DE2325700A1 - Vorrichtung zum vorheften, abfoerdern und pressen von kragen- und manschetteneinlagen oder sonstigen kleinteilen der bekleidungsindustrie - Google Patents

Vorrichtung zum vorheften, abfoerdern und pressen von kragen- und manschetteneinlagen oder sonstigen kleinteilen der bekleidungsindustrie

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DE2325700A1 DE19732325700 DE2325700A DE2325700A1 DE 2325700 A1 DE2325700 A1 DE 2325700A1 DE 19732325700 DE19732325700 DE 19732325700 DE 2325700 A DE2325700 A DE 2325700A DE 2325700 A1 DE2325700 A1 DE 2325700A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H43/00Other methods, machines or appliances
    • A41H43/04Joining garment parts or blanks by gluing or welding ; Gluing presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

FaienianwaSte Dr. O. Loesenbeck Dipl.-lng. Stracke 2325700
Dipl.-Ing. Loesenbeck 48 Bielefeld, Henorder SfraTje 17
9-/11
Bielefelder Spezialmaschinenfabrik Ducker KG., 478? G-eseke,
Meteorstr. 6
Yorrichtung zum Vorheften, Abfordern und Pressen von Kragen- und Manschetteneinlagen oder sonstigen Kleinteilen der Bekleidungsindustrie
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vorheften, Abfördern und Pressen von Kragen- und Manschtteneinlagen oder sonstigen Kleinteilen der Bekleidungsindustrie.
Es sind bereits Vorrichtungen zum Vorheften und Abfördern von Kragen- und Manschetteneinlagen bekannt. Der Nachteil dieser Vorrichtungen besteht darin, daß an einer einzigen Station praktisch drei Arbeitsvorgänge vereinigt sind, und zwar wird auf den Arbeitstisch unter Berücksichtigung der Stellung von TJniversalschablonen beispielsweise eine Krageneinlage aufgelegt, mit sämtlichen zusätzlichen Teilen versehen und nach Ausrichten durch den oberhalb der Arbeitsplatte angeordneten herausfahrbaren Punktkleber in der Lage der Teile zueinander fixiert sowie durch eine Saug- oder Klammereinrichtung, die ebenfalls in der Vertikalen bewegbar angeordnet ist, erfasst und durch Verschwenken der Greifereinrichtung auf eine Ablage geworfen. Während des Aufpunktens und des Spieles der Greifer kann die Bedienungsperson lediglich die neue Kragen- und Manschetteneinlage herichten, um sofort nach Freiwerden des Arbeitsplatzes einen neuen Satz vorzubereiten. Dadurch treten immer wieder Verzögerungen auf, da der Arbeitstisch während der beiden zuletzt genannten Arbeitsgänge, nämlich während des Punktens und des Abnehmens, völlig frei sein muss von Manipulationen durch das Bedienungspersonal.
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WeiterMn sind sogenannte Förderbandpressen "bekannt, bei denen die Kragen- und Manschetteneinlagen "bzw. die sonstigen Kleinteile in den Einlaufzwickel zweier Förderbänder eingebracht werden, um anschliessend in der Presse vollständig verschwelsst zu werden.'
Weiterhin sind Pressen bekannt, die sowohl eine Kaltstation als auch eine Warmstation haben, wobei aber die Pressen diskontinuierlich arbeiten im Auf- und Abfahren der einzelnen Preßstationen und es sich nicht eigentlich um Förderbandpressen handelt. Lediglich das zu pressende Gut wird mittels Förderbänder zwischen die Pressbacken geführt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, sämtliche erwähnte Arbeitsphasen in einen kontinuierlichen Ablauf im Verhältnis zuein-. ander zu bringen mit geringstmöglichem Arbeitseinsatz, um ein rationelles Arbeiten zu ermöglichen.
Die Erfindung besteht darin, daß einem drehbaren Arbeitstisch mit mehreren sektorartigen Arbeitsplätzen mit Universalschablonensätzen zum Legen, der Kleinteile,ortsfest zum drehbaren Arbeitstisch zugeordnet ein Punktkleber und eine Aufnehme- und Abwerfvorrichtung zugeordnet ist und der Abwerf station eine Presse, vorzugsweise eine Förderbandpresse, nachgeschaltet ist, deren Auffangeinrichtung die Kleinteile in den Pressbereich der Presse fördert.
Dabei kann die Auffangeinrichtung als Rutsche ausgebildet sein, wesentlich ist, daß nach der Ablage durch die Abwerf vorrichtung die Kragen- und Manschetteneinlagen bzw. übrigen Kleinteile sich nicht irgendwo stapeln, sondern automatisch weitergefördert werden, in- die beheizte Förderbandpresse einlaufen und hier ihrer weiteren Verarbeitung ohne Zwischenschaltung irgendeiner manuellen Manipulation unterliegen.
Ein weiterer sehr wesentlicher Gedanke der Erfindung besteht darin, daß die Förderbandpresse im Auffangbereich in ihrem unteren
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Förderband im Verhältnis zum oberen Förderband vorgezogen ausgebildet ist zur Bildung einer Auffangebene. Dabei ist es möglich, daß die Abwerfvorrichtung gleichmässig in ihrer diskontinuierlichen Arbeitsweise die Kragen- und Manschetteneinlagen auf die laufende Förderbandpresse abwirft, wobei das Förderband den Weitertransport in den Heizbereich vornimmt.
Ein weiterer wesentlicher Gedanke der Erfindung besteht darin, daß die Förderbandpresse nach einer Heizstation eine Kühlstation aufweist. Dabei besteht die Möglichkeit, zwei Förderbänder hintereinander zu schalten, um keine Wärme- oder Kälteverluste zu erleiden, es ist aber auch möglich, eianem Transportband, vorzugsweise dem unteren Transportband, eine Kühlwalze od. dgl. zuzuordnen bzw. nur ein oberes gekühltes Förderband auf dem unteren einer ständigen Erhitzung unterliegenden Förderband anzuordnen.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die vom drehbaren Arbeitstisch kommenden Kleinteile, die hier zwar im Arbeitsfluss kontinuierlich, aber in ihrem Weitertransport diskontinuierlich geführt sind, ohne Einsatz einer weiteren Hilfskraft fertiggepresst werden können und bei Anordnung einer Kaltstation in ihrer endgültig fixierten Lage aus der Gesamtvorrichtung herausgenommen werden können. Dabei können die BandpresseniJ. auf einen Stapel arbeiten oder einer weiteren Verarbeitungseinrichtung die Kleinteile zufördern»
Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Weitere wesentliche Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter ansprächen gekennzeichnet. Es zeigen:
Figur 1 die Vorrichtung in Draufsicht,
Figur 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel in Draufsicht, Figur 3 die Abtransporteinrichtung in Vorderansicht, Figur M- und 5 jeweils eine schematische Seitenansicht einer Förderbandpresse.
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Die erfindungsgemässe Vorrichtung zum Vorheften, Abfordern und Pressen von Kragen- und Manschetteneinlagen bzw. sonstigen Kleinteilen der Bekleidungsindustrie besteht zunächst aus einem drehbaren Arbeitstisch 1, der in einem Gestell 10 gelagert ist, wobei der Tisch sich in Pfeilrichtung A diskontinuierlich bewegen lässt entweder von Hand, durch Ifotor, durch Pneumatikantrieb od. dgl.. Auf dem drehbaren Arbeitstisch befinden sich sektorartige Arbeitsplätze 11, 11' bzw. 11", auf denen sich beliebig geformte Universalschablonen 2 bzw. Anschläge 20 befinden. Diese Anschläge 20 und die Schablonen sind austauschbar und verstellbar. Jeder Arbeitsplatz ist vorzugsweise genauso bestückt wie die benachbarten Arbeitsplätze, gleichgültig nun, ob es sich um drei Arbeitsplätze entsprechend der Fig. 1 oder um fünf Arbeitsplätze entsprechend der lig. 2 handelt.
Das Gestell 10 bildet auch gleichzeitig einen feststehenden Tischteil. Hier können Randausnehmungen 110 überall dort angeordnet werden, wo Bedienungspersonen sitzen müssen, um ein bequemes Sitzen und Greifen der jeweiligen Bedienungsperson bzw. der Bedienungspersonen zu ermöglichen. Die*se Randausnehmungen 110 sind jeweils nur an den sogenannten Auflegearbeitsplätzen vorhanden.
Dem drehbaren Arbeitstisch 1 ist ein Punktkleber 3 und eine Abnehmestation 4- zugeordnet, so daß beim Ausführungsbeispiel der Fig.i drei Arbeitsstationen vorhanden sind,und zwar die Auflegestation, die den Sitzplatz bzw. die Randausnehmung 110 für die Bedienungsperson hat, die Arbeitsstation des Punktklebers 3 und die Arbeitsstation des Abnehmers und Abtransporteurs 4·.
Der drehbare Arbeitstisch 1 ist somit in mehrere sektorenartige Arbeitsplätze aufgeteilt, die beim Umlauf des Arbeitstisches 1 der Reihe nach bedient werden. Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 gibt es drei Arbeitsplätze, beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2 sind es fünf Arbeitsplätze. An den Schienen 21 für die Anschläge 20 sind, wie bereits erwähnt, die Universalschablonen befestigt. Die Enden der Schienen 21 begrenzen jeweils die Ver-
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schiebbarkeit der UniversalSchablonen 2, da diesen Enden jeweils ein neuer Arbeitsplatz sich anschliesst.
Die mit diesen Universalschablonen 2 bestückten Arbeitsplätze geraten beim Drehen des Arbeitstisches 2 in Pfeilrichtung A unter den Punktkleber 3> der in an sich bekannter Weise in vertikaler Richtung arbeitet und ortsfest im Verhältnis zum drehbaren Tisch 1 ausserhalb desselben gelagert ist, vorzugsweise am feststehenden Tischteil des Gestells 10. Dabei kann der Punktkleber in Pfeilrichtung B in seinem Lager 30 verstellt werden. Durch Betätigung von auf- und abfahrenden Hydraulik- oder Pneumatikzylindern werden die nicht dargestellten, in ihrer Lage veränderbaren und stufenlos einstellbaren Punktstempel, die erhitzt sind, auf- und abgefahren und punkten jeweils durch Verflüssigung der an den Einlagen vorhandenen Schichten diese Teile zusammen, so daß sie unverrückbar in die als Nachfolgestation arbeitende Presse gelangen. Derartige Punktkleber sind handelsüblich, nicht aber ihre Zuordnung zu einem Drehtisch.
Nach dem Herauffahren der Punktstempel, vor allem aber, nachdem auf der Einlegestation die Arbeitskraft ihre Arbeit beendet hat, wird der Tisch weitergedreht und die vorgeheftete Krageneinlage 5 od. dgl. gelangt zur Abnehme st ation 4.
Die Abnehmestation 4 besteht aus einem Gestell 40, das auf dem feststehenden Tischteil 10 gelagert ist und zwei parallel laufende Schienen 41 aufweist, die über das feststehende Tischteil 10 hinausragen und auf dem ein Wagen 42 horizontal auf Rollen 43 laufend aus dem Arbeitstischbereich 1 über den feststehenden Tischteil 10 hinweg verschiebbar gelagert ist. Die Bewegung des Wagens 42 erfolgt durch einen Druckzylinder 44, kann aber auch auf jede andere beliebige Art und Weise erfolgen. Der Wagen 42 trägt eine Traverse 45 mit vertikal stehenden Druckzylindern
46 (Fig. 3)j die ein Auf- und Abfahren einer unteren Traverse
47 mit den Greiferteilen 48 bewirken, die vorzugsweise $3.s Hadel-
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greifer ausgebildet sind. Ein Hochfahren der unteren Traverse •4-7 erfolgt durch Wirkung der Federzüge 49. -
Das Gestell 40 mit den Schienen 4-1 steht fest, der Wagen 4-2 mit der oberen Traverse 4-5 und der unteren Traverse 47 bewegt sich horizontal auf den Schienen 4-1, wobei selbstverständlich die Nadelgreiferteile 48 mitgenommen werden. In der vorderen, in Fig. 1 gezeigten Position kann durch Druckgabe in den Druckzylinder 46 ein Absenken der unteren Traverse 4-7 erfolgen und durch die Herausfahrung der im Winkel zueinander st ehenden Nadeln 148 wird die Einlage ergriffen. Bei Drucknachlass in den Zylindern 46 wirken die Federzüge 4-9 und nach Einschaltung des Druckzylinders 44-, der als Bewegungszylinder für den gesamten Wagen 4-2 dient, wird dieser in Pfeilrichtung D auf den Schienen 4-1 verfahren und kann in einer bestimmten eingestellten Position das Werkstück 5 fallenlassen. Diese Position ist einstellbar durch Anordnung unterschiedlicher Anschlagpuffer 14-1 für den Wagen 4-2.
Das Abwerfen der Werkstücke 5 erfolgt erfindungsgemäss'auf eine Bandpresse 6, bestehend aus unterem Förderband 60 und oberem Förderband 61 mit Heizung 62, wobei das untere Förderband 60 sowohl im hinteren' als auch im vorderen Bereich vorstossend aus*- gebildet ist, um eine Auffangfläche 160 und eine Abnahmefläche 260 zu schaffen.
Die vordere Abnahmefläche 260 dient, wenn hier nicht abgenommen werden soll, sondern das Förderband in einen Korb od. dgl. fördern soll, gleichzeitig dazu, zu verhindern, daß durch eine eventuelle elektrostatische Aufladung od. dgl. die Kraageneinlagen od. dgl. auf das obere Förderband 61 gelangen und wieder mitgenommen werden und gegebenenfalls zurücklaufen. Weiterhin ist, um ein sauberes Abwerfen des unteren Förderbandes zu gewährleisten, die letzte Rolle 63 kleiner im Durchmesser als sämtliche übrigen Rollen, so daß eine verhältnismässig scharfe Umkehrung des Förderbandes 60 erzielt wird. Ausserdem besteht die Möglichkeit, die letzte und die davorgesetzte Rolle 64- zu kühlen, so daß der vorgesetzte Teil 260 als Kühlstation dient.
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In den Fig. 4- und 5 sind Ausführungsbeispiele der Bandpressen gezeigt. Wie aus Fig. 4- ersichtlich, ist die letzte Umlenkrolle 63 tiefer gesetzt, so daß der Bereich 260 abfallend ausgebildet ist. Der kleine Durchmesser der letzten Rolle 63 ist gewählt, um ein einwandfreies Abgeben der Krageneinlagen 5 in. der in Fig. 4- gezeigten Position zu ermöglichen.
In Fig. 5 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem die Bandpresse geteilt ausgebildet ist, und zwar in die Warmstation W und Kaltstation K. Im Prinzip sind beide Doppelbänder gleich ausgebildet, wobei aber die Ealtstation K kurzer sein kann als die Warmstation.
Die Heizungen 62 bzw. die Kühlkörper 162 sind derart ausgebildet, daß sie im leichten Versatz zueinanderstehen bzw. derart sind, daß eine Versatztendenz hervorgerufen wird bei Durchlaufen der Doppelbänder in Pfeilrichtung E. Damit erfolgt eine leichte Pressung der Bänder im Verhältnis zueinander, so daß das verflüssigte Material auf den Einlagen zeitweilig unter stärkeren Druck gesetzt wird und sich damit eine innigere Verbindung der Teile im Verhältnis zueinander ergibt. Wenn die Bänder 61 und derart im Verhältnis zueinanderstehen9 daß das untere Band sowohl nach vorn als auch nach hinten vorstossend angeordnet ist, so ist in der Kaltstation K das Vorstossen des unteren Bandes 60' nicht unbedingt beidseitig notwendig« Es genügt die einseitige Vorstossung auf der Abwurfseite 260' und die Führung des Förderbandes in Pfeilrichtung E über die kleine letzte Rolle 63, die tie^fergesetzt ist.
Selbstverständlich ist es grundsätzlich möglich, andere als Bandpressen dem drehbaren Arbeitstisch nachzuordnen, die ebenfalls eine Warm- und Kaltstation haben« Der Vorteil der Bandpresse 6 liegt darin, daß der Arbeitstakt willkürlich von der Bedienungsperson gewählt werden kann? ohne daß eine Einflussnahme auf die Bewegung der Bandpresse 6 notwendig ist, die jedes
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abgeworfene Werkstück 5, z.B. eine Krageneinlage, aufnimmt und in den Klemmbereich der beiden Bänder 60 und 61 transportiert. Eine diskontinuierlich arbeitende Presse kann allerdings auch, jedoch nur unter erhöhtem Aufwand, an den drehbaren Arbeitstisch 1 angeschlossen werden. Wesentlich ist die Kombination des Arbeitstisches mit einer nachgeschalteten Presse 6 mit und ohne Kaltstation.
Ausserdem kann die Auffangfläche 160 auch eine einfache Rutsche sein, die in Richtung auf den Pressbereich der nachgeschalteten Presse geneigt ist. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist lediglich der Vorteil vorhanden, daß die Kragen- und Manschetteneinlagen bzw. die übrigen Kleinteile auf der Auffangfläche 160 absolut ruhen und sich auch schon gesetzt haben, ehe sie in den Pressbereich gelangen. Dabei können die Kleinteile von der unteren Traverse 4-7 abgeworfen werden, in diesem Fall macht diese eine winkelförmige Bewegung, sie kann aber auch U-förmig geführt werden, d.h. daß die Kleinteile auf die Auffangfläche 160 vorsichtig abgesetzt werden. Weiterhin kann die Auffangfläche aus einem gesonderten Förderband bestehen, das die Kleinteile einer beliebigen nachgeschalteten Presse zufördert. Hier besteht aber auch die Möglichkeit der Kachschaltung einer Förderbandpresse gemäss Fig. 4- und 5· Hier bei diesem Ausführungsbeispiel ist es noch möglich, die Anpressdrucke zu vergrössem oder zu verkleinern, indem der Versatz der Heizplatten 62 bzw. der Kühlplatten 162 durch die nur in Fig. 5 angedeuteten Verstellmittel 262 vergrössert oder verringert wird, um die Anpressdrucke zu variieren.
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Claims (18)

  1. Patentansprüche
    1j Vorrichtung zum Vorheften, Abfordern und Pressen von Kragen- und Manschetteneinlagen oder sonstigen Kleinteilen der Bekleidungsindustrie, dadurch gekennzeichnet, daß einem drehbaren Arbeitstisch mit mehreren sektorartigen Arbeitsplätzen mit Universalschablonensätzen zum Legen der Kleinteile, ortsfest zum drehbaren Arbeitstisch zugeordnet, ein Punktkleber und eine Aufnehme- und Abwerfvorrichtung zugeordnet sind und der Abwurfstation der letzteren eine Presse, vorzugsweise eine Förderbandpresse, nachgeschaltet ist, deren Auffangeinrichtung die Kleinteile in den Pressbereich fördert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbandpresse aus zwei Förderbändern (60, 61) besteht und im Auffangbereich in ihrem unteren Förderband im Verhältnis zum oberen Förderband vorgezogen ausgebildet ist zur Bildung einer ebenen Auffangfläche (160).
  3. 3· Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Förderband (60) im hinteren Bereich ebenfalls vorgezogen ausgebildet ist zur Bildung einer Abgabefläche (260).
  4. 4-. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem drehbaren Arbeitstisch nachgeschaltete Presse aus einer Heiz- und einer Kühlstation besteht.
  5. 5· Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbandpresse (6) nach einer Heizstation (W) eine Kühl st ation (K) aufweist.
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  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbandpresse aus zwei Förderbandpaaren besteht, wobei das eine Förderbandpaar als Hei ζ station dient und nas nachgeschaltete Förderbandpaar als Kühlstation dient.
  7. 7· Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbandpresse eine gekühlte letzte Rolle (63) "und eine vorgesetzte gekühlte Rolle (64-) aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5j dadurch gekennzeichnet, daß auf dem unteren Förderband (60) zwei obere Förderbänder (61) angeordnet sind, wovon das eine, das der Auflangfläche (160) zugeordnete Band als Heizband dient, während das nachgeschaltete Förderband, das die Abnahmefläche (260) trägt als gekühltes Band dient.
  9. 9· Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelbänder in ihren einander zugekehrt en .Drums über bzw. unter Heizplatten (62) bzw. Kühlplatten (162) geführt sind, die über die Gesamtbreite der Bänder gehen und im leichten Versatz zueinanderstehen, derart, daß die geschlossenen Trume der Bänder sich leicht wellenlinienartig durch die Heiz- und Kühlkörperanordnung (62, 162) hindurchwinden.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die untere letzte Rolle an .der Abnahmefläche (260) im Verhältnis zum oberen Trum des unteren Bandes (60) tiefgesetzt angeordnet ist, so daß die Abnahmefläche (260) geneigt ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die letzte Rolle (63) einen sehr kleinen Durchmesser aufweist im Verhältnis zu den übrigen Umlenkrollen der Förderbänder, derart, daß die in diesem Bereich liegenden Förderbandteile im spitzen Winkel zueinanderstehen.
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  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die letzte Rolle (63) so tief angeordnet ist, daß das untere Trum des unteren Förderbandes (60) bis zu der einen sehr kleinen Durchmesser aufweisenden letzten Rolle (63) eine gerade Ebene bildet.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche., dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung zweier Doppelbänder hintereinander als Warmstation (W) und Kaltstation (E) das vorgesetzte Ende des unteren Bandes (60) der Warmstation mit ihrer letzten Rolle (63), die als Abgaberolle dient, im Bereich des Einlaufwinkels der vorderen Umlenkrollen des der Kaltstation zugeordneten Förderbandpaares liegt.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch ,1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abwurfstation der Abwerfvorrichtung eine zur Presse (6) gehende Rutsche od. dgl. zugeordnet ist.
  15. 15· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abwurfstation der Abwerfvorrichtung ein gesondertes Förderband als Auffang- und Transportmittel zur Presse (6) zugeordnet ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnehme- und Ablegevorrichtung eine im Winkel geführte Bewegung ausführt, wobei der kleinere Winkelschenkel in der Vertikalen zur Aufnahme der Einlagen und der grössere Winkelschenkel in der Horizontalen zum Abfördern der Kleinteile auf die Auffangeinrichtung bzw. Auffangfläche (160) der Presse liegt.
  17. 17· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnehme- und Abgabestation eine U-förmige Bewegung ausführt, wobei die kürzeren Winkelschenkel in der Vertikalen und der längere Winkelschenkel der Bewegung in der Horizontalen zur Abförderung der Kleinteile auf die Auffangfläche (160) der Presse liegt.
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  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem drehbaren Arbeitstisch ein stationär angeordnetes Gestell (40) zugeordnet i&t, das mit Schienen .(41) versehen ist, das über den drehbaren Arbeitstisch (1) und das ihm umgebende Gestell (10) hinausgeführt ist, wobei auf den Schienen (41) ein Wagen (42) fahrbar angeordnet ist, der eine untere Traverse (47) mit Greiferteilen (48) aufweist, wobei diese untere Traverse (47) mit den Greiferteilen (48) über die Auffangfläche (160) für die Zubringung der Kleinteile (5) in- die Presse (6) fahrbar ist.
    19· "Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bandpresse (6) die Heiz- und Kühlkörper (62 bzw. 162) im Abstand zueinander versetzt in der Höhe zueinanderliegen, wobei sämtliche Heiz- und Kühlkörper einzeln verstellbar sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2645985A1 (de) * 1976-02-13 1977-08-18 Stotz & Co Ag Anlage zum beschichten von zuschnitten, insbesondere bekleidungseinlagen, aus textilem material
DE3433487A1 (de) * 1984-09-12 1986-03-20 Maschinenfabrik Herbert Meyer KG, 8000 München Verfahren zum zusammenlegen von flaechigen werkstuecken sowie vorrichtungen hierfuer

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DE2645985A1 (de) * 1976-02-13 1977-08-18 Stotz & Co Ag Anlage zum beschichten von zuschnitten, insbesondere bekleidungseinlagen, aus textilem material
DE3433487A1 (de) * 1984-09-12 1986-03-20 Maschinenfabrik Herbert Meyer KG, 8000 München Verfahren zum zusammenlegen von flaechigen werkstuecken sowie vorrichtungen hierfuer

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