DE2325185A1 - Regulierklappe zur mengenregelung und/oder mischung gasfoermiger medien - Google Patents
Regulierklappe zur mengenregelung und/oder mischung gasfoermiger medienInfo
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Description
Richard Fuchs 222
8702 Veitehcchheim
HeinzKiesel, 87 Würzburg
Regulierklappe zur Mengenregelung und/oder Mischung gasförmiger Medien
Die Erfindung betrifft eine Regulierklappe zur Mengenregelung
und/oder Mischung gasförmiger Medien, insbesondere von Luft in Klimageräten, Klimaanlagen oder dgl., mit durch eine Antriebsquelle
in jeweils gleicher Drehrichtung gemeinsam in die Schließ- bzw. Öffnungsstellungen verschwenkbaren Klappenflügeln.
--..""
Es sind für obige Zwecke Regulierklappen, die auch als Jalousieklappen
bezeichnet werden, bekannts deren Klappenflügel beim
Öffnen oder Schließen sich gleichläufig oder gegenläufig um
gleiche Drehwinkel bewegen. Der Fachteil der bekannten Ausführungen
mit gleichläufig gesteuerten Klappenflügeln besteht darin, daß der Luftdureh£lnß durch die Regulierklappe bereits
bei relativ kleinem Öffnungswinkel der Klappenflügel schon
seinen maximalen Wert erreicht e wodurch das Ausmaß der Regulierfähigkeit'
solcher Klappen sehr beschränkt ist.
Bei den Ausführungen mit gegenläufig gesteuerten Klappenflügeln erreicht man zwar eine relativ größere Regulierfähigkeit, jedoch
lassen sich diese Regulierklappen nicht so vorteilhaft
zur Mischung unterschiedlicher Luftströmungen verwenden, wie
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"beispielsweise die Ausführungen mit parallel oder gleichläufig
gesteuerten Klappenflügeln, wenn die Klappenflügel gegeneinander gerichtet sind. Außerdem treten "bei den Konstruktionen
mit gegenläufig gesteuerten Klappenflügeln Abdichtprobleme auf.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Regulierklappe
der eingangs genannten- Art zu schaffen, die über einen
relativ großen Drehwinkelbereich der Klappenflügel regulierfähig bzw. strömungswirksam verstellbar ist und dadurch eine
feinere Steuerung der Durchflußmenge gasförmiger Medien ermöglicht. Außerdem soll diese Regulierklappe zum Beispiel in
Klimageräten oder dgl. in einer entsprechend mehrfachen Anordnung eine gute Mischung unterschiedlicher Luftströmungen ermöglichen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die , Klappenflügel in ihren Öffnungsstellungen, ausgehend von einer
parallel oder etwa parallel zur Regulierklappenachse verlaufenden lage an der einen Seite der Regulierklappe eine fortschreitend
geneigtere Lage zur gegenüberliegenden Seite der Reguiierklappe hin einnehmen, und daß zwischen der Antriebsquelle und jedem Klappenflügel ein auf deren unterschiedliche
Öffnungsstellungen abgestimmtes und mit zunehmender Meigung der Klappenfiügel entsprechend stärker untersetzendes Antriebsmittel
eingeschaltet ist. Dadurch können sämtliche Klappenflügel,
unabhängig von ihrer unterschiedlichen Öffnungsstellung, durch eine einzige Antriebsquelle gemeinsam betätigt Tsjerdens
wobei jedoch die Klappenflügel entsprechend unterschiedliche
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Drehwinkel aufweisen und folglich mit unterschiedlichen Winkelgeschwindigkeiten
zwischen ihren Schließ» und Öffnungssteilungen
bewegt werden. Dies hat zur Folge, daß sich "beim Öffnen der Regulierklappe die Klappenflügel mit den geringer untersetzenden
Antriebsmitteln sich praktisch zuerst öffnen und überwiegend die Strömungsmengenregulierung bewirken, während
die weiteren Klappenflügel mit den stärker untersetzenden
Antriebsmitteln erst bei fortgesetzter Betätigung der Antriebsquelle einen Einfluß auf die Mengenregulierung zeigen. Der
Verstellweg der Antriebsquelle kann dadurch in vorteilhafter
Weise relativ groß gehalten werden und ist im Vergleich zu den. bekannten Regulierklappen mit gleichläufig gesteuerten Klappenflügeln
bis zur Erreichung der maximalen Durchflußmenge stets größer. Dadurch, daß bis zur ^-egelwirksamkeit des zuletzt
öffnenden Klappenflügels ein großer Verstellweg der Antriebsquelle erforderlich ist, wird die Regulierfähigkeit der Klappe
erhöht bzw. die Mengensteuerung verfeinert, was sich besonders günstig auswirkt., wenn die Antriebsquelle aus einem Klappen-Stellmotor
besteht, der dann entsprechend hoch übersetzt sein kann.
Durch die unterschiedlichen Öffnungswinkel der Klappenflügel in jeder Öffnungsphase wird ferner die die Regulierklappe
durchströmende Gas- bzw. Luftmenge über den Regulierklappenquerschnitt
ungleichmäßig verteilt, wobei im Bereich der zuerst öffnenden Klappenflügel eine größere Strömungsmenge die
Regulierklappe durchströmt als im Bereich der zuletzt öffnenden Klappenflügel. Gleichzeitig erfährt die Luftströmung eine
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fortschreitend stärkere Ablenkung von der Haupiiströmungsrichtung,
und dieser Effekt -kann vorteilhaft, wenn man zwei derartige Regulierklappen als "Mischklappen" anordnet, zur intensiven
Mischung zweier unterschiedlicher Strömungen gasförmiger Medien, z.B. von Kalt- und Warmluft, genutzt werden.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung können die untersetzenden Antriebsmittel aus mit den Klappenflügeln drehfest
verbundenen Hebelarmen bestehen, die eine in Abhängigkeit von der zunehmenden Neigung der Klappenflügel in ihren Öffnungsstellungen
entsprechend fortschreitend größere Länge aufweisen und an einer gemeinsamen Betätigungsstange angelenkt
sind, die mit der Antriebsquelle verbunden ist. Dies ist eine
baulich einfache und preiswerte Konstruktion zur erforderlichen unterschiedlichen Betätigung der Klappenflügel.
Pur den Mischbetrieb werden zweckmäßig wenigstens zwei solche Regulierklappen
derart gegenseitig zugeordnet, daß die Klappenflügel der zwei Regulierklappen, die zuerst öffnen,
sich gegenüber oder nebeneinander liegen, wobei die Schließung bzw. Öffnung der Klappenflügel der zwei Regulierklappen in
gegenläufigem Sinn erfolgt. Durch die !Turbulenz der aufeinandertreffenden
verschiedenen Luftströme wird einerseits eine gute Vermischung derselben erreicht und außerdem ist durch die
unterschiedlichen Winkelgeschwindigkeiten der Klappenflügel eine sehr gute Regelung des Mischungsverhältnisses möglich»
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""■-». 5 ' —
Die Erfindung wird anschließend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 eine schematische Querschnittsansicht einer Regulierklappe
gemäß der Erfindung in geöffnetem Zustand und
Fig. 2 zwei Regulierklappen der in Fig. 1 gezeigten Art in
einem Anwendungsfall, in dem sie als sogenannte "Mischklappen" dienen.
Die in Fig. 1 dargestellte Regulierklappe 10 weist einen rechteckförmigen Rahmen 11 aus einem Winkelprofil auf, in dem
vier Klappenflügel 12, 13, 14 und 15 verschwenkbar gelagert
sind. In ihren in strichpunktierten Linien angedeuteten
Schließstellungen füllen die Klappenflügel 12 bis 15 den gesamten lichten Querschnitt des rechteckförmigen Rahmens 11
aus und "blockieren jeglichen Luft durchtritt durch die Regulierklappe,
wenn diese in beispielsweise einen Strömungskanal einer Klimaanlage eingetaut ist.
Die Klappenflügel 12 Ms 15 sind in Fig. 1 in vollen Linien
in den Öffnungsstellungen gezeigt. Dabei nimmt der Klappenflügel
12 eine parallel zur ^egulierklappenachse 16 verlaufende
Lage ein, während die Klappenflügel 15, 14- und 15 gegenüber
der Achse 16 eine zunehmend geneigtere Lage einnehmen.
Die Klappenflügel 12 bis 15 sind ferner mit jeweils einem
Hebelarm 17, 18, 19 bzw. 20 drehfest verbunden, deren freie
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Enden "bei 21, 22, 23 und 24 an einer gemeinsamen Betätigungsstange
25 angelenkt sind, die mit einer nicht gezeigten Antriebsquelle verbunden ist, z.B. einem Klappenstellmotor. Zu
diesem Zweck kann zwischen dem Klappenstellmotor und der Betätigungsstange 25 ein Zahnstangengetriebe (nicht gezeigt)
vorgesehen sein.
Die wirksamen Hebellängen der Hebelarme 17 bis 20 sind den unterschiedlichen Öffnungswinkeln o<
,/3,1'" und S der Klappenflügel
12 bis 15 angepaßt, d.h. sie weisen von links nach rechts gemäß Fig. 1 eine zunehmende Länge auf, wobei die Öffnungswinkel
=->< ,/3, γ* und δ gleich den Drehwinkeln- x. ,/j' , y
und ο der Hebelarme 17 bis 20 sind, die die Hebelarme bei ihrer Drehung im Uhrzeigersinn durchlaufen, wenn die Klappenflügel
in die in strichpunktierten Linien angedeuteten Schließstellungen gebracht werden. Aus obigem ergibt sich, daß die
wirksamen Hebellängen umgekehrt proportional zu den Öffnungswinkeln der Klappenflügel sind.
Anstelle der Hebelarme mit ihrer gemeinsamen Betätigungsstange können auch z.B. entsprechend untersetzende Kettenrad-Getriebe
verwendet werden (nicht gezeigt).
In Pig. 2 sind schematisch zwei Regulierklappen 10' und 10" der
in Fig. 1 gezeigten Art angedeutet, deren rechteckförmige
Rahmen II1 bzw. 11" an zwei senkrecht zueinander stehenden
Wänden 26 und 27 eines Klimageräts, Lüftungsgeräts oder dgl. mit entsprechenden Luft-Durchtrittsöffnungen befestigt sind.
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Die Regulierklappen 10' und 10" dienen in diesem Pail zur
Steuerung der Mischung zweier Luftströmungen, z.B. einer KaIt-
und Warmluftströmung, die durch volle "bzw. gestrichelte Pfeile
angedeutet sind. Um eine intensive Mischung der "beiden Luftströmungen
in jeder Öffnungsphase der /beiden Regulierklappen
zu erreichen und die Mischungsverhältnisse in "einem weiten Bereich zu "beeinflussen, ist die Anordnung der Reguiierklappen
10' und 10" so getroffen, daß die Klappenflügel 12' "bzw. 12", die von allen Klappenflügeln praktisch am ersten
öffnen und am letzten schließen, sich unmittelbar gegenüberliegen,
wobei die Schließung bzw. Öffnung der Klappenflügel 12' bis 15■' bzw. 12" bis 15" in gegenläufigem Sinn erfolgt.
Das heißt, daß sich die Klappenflügel 12" bis 15" im Uhrzeigersinn
gemäß Fig. 2 in ihre Schließstellungen bewegen, während die Klappenflügel 12' bis 15' sich entgegen dem Uhrzeigersinn
in ihre Schließstellungen drehen.
In Abweichung von der in Fig. 2 angedeuteten rechtwinkligen Anordnung der oeiden Regulierklappen 10' und 10" können diese
auch unter einem spitzen oder stumpfen Winkel angeordnet werden und sogar nebeneinander, auf einer Linie ausgefluchtet
montiert werden, wobei der Mischungseffekt durch die konvergierenden
Luftströmungen in jeder Öffnungsphase der Regulierklappen gewährleistet bleibt.
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Claims (3)
1.J Regulierklappe zur Mengenregelung und/oder Mischung gasförmiger
Medien, insbesondere von Luft in Klimageräten, Klimaanlagen oder dgl., mit durch eine Antriebsquelle in jeweils
gleicher Drehrichtung gemeinsam in die Schließ- bzw. Öffnungsstellungen verschwenkbaren Klappenflügeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappenflügel (12 bis 15) in ihren Öffnungsstellungen, ausgehend von einer parallel oder etwa parallel
zur Regulierklappenachse (16) verlaufenden Lage an der einen
Seite der Regulierklappe eine fortschreitend geneigtere Lage
zur gegenüberliegenden Seite der Regulierklappe hin einnehmen, und daß zwischen der Antriebsquelle und jedem Klappenflügel
(12 bis 15) ein auf deren unterschiedliche Öffnungsstellungen
abgestimmtes und mit zunehmender Neigung der Klappenflügel
entsprechend stärker untersetzendes Antriebsmittel (17 bis 20) eingeschaltet ist.
gleicher Drehrichtung gemeinsam in die Schließ- bzw. Öffnungsstellungen verschwenkbaren Klappenflügeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappenflügel (12 bis 15) in ihren Öffnungsstellungen, ausgehend von einer parallel oder etwa parallel
zur Regulierklappenachse (16) verlaufenden Lage an der einen
Seite der Regulierklappe eine fortschreitend geneigtere Lage
zur gegenüberliegenden Seite der Regulierklappe hin einnehmen, und daß zwischen der Antriebsquelle und jedem Klappenflügel
(12 bis 15) ein auf deren unterschiedliche Öffnungsstellungen
abgestimmtes und mit zunehmender Neigung der Klappenflügel
entsprechend stärker untersetzendes Antriebsmittel (17 bis 20) eingeschaltet ist.
2. Regulierklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untersetzenden Antriebsmittel (17 bis 20) aus mit den
Klappenflügeln (12 bis 15) drehfest verbundenen Hebelarmen bestehen, die eine in Abhängigkeit von der zunehmenden Neigung
der Klappenflügel (12 bis 15) in ihren Öffnungsstellungen entsprechend fortschreitend größere Länge aufweisen und an einer
gemeinsamen Betätigungsstange (25) angelenkt sind, die mit der Antriebsquelle verbunden ist.
Klappenflügeln (12 bis 15) drehfest verbundenen Hebelarmen bestehen, die eine in Abhängigkeit von der zunehmenden Neigung
der Klappenflügel (12 bis 15) in ihren Öffnungsstellungen entsprechend fortschreitend größere Länge aufweisen und an einer
gemeinsamen Betätigungsstange (25) angelenkt sind, die mit der Antriebsquelle verbunden ist.
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3. Regulierklappe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß für den Mischtetrieb wenigstens zwei solche Regulierklappen
(10', 10") derart gegenseitig zugeordnet sind, daß die Klappenflügel (12·, 12") der zwei Regulierklappen, die
zuerst öffnen, sich gegenüber oder nebeneinander Riegen, und
daß die Schließung bzw. Öffnung der Klappenflügel (12' bis
15'; 12" bis 15") der zwei Regulierklappen (10', 10") in gegenläufigem
Sinn erfolgt.
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Le e r s e i t e
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732325185 DE2325185C3 (de) | 1973-05-18 | 1973-05-18 | Jalousieklappe zur Mengenregelung und/oder Mischung gasförmiger Medien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732325185 DE2325185C3 (de) | 1973-05-18 | 1973-05-18 | Jalousieklappe zur Mengenregelung und/oder Mischung gasförmiger Medien |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2325185A1 true DE2325185A1 (de) | 1974-12-05 |
DE2325185B2 DE2325185B2 (de) | 1977-10-13 |
DE2325185C3 DE2325185C3 (de) | 1978-05-18 |
Family
ID=5881322
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732325185 Expired DE2325185C3 (de) | 1973-05-18 | 1973-05-18 | Jalousieklappe zur Mengenregelung und/oder Mischung gasförmiger Medien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2325185C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19631024B4 (de) * | 1996-08-01 | 2005-11-10 | Behr Gmbh & Co. Kg | Heiz- oder Klimaanlage |
-
1973
- 1973-05-18 DE DE19732325185 patent/DE2325185C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2325185B2 (de) | 1977-10-13 |
DE2325185C3 (de) | 1978-05-18 |
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