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Türbeschlag Die Erfindung bezieht sich auf Türbeschläge oder Turbänder,
die das Schwenken von Türen und insbesondere von Glastüren mit oder ohne Rahmen
ermöglichen.
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Es ist bekannt, daß derartige Türbeschläge oder -bänder, die paarweise,
einer oben und einer unten, an jedem Türflügel verwendet werden, unter anderem die
Verwendung eines Schließbeschlages zum Schließen und zur Steuerung der Bewegung
derartiger Türen erforderlich machen, wobei derartige Schließbeschläge schwierig
in den Boden einzubetten sind und aufwendig sind.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Türbeschlag
zu schaffen, bei dem die übliche Verwendung eines derartigen Schließbeschlages,
der Rückholfedern und eine hydraulische Bremse einschließt, vermieden wird.
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Erfindungsgemäß wird einerseits der eine Türbeschlag mit zumindest
einer Rückholfeder und andererseits der andere Türbeschlag mit einer hydraulischen
Bremse kombiniert, wobei alle diese Teile-miteinander aufgrund ihrer Verbindung
mit der Tür sowie aufgrund der Befestigung ihrer jeweiligen Achsen am Boden bzw
an der Querstrebe oder an dem oberen Querteil in Wechselwirkung stehen Unter anderem
bildet der die zumindest eine eingefügte Feder einschließende Türbeschlag eine elastische
Sicherheitskupplung, wodurch jede Gefahr einer Überlastung über das Drehmoment hinaus,
das durch die Feder oder die Federn vorgegeben ist, vermieden wird und wodurch die
neuartige Kombination mit einem miniaturisierten Untersetzungsgetriebe, beispielsweise
mit einem Schneckenrad, und somit ein vereinfachter und wirtschaftlicher Antrieb
ermöglicht wird und wobei die Gefahr einer Zerstörung im Fall einer falschen Betätigung
vermieden wird0 Schließlich erstreckt sich die Erfindung auf neuartige Kombinationen
der vorstehend genannten Teile mit- einer Schwenkachse, die sich neuartigerweise
außerhalb der Lotrechten befindet und die mit der oder den Rückholfedern zusaemenwirkt,
um.die Tür in die Schließstellung zu bringen, sowie mit Verriegelungseinrichtungen
durch Verschließen in dieser Ruhestellung und mit Einrichtungen zur automatischen
Blockierung der Tür in der Öffnung oder Schließstellung sowie mit einer gegen eine
Öffnung gerichteten Bremse, die unter der Bezeichnung "Sturmschutz" bekanntist,
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
noch näher erläutert.
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In der Zeichnung zeigen: Fig0 1 einen teilweise geschnittenen Aufriß
entlang der Linie A-A nach Fig 2 einer Ausführungsform eines mit einer eingefügten
hydraulischen Bremse kombinierten Türbeschlages sowie seines Lagerzapfens; Fig.
2 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf den gleichen Türbeschlag entlang der
Linie B-B nach Fig0 1; Fig0 3 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform des komplementären
Türbeschlags, der mit einer Torsions-Rückholfeder vom reversiblen Typ kombiniert
ist, wobei die Achse und die damit verbundenen Befestigungsteile entfernt sind;
Fig 4 einen teilweise entlang der Linie 0-0 nach Fig0 5 geschnittenen Aufriß einer
abgeänderten Ausführungsform ,des komplementären Türbeschlags, der mit einer Druck-Rückholfeder
kombiniert ist, wobei dessen automatische Betätigungsvorrichtung erkennbar ist;
Fig0 5 eine Draufsicht der Ausführungsform nach Fig. 4; Fig. 6 einen teilweise entlang
der Linie C-C nach Fig0 7 geschnittenen Aufriß einer weiteren Ausführungsform eines
unteren Türbeschlags einer Glastür sowie des zugehörigen Schwenklagers;
Fig0
7 einen teilweisen Halbschnitt des Türbeschlags nach Fig0 6 entlang der Linie D-D
nach Fig, 6; Fig, 8 einen teilweise geschnittenen Aufriß einer weiterpen Ausführungsform
eines unteren Türbeschlags; Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform
eines unteren Türbeschlages einer Glastür in verkleinertem Maßstab, und zwar in
Kombination mit einem Schneckenradgetriebe in Verbindung mit dem üblichen Schwenklager
einer Tür.
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In den Figuren 1 und 2 ist ein unterer Türbeschlag dargestellt, der
in neuartiger Weise durch zwei unsymmetrische Teile derart gebildet ist, daß der
größere Teil 1 die Einfügung einer hydraulischen Bremse ermöglicht, während der
andere Teil 2 unter Beifügung von Beilagen die übliche Einklemmung einer sogenannten
"gehärteten" Glasscheibe ermöglicht, die vorher entlang der Linie 3 geschnitten
wurde.
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Diese Einklemmung oder Befestigung erfolgt mit Hilfe von Schrauben
4 und 5, die entgegengesetzt angeordnet sind, und zwar derart, daß die Demontage
in geschlossenem Zustand unmöglich ist, wobei die gesamte Einheit ein neuartiges
und sehr§sthetisches Aussehen aufweist0 Es sei darauf hingewiesen, daß sich der
Bereich der Erfindung auch auf Jeden anderen Beschlag oder eine Fußplatte für eine
Tür erstreckt.
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Die in den Türbeschlag eingefügte hydrauli-sche Bremse umfaßt in
zueinander senkrechten geeigneten Bohrungen eine Kurbelwelle 6 mit einem Kolben
7 und in einer schrägen Bohrung eine Türhaltevorrichtung 8 mit einer Feder.
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Diese Kurbelwelle 6 ist in neuartiger Weise mit einer äußeren Führung
mit einem Kolbenkopf 7 kombiniert, der einen Keil bildet, wobei die Funktion eines
Deckels und einer Abdichtung mit Hilfe eines Ringes 9 aus einem synthetischen Elastomer,
der von beliebiger Art sein kann, erreicht werden0 Dieser Kolben 7 ist weiterhin
insoweit neuartig, daß sein Kopf, der den Keil bildet, gleichzeitig einen Nocken
10 darstellt, dessen Profil die Programmierung der hydraulischen Bremsung in vorgegebener
Weise ermöglicht. Hierbei ist eine Doppelwirkung oder eine Einfachwirkung und gleichgültig
ob nach rechts oder links möglich, während die Herstellung auf diese Weise einfach
und wirtschaftlich ist, Dieser Nocken 10 des Kolbens 7 wird in üblicher Weise mit
dem Kurbelzapfen 11 über die relativ weiche Feder 12 in Berührung gehalten, während
der Ölrücklauf in ebenfalls üblicher Weise über ein mittleres Rohr 13 erfolgt, das
mit dem üblichen Ventil versehen ist0 Indessen ist Jedoch die Anordnung der Regelschraube
14 für die angestrebte Verwendung neuartig, wobei diese Schraube einerseits bei
geöffneter Tür leicht zu betätigen ist und andererseits in geschlossener Stellung
unzugänglich ist. Außerdem ermöglicht eine leichte Anpassung des genannten Ventils
beispielsweise mit Hilfe einer starken Feder in gleicher Weise eine Bremsung in
Öffnungsrichtung der Tür, die als nSturmschutzn bezeichnet wird.
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Aufgrund der geringen Kapazität der auf diese Weise gebildeten hydraulischen
Bremse ist es vorteilhaft, ein synthetisches Strömungsmedium mit höherem Preis zu
verwenden,
das-jedoch in vorteilhafter Weise eine gleichförmigere
Viskosität als gewöhnliche Öle aufweist, und zwar derart, daß weitgehend die periodischen
Eingriffe für die jahreszeitlich bedingten Einstellungen in Abhängigkeit von Änderungen
der Umgebungstemperatur vermieden werden.
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Die LagerpLatte ist ebenfalls in neuartiger Weise vereinfacht, und
zwar insofern, als sie keine Vorrichtung zur genauen Einstellung der Ausrichtung
erfrordert, so daß sie durch eine Platte 15 mit geringen Abmessungen gebildet sein
kann, die leicht unter dem Beschlag verdeckt werden kann und die durch Schrauben
16 und 17 befestigt sein kann.
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Die Büchse 18 dieser Platte 15 nimmt das in üblicher Weise viereckige
Ende der Kurbelwelle 6 auf, während eine weitere Büchse die Schloßöffnung für den
Riegel 19 eines Schlosses 20 bilden kann, das in neuartiger Weise in den Beschlag
eingefügt ist und das mit einer Zier-Abdeckplatte kombiniert werden kann.
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Fig. 3 zeigt, wie mit Hilfe einer in der Mitte angeordneten Verdickung
21 eines zweiteiligen Beschlages, der zu dem vorhergehenden umgekehrt symmetrisch
ist, und damit für die obere Seite der Tür bestimmt ist, in analoger Weise nicht
mehr eine Bremse, sondern die neuartige Kombination mit einer Torsionsfeder 22 eingefügt
wird, die von bekannter umkehrbarer Weise ist, und zwar aufgrund einer geeigneten
Wechselwirkung mit den Befestigungsteilen und einer Mittelachse, die nicht dargestellt
ist. Zwei Zierleizysten 23 und 24, die tiefgezogen oder aus irgendeinem dekorativen
Material geformt oder aus rostfreiem Stahl hergestellt sind, sind in neuartiger
Weise aufgehängt und in der verschlossenen Stellung der Tür unlösbar befestigt.
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Die Form-dieser Zierleisten wiederholt sich vorteilhafterweise bei
dem unteren Türbeschlag nach den Figuren 1 und 2, so daß die Symmetrie sichergestellt
ist und daß weiterhin die Anforderungen an die Lagerhaltung verringert werden und
wodurch die Materialauswahl für die Beschläge, die sie bedecken, erleichtert wird
und wodurch die Kosten für eine Politur vermieden werden0 Die Achse der umkehrbaren
Feder, die eine Rückführung der Tür in beiden Drehrichtungen beiderseits ihrer Ruhestellung
sicherstellt, endet an ihrem oberen Teil mit dem gleichen genormten Vierkant wie
der andere Beschlag und steht in Eingriff mit einer entsprechenden Büchse, die unbeweglich-
ist und eine Einstellschraube für die Ausrichtung in einer Weise aufweist, wie sie
für obere Beschläge bekannt ist und die daher nicht beschrieben werden muß.
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Diese Einstellschraube ermöglicht in.üblicher Weise die Ausrichtung
der Tür in der geschlossenen Stellung0 Schließlich ist es wichtig, darauf hinzuweisen,
daß zur Beseitigung der Verdickung 21 des Beschlages oder zumindest zur Verringerung
der Abmessungen dieser Verdickungen erfindungsgemäß vorgesehen ist, daß der Abstand
D' nach Fig. 3 gegenüber dem Abstand D nach Fig0 1 vergrößert ist, und zwar derart,
daß die Tür um eine Achse geschwenkt wird, die aus dem Lot ist Hierdurch wird die
Rückführung durch die Feder durch das Eigengewicht der Tür verstärkt, wodurch sich
der doppelte;Vorteil ergibt, daß der Türbeschlag automatisch an das Gewicht der
Tür angepaßt wird und eine Verringerung der Feder 22 ermöglicht wird, und daß außerdem
eine wenn auch unvollkommene Wirkungsweise im Fall des Brechens der Feder sichergestellt
ist.
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In den Figuren 4 und 5 ist eine abgeänderte Ausführungsform des oberen
Türbeschlages dargestellt, der in zwei unsymmetrischen Teilen ausgeführt ist, wobei
der größere Teil 25 die Kombination mit einer Druckfeder 26 oder mehreren konzentrischen
Federn mit umgekehrter Steigung ermöglicht, die zwischen dem Schraubdeckel 27, der
die Änderung des Druckes ermöglicht, und einem verschiebbaren Kolben 28 eingeschlossen
sind, der mit dem länglichen Kurbelzapfen in Form eines Nockens 29 der Kurbelwelle
30 zusammenwirkt, und der die Aufgabe eines Keils erfüllt, der die Kurbelwelle an.ihrer
Stelle hältO Diese Kurbelwelle endet in einem üblichen genormten Vierkant 31, der
mit einer entsprechenden Büchse eines oberen Beschlages von der Art in Eingriff
kommt, wie sie bereits weiter oben erwähnt wurde, wobei jedoch in Fig0 4 gezeigt
ist, daß diese Büchse auch in neuartiger Weise durch den Mittelteil eines Zahnrades
32 eines Untersetzungsgetriebes gebildet sein kann, dessen Wirkungsweise weiter
unten beschrieben wird0 Obwohl die Wirkungsweise dieses Getriebes noch nicht beschrieben
wurde, ist es leicht verständlich, daß aufgrund der Wechselwirkung der gesamten
Tür mit den bereits beschriebenen oder dargestellten Teilen in jedem Fall und unabhängig
davon, ob die Rückführung der Tür durch eine Torsionsfeder 22 vom umkehrbaren Typ
oder durch eine oder mehrere Druckfedern wie z0 Bo 26 erfolgt, und ob diese Federn
aufgrund von achsversetzten Beschlagpaaren mit der Wirkung der Schwerkraft kombiniert
ist, bei einem Drehen der Tür beispielsweise in Richtung des Pfeiles.f die RUckführvorrichtung
gespannt und bei einem darauffolgenden Freigeben der Tür die Rückführung in die
der Schließstellung
entsprechende .Ruhestellung in neuartiger Weise
gesteuert und hydraulisch gebremst wird, und zwar entsprechend einem Wirkungsgesetz,
das durch das Profil des Nockens 10 des Kolbens 7 gewählt und programmiert ist,
der mit dem Kurbelzapfen 1-1 der Kurbelwelle 6 zusammenwirkt, und der das Strömungsmedium
zwingt, durch die Durchlaßöffnung zu laufen, die durch die Schraube 14 eingestellt
ist0 Selbstverständlichist die Wirkungsweise in umgekehrter Richtung absolut gleich,
wodurch die Verwendung der beschriebenen Beschlagpaare entweder mit doppe-lter oder
einfacher Wirkung und entweder links oder rechts ohne jede Änderung ermöglicht wird0
Weiterhin-können die Beschläge durch einfache Normung, d h0 durch Verwendung der
gleichen Abmessungen der Vierkante und der Abstände der Achsen für D und D', universell
verwendet werden und können damit beliebig oben oder unten verwendet werden, wobei
Jedoch je-und weils Paare verwendet werden, die die RückfüErung die die Bremsung
sicherstellen Obwohl dies bereits weiter oben erwähnt wurde, sei nochmals darauf
hingewiesen, daß die beschriebenen Beschläge in einfacher Weise durch beliebige
Zierelemente verdeckt oder abgedeckt werden können, wie z.- B. durch Säulen, und
umgekehrt liegt es im Bereich der Erfindung, die beschriebenen verkleinerten Rückführ-
und Bremsvorrichtung in derartige Zierelemente einzufügen oder sie mit diesen zu
kombinieren.
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Vor der Beschreibung der neuartigen Betriebsweise des beschriebenen
Zahnrades 32 des Untersetzungsgetriebes sei erwähnt, daß der Bereich der Erfindung
sich auf den motorischen
Antrieb erstreckt, d. h auf die elektromechanische
Betätigung von Türen, jedoch in vereinfachter und wirtschaftlicher Weise, indem
die üblichen Antriebe durch Hydraulikflüssigkeiten oder durch pneumatische Antriebe
fortgelassen werden, die schwierig auszuführen sind, was dadurch ermöglicht wird,
daß die Drehachse angetrieben wird, die in neuartiger Weise an die Tür über eine
oder mehrere Federn angekoppelt ist0 Tatsächlich kann die Drehung der Tür aufgrund
der elastischen Kopplung und einer beschränkten und durch die Konstruktion vorhergegebenen
Reaktionskraft, die jede Gefahr einer Belastung, die über einem maximalen Drehmoment,
das von der oder den Federn hervorgerufen wird, liegt, selbst im Fall einer falschen
Betätigung vermeidet, durch eine beliebige. Untersetzungsgetriebe-Vorrichtung erfolgen,
die diesem relativ schwachen maximalen Drehmoment widersteht, wodurch eine Verkleinerung
ermöglicht wird0 Außerdem ergibt sich automatisch die Möglichkeit einer manuellen
Betätigung im Fall eines Ausfalls des Antriebes sowie die Möglichkeit der umgekehrten
Öffnung im Gefahrenfall, ohne daß hierzu zusätzliche Mittel erforderlich sind, was
ebenfalls neu ist0 Aufgrund dieser Möglichkeit der Verkleinerung des Untersetzungsgetriebes,
das vorteilhafterweise vom Schneckenradtyp ist, das koaxial und im wesentlichen
senkrecht zur Achse 31 angeordnet ist, selbst wenn diese leicht schräg ist, wird
auf einfache und wirtschaftliche Weise die Kombination dieses Untersetzungsgetriebes
mit einem der beiden Teile des Beschlages, beispielsweise 33, erreicht, wobei mit
dem anderen Teil 34 die Einklemmung des oberen festen Teils der Scheibe erreicht
wird, deren üblicher Schnitt mit 35 bezeichnet ist.
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Diese neuartige Kombination wird durch Einfügung des Zahnrades 32
in das Gehäuse 36 erreicht, das mit dem Teil 33 des Beschlages verbunden ist, wobei
das Zahnrad durch die Bodenplatte 37 zentriert und festgehalten wird und durch die
Schnecke 38 mit Hilfe einer flexiblen Welle 39 angetrieben wird, wobei in neuartiger
Weise diese gleiche Schnecke auf der anderen Stirnseite bei 40 angeordnet wem den
kann Hilfsweise kann das Untersetzungsgetriebe einstellbare Anschläge und elektrische
Kontakte aufweisen, wie dies bereits bekannt ist Es liegt weiterhin im Bereich der
Erfindung, die gleiche Kombination in einem Gehäuse auszuführen, das in dem Boden
eingegossen werden kann, und zwar in dem Fall, in dem im Gegensatz zur bevorzugten
Ausführungsform der untere Beschlag der Tür die Rückholfeder oder die Rückholfedern.umfaßt,
wobei darauf hingewiesen sei, daß in allen Fällen bei einer motorisierten Betätigung
es vorteilhaft ist, wenn die Achsabstände D und D' gleich sind, selbst wenn dies
eine Umkehrung der Anordnung der Feder .26 nach Figo 6 ergibt, indem diese auf der
anderen Seite der Kurbelwelle 30 unter Inkaufnahme einer entsprechenden Verlängerung
des Beschlages angeordnet wird.
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In jedem Fall wird die biegsame Welle 39 durch einen Elektromotor
mit Untersetzungsgetriebe in Drehung versetzt, und zwar in neuartiger Weise über
ein schallisolierendes Element aus geschäumtem Material, während die Steuerung des
Motors in Abhängigkeit von dem zu ermöglichenden Durchgang durch irgendein beliebiges
bereits bekanntes Verfahren erfolgen kann und selbst mit derlAuslöeung eines elektrischen
Schließers synchronisiert werden kann, der keine Vorspannfeder benötigt.
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Selbstverständlich sind alle beschriebenen Anordnungen auf andere
Arten von Türen anwendbar und beispielsweise auch auf Türen, die sich balgförmig
öffnen, und zwar insbesondere die, die aus zwei ähnlichen und gelenkig miteinander
verbundenen Teilen bestehen, und zwar von einer Art, die weitgehend in Form von
fahnenartigen Türen im Handel erhältlich sind, die keine untere Schiene erfordern'.
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Beispielsweise ist es weiterhin möglich, einen kleinen Elektromotor
oder einen Elektromotor mit Untersetzungsgetriebe bei 41 in den Figuren 4 und 5
direkt ansukoppeln, oder es kann ebenfalls bei 41 eine Verbindung mit einem gleichen
Betätigungsmechanismus eines anderen Türflügels, der zum ersten symmetrisch ist,
angekoppelt werden, um die synchrone Öffnung und das Schließen der beiden Flügel
der gleichen Tür zu erreichen, wobei Zahnräder und Schneckenräder mit entgegengesetzter
Steigung verwendet werden.
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Bei der in den Figuren 6 und 7 dargestellten Ausfüh rungsform der
Erfindung für einen unteren Türbeschlag besteht dieser Türbeschlag ebenfalls aus
zwei unsymmetrischen Teilen, die die Glasscheibe einklemmen, wobei jedoch der dickere
Teil so ausgebildet ist, daß er die Feder-Rückführvorrichtung und die hydraulische
Bremse zusammen einschließen kann.
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Damit dies möglich ist, ist es wichtig, daß die Kurbelwelle 42 an
diese doppelte Aufgabe angepaßt ist. Dies wird dadurch erreicht, daß einerseits
ihr mittlerer Teil 43 in Form des Nockens zum Zusammenwirken mit dem Teil 44 des
Kolbenkopfes der üblichen hydraulischen Bremse ausgebildet ist, jedoch vorteilhafterweise
durch Sintern hergestellt
ist, während andererseits in die Auflagerflächen
zwei andere Nockenprofile, die in sich identisch sind, eingeschnitten werden, wie
dies bei 45 angedeutet ist, die mit -dem Boden 46 eines hohlen Kolbens zusammenwirken,
der die Rückführfedern enthält, deren Überkreuzung mit quadratischen Drähten dargestellt
ist, Bei dieser neuartigen Kombination ergibt diese Versetzung der Nockenbahnen
einerseits eine Verstärkung des mittleren Teils der Kurbelwelle 42, um das Gewicht
der T(ir besser abzufangen und um die hydraulische Bremsung auf ungefähr 350 beiderseits
der Schließstellung zu begrenzen, wobei die Bremsung in diesem Bereich yerstärkt
ist, und, um eine automatische Blockierung der Tür in ihrer Öffnung stellung außerhalb
eines Bereiches von ungefähr 1200 in beiden Richtungen dieser Öffnung zu ermöglichen0
Weiterhin ist in den Figuren 6 und 7 eine neuartige Vorrichtung zur Einstellung
der Kraft der kombinierten Federn zu erkennen. Diese Vorrichtung weist eine Abstützscheibe
47 für di.e Federn auf, deren Gewinde dem Gewinde der Achse 48 entspricht, deren
vieleckiger Kopf 50 dank einer Aussparung 51 mit Hilfe eines geeigneten Schlüssels
betätigt werden kann0 Das andere Ende des gleichen Schlüssels ermöglicht die Blockierung
der Schraube 52 der Bodenplatte, wodurch ein Schlitz einer Plattine 53, die mit
der Schwenkbüchse 54 verbunden ist, die Einstellung der Ausrichtung der Tür in der
Schließstellung ermöglicht und wobei eine Zierabdeckplatte 55 unter dem Beschlag
in der Schließstellung die Einheit verdeckt.
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Es sei weiterhin erwähnt, daß ein zylindrischer Keil
56
die Abstützscheibe 47 gegen eine Drehung befestigt und in gleicher Weise wie die
abgedichtete Achse 48 als Abschlußdeckel dienen kann, um ein komprimiertes Gas mit
den Federn einzuschließen, damit die Wirkung der Federn verstärkt wird, wobei in
diesem Fall der Zylinder, der die-Federn enthält, insbesondere durch eine oder mehrere
Schiebedichtungen, abgedichtet ist Es ist erkennbar, daß die Wirkungsweise sowohl
der hydraulischen Bremse als auch der elastischen Rückführvorrichtung allgemein
mit den bereits beschriebenen Beschlägen vergleichbar ist, Es ist weiterhin ersichtlich,
daß die bereits beschriebenen Vorrichtungen genauso ohne Abänderung für einen oberen
Beschlag für die Tür anwendbar sind, was gleichzeitig die Möglichkeit der Verdopplung
der Kraft für das Schließen von großen Türen ermöglicht, und umgekehrt kann in eine
der Beschläge nur die hydraulische Bremsvorrichtung eingefügt werden, während in
den anderen Beschlag die elastische Rückführvorrichtung eingefügt wird, insbesondere
derart, daß entsprechend einem wesentlichen Merkmal der Erfindung die Ankopplung
der einzigen elastischen Rückführvorrichtung mit einem verkleinerten Antriebsmechanismus
ermöglicht wird, wie es bereits weiter oben beschrieben wurde.
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In den Figuren 8 und 9 sind weitere Ausführungsformen der Erfindung
gezeigt. Fig. 8 ist ein teilweise geschnittener Aufriß eines unteren Türbeschlages,
dessen Beschlagkörper 57 und. dessen BefestigungsbUgel 58 durch Formen oder druckloses
Gießen aus einer Zinklegierung beträchtlich erleichtert sind, wobei in den Körper
57 Auskleidungen in Form
von Stahlrohren 59 und 60 während des
Gießens eingesetzt sind. Durch diese Kombination wird gleichzeitig in neuartiger
Weise eine große Genauigkeit der Einheit, eine sehr vereinfachte Fertigung und eine
sehr gute Halbarkeit der Bohrungen erreicht, in denen der Hauptkolben 61 der hydraulischen
Bremse und der Kolben 62 gleitet, der die Federn 63 aufnimmt, wobei die beim Gießen
üblicherweise erforderliche Konizität vermieden wird Andererseits erleichtert diese
unvermeidbare Konizität beim drucklosen Gießen, die für Zinklegierungen jedoch klein
ist, das Anbringen der Kugellager 64 und 65 und ergibt im Grunde die Blockierung
der gesamten Einheit des Mechanismus. dessen - erreicht, wird. Die dichter Abschluß
durch die Dichtung 66/neuartige Anpassung einer Kombination von übereinander angeordneten
Nocken 67 und 68, die mit versetzten Kolbenköpfen 62 und 63 zusammenwirken, stellt
durch einfache Schwerkraft eine sichere Fullung des Hauptzylinders der hydraulischen
Bremse sicher und erleichtert das Bohren eines Ölrücklaufkanals 69 für die Einstellschraube
70 der Windschutz-Hilfsbremse, die hier in neuartiger Weise nur nach einem Eindrücken
des Kolbens 63 wirksam wird, das eineröffnung der Tür in der Größenordnung von 700
entspricht, wobei die Einstellschraube 70 es ermöglicht, diese Wirkung einzustellen
und sogar zu unterdruckende Außerdem begünstigt die gute Planheit ohne die Notwendigkeit
einer Nachbearbeitung der äußeren Oberflächen sowie die große Genauigkeit, die sich
aus der druckiosen Formung ergibt, eine gute Einklemmung der Glastür, wobei eine
genaue Einschachtelung des Beschlages entweder mit Zierleisten wie z. Bo 71 oder
mit geeigneten Sockeiprofilen erleichtert wird0 Die Einfüllung von elastischen Materialien
und
die Verwendung von Anstrichen oder Lacken vermeidet das Entstehen von elektrochemischen
Elementen und die Weiterleitung von Geräusch-, Aus Fig0 9, in der eine perspektivische
Ansicht eines anderen unteren Türbeschlages für eine Glastür gezeigt ist, ist leicht
zu erkennen, daß es vorteilhaft ist, den vorstehend beschriebenen Untersetzungsgetriebemechanismus
mit einem Schneckenradgetriebe nach Fig0 4 auf einen zweiteiligen unteren Beschlag
einer üblichen Glastür zu übertragen, wobei eine weitere Verbesserung gegebenenfalls
darin besteht, daß das in den Beschlag 73 eingefügte Untersetzungsgetriebe mit einem
zweiten Getriebe 74 derart kombiniert wird, daß das übertragene Drehmoment verringert
wird, wodurch die Verbindung mit einem elektrischen Motor über eine biegsame Welle
75 erleichtert wird. Dieser Elektromotor sowie seine Steuervorrichtungen sind gut
bekannt, so daßsie nicht dargestellt wurden, Tatsächlich wird aufgrund der neuartigen
Kombination~ indes auf diese Weise verbesserten Beschlages mit- einem üblichen Türschwenkpunkt
76, der in den Boden eingegossen ist und der die neuartige Aufgabe einer elastischen
Sicherheitsverbindung erfüllt, jede Gefahr einer übermäßigen Beanspruchung der Getriebe
des Beschlages 73 vermieden, weil oberhalb eines durch die Kraft des Schwenklagers
76 bestimmten Drehmomentes dieses Schwenklager - Jedoch nur ausnahmsweise -das elastische
Rückfffhrelement bildet, und zwar weiterhin auch im Fall eines Ausfalls der Elektrizität
oder im Notfall.
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In dieser Hinsicht und in allen Fällen eines Antriebes
erstreckt
sich die Erfindung ausdrücklich aufsAbänderungen des Antriebes, die noch weitgehender
aufgrund ihrer geringen Leistung verkleinert werden können, indem nur eine Unterstützung
der Betätigung dem tür angstrebt wird0 Weiterhin kann die Absicht, eine Tür zu öffnen,
die sich in einem Druck mit der Hand auf die Tür wiederspiegelt, was auf die Schnecke
des Untersetzungsgetriebes zurückwirkt und einen elektrischen Mikrokontakt betätigt,
die automatische elektrische Betätigung der Tür bewirken, wodurch die manuelle Anstrengung
weiter verringert wird, die sonst für die Öffnung der Tür erforderlich ist, wodurch
weiterhin das automatische Schließen sichergestellt ist, Um zu verhindern, daß dieser
Druck auf die Tür, der auch durch einen Luftstrom hervorgerufen werden kann, eine
unerwünschte Öffnung hervorruft, wird angestrebt, diese mechanische Unterstützung
bei der Türöffnung durch eine Änderung der elektrischen Kapazität zu bewirken, und
zwar beispielsweise durch die Annäherung der Hand, wie es bereits bekannt ist und
wie es um so leichter bei einer Glastür durchzuführen ist, beispielsweise dadurch,
daß sie teilweise metallisiert wird. Auf diese Weise wird eine Unterstützung des
Öffnens der Tür ohne körperlichen Kontakt und in besonders Aufmerksamkeit erregender
Weise durch einen Annäherungseffekt erreicht, derinsbesondere für Türen von Läden
sehr attraktiv ist und der in sehr einfacher und wirtschaftlicher Weise erreicht
werden kann.