DE2327209B2 - Verfahren zum regenerieren von erschoepftem kokshaltigen crackkatalysator - Google Patents
Verfahren zum regenerieren von erschoepftem kokshaltigen crackkatalysatorInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Regenerieren von erschöpftem kokshaltigen Crackkatalysator in
einer Regenerationszone, in der der erschöpfte Katalysator in Form eines dichten Bettes gehalten wird,
über dem sich eine verdünnte Phase befindet, durch Oxydieren von auf dem Katalysator befindlichem Koks
mit Sauerstoff aus einem frischen, sauerstoffhaitigen Regeneriergas, das in einer in Abhängigkeit von einer
Führungsgröße geregelten Menge in das dichte Bett eingeleitet wird, und Entfernen von verbrauchtem Regeneriergas
aus der Regenerationszone.
Beim Regenerieren von fluidisiertem kokshaltigem erschöpftem Wirbelschichtcrackkatalysator nach bekannten
Arbeitsweisen ergeben sich beträchtliche Schwierigkeiten durch das Auftreten einer Nachverbrennung
von Kohlenmonoxyd zu Kohlendioxyd im Regenerator. Die Nachverbrennung im Regenerator
kann Zyklone und andere Einrichtungen beschädigen oder zerstören, da sie in der verdünnten Phase des (10
Regenerators extrem hohe Temperaturen erzeugt. Weiterhin ist es gefährlich, Kohlenmonoxyd in einem
großen Gefäß in Gegenwart von überschüssigem freiem Sauerstoff zu verbrennen.
Bei üblichen bekannten Arbeitsweisen wurde häufig angestrebt, eine CO-Nachverbrennung dadurch zu verhindern,
daß der Regeneriergaszufluß anhand der Messung von Temperaturen im Regenerator oder des Sauerstoffgehalts
im Rauchgas so beschränkt wurde, daß der Gehalt an freiem Sauerstoff im Rauchgas etwa
0,1 Mol-% oder weniger betrug. Das Rauchgas enthielt dann beträchtliche Mengen an Kohlenmonoxyd. Die
Nachverbrennung von CO zu CO2 wurde in kohlenmonoxyd-beheizten
Boilern oder kesseln vorgenommen, die in der Regel an den Rauchgasauslaß des
Regenerators angeschlossen waren. Mit diesen Boilern oder Kesseln wurde die Verbrennungswärme aus der
Umsetzung von CO zu CO2 wiedergewonnen und außerdem die Kohlenmonoxydemission in die Atmosphäre
vermindert. Eine derartige Arbeitsweise ist jedoch verhältnismäßig aufwendig und auch wärmewirtschaftlich
unbefriedigend.
Es ist auch ein Verfahren der eingangs angegebenen Art zur Einstellung der Regenerierung verunreinigter
Feststoffe in Gegenwart von Luft, insbesondere zur Regenerierung verunreinigter Festsioffkatalysatoren
aus Cracfcprozessen, bekannt (DT-OS 1667301), bei
dem die Regenerierung in fließfähigem Zustand in einer Regenerierungszone durchgeführt wird, in welcher
eine dichte und darüber eine verdünnte Phase bestehen, der Temperaturunterschied zwischen verdünnter
und dichter Phase infolge Nachverbrennung in ersterer variiert und die Luftmenge entsprechend
der \b\veichung der gemessenen von einem vorgegebenen Soll-Temperaturunterschied eingestellt wird,
wobei die dortige Arbeitsweise dadurch gekennzeichnet ist, daß in der Dichtphasenbett-Temperatur auftretende
Änderungen gemessen und der den Sollwert für die Einstellung der Luftmenge festlegende vorgegebene
Temperaturunterschied in einem der gemessenen Dichtphasenbett-Temperaturänderung entsprechenden
Ausmaß auf einen neuen Wert eingestellt wird, daß der bestehende Temperaturunterschied
zwischen verdünnter und dichter Phase gemessen, und daß ein der Abweichung dieses bestehenden, vom neu
eingestellten Soll-Temperaturunterschied proportionales Stellsignal errechnet und die Verbrennungsluftzufuhr
diesem Stellsignal entsprechend geändert wird. Vorzugsweise wird der gemessene Temperaturunterschied
zwischen verdünnter und dichter Phase in Abhängigkeit von der Verdünntphasen-Abkühlung korrigiert,
die durch die Einführung vor. Kühlwasser, Sprühwasser und Dampf in das Regenerierungssystem hervorgerufen
wird.
Bei dem bekannten Verfahren erfolgt somit ebenfalls die CO-Nachverbrennung zumindest in beträchtlichem
Ausmaß in der verdünnten Phase, wobei hier zur Vermeidung von Schädigungen der Anlage od. dgl.
eine beherrschte Nachverbrennung in der verdünnten Phase angestrebt wird. Dabei wird normalerweise durch
Einführung von Kühlwasser, Sprühwasser und Dampf in den Regenerator eine direkte Kühlung zur Abführung
von durch die Nachverbrennung erzeugter Wärme vorgenommen. In Verbindung damit wird vorzugsweise
zusätzlich der gemessene Temperaturunterschied zwischen der verdünnten Phase und dem dichten
Bett nach Maßgabe der durch diese Kühlmitteleinführung bewirkten Abkühlung der verdünnten Phase korrigiert.
Die bekannte Steuerung ist somit insgesamt verhältnismäßig aufwendig und kompliziert. Die Maßnahmen
zur direkten Kühlung, zur Handhabung und Aufarbeitung der Dämpfe usw. bringen zusätzlichen
verfahrenstechnischen und apparativen Aufwand mit sich. Eine Gewinnung der durch die CO-Nachverbrennung
zusätzlich erzeugten Wärme direkt im eigentlichen Regeneratio'isprozeß bzw. durch den rege-
nerierten Katalysator selbst ist nicht möglich. Die Regenerierung erfolgt nach den dortigen Angaben
bei einer Temperatur zwischen 582 und 646°C; dieser Bereich ist zwar als bevorzugt bezeichnet, ein anderer,
gegebenenfalls höherer Temperaturbereich ist jedoch nicht ersichtlich. Vorteile durch Herbeiführung einer
höheren Temperatur des regenerierten Katalysators sind somit offensichtlich nicht erreichbar. Imolge der
Nachverbrennung in der verdünnten Phase mit der einhergehenden Temperatursteigerung wären bei hö- !0
heren Temperaturen im dichten Katalysatorbett auch Anlageschädigungen zu befürchten.
Der Erfindung iiegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs angegebenen Art zum Regenerieren
von erschöpftem kokshaltigen Crackkatalysator if
zu schaffen, das nicht die vorstehend erläuterten und ähnliche Mängel der bekannten Arbeitsweisen aufweist,
eine einwandfreie CO-Nachveibrennung innerhalb des Regenerators ohne Gefahren einer Beschädigung
von Anlageteilen gewährleistet, eine wirtschaftlichere Ausnutzung der bei der CO-Verbrennung frei
werdenden Wärme innerhalb des Regenerationsprozesses selbst sicherstellt, eine nennenswerte Kohlenmonoxyc'
emission in die Atmosphäre ohne zusätzliche nachgeschaltete Hilfsvorrichtungen verhindert, und
trotzdem insgesamt einfach, betriebssicher und wirtschaftlich durchzuführen ist, ohne daß dabei hinsichtlich
der eigentlichen Regenerierung des erschöpften Katalysators Nachteile in Kauf genommen zu werden
brauchen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist Gegenstand der Erfindung ein Verfahren zum Regenerieren von erschöpftem
kokshaltigen Crackkatalysator in einer Regenerationszone, in der der erschöpfte Katalysator in Form
eines dichten Bettes gehalten wird, über dem sich eine verdünnte Phase befindet, durch Oxydieren von auf
dem Katalysator befindlichem Koks mit Sauerstoff aus einem frischen, sauerstoffhaltigen Regeneriergas,
das in einer in Abhängigkeit von einer Führungsgröße geregelten Menge in das dichte Bett eingeleitet
wird, und Entfernen von verbrauchtem Regeneriergas aus der Regenerationszone, welches erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Regenerierung bei einer Temperatur von 650 bis 8000C im
dichten Bett durchführt und dabei im dichten Bett eine praktisch vollständige Nachverbrennung von
Kohlenmonoxyd zu Kohlendioxyd in Gang hält, indem man die Zufuhr des frischen Regeneriergases so regelt,
daß die Temperatur an einer bestimmten Stelle in der Regenerationszone oder eine Durchschnittstemperatur
in der Regenerationszone in diesem Bereich konstant gehalten wird oder die Temperaturdifferenz zwischen
der verdünnten Phase und dem dichten Bett konstant kleiner als 3O0C gehalten wird oder der Sauerstoffgehalt
im verbrauchten Regeneriergas zwischen 0,5 und 5 Mol-% liegt, und die bei der Nachverbrennung
im dichten Bett zusätzlich erzeugte Wärme vom Katalysator des dichten Bettes aufnehmen läßt.
Vorzugsweise wird die Regeneriergaszufuhr so geregelt, daß die Temperaturdifferenz zwischen der ver- do
dünnten Phase und dem dichten Bett weniger als 1O0C beträgt.
Die durch die gekennzeichneten Maßnahmen erreichte Lösung der vorstehend umrissenen Aufgabe
stellt einen deutlichen technischen Fortschritt auf dem Fachgebiet dar. In Verbindung damit werden weitere
technische Vorzüge erreicht. Beispielsweise wird durch die Herbeiführung der praktisch vollständigen Nachverbrennung
von Kohlenmonoxyd zu Kohlendioxyd innerhalb des dichten Katalysatorbettes die bei der
Kohlenmonoxydverbrennung frei werdende Wärn.e anriähernd vollständig auf den regenerierten Katalysator
selbst übertragen. Dies bringt eine zusätzliche Erhitzung des Katalysators mit sich, so daß die Regenerierung
ohne zusätzlichen Aufwand immer bei einer Temperatur im Bereich von 650 bis 8000C im dichten
Bett durchgeführt werden kann. Die erhöhte Temperatur des regenerierten Katalysators führt zu verbesserter
Umsetzung und verbesserten Ausbeuten an den erwünschten Produkten bei der Crackstufe des Wirbelschichtcrackverfahrens.
Da die CO-Nachverbrennung praktisch vollständig im dichten Katalysatorbett erfolgt und demgemäß in der darüber befindlichen
verdünnten Phase irgendeine nennenswerte CO-Nachverbrennung nicht mehr stattfinden kann, sind Schädigungen
der Anlage, z.B. von Zyklonen od.dgl., ausgeschlossen. Trotzdem werden hierzu, im Gegensatz
zu dem zuletzt erläuterten bekannten Verfahren, keine zusätzlichen Maßnahmen, wie direkte Kühlung durch
Einführung von Kühlwasser, Sprühwasser oder Dampf, benötigt. Desgleichen sind keine zusätzlichen Maßnahmen
zur Handhabung und Aufarbeitung der bei direkter Kühlung anfallenden Dämpfe erforderlich.
Der verfahrenstechnische und apparative Aufwand wird hierdurch wesentlich verringert. Eine Wärmeabfuhr
durch Kühlmittel, die letztlich einen Wärmeverlust für das Regenerationsverfahren selbst darstellt,
entfällt. Infolge der praktisch vollständigen Co-Nachverbreniiüng
ist das abfließende Rauchgas annähernd frei von Kohlenmonoxyd, so daß keine Luftverschmutzungsprobleme
auftreten können. Nachgeschaltete Kessel oder Boiler für die Rauchgasverwertung sind
überflüssig. Die erfindungsgemäße Regelung der Zufuhr des frischen Regeneriergases zur Aufrechterhaltung
der praktisch vollständigen Nachverbrennung im dichten Katalysatorbett ist bei allen Ausfuhrungsformen,
wie aus den folgenden Erläuterungen hervorgeht, sehr einfach durchzuführen.
Nachstehend werden Merkmale und bevorzugte Ausrührungsformen des Verfahrens weiter erläutert.
Die Zeichnung zeigt einen Regenerator zur Durchführung des Verfahrens. Bezüglich der Regelung ist
die Ausführungsform des Verfahrens dargestellt, bei der die Regeneriergaszufuhr durch den Sauerstoffgehalt
im verbrauchten Regeneriergas, d.h. im Rauchgas, geregelt wird. In dem Regenerator 1 befinden sich
ein dichtes Bett 3 aus Crackkatalysator und eine darüberliegende verdünnte Phase 2. Frisch regenerierter Katalysator
wird aus dem dichten Bett 3 und damit aus dem Regenerator 1 über eine Katalysatorauslaßleitung
4 abgezogen und einem nicht dargestellten Reaktor zugeführt. Ein Ventil 5 in der Katalysatorauslaßleitung
4 regelt den Abzug des regenerierten Katalysators aus dem Regenerator 1.
Erschöpfter Katalysator, der normalerweise 0,5 bis 1,5 Gewichtsprozent Koks enthält, wird dem Reaktor 1
über eine Katalysatorzufuhrleitung 9 von dem Reaktor zugeführt. Durch eine Leitung 14 wird ein Abstreifmedium,
insbesondere Wasserdampf oder ein leichtes Gas, in die Leitung 9 eingespeist. Hierdurch werden
Kohlenwasserstoffe vom Katalysator entfernt, bevor dieser in den Regenerator 1 eintritt.
Durch eine Regeneriergaszufuhrleitung 6 und ein Gitter S gelangt frisches Regeneriergas, vorzugsweise
Luft, in das dichte Bett 3 und tritt dort mit dem Katalysator in Berührung. Koks wird in einem Molverhältnis
von etwa 1:1 zu Kohlenmonoxyd und Kohlendioxyd
oxydiert. Der im Koks enthaltene Wasserstoff wird zu Wasser verbrannt. Die Nachverbrennung von Kohlenmonoxyd
erfolgt im dichten Bett 3. In den Regenerator 1 wird über die Regeneriergaszufuhrleitung 6
genügend Luft eingespeist, um eine praktisch vollständige Nachverbrennung im dichten Bett 3 sicherzustellen.
Das verbrauchte Regeneriergas (Rauchgas) tritt aus dem Regenerator 1 durch eine Regeneriergasauslaßleitung
10 mit einem Ventil 11 aus. Mittels des Ventils 11 kann der gewünschte Druck im Regenerator 1
oder ein gewünschter Druckunterschied zwischen dem Reaktor und dem Regenerator 1 aufrechterhalten werden.
Im Regenerator 1 ist ein Zyklon 12 vorgesehen, der Katalysator vom verbrauchten Regeneriergas abtrennt.
Mitgerissener Katalysator, der in den Zyklon 12 eintritt, wird durch ein Fallrohr 13 in das dichte Bett 3
zurückgeführt.
Durch eine an die Regeneriergasauslaßleitung 10 angeschlossene Probenleitung 15 wird eine Probe des
verbrauchten Regeneriergases einem Analysator 16 zugeführt. Als Analysator 16 wird ein Gerät benutzt,
das die vorhandene Menge an freiem Sauerstoff schnell bestimmen kann.
Mit der Regeneriergaszufuhrleitung 6 ist ein Regler 7 verbunden, der die Luftzufuhr zum Regenerator 1 nach
Maßgabe eines letztlich vom Analysator 16 ausgehenden Signals regelt. Hierzu ist der Analysator 16 durch
eine Istwert-Signalleitung 17 mit einem Steuergerät 19 verbunden. In das Steuergerät 19 wird durch eine Sollwert-Signaleingabe
20 ein Sollwert-Signal eingegeben. Das Steuergerät 19 empfangt außerdem ein Istwert-Signal
vom Analysator 16, das von der Konzentration an freiem Sauerstoff in der Regeneriergasauslaßleitung
10 abhängt. Das Steuergerät 19 vergleicht dieses Istwert-Signal mit dem eingegebenen konstanten Sollwert
und überträgt mittels einer Steuersignalleitung 18 ein Steuersignal auf den Regler 7, um den Luftzufluß zum
Regenerator 1 entsprechend dem Gehalt an freiem Sauerstoff im verbrauchten Regeneriergas zu ändern.
Als Regler 7 kann ein Kompressor oder ein Regelventil oder eine äquivalente Regelvorrichtung vorgesehen
werden. Als Analysator 16 wird gewöhnlich ein technisches Sauerstoffanalysegerät verwendet. Als
Steuergerät 19 kann irgendein handelsübliches Gerät verwendet werden.
Der Regenerator 1 kann aus einer beliebigen bekannten Metallegierung gefertigt werden, die gegenüber
verhältnismäßig hohen Temperaturen und der bei der Wirbelschichtregenerierung gegebenen hohen Abriebsbeanspruchung
beständig ist. Um die CO-Nachverbrennung zu begünstigen und dem dichten Bett
zusätzlich Luft zuzuführen, kann Sekundärluft eingeführt werden.
Nach einer anderen Ausführungsform des Verfahrens wird die Luftzufuhr zum Regenerator 1 nach Maßgabe
der an einer bestimmten Stelle im Regenerator 1 herrschenden Temperatur gesteuert Bei dieser Ausführungsform
wird ein Temperaturfühler vorzugsweise in das dichte Bett 3 eingesetzt Der Temperaturfühler
sendet ein Signal zu einem Temperatursteuergerät, das seinerseits ein Steuersignal zum Regler 7 schickt, um
die Regeneriergaszufuhr zum Regenerator 1 einzustellen. Als Temperaturfühler wird vorzugsweise ein Thermoelement
verwendet
Zur Steuerung der Regeneriergaszufuhr können auch die Durchschnittstemperaturten) von zwei oder mehr
im dichten Bett angeordneten Temperaturfühlern verwendet werden. Weiterhin kann man die Regeneriergaszufuhr
auch anhand der Temperatur in der verdünnten Phase oder der Rauchgastemperatur steuern.
Das Regelsystem arbeitet, wenn der Temperatur-
s fühler im dichten Bett angeordnet ist, wie folgt: Wenn
die Temperatur infolge ungenügender Luftzufuhr unter den vorgegebenen konstanten Sollwert abfällt, so sendet
das Tempera tursteue, gerät ein Signal aus, durch das mehr Luft angefordert und der Regler 7 weiter
ίο geöffnet wird, was die Situation korrigiert.
Die Dichtbettemperatur kann auch aufgrund eines Überschusses an Luft abfallen, so daß, venn dies festgestellt
wird, die Luftzufuhr gedrosselt werden sollte. Die Kurve, die man beim Auftragen der Luftzufuhrgeschwindigkeit,
d. h. zugeführte Menge pro Zeiteinheit, gegen die Temperatur im dichten Bett erhält,
gleicht einer Parabel, die ein Temperaturmaximum bei · einem etwa stöchiometrischen Luft-Koks-Verhältnis
aufweist. Um eine vollständige Verbrennung des Kohlenmono-^yds im dichten Bett sicherzustellen, wird
vorzugsweise mit einem kleinen Luftüberschuß gearbeitet. Dadurch wird auch die Kohlenmonoxydemission
so gering wie möglich gehalten und verhindert, daß der Regenerator am Maximum der Luftzufuhrgeschwindigkeits-Temperatur-Parabel
arbeitet. Dann erfordert ein Ansteigen der Temperatur im dichten Bett stets eine Erhöhung der Luftzufuhr, um die Temperatur
im dichten Bett wieder auf die Sollwert-Temperatur zu senken.
Die Sollwert-Temperaturen im dichten Bett können im Bereich von 650 bis 8000C liegen.
Bei einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens wird zur Regelung der Luftzufuhr die Temperaturdifferenz
zwischen dem dichten Bett und der verdünnten Phase im Regenerator gemessen. Eine Temperaturdifferenz
zeigt an, daß in der verdünnten Phase des Regenerators etwas Kohlenmonoxyd nachverbrannt
wird. In der verdünnten Phase ist sehr wenig Katalysator vorhanden, der als Wärmeabfluß für die bei der
Kohlenmonoxydverbrennung frei werdende Wärme wirkt. Wenn überhaupt kein Katalysator vorhanden ist,
kann durch Nachverbrennen von nur etwa 4500 Volumteilen-je-Million
CO eine Temperatursteigerung von etwa 100°C eintreten. Die Größe dieses Temperatures
anstiegs zeigt klar, warum die Fachwelt bislang davor zurückschreckte, ohne zusätzliche aufwendige Maßnahmen,
wie direkte Kühlmitteleinführung in die verdünnte Phase, Kohlenmonoxyd im Regenerator zu
verbrennen, nämlich da eine in oder nach einem Zyklon stattfindende Nachverbrennung zu einer verheerend
hohen Temperatur führen würde. Bei dem Verfahren der Erfindung ist dies ausgeschlossen, άΐ
sichergestellt ist, daß eine praktisch vollständige K oh
lenmonoxydverbrennung im dichten Bett stattfindet
Diese Ausführungsform, bei der die Luftzufuhr an hand der Temperaturdifferenz geregelt wird, läßt siel
am besten durch einen Vergleich einer Arbeitsweis« nach dem Stand der Technik ohne Kohlenmonoxyd
nachbrennung mit dem Verfahren der Erfindung ei
läutern. Bei der bekannten Arbeitsweise wird be einem Anstieg der Temperatur in der verdünnten Phas
über die im dichten Bett herrschende Temperatur, de eine Nachverbrennung von Kohlenmonoxyd anzeig
die Luftzufuhrgeschwindigkeit gesenkt, um die Nacl
fts verbrennung zu beseitigen. Wenn dagegen beim Ve fahren der Erfindung die Temperatur in der verdünnte
Phase ansteigt so zeigt dies an. daß die Kohlenmoi oxydnachverbrennung im dichten Bett nicht voliständ:
abläuft und zum Teil in der verdünnten Phase stattfindet. Die dann von dem Bedienungspersonal oder
einem temperaturdifferenzgesteuerten Regler zu ergreifende Korrekturmaßnahme besteht nun darin, die
Luftzufuhr zum Regenerator zu erhöhen, um eine vollständige Nachverbrennung im dichten Bett sicherzustellen.
Die Temperaturdifferenz wird konstant kleiner als 300C, vorzugsweise bei weniger als 100C, gehalten.
Das dichte Bett muß heiß genug sein, um eine Nachverbrennung von Kohlenmonoxyd im dichten Bett
herbeizuführen, ehe das Regelsystem nach einer der erläuterten Ausführungsformen funktionieren kann.
Sobald jedoch die Nachverbrennung im dichten Bett einmal in Gang gebracht ist, wird sie durch jede der
erläuterten Ausführungsfomen aufrechterhalten. Die Überwachung und Regelung des Sauerstoffgehalts im
Rauchgas ist wohl die direkteste Methode zur Regelung der Regeneriergaszufuhr und wird zumeist bevorzugt.
Die billigste Regelung ist die anhand einer bestimmten Temperatur oder des Durchschnittswertes
mehrerer Temperaturen im Regenerator, jedoch ist diese Regelung nur bei gleichbleibenden Bedingungen
den anderen Methoden ebenbürtig, da sonst nicht immer eindeutig erkennbar ist, welche Korrekturmaßnahme
zu ergreifen ist, wenn der Regenerierverlauf von den Soll-Bedingungen abweicht, d. h., ob dann mehr
oder weniger Luft erforderlich ist. Die Temperaturdiflerenzübe-wachung
gibt mit sehr geringer Verzögerung eine sehr präzise Information darüber, was sich
im dichten Bett ereignet und liefert ein unzweideutiges J0
Signal, d. h„ daß bei einem Anstieg der Temperaturdifferenz
die Luftzufuhr stets zu erhöhen ist
Wenn bezüglich der Einsatzmaterialien oder der Betriebsbedingungen häufige Schwankungen zu erwarten
sind, so wird die Regelung anhand des Sauerstoffgehalts des Rauchgases oder der Temperaturdifferenz
bevorzugt. Die Regelung anhand der bestimmten Temperatur oder der Durchschnittstemperatur als Leitwert
ist weniger zweckmäßig, weil Änderungen in der Betriebsweise der Anlage zu Änderungen der Regeneratortemperatur
führen können, die das Bedienungspersonal oder das temperaturgesteuerte Regelgerät bezüglich
der erforderlichen Korrektur der Luftzufuhr irreführen könnten.
Das Verfahren ist bei derzeit gebräuchlichen Regenerieranlagen
ohne oder mit nur geringfügigen Umbauten der Anlage anwendbar. Da die bei der Kohlenmonoxydnachverbrennung
frei werdende Wärme im wesentlichen vollständig von dem Katalysator im dichten Bett aufgenommen wird, erhält man einen heißeren
regenerierten Katalysator, der bei katalytischen Wirbelschichtcrackverfahren,
bei welchen Benzin, Flüssiggas und leichte Kreislauföle die erwünschten Endprodukte
darstellen, zu besseren Ergebnissen führt Da die CO-Nachverbrennung
vollständig oder zumindest im wesentlichen im dichten Bett stattfindet, ist eine Schädigung
von Anlageteilen ausgeschlossen. Der Katalysator im dichten Bett wirkt als Wärmeabfluß, so daß die
bei der Nachverbrennung frei werdende Wärme einwandfrei abgeführt bzw. aufgenommen wird. Wenn
bei bisherigen Arbeitsweisen eine CO-Nachverbrennung
in der verdünnten Phase stattfand, in der die Katalysatordichte in der Regel unter 15 kg/m3 liegt,
so war nicht genug Katalysator vorhanden, um für einen hinreichenden Abfluß der CO-Verbrennungswärme
zu sorgen. Dieses Problem war stromabwärts von den Zyklonen noch kritischer, da dort im Rauchgas
nraktisch überhaupt kein Katalysator mehr vorhanden ist. Die Dichte in dem dichten Bett beträgt jedoch
80 bis 480 kg/m3 oder mehr, so daß im dichten Bett genügend Katalysator vorhanden ist, um einen guten
Abfluß der bei der Nachverbrennung frei werdende Wärme zu gewährleisten.
Um die CO-Nachverbrennung im dichten Bett in Gang zu bringen, muß die Temperatur des dichten
Bettes auf einen bestimmten Schwellwert, in der Regel 6500C und vorzugsweise über 7000C, erhöht werden.
Hierzu können z.B. folgende Methoden angewendet werden: Weniger starkes Abstreifen des in den Regenerator
eintretender, erschöpften Katalysators, wodurch mehr Kohlenwasserstoffe in den Regenerator eintreten
und dort verbrannt werden; Eirspeisen eines Brennöls in das dichte Bett des Regenerators; Erhöhung der
Beschickungsvorwärmtemperatur im Crackverfahren, wodurch schließlich die Katalysatortemperatur erhöht
wird; Verwendung eines Einsatzmaterials im Crackreaktor, das einen verhältnismäßig hohen Verkokungsrückstand nach Conradson aufweist und somit zu
einer höheren 'voksausbeute führt. Wenn die Nachverbrennung einmal in Gang gebracht ist, unterhält sie
sich selbst, so daß die vorgenannten Maßnahmen wahlweise abgebrochen oder fortgeführt werden können;
im letzteren Fall wird ein noch heißerer Katalysator erhalten.
Optimale Bedingungen für die meisten technischen Regeneratoren von Wirbelschichtcrackverfahren umfassen
eine Temperatur des dichten Bettes von etwa 700 bis 75O0C. Bei Temperaturen über 8000C müssen
teuere Konstruktionsmaterialien verwendet werden, so daß 8000C in der Praxis als oberer Grenzwert anzusehen
ist.
Unter »erschöpftem Katalysator« ist der Katalysator zu verstehen, der die Crackreaktionszone durchlaufen
hat und abgeschiedenen Koks enthält Sein Koksgehalt kann 0,5 bis 10 oder mehr Gew.-% betragen, in der
Regel beträgt er 0,5 bis 1,5 Gew.-%.
»Regenerierter Katalysator« ist der Katalysator, der den Regenerator verläßt. Er kann überhaupt keinen
oder bis zu 1% Koks enthalten. Im allgemeinen sollte er weniger als 0,3 und vorzugsweise weniger als
0,lGew.-% Koks enthalten, wenn in dem Wirbelschichtcrackerverfahren
möglichst hohe Ausbeuten an Flüssiggas und/oder Benzin angestrebt werden.
Als »frisches Regeneriergas« für die Oxydation des Kokses und die Nachverbrennung des dabei gebildeten
Kohlenmonoxyds wird vorzugsweise Luft oder mit Sauerstoff angereicherte Luft verwendet
»Verbrauchtes Regeneriergas« oder »Rauchgas« ist das aus dem Regenerator abfließende Gas, das sehi
wenig oder überhaupt kein CO enthält Es besteht normalerweise aus N2, CO2, H2O und etwas frei on
Sauerstoff. Der Gehalt an freiem Sauerstoff wird zwischen 0,5 und 5 Mol-%, vorzugsweise zwischen 1
und 3 Mol-%, gehalten.
Wenn zur Regelung der Luftzufuhr zum Regene
rator ein Sauerstoffanalysator im Rauchgas benutz wird, kann dieser im Hauptstrom oder in einem Neben
strom angeordnet werden. Vorzugsweise wird ein konti
nuierlich arbeitendes Gerät verwendet
Als Regler für die Zufuhr des frischen Regeneriei gases zum Regenerator wird vorzugsweise ein Regle
benutzt der die Geschwindigkeit eines Kompressor oder dessen Förderdruck so regelt daß der Zuflu
von frischem Regeneriergas genau dosiert wird.
Das Steuergerät kann in den Analysator oder in de Regler eingebaut sein. Es sendet ein Steuersignal zui
ίο
Regler, wodurch die pro Zeiteinheit in den Regenerator eingespeiste Menge an frischem Regeneriergas
eingestellt und z.B. ein vorgegebener Mol-%-Gehalt an O2 im Rauchgas aufrechterhalten wird.
Der Regenerator wird mit einer Temperatur im dichten Bett von 7300C und einem Druck von 3,7 atm
betrieben. In den Regenerator treten pro Minute 950000kg erschöpfter Katalysator ein. Weiter wird in
den Regenerator Luft in einer Menge/Zeit eingespeist, die ein Luft/Koks-Gewichtsverhältnis von 14,6 ergibt.
Der O2-G ehalt des verbrauchten Regeneriergases
wird auf 1 bis 2 Mol-% eingeregelt. Die Nachverbrennung von CO zu CO2 läuft im dichten Bett praktisch
vollständig ab. Die Leerraumgasströmungsgeschwindigkeit im dichten Bett beträgt 0,85 Meter/Sekunde.
Die Nachverbrennung im dichten Bett liefert einen heißeren Katalysator, der eine Erhöhung der Crackreaktortemperatur
auf 5400C ermöglicht, wodurch die Umwandlung und die Qualität des erzeugten Benzins
sowie der erzeugten leichteren Verbindungen gesteigert werden.
Es wird ein Vergleichsversuch bezüglich des Verfahrensablaufes in einer technischen Wirbelschichtcrackanlage
vor und nach dem Ingangbringen der CO-Nachverbrennung im dichten Bett des Regenerators
durchgeführt.
Ohne Nach | Mit Nach | |
verbrennung | verbrennung | |
im dichten | im dichten | |
Bett (Stand | Bett | |
der Technik) | (Erfindung) | |
C rackreaktortemperatur. | 530 | 530 |
0C | ||
Regenerator- | ||
dichtbettemp., 0C | 677 | 732 |
Regeneratorverdünnt- | ||
phasentemperatur, 0C | 699 | 734 |
Crackbeschickungsvor- | ||
wärmtemperatur, 0C | 363 | 260 |
Ohne Nach | Mit Nach |
verbrennung | verbrennung |
im dichten | im dichten |
Bett (Stand | Bett |
s der Technik) | (Erfindung) |
Umwandlung der Crack- | 79,4 | 79,1 |
beschickung, Vol.-% | 5,4 | 4,6 |
(flüssig) | ||
Koksausbeute, Gew.-% | 63,2 | 65,6 |
10 Benzinausbeute, Vol.-% | ||
(flüssig) | 10,1 | 0,17 |
CO im verbrauchten | ||
Regeneriergas, Mol-% | 0,1 | 2,0 |
O2 im verbrauchten | ||
15 Regeneriergas, Mol-% | ||
Die vorstehenden Werte zeigen, daß durch die Anwendung des Verfahrens der Erfindung die Crackbeschickungsvarwärmung
stark vermindert und trotzdem eine hohe Umwandlung erzielt und die Benzinausbeute
beträchtlich gesteigert werden kann.
Es wird ein weiterer Versuch mit einer technischen Anlage zur katalytischer! Wirbelschichtcrackung
durchgeführt, wobei die Verfahrensbedingungen im Regenerator erfindungsgemäß so geregelt werden, daß
im dichten Bett eine vollständige Nachverbrennung des CO stattfindet.
Die Zufuhrgeschwindigkeit der Luft in den Regenerator
wird so geregelt, daß im verbrauchten Regeneriergas stets ein Sauerstoffüberschuß vorhanden ist.
Es werden folgende Versuchskennwerte erhalten:
Crackreaktortemperatur, 0C 494
Temperatur der Crackbeschickung, 0C 267
Regeneratordichtbettemp., 0C 749
Regeneratorverdünntphasentemp., 0C 770
Mol-% CO2
im verbrauchten Regeneriergas 15 5
Mol-% CO
im verbrauchten Regeneriergas 0,0
Mol-% O2
im verbrauchten Regeneriergas 1,5
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zum Regenerieren von erschöpftem kokshaltigen Crackkatalysator in einer Regenerationszone,
in der der erschöpfte Katalysator in Form •ines dichten Bettes gehalten wird, über dem sich
eine verdünnte Phase befindet, durch Oxydieren von auf dem Katalysator befindlichem Koks mit
Sauerstoff aus einem frischen, sauerstoffhaitigen t0
Regeneriergas, das in einer in Abhängigkeit von einer Führungsgröße geregelten Menge in das dichte
Bett eingeleitet wird, und Entfernen von verbrauchtem Regeneriergas aus der Regenerationsione,
dadurch gekennzeichnet, daß man die Regenerierung bei einer Temperatur von 650 bis
lOÖ'C im dichten Bett durchführt und dabei im dichten Bett eine vollständige oder zumindest im
wesentlichen vollständige Nachverbrennung von Kohlenmonoxyd zu Kohlendioxyd in Gang hält,
indem man die Zufuhr des frischen Regeneriergases so regelt, daß die Temperatur an einer bestimmten
Stelle in der Regenerationszone oder eine Durchschnittstemperaturin der Regenerationszone in diesem Bereich konstant gehalten wird oder
die Temperaturdifferenz zwischen der verdünnten Phase und dem dichten Bett konstant kleiner als
30°C gehalten wird oder der Sauerstoffgehalt im verbrauchten Regeneriergas zwischen 0,5 und
5 Mol-% liegt, und die bei der Nachverbrennung ,0
im dichten Bett zusätzlich erzeugte Wärme vom Katalysator des dichten Bettes aufnehmen läßt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeneriergaszufuhr so geregelt
wird, daß die Temperaturdifferenz zwischen der verdünnten Phase und dem dichten Bett weniger
als 1O0C beträgt.
Applications Claiming Priority (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US25813672A | 1972-05-30 | 1972-05-30 | |
US25756472A | 1972-05-30 | 1972-05-30 | |
US25813672 | 1972-05-30 | ||
US25756472 | 1972-05-30 | ||
US31617072A | 1972-12-18 | 1972-12-18 | |
US31617072 | 1972-12-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2327209A1 DE2327209A1 (de) | 1973-12-13 |
DE2327209B2 true DE2327209B2 (de) | 1976-11-11 |
DE2327209C3 DE2327209C3 (de) | 1977-06-23 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU474911B2 (en) | 1976-08-05 |
GB1439532A (en) | 1976-06-16 |
CA1156640A (en) | 1983-11-08 |
FR2186293B1 (de) | 1977-01-07 |
FR2186293A1 (de) | 1974-01-11 |
DE2327209A1 (de) | 1973-12-13 |
IT985236B (it) | 1974-11-30 |
AU5591573A (en) | 1974-11-21 |
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