DE2326773C2 - Medizinisches Tuch - Google Patents

Medizinisches Tuch

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DE2326773C2
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B46/00Surgical drapes

Description

Die Erfindung betrifft ein medizinisches Tuch mit einem aus flexiblem Material bestehenden längs- und quergefalteten, sterilen, rechteckigen Tuchstück, das einen zur Befestigung des Tuches an dem Körper des Patienten dienenden Klebstoffauftrag trägt und das unter Ausbildung zweier gegen ein Mittelfeld eingefalteter seitlicher Felder in Längsrichtung gefaltet ist
Vor einem perkutanen Eingriff oder einer Operation wird das den Ort des Eingriffes oder des Einschnittes umgebende Gebiet des Körpers des Patienten normalerweise steril gemacht oder desinfiziert Da der außer- halb des steril gemachten Gebietes liegende Bereich des Körpers sich in einem nicht sterilen Zustand befindet, wird der Körper des Patienten häufig mit einem sterilen Tuch abgedeckt, wobei der Eingriff dann durch eine öffnung des Tuches erfolgt Solche medizinischen Tücher decken einen erheblichen Teil des nicht sterilen Körperbereichs ab, um eine nicht sterile Verschmutzung des Arztes oder Chirurgen während der Operation zu verhüten, wobei sie gleichzeitig den Ausfluß von Flüssigkeiten begrenzen, der sonst dem Arzt hinderlich wäre und
M außerdem zu einer Ausbreitung der nicht sterilen Verschmutzung führen könnte. Die medizinischen Tücher werden mit Vorteil an dem Körper des Patienten fixiert, um unabhängig davon, ob das Tuch horizontal oder vertikal auf dem Körper angeordnet ist, ein Verrutschen oder eine sonstige Bewegung des Tuches während des Eingriffes zu verhüten.
Da während des ganzen Eingriffes sterile Bedingungen aufrechterhalten werden müssen, muß die dem Arzt zugewandte Oberfläche des Tuches steril bleiben, so daß eine nicht sterile Verschmutzung des Arztes ausgeschlossen ist
Es sind eine ganze Reihe von medizinischen Tüchern bekannt geworden, die auf irgendeine Weise an dem Körper des Patienten fixierbar sind Bei einem aus der US-PS 36 25 205 bekannten medizinischen Tuch in Handtuchgröße sind an einem sterilen rechteckigen Tuchstück auf einer Seite durch Querfaltungen Taschen angeformt, in die die Hände des Benutzers einzustecken sind, um zwei gegen das Mittelfeld eingefaltete seitliche Felder in Längsrichtung aufzufalten. Der zur Befestigung des Tuches an dem Körper des Patienten dienende Klebstoffauftrag ist auf der den Taschen gegenüberliegenden Seite des Mittelfeldes angeordnet, was bedeutet, daß die Handhabung des Tuches beim Auflegen auf einen Patienten nicht ganz einfach ist und der Benutzer den Klebstoffauftrag auf dem Körper des Patienten erst dann festdrücken kann, nachdem er die Hände aus den
Taschen herausgenommen hat Bei einem anderen, aus der US-PS 36 93 618 bekann-
ten medizinischen Tuch, insbesondere für Steinoperationen und gynäkologische Zwecke, sind mehrere miteinander verbundene Tuchstücke vorhanden, die jeweils lings- und quergefaltet sind Auch bei diesem Tuch sind Taschen ausgebildet, in die beim Anbringen des Tuches der Benutzer seine Hände einschieben kann. Dieses mehrteilige medizinische Tuch ist ebenfalls nicht einfach zu handhaben; das Festdrücken des Klebstoffauftrages auf den Körper des Patienten kann erst dann erfolgen, nachdem der Benutzer seine Hände aus den Ta- sehen herausgenommen hat
Aufgabe der Erfindung ist es, ein medizinisches Tuch zu schaffen, daß eine besonders einfache Auflage auf und Fixierung an dem Körper des Patienten gestattet, so daß die Gefahr des Verlustes der Sterilität auf ein Mini mum reduziert ist
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das eingangs genannte medizinische Tuch erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der randseitige Teil jedes der seitlichen
Felder in Längsrichtung gegen den restlichen Teil des jeweiligen seitlichen Feldes unter Ausbildung eines zum Ergreifen und Entfalten des Tuches dienenden Randfeldes eingefaltet ist, das bei dem gefalteten Tuch den nach außen weisenden Endabschnitt enthält und daß der Klebstoffauftrag auf den unter dem Endabschiiiti liegenden Teilen dar Seitenleider angeordnet ist
Bei der Handhabung dieses Tuches werden lediglich die beiden RancTelder mit den Händen ergriffen, worauf das Tuch unter Querauffaltung des rechteckigen Tuchstückes an den ergriffenen Randfeldern angehoben, unter Längsauffaltung des rechteckigen Tuchstückes ausgebreitet und schließlich — immer noch an den Randfeldern gehalten — auf den Körper des Patienten aufgelegt wird. Darauf wird der Klebstoffauftrag zur Rxierung des Tuches gegen den Körper des Patienten angedrückt, und zwar ohne daß die Hände des Benutzers die Randfelder freigeben müssen.
Weiterbildungen des medizinischen Tuches sind Gegenstand von Unteransprüchen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes tier Erfindung dargestellt Es zeig-ji
F i g. 1 ein mit einer Fensteröffnung versehenes medizinisches Tuch gemäß der Erfindung mit einer ersten Ausführungsform der Befestigungsmittel im gefalteten Zustand in der Draufsicht,
F i g. 2 das medizinische Tuch nach 7 i g. 1 geschnitten längs der Linie 2-2 der F i g. 1 in einer Seitenansicht und in einer vergrößerten schematischen Darstellung,
F i g. 3 die Befestigungsmittel des Tuches nach F i g. 1 geschnitten längs der Linie 3-3 der F i g. 1 in einem anderen Maßstab,
F i g. 4 das medizinische Tuch nach F i g. 1 in einer perspektivischen Teildarstellung in einem anderen Maßstab unter Veranschaulichung des Abziehens eines Abziehstreifens vor dem Auflegen des Tuches,
F i g. 5 das medizinische Tuch nach F i g. 1 in perspektivischer Darstellung mit zwei vor dem Auflegen des Tuches ergriffenen Randfeldern,
F i g. 6 da^ medizinische Tuch nach F i g. 1 in einem an den Randfeldern angehobenen Zustand, in dem das Tuch aus dem Zustand nach F i g. 5 der Quere nach aufgefaltet ist, in perspektivischer Darstellung,
F i g. 7 das medizinische Tuch nach F i g. 1 in einem Zustand, in dem es ausgehend von dem Zustand nach F i g. 6 an den Randfeldern gehalten aufgebreitet wurde, in perspektivischer Darstellung,
F i g. 8 das medizinische Tuch nach F i g. 1 im aufgefalteten auf den Körper eines Patienten aufgelegten Zustand mit gegen den Küiper des Patienten angedrückten Befestigungsmitteln zur Fixierung des Tuches in perspektivischer Darstellung,
F i g. 9 das medizinische Tuch nach F i g. 1 mit einer anderen Ausführungsform der Befestigungsmittel in perspektivischer Teildarstellung,
Fig. 10 die Befestigungsmittel des medizinischen Tuches nach Fig.9 geschnitten längs der Linie 10-10 der F i g. 9 im Ausschnitt und in schematischer Darstellung,
F i g. 11 einen Faltabschnitt des medizinischen Tuches nach F i g. 9 unter Veranschaulichung der die Lage der Befestigungsmittel angebenden Hinweiszeichen auf der Rückseite des Tuches in perspektivischer Teildarstellung,
F i g. 12 das medizinische Tuch nach F i g. 1 mit einer weiteren unterschiedlichen Ausführungsform der Befestigungsmittel in perspektivischer Teildarstellung und
Fig. 13 die Befestigungsmittel des Tuches nach F i g. 12, geschnitten längs der linie 13-13 der F i g. 12 in einer Seitenansicht und in einem anderen Maßstab.
In dir Zeichnung ist ein mit eins- Fensteröffnung versehene ί medizinisches Tuch, das allgemein mit 20 bezeichnet ist, im zusammengefalteten und aufgefaltete« Zustand in den F i g. 1 und 7 dargestellt Das medizinische Tuch 20 weist ein steriles flexibles Tuchstück auf, das allgemein mit 22 bezeichnet ist und aus jedem geeigneten Material bestehen kann, beispielsweise aus einem
ίο im Handel unter der Bezeichnung »Dexter-Material-X 14 33 K« bekannten Material. Es kann flüssigkeiüundurchlässiges Material enthalten, um den Flüssigkeitsdurchtritt durch das Tuch während perkutaner Eingriffe oder bei Operationen zu vermeiden. Vorgänge, bei denen das medizinische Tuch 20 mit Vorteil Verwendung finden kann, sind beispielsweise Myelographie, LumbarpunktieruHg, Spinal anästhesie, Nadelbiopsie, Flüssigkeitsaufsaugungen und andere kleinere operative Eingriffe sowie diagnostische Überprüfungen.
Das Tuchstück 22 weist zwei Längsseitenkanten 24 und zwei Querendkanten 26 auf, weiche die Seitenkanten 24 miteinander verbinden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Tuchstück 22 im wesentlichen rechteckig gestaltet, wobei die Seitenkanten und die Endkanten 24 bzw. 26 im wesentlichen parallel zueinander veriaufen. Das Tuchstück 22 verfügt über eine erste Oberfläche 28, welche nach der Auflage des medizinischen Tuches 20 mit dem Körper des Patienten in Berührung kommt und über eine zweite Oberfläche 30, die nach der Auflage des medizinischen Tuches von dem Patienten wegweist
Um das in F i g. 1 dargestellte gefaltete medizinische Tuch zu erhalten, wird das Tuchstück 22 zunächst in der insbesondere aus den F i g. 6 und 7 ersichtlichen Weise entlang von Längsfaltlinien 32 gefaltet, die im Abstand von den Seitenkanten 24 verlaufen und zu diesen ausgerichtet sind, wobei die Längsfaltlinien 32 zwei seitliche Felder 34 und ein mittleres Feld 36 begrenzen, welches zwischen den Längsfaltlinien 32 liegt Die seitlichen FeI-der 34 werden gegen das mittlere Feld 36 eingefaltet, wcbei die zweite Oberfläche 30 der seitlichen Felder 34 der zweiten Oberfläche 30 des mittleren Feldes 36 gegenüber zu liegen kommt, Außerdem werden die seitlichen Felder 34 entlang längsverlaufender Faltlinien 38, die in der Nähe der Seitenkanten 24 aber im Abstand zu diesen verlaufen, gefaltet Die Faitlinien 38 begrenzen zwei Randfelder 40, die derart eingefaltet werden, daß die erste Oberfläche 28 der Randfelder 40 der ersten Oberfläche des Tuchstückes 22 im Bereich der seitlichen Felder 34 gegenüberliegt Das Tuchstück 22 kann in der Weise längsgefaltet werden, daß die Faltlinien 38 der Felder im geringen Abstand voneinander verlaufen, wie dies in den F i g. 1 und 6 dargestellt ist
Das längsgefaltete Tuchstück wird sodann, wie aus F i g. 6 hervorgeht, entlang querverlaufenrter Faitlinien 42 quergefaltet, wie dies in den F i g. 5 bis 7 veranschaulicht ist, wobei sich eine Anzahl von Faltabschnitten 44 ergibt In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Faltlinien 42 im wesentlichen auf die Endkanten 26 ausgerichtet, so daß die einzelnen Faltabschnitte 44 im wesentlichen die gleiche Gestalt aufweisen. Wie aus F i g. 1 zu ersehen, weist das quergefalt'Ue Tuchstück mindestens einen Faltabschnitt 46 auf, der von der Endkante 26 aus sich derart erstreckt, daß die seitlichen FeI-der 34 von dem gerateten Tuchstück nach außen weisen, wobei bei einer Ausführungsform das gefaltete Tuch über vier Faltabschnitte 44 verfügen kann. Das medizinische Tuch wird mit Vorzug entsprechend der Dar-
stellung in der Zeichnung wechselweise oder ziehharmonikaartig gefaltet Aus Fi g. 7 ist zu ersehen, daß das Tuchstück eine öffnung 41 aufweisen kann, durch welche hindurch bei aufgelegtem medizinischen Tuch der Eingriff vorgenommen wird. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind eine öffnung oder ein Fenster in dem mittleren Feld 36 des dem einen Faltabschnitt 46 benachbarten Faltabschnittes vorgesehen.
Das medizinische Tuch 20 verfügt außerdem über Befestigungsmittel, die allgemein mit 50 bezeichnet sind, auf den beiden seitlichen Feldern 34 in dem einen Faltabschnitt 46, die zur Befestigung des Tuchstiickes 22 auf dem Körper des Patienten dienen. Die Befestigungsmittel 50 umfassen einen Klebstoffauftrag 52, etwa aus einem druckempfindlichen Klebstoff, der von dem quergefalteten Tuchstück aus nach außen weist und durch Abziehstreifen 54 abgedeckt ist Bei einer Ausführungsfnrm der Refestifninesmittel .50. Hie in den F i a. I bis 3 dargestellt ist, weist jedes der seitlichen Felder 34 eine öffnung 56 in dem einen Faltabschnitt 46 auf, wobei ein auf einer Seite einen Klebstoffauftrag tragender Bandstreifen 58 auf die zweite Oberfläche 30 der seitlichen Felder 34 derart aufgeklebt ist, daß die einseitigen Bandstreifen 58 die öffnungen 56 in der Weise abdecken, daü ihr Klebstoffauftrag 52 durch die Öffnungen durchblickt Da die Bandstreifen 58 an dem die öffnungen 56 umgebenden Randbereich der seitlichen Felder 34 angeklebt sind, sind die Bandstreifen 58 fest an den seitlichen Feldern verankert, wobei die jeweilige Lage des durch die öffnungen 56 blickenden Klebstoffauftrags 52 von der zweiten Oberfläche 30 des Tuchstückes 22 aus einfach bestimmt werden kann, weil die Bandstreifen 58 auf dieser Seite des Tuchstückes sichtbar sind. Die Art und Weise, in der das gefaltete medizinische Tuch nach F i g. 1 aseptisch auf den Körper des Patienten aufgelegt wird, soll im folgenden beschrieben werden, wobei diese Handhabung zumindest teilweise durch geeignete Hinweiszeichen 59 auf dem Tuch für den Benutzer oder die das Tuch auflegende Person erläutert werden kann und in der dargestellten Weise mit Vorzug unter Verwendung steriler Handschuhe geschieht
Zuerst werden die Abziehstreifen 54 abgezogen, so daß der Klebstoffauftrag 52 der Befestigungsmittel 50 in der sas Fig.4 ersichtlichen Weise freiliegt Sodann werden die Randfelder 40 des einen Faltabschnittes 46 in der aus F i g. 5 ersichtlichen Weise mit den Händen ergriffen, worauf das medizinische Tuch 20 an den festgehaltenen Randfeldern in der in F i g. 6 veranschaulichten Weise derart hochgehoben wird, daß sich das Tuchstück 22 unter de- Wirkung seines Eigengewichtes seitlich auffaltet Anschließend wird das medizinische Tuch 20 an den festgehaltenen Randfeldern 40 in den in F i g. 7 dargestellten Zustand ausgebreitet, wobei das Tuchstück 22 entlang der Längsfaltkanten 32,38 derart aufgefaltet wird, daß der Klebstoffauftrag 52 von dem Körper der das Tuch auffaltenden Person wegweist Darauf wird das aufgefaltete medizinische Tuch 20 auf den Körper des Patienten so aufgelegt, daß die öffnung oder das Fenster 41 über dem Bereich des Körpers zu liegen kommen, in dem der Eingriff vorgenommen werden soll. Ist die Körperfläche, auf die das medizinische Tuch aufgelegt wird, horizontal, so können die Randfelder 40 losgelassen werden, worauf die Befestigungsmittel 50, die, wie bereits bemerkt, von der zweiten Oberfläche 30 des Tuchstückes 22 aus sichtbar sind, an den Körper des Patienten angedrückt werden können, um dadurch das medizinische Tuch zu fixieren.
Medizinische Tücher 20 werden aber auch häufig auf
ίο eine vertikale Körperfläche aufgelegt, wo das medizinische Tuch, wenn seine Randfelder vor dem Festkleben des Tuches an dem Körper losgelassen werden, von dem richtigen Ort wegrutschen kann. Die Befestigungsmittel 50 sind deshalb nahe an den Randfeldern angeordnet, so daß die Befestigungsmittel von dem Benutzer mit dem Daumen angedrückt werden können, während die Randfelder mit den Fingern festgehalten werden, wobei die Randfelder erst dann losgelassen werden.
Die einzigen Teile des medizinischen Tuches, die beim Auflegen von dem Benutzer berührt werden, sind somit die Abziehstreifen 54, die Randfelder 40 des einen Faltabschnittes 46 und die Befestigungsmittel 50 auf der zweiten Oberfläche des Tuchstückes 22.
Es ergibt sich damit, daß durch diese minimale Berührung und die einfache Art des Auflegens des neuen medizinischen Tuches die Gefahr einer unsterilen Verunreinigung des Tuches und des das Tuch auflegenden Arztes auf ein Minimum reduziert wird.
Eine andere Ausführungsform der Befestigungsmittel 50 ist in den Fig.9 bis 11 veranschaulicht. Bei dieser Ausführungsform sind zweiseitige Bandstreifen 62 auf die erste Oberfläche 28 der seitlichen Felder 34 des einen Faltabschnittes 46 derart aufgeklebt, daß der Klebstoffauftrag 52 auf der einen Seite der Bandstreifen, der durch Abziehstreifen 54 abgedeckt ist, von dem gefalteten Tuchstück 20 nach außen weisen. Wie aus F i g. 11 zu entnehmen, zeigen Hinweiszeichen 64 auf der zweiten Oberfläche 30 der seitlichen Felder 34 die Lage der zweiseitigen Bandstreifen 62 auf der anderen Oberfläche des Tuchstückes 22 an.
Eine weitere Ausführungsform der Befestigungsmittel 50 ist in den Fig. 12 und 13 dargestellt Hierbei sind Bandstreifen 70, die auf einer Seite den Klebstoffauftrag 52 tragen, auf die zweite Oberfläche 30 der seitlichen Felder 34 in dem einen Faltabschnitt 46 derart aufgeklebt, daß ein erster Teil 72 der Bandstreifen 70 an der zweiten Oberfläche 30 festgeklebt ist, während ein zweiter Teil 74 über die Randkante 26 des Tuchstückes
so vorragt Abziehstreifen 54 decken den Klebstoff iftrag 52 im Bereiche der zweiten Bandteile 74 ab. Da der Klebstoffauftrag 52 der Befestigungsmittel 50 bei den Ausfuhrungsformen nach den Fig.9 bis 11 und 12, 13 von dem gefalteten medizinischen Tuch 20 nach außen weist werden auch bei diesen Ausführungsformen in der bereits im Zusammenhang mit den Befestigungsmitteln 50 der F i g. 1 bis 3 beschriebenen Weise die Abziehstreifen 54 entfernt und die Befestigungsmittel an dem Körper des Patienten fixiert
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentartsprüche:
1. Medizinisches Tuch mit einem aus flexiblem Material bestehenden längs- and quergefalteten, sterilen, rechteckigen Tuchstück, das einen zur Befestigung des Tuches an dem Körper des Patienten dienenden Klebstoffauftrag trägt und das unter Ausbildung zweier gegen ein Mittelfeld eingefalteter seitlicher Felder in Längsrichtung gefaltet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der randsehige TeO jedes der seitlichen Felder (34) in Längsrichtung gegen den restlichen TeO des jeweiligen seitlichen Feldes (34) unter Ausbildung eines zum Ergreifen und Entfalten des Tuches (22) dienenden Randfeldes (40) eingefaltet ist, das bei dem gefalteten Tuch den nach außen weisenden Endabschnitt (46) enthält und daß der Klebstoffauftrag (52) auf den unter dem Endabschnitt liegenden TeUen der Seitenfelder (34) angeordnet ist
2. Medizinisches Tuch nach Ansprach i, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoffauftrag (52) der Befestigungsmittel (50) durch Abziehstreifen (54) abgedeckt ist
3. Medizinisches Tuch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoffauftrag durch einen Klebebandstreifen (62) auf jedem der seitlichen Felder (34) gebildet ist
4. Medizinisches Tuch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in den seitlichen Feldern (34) jeweils eine öffnung (56) angeordnet ist und daß einseitig mit einem Klebstoffauftrag (52) versehene Bandstreifen (58) auf die Rückseite (30) der seitlichen Felder (34), die öffnungen (56) abdeckend und mit dem Klebstoffauftrag (52) durch die öffnungen (56) blickend, aufgeklebt sind und durch ein lösbares Abziehband abgedeckt ist
5. Medizinisches Tuch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoffauftrag durch doppelseitige Klebebänder (62) gebildet ist, die auf die Oberfläche (28) der seitlichen Felder (34) aufgeklebt sind.
6. Medizinisches Tuch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es einseitig mit einem Klebstoffauftrag (52) versehene Klebebandstreifen (70) aufweist, die mit einem ersten Teil (72) auf die Rückseite (30) der seitlichen Felder (34) aufgeklebt sind und die einen zweiten über die Seitenkante (26) der Randfelder (46) vorragenden Abschnitt (74) aufwsen.
7. Medizinisches Tuch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoffauftrag (52) in einem das Andrücken des Klebstoffauftrags (52) mit dem Daumen der die Randfelder (40) mit den Fingern festhaltenden Hand des Benutzers gestattenden Abstand von den Randfeldern (40) angeordnet sind.
8. Medizinisches Tuch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das längsgefaltete Tuchstück (22) um Querfaltlinien (42) ziehharmonikaartig gefaltet ist.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3625205A (en) * 1970-05-08 1971-12-07 Becton Dickinson Co Disposable surgical towel
US3693618A (en) * 1970-07-31 1972-09-26 Marilyn B Madden Disposable unitary surgical drape

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