DE2327777B2 - Spaltsystem tür flüssige Schmelzen - Google Patents
Spaltsystem tür flüssige SchmelzenInfo
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Description
»5
a „«, zusätzlicher Formteile vor, die aus
die Verwendung zu5am«:neQ ^^ ^
TTnXiS "on der Form hergestellt wird
stehen, das &™r?\ Kosten verursacht und außer-
und damit zusatzhche^o^ve^ ^ wesenüiche
;nden Erfindung, nämlich ein sicherlich nicht erreicht werden
bei den bekannten Eingußis der Querschnitte von Spalt FüUsystem, so sieht man, daß
te in monotoner Weise ändern, der Reihe nach zu- oder abneh-Eintritt von Schlacken in den
werden soU, dann können brauchbar sein, sie
kann.
das
Die Erfindung betrifft ein Spaltsystem für flüssige Schmelzen mit vorgegebenem nicht unterbrochenem
Fluß der Schmelze im Einguß- und Anschnittsystem für Hohlräume, welche für die Aufnahme von flüsiigen
Schmelzen zur HersteUung von Gußteilen aus Eisen-Kohlenstoff-Legierungen gebildet sind.
Um Gußteile aller Art herzustellen, ist es erforderlich, gebildete Hohlräume über ein Einguß- und
Anschnittsystem mit entsprechenden Schmelzen zu füllen.
Diese Einguß- und Anschnittsysteme haben die Aufgabe, nur reine Schmelzen, das heißt, Schmelzen
ohne Verunreinigungen, in die Fonnhohlräume zu bringen.
Zur Erfüllung dieser Anforderungen ist es bekannt, im Einguß- und Anschnittsystem für Hohlräume
Querschnittsverhältnisse so zu bilden, daß ein Stau der einzugießenden Schmelze entsteht. Dieser Stau
erfolgt durch vorgewählte und berechnete Querschnitte und/oder Eingußsysteme, welche durch
siebartige Gießfilter gebildet werden.
(Vgl. Atlas zur Anschnitt- und Speisertechnik für Gußeisen von Ing. Alfred Holzmüller und
Dipl.-Ing. Lothar Kucharcik, Gießerei-Verlag
GmbH., Düsseldorf, 1969, mit den darin enthaltenen Schrifttumshinweisen.)
Bei den bekannten Eingußsystemen mit berechneten Querschnitten treten allerdings turbulente Strömungen
auf, wodurch Verunreinigungen in der Schmelze in die Formhohlräume mitgerissen werden.
Die Schmelzen nehmen unerwünschte Gase auf. Eingußsysteme mit siebartigen Gießfiltern haben den
Nachteil, daß die Gießfilter nur einmalig verwendbar sind und der Schmelzfluß im Bereich der Gießfilter
in viele einzelne Ströme geteilt wird, entsprechend der Anzahl Sieblöcher der verwendeten Gießfilter.
So sind z. B. Gußsysteme bekannt, bei denen
durch eine bewußte Richtungsänderung der einlaufenden, flüssigen Schmelze ein Eindringen von
Schlacken in den eigentlichen Formhohlraum vermieden werden soll. Solche bewußt herbeigeführte
Richtungsänderungen sind z. B. in den deutschen Patentschriften 1902 353, 2 240 316 und 229 580
bekannt. Auch wenn man annimmt, daß durch solche Richtungsänderungen Schlacken abgeschieden
werden können, so entsteht doch eine Turbulenz des Stroms der Schmelze, die schwer zu beherrschen ist
und außerdem das Mitschleppen von Gasblasen fördert.
Andere bekannte Eingußsysteme, wie sie beispielsweise in den deutschen Patentschriften 744 846,
2 140 647 und 2144 279 beschrieben sind, schlagen
20
5f:
liegt die Aufgabe zugrunde, durch f flüssige Schmelzen im Ein-HJJ
herzu-
steller uud oie zw^ Unterbrechung des
SctmelzfluLs ohne Verunreinigung und Gasauf-
in die Fonnhohlräume zu bnnEen.
ese Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch gelw,
daß sich die Querschnittsflächen von Spalt zu Auffangkammer zu FüUsystem wie 1 :1,3: 1,2 ver-Vermitteln
sind in bekannter Art und Weise die Outrechnitte des Füllsystems (Lauf- und Anschnitt.
JSS), daraus ergibt sich der Spaltquerschnm
und der bzw. die maximalen Querschnitte der Auf- ^^ästausystem in einem Einguß- und Ausschnittsystem
für Hohlräume kann m Formmatena-Hen aller Art gebildet werden, durch Modelle, durch
Vollformstoffe, welche in getrennten Formen her-
gesS werden, durch kombinierte Stoffe als einsetzbare
Teile des Stausystems (Kerne bei Sandformen. Keramik und legierte Stoffe bei Kokillen, Matrizen
und sonstigen Dauerformen).
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen
darin, daß beim Füllen der Hohlräume mit flussiger
Schmelze über ein Einguß- und Anschnittsystem der Schmelzfluß eingeengt, jedoch nicht unterbrochen
wird, so daß flüssige Schmelzen ohne Verunreimguneen
und Gasaufnahme in die zur Herstellung von
so Gußteilen aller Art gebüdeten Hohlräume gelangen.
Weiterhin entfallen Gießfilter jeder Art.
Beispielsweise, bevorzugte Ausfuhrungsformen der Erfindung werden im folgenden an Hand der Zeichnung
näherzerläutert. erfindungsgemäßes Spaltstau.
system' in einem Einguß- und Anschnittsystem für
°F ifgU2 zeigt ein Spaltstausystem für Gußschmelzen
aus Eisen-Kohlenstoff-Legierungen (CE - 3,5 bis
4,5) für ein FüUsystem mit 1100 mm* Querschnitt
In der Zeichnung ist mit 1 die Eingußsaule, mit das kalottenförmig ausgebildete Innenteil, mit 3 der
Spalt, mit 4 die Auffangkammer und mit 5 der Auslauf bezeichnet ...
3ei dem in Fig. 2 gezeigten Spaltstausystem fur Gußschmelzen aus Eisen-Kohlenstoff-Legierungen
(CE = 3,5 bis 4,5) für ein FüUsystem mit 1100 mm1
Querschnitt beträgt der Durchmesser D1 der Einguß-
säule 45 mm, der Durchmesser D2 am Spalt 60 mm
und der Außendurchmesser D3 der Auffangkammer 4
80 mm.
Der Durchmesser D4 des oberen Umfangs des
kalottenförmigen Innenteils 2 beträgt 43 mm. Der s Radius R-, der Kalotte in dem lynenteil 2 beträgt
33 mm. Der Radius des oberen Umfangsrandes des Innenteils R2 beträgt 4 mm, der Radius am unteren
Umfangsrand der Eingußsäule 1 gegenüber dem Spalt i?3 beträgt 5 mm und der Radius A4 am äußeren
Umfangsrand des Spalts 3 beträgt 3 mm. Die Höhe H1 des Kreismittelpunkts des Radius R1 über
der Trennfläche F beträgt 35 mm, die Höhe Ht des
Mittelpunkts des Radius K9 über der Trennfläche F
5 mm. Die Höhe H3 tier unteren Kante des Auslaufs
5 unter der Trennfläche F beträgt 35 mm. Die Höhen H4 und H5 der Auffangkammer 4 an der
Außenseite an der niedrigsten Stelle betragen gegenüber der Trennfläche F jeweils 4 mm, und die Höhe
des Verbindungspunkts des konisch auseinanderlaufenden unteren Bereichs der Eingußsäulei und
des Radius A3 gegenüber der Trennfläche F, H% beträgt
9 mm.
Das Innenteil 2 läuft nach unten mit einem halben Scheitelwinkel α von 5° kegelstumpfförmig auseinander.
Die Außenwand der Auffangkammer 4 läuft nach unten unter einem Winkel β von 2° schräg in
die Kammer hinein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Spaltsystem für flüssige Schmelzen mit vorgegebenem nicht unterbrochenem Fluß der Schmelze im Einguß- und Anschnittsystem fur fü di Afahme vonvonHohlräume, welche für die Aufnahme flüssigen Schmelzen zur Herstellung von Gußteilen aus Eisen-Kohlenstoff-Legierungen gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß *° sich die Querschnittsflächen von Spalt zu Auffangkammer zu FüUsystem wie 1:1,3:1,2 verhalten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732327777 DE2327777C3 (de) | 1973-05-30 | Spaltsystem für flüssige Schmelzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732327777 DE2327777C3 (de) | 1973-05-30 | Spaltsystem für flüssige Schmelzen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2327777A1 DE2327777A1 (de) | 1974-12-12 |
DE2327777B2 true DE2327777B2 (de) | 1975-06-26 |
DE2327777C3 DE2327777C3 (de) | 1976-02-05 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0106203A1 (de) * | 1982-09-21 | 1984-04-25 | Georg Fischer Aktiengesellschaft | Gegossener dünnwandiger Körper |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0106203A1 (de) * | 1982-09-21 | 1984-04-25 | Georg Fischer Aktiengesellschaft | Gegossener dünnwandiger Körper |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2327777A1 (de) | 1974-12-12 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |