die manuelle Tätigkeit vorherrschend. Sie ist eine Technik geringer Arbeitsproduktivität. Einen guten Mechanisierungsgrad hat die Plastische Formgebung erreicht, der allerdings mit nohem Grundnitte@-aufwand, Materialeinsatz, Energie und Platzbedarf verbunden ist.
  • Zur weiteren Verarbeitung und zu einem brucharmen Transpork von, mittels plastischer Formgebung, Gießformgebung. @a@-pressen plastischer Massen oder St@a@gzlehen hergestellten keramischen Formlingen in den Nachfolgetachnologie@ müsseu diese zur Erreichung einer Mindestfestigkeit getrocknet und oder verglünt werden. Die Trocknung muß mit viel Enerige und einem hohen Zeit- bzw. platzbedarf sehr vorsichtig durchgeführt werden, damit der Körper, ohne zu reißen, eine @@-grenzte Rohfestigkeit und Transportfänigkeit erhalt. Die Rohfestigkeit ist eine entscheidende technologische Größe, die hauptsächlich von den eingesetzten natärlichen plastischen Ronstoffen abhängt.
  • Die plastische Formgebung und das karamische Schlickergießen rufen eine bevorzugte @usriontung der Teilchen h@@-vor. Diese Texturierung kann zu Span@ungen, Deformation@@ und Rissen in keramischen Brand führen.
  • Beim Trockenpressen von keramischen Erzeugnissen aus einem preßfähigen Granulat im Stahlmatrizenverfahren sind diese mängel weitestgehend zu beseitigen. Der nachteil besteht jedoch in einem komplizierten, konturengerechten Dosieren des Preßgranulates in der Preßform zur Erreichung einer gleichmäßigen Packungsdichte des Preßlings. Dieses Vordosieren ird mit Dosierschablonen durchgeführt und ist mit langen Anpassungs- und Umrüstungszeiten verbunden, die einen erhöhten Laschinenaufwand nach sich ziehen und zu einer geringen froduktivität bei der Herstellung von komplizierten, profilierten Artikeln führen.
  • Das klassische isostatische Preßverfahren gestattet es, aus einem preßfähigen Granulat keramische Erzeugnisse mit geringer Feuchte, hoher und gleichmäßiger Packungsdichte und hoher Rohfestigkeit herzustellen. ach diesem Verfahren können kompliziert gestaltete Formkorper mit einem großen Längen-Durchmesser-Verhältnis hergestellt werden. Nachteilig wirkt sich hier die umstänaliche Dosiermöglichkeit des Granulats in die Gummiform, die schlechte automatisierbarkeit durch die ;otwenuigkeit der Einführung der Preßform in den Druckbehälter, die hohen Preßdrücke, die relativ langen Taktzeiten durch den Druckaufbau, die Haltezeit und die Druckentlastung, die langen Entformungszeiten der Guzniform und die Tätigkeit der Hydraulik auf die Produktivität des Verfahren aus.
  • Das quasi-isostatische Pressen ermöglicht weitestgehend den Einsatz tratitioneller Trockenpressen auf der Säulen- bzw.
  • Drehtischbasis. Das Verfahren ist damit automatisierungsfreundlicher. Die bisher bekannten Druckübertragungsmedien erfordern jedoch auf Grund ihrer Verflüssigung unter Druck hohe Abdichtungs-Maßnahmen im Preß'erkzeug.
  • Die Taktzeiten können auf Grund der langsamen Rückverformung bei Druckentlastung nicht ausreichend verkürzt werden.
  • Thermoplaste haben außerdem eine ungenügende Abriebfestigkeit und einen relativ großen Rückverformungsrest (15 - 20 %), der einer Konturen- bzw. Formenstabilität diametral entgegenwirkt.
  • Zweck der erfindung ist es, die bei der Formgebung von keramischen Erzeugnissen bisher unvermeidbaren Schwankungen, Zufälligkeiten, maschinen- und werkstoffseitigen Kompromisse auszuschalten und für die Formgebung eine sichere wissenschaftlich begründete Technologie von hoher Produktivität bei geringem Grundmittelaufwand, sowie Platz- und Energiebedarf zu schaffen und es dabei gleichzeitig zu ermöglichen, Rohstoffe und Ausgangsmaterialien in solchen Qualitäten und Quantitäten einzusetzen, die bei herkömmlichen Techniken schwer oder nicht anwendbar ain.d.
  • Der Erfindung liegt die Aufga@e zugrunde, keramische Erzeugnisse mittels einer Preßtechnologie und nachfolgender Wärmebehandlung herzustellen, Erfindungsgemäß wird bei der Formgebung keramischer Erzeugnisse auf der Grundlage der quasi-isostatischen Preßtechnologie mindestens ein Preßstempel aus elastomerem Material, vorzugsweise Polyurethan-Elastomer, eingesetzt oder mit einem Elastomerteil bestückt. Das Elastomer verleiht dem Formling Profil und verteilt den druck während des Preßvorganges gleichmäßig auf den Formling. Zum Einsatz kommen Polyurethan-Elastomere, aus denen die Teile für die Preßstempel oder die Preßstempel kalt- oder heiß gehärtet hergestellt werden und die eine Härte zwischen Shore A 300 bis 1000 aufweisen.
  • Durch den hohen Vernetzungsgrad dieser Elastomere kann das üerausquetschen des Elastomers aus dem Preßwerkzeug vermieden werden. außerdem gestatten der hohe Vernetzungsgrad der breite Bereich der Variabilität der Härte des Naterials sowie der geringe Rückverformungsrest von ca.
  • 2 - 4 % eine hohe Stoßelastizität, eine optimale Druckverteilung, eine hohe Verschleißfestigkeit und eine gute Formen-und Nor.turenstabilität. Diese Vorzüge ermöglichen en Einsatz von traditionellen Trockenpressen mit hohen Taktzeiten ulld günstiger Ökonomie.
  • Die nach diesem Verfahren vorformten keramischen Erzeugnisse können dann entweder einem Erstbrand unterzogen, glasiert und dann glattgebrannt oder vorgetrocknet, glasiert und sofort glattgebrannt bzw. auch direkt ohne Glasiervorgang entweder sofort oder mit Vorbrand oder mit Vortrocknung gesintert werden.
  • Die Erfindung soll nachstehend an vier Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
  • In den zugehörigen Zeichnungen zeigen: den 1: den Schnitt durch die Preßform einer 16C-t-Presse mit Elastomerteil und Sprühgranulat zur Herstellung eines Porzellantellers itic. 2: den Schnitt durch die Preßform einer 320-t-Presse und Sprühgranulat zur herstellung einer 3-teiligen Menageplatte aus Porzellan Fig. 3: den Schnitt durch die Preßform einer 63-t-Presse und einem ff-Naterial zur Herstellung eines ringförmigen Brennhilfsmittels mit Füßen.
  • Beispiel 1 Zur Herstellung eines Porzellantellers von 17 cin Durchmesser in der Preßform einer 160-t-Presse nach Pig. 1 wird mit Hilfe des Füllschiebers in den Matrizenrahmen (2) eine genau dosierte Masse von 160 g Porzellansprühgranulat (3) von 6 ,o Feuchtigkeit dosiert. Als Preßunterstempel (5) wird ein auf eine Stahlplatte mit Befestigung aufgeklebtes, heißgehärtetes Elastomerteil (4) aus Polyurethan mit nachstehenden Eigenschaftswerten Shore Härte A 800 (TGL 14 365) Weiterreißfestigkeit 50 kp/cm (DIN 53 515) Stoßelastizität 30 % (TGL 24 415) Abrieb 60 mm3 (TGL 24 924) benutzt.
  • Der Preßoberstempel (1) ist aus Stahl und wird auf 60 °C aufgeheizt. Nach dem Füllvorgang erfolgt, wie beim Trockenpressen üblich, das Vorpressen des Granulats it einem Vordruck von 200 kp/cm2. Der Hauptdruck beläuft sich dann auf 600 kp/cm2. Der gepreßte Teller hat eine konstante Pakcungsdichte von 180 + 0,06 g/cm3 in allen Bereichen des Scherbenquerschnittes und im keramischen Brand ein gutes Standvermögen.
  • Beispiel 2 Zur Herstellung eines Porzellantellers von 17 cm ser in einer 160-t-Presse wird mit Hilfe des Fülls@@iebere in den Matrizenrahmen (2) eine genau dosierte Masse von 160 g Porzellansprühgrandlat (3) von 4 @ Feuchtigkeit d@-siert. Als Preßunterstempel (5) wird ein auf eine Stahlplatte mit Befestigung aufgeklebtes, kaltgehärtetes Elasto merteil (4) aus Polyurethan mit nachstehenden Eigenschafte@ @ore Härte A 600 (TGL 14 365) Weiterreißfestigkeit 4,5 kp/cm (DIN 53 515) Stoßelastizität 49 Vo (TGL 24 415) Abrieb 350 mm3 (TGL 24 924) benutzt.
  • Der weitere Verfahrensablauf una die Gütewerte entsprechen dem Beispiel 1.
  • Beispiel 3 Zur herstellung einer 3-teiligen Menageplatte aus Porzellan in der Preßform einer 320-t-Presse nach Fig. 2 wird mit Hilfe des Füllschiebers in den Matrizenrahmen (2) von 200 x 300 mm eine genau dosierte Masse von 500 g Porzellansprühgranulat (3) von 4 Vo Feuchtigkeit dosiert. Als Preßunterstempel (5) wird ein auf eine Stahlplatte mit Befestigung aufgeklebtes, heißgehärtetes Elastomerteil (4) aus Polyurethan mit nachstehenden Eigenschaftswerten Shore Härte A 850 (TGL 14 365) ieiterreißfestigkeit 50 kp/cm (DIN 53 515) Stoßelastizität 30 Y'o' (TGL 24 415) Abrieb 65 mm3 (TGL 24 924) benutzt.
  • Der Preßoberstempel ist wegen der starken Profilierung des Pormlings ebenfalls aus einem elastischen Material.
  • Verwendet wurde ein heißgehärtetes Polyurethan-Elastomer mit folgenden Eigenschaftswerten: Shore Härte A 600 (TGL 14 365) Weiterreißfestigkeit 15 kp/cm (DIN 53 515) Abrieb 60 mm3 (TGL 24 924) Stoßelastizität 35 % (TGL 24 415) Nach dem Füllvorgang erfolgt das Verpressen des Granulates mit -einem Vordruck von 200 kp/cm2, dem ein Hauptdruck von 600 kp/cm2 folgte. Die gepreßte Platte hat eine konstante Packungadichte von 180 # 0,05 g/cm3 in allen Bereichen des Scherbenquerschnittes.
  • Beispiel 4 Zur Herstellung eines Brennhilfsmittels in einer Preßform einer 63-t-Presse nach Fig. 3, welches als Unterlage zum Glattbrennen von Porzellantassen im Schnellbrandofen dient, wird mit Hilfe eines FUllschiebers in den Eatrizenrahmen (2) eine genau dosierte Masse ff-Eaterial (6) von 4 % Feuchtigkeit und der Zusammensetzung von 80 % Siliciumkarbid 20 % Ton Haselbach 4 % Sulfitablauge eingegeben, Der Preßunterstempel (5) wird mit einem kaltgehärteten Elastomerteil (4) aus Polyurethan mit nachstehenden Eigenschaften Shore Härte A 800 (TGL 14 365) Weiterreißfestigkeit 50 kp/cm (DIN 53 515) Stoßelastizität 30 Vo (TGL 24 415) Abrieb 60 mm3 (TGL 24 924) belegt.
  • Der Preßoberstempel (1) besteht aus Stahl und wird auf 60 °C aufgeheizt. Das Verpressen des ff-Materials (6) erfolgt mit einer Preßkraft von 200 kp/cm2.
  • Das gepreßte Brennhilfsmittel mit einem Durchmesser von 100 mm hat eine konstante Packungsdichte über dem Quersc1tnitt einschließlich des Fußes und eine gute Haltbarkeit während des Schnellbrandes.
  • Das Elastomerteil (4) der Fig. 3 weist radiale keilförmige Vertiefungen auf, in denen die Füße des ringförmigen Brnnhilfsmittels beim Pressen erzeugt werden Beim Pressen eines solchen keramiachen Ringes bringt das Elastomerteil (4) nicht nur den Vorteil der Möglichkeit des quasi-isostatischen Pressens, sondern auch den des Volumenrückganges bei der Druckentlastung. Diese sehr geringe Volumenänderung ist ausreichend, um den keramischen Ring ohne Haftschwierigkeiten vom Kern (7) des Elastomerteiles (4) abzunehmen.

Claims (4)

PatentansPruche
1. Verfahren zur Herstellung keramischer Erzeugnisse mittels Trockenpressen dadurch gekennzeichnet, daß keramische Liassen mit Hilfe elastomerer Materialien, voraugsweise Polyurethan-Elastomere, die einen Härtebereich von Shore A 300 bis 1000 aufweisen, in bekannten Trockenpressen verpreßt werden und diese elastomeren Materialien sowohl den Druck auf die Preßmasse gleichmäßig verteilen als auch den Pormling das erforderliche Profil geben, und der Formling gegebenenfalls danach einer Wärmebehandlung außerhalb der Trockenpresse unterworfen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Preßstempel (1; 5) aus Polyurethan-Elastomer hergestellt oder mit einem Polyurethan-Elastomerteil (4) belegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Preßstempel (1; 5) oder Elastomerteile (4) aus kalt- oder heißhärtenden Polyurethan-Elastomeren hergestellt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Formlinge entweder einem Erstbrand unterzogen, glasiert und dann glattgebrannt oder vorgetrocknet, glasiert und sofort oder mit Vorbrand oder mit Vortrocknung gesintert werden.
DE19732330471 1972-07-26 1973-06-15 Verfahren zur herstellung keramischer erzeugnisse Pending DE2330471A1 (de)

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DE (1) DE2330471A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2534517A1 (fr) * 1982-10-16 1984-04-20 Laeis Werke Ag Procede et dispositif de fabrication de pieces moulees d'un seul tenant a partir de masses ceramiques seches
FR2640541A1 (fr) * 1988-12-16 1990-06-22 Richard Michelle Moules d'impression sur materiau malleable
FR2990116A1 (fr) * 2012-05-04 2013-11-08 Sarreguemines Vaisselle Procede de fabrication d'un article de vaisselle par compression de poudre entre deux elements de pressage

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FR2640541A1 (fr) * 1988-12-16 1990-06-22 Richard Michelle Moules d'impression sur materiau malleable
FR2990116A1 (fr) * 2012-05-04 2013-11-08 Sarreguemines Vaisselle Procede de fabrication d'un article de vaisselle par compression de poudre entre deux elements de pressage

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DD99128A1 (de) 1973-07-20

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