DE2329758A1 - Verfahren und einrichtung zur regelung des dickenprofils eines kalandrierten bandmaterials - Google Patents

Verfahren und einrichtung zur regelung des dickenprofils eines kalandrierten bandmaterials

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Robert Lee Heiks
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Robert Eugene Mccall
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    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. R Weickmann,
DiPL.-InG. H. WEICKMArtN, DlPL.-PHfS. Dr. K. FlNCKE
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Hubek
8 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820 SCFE MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 39 21/22
INDUSTRIAL NUCLEONICS CORPORATION <98392i/22>
650 Ackermann Road,
Coluinbus, Ohio 43202, Y.St.A.
Verfahren und Einrichtung zur Regelung des Dickenprofils eines kalandrierten Bandmaterials
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Regelung des Dickenprofils eines kalandrierten, in seiner Längsrichtung transportierten, mehrschichtigen Bandmaterial bei der Reifenherstellung, wobei das Bandmaterial je eine vorzugsweise aus Gummi bestehende erste und zv;eite Schicht und eine zwischen diesen liegende Einlage umfaßt, sowie auf eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bei der Regelung kann es sich um eine Handregelung oder eine automatische Regelung handeln. Das Bandmaterial soll hierbei eine gewünschte Gesamtdicke, einen gewünschten Querschnitt hinsichtlich der Lage der Einlage bezüglich der beiden äußeren Schichten und ein gewünschtes Dickenprofil aufweisen.
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Stand der Technik:
Beim Kalandrieren von Bandmaterial für die Reifenherstellung ist die genaueste Regelung der Eigenschaften des Bandmaterials von großer Wichtigkeit. Daß die bei der herstellung des Bandmaterials eingehaltenen Toleranzen innerhalb enger Grenzen liegen »ist einerseits wichtig für die Qualität des Endprodukts, nämlich für das Aussehen, den Gleichlauf, die Sicherheit und die Lebensdauer des Reifens. Zum anderen dient die Einhaltung dieser Grenzen einem möglichst geringen Herstellungsaufvjand, um den Aufwand an Rohmaterial, den Anteil von erzeugtem Ausschuß und unproduktive Maschineniaufzeit und unproduktiven Arbeitsaufwand möglichst geringzuhalten..
Bei einem bekannten Herstellungsverfahren für Reifen wird eine Einlage, die eine Schicht aus Textil-^ietall- oder Kunststoffmaterial umfaßt, zwischen zwei Guimnischichten eingeführt und mit diesen mittels einander gegenüberstehender Kalanderwalzen unter Druck zu einem mehrschichtigen Bandmaterial vereinigt. Die beiden äußeren Gummischichten haben üblicherweise gleiche Dicken, obwohl dies nicht in allen Anwendungsfällen der Fall ist. Die Lage der Einlage innerhalb des erzeugten Bandmaterials muß aus den vorgenannten Gründen der Qualität und des Herstellungsaufwands in engen Grenzen geregelt werden. Daß eine solche Lage der Einlage tatsächlich erreicht wird, kann dadurch gefördert werden, daß die Dicken der erzeugten Gummischichten oberhalb und unterhalb der Einlage bereits bei Herstellung möglichst konstant gehalten werden. Zusätzlich zu der genauen Regelung der Lage der Einlage innerhalb der Gummischichten ist es ebenfalls wichtig, daß die Gesamtdicke des kalandrierten Bandmaterials so genau wie möglich einem vorgegebenen Sollwert entspricht. Dies ist soi^ohl im Hinblick auf die Weiterverwendung
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bei der Herstellung des Reifens erforderlich, bei dem im allgemeinen eine konstante Gesamtdicke des Bandmaterials Voraussetzung ist, als auch im Hinblick auf die Qualität des Endprodukts, da ein Reifen mit zu geringem Gummigehalt ein nicht zufriedenstellendes Verhalten bei der Benutzung zeigt, während ein Reifen mit zu großem Gummigehalt aufgrund inn%erer Reibung beim Gebrauch unzulässig hohen Erwärmungen unterworfen sein kann.
Schließlich ist es erforderlich, daß das Bandmaterial über seine Breite ein vorgegebenes Dickenprofil, und zwar iia allgemeinen eine gleichmäßige Dicke aufv.'eist. Die Herstellung von gummiertem Bandmaterial mit gleichmäßigen Dickenprofil ist erforderlich, damit der hieraus hergestellte Reifen bestimmte Qualitätsvorschriften erreicht. Gleichzeitig wird hierdurch der Herstellungsaufwand möglichst gering gehalten.
Bei der Bezeichnung der Gummimengeη,die auf beiden Seiten der Einlage des 3andmaterials vorgesehen sind, werden die Bezeichnungen "Dicke" und "Gewicht" unterschiedslos benutzt, da bei bekannter Dichte oder bekanntem spezifischem Gewicht des Gummimaterials dessen Dicke leicht aufgrund einer Messung der Ilasse oder des Gewichts je Flächeneinheit berechnet werden kann. Aus Einfachheitsgründen wird in der folgenden Beschreibung lediglich die Bezeichung "Dicke" benutzt, wobei jedoch ausdrücklich betont sein soll, daß statt dessen andere Größen genessen werden können.
Es ist bekannt, bei der Reifenherstellung die Gesantdicke des rrummibe schicht et en Bandmaterials zu messen, das die Kalcinderwalzen verläßt, und erforderlichenfalls durch Verstellung des Kalanders eine Regelung :nit einer entsprechenden Rückführung verzunehmen. Dei einer Regeleinrichtung dieser Art ist in Band-
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lauf richtung hinter de;.i Kalander ein hin- und hei1, ehenc'er iießkopf arifecrcnet, der ein der Mittleren Gesarvtaicke des kalandrieren C<jr;d:.'.aterials entsprechendes Aus^; an.js si-ncl erzeugt, das als Istvrertsignal für die Fc-alun;; dient. Die Ist-Ges£:.rtdicke wird .η-it einer Soll-Gesa-utcicke ver-liehen, und das erhaltene Re ~ele.bweichun.3s signal wird auf zwei getrennte Reeler aufgeteilt, von denen einer die Dicke der unteren Schicht und der andere die Dicke der oberen Schicht regelt. liierdurch kann zwar die Cesarütdicke des kalandrierten Bandmaterial mit outer Cenau'ij3:eit konstant "ehalten werden, jedoch schwankt hierbei die La^e der Einleite zwischen der unteren und oberen Schicht unter bestimmten Detriebsbedin^xingen in großen Grenzen.
Bei anderen bekannten Regeleinrichtungen wird sowohl die La^e der Einlage innerhalb des Bandraaterials als auch die Gesantdicke des Bandnateiials ^ere^elt. Bei einer derartigen, aus der US-PS 2 750 986 bekannten Einrichtung werden vier Betastrahlen-Meßvorrichtungen verwendet, die die Dicke aufgrund des von dem gemessenen Material durchgelassenen Strahlun^santeils ermitteln. Zwei dieser i'Ießvorrichtun~cn messen die Dicke der unteren Schicht, während die beiden anderen Heizvorrichtungen die Gesantdicke messen, nachdem das Bandmaterial den zwei Gerüste aufweisenden Kalander verlassen hat. Die Meßvor^richtungen für die Dicke der Unterschicht bilden einen Teil einer Regelschleife, die die Dicke der Unterschicht durch Verstellung der von der Unterschicht durchlaufenen Kalanderwalzen regeln. In entsprechender V/eise bilden die Gesamtdicken-Heßvorrichtungen einen Teil einer Regelschleife, die zur Regelung der Gesantdicke eine Verstellung der von der
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B/Mj
Oberschicht durchlaufenen Kalanderwalzen bewirkt. Die jeder:. Kalanderwalzenpaar zugeordneten beiden I-ießvori^ichtungen bewirken eine Verstellung des Abstands der Kalanderwalzen, je nachdem, ob die gemessene Dicke unterhalb oder oberhalb cer gewünschten vierte liegt. Ein Kachteil dieser Einrichtung liegt darin, daß die zur Messung der Dielte verwendeten I.'eßvorrichtungen jeweils nur einen Meßort erfassen. Da sie ortsfest engeordnet sind, können sie Änderungen des Profils des Materials in Querrichtung zwischen den beiden Rändern nicht erfassen. Ueiter sind die Meßv einrichtungen in relativ große;.: Abstand von den Kalanderwalzen angeordnet, wodurch eine relative lange Transportverzögerungszeit zwischen aufeinanderfolgenden Regeleingriffen vergeht.
Eine andere bekannte, bei einen Z-Kalander verwendete Regeleinrichtung verwendet drei jeweils einen einzelnen Heßort erfassende Dickenneßvorrichtungen an jeden der beiden VJalzer.-paare für die Unter- und die Oberschicht. Diese Meßvorrichtunjen nessen somit die Dicke der Unterschicht und der Oberschicht. Ueiter ist eine hin- und hergehende Betastrahlen-Meßvorrichtung in Bandlaufrichtung hinter dem Kalander angeordnet, mittels deren die Gesamtdicke gemessen wird. Die ortsfesten Ileßvorrichtunjen vergleichen die gemessenen Dickenwerte der Unterschicht bzw. Oberschicht mit entsprechenden Sollwerten, worauf die Dicke der Unterschicht und der Oberschicht jeweils getrennt geregelt wird. Die bewegliche Heßvorrichtung mißt Abweichungen der Gesaratdicke von einer So 11-Gesamt dicke und ändert die Sollwerte für die Regelung der Dicke der Unter- und Oberschicht gleichsinnig derart, daß die Soll-Gesamtdicke des Band~aterials erreicht wird. Obwohl hierbei die Nachteile der vorgenannten Einrichtung vermieden v/erden, erfordert diese Einrichtung eine große Anzahl von ortsfesten Heizvorrichtungen und damit einen großen Herstellungs- und v/artungsaufwand, '.leiter erfordert die
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Auswertung der 'leßsignc.le der insgesamt sieben Heilvorrichtung^..:: einen grof.&n schaltun-stechnischen Aufwand.
Bei einer anderen bekannten Regeleinrichtung, die ebenfalls bei einen Z-Xalander verwendet v;ird, sind ortsfeste ϊίαΓ.νοΓ-richtungcn einer VJaI ze desjenigen i.'alzem. aars geganülierstehcnc. angeordnet, das von der Unterschicht durchlaufen wird. Diese Heizvorrichtungen messen die Dicke der Unterschicht, worauf eine Regelung beuü-lich einer Solldickc dor Unterschicht mittels einer Regelschleife erfolgt, die auf einen Stellantrieb einwirkt, der den gejenseitigen Abstand des von der Unterschicht durchl^ufenen Walzenpaares verstellt. V/eiter ist hierbei eine hin- und hergehende !leitvorrichtung für die Gesar.vtdicke in ürndlaufricjitun^ hinter dem Kalender angeordnet, und aufgrund des Mciier^ebnisses erfolgt eine Regelung der Gesar.itdicke bezüglich einer· Soll-Gesajntdicke, inden die Dicke der Oberschicht unabhc*nr;ir: von derjenigen der Unterschicht ^ere^elt wird. Obv/ohl bei dieser Hinrichtung liinsichtlich der Kejelun^ der Dicke der Unterschicht keine Transportzeitverzö^erun^en auftreten, sind hierbei Überschv/ingvorgän^ im Re^elablauf nur schvjier1!^; zu vermeiden, da beide Rej.elselileifen bei Dickenänderungen der Unterschicht i;;i Sinne eines Ausgleichs v;irksa;n vierden, wobei erschwerend hinzukommt, daß diese Regelvor^lnge zeitlich verzögert zu^einander ablaufen. .
Bei einer anderen, aus der US-PS 3 405 267 bekannten Regeleinrichtung werden beiderseits des den Kalander verlassenden Ilaterialstreifens angeordnete Meßvorrichtungen verwencet, die in dein Bandmaterial reflektierte Strahlung auswerten. Die Ausganrrssignale der lieüvorriclitungen bilden ein Iiaß für die relative . Dickenvertexlung zwischen Oberschicht und Unterschicnt, und die ließsignale können als Ausgangsuerte für eine Regelung des Kalande.
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verwendet' v;erden.
Bei der Herstellung beschichteten Bandmaterials ist es auch bekannt, auf beiden Seiten der Beschichtungsvorricntung jeweils eine hin- und hergehende Keßverrichtung anzuordnen und das Ergebnis der Messung der Dicke, des Bandmaterials vor der Beschichtung von dem Ergebnis der Gesar.tdickenmessung in selben L^n^sabschnitt des Materials nach der Beschichtung zu subtrahieren. Hierbei kann eine Verzögerungsvorrichtung verwendet v/erden, die von einer die Transportgeschv/indigkeit des Candmaterials messenden Vorrichtung gesteuert ist und die den Abtastvorgang der stromab der Beschichtungsvorrichtung angeordneten Heftvorrichtung bezüglich des Abt a st vor gangs der stromauf der Beschichtung.svorrichtung angeordneten ileßvorrichtung so verzögert, daß jeweils derselbe Abschnitt des Materials vor und nach der Beschichtung hinsichtlich seiner Dicke gemessen wird. Derartige Regeleinrichtungen sind beispielsv/eise aus der US-PS 3 ±90 251 und 3 378 676 bekannt.
Bei der Herstellung von Bandmaterial für die Reifenherstellung ergeben sich jedoch gegenüber allgemeinen Beschichtungsverfahren besondere Anforderungen. Bei der Herstellung des Band-Materials aus Unterschicht, Einlage und Oberschicht v.'ird die Unterschicht unmittelbar vor ihrer Verbindung mit der Oberschicht hergestellt. Dabei treten im allgemeinen rüiufi;-e Veränderungen der Dicke der Unterschicht auf, da diese beispielsweise von der Temperatur, der Zusammensetzung der verwendeten Cumininischung und anderen Störgrößen abhängt. Demgegenüber wird bei anderen Beschichtungsvorfangen neist ein Substrat von relativkonstanten Abmessungen vorgefertigt. Bei der Regelung des Dickenprofils des Dandmaterials bei der Reifenherstellung ist dengegen-
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über eine höhere Regelgeschwindigkeit erforderlich, als diese bei Verwendung der üblichen hin- und hergehend bewegten Meßvorrichtungen erreicht werden kann. Auch andere Überlegungen lassen die Verwendung einer hin- und hergehenden Heftvorrichtung zur Messung der Dicke der Unterschicht bei einen Verfahren der eingangs^ genannten Art bei Verwendung der meisten Arten von Kalandern unannehmbar erscheinen. Es nuß nämlich berücksichtigt werden, daß der zur Verfügung stehende Raum in der Umgebung der Kalanderwalzen meist sehr beengt ist, daß Ungleichmäßigkeit en entlang der Walzenoberfläche das Meßergebnis beeinflussen, daß im allgemeinen keine vorgefertigten, typisierter. HeL-vorrichtungen verwendet werden können und daß die Anbringung und Ausrichtung der Heßvorrichtungen unter den gegebenen Bedingungen schwierig ist.j| Bei einer anderen bekannten Regeleinrichtung für einen Kalander wird eine hin- und hergehende Strahlun-s-Dicken:r\eßvorrichtung zur üessun;; der Cesajwtdicke des erzeugten Materials verwendet, die gemessene Dicke wird mit einem Sollwert verglichen, und eine Regelung erfolgt unter Verstellung entsprechender Stellantriebe für die UaIzen, die hierbei in eine mehr oder weniger zueinander gekreuzte Stellung eingestellt werden oder von denen eine mehr oder weniger durchgebogen wird, so daß sich das Profil entsprechend ändert. Derartige Einrichtungen sind aus der US-PS 3 005 22 5 und der US-PS 3 5 99 28"3 bekannt.
Aus der US-PS 3 610 897 ist eine weitere Einrichtung zur Regelung eines Kalanders bekannt, bei der Abweichungen des Dickenprofils in Querrichtung mittels einer hin- und hergehenden Heßvorrichtung sowie mehreren ortsfesten Heizvorrichtungen gemessen werden, die hinter den Kalander angeordnet sind, i-'nderungeii der i.'eßer, ebnisse werden durch .'uiderunr; von Zonen—Sollwerten be-
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rücksicht igt, die jeweils der Soll-Gesaratdicke in einer von rchreren über die Breite des Dandr.iaterials verteilten Zonen entsprechen. Auch werden hierbei die Dicken der Unter- und Oberschicht geregelt, un: die Gesau.tdicke auf . eir.3-.: entsprechenden Sollv/ert zu halten.
Pegeieinrichtun^cn der vorgenannten Arten haben zv;ar acn Vorteil, daß hierbei sowohl das Dickenprofil als auch die wittlere Dicke geregelt werden könne::, jedoch ist es hier- . bei nicht uüglich, die relativen Dicken der verschiedenen iiaterialschichten innerhalb des erzeugten mehrschichtigen Bancmaterials zu regeln.
Erfindung
Eine der Erfindung zugrundeliegende Teilaufgabe besteht darin, sowohl die Gesamtdicke als auch dia Zusammensetzung des Querschnitts eines für die Reifenherstellung verwendeten Bar.dmaterials unter Verwendung einer möglichst geringen Anzahl von Meßvcrrichtungan zu regeln. Eine weitere Teilaufgabe ' besteht darin, daß bei der» Regelung der Unterschicht praktisch keine Transportzeitverzögerungen zwischen den aufeinanderfolgenden Regeleingriffen auftreten sollen. Gemäß einer weiteren TEilaufgabe sollen im Falle einer Regelung der Dicke und des Dickenprofils in Querrichtungen beide Kegelungen unabhängig voneinander durchführbar sein. Schließlich seilen Änderungen dar Dicke in Längsrichtung des Bandmaterials mit größerer Regelgeschwindigkeit und mit einer geringeren Zeitdauer zwischen. aufeinanderfolgenden Regeleingriffen regelbar sein als Veränderungen des Dickenprofils in Querrichtung.
Die die vorgenannten Teilaufgaben umfaßende, der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Verfahren c-?.r eingangs j-.-r.annten /..?t ■.■.ic.v.rch golöit. di:L -die
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Dicke der ersten Schicht vor ihrer Verbindung nit der Einlage -und der zweiten Schicht gemessen wird, daß aufgrund dieser Messung eine Istdicke der ersten Schicht bestimmt wird, daß in Abhängigkeit von der Istdicke der ersten Schicht die Dicke der ersten Schicht bezüglich einer Solldicke der ersten Schicht geregelt wird» daß'die Gesamtdicke des Bandmaterials nach der Verbindung der beiden Schichten mit der Einlage gemessen wird, daß aufgrund dieser Messung eine Ist-Gesantcickc- bestimmt v.-ircJ und daß in Abhängigkeit von der Ist-Gesar.vtdicke die Gesanvtdicke geregelt wird.
Eine Einrichtung zur Durchführung .-!es Verfahrens irrt in üblicher V/eise derart ausgebildet» daß die erste Schicht ein ihre Dicke veränderndes erstes Stellglied und die zweite Sehi.vut ein ihx e Dicke veränderndes zweites Brei Ig] iec". dur::n i.äuf r 5 robei die Vor stellung der Stellglieder euren Steile π tr.." nLe e;.',:r;t und -/or:.' eine Einlage zwischen die beiden Schienten ein;;■■:-7- r^l; und \ ir diesen an einer Verbindungsbrelle ;:.u einer meiir-oci.:'. chti^er. I;r~r:- material verbunden wird. Gemäß der Erfindung ist diese Einr.i'-- - tung zur Durchführung des Verfahrens cleiwr c ausgebildet, dal;- eine die Dicke der ersten Schicht nie?; sende-; wr.a ο ir entsprechendem Heßsignal erzeugende erste rief;·-vorrichtung strcr.rut der Verbin dungsstelle angeordnet ist, daß eine Vai^.Jeich:;-or.richtun 5 ei·; aus dem Meßsignal der ersten l'eßvorrichtuv .· gewrnnrnes, der Dicke der ersten Schicht eritr.p^echendüs der Solldicke der ersten Schier1' ontrr^rc vergleicht und ein der Dicke Oer -utßi Regelabweichungssignal er;-.eur;t, c-;";. ·:ι- hängigkeit von deu der Dicke <■'.;:.r ο .r ·τ. Regelabweichungss.ignal eii^ StoVLs: c^r f erzeugt, daß eine die Gesa-tdi'^'e ■">■-■■ Y'.c. uijö ein entsprechender lief τ.» ..;.■:.! :..?■■ ■■ ■ c
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stromab der Verbindungsstelle angeordnet ist, daß eine Signalverarbeitungsvorrichtung in Abhängigkeit von den Heßsignalen der ersten und der zweiten Meßvorrichtung ein Ausgangssignal erzeugt, das der zur.! Erreichen einer Soll-Cesaintdicke erforderlichen Dickenverstellung der zv/eiten Schicht entspricht, und daß ein zweiter Regler in Abhängigkeit von der.; Ausgangssignal der Signalverarbe.\tungsvorrichtung ein Stellsignal für die Steuerung des zweiten Stellglieds erzeugt.
Bei dem Verfahren und der Einrichtung gemäß der Erfindung ist eine genaue und schnelle Regelung bei der Kalandrierung hinsichtlich der gewünschten Dicke der im folgenden als Unterschicht bezeichneten ersten Schicht, der Gesamtdicke und der Lage der Einlage bezüglich der Unterschicht und der im folgenden als Oberschicht bezeichneten zweiten Schicht Möglich. Vielter ist es hierbei müglich, die Dickenmessung der Unterschicht und die Messung der Gesamtdicke zeitlich so zu
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koordinieren, daß die Meßergebnisse jeweils demselben Längsabschnitt des ßandmaterials gewonnen sind. Hierdurch wird ein genaues Maß dafür erhalten, um Vielehen Betrag die Dicke der Oberschicht verändert werden muß, um die Gesamtdicke des Banduaterials auf der gewünschten Soll-Gesamtdicke zu halten. Weiter kann bei dem Verfahren und der Einrichtung ein gewünschtes Profil der Gesamtdicke erhalten werden.
Zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung sind im Gegensatz zu den bekannten Verfahren nur wenige iießvorrichtungen erforderlich, um die Gesamtdicke bezüglich einer ScIl-Gesamtdicke und die Stellung der Einlage innerhalb des kalanarierten Bandmaterials zu regeln. Hierdurch ergibt sich ein nur geringer Herstellungs- und YJ artungs aufwand. Ein doppelter-
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Regeleingriff bezüglich der Dicke der Unterschicht wird vermieden, da die Regelschleifen für die Regelung der Dicke der Unterschicht und für die Regelung der Gesamtdicke so verbunden sind, daß die der Dicke der Unterschicht entsprechende Regelabweichung nicht in die Regelung der Gesamtdicke eingeht. .
Eine Ausführungsform geht von der Verwendung eines Kalanders mit vier'Walzen aus. Hierbei ist eine ortsfeste Heftvorrichtung einer Walze des unteren Walzenpaars gegenüberstehend angeord- * net und erzeugt ein der'Dicke der Unterschicht entsprechendes Heßsignal, während diese über die Walze läuft, bevor sie die Vereinigungsstelle mit der Einlage und der Oberschicht erreicht. Eine hin- und hergehend verfahrbare Dickenmeßvorrichtung ist stromab des Kalanders angeordnet und erzeugt ein der Gesamtdicke des mehrschichtigen Bandmaterials entsprechendes Meßsignal. Die lleßsignale werden unmittelbar als Istwertsignale verwendet und einem Differenzrechner zugeführt, der die Istdicke der Unterschicht von einer Solldicke der Unterschicht subtrahiert, wodurch eine der Dicke der Unterschicht entsprechende Regelabweichung gewonnen wird. Die Ist-Gesamtdicke wird von einer S oll-Ge samt dicke mittels eines weiteren Differqnarechners subtrahiert, wodurch sich das der Gesamtdicke entsprechende Regelabweichungssignal ergibt. Die der Dicke der Unterschicht entsprechende Regelabweichung wird von der der Gesamtdicke entsprechenden Regelabweichung mittels eines weiteren Differenzrechners subtrahiert, wodurch ein der Dicke der Oberschicht entsprechendes Regelabweichungssignal erhalten wird. Unzulässige Dickenabweichun^en werden automatisch durch Regler ausgeglichen, die die Dicken der Unter- und Oberschicht regeln. Der Rej-ler für die Dicke der Unterschicht verstellt in Abhängigkeit von der der Dicke der Unterschicht entsprechenden Regelabweichung Stellantriebe für das untere Kalanderwalzenpaar, wodurch die der Dicke
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der Unterschicht entsprechender Regelabweichung abgeglichen v;ird. Der Reeler für die Dicke der Oberschicht verstellt in Ablu\r.~i;;;keit von der errechneten, der Dicks der Oberschicht entsprechenden Refelabweichun;; Stellantriebe, die das obere ICalanderwalzenpaar so verstellen, da/, auch die der Dicke der Oberschicht entsprechende Regelabweichung zu Null gerächt v/ird. hierbei können sichtbare Anzeigen oder Darstellungen der Dicke der Unterschicht und der Pesar.itdicke für eine Bedienungsperson vor^cseiien sein.
Bei einen v;eiteren Ausführunjsbeispiel werden die verschiedenen IstT.?crte der Dicke der Unterschicht und dar Gesarrtdicke nittels eines Diff erenzreclxners verglichen, wodurch ein Si,~nsl erzeugt wird, das der Dicke der Oberschicht zuzüglich der Dicke der Einlage entspricht. Dieses Signal wird rcit einem Sollwert verglichen, der der Surarr.e der Dicken der Oberschicht und der Einlage entspricht, wodurch ein der Dicke der Oberschicht entsprechendes Regelabweichungsignal erzeugt wird. Ein Rejler für die Dicke der Oberschicht bewirkt in Abhängigkeit von der der Oberschicht entsprechenden Regelabweichung die Verstellung von Stellantrieben, die an dem oberen Kalanderwalzenpaar vorgesehen sind, wodurch die Suiiune der Dicken der Oberschicht und dez1 Einlage dem entsprechenden Sollwert angeblichen wird. Ein Reeler für ^ie Dicke der Unterschicht regelt diese in Abhängigkeit vcn der der Unterschicht entsprechenden Regelabweichung. Auch hierbei können wieder sichtbare Darstellungen oder Anzeigen der Dicke der Unterschicht und der Gesar.tdicke vorgesehen sein. Die Surj-.e der Sollcicken Jer Unterschicht und der Oberschicht ist praktisch gleich der SoIl-Gesar.itdic.ke.
uzi eine: anderen Aucfi'hrun.^sbcispiel werden cie vci. cer οι^ΐε-fest c_-"i_cordneter: I.'e.Cvcrrichtun": und vcn der Lewc-licr.en ..>'.-
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vorrichtung erzeugten L'eßsignale in Sinne der bildur.j ein·-;; zeitlichen i-;ittelv:erts durch eins Clättungsvorrichtung ^eglMttet. Dabei ist eine die Wirksamkeit der ließvcrriciitur. u:. koordinierende Vorrichtung vorgesehen, die in Abhängigkeit von dem Ausgan.;:ssignal einer Geschwindigkeitsi.veßvcrrichtu.i^ gesteuert ist, die die Drehzahl der Kalanderv/alzen nißt. Die Kooroinierungsvorrichtung steuert die Wirkung der GlJ-'.ttungsvcrrichtungen und die Hin- und Herbewegungen der bev;e;;-lichen Heßvorrichtung derart, daß die erhaltenen Istwertsijnale bezüglich der Dicke der Unterschicht una der Gesantüie..-von zumindest annähernd demselben in Längsrichtung des Band-Materials gemessenen Abschnitt stammen. Auch hierbei ist v;ieo:. ein Regler für die Dicke der Unterschicht vorgesehen, der· dii-;;< bezüglich einer Solldicke der Unterschicht in Abhängigkeit ve einer der Dicke der Unterschicht entsprechenden Regelabweic~..ui. regelt. Dieser Regelung wird jedoch ein Istwert der Dicke der Unterschicht zu gründe ge legt, der durch eine von der vor.Tenc.ri.;;: Glättung unabhängige Glättung erhalten wird und der jeweils zu Zeitpunkten geliefert wird, die von denjenigen Zeitpunkten erweichen, an denen Mittelwerte der Dicke der Unterschicht bei dem koordinierten Meßablauf erzeugt werden. Die Dicke der Unterschicht wird so stets praktisch auf dem entsprechenden Soll wert gehalten.
3ei einem weiteren Ausführungsbeispiel unfaßt die erste iieuvci— richtung zwei Meßköpfe, die einer der Walzen des unteren Y.e.lz?.: paares gegenüberstehend angeordnet sind und die jeweils ein der Dicke der Unterschicht entsprechendes Heßsignal erzeugen, uäi.r die Unterschicht vor dem Erreichen der Vereinigungsstelle i'Ler die V/alze geführt wird. Ein I'eßkopf ist nahe einem Ende der Kalanderwalze ortsfest angeordnet, während der andere Ile^kc; Γ zwischen dem gegenüberliegenden Ende der Walze und deren I.ittc
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beweglich ist. Eine verfahrbare Dickenraeßvorrichtung ist stromab des Kalanders angeordnet und erzeugt ein der Gesamtdicke des mehrschichtigen Bandmaterials entsprechendes Heßsignal. Die Dickcnmeßsignale v/erden jeweils im Sinne einer zeitlichen Mittelwertbildung durch eine Glättungsvorrichtung geglättet.
Weiter ist bei dem Ausführungsbeispiel eine automatische Regelung in der V/eise möglich, daß in Längsrichtung des Bandmaterials auftretende Änderungen der Dicken der Unterschicht und der Oberschicht unabhängig voneinander ausgeglichen v/erden. Die in Längsrichtung des Bandmaterials wirksamen Regler, die auf das untere und obere Paar von Kalanderwalzen einwirken, halten die Unterschicht und die Oberschicht und damit das gesamte Bandmaterial jeweils auf bestimmten Solldicken und bewirken darüberhinaus, daß die Einlage eine vorgegebene Lage zwischen Unterschicht und Oberschicht einnimmt. Zur Regelung der Dicke der Unterschicht sind senkrecht zur Achsrichtung der Walzen wirkende Stellantriebe vorgesehen, die an den beiden Enden einer Walze des unteren Walzenpaares angreifen und denen ein Stellsignal von einem Regler für die Dicke der Unterschicht zugeführt wird. Als für die Regelung verwendeter Istwert der Dicke der Unterschicht dient hierbei der Hittelwert der Dicke der Unterschicht, der durch iiittelwertbildunn; der einzelnen ileßsignale erhalten wird, die an den drei verschiedenen iießorten entlang der Unterschicht erhalten werden. Der Istwert der Dicke der Unterschicht wird von einer Sclldicke der Unterschicht subtrahiert, wodurch eine entsprechende den Regler für die Dicke der Unterschicht zugeführte Regelabweichung erhalten wird. Für die Regelung der Dicke der Oberschicht wird ein Regelabweichungssignal dadurch erhalten, daß die der Dicke der Unterschicht entsprechende Regelabweichung von derjenigen Regelabweichung suLtra-
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hiert wird, die durch Vergleich aes als Ist-Gesa^tdicke verwendeten Mittelwerts des der Gesai.itdicke entsprechenden Heßsignals r;:it einer Soll-Gesaj.itdicke erhalten wird. Koordinierte Messungen der Dicke der Unterschicht und der CesaiT.tdicke werden hierbei zumindest annähernd von demselben Abschnitt des Bandnaterials gewonnen, wie dies bereits oben beschrieben wurde. Die der Dicke der Oberschicht entsprechend';. Regelabweichung wird zur Verstellung der an beiden L'nden eine:·.· Walze des oberen Walzenpfars angreifenden Stellantriebe verwendet. Die beiden Paare von Stellantrieben für das untere und obere VJalzenpaar werden hierbei jeweils gleichsinnig derart verstellt, daß an beiden Enden der verstellten Vialze eine Verstellung um denselben Betrag erfolgt.
Zusätzlich kann eine Regelung des Dickenprofils in Querrichtung des Bandnaterials erfolgen. Hierbei erfolgt die Regelun^ des Dickenprofils der Unter- und der Oberschicht getrennt voneinander. Die Regelung des Dickenprofils in Querrichtung hat den Zweck, dem Bandmaterial ein gewünschtes Dickenprofil in Querrichtung zu geben, beispielsweise ein ebenes Profil. Zur Regelung des Dickenprofils müssen ebenfalls entsprechende Stellvorrichtungen vorgesehen sein. Beispielsweise können die Achsen der Kalanderwalzen schräg zueinander gestellt werden oder eine der Kalanderwalzen kann jeweils mehr oder weniger durchgebogen v/erden. Es ist so möglich, zusätzlich zu einer gleichmäßigen Verstellung der Dicke über die gesamte Breite auch eine Verstellung des Dickenprofils vorzunehmen, wobei beide Verstellungen gleichzeitig erfolgen können.
Die Regelung des Dickenprofils in Querrichtung ist grundsj.tzl.'.c. für die Unterschicht und die Oberschicht von gleicher Art. Der hauptsächliche Unterschied besteht darin, wie die Istprofile de:
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Unterschicht und der Oberschicht bestimmt werden. Das Istdickenprofil der Unterschicht wird dadurch erhalten, daß eine Kurve den einzelnen Istdicken der·- Unterschicht angepaßt wird, die beispielsweise mittels drei iießkopfen an drei verschiedenen I-ießorten an der Unterschicht gewonnen sind, wobei diese Meßwerte wiederum zunächst im Sinne einer zeitlichen iiittelwertbildung geglättet werden sind, hierzu wird das Bandmaterial in drei sich in Langs richtung- erstreckende Teilstreifen oder Zonen unterteilt, die gleiche breiten haben können und die vorzugsweise aneinander angrenzen, sich jedoch auch überlappen können. Die Anpassung der Kurve an die Istwerte Kann .mittels eines Rechners erfolgeru Die erhaltene Istprofilhurve wird dann für jede der drei Zonen getrennt ausgewertet, wobei durch Integration innerhalb der Grenzen der Zone ein mittlerer* Istwert der Dicke der Unterschicht innerhalb der Zone gewonnen wird. Diese mittleren Istwerte für di.e einzelnen Zonen werden jeweils für sich mit einem Sol"! wer'; verglichen» Im Falle eines gewünschten ebenenj Irofils wird als Sollwert ein Istwert der Dicke der Unterschicht verwendet, der durch räumliche iiittel-.-^rcLildung über die gesamte Breite der Unterschicht und durch zeitliche iiittelwertbildung in Längs rieh c.ung gewonnen ist. Die ;;ich für die einzelnen Zonen ergebenden Regelabweichungen werden :':/i Falle aines gewünschten ebenenJFrofils einem ein/igen Frof.ilrct>.lör zügel ührt, der eine Verstellung der Profil-Stellglieder f:":r- nie Unterschicht bewirkt, so daß das gewünschte Profil erhalten wird.
Jie: Regelung des Dickenprofils der· Oberschicht erfolgt in Abhängig ; e: ■'■: voa der jeweiliger; Dicke der Oberschicht Lt einer Zone ent-.". ^r-.'iciier.den Regelabweichungen. Diese vierden in Ahhdngiokeit von e.;r ΓΊζ i^Tcnz zv/is eher, dca entr-ipreche:·: en xegelrbv/eicliungen der 'v-santdicke und den entsprechender' Pc ol.-bweiohiingerj der Untcr-
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schicht ermittelt. Die Regelabweichungen der Gesamtdicke bezüglich der einzelnen Zonen v/erden ermittelt, indem das gesamte Dickenprof il, das von der bewegten iießvorrichtung geliefert wird, in drei Zonen unterteilt wird, die mit den drei Zonen der Unterschicht übereinstimmen, indem einzelne Mittelwerte der Gesamtdicke in jeder Zone gebildet werden und indem diese im Falle eines gewünschten flachen Profils mit dem über die E>reite des Uandmaterials gemittelten und in Längsrichtung des Bandmaterials zeitlich gemittelten Mittelwert der Gesamtdicke verglichen werden. Die zuvor ermittelten Regelabweichungen der Dicke dor Unterschicht in den einzelnen Zonen v/erden für jede Zone getrennt von den jeweiligen Regelabweichungen der Cesamtdicke subtrahiert} wodurch sich die Regelabweichungen dex^ Dicke für jede Zone der Oberschicht ergeben. Diese werden dem Regler für a-as Profil der Oberschicht zugeführt, der eine Verstellung der Profil-Stellantriebe bewirkt, die der Oberschicht zugeordnet sind, so daß die Oberschicht mit dem gewünschten, insbesondere flachen Profil hergestellt v/ird.
Bei den beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die Dicke der Unterschicht und die Gesamtdicke des mehrschichtigen Bandmaterials jeweils getrennt bezüglich eines entsprechenden Sollwerts geregelt, wahrend zusätzlich unabhängig hiervon die Dickenprofile der Unterschicht und des Bandmattrials bezüglich entsprechender Sollprofile regelbar sind. ?>ei eine;:, gewünschten flachen Profil mit gleichbleibender Dicke über dia gesamte breite wird als Sollprofil der üittelwert der Dicke bzw. Gesamtdicke über die gesamte Breite verwendet.
Bei einigen /iusführungsbeispielen wird mittels einer mindert.:r;; einen !'emkopf umfassenden He.''vorrichtung. dae r)id:ze der Unterschicht gemessen, bevor diese mit der Einlage und der Obcrscic;
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vereinigt wird, hierdurch kann die Dicke der Unterschicht praktisch verzögerungsfrei bezüglich dez1 Solldicke der Unterschicht geregelt werden, da praktisch keine Trensportverzöger>ungszeit zwischen den MsLort, an der. die Heilvorrichtung angeordnet ist, und dem Stellort für die Dicke der Unterschicht auftritt. Gegebenenfalls wird bei Verwendung des Reclmers, der eine den Istwerten angepaßte Istprofilkurve errechnet, u'.it wenigen ließköpfen ein sehr genauer Istprofilvcrlauf erreicht.
Durch die Anordnung mindestens einer i leitvorrichtung, hier einer hin- und hergehend bewegten Heilvorrichtung, stromab der Kalanderwalzen kann die Gesamtdicke des erzeugten mehrschichtigen Bandmaterial, die sich aus der Dicke der Unterschicht, der Dicke der Einlage und der Dicke der Oberschicht zusammensetzt, an einen Heßort gemessen werden, an dem sie mit guter Annäherung ihren Endwert erreicht hat. iiei einigen der bekannten Einrichtungen ist dies dagegen aufgrund der unterschiedlichen Uirkung der Kalanderwalzen und wegen der Änderungen der Dicke der Einlage nicht der Fall. Da zur Regelung der Gesarntdicke und zur Regelung des Dickenprofils der Unterschicht und des Dickenprofils der Oberschicht Dicken-Messungen an dev Unterschicht und ai der.i Bandmaterial jeweils in zumindest annähernd demselben Längsabschnitt des Materials vorgenomnen werden, sind Auswirkungen von Dickenänderungen in Laufrichtung des ilaterials als Fehlerquelle bei der entsprechenden Signalverarbeitung ausgeschlossen.
V/eitere Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Die Erfindung sowie weitere Ausgestaltungen werden im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Kurzbeschreibun^ der Zeichnungen
Es zeigen:
Fig. 1 In teils perspektivischer und teils schematischer Darstellung eine Kalandriereinrichtung für Bandmaterial zur Reifenherstellung mit einer Regeleinrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 in ähnlicher Darstellung wie Fig. 1 eine v/eitere Kalandriereinrichtung mit einer Regeleinrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 3 in ähnlicher Darstellung wie Fig. 1 eine weitere Kalandriereinrichtung für Bandmaterial mit einer weiteren Ausführungsform einer Regeleinrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 4 in ähnlicher Darstellung wie Fig. 1 eine weitere Kalandriereinrichtung für Bandmaterial mit einer anderen Ausführungsform einer Regeleinrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 5 als Schaubild die Lage der Koordinierten Messungen innerhalb desselben Abschnitts des Bandmaterials > die bei den Regeleinrichtungen gemäß Fig. 3 oder 4 mittels der feststehenden und beweglichen Meßvorrichtungen durchgeführt werden;
Fig. 6 mit den Teilfiguren Fig. 6A und GB eine weitere Kalandriereinrichtung für Bandmaterial mit einer
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weiteren Ausf ührungsf orm einer Regeleinrichtung ger.üß der Erfindung;
Fig. 7 ein Schaubild der koordinierten 'lessungen, die bei der Regeleinrichtung gemäß Fig. 6 mittels zwei jeweils einen Heßort erfassender ileßköpfe und einer hin- und hergehend bewegten Heßvorrichtung jeweils an demselben Längsabschnitt des Bandmaterials vorgenommen werden.
Kalandriereinrichtung
In- Fig. 1 ist ein Kalander mit vier Kalanderwalzen 1 bis 4 dargestellt. Ein oberes Paar von Kalanderwalzen 1, 2 ist an seiner Zuführungsseite mit einem Gummivorrat 6 beaufschlagt. Hieraus wird eine Gummi-Oberschicht 8 praktisch kontinuierlich erzeugt, die auf der Ausgangsseite der Walzen 1, 2 erscheint. Ein entsprechendes Paar von unteren Kalanderwalzen 3, 4 ist ebenfalls auf seiner Zufuhrseite mit einem Gummiverrat 7 beaufschlagt und erzeugt eine Unterschicht 9. Oberschicht 8 und Unterschicht 9 v/erden zusammen mit einer als Einlage 5 dienenden Schicht au einen mehrschichtigen Bandmaterial 10 für die Reifanherstellung verbunden, indem diese Schichten durch die einander gegenüberstehenden Kalandrierwalzen 2, 3 unter Druck hindurchgeführt werden. Nicht' gezeigte Stellantriebe wie Schraubspindel In oder hydraulische Elemente an beiden Enden jeweils mindestens einer r,.'<"lze des unteren und oberen V'alzenpaares können verstellt werden, um den Abstand der '„'alzenl, 2 bzw. 3S 4 zu versteller. und hierdurch die Dicke der Oberschicht 3 bzw. der Unterschicht zu vergrößern oder zu verringern.
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* Dickenmeßvorrichtun^en
Eine ortsfeste, einen Heßort erfassende Strahlungsreflekticns-Keßvorrichtung 12 ist einer der Walzen 2 oder 3 gegcnübercte/.;-.. angeordnet und r;ißt die Dicke der über diese VJclzc 1^u:cri'jh Schicht 8 bzw.. 9 , bevor diese mit der Einlage 5 und der an (."ere;. Schicht 9 bzw. 8 vereinigt wire. Vorzugsweise ist die ,X:jvorrdchtun,;; 12 wie bei derr. Ausführun.jsbeispiel der unteren '..'alu-J 3 des das Bandmaterial 10 erzeugenden Walzenpaares 2,3 gegenüberstehend angeordnet und mißt die gegenv/c'.rti^e örtliche L'ic;h_ der Unterschicht 9. Die ließvorrichtung 12 ist in Querrichtung entlang der Walze 3 so angeordnet, daß sie in Längsrichtung c^- Unterschicht 9 und damit in Längsrichtung des Bandmaterial^ 10 und in dessen Lauf- oder Transportrichtung auftretende i-L der Dicke der Unterschicht 9 erfaßt und daß das ileßer^ebnis repräsenfiv für die ^esa^te Breite der Unterschicht 9 ist. Der beste Meßcrt kann experimentell bestir.rat werden. Die weßvcrric:.-tung 12 muß nicht notwendig aufgrund der Strahlunssreflektion arbeiten, sondern kann von jeder Bauart sein, die geeignet ist, die Dicke eines über eine Walze geführten Haterialstrexfens zu messen.
In Bandlaufrichtung hinter den das Bandmaterial 10 erzeugenden Walzen 2, 3 ist eine die Gesamtdicke des Bandmaterial 10 Hesse;;:. Meßvorrichtung 13 vorgesehen. Sie arbeitet derart, daß die Gesaiatdicke aufgrund eines von dem Bandmaterial 10 durchgelassenci. Strahlungsanteils testimmt wird. Die Meßvorrichtung 13 besteht aus einer Strahlungsquelle 16, die auf oberen Führungsschienen 17, 18 quer zur Längsrichtung des Bandmaterials 10 verfahrbar ist, und aus einem Strahlungsdetektor 14, der auf unteren·Führung: schienen 19, 20 quer verfahrbar ist. Die Quelle 15 und der Detektiv werden mittels eines Motors 22 hin- und hergehend angetrieben,
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CO°V
BAD ORiGiNAL
wobei die. Kraftübertragung mittels einer nicht gezeigten Antriebskette erfolgt, die sich zwischen den Ständern 24, 25 auf beiden Seiten des Bandmaterials 10 erstreckt.
Die bewegliche Messvorrichtung 13 muß nicht notv;endig die ^css-T'.te Breite des Bcnrr.aterials 10 überstreichen. Vorzugsweise .ist dies jedoch der Fall, um ein möglichst ausccgckräftiges Meßergebnis zu erhalten, das von einem möglichst großen Bereich des Dar.dmaterials gewonnen ist. Das Verfahren der Meßvorrichtung 13 erfolgt in Abhängigkeit vcn einem vorgegebenen Programm, dessen Beginn willkürlich ausgelöst werden kann. Ein möglichst breites Überstreichen, des Bandmaterials 10 ist auch für solche Fälle vorteilhaft, in denen die momentanen Dickenmeßwerte zu einem Mittelwert verarbeitet werden, damit dieser möglichst genau der mittleren Gesamtdicke des Bandmaterials 10 entspricht. Anstelle der gezeigten Meßvorrichtung, die aufgrund der Strahlendurchlässigkeit arbeiten, können auch andere Ausführungsfcrmen Verwendung finden.
Die jeweiligen momentanen Vierte der Dicke der Unterschicht und der Gesamtdicke können einer Bedienungsperson durch Dicken-Anzeigegeräte 31» 33 angezeigt v/erden, die von üblicher Art sind und beispielsweise als Streifenschreiber, skalierte Anzeigegeräte oder eine Analog-Digital-Umwandlung vornehmende Anzeigegeräte ausgebildet sein können. Die Anzeigegeräte können weiter auch so ausgebildet sein, daß sie die momentanen Dickenwerte im Sinne einer zeitlichen Hittelwertbildung glätten, oder sie können die momentanen Dickenwerte periodisch abtasten. Die Anzeigegeräte 31, 3 3 geben eine verläßliche Realzeit-Cberwacnungsmöglichkeit für die Regelwirkung der mit der Kalandriereinrichtung verbundenen Regeleinrichtung.
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Rege le inricht ung
Gemäß Fig. 1 wird das dem momentanen Meßwert entsprechende, von der ortsfesten. lötvorrichtung 12 erzeugte ileßsignal der Dicke der Unterschicht mittels eines Vergleichsglieds in Gestalt eines Differenzrechners 42 mit einer vorgegebenen Solldicke der Unterschicht verglichen, wodurch die der Dicke der Unterschicht entsprechende Regelabweichung e berechnet wird. Ein Dickenre.-ler 38 für die Unterschicht bev/irkt in Abhängigkeit von der der Unterschicht entsprechenden Regelabweichung e eine -Verstellung der Walzen 3, 4 entsprechend der gestrichelten Wirkungslinie 42, wodurch die Dicke der Unterschicht 9 derart vergrößert oder verringert v;ird, daß die der Dicke der Unterschicht entsprechende Regelabweichung e praktisch zu Null wird. Inwieweit dies erreicht wird, hängt von der Trägheit der verwendeten Geräte, von Totbereichen und anderen die Regelgenauigkeit beeinflussenden Faktoren ab.
Die Regelgeschwindigkeit der Regelung der Dicke der Unterschicht hängt ab von der Zeit, die zur Berechnung der erforderlichen Verstellung der Walze 4 und zu der Ausführung dieser Verstellung erforderlich ist, sowie von der Transportverzögerungszeit zwischen dem Meßort der ortsfesten Meßvorrichtung 12 und dem Stellort. Da die Berechnung der Regelabweichung und die bei der Verstellung auftretenden Zeitverzögerungen unter normalen Arbeitsbedingungen kurz sind und da auch die Transportverzögerungszeit sehr klein ist, kann die Dicke der Unterschicht 9 mit großer Regelgeschwindigkeit oder großer Regelfrequenz praktisch verzögerung.*; frei der Solldicke der Unterschicht 9 angeglichen werden.
Zur Regelung der Gesamtdicke bezüglich einer Soll-Gesarntdicke wird das momentane Meßsignal der Gesamtdicke, das von der Heilvorrichtung 13 geliefert wird, in einem Differenzrechner 40 mit der SoIl-
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Gesarntdicke verglichen j wodurch eine der Gesamtdicke entsprechende Regelabweichung e berechnet wird. Das von dem Differenzrechner 12 gelieferte, die der Dicke der Unterschicht entsprechende Regelabweichung e darstellendes Signal wird mit dem die der Gesamtdicke entsprechenden Regelabweichung e darstellenden Signal mittels eines Differenzrechners 30 verglichen, der ein eine der Dicke der Oberschicht entsprechende Regelabweichung eo darstellendes Signal erzeugt. Ein Dickenregler 36 für die Oberschicht bewirkt in Abhängigkeit von der der Dicke der Oberschicht entsprechenden Regelabweichung eQ eine Verstellung des gegenseitigen Abstands der Walzen 1, 2, wie dies durch eine gestrichelte Wirkungslinie UO angedeutet ist. Die Verstellung erfolgt im Sinne einer Verringerung der der Dicke der Oberschicht entsprechenden Regelabweichung e0 auf Null.
Neben einer Regelung der Gesamtdicke wird auch erreicht, daß die Einlage 5 eine relativ konstante Lage bezüglich der Unterschicht 9 und der Oberschicht 8 einnimmt, da die Dicke der Unterschicht 9 praktisch konstant gehüaten wird, während die Dicke der Oberschicht 8 nur in dem Maß veränderlich ist, wie Dickenänderungen der Einlage 5, Temperaturänderungen oder andere Störgrößen zu Änderungen der Gesamtdicke führen.
Da die der Dicke der Unterschicht entsprechenden Regelabweichungen eu durch die Regelschleife für die Dicke der Unterschicht schnell und genau ausgeglichen werden, wird die der Dicke der Unterschicht entsprechende Regelabweichung eu als Faktor bei der Berechnung derjenigen Verstellung eliminiert , die hinsichtlich der Dicke der Oberschicht erforderlich ist, um die Gesamtdicke auf dem entsprechenden Sollwert zu halten. Hierdurch wird eine doppelte Verstellung der Dicke der Unterschicht Und die entsprechende Neigung zu einem Oberschwingverhalten der Regeleinrichtung vermieden. Weiter ist die An-
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zahl der zur Aufrechterhaltung eines bestimmten Querschnittsverhältnisses und einer bestimmten Gesamtdicke erforderliche Aufwand an Meßvorrichtungen so gering wie möglich, so daß ein entsprechend geringer Herstellungs- und Wartungsaufwand erzielt Wird.
In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform einer Regeleinrichtung gemäß der Erfindung gezeigt, die bei der gleichen Kalandriereinrichtung wie in Fig. 1 gezeigt verwendet ist und die teilweise mit der Regeleinrichtung gemäß Fig. 1 übereinstimmt. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 bezeichnet.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 wird eine der Dicke der Oberschicht entsprechende Regelabweichung zur Regelung der Dicke der Oberschicht nicht als Differenz zwischen der der Gesamtdicke entsprechenden Regelabweichung und der der Unterschicht entsprechenden Regelabweichung berechnet. Statt dessen wird die Summe der Dicken der Oberschicht 8 und der Einlage 5 bezüglich eines Sollwerts geregelt, der so gewählt ist, daß seine Summe mit der Soli- dicke der Unterschicht 9 der Soll-Gesamtdicke gleicht. Hierzu wird das von der ortsfesten Meßvorrichtung 12 gelieferte, der Dicke der Unterschicht entsprechende Meßsignal mit dem von der Meßvorrichtung 13 gelieferten, der Gesamtdicke entsprechenden Meßsignal mittels eines Differenzrechners 46 verglichen, wodurch ein dem Istwert der Summe der Dicken der Oberschicht 8 und der Einlage 5 entsprechendes Signal erzeugt wird. Dieses Istwertsignal wird mittels eines Differenzrechners 46 mit einem Sollwert verglichen, der der Differenz zwischen der Soll-Gesamtdicke und der Solldicke der Unterschicht und damit dem Sollwert der Summe der Dicken der Einlage 5 und der Oberschicht 8 entspricht. Hierdurch wird eine der Dicke der Oberschicht entsprechende Regelabweichung eö berechnet. Der Dickenregler 36 bewirkt dann, wie beschrieben, in Abhängigkeit von der der Dicke der Oberschicht ent-
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sprechenden Regelabweichung e eine Verstellung der Walze 1.
Abänderungen der in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiele sind selbstverständlich möglich. Beispielsweise können die von den Meßvorrichtungen 12, 13 gelieferten Meßsignale vor ihrer Verwertung als Istwertsignale für die Regelung zunächst im Sinne einer zeitlichen Mittelwertbildung geglättet werden. Hierdurch wird ein genaueres und aussagekräftigeres Istwertsignal erzeugt. Beispielsweise kann das von der ortsfesten Meßvorrichtung 12 gelieferte Meßsignal während einer vorgegebenen Zeitdauer gemittelt werden, die mit derjenigen Zeitdauer zusammenfällt, in der die Meßvorrichtung 13 das Bandmaterial 10 einmal oder mehrmals von Rand zu Rand überfährt. Das von der beweglichen Meßvorrichtung 13 gelieferte Meßsignal kann in gleicher Weise vor seiner Verwertung als Istwertsignal im Sinne einer zeitlichen Mittelwertbildung geglättet werden, beispielsweise ebenfalls jeweils während einer Zeitdauer, die einem ein- oder mehrmaligen Überfahren des Bandmaterials 10 entspricht.
Weiter kann eine nicht gezeigte Verzögerungsvorrichtung verhanden sein, die die Regelwirkung des Dickenreglers 36 periodisch gegenüber dem vorangehenden Regeleingriff um eine Zeit verzögert, die der Transportzeitverzögerung zwischen dem Stellort, dem Kalander, und dem Meßort, dem Ort der Meßvorrichtung 13, gleich ist.
Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1 und 2 werden die an den beiden Enden der Walzen 1, H vorgesehenen Stellantriebe jeweils mit demselben Stellsignal beaufschlagt und daher um gleiche Beträge verstellt. Die Dickenregler 36, 38 können jedoch auch jeweils unterschiedliche Stellsignale für die beiden
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einer der Walzen 1, 4 zugeordneten Stellantriebe erzeugen, um Ungleichmäßigkeiten der Walzencberflachen oder des Verhaltens derbstellantriebe auszugleichen.
Die beschriebene Glättung im Sinne einer Mittelwertbildung, das Vergleichen von Vierten zur Differenzbildung und die Verzögerung aufeinander folgender Regeleingriffe durch den Dickenregler 36 können mittels eines einzigen, vorzugsweise für eine digitale V/irkungsweise ausgebildeten Rechners erfolgen.
Zeitliche Koordinierung der Messungen
Anhand der Fig. 3 bis 5 seien im folgenden weitere Aus;führungen von Regeleinrichtungen gemäß der Erfindung erläutert, die bei der gleichen Kalandriereinrichtung wie in Fig. 1 und 2 Verwendung finden. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Bei den in Fig. 3 und 4 gezeigten Regeleinrichtungen werden Dickenmessungen an der Unterschicht 9 und an dem Bandmaterial 10 jeweils demselben Abschnitt des Bandmaterials 10 gewonnen. Im übrigen könnte die Regeleinrichtung mit der in Fig. 1 oder 2 dargestellten übereinstimmen. Bei den Ausführungsbeispielen werden jedoch zusätzlich die von den Meßvorrichtungen 12, 13 gelieferten Meßsignale von Glättungsschaltungen 144, 145, 146 im Sinne einer zeitlichen Mittelwertbildung geglättet und erst danach als Istwertsignale für die Regelung verwendet.
Regelung der Dicke der Unterschicht
Bei der Regeleinrichtung in Fig. 3 wird die von der Glättungsschaltung 145 gelieferte Istdicke der Unterschicht 9 nach dem Schließen eines Schalters 172 einem Differenzrechner 147 zugeführt. Die Betätigung des Schalters 17 2 und die jeweilige Rück-
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stellung der Glättungsschaltung 145 erfolgt durch Steuersignale, die über Steuerleitungen 155, 157 von einem Programmgeber 150 gegeben werden. Im Differenzrechner IH7 wird die Istdicke der Unter1:;chicht mit einer Solldicke der Unterschicht verglichen, wodurch die der Unterschicht entsprechende Regelabweichung e berechnet wird. In- Abhängigkeit von dieser bewirkt der Dicksnregler 138 für die Unterschicht über die gestrichelt dargestellte Wirkungslinie 14 8 eine gegenseitige Verstellung der Walzen 3, Dieser Regeleingriff erfolgt erst nach dein Schließen eines Schalters 14 3, der von dem Programmgeber 150 über eine Steuerleitung 158 gesteuert ist. Durch den Regeleingriff wird die der Dicke der Unterschicht 9 entsprechende Regelabweichung praktisch zu Null gemacht. Wie anhand der Ausführungsbej spiele gemäß Fig. und 2 erläutert wurde, kann die Regelung der Dicke der Unterschicht 9 mit großer Regelgeschwindigkeit oder in kurzen zeitlichen Abständen sowie mit großer Genauigkeit erfolgen.
Regelung der Gesamtdicke
Zur Regelung der Gesamtdicke des mehrschichtigen Bandmaterials 10 bezüglich einer vorgegebenen Soll-Gesamtdicke erfolgt eine Berechnung in Abhängigkeit von der durch Mittelwertbildung aus dem Meßsignal mittels der Glättungsschaltung 144 gewonnenen Istdicke der Unterschicht 9 und in Abhängigkeit von der durch Mittelwertbildung mittels der Glättungsschaltung 146 gewonnenen Ist-Gesamtdicke. Hierbei wird ein Regelsignal erzeugt, das derjenigen Dickenänderung der Oberschicht 8 entspricht, die vorgenommen werden muß, damit die Gesamtdicke den entsprechenden Sollwert aufweist. Hierbei wird angenommen, daß Komponenten der Regelabweichung der Gesamtdicke, die auf Regelabweichungen der Dicke der Unterschicht 9 zurückzuführen sind, durch die die Dicke der Unterschicht 9 regelnde Regelschleife kompensiert werden.
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Damit die jeweilige Istdicke der Unterschicht und die jeweilige Ist-Gesamtdicke,in Abhängigkeit von denen die Regelung der Dicke der Oberschicht 8 erfolgt, im selben Abschnitt des Bandmaterials 10 gewonnen sind, koordiniert der Programmgeber ISO die Wirksamkeit der Meßvorrichtungen 12, 13 und der Glättungsschaltungen IHU, 146 zeitlich. Hierzu verzögert der Prograirjugeber 150 den Beginn der Verfahrbewegung der beweglichen -Heilvorrichtung 13 und die zugeordnete Mittelwertbildung durch die der Meßvorrichtung 13 nachgeschaltete Glättungsschaltung 146, bis das vordere Ende desjenigen Abschnitts den Ort der Meßvorrichtung 13 erreicht, iridem zuvor die Dicke der Unterschicht 9 von der Meßvorrichtung 12 gemessen wurde, wobei das Meßsignal während einer vorgegebenen Zeit von der Glättungsschaltung 144 geglättet wurde. Der Programmgeber 150 beendet die Aufnahme des von der Meßvorrichtung 12 erzeugten Meßsignals derart, daß das hintere Ende des Abschnitts der Unterschicht 9, der von der Meßvorrichtung 12 hinsichtlich seiner Dicke gemessen wurde, den Meßort der Meßvorrichtung 13 genau dann erreicht, wenn die Keßvorrichtung 13 ihre Bewegung quer über die Breite des Bandmaterials 10 beendet hat. Da so die aus dem Meßsignal gewonnene Istdicke der Unterschicht 9 im gleichen Abschnitt des Bandmaterials wie dessen Gesamtdicke gemessen ist, haben in Bandlaufrichtung auftretende Dickenänderungen die gleichen Auswirkungen auf beide Meßvorgänge.
Die koordinierten Messungen mittels der ortsfesten Meßvorrichtung 12 und der beweglichen Meßvorrichtung 13 werden im folgenden anhand von Fig. 3 und Fig. 5 erläutert. Der Programmgeber 150 ist im wesentlichen ein Zeitgeber- und Schaltgerät, das drei Aufgaben erfüllt. Erstens steuert der Programmgeber 150 die hin- und hergehende Bewegung der beweglichen Meßvorrichtung 13 über
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die Leitungen 151, 152, von denen die eine die seitliche Stellung der Meßvorrichtung 13 bezüglich des Bandinaterials 10 zum Programmgeber 150 meldet, während die andere die Querbewegungen der Meßvorrichtung 13 steuert. Zweitens steuert der Programmgeber 150 die voneinander unabhängige Gewinnung von Istwerten aufgrund der von den Meßvorrichtungen 12, 13 erzeugten Meßsignale und deren periodische Weiterverarbeitung über Schalter 171, 17 2, 17 3, die über Steuerleitungen 154, 155, 159 gesteuert sind. Schließlich steuert der Programmgeber 150 die Wirkung der Glättungsschaltungen 14 4, 14 5, 146, die den Meßvorrichtungen 12, 13 nachgeschaltet sind, über Steuerleitungen 156, 157, 160. Geeignete Ausführungsformen für den Programmgeber 150 sind bekannt, sowohl als Einzelgerät als auch als Teil eines digitalen Rechners.
Eine Drehzahlmeßvorrichtung 1Ί9 meldet dem Programmgeber 150 die Walzendrehzahl, aus der die Transportverzögerungszeit aufgrund des bekannten Abstands zwischen dem Meßort der Meßvoi— richtung 12 und dem Meßort der Meßvorrichtung 13 in Bandlaufrichtung berechnet werden kann. Entsprechende Vorrichtungen sind aus der bereits genannten US-PS 3 190 261 bekannt.
Zu Beginn der koordinierten Messungen löst der Programmgeber 150, der zuvor die Glättungsschaltung 144 zurückgestellt hat, über den Steuerleiter 156 eine Mittelwertbildung durch die Glättungsschaltung 144 zu einem Zeitpunkt t^ aus. Von diesem Zeitpunkt an wird das von der Meßvorrichtung 12 gelieferte Meßsignal über einen Längsabschnitt der Unterschicht 9 im Sinne einer Mittelwertbildung geglättet und gespeichert (vergl. Fig.5) Die Glättungsschaltung 144 nimmt gewissermaßen eine Abtastung des Meßsignals während einer vorgegebenen Zeitdauer vor. Diese
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Abtastung und die Mittelwertbildung werren von den Pro;;raT.i,igeber 150 zu einem Zeitpunkt t- beendet, der dem hinteren Ende E~ des-gemessenen Abschnitts entspricht. Wenn das vordere Ende E.. den Meßort der beweglichen Meßvorrichtung 13 erreicht, löst der Programmgeber j 50, der zuvor die Glättungsschaltung 146 zurückgestellt hat, das Verfahren der Meßvorrichtung 13 in Querrichtung unter konstanter Fahrgeschwindigkeit aus und lor; ί weiter die Mittelwertbildung mittels der Glilttungsschaltung aus, v;odurch eine Ist-Gesamtdicke erhalten wird, die dein Weg der Meßvorrichtung 13 schräg über zumindest einen Teil der Breite des Bandmaterial 10 entspricht. Diese Auslösungen erfolgen zu einem Zeitpunkt t„, der sich von dein Zeitpunkt" t.. um eine Zeitdauer unterscheidet} die gleich der Transpcrtverzögerungszeit zwischen den Keßorten der Meßvorrichtungen 12, 13 ist. Zup. Zeitpunkt t^ wird von dein Programmgeber 150 die. Mittelwertbildung mittels der Glättungsschaltung 146 beendet, und dieser Vorgang stinunt zeitlich überein mit der Ankunft des hinteren Endes E« des bereits von der feststehenden Meßvorrichtung 12 gemessenen Abschnitts am Meßort der beweglichen Meßvorrichtung 13. Die Zeitdauer (t^ - ty) gibt diejenige Zeit an, die die Meßvorrichturg 13 benötigt, um das Bandmaterial 10 oder einen Teil von diesem zu überqueren, und die Zeitdauer ist gleich der Zeitdauer (tg - t^), während deren durch Mittelwertbildung der Meßwerte die Istdicke der Unterschicht 9 gewonnen wird.
Nach dem Ablauf der koordinierten Messungen schließt der Programmgeber 150 über den Steuerleiter 154 den Schalter 171 und über den Steuerleiter 159 den Schalter 17 3, um die Istwerte der Dicke der Unterschicht 9 und der Gesamtdicke, die von den Glättungsschaltungen 144, 146 gespeichert wurden, Differenzrechnsrn 140, 142 zuzuführen. Danach'werden die Glättungsschaltungen 144, 146 von dem Programmgeber 150 wieder zurückgestellt. Die Differenzrechner 14O5 14 2 sind Teil eines
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Regelkreises, nit II.i If ο denken die Ger^ntdicko dec ikiml·- inaterials 10 bezüglich eines vorgegebenen Sollwerts geregelt wird.
Die gewonnenen Istwerte der Dicke der Unterschicht 9 und der Cesamtdicke werden einer Bedienungsperson mitteln Anzeigevorrichtungen 131, 133 angezeigt, die den Anzeigevorrichtungen 31, 33 in Fig. 1 und 2 entsprechen.
Anhand von Fig. 3 soll jetzt die Regelschleife für die Rcgolung der Gesamtdicke bezüglich einer Soll-Gosaj.itdicke näher erl'iutert werden.
Die. dem Differenzrechner I112 zugeführte Istdicke der Unterschicht wird mit der Solldicke der Unterschicht verglichen. Hierdurch wird ein der Dicke der Unterschicht entsprechendes Regelabweichungssignal e1 erzeugt. Die Regelabweichung c' unterscheidet sich von der Regelabweichung e dadurch, daß ihr eine andere Istdicke der Unterschicht zugrundegelegt ist, nämlich die mittels der Glättungsschaltung 144 gewonnene Istdicke anstelle der mittels der Glättungsschaltung 145 gemessenen Istdicke. Diese Istworte unterscheiden sich hinsichtlich der Häufigkeit der zu ihrer Ermittlung durchgeführten Abtastungen und hinsichtlich des Zeitpunkts dieser Abtastungen.
der Dem Differenzrechner 130 wird außer der Dicke der Unterschicht entsprechenden Regelabweichung e' eine der Gesamtdicke entsprechende Regelabweichung e zugeführt, die mittels eines Differenzrechners 174 aus der Differenz der von der Glättungsschaltung 14 6 gelieferten Ist-Gesamtdicke und der Soll-Gesanitdicke errechnet ist. Der Differenzrechner 130 erzeugt ein Ausgangssignal, das der der Dicke der Oberschicht entsprechenden Regelabweichung e und damit der Differenz zwischen der Regelabweichung e der
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Gesamtdicke und der der1 Dicke der Unterschicht entsprechenden Regelabweichung e' ist. Ein Didxnrcglar 13G für die Oberschicht bewirkt in Abhängigkeit von der der Dicke dar Oberschicht entsprechenden . Fegelabv/eichung e eine Verstellung des gegenseitigen Abstands der l.V.lzen 1, 2 χγλ Sinne der gestrichelt angedeuteten VJirkungs linie IHO, Hierbei werden periodisch von dem Programmierer über die Stcucrleitung IGl durch Schließen des Schalters 141 Regele j.n;,riffe durchgeführt, wodurch die Dicke dar Oberschicht 8 go verändert wird, daß die Regelabweichung kompensiert wird.
In Fig. 4 ist ein weiteres Ausiührungsbeispiel einer Regeleinrichtung gemäß der Erfindung gezeigt, die bei der gleichen Kalandriereinrichtung wie in den Fig. 1 bis 3 verwendet ist und die mit dem Ausi'ührungsbeispiel gemäß Fig. 3 teilweise übereinstimmt. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugczeiche.n bezeichnet.
Während bei dem Ausführungcbeicpiel gemäß Fig. 3 die der Oberschicht entsprechende Regelabweichung als Differenz zwischen der Regelabweichung der Gesamtdicke und der der Dicke der Unterschicht entsprechenden Regelabweichung gewonnen wurde, wird bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 die Summe der Dicken der Oberschicht 8 und der Einlage 5 bezüglich eines entsprechenden Soiwertes geregelt, der so gewühlt ist, daß seine Summe mit der Solldicke der Unterschicht die Soll-Gesamtdicke ergibt.
Die durch koordinierte Messungen erhaltenen Istwerte der Dicke der Unterschicht und der Gesamtdicke werden durch das Schlichen der Schalter 171, 173 dem Differenzrechner 132 vorgegeben, der durch Vergleich dieser Istwerte ein der Summe der Istdicken der Oberschicht und der Einlage entsprechendes Signal erzeugt. Dieses wird in einem Differenzrechner 17 6 mit einem Signal verglichen, das der Summe der Solldicken der Oberschicht und dor
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Einlage entspricht. Diese Sui'.mc der Sulldicken der Oberschicht und der Einlage ist zuvor als Differenz zwischen dor· SoIl-Gesantdi c] e und der Solldicke öcy^ Unterschicht mittels eines weiter'f.n, nicht [',ezoigten Differenzrechnors "Derechnet worden. DUr1CIi die Differenzbildung ic Differenzrechner IHG v.;ird eine der Dicke dc?·^ Obers el"·ic]it entsprechende Regelabweichung e
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berechnet, die dem Dickenregler 13G für die Oberschicht zugeführt wird. Dieser entspricht dem Dickcnrcgler' 136 in Fig. 3.
Abwandlungen der in Fig. 3 und 4 dargestellten Au si ührungsf οϊ··:.οη sind selbstverständlich möglich. Beispielsweise muß die bewegliche Heßvorrichtung 13 nicht notwendigerweise die gesamte Breite des Bandmaterials 10 überstreichen, sondern das Verfahren euerer lleßvorrichtung 13 kann auf einen Teil der Breite beschränkt bleiben. Weiter kann die Heßvorrichtung 13 während einer von der Glättungsschaltung 146 zur Bildung der Ist-Gesamtdicke abgetasteten Messung eine oder mehrere Richtungsrncr^ungen ausführe: um eine möglichst repräsentative Verteilung der ließstellen über den Abschnitt des Bandmaterials 10 zu erreichen. Hierbei sind dann die End ze it punkte tg und tj, entsprechend zu ändern, so caS> eine genügende Zeitdauer zur Durchführung der Messung zur Verfügung steht. Auch kann die ortsfeste Meßvorrichtung zur Messung der Dicke der Unterschicht 9 mehrere, jeweils einem Meßort zugeordnete Meßköpfe aufweisen, um ein noch aussagekräftigeres MeIlergebnis als bei der Verwendung eines einzigen Heßkopfes zu erhalten.
Auch kann bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 3 und 1J5 wie bereits hinsichtlich der Ausführungsbeispiele genieß Fig. 1 und erwähnt, ein vorzugsweise digitaler Rechner die Funktionen vieler Teile der Regeleinrichtung übernehmen, wobei hierdurch auch der*
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Abtastvorgang el ex· Glättungsschaltung 14 4 so verzögert werden kann, daß zwischen aufeinanderfolgenden Regeleingriffen jeweils eine der Transport zeit zwischen dem Kalander und dem Meßort der beweglichen Meßvorrichtung 13 vergeht. Auch können, wie bereits anhand von Fig. 1 und 2 bemerkt, für die Stellantriebe der Walzen 1, H unterschiedliche Stellsignale erzeugt werden, die Unregelmäßigkeiten der Walzenoberfläche oder verschiedenes Verhalten der Stellantriebe berücksichtigen.
Zusätzliche Regelung des Dickenprofils in Querrichtung
In den Fig. 6A, 6B und 7 sind eine weitere Ausführungsform e±ier Regeleinrichtung gemäß der Erfindung und deren Wirkung dargestellt, wobei wieder von der selben Kalandriereinrichtung wie in den vorhergehenden Figuren ausgegangen wird. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen wiederum gleiche Teile wie in den übrigen Figuren. Bei dem weiteren Ausführungsbeispiel werden zusätzlich zur Dicke der Unterschicht und zur Gesamtdicke des Bandmaterials auch das Dickenprofil der Unterschicht und dasjenige des Bandmaterials in Querrichtung zur Lauf- oder Längsrichtung des Bandes geregelt. Dabei ist bei dem Ausführungsbeispiel zunächst einfachheitshalber angenommen, daß das Dickenprofil in Querrichtung flach sein soll, d.h. daß die Dicke an allen Orten über die gesamte Breite den gleichen Wert haben soll.
Zusätzlich zu den bereits anhand der Fig. 1 beschriebenen Stellantrieben, die zur Verstellung der gesamten Dicke der Unterschicht 9 bzvj. der Oberschicht 8 jeweils gleichsinnig verstellbar sind, sind weitere Stellantriebe jeweils an einem Ende der Walzen I5H vorgesehen, um eine einseitige Dickenverstellung vornehmen zu können. Vorzugsweise sind zur Veränderung des Dickenprofils in Querrichtung Stellantriebe vorgesehen, die entweder eine Schrägstellung der Achsen jeweils eines Paares von Walzen 1, 2 bzw. 3, 4 bewirken
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oder die eine der Walzen 1, 4 durchbiegen, wodurch die Dicke in der Mitte der Schicht gegenüber den Dicken an den Rändern verändert werden kann. Bei dem Aueführungsbeispiel sind Stellantriebe verwendet, die eine kreuzweise Verstellung der Walzenachsen bewirken.
Dickennicßvorri cht un gen
Zur Messung der Dicke einer der Schichten 8, 9 ist eine Dickenmeßvorrichtung vorgesehen, die zur Messung an mindestens zwei Meßorten quer zur Laufrichtung ausgebildet ist und hierzu zwei Meßköpfe 211, 212 aufweist, die in gleicher Weise wie die als einziger Meßkopf ausgebildete Meßvorrichtung 12 in Fig. 1 bis k ausgebildet sein können. Die Meßköpfe 211, 212 sind bei dein Ausführungsbeispiel der Walze 3 gegenüberstehend angeordnet, über die die Unterschicht 9 vor ihrer Verbindung mit der Einlage 5 und der Oberschicht 8 läuft. Der Meßkopf 211 ist nahe einem Ende der Walze 3 ortsfest angebracht, während der Meßkopf 212 zwischen zwei Meßorten B, C verstellbar ist, von denen einer in der Mitte und einer an dem dem Heßort A gegenüberliegenden Ende der Walze 3 liegt. Anstelle des verstellbaren Meßkopfes 212 können auch zwei ortsfeste Meßköpfe an den Meßorten B und C vorgesehen sein. Die Meßköpfe 211, 212 arbeiten zwar vorzugsweise durch Messung der reflektierten Strahlung, können jedoch auch von anderen bekannten Bauarten sein.
Die hin- und hergehend verfahrbare Meßvorrichtung 13 wurde bereits anhand von Fig. 1 beschrieben. Während einer einzigen Verfahr^bewegung quer zum Bandmaterial 10 v/erden die momentanen Meßwerte der Gesamtdicke entlang des auf dem Bandmaterial 10 beschriebenen VJeges jeweils über eine kurze Wegstrecke gemittelt, und die Mittelwerte der Gesamtdicke für jede der kurzen Wegstrecke!
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wird in einen Einzelprofil-Speichsr 231 gespeichert.
Während einer vorgegebenen Anzahl von Verfahrbewegungen der Meßvorrichtung 13 quer zum Bandmaterial 10 werden die jeweiligen momentanen Heßwerte der von der Heßvorrichtung 13 gemessenen Gesamtdicke jeweils über die Länge der Vielzahl von kurzen Wegstrecken gemittelt, wobei diese kurzen Wegstrecken wiederum Teile des Meßpfades auf dem Bandmaterial 10 bilden. Die jeweiligen Mittelwerte der Gcsamtdicke für jede der kurzen Wegstrecken werden in der Reihenfolge ihrer ERmittlung jeweils getrennt in einem Summenprofil-Speicher 2 30 gespeichert, wobei mehrere aufeinanderfolgende Mittelwerte der Gesamtdicke, die von derselben Wegstrecke stammen, summiert werden. Diese Heßwertver-arbeitung ist in der US-PS 3 552 203 näher beschrieben. Die den kurzen Wegstrecken entsprechenden Mittelwerte der Gesamtdicke, die in dem Summenprofil-Speicher 2 30 gespeichert sind, repräsentieren im wesentlichen die Komponenten des Profils der Gesamtdicke :In Querrichtung, das mittels der Hebevorrichtung 13 bei deren Verfahrbewegungen gewonnen wurde, wobei der Heßpfad auf dem Bandmaterial 10 aufgrund der Bewegung der Messvorrichtung 13 und aufgrund der Bewegung des Bandmaterials 10 in dessen Laufrichtung schräg zur Quer- und Längsrichtung des Bandmaterials verläuft, wie dies in Fig. 7 angedeutet ist. Die Anzahl der gewählten kurzen Wegstrecken soll so gewählt sein, daß ein aussagekräftiges Meßwerteprofil für das Bandmaterial 10 bezüglich der Gesaratdicke erhalten wird. Beispielsweise ist es bei. einer Breite des Bandmaterials 10 von 152 cm günstig, zwanzig Wegabschnitte von jeweils 7,6 cm zu verwenden.
Dickenregelung der Unterschicht in Bandlaufriehtung
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6A und 6B erfolgt wie bei den anhand der Fig. 1 bis 5 beschriebenen Ausführungsbeispielen eine Regelung, die im wesentlichen in Bandlaufriehtung auftretend?
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Dickenabweichungen in der Weise kompensiert, daß die Dicke über die gesamte Bandbreite gleichmäßig verhindert wird. Diese Dickenregelung in Bandlaufrichtung ist unabhängig von der Regelung des Dickenprofils in Querrichtung, die weiter unten beschrieben wird.
Zur Regelung der Dicke der Unterschicht 9 in Laufrichtung ist der Dickenregler 270 vorgesehen. Diesem wird eine der Dicke ', der Unterschicht entsprechende Regelabweichung e zugeführt, und er bewirkt eine gleichsinnige Verstellung der an beiden Luden der Walze 4 angreifenden Stellantriebe. Die der Dicke der Unterschicht entsprechende Regelabweichung e wird berechnet, indem ein Differenzrechner 279 die durch Mittelwertbildung gewonnene Istdicke der Unterschicht mit der Solldicke der Unterschicht vergleicht.
Zur Gewinnung der Istdicke der Unterschicht v/erden die an den drei Meßorten A, B, C entlang der Walze 3 gewonnenen Meßsignale einzeln mittels Glättungsschaltungen 275, 276, 277 im Sinne einer zeitlichen Mittelwertbildung geglättet. Die Glättungsschaltung 275 ist dem Meßkopf 211 nachgeschaltet. Die Glättungsvorrichtungen 276, 277 werden abwechselnd je nach dem erfaßten Meßort dem Meßkopf 212 nachgeschaltet. Die abwechselnde Anschaltung wird von einem Programmgeber 300 in der Weise gesteuert, daß in der dem Meßort B entsprechenden Stellung des Meßkopfs 212 dieser über einen Schalter 301 mit der Glättungsschaltung 26 7 verbunden wird und daß der Meßkopf 212 bei Stellung entsprechend dem Meßort C über den Schalter 302 mit der Glättungsschaltung 27 7 verbunden wird. Bei geschlossenem Schalter 301 ist der Schalter 302 geöffnet und umgekehrt. Einfachheitshalber ist die Übertragung einer Vielzahl von Steuersignalen von dem Programmgeber 300 zu verschiedenen Elementen der Regeleinrichtung durch eine einzige
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gestrichelte Wirkungslinie 350 anrcdeutet, der eine größere Anzahl von Steuerleitungen entspricht. Die den einzelnen Meßorten A, B, C entsprechenden Mittelwerte der Meßsignale werden über einen vom Programmgeber 300 gesteuerten Schalter 291 einer v/eiteren Glättungsschaltung 274 zugeführt. Der Schalter 291 wird vor jedem Regeleingriff während einer fest vorgegebenen Zeitdauer geschlossen. Das von der Glättungsschaltung 274 erzeugte, der Dicke der Unterschicht entsprechende Istwertsignal ist somit aus den Meßsignalcn sowohl durch zeitliche Mittelviertbildung als auch durch räumliche Mittelwertbildung bezüglich der Querrichtung der Unterschicht 9 gewonnen. Die Glättungsschaltungen 275, 276, 277 v/erden von dem Programmgeber 300 bei Begj?inn jedes Regeleingriffs zur Regelung der Dicke der Unterschicht 9 in Laufrichtung zurückgestellt.
Wenn sich der Meßkopf 212 am Meßort B in der Mitte der VJalze 3 befindet, kann das der augenblicklichen Dicke der Unterschicht 9 am Meßort C entsprechende Meßsignal aufgrund einer Häherungsrechnung künstlich erzeugt werden, um einen kontinuierlichen Verlauf des Meßsignals bezüglich des Meßortes C zu erhalten. Ein angenähertes Meßsignal für den Meßort C kann beispielsweise dadurch erhalten werden, daß die Veränderung der Meßwerte der Dicke der Unterschicht am Meßort C, die in zeitlichen Abständen bei am Meßort C befindlichem Meßkopf 212 erhalten wird, in ihrem Verlauf gegenüber dem von dem Meßkopf 211 erzeugten Meßsignal bezüglich des Meßorts A beobachtet wird und indem bei außerhalb des Meßorts C befindlichem Meßkopf 212 entsprechend der Tendenz dieser Veränderung gegenüber dem dem Meßort A entsprechenden Meßsignal ein künstlicher Meßwert für den Meßort C erzeugt wird.
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Der Dickenregler 270 erzeugt Meßsignale Bg' zur gleichsinniger; Verstellung der Stellantriebe an beiden Enden der V.'al ze 4 jedesmal dann, wenn der Programmgeber 300 einen Schaltor 28Ί schließt. Die Zeit zwischen aufeinanderfolgenden Rogeleingr:! ffcn zur Regelung der Dicke der Unterschicht in Laufrichtung iat gleich einer vorgegebenen ZEitdauer zuzüglich derjenigen Zeil, die '/,UT Errechnung des Stellsignals und zur Durchführung dar Verstellung erforderlich ist. Wichtig ist dabei, doL· die Kec:olin der Dicke der Unterschicht 9 mit großer Rcgelgeschv/.indigkeit und in kurzen Zeitabständen bezüglich der Solldicke der Unterschicht 9 erfolgen kann, da nur eine geringe Transportzeitverzögerun/; zwischen den Meßorten A, B, C und dem Stellort besteht.
Regelung der Dicke der Oberschicht in Laufrichtung
Die Regelung der Dicke der Oberschicht 8 in Laufrichtung, also gleichsinnig und gleichzeitig über die gesamte Breite der Oberschicht 8, erfolgt mittels eines Dickenreglers 280, der Stellsignale für die an beiden Enden der V/al ze 1 vorgesehenen, nicht gezeigten Schraubspindel- Stellantriebe in Abhängigkeit von einer der Dicke der Oberschicht entsprechenden Regelabweichung e erzeugt. Diese wird mittels eines Differenzrechners 28 3 als Differenz zwischen einer der Gesamtdicke entsprechenden Regelabweichung e und einer der Dicke der Unterricht entsprechenden Regelabweichung e1 berechnet. Die der Gesaratdicke entsprechende Regelabweichung e wird mittels eines Differenz-
rechners 282 als Differenz zwischen der Soll-Gesamtdicke und der Ist-Gesamtdicke berechnet, wobei die Ist-Gesamtdicke sowohl durch zeitliche als auch durch räumliche Mittelwertbildung über die Breite des Bandmaterials 10 gewonnen ist. Die der Dicke der Unterschicht entsprechende Regelabweichung e' ist mittels eines Differenzrechners 2 88 als Differenz zwischen der Solldicke der Unterschicht und der Istdicke der Unterschicht berechnet, wobei
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die Istdicke in grundsätzlich gleicher Weise wie die mittels der- Glättungsschaltung 274 erhaltene Istdicke, jedoch bei zeitlich verschiedener Abtastung mittels einer Glüttungsschaltung 29M- erhalten ist.
Die der Gesamtdicke entsprechende Regelabweichung e und die der Dicke der Unterschicht entsprechende Regelabweichung e1 sind aufgrund koordinierter Messungen der Gesamtdicke und der Dicke der Unterschicht 9 an jeweils zumindest ^nnöhernd dem-· selben Abschnitt des Bandmaterials 10 in der bereits anhand der Fig. 3 bis 5 beschriebenen Weise erhalten. Hierzu enthält der Programmgeber 300 einen Zeitgeber, der die Abtastung der Dickenmeßwerte für die Unterschicht 9 durch Glättungsschaltungen 285, 286, 287 zeitlich mit dem Meßvorgang bei der Verfahrbewefjung der Meßvorrichtung 13 koordiniert. Die Koordinierung erfolgt durch eine Steuerung entsprechend den gestrichelten Wirkungslinien 350, 252 in der V/eise, daß mit der Verfahrbewegung der MEßv or richtung 13 quer zu;n Bandmaterial 10 und mit der Erzeugung eines der Gesamtdicke des Bandmaterials 10 entsprechenden Heßsignals zu einem Zeitpunkt begonnen wird, der um die Transportzeitverzögerung zwischen den Meßorten A, B, C und dem Meßort der Meßvorrichtung 13 gegenüber dem Zeitpunkt verzögert ist, zu dem der Beginn der Abtastung mittels der Glättungsschaltungen 285, 286, 287 erfolgt. Dies ist in Fig. 7 dargestellt. Die Abtastung durch die Glättungsschaltungen 285, 286, 287 wird zu einem Zeitpunkt beendet, der vor der Beendigung der Verfahrbewegung der Meßvorrichtung 13 liegt, bei der derselbe Längsabschnitt des Bandmaterials 10 hinsichtlich seiner Gesamtdicke gemessen wird. Um die koordinierten, gemittelten Meßwerte der Dicke der Unterschicht sowie dev Gesamtdicke, die in den Glättungsschaltungen 285, 286, 287 bzw. in dem Einzelprofil-Speicher 231 gespeichert sind, auszulesen, schließt der Programmgeber
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den Schalter 281 und den Schalter 24 3. Hierdurch werden die in den Glättungsschaltungen 285, 286, 287 gemittelten und gespeicherten Istwerte der Glättungsschaltung 294 zugeführt, die dos der Dicke der Unterschicht entsprechende Istwertsignal für die Regelung der Dicke der Oberschicht 8 erzeugt, während gleichzeitig die Mittelwerte der bei einer einzigen überquerun^ des B an dr.. at er i a Is 10 gewonnenen Meßwerte, die im Eir.zelprof il-Speicher 231 gespeichert sind, einer ihren Mittelwert bildenden Glättungsschaltung 242 zugeführt werden. Selbstverständlich trögt das Ausgangssignal der Mittelwertschu.ltung 2PC oder 287 nicht zu dem von der Glättungsschaltung 294 gebildeten Mittelwert bei, falls der Meßkopf 212 nicht mit der Glättungsschaltung 286 bzw. 287 verbunden ist. Der Einzelprofil-Speichor 2 31 wird von dem Programmgeber 300 vor der Gewinnung der nächsten koordinierten Meßwertfolge zurückgestellt.
Die Glättungsschaltung 242 erzeugt an ihrem Ausgang ein der Ist-Gesamtdicke proportionales Signal, das dem Differenzrechner 282 zugeführt wird. Dieses Signal ist somit durch zeitliche Mittelwertbildung innerhalb jeweils eines kurzen Wegabschnitts und durch räumliche Mittelwertbildung über die Breite des Bandmaterials bei einer Oberquerung des Bandmaterials 10 durch die Meßvorrichtung 13 gewonnen.
Der Dickenreg'ler 280 für die Oberschicht erzeugt Stellsignale IU' für eine gleichsinnige Verstellung der der oberen Walze 1 zugeordneten Stellantriebe. Die Stellsignale werden den Stellantrieben zugeführt, sobald ein von dem Programmgeber 300 gesteuerter Schalter 289 geschlossen wird. Der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Regeleingriffen zur Regelung der Dicke der Oberschicht 8 gleichi derzeit, die für eine Verfahrbewegung der Meßvorrichtung 13 erforderlich ist, zuzüglich der Zeit, die zur Ausführung der Berechnungen und der Durchführung der Verstellung der Walze 1 benötigt wird, zuzüglich der Transportverzögerungrzeit. Gewünschtenfalls
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kann die Ist-Gc-üaintdicke auch jeweils nach i.:cl:r als einer Verfahrbewegung der Meßvorrichtung 13 cder überquerung dos Bandmaterial?; 10 gewonnen werden.
Regelung den Pinkermrofi].s in Oucrrichrung
Durch die Regelung des Dickenprofils in Querrichtung sollen Abweichungen der ■ Unterschicht 9 und de:.^ Oberschicht C von einem gewünschten Profilverlauf, beispielsweise von einem gleichmäßig flachen Profilverlauf, ausgeglichen werden. Abweichungen des Profilverlaufs von einer, gewünschten flachen Profilverlauf können darin bestehen, dd-ß die lutte des Banomaterials 10 gegenüber den Rändern verstärkt oder geschwächt ist und daß die Dicke des Bandmaterials 10 von einem Hand zum anderen hin zunimmt. Als Stellglieder für die Profilregolung in Querrichtung werden die Walzen 1 und U verwendet, denen entsprechende Schraubspindelantrlobe zur derartigen Verstellung zugeordnet sind, daß ihre Achsen eine zu den Achsen der übrigen Walzen 2, 3 mehr oder· weniger schräg stehende Richtung einnehmen können. Hierdurch werden Veränderungen des Profils der Oberschicht 8 und der Unterschicht 9 erzielt.
Um Abweichungen des Profils in Querrichtung von einem gleichbleibend flachen Profilverlauf zu ermitteln und auszuregeln, ist das Bandmaterial in drei gedachte Zonen a, b, c unterteilt, wie in Fig. 6B und in Fig. 7 dargestellt ist. Jeder der Meßort-; A, B, C, der von den Meßköpfen 211, 212 erfaßt werden kann, liegt innerhalb einer dieser Zonen a, b, c. Die Regelung des Profils in Querrichtung hat bei dem Ausführungsbeispiel das Ziel, sowohl hinsichtlich der Unterschicht 9 als auch hinsichtlich der Oberschicht 8 als auch hinsichtlich des Bandmaterials 10 die jeweilige mittlere Dicke in den Zonen a, b, c dem Mittel-
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wort dieser Dicke über d:ie Cesiir.tbrocite als Sollwert anzupassen. Hierzu werden der jeweiligen Dicke entsprechende Regelabweichungen für jede Zone gebildet, indem die i:.\ Sinne einer seitlichen Mittelwertbildung geglätteten lief wert o; für jede Zone mit den für die Gesantbreite ermittelten Mittelwert verglichen werden, wobei die Regelabwci.chungea für die Regelung des Dickenprofils in Querrichtung bezüglich der Unterschicht getrennt von der Regelabweichung für die Regelung des Dickenprofils der Gesamtdicke gebildet wird. Es wix^d also einerseits der Mittelwert der Dicke über die Gesamtbreite bezüglich eines Sollwerts geregelt, und andererseits wird zusätzlich eine Regelung des Dickenprofils vorgenommen.
Regelung des Dickenprofils der Unterschicht in Ouerrichtrng
Zur Regelung des Dickenprofils der Unterschicht 9 wird rechnerisch ein Istdickenprofil anhand von drei aus den den Heßorten A» B, C entsprechenden Meßwerten durch zeitliche Mittelwertbildung erhaltenen Istwerten in der Weise gebildet, daß diese Istwerte rechnerisch durch eine Istprofilkurve, verbunden werden. Die Berechnung erfolgt mittels eines Istprofil-Kurvenrechners 290. Der Berechnung wird eine mathematische Kurvenforin zugrundegelegt, die geeignet ist, den Istwerteverlauf mit guter Annäherung wiederzugeben. Geeignete Gleichungen werden aufgrund der Regressionsanalyse gefunden. Bei drei vorhandenen Istwerten ist die Profilkurve vorzugsweise von der Form
y = Ax2 + Bx +C,
wobei gemäß den in Fig. 6A eingezeichneten Koordinaten die unabhängige Variable χ den Abstand eines Ortes auf dem Bandmaterial 10 von dessen Mittellinie, die abhängige Variable y die der. Ort zugeordnete Istdicke und A, B, C Konstanten bezeichnen. Die drei
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Konstanten A, B, C können für jeden Setz von drei bekannten Istdicken bestimmt werfen» Dadurch sind für diesen Satz von bekannten Istdicken entsprechend der Profilkurvengleichung auch für alle anderen Orte χ in Querrichtung des Bandmaterial^; 10 die zugehörigen Istdicken y bekannt, so daß sich ein kontinuierliches Istprofil ergibt.
Die Istprofilkurve wird dann ritteis eines Integrators 295 in zeitlich gesteuerter Folge oder mittels mehrerer Integratoren gleichzeitig jeweils zwischen Grenzwerten der Variablen χ integriert, die den Orten der Grenzen der Zonen a, b, c entsprechen. Hierdurch ergibt sich jeweils ein sowohl zeitlich als auch rundlich in Querrichtung gemittclter Dicken-Mittelwert y , y,, y für jede der Zonen a, b, c. V.'eiter wird aufgrund der Istprofilkurve durch Integration zwischen denjenigen Grenzwerten der Variablen x, die den Rändern des Bandmaterial 10 entsprechen, oder aber« wie in Fig. 6A dargestellt, durch Mittelwertbildung aus den den einzelnen Zonen a, b, c entsprechenden Dicken-i'ittelwerten y , y, , y mittels der Glättungsschaltung 290, eine mittlere Gesamtdicke bezüglich der gesamten Breite des Bandrnaterials 10 gewonnen. Von dieser mittleren Gesantdicke der Unterschicht 9 werden die mittels des Integrators 295 erhaltenen mittleren Dicken der Unterschicht in den einzelnen Zonen a, b, c in einem Differenzrechner 297 einze: subtrahiert. Hierdurch werden der Dicke der Unterschicht in den einzelnen Zonen a, b, c entsprechende Regelabvjeichungen e , e , ,
e berechnet.
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Die der Dicke der Unterschicht in den einzelnen Zonen a, b, c entsprechenden Regelabweichungen e , e , , e werden einem Regler 310 für das Dickenprofil der Unterschicht in Querrichtung zugeführt. Ein derartiger Regler ist als solcher aus der US-PS 3 599 288 bekannt. Der Regler 310 erzeugt Stellsignale
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Bcp9 iür die £;leichsinnige Verstellung von Schraubspindel-Vcrstellantricben an beiden Enden der1 Walze H und ein Stellsignal Bj. für die Achsen-Schr "^verstellung car Walze 1I gegenüber der Walze 3. Die Stellsignale werden hierbei so berechnet, daß die Signale IL^. und ΚςΓ)9 die Auswirkung der; Steil 3 signal:; Bj. auf die initiiere Dicke der Unterschicht 1J kompensieren, so daß die Dicke der Unterschicht 9 in Laufrichtung ausschließlich durch den Regler 270 geregelt wird. Die Verstellung öcv der Walze U zugeordneten Verstellantriebc erfolgt erst, wenn ein vom Programmgeber 300 gesteuerter Schalter 309 geschlossen wird.
Um dem Rechner 290 die erforderlichen Dickenistwerte der Unterschicht in den Zonen a, b, c zu liefern, sind den Keßköpfen 211, 212 Glättungsschaltungen 271, 272, 27 3 nacIigeGchaltel, die jeweils während eines koordinierten Meßvorgangs, in dem die Heftvorrichtung 13 das Bandmaterial 10 mehrmals überquert, einen zeitlichen Mittelwert der den ließorten A, 15, C zugeordneten Keß·- signale bilden. Bei dem Ausf ührungsbeisp:" e] erfolgt die Abtastung der Meßwerte der Dicke der Unterschicht 9 während einer Zeitdauer, in der die Meßvorrichtung 13 das Bandmaterial 10 achtmal überquert« Während der letzten beiden Überquerungen befindet sich der Meßkopf 212 in der dem Meßort B entsprechenden Stellung.
Die Meßwertabtastung mittels der Glättungsschaltungen 271, 272, 27 3 erfolgt zeitlich koordiniert mit der Abtastung der kurzen Wegstrecken bei den Verfahrbewegungen der Keßvorrichtungen 13 und der Speicherung der Mittelwerte dieser Meßwerte im Speicher 2 30 in ähnlicher Weise, wie dies oben hinsichtlich der koordinierten Messungen der Istdicke der Unterschicht 9 und der Gesarvtdicke zur Regelung der Dicke der Oberschicht 8 beschrieben vrurtie. Hierzu umfaßt der Programmgeber 300 einen Zeitgeber, der die Betätigung des Schalters 292 mit den Verfahrbewegungen der Heßvor-
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richtung 13 in der Weise koordiniert, daß die Clclttungsschaltungen 271, 272, 27 3 ließwerte der Dicke dei· Unterschicut 9 auf praktisch demselben Abschnitt des Bandinaterials 10 abtasten, an dew danach mittels der Heftvorrichtung 13 Messunken hinsichtlich der Gesamtdicke vorteilciuir.cn v/erden.
Bei der Beendigung der letzten Überquerung, die; jeweils für einen Profilregelvorgcng ausgewertet v:ird, werden die einzelnen, den Zonen a, b, c zugeordneten, als Irrtdicken für die Regelung verwendeten geglätteten Mittelv;erte durch Schließen des Schalters 291 dem Rechner 290 zugeführt. Der Schalter 291 ist vom Progr-cirj;:· ■ geber 300 gesteuert.
Die Anzahl von Übcrquerungen des Bandinaterials 10 durch die Heßvorrichtung 13 zwischen aufeinanderfolgenden Regeleingriffen zur Profilregelung· kann dein jeweiligen Anv:endungsfall angepaßt werden. Je nach Haterialeigenschaften des Bandinaterials IO können beispielsweise weniger Überquerungen verwendet werden. In allen Füllen ist jedoch die Häufigkeit der Regeleingriffe zur Regelung des Dickenprofils in Querrichtung wesentlich geringer als diejenige der Regeleingriffe zur Regelung der Dicke in Laufrichtung über die gesamte Breite des Bandinaterials 10.
Regelung des Gesarat-Dickenprofils in Querrichtung
Die Regelung des Gesamt-Dickenprofils in Querrichtung erfolgt« durch eine Regelung des Dickenprofils der Oberschicht 8 in Querrichtung unter Verstellung der Walze 1 mittel£s der zugeordneten Stellantriebe, und zwar werden bei einer Verstellung sowohl die an beiden Enden der Walze 1 vorgesehenen Schraubspindel-Stellantriebe, die die Dicke der Oberschicht 0 gleichmäßig verstellen, als auch diejenigen Stellantriebe betätigt, mittels derer eine von der Parallelstellung abweichende Achsenstellung der Walzen 1,
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2 zueinander einstellbar ist. Die entsprechenden Stellsignale werden in Abhängigkeit von den Dicken der einzelnen Zonen a, b, c entsprechenden Regelabweichungen erzeugt, die ihrerseits berechnet werden, inde;,; die der Dicke der Unterschicht 9 in den einzelnen Zonen entsprechenden Regelabweichungen von den der Gesamtdicke entsprechenden Regelabweichungen für die einzelnen Zonen subtrahiert werden. Die der Gesaj./Ldicke in den einzelnen Zonen entsprechenden Regelabweichungen werden in der im folgenden beschriebenen Weise erhalten.
Mittelwerte der Gesamtdicke für die einzelnen Zonen werden gebildet, indem die im Summenprofilspeicher 2 30 gespeicherten, jeweils der Summe mehrerer gleichartiger, über einen kur.".en Wegabschnitt gemittelter Meßwerte entsprechenden V.'erte der Gesor.tdicke,die eine treppenförmige Profilkurve bilden, dem Integrator 2 35 zugeführt werden, sobald am Ende eines koordinierten iießvorgangs für die Dickenprofilregelung in Querrichtung die letzte Überquerung des Bandmaterials 10 durch die Meßvorrichtung 13 stattgefunden hat. Der Integrator 2 35 bildet einen Mittelwert dieser Profilkurve jeweils zwischen Grenzwerten, die den Rändern der Zonen a, b, c entsprechen. Hieraus v/erden mittlere Dicken-
^ga' ^gb' ^gc für die einzelnen Zonen a, b, c gewonnen. Von diesen Werten wird mittels einer Mittelwertschaltung 240 der gemeinsame Mittelwert gebildet, der somit einem zeitlichen und bezüglich der Querrichtung räumlichen Mittelwert der Gesamtdicke in demjenigen Abschnitt des Bandmaterial 10 entspricht', an dem die koordinierten Messungen für die Profildickenregelung vorgenommen sind. Das Ausgangssignal der Mittelwertschaltung könnte statt- dessen auch dadurch erhalten werden, daß der Integrator 235 zusätzlich die ihm zugeführte Profilkurve zwischen Grenzwerten integriert, die den Rändern des Bandrr.aterials 10 entsprechen. Die der Gesamtdicke in den einzelnen Zonen entspre-
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chenden Mittelwerte y _t, yo, . y werden mit te Ig verschiedener Stufen eines Differenzrechners 250 einzeln von dem der Gesaratdicke über die geeinte Breite des BanddaterialG entsprechenden, von der nittclv.'ertcchaltung 2';0 erzeugten Mittelwert subtrahiert, wodurch die der Gesagtdicke in den einzelnen Zonen entsprechen;.en Regelabweichungen c , e , , e erhalten werden. Diese werden in den einzelnen Stufen eines v.'eiteren Differcn.v.rechners 255 rit den der Dicke der Unterschicht in den einzelnen Zonen entsprechenden Regelabweichungen e , e , , e verglichen, die von den
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Differenzrechner 2 97 berechnet sind. Hierdurch werden der Dicke der Oberschicht in den einzelnen Zonen entsprechende Regelabweichungen e . e , , e berechnet, die als Regelabweichungen oa ob' oc ' ° '·'
des Istdickenprofils von dem Solldickenprofil aufgefaßt werden können und die dem Profilregler 320 für das Dickenprofil der Oberschicht in Querrichtung zugeführt werden. Dieser erzeugt Stellsignale T„fi1 , T„..„ für die gleichsinnige Verstellung der Schraubspinckil-Stellantriebe der V/alze 1 und ein Stellsignal Tj. zur Steuerung eines Stellantriebs der V/alze 1 derart, daß deren Achse schräg zu derjenigen der V/alze 2 verlauft. Ein Regeleingriff erfolgt jeweils dann, wenn ein von dein Programmgeber 300 gesteuerter Schalter 329 geschlossen wird.
Bei dein Ausführungsbeispiel erfolgt die Regelung der Dicke der Oberschicht 8 und die Regelung des Dickenprofils der Oberschicht 8 in Querrichtung jeweils in Abhängigkeit von Regelabweichungen, die als Differenz zwischen der Gesamtdicke entsprechenden Regelabweichungen und der Dicke der Unterschicht entsprechenden Regelabweichungen gewonnen sind. Statt dessen ist es ebenfalls möglich, wie an der Abwandlung des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 2 gemäß demjenigen gemäß Fig. 1 und an der Abwandlung des Ausführungsbei- spiels gemäß Fig. 4 gegenüber demjenigen gemäß Fig. 3 gezeigt, die Berechnung dadurch vorzunehmen, daß jeweils ein der Suirj:.e der
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Dicken der Einlage 5 und der Oberschicht 8 entsprechenden Istwertsignal gebildet wird, das der Differenz; zwischen Gesai.itd.icke und Dicke der Unterschicht 9 entspricht, und daß dieses Istwertsignal mit einerr: Sollwert verglichen wird, dor der Sum.ie der Dicken der Jlinlage 5 und der Oberschicht 8 entspricht. In entsprechender Weise kann die Regelung des Dickenprofils der Oberschicht 8 in Querrichtung in Abhängigkeit von eine;;; für jede Zone a, b, c einzeln durchgeführten Vergleich erfolgen, bei dem die Differenz zwischen einem Mittelwert der Su.rrcie der Dicken der Oberschicht 8 und der Einlage 5 und einem Kitto.i.rert der Dicken dieser Schichten bezüglich der Gesamtbreite gebildet wird.
Andere Abwandlungen des Ausf ührungsbeispicls gemäß Fig. 6 A, 6 B und Fig. 7 sind ebenfalls möglich So kann wiederum ein einziger digitaler Rechner* sämtliche Mittelwertbildungen, die Koordinierung dor Messungen, die programmierte Steuerung, die Integration,die Differenzbildung, die Speicherung von Profilkurven, die Regelung in Laufrichtung und die Regelung des Dickenprofils in Querrichtung, die Berechnungen des Rechner 290 und andere erforderliche Funktionen ausführen. Die jeweils einen Meßort erfassenden Meßköpfe 211, 212 können in Fällen, in denen eine weniger schnelle Regelung genügt, durch eine hin- und hergehend verfahrbare Meßvorrichtung nach Art der Meßvorrichtung 13 ersetzt werden. Andererseits kann auch die Heßvorrichtung 13 durch eine Meßvorrichtung ersetzt werden, die mittels mehrerer Meßköpfe mehrere einzelne Meßorte erfaßt, wobei einer1 dieser Meßköpfe feststehend angeordnet sein kann. Hierdurch kann eine höhere Regelgeschwindigkeit für1 die Gesamtdicke des Bandmaterials 10 und für die Regelung des Dickeiiprofils in Querrichtung erreicht werden. Dabei kann die Auswertung der Meßsignale der einzelnen Meßköpfe in entsprechender V/eise erfolgen, v;i c: dies in Fig. 6A für die von den Meßköpfen 211, 212 erzeugten Meßsignale beschrieben ist, soweit diese durch die Glättungsschal-
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tunken 271, 272, 2 7 3, den Rechner 2 90, den Integrator 2 9 5 und die Glüttungsschaltung 29G ausgewertet v;erden. V.'eiter kann eine Dickcnprof'ilregelung auch bezüglich eines Sollprofils erfolgen, das von einem gleichmäßigen flachen Verlauf abweicht, indem für die einzelnen Zonen a, b, c anstelle des iiit telv/cri:: der Dicke der Unterschicht 9 bzw. anstelle des Mittelwerts der Gesamtdicke bezüglich der gesagten Breite jeweils ein dieser' Zone zugeordneter Sollwert vorgegeben wird.
Bei nur geringfügiger Abwandlung der dargestellten Ausfuhrurigsformen kann die Regeleinrichtung gemäß der I/rfindung auch bei Kalandriereinrichtungen verwendet v/erden, die nicht wie dargestellt ein einziges Gerüst mit vier Walzen, sondern beispielsweise zwei Gerüste mit jeweils drei Walzen aufweisen. In diesem Fall kann anstelle der jeweils einen He£ort erfassenden Meßhöy.fe eine hin- und hergehend verfahrene Dickenmeßvorrichtung verwendet werden, die die Summe der Dicken der Unterschicht und der Einlage, die bereits vereinigt sind, vor deren Vereinigungsstelle mit der Oberschicht mißt.
V/eitere Abwandlungen können bei sämtlichen dargestellten Ausführung:. formen vorgenommen werden. Beispielsweise können die Solldicken der Unterschicht und der Oberschicht verschieden sein. Weiter müssen die verschiedenen verwendeten Sollwerte nicht notwendigerweise fest vorgegeben sein, sondern können als Führungswerte in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen als veränderliche Größen bestimmt werden. So können die Sollwerte in Abhängigkeit von der statistischen Varianz der zugeordneten Meß- oder Istwerte verändert werden, indem diese Varianz berechnet wird und indem der Sollwert umsomehr einem fest vorgegebenen Grenzwert angenähert wird, je geringer die Varian;; ist, während umgekehrt bei sich vergrößernder Varianz der Abstand zwischen Grenzwert und Sollwert vergrößert wird.
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Claims (3)

Pat ι·: ν τ λ ν ν λ lt ε D ι ρ l. - I ν g . Γ. We ι c κ μ λ ν ν , Dipl.-Ing. H.Weickmann, D; ι■,..-P.iys. Dk.\.Vj-;ci:v. Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dh'L-Ciikm. Ii. Huber Ann.: Industrial I.ucleonics Corp. .. ^ cor- MÖHLSTRASSE 2?, KUFNUNiMI-R 48 3921/22 (9S39 21/22 PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zur Regelung des Dickenprofils eines kalandrierten, ~~^ in seiner Längsrichtung transportierten, mehrschichtigen 3andiiuiterials bei der Reifenherstellung, wobei das Bandmaterial je eine vorzugsweise aus Gummi bestehende erste und zweite Schicht und eine zwischen diesen liegende Einlage umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der ersten Schicht vor ihrer Verbindung mit der Einlage und der zweiten Schicht gemessen wird, daß aufgrund dieser Messung eine Istdicke der ersten Schicht bestimmt wird, daß in Abhängigkeit von der Istdicke der ersten Schicht die Dicke der ersten Schicht bezüglich einer Solldieke der ersten Schicht geregelt wird, daß die Gesamtdicke des Bandmaterials nach der Verbindung der beiden Schichten und der Einlage gemessen wird, daß aufgrund dieser Messung eine Ist-Gesaiitdicke bestimmt wird und daß in Abhängigkeit von der Ist-Gesamtdicke die Gesamtdicke geregelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Vergleich der Istdicke der ersten Schicht mit der Solldieke der ersten Schicht eine zur Regelung der Dicke der ersten Schicht verwendete Regelabweichung der Dicke der ersten Schicht gebildet wird.
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3. Verfahren nach Anspruch 1 oder ?, dadurch gekennzeichnet, d::r. durch Vergleich der 1 Gt-Gcsamtdi ehe mit einer Soll-Gej-aratdick^ eine zur Regelung der Gesoiatdicke verv?endete Regelabweichung der GEsamtdicke gebildet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch Vergleich der Intdicko der ersten Schicht mit der' Rege] abweichun der Gesamtdicke eine Regelabweichung der Dicke der zweiten Schic. gebildet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der Gesamtdicke durch Regelung eier Dicke der zweiten Schicht in Abhängigkeit von einer Regelabweichung der Dicke der zweiten Schicht erfolgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch V Er gleich der I ctd icke dex1 ersten Schicht mit der Ist-Gesamtdicke die Summe der Istdicken der Einlage und der zieiterjSchicht berechnet wird und daß die Regelung der Gesamtoieke dadurch erfolgt, daß in Abhängigkeit von der berechneten Summe der Ist-dicken der Einlage und der zweiten Schicht die Summe der Dicken der Einlage und der zweiten Schicht bezüglich eines Sollwerts geregelt wird, der gleich der Differenz zwischen einer Soll-Gesamtdicke und der Solldicke der ersten Schicht ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Istdicke der ersten Schicht aus der gemessenen Dicke der ersten Schicht durch zeitliche Hittelwertbildung gewonnen wird.
8. Verfahren nach einem der1 Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der ersten Schicht an mehreren , über die Breite der ersten Schicht verteilten Heßorten gemessen wird.
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7 .Ί 7 R 7 FS 8
9. Ve?;·X ehren ncch Anspruch 8, dadurch gekenn/.ro.chnet, caii in Abhängigkeit von den gemessenen Dicken der ersten Schicht ein als Istdicke der ersten Schicht verwendeter räumlicher Mittelwert dar Dicke der ersten Schicht gebildet wird.
10. Verfahren nacii Anspruch 9, dadurch ^ekenn^ni chnet, daß aus den an den verschiedenen Hei.orten gemessenen Dielten der ersten Schicht jeweils ein zeitlicher Mittelwert gebildet wird und daß aus diesen zeitlichen Mittelwerten durch weitere Mittelwertbildung der als Istoicko der ersten Schicht verwendete Mittelwert der Dicke der1 ersten Schicht gebildet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildung der zeitlichen Mittelwerte aus den an den verschiedenen Meßorten gewonnen Dicken der ersten Schicht jeweils während einer vorgegebenen Zeitdauer erfolgt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtdicke des Bandmaterials an mehreren, übei"1 die Breite des Bandmaterials verteilten Meßorten gemessen wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von den gemessenen Gesamtdicken ein als Ist-Gesamtdicke verwendeter räumlicher Mittelwert der Gesamtdicken des Bandmaterials gebildet wird.
IH. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dcÄ aus den an den verschiedenen Meßorten gemessenen Gesamtdicken jeweils ein zeitlicher Mittelwert gebildet wird und daß aus diesen zeitlichen Mittelwerten der als Ist-Gesamtdicke verwendete Mittelwert der Gesamtdicke gebildet wird.
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15. A/criahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet» daß die Bildung der zeitlichen Mittelwerte au π den an verschiedenen Meßorten gcriessenen Gesamtuicken jev.'cils wäJirend einer vorgegebenen Zeitdauer erfolgt.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung durch in zeitlichen Abständen vorgenommene P.ogcleingriffe erfolgt.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der Dicke der ersten Schicht in kürzeren zeitlichen Abständen als die Regelung der Dicke der zweiten Schicht erfolgt.
18. Verfahren nach Anspruch 5, 10 und 15 oder nach Anspruch 5 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß aus den an den verschiedenen Meßorten gemessenen Dicken der ersten Schicht jeweils ein zusätzlicher zeitlicher Mittelwert während einer Zeitdauer gebildet wird, die zumindest annähernd derjenigen vorgegebenen Zeitdauer gleicht, während deren die Bildung der zeitlichen Mittelwerte aus den gemessenen Gesamtdicken erfolgt, daß aus diesen zusätzlichen zeitlichen Mittelwerten durch Mittelwertbildung ein zusätzlicher Wert der Istdicke der ersten Schicht gebildet wird, daß die Bildung der zeitlichen Mittelwert aus den an verschiedenen Meßorten gemessenen Gesamtdicken während einer vorgegebenen Zeitdauer jeweils dann begonnen wird, wenn nach den Beginn der Bildung der zeitlichen Mittelwerte aus an verschiedenen Meßorten gemessenen Dicken der ersten Schicht eine VErzögerungszeit abgelaufen ist, die der Transportzeit des Bandmaterials zwischen den Meßorten der Dicke der ersten Schicht und den Meßorten der Gesamtdicke gleicht, so daß die zu einem gegebenen Zeitpunkt bestimmten Werte der· Istdicke der ersten Schicht und der Ist-Gesamtdicke zumindest annähernd für denselben Abschnitt des Bandmaterials gelten, und daß durch
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Differenzbildung zwischen der Ist-Gesaintdicke und dem zusätzlichen Wert der Istdicke der ersten Schicht die Istdicke der zweiten Schicht bestimmt wird.
19. Verfahren nach Anspruch 8 und 12 zur REgelung des Dickenprofils in Querrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich die Dicke einer mittleren Zone der ersten Schicht gegenüber deren Randzonen bezüglich eines entsprechenden Sollwertes, vorzugsweise eines Mittelwerts der Dicke der ersten Schicht, und die Dicke des mittleren Teilstreifens des Bandüiaterials gegenüber dessen Randstreifen bezüglich eines Sollwertes, vorzugsweise eines Mittelwerts der Gesantflicke des Bandmaterials geregelt werden.
20. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der als Istdicke der1 ersten Schicht verwendete ilittelwert gebildet wird, indem jeweils die zum gegebenen Zeitpunkt vorliegende Folge der den verschiedenen ließorten zugeordneten zeitlichen Mittelwerte durch eine Profilkurve angenähert wird, und daß der arithmetische Mittelwert dieser Profilkurve über vorzugsweise die gesamte Breite des Bandmaterials berechnet wird.
21. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, wobei die erste Schicht ein ihre Dicke veränderndes erstes Stellglied und die zweite Schicht ein ihre Dicke veränderndes zweites Stellglied durchläuft, wobei die Verstellung der Stellglieder durch Stellantriebe erfolgt und wobei eine Einlage zwischen die beiden Schichten eingeführt und mit diesen an einer Verbindungsstelle zu einem mehrschichtigen Bandmaterial verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine
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die Dicke der ersten Schicht (G) r.ensende und ein entsprechendes Meßsignal erzeugende erste Heftvorrichtung (12; 211, 212) stre-mauf der Verbindungsstelle angeordnet ist, daß eine Vergleichsvorrichtung (U2; 14 7; 288) ein aus dein Heß sign al der ersten Heßvorrichtung gewonnenes, der Dicke der ersten Schicht entsprechendes Istwertsignal mit einem der Solldicke der ersten Schicht entsprechenden Sollwert signal vergleicht und ein der Dicke der ersten Schicht entsprechendes REgelabweichungssignaKe ) erzeugt, daß ein erster Regler (38; 138; 270) in Abhängigkeit von dem der Dicke der ersten Schicht entsprechenden Regelabweichungssignal ein Stellsignal für das erste Stellglied (4) erzeugt, daß eine die Gesamtdicke des Bandmaterials (lo) messende und ein entsprechendes Heßsignal erzeugende zweite Heßvorrichtung (13) stror.ab der Verbindungsstelle angeordnet ist, daß eine Signalverarbeitungsvorrichtung in Abhängigkeit von den Heßsignalen der ersten und der zweiten Meßvorrichtung ein Ausgangssignal erzeugt, das der zum Erreichen einer Soll-Gesamtdicke erforderlichen Dickenverstellung der zweiten Schicht (8) entspricht und daß ein zweiter Regler (38; 136; 280) in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal der Signalverarbeitungsvorrichtung ein Stellsignal für die Steuerung des zweiten Stellglieds (1) erzeugt.
22. Einrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Heßvorrichtung (13) ortsfest angeordnet ist-und einen Meßort erfaßt (Fig. 1 bis 4).
23. Einrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalverarbeitungsvorrichtung eine Vergleichsvorrichtung (50; 174; 282) umfaßt, die ein aus dem Heßsignal der zweiten Meßvorrichtung (13) gev;onnenes, der Ist-Gesümtdicke entsprechendes Istwertsignal mit einem der Soll-Gesamtdicke entsprechenden Sollwertsignal vergleicht und ein der
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Gesarntdicke entsprechendes Regelabv/eichungssignal (e ) erzeugt (Fig. 1, 3, 6A).
24. Einrichtung nach einem der Ansprüche. 21· bis 2 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalverarbeitungsvorrichtung eine VErgleichsvorrichtung (30; 130; 283) umfaßt, die ein der Dicke der ersten Schicht (9) entsprechendes l'ogelabwcichungssignal (e ; e1; e1 ) mit einen der Gesamtdicke entsprechenden Rcgelabweichungssignal (er) vergleicht und das einer Regelabweichung (e ) der Dicke der zweiten Schicht (8) entsprechende Ausgangssignale erzeugt (Fig. 1, 3, 6A).
25. Einrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalverarbeitungsvorrichtung eine VErgleichsvorrichtung (M4; 132) umfaßt, die ein aus dem lleßsignal der zweiten Meßvorrichtung (13) gewonnenes, der Ist-Gesamtdicke entsprechendes Istwertsignal mit dem der Istdicke der ersten Schicht (9) entsprechenden Istwertsignal vergleicht und ein der Summe der Istdicken der Einlage (5) und der zweiten Schicht(8^entsprechendes Istwert signal (e ) als Ausgangssignal erzeugt und daß der zweite Regler (36; 136) der Regelung der Summe der Dicken der Einlage und der zweiten Schicht bezüglich eines Sollwerts dient, der der Differenz zwischen der Soll-Gesamtdicke und der Solldicke der ersten Schicht (9) gleicht (Fig. 2, 4).
26. Einrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Meßvorrichtung (13) über zumindest annähernd die gesamte Breite des Bandmaterials (10) hin- und hergehend verfahrbar angeordnet ist, so daß das der Gesamtdicke entsprechende Istwertsignal einem über die Breite des Bandmaterials räumlich gemittelten und über die Länge des Bandmaterials zeitlich gemittelten Mittelwert der gemessenen Gesaratdicke entspricht (Fig. 1 bis 4, 6B).
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27. Einrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der ersten Heilvorrichtung (12; 211, 212) mindestens eine das erzeugte Meßsigrial im Sinne einer zeitlichen Mitte lv:ertbildung glättende Clüttungsvorrichi.Uiig (144, VM \ 285, 286, 287, 294; 275, 276, 277, 291; 271, 272, 273) nachgeschaltct ist (Fig. 3, 4, CA).
28. Einrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiten Meß ν Errichtung (13) eine das erzeugte Meßsignal im Sinne einer zeitlichen Mittelwertbildung glättende Glättungsvorri chtung (-146; 230, 231) nachgeschaltet ist.
29. Einrichtung nach Anspruch 2 7 und 28, dadurch gekennzeichnet, daß ein Programmgeber (150; 300) die Wirksamkeit der Meßvorrichtungen (12, 13; 211, 212, 13) und Glättungsvorrichtungen (14 4, 14C; 285, 286, 287, 294, 231, 242) in zeitlicher Folge derart steuert, daß eine der ersten Meßvorrichtun[· (12; 211, 212) nachgeschaltete und ein zusätzliches, der Ιεΐ-dicke der ersten Schicht (9) entsprechendes Istwertsignal erzeugende Glättungsvorrichtung (14 4; 185, 186, 18 7, 294) das erzeugte Meßsignal im Sinne einer Mittelwertbildung über· eine vorgegebenen Zeitdauer glättet und daß die Erzeugung des der Istdicke der zweiten Schicht (8) entsprechenden Istwertsignals um eine Verzögerungszeit verzögert erfolgt, die so groß bemessen ist, daß die der Istdicke der ersten Schicht und der Ist-Gesaiatdicke entsprechenden Istwertsignale zumindestens annähernd für denselben Abschnitt des Bandmaterial^ (10) gelten, sowie daß der Signalverarbeitungsvorrichtung zur Regelung der Gesamtdicke anstelle des der Istdicke der ersten Schicht entsprechenden Istwertsignals (von Glättungs-
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schaltung 145; 27M) das zusätzliche, der Istdicke der ersten Schicht entsprechende Istwertsignal (von Glättungcschaltung 14U; 294) zugeführt ist (Fig. 3, 4, 6Λ).
30. Einrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgegebene Zeitdauer bei der Glättung zumindest annähernd gleich derjenigen Zeitdauer ist, in der die zv:eite Meßvorrichtung (13) einen vorgegebenen Abschnitt des Bandmaterials (10) überfährt.
31. Einrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugung des der Istdicke der zweiten Schicht (8) entsprechenden Istwertsignals dadurch verzögert erfolgt, daß das Überfahren des vorgegebenen Abschnitts des Bandmaterials (10) gegenüber dem Wirksamrr.achen der ersten Meßvorrichtung (12; 211, 212) verzögert erfolgt.
32. Einrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugung des der Istdicke der zweiten Schicht (8) entsprechenden Istwertsignals dadurch verzögert erfolgt, daß das Wirksammachen der entsprechenden Glättungsvorrichtung (146; 2 31, 242) verzögert erfolgt (Fig. 3, 4, 6B).
33. Einrichtung nach 27 und einem der Ansprüche 29 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß der ersten Meßvorrichtung (12; 211, 212) zwei Glättungsschaltungen (145, 144; 275, 276, 277, 274, 285, 286, 287, 294) nachgeschlatet sind, von denen die eine das Meßsignal im Sinne einer Mittelviertbildung jeweils über kurze Zeitabschnitte glättet und das zur Regelung der Dicke der ersten Schicht (9) verwendete, der Istdicke der ersten Schicht entsprechende Istwertsignal erzeugt und von denen die zweite das Meßsignal im Sinne einer Mittelwertbildung jeweils über die längere, vorgegebene Zeitdauer glättet und das der Signalverarbeitungsvorrichtung zugeführte
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zusätzliche, der Istdicke der ersten Schicht entspreche:;-..;:- Istwertsignal erzeugt.
34. Einrichtung nach einen der Ansprüche 21 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Stellglied jeweils ein Paar von zusammenwirkenden, in ihrem gegenseitigen Abstand verstellbaren Kalanderwalzen (3, 4j 1,2)
; ist, die die erste bzw. die zweite Schicht (9; 8) formen (Fig. 1 bis 4, 6A).
35. Einrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, ör.I. jedes Paar von Kalanderwalzen (3, 4; 1,2) an gegenüberliegenden Enden.einer Walze (4j 1) angreifende Stellantriebe aufweist.
36. Einrichtung nach Anspruch 34 oder 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstelle zwischen zwei benachbarten Kalanderwalzen (2, 3) liegt.
37. Einrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die erste lleßvorrichtung (12; 211, 212) einer der benachbarten Kalanderwalzen (2, 3) gegenüberstehend angeordnet ist.
38. Einrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Heßvorrichtungi211, 212) zur Dickenmessung an mehreren über die Breite der ersten Schicht (9) verteilten MeßortenCA, B, C) ausgebildet ist, daß in Abhängigkeit von den den verschiedenen Meßorten entsprecher.. : Heßsignalen der ersteinJMeßvorrichtung ein dem Dickenprofil der ersten Schicht entsprechendes Istwerteprofil erzeugter ist, daß das Dickenprofil der ersten Schicht unter Vervrendung eines Stellglieds (4) regelbar ist, daß die zweite Me.-vorrichtung (13) zur Dickenrr.essung an mehreren über die
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ORfGiNAL
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Breite des Eandmateri.uls (10,) verteilten Meßorten ausgebildet ist, daß in Abhängigkeit von den den verschiedenen Meßorten entsprechenden Hcf.-signalen der zweiten Messvorrichtung ein dem Dickenprofil den Bandmatcrials entsprechendes Istwerteprofil (mittels Su:-.mciiprofilspeicher 230) erzcugbar ist und daß das Dickenproi.il der zweiten Schicht (8) unter Verwendung eines Stellglieds(1) regelbar ist (Fig. GA, GB).
39. Einrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung des Dickenprofils der ersten Schicht (9) durch Regelung der Dicke in der Mitte der ersten Schicht gegenüber mindestens einem Rand der ersten Schicht und die Regelung des Dickenprofils der zweiten Schicht (8) durch Regelung der Dicke in der Mitte der zweiten Schicht gegenüber mindestens einem Rand der zweiten Schicht erfolgt.
40. Einrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß die REgelung des Dickenprofils der ersten Schicht (9) bezüglich eines Mittelwerts der Dicke der ersten Schicht und die Regelung des Dickenprofils der zweiten Schicht (8) bezüglich eines Mittelwerts der Dicke der zweiten Schicht erfolgt.
41. Einrichtung nach Anspruch 34 und 35 und einem der Ansprüche 38 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß die einem Stellglied (1, 4) zugeordneten Stellantriebe bei der Regelung der Dicke über die gesamte Breite gleichsinnig verstellbar sind und daß das Stellglied zusätzlich mittels mindestens eines Stellantriebs bei der REgelung des Dickenprofils verwendbar ist.
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42. Einrichtung nach einem der Ansprüche 38 bis 4 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erctc Meßvorrichtung mindestens zv/ei Meßkopfe (211, 212) aufweist, die jeweils einen von drei i'ber die Breite der ersten Schicht verteilten Meßorten (A, B, C) erfassen, die jeweils innerhalb eier sich in Längsrichtung der ersten Schicht (9) erstreckenden Zone (a, b, c) liegen.
43. Einrichtung nach Anspruch 27 und 42, dadurch gekennzeichnet, daß die der ersten Meßvorrichtung (211, 212) nachgeschaltete Glättungsvorrichtung drei Glättungsschaltungen (275, 27G, 277; 285, 286, 287; 271, 272, 273) umfaßt, die jeweils einem Meßkopf (211,' 212) nachgeschaltet sind und ein geglättetes, zur Gewinnung eines Istwerteprofils verwendbares Istwertsignal erzeugen.
44. Einrichtung nach Anspruch 2 6 und einem der Anspräche 38 bis 43, dadurch gekennzeichnet, daß eine der zweiten Meßvorrichtung(13) nachgeschaltete Glättungsvorrichtung (230, 235, 240) jeweils das einem Meßort zugeordnete Meßsignal glättet, diese geglätteten Meßsignale überlagert und hierdurch ein der mittleren Gesamtdicke des Bandmaterials (10) entsprechendes Mittelviertsignal erzeugt, das einem über die Breite des Bandmaterials räumlich gemittelten und in Längsrichtung des Bandmaterials zeitlich gemittelten Mittelwerts der gemessenen Gesamtdicke entspricht.
45. Einrichtung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rechner (290) den der Dicke der ersten Schicht (9) entsprechenden, als geglättete Meßsignale erhaltenen Istwert-
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Signalen aufgrund einer Regressionsgleichung eine Profilwcrtckurve, vorzugsweise eine Parabel mit 5ji der Mitte der ersten Schicht liegendern Scheitel, anpaßt, auf der die jeweiligen Istwerte der Dicke der ersten Schicht liegen, die angenähert das Dickenprofil der ersten Schicht in deren Querrichtung darstellt und die als Istwerteprofil verwendbar ist.
46. Einrichtung nach Anspruch 45, gekennzeichnet durch einen das Istv.'erteprofil jevjeils zwischen den in Längsrichtung verlaufenden Grenzen der Zonen (a, b, c) intej/grierendtoi Integrator (295), der den mittleren Dicken der ersten Schicht (9) in den einzelnen Zonen entsprechende Mittelwertsignale erzeugt, eine Vergleichsvorrichtung (297), die diese Hittelwertsignale einzeln mit der Dicke der ersten Schicht in den Zonen entsprechenden Sollwerten (Mittelwert der Dicke der ersten Schicht bezüglich der Gesamtbreite) vergleicht und einen Profilregler (310), der in Abhängigkeit von den hierdurch erhaltenen Pvegelabweichungssignalen (e , e , , e ) das Dickenprofil der ersten Schicht regelt.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 38 bis 46, dadurch gekennzeichnet, daß ein Programmgeber (300) die Meßvorrichtungen (211, 212; 13) und Glättungsschaltungen (271, 272, 27 3; 2 30, 2 35) in zeitlicher Folge derart steuert, daß das Istwerteprofil der Dicke der ersten Schicht (9) und ein Istwerteprofil der Gesamtdicke zumindest annähernd für denselben Abschnitt des Bandnaterials (10) gelten.
48. Einrichtung nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Dickenprofil der zweiten Schicht (8) in Querrichtung regelnder REgler (320) mit den einzelnen Zonen
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(a, b, c) entsprechenden Regelabweichungen (e , e , , e ] der Dicken der zweiten Schicht beaufschlagt ist, die als Differenzen zwischen den einzelnen Zonen entsprechenden Regelabweichungen (e .,, e , , eo ) der Cssarntdicke und den einzelnen Zonen entsprechenden Rege] aln/eiciiun^enCe , e .,. e ) der Dicke der ersten Schicht (9) nittelc einer Vergleichsvorrichtung (255) erhalten r.ind.
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DE19732329758 1972-06-12 1973-06-12 Verfahren und einrichtung zur regelung des dickenprofils eines kalandrierten bandmaterials Pending DE2329758A1 (de)

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