DE2328190A1 - Zentriervorrichtung an einem fuellrohrlosen fuellelement fuer flaschenfuellmaschinen fuer fluessigkeiten - Google Patents

Description

• Zentriervorrichtung an einem füllrohrlosen Füllelement für Flaschenfüllmaschinen für Flüssigkeiten.
• Die Erfindung betrifft eine Zentriervorrichtung an einem füllrohrlosen Füllelement für Flaschenfüllmaschienen für Flüssigkeiten mit einem elastischen Membrankörper mit kreisringförmigem ebenen Bedenstück.
• Es sind Füllorgane für gashaltige Flüssigkeiten bekannt, die ein Füllrohr oder ein Gasrohr besitzen, auf dessen Umfang eine Zentriertulpe höhenvorßohiebbar geführt ist. Diese Zentriertulpen sind bei Füllelementen, die weder ein längeres Füllrohr nooh ein Gasrohr besitzen, räumlich nicht anzubringen.
• Es sind aber auch Zentrierungen für Flaschen bekannt, die Führungen besitzen. Zum Beispiel ist in einen Füllerboden eine oben durch einen Deckel geschlossene Buchse eingesetzt, die eine quadratische Führung aufweist, in welche eine Führungsstange eingesetzt ist. An dieser Führungsstange, die höhenvereohiebber ist, ist eine Zentrierung seitlich angeordnet. Diese und ähnliche Konstruktionen sind jedoch aufwendig und durch die notwendigen Einbauten in den Füllerkessel nicht zweckmäßig.
• Es ist deshalb bei füllrohrlosen Füllventilen für stelle Flüssigkeiten Stand der Technik, insbesondere bei Ventilen mit elastischen Ventilkörpern, die Innenseite des unteren Teiles des Ventilkörpers konisch auszubilden5 so daß die Flasche beim Füllen zentriert wird. Der Nachteil einer solchen Zentrierung besteht in der Bildung eines unelastischen Unterteiles des sonst elastischen Ventilkörpers, wodurch beim Füllvorgang keine optimale Füllmegne erreicht wird.
• Beseitigt; wurde dieser Mangel durch ein füllrohrloses Füllventil mit elastischem Membrankörper. Dieser Membrankörper besitzt ein kreisringförmiges ebenes Bodenstück mit Ausflußöffnung, wobei der untere Rand der Ansflußöffnung am Ventilteller des Entlüftungsrohres dichtend anliegt. Beim Füllvorgang wird die Flaschenöffnung gegen das ebene kreisringförmige Bodestück bewegt. Hierbei erfolgt bei der Bewegung des Bodenstückes nuch ober durch die Flasche eine Erweiterung der Ausflußöffnung. Durch die Erweiterung der Ausflußöffnung wird eine maximale Füllmenge pro Zeiteinheit erreicht. Bei diesem Füllventil mit elastirohem Bodenstiiclc wurde jedoch die Flasche nicht genügend zentriert Zweck der Erfindung ist, die genannten Mängel von Füllventilen für füllrohrlose Flaschenfüllmaschinen für Flüssigkeiten zu beseitigen.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Flaschen innerhalb von Füllmaschinen durch ein Füllelement mit elastischem Membrankörper zu zentrieren, wobei das Füllelement seinen optimalen Ausflußquerschnitt beim Füllvorgang besitzt.
• Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß von einem elastischen Membrankörper eines Füllelementes das Bodenstück mit angegossenen radial verlaufenden zentrisch sich nach der Ausflußöffnung steil verjüngenden Rippen versehen ist und am Membrankörper zusätzlich em Ring angeklemmt ist, der bogenförmig nach innen verlaufende Bügel besitzt, deren wieder nach oben führende Teile in Richtung der sich steil verjüngenden Rippen angeordnet sind.
• Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist, daß die Flaschen beim Füllvorgang einwandfrei zentriert werden durch eine einfache Znntrierung ohne viele Einzelteile, daß die bis zur Erfindung bekannten beweglichen Teile zur Flaschenzentrierung, die Anlaß zu Störungen des Füllvorganges gaben und Wartungsaufwand verurseehten entfallen, und daß trotz einer Zentrierung sich das Bodenstück beim Anheben durch die Flasche erweitern kann und somit sich die Ausflußöffnung erweitert, wodurch eine optimale Füllleistung erreichbar ist.
• Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden; In der zugehdrigen Zeichnung zeigen: Fig. 1: ein Füllelement mit Zentriervorrichtung im Längsschnitt Fig. 2: ein Füllelement mit Zentriervorrichtung von unten Fig. 3 eine Zusatzzentrierung Die Zentriervorrichtung des Ausführungsbeispieles für Flaschenfüllmaschinen für stille Flüssigkeiten ist direkt am Füllelement angeordnet. Das füllrohrlose Füllelement besteht aus einem am Flll9sigke'its behälter 1 befestigten zylindrischen Stutzen 2, einem mit einem Ventilteller 3 versehenen Entlüftungsroh 4 und einem der Form des zylindrischen Stutzens 2 angepeßten elastischen Membrankörper 5. Der elastische Membrankörper 5 besitzt ein kreisringförmiges im Prinzip ebenes Bodenstück 6 mit mittiger Ausflußöffnung 7. Der Rand der Ausflußöffnung 7 ist angefast und liegt am Ventilteller 3 des Entlüftungsrohres 4 an. Das Bodenstück 6 ist mit angegossenen radial verlaufenden Rippen 8 versehen.
• Diese Rippen 8 verjüngen sich steil zur Ausflußöffnung 7.
• Weiterhin ist em Membrankörper 5 ein Ring 9 angeklemmt, der erst nach unten verlaufende und dann in Bogen wieder nach oben gerichtete Bügel 10 besitzt, deren weiterhin abgewinkelte Teile mit den nach unten verlaufenden Teilen verbunden sind. Die nach oben gerichteten Teile der Bügel 10 besistzen etwa die gleiche Richtung wie die sich steil verjiüigenden Rippen 8, wodurch ein Zentrierkegel gebildet wird.
• Die Wirkungsweise der Vorrichtungist folgende: Durch einen Einlaufstern werden die zu füllenden Flaschen hab- und senkbaren Gefäßträgern zugeführt, welche die Flaschen im Rundlauf durch die Füllmaschinen teansportieren. Befinden sich die Flaschen unter dem Füllelement, werden die Flaschen durch die Gefäß träger angehoben und an das Füllelement angedrückt. Beim Hub der Flaschen werden, wenn diese nicht zentrisch zum Füllelement auf den Gefäßträgern stehen, zuerst durch die nach oben gerichteten Teile der 3t1gel 40 ergriffen und zentriert. 3eim weiteren Hub werden die Flaschen dann durch die sich steil verjüngenden Teile der Rippen 8 zentriert und genau mittig der Ausflßöffnung 7 zugeführt. Dadurch, daß die letzte Zentrierung nicht durch einen geschlos-Senen Zentrierring erreicht wird, sondern durch Rippen 8, kann aich das iBodenstilok 6 beim Anheben dehnen und die Ausflußöffnung wird durch den Flaschendruck erweitert, wodurch eine optimale Fülleistung erreicht ist.

Claims (1)

1. P a t e n t a n s p r ü c h e:

   Z.ntriervorriohtung an einem füllrohrlosen Füllelement für Flaschenfüllmaschinene für Flüssigkeiten mit einem elastischen Membrankörper mit kreisringförmigen ebenen Bodenstück, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenstück mit angegossenen radial verlaufenden zentrisch sich steil zur Ausflußöffnung verjüngenden Rippen versehen ist und am Membrankörper zusätzlich ein Ring angeklemmt ist, der bogenförmig nach innen verlaufende Bügel besitzt, deren wieder nach oben führende Teile in Richtung der sich steil verjüngenden Rippen angeordnet sind.