DE2325466B2 - Vorrichtung zur Befestigung plattenförmiger Bauteile an einer Unterkonstruktion - Google Patents
Vorrichtung zur Befestigung plattenförmiger Bauteile an einer UnterkonstruktionInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine VoniJitung Grund seiner Längenänderung bei entsprechender
zur Befestigung plattenförmiger Bauteile fn einer Sonneneinstrahlung oder aber bei tiefen Tempera-Unterkonstruktion,
bestehend aus einem Gewinde- türen, su daß sich der Rand der öffnung, die den
bolzen, einem Dichtungskorper sowie einer zwischen Dichtungskörper aufnimmt, gegenüber dem Schaft
einem Schraubenkopf bzw. einer Schraubenmutter 40 der Üefestigungsschraube bewegen wird, und zwar
und dem Dichiungskörper angeordneten oder mit sowohl in axialer Richtung der Schraube wie auch
dem Schraubenkopf bzw. der Schraubenmutter ein- quer dazu. Bei Qt-rbewegungen führt dies früher
stückig ausgebildeten Scheibe, wobei vorzugsweise oder später zum Abscheren des Dichtungskörpers im
der Dichtungskorper einen Kopfteil, dessen Durch- Bereich der öffnungskante oder Bohrunjiskante. Die
messer etwa dem Durchmesser der Scheibe entspricht, 45 axiale Bewegung zerreißt den Dichtungskörper an
und einen den Kopfteil nach unten fortsetzenden seiner höchstbeanspruchten Stelle. Dieser Dichtung*,
schaftartigen Ansatz aufweist, wobei die Höhe des körper stellt daher weder eine ausreichende noch
Kopfteiles ein mehrfaches der Wandstärke des An- eine befriedigende Lösung des der Erfindung zusatzes
beträgt. gründe liegenden Problems dar.
Solche Vorrichtungen werden bereits in vielen 50 Es ist ferner eine Schraubverbindung mit einer
Ausgestaltungen benötigt und finden hauptsächlich Dichtung bekannt, wobei die Dichtung aus einem
bei der Befestigung von Platten an Wänden oder Ringkörper mit rechteckigem Querschnitt besteht
Dächern Verwendung. Ein wesentlicher Punkt bei {DT Gbm !87222!}. Daß eine solche Abdichtung
solchen Befestigungsvorrichtungen liegt darin, daß nicht geeignet ist, verlußlich dichte Vcrbindungsstel-
die in den Bauteilen anzubringenden Öffnungen 55 len oder Befestigungsstellen zu schaffen, geht schon
wiederum durch den VcSchraubvorgang zuverlässig allein daraus hervor, daß hier fürsorglich eine zu-
abgedichtct werden. Außerdem soll auch entlang des sätzlichc Abdichtkappe vorgesehen ist, die übsr die
Gewindebolzens kein Wasser unter die Bauteile ein- Schraubverbindung ah solche gestülpt werden muß.
dringen können, Gerade die zweite Forderung konnte Damit diese Abdichtung ihre Funktion zumindest
aber bislang nicht zur Gänze und zur vollsten Zu- ίο teilweise erfüllen kann, ist um die Verbindungsstelle
friedenheit erfüllt werden. herum eine ebene Auflagefläche vorzusehen. Weiter-
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, hin muß diese Fläche möglichst sauber sein. Beides
eine Vorrichtung zu schaffen, welche neben einer sind Voraussetzungen, welche bei Baukörpern, die
außerordentlich guten Veibindung eine vollkommen doch in der Regel Witterungseinflüssen ausgesetzt
sichere Abdichtung gewährleistet. 65 sind, kaum zutreffen. Eine Dichlungskappe der er-
Es ist ein Dichiungskörpsr for Vsrgchraubünger* Wähsisn Art würde weh auch wohl erübrigen, wenn
bekannt, der aus einem konischen Schaftteil und der Dichtungsring tatsächlich bei angezogener
einem an seiner Oberseite angeordneten pilzförmigen Schraube seine Funktion erfüllen würde. Es kann
nicht übersehen werden, daß in der Regel zum Anziehen
solcher Schrauben motorisch betriebene Werkzeuge dienen Beim Anziehen der Schraube dreht
sich die Scheibe und mit ihr auch der Dichtungsring mit, der dann infolge seiner abrollenden Walkbewegung
mindestens einseitig nach außen gedrängt wird, und so seiner ihm zugedachten Funktion dann nicht
mehr gerecht werden kann, aus welchem Grund fürsorglich eine zusätzliche Abdichtkappe vorgesehen ist.
Weiterhin ist eine Dichtungsscheibe bekannt, die nur dann ihre Funktion zu erfüllen vermag, wenn die
Schraube mit geringer \n\it angezogen ist (DT-Gbm
19 95 809). Wird hingegen die Schraube fest angezogen,
so daß beispielsweise die durch die Schraube verbundenen Bleche auf Grund der Haftreibung
Querkräfte übertiagen können, was ja in der Regel bei einer Schraubverbindung vorausgesetzt werden
' muß, so wölbt sich der Rand dieser Dichtungsscheibe 'τ-Jauf und bildet nur eine ungenügende Abdichtung, die
,iTganzlich ungeeignet dann wird, wenn der zu haltende
oder zu befestigende Bauteil keine ebene Fläche im /- Bereich des Schraubenkopfes aufweist.
Es ist auch ein Dichtungselement in topfartiger Form bekannt, wobei der untere Rand des mittleren
Schaftteiles in derselben Ebene liegt wie der untere "Rand der Topfwand bzw. sogar gegenüber diesem
,nach oben zurückversetzt is: (DT-Gbm 69 30 999). 'Wird ein solcher Dicht'ing einer axialen Beanspruchung
durch das Anziehen einer Schraube unterworfen, so können sich die äußeren Ränder nach innen
ode· nach außen umbiegen oder umstülpen, und zwar ;in einer gänzlich unkontrollierbaren Weise, denn der
BcwegungsVorgang wird ausschließlich und allein davon
abhänger, wie die axiale Kraft auf den Dichtring einwirkt bzw. wie die Oberfläche gestaltet ist, auf der
dei Rand dieses Dichtungsringes aufliegt. Da der untere
Rand des mittleren Schaftes hochgezogen ist, \A beim Aufsetzen des Dichtringes keine Kontrolle möglich,
ob dieser Dichtring gegenüber der Bohrung überhaupt konzentrisch liegt. Da die Konzentrizität nur
einen Sonderfall unendliui vieler Lagemöglichkeiten "zwischen Schraubenschaft und Bohrungswand darstellt,
muß die Abweichung von der Konzentrizität als Regelfall angesehen werden, wis aber wiederum
^bedingt, daß der mittlere Schaftteil beim Anziehen der Schraube eine völlig unkontrollierbare Lage und
Verformung gegenüber der Bohrungswandung einnimmt. Von einer exakten und sicheren Abdichtung
kann auf jeden Fall bei einem solchen Dichtkörper oder Dichtring keine Rede sein.
Zur Behebung all dieser Nachteile wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Kopfteil an seiner
dem Ansatz zugewandten Unterseite, und zwar vorinehmlich
nahe dem äußeren Rand und an der Oberseile nahe dem Rand der Durchtrittsöffnung für den
Schraubenschaft mindestens je eine umfangsgeschlosstne, wulstartige Erhebung aufweist und/oder die
Scheite mit .nindestcns einer schaftnah liegenden,
gegen den Dichtkörper gerichteten, wulstartigen, umfangsgeschlossenen
Erhebung ausgestattet ist. Durch diese crfindi.ngsgcmäße Ausgestaltung wird besonder
im B«.re" h des den Dichtungskörper durchdringenden
Gewindebolzens eine stärkere Zusammenpressung des Dichtungskörpers erzielt, so daß sich der
Dichtungskörper umfangsgcschlossen fest an den Gewindebolzen anlegt und somit auch diese Stelle vollkommen
abdichtet. Durch die erfindungsgemäßen
Maßnahmen wird also immer ein zusätzliches Verdrängen des Dichtungskörpers in Richtung zum Gewindebolzen
hin bewirkt. JVlH dem Erfindungsgegenstand wurden bisher beste Erfahrungen gemacht, vor
allem zur Befestigung von Fassaden und Dachver-
s klcidungen (Welleternit, profilierte Aluminiumplatten). Das Dichtungselement ist in die Bohrung einzusetzen,
ohne daß der mittlere Schaft sich diesem Vorhaben hindernd in den Weg stellt. Dennoch ist
die Lage in der Bohrung im wesentlichen definiert,
ίο Die wulstarligen Erhebungen dichten den Bolzcnschaft
und die Unterseite ab, wobei im letzteren Falle die für die Abdichtung erforderliche Druckkraft in
axialer Richtung des Bolzens wirkt. Das unbelastete Dichtungselement verformt sich unter axialer Belastung
und bildet sowohl für Quer- wie auch für Längsbewegungen der befestigten Platten einen Puffer
mit hinreichend großen Wegreserven. Dies ist auch ein Vorteil beim Anziehen der Schrauben mittels
motorisch betriebener Werkzeuge.
ao Am Anfang der Entwicklung, die zum Erfindungsgegenstand geführt hat, standen die Erfahrungen im
Markt, weiche klar aufzeigten, daß die in der Industrie
eingeführte Direktbefestigung von Dach- uid Wandelementen mittels Schraube und Unterlegeteil
für brüchige Materialien, wie Wellasbest, nicht mehr ohne hohes Schadenrisiko gewährleistet v/erden
konnte. Durch Verwendung automatischer Schrauber wurden die Befestigungselemente sehr oft überzogen,
wodurch Brüche oder zumindest Risse im Be dachungsmaterial entstanden, oder zu wenig angezogen,
wodurch Undichtheiten hervorgerufen wurden. Mit dem erfindungsgemäßen Befestigungselement
wurde ein Befestiger entwickelt, welcher eine einwandfreie Montage ohne Bruchgefahr auch bei Einsatz
von Elektroschraubern gewährtsistet. Das Befestigungselement
läßt hohe Verformungen zu, welche in der Anwendung gemessen werden und zur Betätigung
eines Abschaltmechanismus benutz werden; hohe Dichteigenschaften auch bei cn- : Ent-
iastung des Verbindungselementes. Diese entlastung kann entweder eintreten durch schwaches Anziehen
bei der ursprünglichen Montage, oder extremer/ Verformungen des Wand- oder Dachelemeütes unter
Windlasten; die spezielle Formgebung des Befesti-
gungselementes mit inneren und äußeren Dichtlippen, sowie beanspruchungsgerechter Gesamtgesialtung des
Elementes, erhält die oben geschilderten Eigenschaften auch unter dynamischen Wechsellasten.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeich-.nungen
näher erläutert. Es zeigen
Die Fig. I und 2 ein Einsatzbeispiel eines Befestigungselementes,
wobei Fig. 1 das Befestigungselement in ungespanntem und F i g. 2 in gespanntem
Zustand darstellt.
Die F i g. 3 bis 6, 7 und 8 sowie 9 bis 11 verschiedene
Ausgestaltungsmöglichkeiten für den Dichtungskörper und die Scheibe; wobei die Fig. 8 und
12 das Befestigungselement jeweils in gespanntem Zustand darstellen.
Das Befestigungselement 1 gemäß den Fig. I und 2
be:.";ht im wesentlichen aus einer Schraube 2, einem
Dichtungskörper 3 sowie einer Scheibe 4. Der Dichtungskörper 3 ist mit einer rundum laufenden Dichtlippe
5 an seinem oberen, inneren Randbereicb aus-
gestattet. An der Unterseite des Dichtkörpers 3, und zwar am äußeren Randbereich, ist ebenfalls eine
Dichtlippe 6 vorgesehen. Es ist dabei zweckmäßig, wenn die Dichtlippe S am Dichtungskörper unmittel-
bar an die Durchgangsbohrung 7 für die Schraube 2 angrenzend ausgestaltet ist.
Am Dichtungskörper 3 ist ferner noch ein halsartiger
Fortsatz 8 vorgesehen, welcher in die entsprechende Bohrung in den zu befestigenden Bauteilen 9
eingreift. Dieser halsartige Fortsatz 8 umgreift also im Bereich der Bauteile 9 die Schraube 2.
Es besteht nun die Forderung, daß trotz der erforderlichen Bohrungen 10 in den Bauteilen und trotz
Anbringung einer Schraube 2 eine entsprechende Dichtheit, beispielsweise eines Daches oder einer
Außenwand erzielt wird. Diese wird einerseits durch die Scheibe 4, welche die Dichtlippe S nach innen zur
Schraube hin preßt, erreicht. Andererseits wird durch das Zusammendrücken des Dichtungskörpers 3 die
Dichtlippe 6 nach außen hin gedrängt, wobei dann die gesamte Unterseite des Dichtkörpers satt auf dem
Bauteil 9 aufliegt. Durch die Anordnung des halsartigen Ansatzes 8 ist ferner die Gewähr gegeben, daß
eventuelle Materialverschiebungen oder Verschiebungen an der Unterkonstruktion aufgenommen werden
können, ohne daß die Bauteile 9, die gegebenenfalls aus Asbestzement gefertigt sind, beschädigt werden.
Die Dichtlippen 5 und 6 können einen im wesentlichen kreis-, halbkreis- oder dreieckförmigen Querschnitt
aufweisen. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Dichtlippen in Form von rundumlaufenden
Lappen (s. F i g. 7) auszugestalten.
Wie den F i g. 1 und 2 ferner zu entnehmen ist. übergreift der Dichtungskörper 3 mittels eines nasenförmigen,
umlaufenden Wulstes 11 den Randbereich der Scheibe 4. Dadurch wird die Scheibe 4 unverlierbar
gehalten, wobei auch von vornherein ausgeschlossen ist, daß in den Bereich unter der Scheibe 4
Feuchtigkeit eindringen kann. Es ist in diesem Zusammenhang selbstverständlich möglich, daß der
Dichtungskörper auch nur stellenweise den Randbereich der Scheibe überragt und diese gegebenenfalls
an diesen Stellen übergreift.
Beim Beispid gernäß den Fig.! und 2 ist eine
Schraube 2 verwendet, wobei es aber durchaus denkbar wäre, lediglich einen Gewindebolzen vorzusehen.
Um die Dichtwirkung noch zu erhöhen, ist es von besonderem Vorteil, wenn der Dichtungskörper 3
einen im wesentlichen rhombusförmigen Querschnitt aufweist. Dadurch wirkt de« Dichtungskörper stets
noch selbstfedernd mit. Es ist ferner vorgesehen, daß die Scheibe 4 tellerartig ausgestaltet ist, v/obei der
Randbereich der Scheibe 4 gegen den Dichtungskörper 3 gewandt ist. Dadurch legt sich die Scheibe 4
annähernd dachförmig über den Dichtungskörper 3, so daß eine weitere zusätzliche Sicherheit gegen ein
Eindringen von Feuchtigkeit gegeben ist.
In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines Befestigungselementes 1 gezeigt, wobei der Dichtungskörper 3 an seiner Oberseite mehrere rundum
laufende Dichtlippen 5 trägt und an der Unterseite lediglich eine Dichtlippe 6. Ee ist dabei vorgesehen,
daß an der Oberseite des Dichtungskörpers 3 eine äußere und eine innere Dichtlippe 5 und an der
Unterseite lediglich eine äußere Dichtlippe vorgesehen sind. Durch eine solche Ausführung wird gewährleistet,
daß trotz einer besonders guten Dichtung zwischen den Dichtungskörper 3 und der Schraube 2
auch noch eine entsprechende Abdichtung zwischen dem Dichtungskörper 3 und dem vordersten Bereich
der Scheibe 4 erfolgt.
Um die Dichtwirkung weiter zu erhöhen bzw. um den Dichtungskörper weitgehend gegen mechanische
Einflüsse von außen zu schützen, wird nach der Ausführung gemäß F i g. 4 vorgeschlagen, die Scheibe 4
haubenförmig auszugestalten, so daß sie den Randbereich desDichtungskörpers3 übergreift. Ferner wird
durch diese Möglichkeit eine gute Zentrierung zwischen der Scheibe 4 und dem Dichtungskörper 3 erzielt.
Zum Zwecke der Zentrierung ist es selbstverständlich auch möglich, an der Scheibe 4 lediglich
einige nach unten hin abgebogene Laschen vorzusehen, welche den Randbereich des Dichtungskörpers
3 übergreifen. Beim Beispiel gemäß F i g. 5 ist der Dichtungskörper 3 als Hohlring ausgestaltet, wo-
bei vorzugsweise im Mittelbereich des Dichtungskörpers 3 an der Ober- und der Unterseite Dichtlippen 5
und 6 vorgesehen sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der Dichtungskörper 3 in seinem hohlen
Bereich zusammengepreßt, so daß sich die Seitenwandungen 13 auswölben. Dadurch ist wiederum eine
einwandfreie Abdichtung sowohl zwischen dem Dichtungskörper und dem Bauteil als auch zwischen dem
Dichtungskörper und der durchgeführten Schraube 2 gewährleistet.
In Fig. 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt,
wobei der Dichtungskörper 3 wiederum als Ring mit im wesentlichen rhombusförmigem Querschnitt
ausgebildet ist. Es ist dabei jedoch vorgesehen, daß die Neigung der Scheibe 4 und der dieser
zugewandten Fläche des Dichtungskörpers 3 verschieden sind. Bei einer solchen Ausführung bilden
sich daher an dem Dichtungskörper 3 umlaufende Erhöhungen 5 und 6, welche bei Anzug der
Schraube 2 sich entsprechend an dieser und an dem entsprechenden Bauteil anlegen.
Das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 7 sieht einen Dichtungskörper 3 vor, weicher am oberen inneren
Randbereich und am unteren äußeren Randbereich Dichtlippen 5 und 6 aufweist, welche als federnd
4- ausgestaltete, urniängsgeschlossene Lappen ausgestaltet
sind. Auch bei einer solchen Anordnung wird eine absolute Dichtheit sowohl zwischen dem Dichtungskörper
3 und dem zu verschrauber.den Bauteil als auch zwischen dem Dichtungskörper 3 und der
Scheibe 4 erzielt. In F i g. 8 ist dargestellt, wie sich diese Dichtungslippen 5 und 6 gemäß F i g. 7 unter
axialer Belastung anlegen. Dieses Beispiel ist jedoch nicht in ganz angezogenem Zustand gezeigt, da dann
die Dichtlippen 5 und 6 zur Gänze anliegen würden
und daher eine zeichnerische Darstellung nicht mehr mit der erforderlichen Übersicht möglich wäre.
Das Beispiel nach Fi g. 9 zeigt im wesentlichen die
Ausgestaltung eines Dichtungskörpers 3 gemäß F i g. 4, doch ist hier die Scheibe 4 nicht als einzelnes EIement
angebracht, sondern bildet einen Teil des Schraubenkopfes 12. Es ist daher nicht die Einlage
einer zusätzlichen Scheibe erforderlich, da eine solche bereits am Schraubenkopf 12 angeformt ist. Auch mit
einem solchen Beispiel wird selbstverständlich eine
gleiche Wirkung erzielt.
An Hand der Beispiele gemäß den Fig. 10 und 11
wird erläutert, daß entsprechend der Ausgestaltung des Dichtungskörpers 3 mit Dichtlippen 5 auch die
entsprechenden Scheiben 4 mit Sicken 14 ausgestaltet
werden können. Diese bringen dieselbe Wirkung, da auch sie unmittelbar im Bereich der Durchgangsbohrung
für die Schraube 2 angebracht sind und daher gerade das der Schraube 2 zugewandte Material des
Dichtungskörpers 3 gegen die Schraube 2 drücken. Auch hier ist also wiederum eine absolute Abdichtung
gewährleistet, Bei der Ausführung gemäi3 Fig. IO ist an Stelle der Sicke eine umlaufende Erhöhung
vorgesehen, welche in Form einer Umbördclung 15 an der Innenbegrenzung der Scheibe 4 ausgebildet
ist. Es ist in diesem Zusammenhang auch möglich, den Dichtungskörper 3 an seiner Oberseite entsprechend
alvusct7.cn, wobei es jedoch zweckmäßig ^isl, wenn der höhenmäßige UnierscHiedaiiescr Ab-
sctzstellc kleiner ist als die Höhe.der,,Scjheibe 4.
-= An Stelle der in der yorjitehcnderi^Bcschreibung erwähnten Dichllippcn bzw.-;'Sickcn können auch entsprechende Erhöhungen (bzw. Vertiefungen vorgesehen werden, die entsprechend nahe aneinanderüegend oder mit bestimmtem Abstand voneinander angeordnet sein können.
-= An Stelle der in der yorjitehcnderi^Bcschreibung erwähnten Dichllippcn bzw.-;'Sickcn können auch entsprechende Erhöhungen (bzw. Vertiefungen vorgesehen werden, die entsprechend nahe aneinanderüegend oder mit bestimmtem Abstand voneinander angeordnet sein können.
Als weiteres Ausführungsbeispiel wäre es denkbar, daß der Durchmesser der Durchgangsbohrung in der
Scheibe um mindestens die doppelte Dicke einer Dichtungslippe größer ist als der Gewindebolzen, so
daß die Dichtungslippe rundum laufend zwischen dem Bereich der inneren Öffnung in der Scheibe und
dem Gewindebolzen eingreift.
ίο, Es wäre ferner auch möglich, den äußeren Randbercich
der Scheibe nach oben oder nach unten abzuknicken oder aber die Scheibe selbst federnd auszugestalten.
Diese Maßnahmen bringen weitere Mög-, iichkciten zur Erhöhung der Dichtigkeit von solchen s
i5! 'Befestigungselemcnten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
109 514/331
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Befestigung plattenförmiger wird in Bohrungen eingesetzt, deren Durchmesser
Bauteile an einer Unterkonstruktion, bestehend s kleiner ist als etwa der mittlere Durchmesser des
aus einem Gewindebolzen, einem Dichtungskör konischen Schaftteil, so daß der Schaftteil im Beper
sowie einer zwischen einem Schraubenkopf reich der äußeren Bohrungskante in einer Weise beim
bzw. einer Schraubenmutter und dem Dkhiungs- Anziehen der Schraube beansprucht wird, die sicherkörper
angeordneten oder mit dem Schrauben- lieh nicht zu einer günstigen Lebensdauer dieses Baukopf
bzw, der Schraubenmutter einstückig ausge- io teiles beizutragen vermag, denn die auf Grund dieser
bildeten Scheibe, wobei vorzugsweise der Dich- Beanspruchung im Schaftteil, und zwar in seinem
tungskörper einen Kopfteil, dessen Durchmesser äußeren Bereich wirkenden Zugspannungen vcrhinctwa
dem Durchmesser der Scheibe entspricht, dem die Anlage der Innenseite des unteren Schaft-
und einen den Kopfteil nach unten fortsetzenden teiles am Bolzen. Es darf auch nicht übersehen werschaftartigen
Ansatz aufweist, wobei die Höhe 15 den, daß während des Eindrehens der Schraube sich
des Kopfteiles ein mehrfaches der Wandstärke auch der Dichtungskörper mit der Schraube dreht, so
des Ansatzes beträgt, dadurch ge kenn- daß der der Abdichtung dienende Schaftteil an der
ζ e i c h η e t, daß der Kopfteil an seiner dem An- Bohrungskantt aufgerissen wird. Wird die Schraube
satz zugewandten Unterseite, und zwar vornehm.- ferner hinreichend angezogen, so daß sie ihrer Haltelich
nahe dem äußeren Rand und an der Ober- 20 funktion gerecht werden kann, so hebt sich der äußere
seite nahe dem Rand der Durchtrittsöffnung für Rand des Dichtungskörpers vom Profilblech ab, wie
den Schraubenschaft mindestens je eine umfangs- die Erfahrung lehrt. Dies deswegen, da in dem untergeschlossene,
wulstartige Erhebung aufweist und/ halb des Schrauben kopfes liegenden Bereich des
oder die Scheibe mit mindestens einer schaftnah Dichtungskörpers hohe Druckkräfte auf einer relativ
liegenden, gegen den Dicht körper gerichteten, 25 beschränkten Ringzone hervorgerufen werden, und
wulstartigen, umfangsgesdili ssenen Erhebung zwar einerseits durch die bereits erwähnte Verforausgestattet
ist. mung des Schaftes des Dichtkörpers und anderer-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, daduTh ge- seits durch das Anziehen der Schraube selbst. Diese
kennzeichnet, daß d<e Scheibe im Bereich der Druckkräfte erheblichen Ausmaßes auf diesem eng
Innenbegrenzung zur Bildung der umfangsge- 30 begrenzten Ringraum führen aber unweigerlich zum
schlossenen Erhebung umgebördelt ist Aufwölben des äußeren Randes des Dichtungskörpers.
Es muß darüber hinaus auch bedacht werden,
daß der festgehaltene Profilkörper, der ja Witterungs-
cinflüssen unmittelbar ausgesetzt ist. sich bewegen
35 wird, und zwar sowohl unter Windlast wie auch auf
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EP0272642A3 (en) * | 1986-12-24 | 1989-11-15 | Illinois Tool Works Inc. | Fastener assembly |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2325466C3 (de) | 1975-11-20 |
DE2325466A1 (de) | 1973-12-06 |
ES217487Y (es) | 1977-01-01 |
ES217487U (es) | 1976-08-16 |
FR2186077A5 (de) | 1974-01-04 |
AT312224B (de) | 1973-12-27 |
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