DE2327382C3 - Fenster aus Silikatglas mit mechanisch und chemisch widerstandsfähigem Zierstreifen hoher Haftung auf der Glasoberfläche und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Fenster aus Silikatglas mit mechanisch und chemisch widerstandsfähigem Zierstreifen hoher Haftung auf der Glasoberfläche und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE2327382C3 DE19732327382 DE2327382A DE2327382C3 DE 2327382 C3 DE2327382 C3 DE 2327382C3 DE 19732327382 DE19732327382 DE 19732327382 DE 2327382 A DE2327382 A DE 2327382A DE 2327382 C3 DE2327382 C3 DE 2327382C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Fenster aus SiIikatulas. insbesondere fur Kraftfahrzeuge, mit einem entlang den Randbereichen angeordneten, aus einer Metallbeschichtung bestehenden Zierstreifen, der den Kindruck eines metallischen Rahmens vermittelt und der hohe Haftung auf der Glasoberfläche sowie hohe mechanische und chemische Widerstandsfähigkeit aufweist sowie au·' ein Verfahren zur seiner Herstellung.
Hin Fenster dieser Art ist in der deutschen Offenleeunesschrift 1^4X315 beschrieben. Bei diesem bekannten Fenster soll der das Aussehen eines metallischen Rahmens gebende Zierstreifen aus einem dünnen Silbertilm oder einem in anderer Weise metallisierten dünnen Film bestehen, der bevorzugt aul der Innenseite der (ilasscheibe aufgebracht ist. Dabei ist oflenbar daran gedacht, solche Motallbelage zu verwenden, wie sie bei der üblichen Spiegelherslellung Verwendung finden
Sind dci artige Metallbelage ungeschützt der Atmosphäre ausgesetzt, so weisen sie in aller Regel keine ausreichende Korrosionsbeständigkeit auf und müssen deshalb durch einen Lacküberzug geschützt werden. In diesem Fall läßt sich der Zierstreifen aber nur auf der Innenseite anbringen, wenn von außen her der Metalleffekt erhalten bleiben soll. Wenn aber der Zierstreifen auf der Innenseite angeordnet ist, geht in Wirklichkeit der Eindruck eines die Glasscheibe einfassenden Rahmens, den der Zierstreifen ja letztlich von außen vermitteln soll, wiederum verloren
Ein weiterer Nachteil derartiger bekannter Silberoder anderer Metallfilme auf Glas besteht darin, daß ihre Haftung auf der Cilasoberfläche oft mangelhaft ist. Bei stärkerer mechanischer Beanspruchung, wie sie gerade bei Autofenstern nicht auszuschließen ist. kann die unzureichende Flaftung zu einer Ablösung des Metallfilms führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Fenster der oben bezeichneten Art einen Zierstreifen in seiner Zusammensetzung und seinem Aufbau so auszubilden, daß er eine hohe Haftung auf der Cilasoberfläche sowie eine hohe mechanische und chemische Widerstandsfähigkeit aufweist. Darüber hinaus soll der Zierstreifen so aufgebaut sein, daß er auf der äußeren Oberfläche der Glasscheibe aufgebracht werden kann und daß er von außen her den optischen Eindruck eines massiven Metallrahmens vermittelt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Zierstreifen in an sich bekannter Weise aus einer bei erhöhten Temperaturen in die Glasoberflache eingebrannten keramischen Silberschicht sowie aus auf dieser keramischen Silberschicht galvanisch aufgebrachten Schichten in der Reihenfolge Kupfer, Nickel und Chrom besteht, wobei die Kupferschicht eine 3 um bis 15 //m dicke Schicht aus Glanzkupfer, clic Nickelschicht eine 3 um bis 15 μτη dicke Schicht aus Glanznickcl und die Chromschicht eine Glanzchromschicht von weniger als 1 um ist.
In weiterer Ausbildung der Erfindung weisen die Kupferschicht eine Dicke \on 5 um bis S um. die Nikkeischicht eine Dicke von 7 um bis IO «m und die C'hromschiclu eine Dicke von weniger als 0.5 um auf.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn u.t Zierstreifen um die Kante der Glasscheibe herumgeführt ist und sich über beide Scheibenohertlachen erstreckt.
Zwcckmaßigerweise handelt es sich hei der Glasscheibe um eine Floatglasscheibe, und der Ziers reifen ist aut derjenigen Oberfläche der Glasscheibe angeordnet, die bei der Herstellung des Giasbandes nicht mit dem ilussigen Metallbad in Berührung gekommen ist.
In weiterer Ausbi;dung der Erfindung ist der metallische Zierstreifen auf einer Oberfläche der Glasscheibe angeordnet, wahrend dem Zierstreifen gegeniiber auf der anderen (r)berflache der Glasscheibe ein aus ι inem kunstharzlack oder einem einbrennbaren r.mail bestehender farbstreilen aufgebracht ist.
Besonders vorteilhaft ist es. wenn hei dem Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemaßen Fensters der metallkeramisehe Silberbelag nach dem Einbrennen und \or der galvanischen kupterabscheidung durch mechanisches Polieren und oder durch chemischen Angrill oberflächlich gereinigt und seine Oberflächcnrauhigkeit herabgesetzt wird.
Besonders vorteilhaft ist es. wenn bei dem Verfall ren /ur Herstellung des ertindungsgemaßen Fensters die metallkeramisehe Silberschicht an ausgesuchten Stellen über die Kante der Glasscheibe herübergeführt wird und die Kontaktierung im Galvanobad an diesen auf der Kante der Glasscheibe befindlichen Stellen der Silberschicht erfolgt.
Zweckmäßigerweise erfolgt bei der Durchführung des Verfahrens zur Herstellung des erfindungsgemäßen Fensters bei größeren Langen der Zierstreifen die Kontaktierung im Galvanobad an mehreren Stellen, wobei etwa je Meter Zierstreifenlange eine Kontaktierungsstelle vorgesehen wird.
In der deutschen Auslegeschrilt 1 0,SH I1JK ist zwar ein Verfahren beschrieben, mit dem dünne Metallschichten auf anorganische Gegenstände wie z. B. Fenster oder Linsen aufgebracht werden, jedoch handelt es sich hei dem dort beschriebenen Verfahren um ein Verfahren zum Herstellen von durchsichtigen, elektrisch leitenden Schichten, die erhöhte Härte und Lichtdurchlässigkeit aufweisen sollen. Auf Grund der verwendeten, nur wenige Moleküle dicken, also extrem dünnen Metallschichten tritt dort überhaupt kein metallischer Effekt ein. Ferner stellt beim dort beschriebenen Verfahren die oberste, aus Chrom bestehende Metallschicht noch keine Schutzschicht dar. sondern muß durch eine Schutzschicht abgedeckt werden, damit keine Korrosionsschäden an den Metallschichten auftreten.
Es ist zwar an sich bekannt, metallkeramisehe Silberschichten auf Glasoberflächen bei erhöhten Temperaturen einzubrennen und sie danach auf galvanischem Wege zu verstärken (deutsche Patentschrift I 480445). Es ist auch bekannt, bei derartigen Metallschichten auf Glas zunächst galvanisch Kupfer und anschließend ebenfalls auf galvanischem Wege Nickel abzuscheiden, wobei die Nickelschicht in erster Linie als Korrosionsschutz dient (deutsche Patentschrift 1Ν07(->43). Dieser bekannte Schichtenaufbau dient aber nicht zur Bildung von Zierstreifen mit glänzender Oberfläche, sondern soll einen bestimmten elektrischen Widerstand aufweisen, da die bekannten Schichten als Heizleiter dienen. Als Zierstreifen sim solche Schichten ungeeignet, da sie eine matte metal tische Oberfläche aufweisen und außerdem für Kral! tahizeug-Außenteile nicht genügend korrosionsbe standig sind.
An hochglänzenden Metallschichten, wie sie in gro ßem Umfang auf Metallteilen aufgebracht werden wird hauptsächlich die Forderung nach ausreichende! Korrosionsfestigkeit gestellt, welche in erster Linit
jo durch die Chromschicht erreicht wird. Oblicherweist wird daher die Chromschicht so ausgebildet, daß sit die Korrosionsfestigkeit aufbringt. Das ist aber nui der Fall, wenn entweder die Chromschicht selbst sehi dick ist und/oder wenn die darunter liegenden Nickel- und Kupferschichten entsprechend dick gewählt sind Dementsprechend arbeitet man in der Galvanotechnik heute beim Aufbringen von galvanischen Glanzschichten durchwegs mit einer Dicke der Kupfer schicht von etwa 30 μηι, einer Dicke der Nickelschicht
jo von ebenfalls etwa 30 um und einer Dicke der Chromschicht von etwa 2 ;/m Bei metallischen Unterlagen und auch bei Unterlagen aus Kunststoff treter, unter diesen Umstanden keine Ablösungserscheinungen der Metallschichten auf. weil offenbar einerseits die Haflung au! der Unterlage sehr gut ist und andererseits .inch auftretende Spannungen in der Unterlage selbst abgebaut werden können. Diese Technik versagt aber, wenn sie auf Silikatglas angewendet wird.
Ls bereitet zwar zunächst keine Schwierigkeiten.
hochglanzende Schichten auf Silikatglas aufzubringen, ledoch tritt bei der Verwendung herkömmlicher Techniken regelmäßig bei allen Zierstreifen nach einer gewissen Zeit eine Ablösung der Metallschichten vom Untergrund auf. Genauere Untersuchungen haben gezeigt, daß es nicht etwa zur Spaltung innerhalb der galvanisierten Schicht kommt, sondern daß in aller Regel die Ablösung innerhalb der auf dem (ilas eingebrannten Silberschicht erfolgt.
Man hat herausgefunden, daß die Ablösungen durch Spannungen in den Schichten hervorgerufen werden, die während der galvanischen Verchromung in den darunter liegenden Schichten erzeugt werden. Bei späteren Temperaturwechsel-Beanspruchungen überlagern sich die Temperaturspannungen mit den inneren Spannungen der Metallschichten und es werden dann Spannungswerte erreicht, die die Haftfestigkeit auf dem Untergrund überschreiten und zum Abschälen der Schichten führen.
Bei der erfindungsgemaßen Ausbildung des Fcnsters werden derartige nachteilige Effekte offenbar durch die starke Verminderung der bisher verwendeten Schichtdicken ausgeschaltet.
Die Kupfer- und die Nickelschicht sollen maximal nur die Hälfte und vorzugsweise weniger als ein Drittel der bisher üblichen Schichtdicken betragen, und auch die Chromschicht soll auf die Hälfte oder weniger der üblichen Schichtdicke herabgesetzt werden. Bei solch dünnen Schichten werden offenbar einerseits nur entsprechend geringe Spannungen erzeugt, andererseits sind aber derartige dünne Schichten offenbar eher in der Lage, die Spannungen durch plastische Deformationen abzubauen, ohne daß es zu einer Ablösung der Schichten kommen kann.
Ein weiterer Vorteil· des erfindungsgemaßen tcnsters besteht darin, daß weder die Glasunterlage selbst noch die darauf eingebrannte keramische Silberschicht durch Sauerstoff angreifbar ist. Insofern liegen beim erfindungsgemäßen Fenster Verhältnisse vor.
die dem Galvano-Fachmann bisher nicht geläufig waren. Die dünnen Galvanoschichten, die in der Galvanotechnik auf Grund der bisherigen Erfahriu.gen gar nicht aufgebracht wurden, reichen aber unter den gegebenen besonderen Bedingungen in der Tat hinsichtlich der Korrosionsfestigkeit aus.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Fenster erweist es sich als zweckmäßig, unter Beibehaltung der bewährten Anordnung einer in die Glasoberfläche eingebrannten keramischen Silberschicht als Basisschicht einen Schichtenaufbau aus sogenannten, an sich bekannten Glanzmetallbadern abzuscheiden, welche die Eigenschaft haben, die verhältnismäßig rauhe Oberflache der eingebrannten Silberschicht einzuebnen und dadurch dem Zierstreilen selbst das Aussehen eines massiven, auf Hochglanz polierten Metallstreifcns zu geben. Dieser Effekt wird insbesondere dann erreicht, wenn bereits die Kupferschicht aus einem Glanzkupferbad abgeschieden wird, bei dem also durch geeignete Zusätze eine einebnende Wirkung erzielt wird.
Pjnc gewisse Einebnung der Oberfläche der keramischen, eingebrannten Silberschicht kann auch auf mechanischem Wege erreicht werden, indem diese Silberschicht einer mechanischen oder gegebenenfalls auch chemischen Polierbehandlung unterworfen wird, wodurch die Oberflächenrauhigkeit verringert wird. Wird eine derartige PolierbehandJung vorgenommen, so kann dadurch die Dicke der Glanzkupferschicht gegebenenfalls etwas geringer gewählt werden.
Fenster mit Zierstreifen gemäß der Erfindung haben nicht nur die gleiche Dauerhaftigkeit, mechanische und chemische Beständigkeit wie Fenster mit Rahmen aus massivem, verchromtem Metall, sondern haben den außerordentlichen Vorzug, daß die Zierstreifen eine optimale und dauerhafte Verbindung mit der Glasoberflache aufweisen.
Die Erfindung soll im folgenden an Hand der Beschreibung verschiedener Ausfuhrungsbeispiele sowie von Vergleichsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Fensters, bei dem ein rahmenförmiger Zierstreifen auf einer Oberfläche der Glasscheibe sitzt.
Fig. 2 einen Querschnitt einer zweiten Ausführungsform, bei der die Glasscheibe auf beiden Oberflächen mit Zierstreifen versehen ist,
Fig. 3 eine weitere Ausfiihrungsform, bei der der Zierstreifen um die Kante der Glasscheibe herumgezogen ist.
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer besonders zweckmäßigen Ausfiihrungsform des erfindungsgemäßen Fensters, und
Fig. 5 ein Diagramm zur Darstellung der Zugspannung in Chromschichten in Abhängigkeit von der Schichtdicke.
Das erfindungsgemäße Fenster kann jede beliebige Form aufweisen und als Seitenfenster, Windschutzoder Heckscheibe für ein Kraftfahrzeug, als Fenster oder Tür in Hochbauten, als Verglasung fur Möbel, Kühlschränke. Herde, aber auch als Spiegel. Tischplatte, Zierglasscheibe usw. Verwendung finden.
Das Fenster besteht aus einer Silikatglasscheibe 1 sowie einem mit der Glasoberfläche fest verbundenen, in Form eines Rahmens umlaufenden Zierstreifen A. Selbstverständlich ist es nicht in allen Fällen erforderlich, daß der Zierstreifen A in Form eines geschlossenen Rahmens angeordnet ist; vielmehr kann es in mandien 1 allen genügen, den Zierstreifen nur entlang einer Kante der Glasseheibe anzuordnen. Das ist beispielsweise der Fall bei versenkbaren Seitenfenstern, bei denen nur die Oberkante einen derartigen Streifen aufweisen kann. In anderen Fällen kann es ausreichen und, oder zweckmäßig sein, einen solchen Rahmen auf drei von vier Seiten anzuordnen, beispielsweise dann, wenn das Fenster an seiner vierten Seite in einen Rahmen eingespannt ist. Gegebenenfalls kann es auch
ίο ausreichend sein, nicht einmal entlang einer Kante einen durchgehenden Zierstreilen anzuordnen, sondern sich auf dk Anordnung derartiger Zierstreifen auf ausgewählten Stellen /.u beschränken. Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht nicht in der äußeren Form des Rahmens, sondern in seinem Aufbau und seiner Zusammensetzung.
Wie aus sämtlichen Figuren der Zeichnung ersichtlich ist. weisen die Zierstreifen A. R, C und D den gleichen Aufbau und die gleiche Schichtenfolge auf.
ao Die unterste Schicht 2 besteht aus einer eingebrannten Metallisierungsmasse bekannter Zusammensetzung mit etwa Wr fein verteiltem metallischen Silber und etwa 1 OOr einer niedrig schmelzenden Glaszusammenset/ung. Die Metallisierungsmasse wird als
»5 Dispersion in einem organischen Träger im Siebdruck auf die Glasoberfläche aufgetragen und bei einer Temperatur von wenigstens 500 ' C eingebrannt. Die Dicke der Silberschicht 2 beträgt etwa 3 /im bis 6 /im.
Auf der Silberschicht 2 ist eine Glanzkupferschicht 3 mit einer mittleren Dicke von 3 i/m bis 1 5 μνη, vorzugsweise von 5 /»11 bis H //m. angeordnet. Die Glanzkupferschicht 3 wird auf galvanischem Wege in einem Glanzkupferbad aufgebracht, d.h. unter Verwendung eines Elektrolyten, der die Eigenschaft hat. die Oberfläche gut einzuebnen. Um eine ausreichende Einebnung zu erzielen, muß die Kupferschicht 3 eine Dicke von wenigstens 3 /im aufweisen. Auf der Kupferschicht 3 ist eine Glanznickelschicht 4 und auf dieser eine Glanzchromschicht 5 angeordnet. Die Dicke der Glanznickelschicht beträgt 3 /im bis 15 μπι und vorzugsweise 7 //m bis 10 μτη. Die Glanzchromschiclu 5 soil eine Dicke von 1 /im nicht überschreiten und weist vorzugsweise eine Dicke von etwa 0.1 μτη bis 0,5 μτη auf. Durch die Aufeinanderfolge dieser Schichten in den angegebenen Dicken ist neben dem guten Aussehen eine ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit und mechanische Widerstandsfähigkeit gewährleistet. Sowohl die Glanznikkeischicht 4 als auch die Glanzchromschicht 5 werden auf galvanischem Wege aufgebracht. Es ist jedoch auch denkbar, diese Schichten auch nach einem der bekannten stromlos arbeitenden Verfahren aufzubringen, obgleich solche Verfahren wegen der relativ langsamen Metallabscheidung wesentlich weniger wirtschaftlich arbeiten als die elektro-galvanischen Verfahren.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform sind zwei Zierstreifen B gleicher Breite auf beiden Oberflächen einer Glasscheibe 10 längs des Randes
So angeordnet. Demgegenüber zeigt Fig. 3 eine Ausfiihrungsform, bei der der Zierstreifen C ganz um den Rand einer Glasscheibe 20 herumgezogen ist. Die Breite der Zierstreifen beträgt in den üblichen Anwendungsfällen etwa 1 cm bis 3 cm.
Bei der in F i g. 1 dargestellten Ausf ührungsform ist die eingebrannte Silberschicht 2 durch die Glasscheibe hindurch sichtbar. Bei dem heute in der Regel verwendeten Floatglas zeigt diese Schicht von dieser
(ο
Seite her eine braune Farbe, die durch die in die Glasoberfläche eindiffundierten Silberionen hervorgerufen wird. F-HIIs in besonderen Fällen diese Farbe störend wirken sollte, kann man dem dadurch abhelfen, daß auf der anderen Seite der Glasscheibe 1 dem Metallstreifen .Ί gegenüber ein Farhstreifen. beispielsweise aus einem kunstharzlack oder einem einbrennbaren Email, aufgebracht wird. Im Falle einer Kraftfahrzeugscheibe wird die mit dem L.ackstreifen versehene Oberfläche zum Fahrzeug-Inncnraum hin eingebaut, während die widerstandsfähige Metallschicht der Außenatmosphäre zugewandt ist.
Während in den dargestellten Ausführungsbeispielen die Metallstreifen stets unmittelbar am Scheibenrand angeordnet sind, ist es selbstverständlich auch möglich, diese Metallstreifen in einem mehr oder weniger großen Abstand von den Scheibenkanten parallel zu diesen anzuordnen, ohne den Rahmen der Krfindung zu verlassen.
Fig. 4 zeigt eine besonders zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung, die darin besteht, daß die unterste Schicht des Zierstreifens D, nämlich die eingebrannte Silberschicht, an der fur die Kontaktierung in den Galvanohädern vorgesehenen Stelle E örtlich über eine Kante 31 einer Glasscheibe 30 hinaus verbreitert ist und an dieser Stelle /V auf der Glaskante die Elektrode angesetzt wird. Diese Verfahrensweise hat den Vorteil, daß die sichtbare Oberfläche des Zierstreifens an keiner Stelle durch die Auflage der Kontakte beeinträchtigt ist, denn die Kontaktierungsstellen sind in aller Regel später als dunkle Stellen zu erkennen. Die über die Kante der Glasscheibe herübergezogene Kontaktierungsstelle E kann so gewählt werden, daß sie nach dem Einbau des Fensters nicht mehr zu sehen ist. Wenn der Zierstreifen, wie im Falle der Fig. 4 dargestellt, sich nur entlang dreier Seiten einer Kraftfahrzeugscheibe erstreckt, empfiehlt es sich, die Kontaktierungsstelle etwa in der Mitte des Zierstreifens vorzusehen.
Handelt es sich um verhältnismäßig lange Metallstreifen, wie sie hei größeren Scheibenformaten vorkommen, so empfiehlt es sich weiter, die Kontaktierung in den Galvanobädern an mehreren Stellen vorzunehmen. Infolge des Spannungsabfalls innerhalb der Metallstreifen verringert sich nämlich mit wachsender Entfernung von der Kontaktierungsstelle die Dicke des Mctallauftrages. Befriedigende Ergebnisse werden erzielt, wenn etwa je Meter Zierstreifenlänge eine Kontaktierungsstelle vorgesehen ist.
Vergleichsbeispiele und Versuchsergebnisse
Ein Fenster aus Silikatglas wird in der oben beschriebenen Weise mit einem Zierstreifen versehen, dessen einzelne Schichten folgende Dicken aufweisen:
Silberschicht 5 μηι
Kupferschicht 20 μηι
Nickelschicht 15 um
Chromschicht 2 μτη.
Innerhalb kurzer Zeit ist eine beginnende Ablösung an einer Ecke eines derartigen Zierstreifens erkennbar, die bei stärkeren Temperaturwechsel-Beanspruchungen rings um den gesamten Zierstreifen herumläuft und zu Ausmusterungen des Glases führt.
Wesentlich bessere Eigenschaften weist dagegen ein Fenster aus Silikatgias mit dem Zierstreifen gemäß der Erfindung auf. wenn die Schichtdicken im Zierstreifen folgende Werte aufweisen:
Silberschicht 5 μη\
Kupferschicht 10 mn
Nickelschicht 12 /im
Chromschtcht 0,2 um.
Trotz vorangegangener Temperaturwechsel-Beanspruchungen zeigt ein derartiger Zierstreifen keine Ablösung. Wird ein Zierstreifen mit den zuletzt genannten Schichtdicken Korrosionstests unterzogen, so zeigen sich recht brauchbare Ergebnisse. Beispielsweise wurde ein Zierstreifen mit den zuletzt genannten Schichtdieken vier Durchgängen eines Corrod-Kote-Tests nach DIN 5O45S unterzogen, ohne daß Beschädigungen am Zierstreifen erkennbar waren.
Die Tatsache, daß ein Zierstreifen mit den erstgenannten Schichtdicken des Vergleichsbeispiels sich innerhalb kurzer Zeit ablöst, während ein Zierstreifen mit den letztgenannten Schichtdicken ohne Schwierigkeiten auch Korrosionstests übersteht und trotz Temperaturwechsel-Beanspruchungen keinerlei Ablösewirkung zeigt, hangt entscheidend mit der ao Chromschicht zusammen.
Chrom hat nämlich die Eigenschaft, zu Beginn des Schichtaufbaus sehr hohe Eigenzugspannungen zu erzeugen, die zwar von einer gewissen Schichtstärke an durch Rißbildung wieder ablallen, jedoch ist dann die »5 Unterlage bereits angerissen. Infolgedessen ergibt sich eine Ablösung der gesamten Metallpackung bei Tempcraturwechsel-Beanspruchung. wobei der Anriß direkt an der Kante einer sogenannten Silherfritte erfolgt. Von einem \orher aufgebrachten Kupfer- bzw. Nickelwulst wird die Ausbildung einer Zugspannungsspitze noch verstärkt, wobei darüber hinaus das Glas an dieser Stelle durch den kerbhaltigen Aufbau der Fritte geschwächt ist.
In Fig. 5 ist ein Beispiel eines Spannungsverlauls in der Chromschicht in Abhängigkeit von der Schichtstärke des Chroms wiedergegeben. Auffallend bei diesem Diagramm ist der zunächst steile Anstieg der Spannung und der darauf folgende fast ebenso steile Abfall der Spannung, der offenbar durch die Rißbildung in der Chromschicht verursacht wird. Damit aber diese Rissigkeit auftritt, sind Spannungen erforderlich, die die Unterlage nicht auszuhalten vermag. Werden somit größere Schichtdicken als 0.5 /im für die Chromschicht verwendet, so führt dies mit Sicherheit zur Randablösung des Zierstreifens.
Eingehende Untersuchungen haben gezeigt, daß bei einem mit Zierstreifen versehenen Fenster aus Silikatgias gemäß der Erfindung den einzelnen Schichten folgende Aufgaben zukommen: Silber: Aufbau eines leitfähigen Haftgrundes auf Glas;
Kupfer: Vorbereitung des Silbers für das Vernikkein im Hinblick auf bessere Haftung und gleichzeitig Einebnung der stark profilierten Oberfläche des SiI-bers;
Nickel: Korrosionsschutzschicht für Kupfer und Silber, wobei die Schutzwirkung durch eine Doppelnickelschicht verstärkt werden kann;
Chrom: eine geschlossene Chromschicht dient nicht als Korrosionsschutz, sondern verhindert dann lediglich ein Anlaufen der Nickelschicht und erhält somit den dekorativen Glanz. Erst eine mikroskopische Chromschicht vermittelt durch ihre stark vergrößerte Oberfläche einen Schutz gegen oxidierende Korro-Cg sion.
Was die Schichtdicken anbetrifft, so sollte die Silberschicht zur Gewährleistung einer genügend starken Verankerung in der Glasoberfläche eine Dicke von
609641/257
5 um nicht unterschreiten. Zur Ausübung der Hafiwirkung brauchte die Kupferschicht lediglich etwa I mn dick zu sein, jedoch sind Setiichidicken von ungclähr 10/im vorzuziehen, damit eine wirksame Einebnung der stark profilierten Oberfläche des Silbers erfolgt. Hei tier Kupferschicht sollten allerdings zur \ ermeidung (.Hier Wulstbildung an den Rändern eine Dicke von 15 /im nicht überschritten werden, da der-.Ii UtIL Wulste mil datur verantwortlich sind, wenn es bei der fertigen Schichtanordnung zu Ablösungen kommt. Wird die Silberschicht vor dem Verkupfern durch Polieren eingeebnet, so üiüt sich die Sch ich tsiärke des Kupfers auf etwa 5 /im verringern. Kupfer läßt sich spannungsfrei aufgalvanisieren und führt damit nicht von sich aus zu Ablösungen.
10
Linfach-Nickelschichten weisen bei geringerei Dicken als fi μηι keine korrosionsschutzenden Eigen schäften auf. so daß Schichtdicken von ungefähr 10 μπ anzustreben sind. Da Nickelbäder nicht sehr gu streuen, sind die Ränder des Zierstreifens mit stärket Nickelwülsten versehen, was bei nicht spannungs freien Nickelüberzügen bereits zu Ablösungen an de Kante fuhren kann. Somit müssen Schichtstärken de1 Nickels von über 1 3 /im bereits als kritisch bezeichne
to werden. Allerdings IaBl sich eine Verringerung de: Schichklicken des Nickels dadurch erzielen, daß eint Doppelnickelschicht verwendet wird, wobei die Schutzwirkiing einer etwa 7 /im dicken Nickel-Dop pel.schicht ungefähr der Schutzwirkiing einer eiw; 12iim starken Nickel-Minfachschieht entspricht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
J856

Claims (10)

  1. Patentansprüche:
    !. Fenster aus Siükatglas, insbesondere lui Kraftfahrzeuge, mit einem entlang den Rand hereichen angeordneten. aus einer Metallbeschichtung bestehenden Zierstreifen, der den Eindruck eines metallischen Rahmens vermittelt und der hohe Haftung auf der Cilasoberfläche sowie hohe mechanische und chemische Widerstandsfähigkeit aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zierstreifen ( A; H: C) in an sich bekannter Weise aus einer bei erhöhten Temperaturen in die Cilasoberfläche eingebrannten keramischen Silberschicht (2) sowie aus auf dieser keramischen SiI-berschicht galvanisch aufgebrachten Schichten in der Reihenfolge Kupfer. Nickel und Chrom besteht, wobei die Kuplerschicht eine 3 Hin bis 15 um dicke Schicht aus Glanzkupfer, die Nickelschicht eine 3 /im bis l> um dicke Schicht aus Glanznickel und die Chromschicht eine Cilan/-chromschieht von weniger .ils 1 um im.
  2. 2. renster nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die kuplerschicht 5 um bis S um dick ist.
  3. V Fenster nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Nickelschicht 7 um bis Id /im dick ist.
  4. 4 1 enster nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die C hromschicht dunner als 0.5 um ist.
  5. 5. Fenster nach einem oder mehreren der Anspruche I bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Zierstreifen (C) um die Kante der Glasscheibe (20) herumgeführt ist und sich über beide Scheibenoberflachen erstreckt.
  6. <i. F-enster nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Glasscheibe (1) eine Floatglasschcibe ,st, und daß der Zierstreifen (.Ί) auf derjenigen Oberfläche der Glasscheibe (1) angeordnet ist. die bei der Herstellung des Glasbandes nicht mit dem flussigen Metallbad in Berührung gekommen ist.
  7. 1. Fenster nach einem oder mehreren Jer Ansprüche 1 bis fi. dadurch gekennzeichnet, daß der metallische Zierstreifen nur auf einer Oberfläche der Glasscheibe angeordnet ist, und daß dem Zierstreifen gegenüber auf der anderen Oberfläche der Glasscheibe ein aus einem Kunstharzlack oder einem embrennbaren Hiiail bestehender F'arbstreifen aufgebracht ist.
  8. N. Verfahren zur Herstellung eines Fensters nach einem oder mehreren der Ansprüche I uis 7. dadurch gekennzeichnet, daß der metallkeramische Silberhelag nach dem Linbrcnnen und vor der galvanischen Kupferabscheidung durch mechanisches Polieren und'oder durch chemischen Angriff oberflächlich gereinigt und seine Oberflachenrauhigkeit herabgesetzt wird.
  9. {>. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die metallkeiamische Silberschicht .111 ausgesuchten Stellen über die Kante der Glasscheibe herübergeführt wird und die Kontaktierung im Galvanobad an diesen auf der Kante der Glasscheibe befindlichen Stellen der Silberveh ich t e rl ο Igt.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch .v oder M, dadurch gekennzeichnet, daß bei größeren Langen der Zierstreifen die Kontaktierung im Galvanobad .in mehreren Stellen erfolgt, wobei etwa je Meter Zierstreifenlänge eine Kontaktierungs.sielle \or- »esehen wird.
DE19732327382 1972-06-01 1973-05-29 Fenster aus Silikatglas mit mechanisch und chemisch widerstandsfähigem Zierstreifen hoher Haftung auf der Glasoberfläche und Verfahren zu seiner Herstellung Expired DE2327382C3 (de)

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