DE2328567B2 - Loesbare klemmvorrichtung fuer stangen, rohre, schlaeuche o.dgl. - Google Patents
Loesbare klemmvorrichtung fuer stangen, rohre, schlaeuche o.dgl.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung geht aus von einer lösbaren Klemmvorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs
angegebenen und durch die FR-PS 14 55 850 bekanntgewordenen Art.
Bei dieser bekannten Klemmvorrichtung gewährleistet zwar der Klemmechanismus eine ausreichende
Verbindung, jedoch reicht ihre Dichtheit, insbesondere bei höheren Drücken und nach längerem Gebrauch
meist nicht aus. So wird beim Einführen des Steckfortsatzes in die Aufnahmebüchse des Außenteils der in
dieser Aufnahmebüchse eingelegte Dichtungsring in der Regel ungleichmäßig beansprucht und nicht selten
auch beschädigt. Da bei dieser bekannten Klemmvorrichtung allein dieser Dichtungsring die Abdichtung bewirkt,
ist sie auch nur bei üblichen Wasserleitungsdrükken, beispielsweise an Gartenschläuchen, bei denen es
auf eine völlige Dichtheit nicht so sehr ankommt, einsetzbar.
Die Aufgabe der Frfindung besteht daher darin, lösbare Klemmkupplungen der im Oberbegriff des Patentanspruchs
angegebenen und durch die FR-PS 14 55 850 bekanntgewordenen Art in so weit zu verbessern, daß
(thne komplizierte Schrägflächen und Anlaufflächen ein telbsttätiges Zurückschieben der Sicherungshülse beim
tusammenstecken der Teile gewährleistet ist und die !konstruktion nur aus einfachen Formstücken besteht,
darüber hinaus vor allem auch noch eine wesentliche Steigerung der Dichtheit der Vorrichtung erreicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die im kennzeichicnden
Teil des Patentanspruchs angegebenen Gestallungsmerkmale
vorgesehen.
Es ist z. B. durch die DT-OS 15 25 519 die Ausbildung
finer Zentrierung längerer Abmessung vor der Dichtungsanordnung bekanntgeworden, jedoch hat diese
Zentrierungsanordnung nicht jene Wirkung, wie jene bei der Erfindung, da vor allem die Passung nicht auf
die entsprechende Wirkung abgestimmt ist. Auch die sonstigen technischen Verhältnisse sind bei diesem
Stand der Technik ganz anders gelagert als bei der Erfindung.
Durch die Ausbildung eines zusätzlichen innen angeordneten Führungsrohrs entsteht eine Zentrierungsabdichtung, die eine Umlenkung des Austrittsspalts
ίο zwischen den beiden Steckteilen schafft. Eine solche
Umlenkung, die z.B. bei der DT-OS 15 25 519 völlig fehlt, hat eine wesentliche Herabminderung des .Strömungsdrucks
zur Folge und trägt damit zur besseren Dichtungswiikung bei. Diese vor die Ringabdichtung
geschaltete Zentrierungsabdichtung erweist sich vor allem an Konstruktionen, bei denen es auf ein wiederholtes
Zusammenstecken und Lösen ankommt, als besonders günstig. Die hohe Dichtheit dieser Klemmvorrichtung
ermöglicht wiederum eine wesentliche Erweitc-.ung des Anwendungsgebiets des Erfindungsgegenstands
vom reinen Haushalts- bis zum Industriebereich bei Drücken bis zu 80 Atmosphären. Das Führungsrohr
erleichtert zudem das Zusammenstecken der Klemmvorrichtung. Da hierbei die an sich schon wenigen und
stabilen Teile geschont werden, wird damit auch ihre Lebensdauer wesentlich erhöht.
Die Klemmvorrichtung mit einem Führungsrohr gemäß der Erfindung läßt sich vorteilhaft auch als Wellen-
oder als Steckkupplung für rotierende Werkzeuge verwenden. In diesem Fall ist die Umfangsrille unterbrochen
und erstreckt sich nur auf geringe Umfangsabschnitte, die der Klemmnockenbreite angepaßt sind, so
daß der bzw. die Klemmnocken in beiden Drehrichtungen einen Anschlag finden und eine gegen Drehung sichere
Verbindung darstellen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispicl der Erfindung
veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch die beiden Teile in auseinandergezogener
Stellung,
F i g. 2 einen Schnitt durch die gleichen Teile, jedoch in Steckstellung unmittelbar vor der Verriegelung.
F i g. 3 einen gleichen Schnitt wie F i g. 2, jedoch in
Verriegelungsstellung und
F i g. 4 eine Stirnansicht des Außenieils gemäß F i g. 1.
Die Klemmvorrichtung besteht aus einem Innenteil 1 und einem Außenteil 2. Beide Teile können an ihren
den Steckenden entgegengesetzten Anschlußenden mit Gewinden od. dgl. Anschlußfortsätzen 3, 4 ausgerüstet
sein, um daran Stangen, Rohre, Schläuche od. dgl. zu verbindende Elemente zu befestigen. Im Ausführungsbeispiel
sind die Teile als rohrförmige Kupplungsstückc für eine Flüssigkeitsleitung ausgebildet. Die Teile können
jede andere Querschnittsform aufweisen.
Das Innenteil 1 bildet einen Steckfortsatz 5, der in
eine Aufnahmebüchse 6 des Außenteils 2 einsteckbar ist. In diese Aufnahmebüchse ist ein O-Ring 7 zur Abdichtung
gegenüber dem Steckfortsatz 5 eingelegt. Eine Schrägfläche 9 an einer Fortsatz-Stirnkante 8 erleichtert
das Durchschieben durch den Dichtungsring 7. In einem vorbestimmten Abstand von der Stirnkante 8
ist in die Umfangsfläche 11 des Steckfortsatzes 5 eine Umfangsrille 10 eingeformt. Am Außenteil 2 hingegen
erstrecken sich von der Aufnahmebüchse mindestens ein, zweckmäßig drei Klemmfinger 13, an deren freien
Vorderenden ein nach innen gerichteter Klcmmnocken 14 ausgebildet ist, der genau in die Umfangsrille 10 des
Steckfortsatzes 5 paßt. Die Klemmfinger 13 sind etwas
elastisch, so daß sie radial nach außen gedrückt werden können. Der Abstand der Klemmnocken 14 vom Dichtungsring
7 ist etwas kleiner a.i der vorerwähnte vorbestimmte Abstand, so daß nach Verriegeln der
Klemmnocken 14 mit der Umfangsrille 10 der Steckfortsatz 5 in jedem Fall vom Dichtungsring 7 umgeben
wird (F i g. 3). Die Umfongsfläche 11 des Steckfortsatzes
ist zylindrisch bzw. eben, lediglich die Umfangsrille bildet eine Vertiefung.
Auf dem Innenieil 1 ist in einem Abstand hinter der
Umfangsrille 10 — von der Fortsatzspitze aus gesehen — eine Sicherungshülse 18 vorgesehen. Eine Druckfeder
19, die sich mit einem Ende an einer Schulter 20 des Innenieils abstützt, liegt mit ihrem anderen Ende an
einem Bund 21 der Sicherungshülse an und belastet so die Sicherungshülse in Richtung Ausgangs- oder Verriegelungsstellung.
Der Bund 21 schlägt dabei an eine Schulter 22 des Innenteils an, womit die Sicherungshülse
in dieser vordersten Stellung fixiert ist. Die Sicherungshülse ist noch mittels einiger auf den Umfang des
Innenteils verteilter Längsrippen 24, die in Innenlängsrillen 25 der Sicherungshülse eingreifen, gegen radiale
Verdrehung gesichert. Die Sicherungshülse weist einen in Verriegelungsstellung (F i g. 1 und 3) die Umfangs'il-Ie
10 des Steckfortsatzes geringfügig übergreifenden Hülsenmantel 26 auf. dessen Stirnkante 27 als Anschlagrand
ausgebildet ist. Der Hülsenmantel ist a^f den Gesamtumfang
geschlossen und besteht aus steifem nicht nachgiebigem Werkstoff. Der Hülsenmantel umschließt
den Steckfortsatz 5 in einem vorbestimmten Abstand. Dieser Abstand muß mindestens der Wandstärke der
Klemmfinger 13 entsprechen, damit diese in diesen Zwischenraum eintreten können, er darf aber nicht so
groß sein, daß die Klemmnockcn 14 aus der Umfangsrille 10 heraustreten können, wenn der Hülsenmantel
26 die Klcmmfingcr 13 in der Verriegelungsstellung überdeckt.
Sind drei und mehr Klemmfinger 13 vorhanden, so bilden diese bereits eine gewisse Führung. Diese Führung
für den Fortsatz 5 kann dadurch verbessert werden, daß die Klemmfinger 13 innerhalb eines Führungsrings 30 aus steifen Segmentbögen 31 angeordnet sind.
Am Außenteil sind noch ein zusätzliches inneres Führungsrohr 33 sowie ein äußerer Schutzmantel 34
vorgesehen. Der Schutzmantel 34 deckt die Klemmfingcr und auch die in Verriegelungsstellung stehende
Sicherungshülse 28 teilweise ab. Zweckmäßig weist der Schutzmantel 34 außen eine Riffelung auf, um eine gute
Grifffläche zu bilden.
Das Führungsrohr 33 verhindert, daß der Steckfortsatz in Schrägstellung bzw. verkantet in das Außenteil
eingeschoben werden kann. Es gewährleistet also eine gleichmäßige Belastung und Verformung des Dichtungsrings
7. Die Stoßstelle 35 (F i g. 3) zwischen dem Ende 36 des Führungsrohrs und einer Abstufung 37 am
Steckfortsatz 5 ist weit von dem Dichtungsring entfernt und eine eventuell in diese Stoßstelle eindringende
Flüssigkeit muß erst einen verhältnismäßig langen Weg zwischen Führungsrohr und Steckfortsatz 5 überwinden,
bevor sie zum Dichtungsring 7 gelangt. Die Dichtheit dieser Klemmvorrichtung ist dadurch wesentlich
erhöht.
Die Funktion der Klemmvorrichtung ist folgende: Werden die beiden Teile 1 und 2 ineinandergesteckt,
dann schlägt der Steckfortsalz 5 mit seiner Schrägfläche 9 an die Klemmnocken 14 an. die dadurch nach
außen gespreiz! Herden, wie es die F i g. 2 zeigt.
Schließlich drückt die Schrägfläche 9 auch den Dichtungsring 7 zurück. Die gespreizten Klemmfinger 13
treffen dann auf die Stirnkante 27 des Hülsenmantels 26, der zusammen mit der Sicherungshülse 18 entgegen
der Druckfeder 19 zurückgeschoben wird, so daß die Klemmnocken 14 in die Umfangsrille 10 einfallen können
und die Sicherungshülse 18 durch die Feder 10 vorgeschnellt wird, in welcher Stellung der Hülsenmantel
die eingerasteten Klcmmfinger 13 umschließt und in der Verriegelungsstellung sichert. Auch bei stärkstem
Zug auf die beiden Steckteile läßt sich diese Verriegelung nicht mehr lösen.
Um die beiden Steckteile entkuppeln zu können, wird mit einer Hand die Sicherungshülse 18, zweckmäßig
an einem Greifwulst 28 erfaßt und entgegen der Kraft der Feder 19 zurückgeschoben, bis die Überdckkung
des Klemmfingcrs 13 aufgehoben ist. Wird der Zug auf die beiden oder einen der Steckteile fortgesetzt,
dann tritt der Klemmnocken 14 aus der Umfangsrille aus und die beiden Steckteile können ganz getrennt
werden.
Die Steckteile werden aus Kunststoff geformt. Sowohl
das Innen- als auch das Außenteil lassen sich bei dieser Gestaltung ohne Schwierigkeit einstückig formen,
was viele Vorteile bringt. In das Außenteil muß nachträglich nur der O-Ring 7 eingebracht werden. Die
ebenfalls ein eigenes Formstück bildende Sicherungshülse 18 wird nach vorherigem Aufbringen der Feder
19 von vorn über den Steckfortsatz 5 geschoben. Der Innenbund 21 ist so geformt, daß er sich beim gewaltsamen
Aufschieben umlegt und dann in die für die Druckfeder vorgesehene Aussparung unlösbar einrastet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Lösbare Klemmvoi richtung für Stangen, Rohre, Schläuche od. dgl. zu verbindende Element mit einem Innenteil mit einem Steckfortsatz mit ebener bzw. zylindrischer Umfangsfläche und einer Umfangsrille als Verriegelungsvertiefung, einer auf diesem Innenteil — von der Steckfortsatzstirnkante aus gesehen — hinter der Umfangsrille angeordneten und axial verschiebbaren Sicherungshülse, die in einem vorbestimmten Abstand von der Umfangsfläche des Steckfortsatzes e'nen Hülsenmantel trägt, der in der Verriegelungsstellung die Umfangsrille des Steckfortsatzes überdeckt, und mit einem eine Aufnahmebüchse bildenden Außenteil zum Einstekken des Steckfortsatzes des Innenteils, wobei auf der Einsteckseile dieses Außenteils mindestens ein radial federnder Klemmfinger mit einem der Umfangsrille angepaßten Klemmnocken vorgesehen ist, der in der Steckstellung der beiden Teile in die Umfangsrille eingreift, in welcher Stellung der Hülsenmantel den Klemmnocken überdeckt, d a durch gekennzeichnet, daß im Inneren des Außenteils (2) im Abstand der Wandstärke des Steckfortsatzes (5) ein Führungsrohr (33) ausgebildet ist, das im eingeführten Steckfortsatz (5) zentriert ist, wobei dieses Führungsrohr mit seinem Ende (36) sich mindestens bis etwa zu den Klemmfingernocken (14) erstreckt.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732328567 DE2328567C3 (de) | 1973-06-05 | Lösbare Klemmvorrichtung für Stangen, Rohre, Schläuche o.dgl | |
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AT438974A AT333087B (de) | 1973-06-05 | 1974-05-28 | Losbare klemmvorrichtung |
SE7407156A SE393173B (sv) | 1973-06-05 | 1974-05-30 | Losbar klemanordning for stenger, ror, slangar eller liknande element som skall forbindas med varandra |
CA201,645A CA1020193A (en) | 1973-06-05 | 1974-06-04 | Releasable coupling |
GB2465074A GB1460629A (en) | 1973-06-05 | 1974-06-04 | Releasable coupling |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732328567 DE2328567C3 (de) | 1973-06-05 | Lösbare Klemmvorrichtung für Stangen, Rohre, Schläuche o.dgl |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2328567A1 DE2328567A1 (de) | 1975-01-02 |
DE2328567B2 true DE2328567B2 (de) | 1976-04-29 |
DE2328567C3 DE2328567C3 (de) | 1976-12-16 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3523079A1 (de) * | 1985-06-27 | 1987-01-08 | Thyssen Plastik Anger Kg | Schnellkupplung fuer rohre oder dergl. |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3523079A1 (de) * | 1985-06-27 | 1987-01-08 | Thyssen Plastik Anger Kg | Schnellkupplung fuer rohre oder dergl. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE393173B (sv) | 1977-05-02 |
SE7407156L (de) | 1974-12-06 |
JPS5016116A (de) | 1975-02-20 |
AT333087B (de) | 1976-11-10 |
DE2328567A1 (de) | 1975-01-02 |
GB1460629A (en) | 1977-01-06 |
CA1020193A (en) | 1977-11-01 |
ATA438974A (de) | 1976-02-15 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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