DE2329827A1 - Verfahren und vorrichtung zum reihenweisen verlegen von pflastersteinen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum reihenweisen verlegen von pflastersteinen

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DE2329827A1 DE19732329827 DE2329827A DE2329827A1 DE 2329827 A1 DE2329827 A1 DE 2329827A1 DE 19732329827 DE19732329827 DE 19732329827 DE 2329827 A DE2329827 A DE 2329827A DE 2329827 A1 DE2329827 A1 DE 2329827A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/52Apparatus for laying individual preformed surfacing elements, e.g. kerbstones
    • E01C19/524Apparatus for laying individual preformed surfacing elements, e.g. kerbstones using suction devices

Description

  • Beschreibung zu Patentanmeldung Verfahren und Vorrichtung zum reihenweisen Verlegen von Pflastersteinen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum reihenweisen Verlegen von Pflastersteinen in einer Strassendecke in quer zur Straßenachse verlaufenden Steinreihen, wobei auf einem Band- oder ähnlichen Förderer formierte Steinreihen nahe ihrem Bestinmungsort in der Straßendecke durch Angriff von oben mit einer Hebevorrichtung von dem Förderer abgehoben werden, darauf in der Straßenlängsrichtung bewegt werden, sodann der zuletzt verlegten Steinreihe des Pflasters benachbart abgesenkt werden und an die zuletzt gelegte Steinreihe angedrückt werden.
  • Es ist bekannt, solche Pflastersteinreihen mit der Reihenlängsrichtung quer zur Straßenachse auf einem Förderer bereitzulegen. Die Anpassung an die von Fall zu Fall wechselnden Straßenbreiten bereitet bei dieser bekannten Methode jedoch Schwierigkeiten. Die Anpassung des Werkzeuges, mit welchem die formierten Steinreihen von oben ergriffen werden, um diese abzuheben, zu bewegen, abzusenken und anzudrücken, an die jeweilige Straßenbreite, ist verhältnismäßig einfach auszuführen. Dies trifft jedoch nicht zu für die Förderer, auf denen die Steinreihen bereitgelegt werden. Insbesondere wenn das reihenweise Verlegen der Steine in sich über die volle Straßenbreite erstreckenden Reihen vorgenommen wird, müssen die mit ihrer Längserstreckung quer zur Straßenachse aufgestellten Förderer der jeweiligen Straßenbreite angepaßt werden. Dies ist umständlich, zeitraubend und aufwendig.
  • Es ist auch bekannt, die Länge der zu verlegenden Steinreihen auf ein verhältnismäßig geringes Maß zu beschränken, so daß die meistens vorkommenden Straßenbreiten von dieser verhältnismäßig geringen Länge ein ganzes Vielfaches sind. Wenn so vorgegangen wird, muß eine verhältnismäßig große Anzahl von Steinreihenabschnitten jeweils in Querrichtung nebeneinander in der Straßendecke verlegt werden. Abgesehen von dem hierdurch bedingten Zeitverlust verursachen dabei die gegenseitigen seitlichen Anschlüsse der Steinreihenabschnitte viel Zeitverlust bei Verlegen.
  • Zweck der Erfindung ist ein Verfahren der eingangs erwähnten Art, bei dem die Nachteile der bekannten Verfahren vermieden werden und das Verlegen der Steinreihen außerdem schneller, genauer und auch unbedenklich in sich über die volle Straßenbreite erstreckenden Steinreihen stattfinden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung ein Verfahren vor, welches sich dadurch kennzeichnet, daß das Formieren der Steine zu Reihen auf dem Förderer in einer im wesentlichen zur Straßenlängsachse parallelen Steinreihenlängsrichtung vorgenommen wird, die Steine der Steinreihen auf dem Förderer vor dem Abheben von diesem mit Bezug aufeinander in der geamnschten gegenseitigen Lage korrigiert werden, indem sie an eine Anschlagkante der Hebevorrichtung angedrückt werden, die von dem Förderer abgehobenen Steinreihen um eine vertikale Achse geschwenkt werden und das Andrücken jeder Steinreihe an die zuletzt verlegte Steinreihe des Pflasters mittels der genannten Anschlagkante erfolgt.
  • Auf diese Weise kann die Länge des Förderers zun Formieren von Steine reihen konstant gehalten werden, und zwar entsprechend der größten vorkommenden Straßenbreite. Bei geringeren Straßenbreiten wird der Förderer dann nur über den erforderlichen Längenteil benutzt. Eine Kürzung des zur Formierung der Steinreihen benutzten Förderers erübrigt sich also.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens der Erfindung können dabei die Steinreihen formiert werden auf zwei oder rehr in quer zur Straßenlängsachse in Abstand voneinander angeordneten Förderern. Dadurch ist es möglich, die Verlegungsarbeiten besonders schnell auszuführen, weil während auf einem Förderer noch das Kor-igieren der Steine der darauf befindlichen Steinreihe stattfindet, bereits mit dem Formieren einer neuen Reihe von steinen auf einen: anderen Förderer begonnen werden kann. Dies hat weiter den Vorteil, daß dadurch auch dem Formieren und Korrigieren der Steinreihen größere Sorgfalt gewidn.et werden kann.
  • e Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Ausführen des obigen Verfahrens, welche versehen ist mit einem schrittweise.in der Straßenlängsrichtung verfahrbaren Gestell, das zur Aufnahme von formierten Steinreihen einen Band- oder ähnlichen Förderer trägt und ferner eine Hebevorrichtung aufweist, welche dazu bestimmt ist, die formierten Steinreihen durch Angriff von oben vom Förderer abzuheben, darauf bezüglich des verfahrbaren Gestells in der Straßenlängsrichtung zu bewegen und danach in eine StraBendecke am Boden abzusetzen, sowie mit Mitteln, um die zu verlegenden Steinreihen über den Boden bewegend in der Straßenlängsrichtung gegen die zuvor verlegten Steinreihen fest anzudrücken, und welche sich erfindungsgemäß dadurch kennzeichnet, daß die genannten Mittel zum Abheben und Bewegen der Steinreihen einen der Steinreihenlänge entsprechenden Vakuumbalken aufweisen, der außer daß er bezüglich des verfahrbaren Gestells in der Straßenlängsrichtung bewegbar ist, zusätzlich noch schwenkbar um eine vertikale Achse an einem Drehgestell gelagert ist, wobei von der auf die Steine der Reihen wirkenden Vakuumbalkenunterseite eine sich über die volle Balkenlänge erstreckende Anschlagkante für die Steine der Reihen nach Die Erfindung wird jetzt, unter Hinweis auf die Zeichnung, in der schematisch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt ist, noch weiter erläutert.
  • Fig. 1 ist eine Vorderansicht, in Straßenlängsrichtung gesehen, einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung, quer zur Fortbewegungsrichtung derselben, ohne den Vakuumbalken und Fig. 3 ist eine Draufsicht der Vorrichtung ohne den Vakuumbalken.
  • Der Zeichnung entsprechend besteht eine allgemein mit der Bezugsziffer 1 angedeutete Pflastermaschine im wesentlichen aus einem Gestell 2, das auf Rädern 3 mittels einer in der Zeichnung nicht näher dargestellten Antriebsvorrichtung schrittweise über die Oberfläche des fertiggestellten Teiles eines Straßenpflasters in der Straßenlängsrichtung, in Pfeilrichtung A fahtrend, fortbewegt werden kann.
  • Auf dem Gestell 2 ist auf beiden Seiten, laut Fig. 1 und 3, parallel zur Pfeilrichtung A, ein sich horizontal erstreckendes Transportband 5a bzw. 5b montiert. Die Transportbänder sind bestimmt zum darauf Bereitlegen und Formieren von Reihen von Pflastersteinen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, und wie insbesondere ersichtlich aus der unteren Hälfte der Draufsichtfigur 3, sind diese doppelten Straßenpflastersteinreihen in sog. nKöpermustern verlegt, wie dies für das Transportband 5a mit der Bezugsziffer 6 bezeichnet ist.
  • Die Pflastersteinreihen werden, mit einer sog. Bischofsmütze am Anfang, wie bei der in Fig. 3 dargestellten, doppelten seinreihe für das in dieser Figur linke Reihenende mit der Bezugsziffer 6a angedeutet, bei sich langsam bewegendem Band nach und unten ragt, während an dem Fahrgestell außerdem ein derartig quer zur Längsrichtung des genannten Förderers horizontal hin und her bewegbarer Korrigierbalken gelagert ist, daß damit die Steine der auf dem Förderer formierten Reihen an die genannte Anschlagkante angedrückt werden können.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist dabei der Vakuumba}en an einem Drehgestell gelagert, das sich auf einem Wagen befindet, der über eine auf dem Fahrgestell vorgesehene Fahrbahn mittels eines Wagenantriebes verfahrbar ist.
  • In vorteilhafter Weise kann dabei erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß der Verschiebungsschritt des Fahrgestells, das die ganze Vorrichtung trägt, jeweils nachdem das Verlegen der letzten Steinreihe in der gewünschten Weise' beendet ist, automatisch ausgelöst wird. Dazu ist erfindungsgemäß bei einer solchen Vorrichtung der Wagenantrieb derart mit dem Antrieb für die schrittweise Bewegung des Fahrgestells gekuppelt, daß beim Überschreiten eines bestimmten einstellbaren, vom Wagenantrieb zu überwindenden Widerstandes infolge des Andrückens der zu verlegenden Steinreihen mittels der Anschlagkante an die zuletzt verlegte Steinreihe im Pflaster der Antrieb für die schrittweise Bewegung des Fahrgestells betätigt wird. Der Bedienungsmann kann sich dadurch auch besser konzentrieren auf ein sorgfältiges Andrücken der zu verlegenden Steinreihen und auf die übrigen für das Abheben der nächsten Steinreihen erforderlichen Handgriffe.
  • Schließlich betrifft die Erfindung auch ein Straßenpflaster, welches gebildet ist aus sich quer zur Straßenachse über die volle Straßenbreite erstreckenden sowie unter Anwendung des im Vorangehenden beschriebenen Verfahrens verlegten Steinreihen.
  • nach auf den oberen Trum des Bandes ausgelegt, wobei diese Steine nicht dargestellten Zubringermitteln entnommen werden, mit denen die Steine dem Anfang des oberen Bandtrums zugeführt werden.
  • Das im gewünschten Muster erfolgende Verlegen der Steine wird fortgesetzt, bis die erforderliche Reihenlänge, im vorliegenden Falle entsprechend der Breite des zu verlegenden Pflasters, erreicht ist. Nach dem Formieren der doppelten Reihe, wie der in Fig. 3 dargestellten doppelten Reihe 6, auf dem Tr;nsportband 5a, wird der Bandantrieb abgeschaltet.
  • Auf dem Gestell ist in der Mitte zwischen den Transportbändern 5a und 5b ein Rahmen 7 mit zu beiden Seiten Schienen 8a und 8b für die Räder 9a und 9b eines Wagens 10 montiert. Auf dem Wagen 10 ist ein Schwenkgestell 14 mittels einer Drehscheibe 11 um eine Vertikalachse Y-Y drehbar gelagert. Mit der Bezugsziffer lla ist schematisch eine Antriebsvorrichtung für die Ausführung dieser Drehbewegung bezeichnet.
  • Am Rahmen 7 ist in der aus Fig. 1 hervorgehenden Weise ein Paar korrigierender Andrückbalken 13a und 13b gelagert. Diese werden von in ir Fig. 1 schematisch dargestellten, hydraulischen Zylindern 12a und 12b betätigt. Sie erstrecken sich horizontal und über die volle Länge des horizontalen Teiles der oberen Trums der Bänder 5a und 5b den einander zugewendeten Längsseiten der beiden Transportbänder benachbart.
  • Die korrigierenden Andrückbalken 13a und 13b sind auf ihren voneinander abgewendeten Längsseiten in der aus Fig. 3 hervorgehenden Weise sägezahnförmig profiliert, d.h. angepaßt an die zu diesen Balken hingewandten Begrenzungen der doppelten Reihen der auf den Transportbändern bereitgelegten, zu Reihen formierten Pflastersteine, wie dies für die in Fig. 3 unten dargestellte, doppelte Steinreihe 6 abgebildet ist.
  • In Fig. 3 sind die Teile, mit denen die korrigierenden Andrückbalken 13a bzw. 13b am Rahmen 7 gelagert sind, nicht dargestellt. Rechts in den Fig. 1 und 3 ist mit einem doppelten Pfeil B die hin- und hergehende Bewegung veranschaulicht, welche die Andrückbalken 13a bzw. 13b durch Betätigung der hydraulichen Zylinder 12a bzw. 12b ausführen können, um drückend auf die den Balken zugewendeten Begrenzungen der auf den Bändern verlegten, doppelten Steinreihen wirksam werden zu können.
  • Durch das Schwenkgestell 14 wird auf der in Fig. 1 linken Seite ein Vakuumbalken 15 am unteren Ende von vertikal bezüglich des Schwenkgestells hydraulich auf- und abbewegbaren Pfosten 16 getragen.Die Antriebsvorrichtung für die Auf- und Abbewegung der Pfosten 16 ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Der Vakuumbalken 15 ist auf seiner unteren Seite versehen mit in der Zeichnung nicht dargestellten Saugnäpfen, die sich festsaugend wirksam zum Angriff werden können auf die oberen Flächen der Steine einer formierten, doppelten Steinreihe.
  • Von der unteren Seite des Vakuumbalkens 15 auf der von der Schwenkachse Y-Y abgewandten Seite neben jenen Stellen, wo sich die Saugnäpfe zum Festsaugen auf die Steinreihen befinden, ragt eine Anschlagkante 17 (Fig. 1) nach unten. Wie dies rechts unten in Fig. 3 mit gestrichelten Linien dargestellt ist, hat diese Anschlagkante 17 eine sägezahnförmige Seitenbegrenzung, entsprechend der gewünschten Form der dieser Kante zugewandten Seitenbegrenzung der auf dem Band verlegten, doppelten Steinreihe 6.
  • Aus dem Vorangehenden geht hervor, daß es indem der Vakuumbalken mittels der vertikal am Schwenkgestell bewegbaren Pfosten so weit abgesenkt wird, bis die Anschlagkante sich seitlich von der auf dem Band verlegten Steinreihe befindet, möglich ist, durch Ausschieben der Balken 13a, 13b mittels der betnffenden hydraulischen Zylinder 12a bzw. 12b die auf dem Band formierte, doppelte Steinreihe kräftig an die Anschlagkante 17 anzudrücken. Dadurch wird sichergestellt, daß die doppelte Steinreihe genau ausgerichtet wird und kleine Ab' Wü? von der geometrisch richtigen Lage der Steine infolge geringer Maßdifferenzen der Steine selbst oder durch ungenaues Verlegen derselben auf das Band durch den Bedienungsmann korrigiert werden.
  • Nach dem Andrücken der doppelten Steinreihe 6 an die Anschlagkante 17 durch Ausschieben des Andrückbalkens 13a wird dieser Andrückbalken wieder zurückgezogen und es erfolgt der nächste Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens, der darin besteht, daß die in der oben beschriebenen Weise formierte und korrigierte doppelte Steinreihe an ihren Bestimmungsort bewegt wird.
  • Dazu werden die Saugnäpfe, die sich an der unteren Seite des Vakuumbalkens 15 befinden, und zwar gemäß in Fig. 1 rechts seitlich von der Anschlagkante 17, wirksam zum Eingriff gebracht auf die oberen Flächen der auf dem Transportband 5a ausgelegten und in ihrer Lage korrigierten Steine 6 und die gesamte doppelte Steinreihe einschließlich der an den Enden verlegten "Bischofsmützenn wird angehoben, mittels des an den Pfosten 16 befestigten Vakuumbalkens 15. Sodann wird durch Schwenkung des Schwenkgestells 14 um die vertikale Achse Y-Y mittels der auf dem Wagen 10 angeordneten Drehscheibe 11 und Bewegung des Wagens 10 über die Schienen 8a und 8b die Steinreihe bis oberhalb des Bestimmungaortes, d.h. bis neben der zuletzt verlegten vorangehenden Pflaster-Doppelreihe , transportiert und dort bis dicht oberhalb einer Sandunterlage, in der die doppelte Steinreihe verlegt werden muß, abgesenkt. Dann wird durch Bewegung des Wagens 10 auf dem Rahmen entgegen der Richtung des Pfeiles A die doppelte Steinreihe 6 kräftig gegen die äußerste Begrenzung des bereits fertiggestellten Pflasters angedrückt.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß nach Erreichen einer bestimmten vorgesehenen Andrückkraft durch die Bewegung des Wagens 10 über die Schienen 8a und 8b die Betätigung des Antriebs für die schrittweise Bewegung des Fahrgestells 2 über das bereits fertiggestellte Pflaster für einen Bewegungsschritt entsprechend der Breite der verlegten, doppelten Steinreihe automatisch ausgelöst wird. Vor Beginn dieser Bewegung des Fahrgestells 2 wird das Vakuum des Vakuumbalkens 15 unwirksam gemacht. Dies kann derart geschehen, daß zuvor die doppelte Seinreihe 6 über eine Höhendifferenz von einigen Millimetern auf ihren endgültigen Bestimmungsplatz in das unter ihr vorbereitete Sandbett für das Straßenpflaster herunterfällt oder zuvor sogar noch die doppelte Steinreihe in das Sandbett mit Hilfe des Vakuumbalkens eingedrückt wird.
  • Mittlerweile kann auf dem Transportband 5b bereits begonnen worden sein, die nächste doppelte Steinreihe zu formieren, sodaß wenn der Vakuumbalken 15 freigekommen ist und wieder angehoben wird, sofort diese nächste doppelte Steinreihe vom Band 5b aufgenommen werden kann und zwar in der gleichen Weise wie dies im Vorangehenden für das Aufnehmen der doppelten Steinreihe 6 vom Band 5a beschrieben worden ist. In dieser Weise kann jeweils abwechselnd von den Bändern 5a bzw. 5b eine doppelte Steinreihe 6 abgehoben und im Straßenpflaster verlegt werden.
  • Der Vakuumbalken 15 mit seiner an dessen unterer Seite abwärts ragenden Anschlagkante 17 ist zusammengesetzt aus einer Anzahl Teilbalken, die je einen Abschnitt der gesamten Vakuumbalken-bzw. Anschlagkantenlänge bilden. Zum Verbinden dieser Abschnitte sind stabil ausgeführte mechanische Verbindungen sowie Anschlußmittel für die zum Vakuumsystem der jeweiligen Abschnitte gehörenden Leitungen vorgesehen.
  • Dadurch daß die zu verlegenden Steinreihen im wesentlichen parallel zur Achse der jeweils zu pflasternden Straße bereitgestellt werden, brauchen die Bänder 5a und Sb nicht gekürzt zu werden, wenn die Vorrichtung benutzt werden muß für eine wesentlich schmalere Straße, als der Länge der Transportbänder 5a und 5b entspricht.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht beschränkt auf das im Vorangehenden beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel, vielmehr sind davon innerhalb des Rahmens der Erfindung mannigfaltige Abwandlungen möglich.

Claims (6)

A N S P R U C H E
1. Verfahren zum reihenweisen Verlegen von Pflastersteinen in einer Straßendecke in quer zur Strassenachse verlaufenden Steinreihen, wobei auf einem Band- oder ähnlichen Förderer formierte Steinreihen nahe ihrem Bestimmungsort in der StraBendecke durch Angriff von oben mit einer Hebevorrichtung von dem Förderer abgehoben werden, darauf in der Straßenlängsrichtung bewegt werden, sodann der zuletzt verlegten Steinreihe des Pflasters benachbart abgesenkt werden und danach an die zuletzt verlegte Steinreihe angedrückt werden, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Formieren der Steine zu Reihen auf dem Förderer in einer im wesentlichen zur Straßenlängsachse parallelen Steinreihenlängsrichtung vorgenommen wird, die Steine der Steinreihen auf dem Förderer vor dem Abheben von diesem mit Bezug aufeinander in der gewünschten gegenseitigen Lage korrigiert werden, indem sie an eine Anschlagkante der Hebevorrichtung angedrückt werden, die von dem Förderer abgehobenen Steinreihen um eine vertikale Achse geschwenkt werden und das Andrücken jeder Steinreihe an die zuletzt verlegte Steinreihe des Pflasters mittels der genannten Anschlagkante erfo.
2. Verfahren nach Anspuch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steinreihen auf zwei oder mehr quer zur Straßenachse in Abstand voneinander angeordneten Förderern formiert werden.
3. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch 1 und/oder 2, welche versehen ist mit einem schrittweise in der Strassenlängsrichtung verfahrbaren Gestell, das zur Aufnahme von formierten Steinreihen einen Band- oder ähnlichen Förderer trägt und ferner eine Hebevorrichtung aufweist, welche dazu bestimmt Steinreihen, verlegt unter Anwendung des Verfahrens laut Anspruch 1 oder 2.
ist, die formierten Steinreihen durch Angriff von oben vom Förderer abzuheben, darauf bezüglich des verfahrbaren Gestells in der Straßenlängsrichtung zu bewegen und danach in eine Straßendecke am Boden abzusetzen, sowie mit Mitteln, um die zu verlegenden Steinreihen über den Boden bewegend in der Straßenlängsrichtung gegen die zuvor verlegten Steinreihen anzudrücken, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die genannten Abhebe- und Bewegungsmittel einen einer Steinreihenlänge entsprechenden Vakuumbalken (15) aufweisen, der außer daß er bezüglich des verfahrbaren Gestells (14) in der Straßenlängsrichtung bewegbar ist, zusätzlich noch schwenkbar um eine Vertikalachse Y-Y an einem Drehgestell (14) gelagert ist, wobei von der auf die Steine (6) der Reihen wirkenden Vakuumbalkenunterseite über die volle Balkenlänge eine Anschlagkante (17) für die Steine der Reihen nach unten ragt, während an dem Fahrgesll (2) außerdem ein derart quer zur Längsrichtung des genannten Förderers (5a, 5b) horizontal verschiebbarer Korrigierbalken (13a, 13b) gelagert ist, daß damit die Steine der auf dem Förderer (5a, 5b) formierten Reihen an die genannte Anschlagkante angedrückt werden können.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß der Vakuumbalken (15) an einem Drehgestell (14) gelagert ist, das sich auf einem Wagen (10) befindet, welcher über eine auf dem Fahrgestell (2) vorgesehene Fahrbahn (8a, 8b) mittels eines Wagenantriebes verfahrbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß der Wagenantrieb derart mit dem Antrieb für die schrittweise Bewegung des Fahrgestells (2) gekuppelt ist, daß beim Überschreiten eines bestimmten einstellbaren, vom Wagenantrieb zu überwindenden Widerstandes infolge des Andrückens der au verlegenden Steinreihen mittels der Anschlagkante (17) an die zuletzt verlegte Steinreihe im Pflaster der Antrieb für die schrittweise Bewegung des Fahrgestells (2) betätigt wird.
6. Strassenpflaster, gebildet aus sich quer zur Straßenachse erstreckenden, in der vollen StraßenbreitJ durchgehenden L e e r s e i t e
DE19732329827 1972-06-13 1973-06-12 Verfahren zum reihenweisen Verlegen von Pflastersteinen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Expired DE2329827C3 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3133661A1 (de) * 1981-08-26 1983-03-17 Rudolf 8034 Germering Aumiller Verlegeverfahren fuer lose betonpflaster und verbundsteine
WO1983001797A1 (en) * 1981-11-23 1983-05-26 Göpfert, Reinhard Automotor device for transporting heavy concrete elements
WO1983003270A1 (en) * 1982-03-17 1983-09-29 Verheijen Maschf Bv Method and apparatus for mechanical paving

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NL7208064A (de) 1973-12-17
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