DE2324946A1 - Verfahren und vorrichtung zum umhuellen von drageekernen mit mehreren feststoffschichten uebereinander - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum umhuellen von drageekernen mit mehreren feststoffschichten uebereinander

Info

Publication number
DE2324946A1
DE2324946A1 DE19732324946 DE2324946A DE2324946A1 DE 2324946 A1 DE2324946 A1 DE 2324946A1 DE 19732324946 DE19732324946 DE 19732324946 DE 2324946 A DE2324946 A DE 2324946A DE 2324946 A1 DE2324946 A1 DE 2324946A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boiler
locks
lock
dragees
coated
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19732324946
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Enders
Wolfgang Mors
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ENDERS WERNER 7100 HEILBRONN
Original Assignee
ENDERS WERNER 7100 HEILBRONN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ENDERS WERNER 7100 HEILBRONN filed Critical ENDERS WERNER 7100 HEILBRONN
Priority to DE19732324946 priority Critical patent/DE2324946A1/de
Publication of DE2324946A1 publication Critical patent/DE2324946A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J3/00Devices or methods specially adapted for bringing pharmaceutical products into particular physical or administering forms
    • A61J3/005Coating of tablets or the like

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)
  • Medicinal Preparation (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Umhüllen von Drageekernen mit mehreren Feststoffschichten übereinander.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Umhüllen von Drageekernen mit mehreren Feststoffschichten übereinander, indem die Drageekerne Jeweils in einen um eine geneigte Achse umlaufenden Kessel eingebracht werden, die Dragiermasse hinzugefügt und auf den Dragierkernen verteilt und als Feststoffschicht abgelagert wird, worauf jeweils die mit der Feststoffschicht umhüllten Dragees getrocknet werden und ggf. die Aufbringung weiterer Feststoffschichten erfolgt.
  • Es wird gleichzeitig eine Vorrichtung gezeigt, die in besonderer Weise zur Ausführung des Verfahrens geeignet ist.
  • Ein Dragee besteht bekanntlich aus einem Drageekern, der vorzugsweise mit mehreren Festkörperschichten umhüllt ist.
  • Die Drageekerne sind Preßlinge, die durch Komprimieren eines meist pulvrigen oder granulatähnlichen Stoffes gewonnen werden. Die Drageekerne können verschiedene Formen aufweisen. Sie sind insbesondere als Ellipsoid ausgebildet; die Steigung ihrer äußeren Oberfläche ist an Jeder Stelle stetig.
  • Das Dragieren, also das Umhüllen von Drageekernen mit einer Feststoffschicht wird bisher in sogenannten Dragierkesseln dürchgeführt. Es handelt sich dabei um Kessel, die um ihre eigene Achse rotierend angetrieben werden. Die Kesselachse wird dabei schräg gegenüber der Horizontalebene angeordnet. Als optimal hat sich eine Schrägstellung von etwa 300 gegenüber der Horizontalebene erwiesen.
  • Zum Aufbringen einer Feststoffschicht wird eine Charge Drageekerne oder Dragees, auf die noch eine weitere Feststoffschicht aufgebracht werden soll, in einen solchen Dragierkessel eingebracht. Durch die Rotation des Kessels um seine eigene Achse geraten die Dragees in einen dauernden und vielgestaltigen Bewegungszustand. Insgesamt gesehen verhalten sich die Dragees wie ein spezielles, in dauernder Bewegung befindliches Haufwerk. Das einzelne Dragee bewegt sich innerhalb dieses Haufwerks unregelmäßig. Innerhalb des Haufwerks bewegt sich Jedes Dragee jedoch nach den Gesetzen der Wahrscheinlichkeit und der Randbedingungen der Geometrie des Kessels. Es finden laufend Wärme- und Stoffaustauschprozesse, Energieübertragungen usw. statt. Das einzelne Dragee ist einer Druck-, Scher-, Schleif- und Prallbeanspruchung ausgesetzt. In den Dragierkessel wird die Dragiermasse eingebracht, die in aller Regel aus einer Lösung, Emulsion oder Suspension besteht. Dragiermassen sind bekannt. Die eingebrachte Dragiermasse verteilt sich auf der Oberfläche der Drageekerne bzw. Dragees. Die Drageemasse enthält auf jeden Fall Feuchtigkeit, die durch anschließendes Trocknen der Dragees entfernt wird. Die Dragees setzen dabei ihre Bewegung im Kessel fort. Durch die beschriebenen Bewegungsabläufe wird die Drageehülle, d.h.
  • die eine, in diesem Kessel aufgebrachte Feststoffschicht, geformt.
  • Sollen die Dragees mit einer weiteren Feststoffschicht umhüllt werden, so wird der beschriebene Vorgang erneut durchgeführt. Auf diese Weisen können zahlreiche Feststoffschichten auf einen Drageekern aufgebracht werden.
  • Aus verfahrenstechnischen Gründen ist es erforderlich, die Dragees Jeweils bei der Hinzufügung der Drigimmasse zu befeuchten und anschließend wieder zu trocknen. Aus diesen Gründen werden Dragees bisher ausschließlich diskontinuierlich hergestellt, indem einzelne Chargen wiederholt der beschriebenen Bearbeitung unterworfen werden.
  • Die Anforderungen an ein Dragee sind vielfältig. Das Dragee soll ein formschönes ästhetisches Aussehen aufweisen.
  • In bestimmten Fällen ist es erforderlich oder erwünscht, insbesondere die äußeren Feststoffschichten farbig auszugestalten oder Farben in diese Schichten einzulagern. Bei Verwendung in der Arzneimittelindustrie dienen die Feststoffschichten in zahlreichen Fällen auch dazu, den Geschmack des Wirkstoff, der im Drageekern enthalten ist, zu verdecken. Oft soll auch eine angenehme Medikation durch das Anlösen der Drageehülle erreicht werden. Ganz wesentlich ist ferner der Schutz des Drageekerns bzw.
  • des in ihm enthaltenen Wirkstoffes vor Milieueinflüssen, und zwar sowohl vor als nach der Medikation. Hierdurch kann auch der Resorptionsort und die Resorptionszeit variiert werden. Es ist in einfacher Weise möglich, eine Depotwirkung zu erreichen. Darüber hinaus dienen die verschiedenen Feststoffschichten auf dem Drageekern der Steigerung der mechanischen Festigkeit.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und ein Verfahren und eine Vorrichtung aufzuzeigen, mit denen es möglich ist, Drageekerne kontinuierlich zu Dragees zu verarbeiten. Dabei müssen die vielfältigen Anforderungen, die üblicherweise an ein Dragee gestellt werden, ebenso wie bei den diskontinuierlichen Herstellungsweisen, erfüllt werden.
  • Das Verfahren der eingangs beschriebenen Art kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß die Drageekerne bzw. Dragees in aufeinanderfolgende Chargen etwa gleicher Anzahl aufgeteilt und eine erste Charge Drageekerne in einem ersten Kessel mit einer ersten Feststoffschicht umhellt und aus dem ersten Kessel in eine erste Schleuse überführt wird, worauf die Charge der mit einer Feststoffschicht umhüllten Dragees aus der ersten Schleuse in einen zweiten Kessel und wiederum eine were Charge Drageekerne in den ersten Kessel gebracht werden und die Umfüllung der Drageekerne mit der ersten Feststoffschicht und gleichzeitig die Umhüllung der eine Feststoffschicht aufweisenden Dragees mit einer zweiten Feststoffschicht erfolgen, und daß Jeweils taktweise abwechselnd sämtliche Chargen Dragees gleichzeitig in einen weiteren Kessel befördert, mit einer weiteren Feststoffschicht umhüllt und anschließend in Je eine Schleuse eingebracht werden, und daß gleichzeitig mit dem Einbringen einer Anzahl Drageekerne der Abzug etwa der gleichen Anzahl fertiger Dragees erfolgt. Dabei werden die Kessel synchron mit den Schleusen angetrieben, wobei die Einlässe bzw. die Auslässe sämtlicher Schleusen gleichzeitig geöffnet bzw. geschlossen werden. Die Schleuse wird dabei so gesteuert, daß in jedem Zeitpunkt mindestens ein Schleusentor, also entweder-der Einlaß oder der Auslaß, geschlossen ist. Damit wird ein kontinuierliches Dragierverfahren aufgezeigt. Die Dragees sind dauernd in Bewegung.
  • Es findet laufend ein Fördervorgang statt. Durch die Uberführung der Dragees aus einem Kessel in eine Schleuse und von dort wiederum in einen Kessel in der beschriebenenWeise ist ein von Umwelteinflüssen weitgehend unabhängiges System geschaffen, welches in besonders hohem Maße reproduzierbare Ergebnisse liefert.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Offnen bzw. Schließen der Einlässe bzw. Auslässe der Schleusen durch eine Umkehr der Drehrichtung der Kessel und Schleusen erfolgt.
  • In diesem Falle bieten sich dem Fachmann einfache Möglichkeiten zur Realisierung der Schleusen an.
  • Ganz wesentlich ist, daß die Drageekerne bzw. Dragees in den Kesseln während der Umhüllung mit einer Feststoffschicht durch eine vergrößerte innere Oberfläche der Kessel zusätzlich beschleunigt werden. Je nach der Gestaltung dieser Oberfläche kann der Anlagerungsprozeß der Feststoffschicht und der Trocknungsprozeß der Drageekerne in kürzerer Zeit erfolgen. Es versteht sich, daß durch diese zusätzliche Beschleunigung ein anderer Bewegungsablauf der Dragees im Kessel erreicht werden kann. Der Bewegungsablauf hängt darüber hinaus aber auch von dem Füllungsgrad ab. Es ist beispielsweise möglich, daß die Beschickung der Kessel mit Dragiermasse, die Zu- und Abfuhr von Trocknungsluft od.dgl.
  • durch ein zentrales Versorgungsrohr hindurch erfolgt. Dabei kann das Versorgungsrohr zweckmsßig synchron mit den Kesseln und Schleusen angetrieben werden. Es ist aber auchmöglich, das Versorgungsrohr ortsfest zu lagern und Jedem Kessel ein zusätzliches Beschleunigungsrohr zuzuordnen, weiches den Bereich des Versorgungsrohres abdeckt, über den sich die sich bewegenden Dragees ausdehnen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung, die zur Ausführung des Verfahrens beispielsweise geeignet ist, kennzeichnet sich dadurch, daß eine Anzahl von Kesseln und zwischen Je zwei benachbarten Kessel eine Schleuse vorgesehen sind, wobei sämtliche Kessel und Schleusen koaxial hintereinander angeordnet und mit einem gemeinsamen Drehantrieb versehen sind> und daß Jede Schleuse einen absperrbaren Einlaß und einen absperrbaren Auslaß aufweist. Dabei weisen die Kessel und Schleusen an den aneinander angrenzenden Stirnenden Durchbrechungen zum Durchtritt der Dragees auf.
  • Durch die Anordnung der Schleusen zwischen Je zwei benachbarten Kesseln können die Kessel gegen Umwelteinflüsse geschützt weitgehend vollständig abgeschlossen werden. Dies macht sich in besseren Eigenschaften des Dragees bemerkbar.
  • Da Jede Schleuse einen Einlaß und einen Ausl-aß aufweist, kann eine Charge Dragees aus einem Kessel in die in Durchflußrichtung anschließende Schleuse vollständig überführt werden, so daß der Kessel nach dem Schließen des Einlasses der Schleuse zur Aufnahme der folgenden Charge bereit ist.
  • Hierzu muß lediglich der Auslaß der vorangehenden Schleuse geöffnet werden. Es versteht sich; daß die gemeinsame Achse der Kessel und Schleusen gegenüber der Horizontalebene geneigt angeordnet wird, wie dies bei Dragierkesseln üblicher Bauart bekannt ist. Durch die besondere konstruktive Ausbildung ist sichergestellt, daß kein Dragee eine Umhüllung auslassen oder doppelt aufnehmen kann. Fehldragierungen werden sicher vermieden. Die mit der beschriebenen Vorriohtung herstellbaren Dragees weisen vielmehr eine große Gleichmäßigkeit in besonders engen Toleranzen auf. Die Einlässe und Auslässe der Schleusen können an sich auf vielerlei Arten realisiert werden, beispielsweise durch pneumatisch, hydraulisch oder mechanisch angetriebene Verschlußelemente, beispielsweise ach Art eines Kameraverschlusses oder entsprechend einem aufweitbaren Dicht-bzw. Ventilkörper. Eine besonders einfache Möglichkeit ergibt sich dann, wenn die Kessel und Schleusen an den aneinander angrenzenden Stirnwänden entsprechend gestaltete Durchbrechungen aufweisen, die nach Art eines Drehschiebers ausgebildet sind und Jeweils einen Einlaß oder einen Auslaß repräsentieren.
  • Es ist ferner mit einem besonderen Vorteil verbunden, wenn die Kessel und Schleusen an den aneinandes,angrenzenden Stirnwänden Mittelöffnungen aufweisen und ein Versorgungsrohr zur Beschickung der Kessel mit Dragiermasse, zur Zu- und Abfuhr von Trocknungsluft od.dgl.
  • vorgesehen ist, das durch die Mittelöffnungen hindurchgeführt ist. Hierdurch ergibt sich eine besonders bequeme Möglichkeit, den Dragiervorgang einzuleiten und zu steuern.
  • Es ist aber auch möglich, daß außen an der Kesselwandung Leitungen für die Beschickung der Kessel mit Dragiermasse, zur Zu- und Abfuhr von Trocknungsluft od.dgl. vorgesehen sind. Es versteht sich, daß diese Leitungen dann in Jedem Falle rotieren, so daß die Anschlüsse zu ortsfest angeordneten Dosierpumpen für die Dragiermasse, zu Gebläsen für die Zu- und Abfuhr von Trocknungsluft od.dgl. als Drehanschltsse ausgebildet sein müssen. Die gleiche Möglichkeit ergibt sich aber auch dann, wenn daa Versorgungsrohr nicht ortsfest, sondern ebenfalls rotierend ausgebildet und angeordnet ist.
  • In Jedem Kessel ist ein Beschleunigungsrohr vorgesehen, das mit der unteren Stirnwand Jenes Kessels drehfest verbunden ist, einen größeren Durchmessur als das Versorgungsrohr aufweist und sich nur auf einem Teil der axialen Länge eines Kessels. erstreckt. Dies Beschleunigungsrohr ist dann erforderlich, wenn das Versorgungsrohr ortsfest vorgesehen ist. Es verhindert einerseits das Absetzen von Dragees auf dem -Versorgungsrohr und erteilt den das Beschleunigungsrohr berührenden Dragees einen zusätzlichen Bewegungsimpuls, der bei entsprechendem Füllungsgrad der Kessel die Dragierzeit verkürzt. Am freien Ende des Beschleunigungsrohres ist zweckmäßig eine Dichtung oder ein Dichtspalt zum Versorgungsrohr vorgesehen.
  • In dem Abschnitt des Versorgungsrohres, welcher von dem Beschleunigungsrohr nicht überdeckt ist, sind die Einmündungen von durch das Versorgungsrohr geführten Versorgungsleitungen für die Beschickung des Kessels mit Dragiermasse, der Zu- und Abfuhr von Trocknungsluft od.dgl. vorgesehen. Damit kann beispielsweise ohne weiteres ein konstanter Winkel für die Anordnung der Einmündung der Dragiermasse gewählt werden, so daß die Dragiermasse immer in dem Bereich des sich bewegenden Haufwerks der Dragees aufgegeben wird, der hierfür die günstigsten Voraussetzungen besitzt. Gleiches gilt für die Zu- und Abfuhr der Trocknungsluft. Es versteht sich, daß die Länge des Beschleunigungsrohres größer als der Ausdehnungsbereich der Dragees im Kessel ist.
  • Mit besonderem Vorteil sind die Durchbrechungen für den Durchtritt der Dragees in den Stirnwänden der Kessel und der Schleusen auf gleichem Radius vorgesehen, aber gegeneinander im Drehwinkel versetzt angeordnet; die aneinander angrenzenden Stirnwände der Kessel und der Schleusen sind relativ zueinander verdrehbar angeordnet, 80 daß sich die Durchbrechungen in den beiden benachbarten Stirnwänden zur Bildung eines geöffneten Einlasses oder Auslasses überdecken und zur Bildung eines geschlossenen 62lasses oder Auslasses nicht überdecken. Zur Realisierung eines Einlasses oder sines Auslasses sind hier mindestens zwei relativ zueinander bewegliche Stirnflächen notwendig. Eine dieser beiden Stirnflächen wird auf Jeden Fall von einem Schleusenteil gebildet. Die andere Stirnfläche kann entweder ein Teil der Schleuse oder ein Teil des Kessels sein. Es ist auch möglich, den Einlaß anders auszubilden als den Auslaß. Jede Schleuse besteht beispielsweise aus einem drehfest mit den Kesseln verbundenen Schleusenmantel und mindestens einem einen Einlaß und einen Auslaß aufweisenden Verschlußkörper. Dabei ist wesentlich, daß der Verschlußkörper einen dem Kammervolumen des in Durchflußrichtung vorausgehenden Kessels entsprechenden Speicherraum aufweist, in dem die gesamte Charge des vorausgehenden Kessels aufgenommen werden kann.
  • Dabei sind die Stirnwände der Schleuse an den Verschlußkörper angeordnet. Einfacher ist es, wenn die Schleuse lediglich aus einem Verschlußkörper besteht, in dem der Speicherraum vorgesehen und an dem die Stirnwände angeordnet sind, wobei korrespondierende Stirnwände an beiden Seiten jedes Kessels vorgesehen und die Kessel untereinander und dabei die Schleusen überbrückend miteinander drehfest verbunden sind. Es ist aber auch möglich, daß die Schleusenkammer ein- und/oder beidseitig mit einer Durchbrechungen aufweisenden Stirnwand versehen ist, während die korrespondierenden Stirnwände an dem Verschlußkörper vorgesehen sind und Jeder Kessel mit erweiterten Mittelöffnungen ausgestattet ist.
  • Es empfiehlt sich, sämtliche Kessel und Schleusen identisch auszubilden und zwecks Unwuchtausgleich im Drehwinkel versetzt gegeneinander anzuordnen. Dann ist zwar immer noch eine gleichzeitige dPShung und Schließung sämtlicher Einlässe bzw. Auslässe möglich, der Ubertritt der Dragees aus den Kesseln in die Schleusen oder aus den Schleusen in die Kessel geschieht allerdings nicht bei allen Kesseln oder Schleusen gleichzeltig. Bei einer Umdrehung wird Jedoch insgesamt ein gleicher Bewegungsablauf erzelt.
  • Der Speicherraum Jeder Sohleuse ist über einen möglichst großen Drehwinkel reichend ausgebildet und angeordnet. Es empfiehlt sich auch9 den Speicherraum so auszubilden, daß das Gewicht der Dragees den Bewegungsablauf der Schleusen nicht nachteilig beeinflußt.
  • Es ist möglich, den KessePn-einerseits und den Schleusen andererseits Jeweils einen Antrieb zuzuordnen, wobei die Antriebe entsprechend steuerbar sind, um die Einlässe und Auslässe zu öffnen und zu schließen. Es genügt Jedoch, den Drehantrieb von einem geeigneten Motor lediglich auf die Kessel zu übertragen und den Drehantrieb der Schleusen von den benachbarten Kesseln Jeweils abzunehmen. Dann sind zugleich für die Steuerung der Einlässe und Auslässe zwischen Je einem Kessel und mindestens einer der benachbarten Schleusen mindestens drei Anschläge vorgesehen, von denen mindestens einer an dem Kessel und mindestens einer an der Schleuse befestigt ist. Der dritte Anschlag kann entweder an der Schleuse oder an dem Kessel vorgesehen sein. Die Anschläge sind so angeordnet, daß die Schleusen von den Kesseln in Drehrichtung mitgenommen werden, und zwar in der Dragierdrehrichtung unter Absperrung der Einlässe und oeffnung der Auslässe der Schleusen und entgegengesetzt zu der Dragierrichtung unter t'ffnung der Einlässe und Absperrung der Auslässe der Schleusen. Dabei sind die Durchbrechungen in den Stirnwänden so über den Drehwinkel verteilt angeordnet, daß sich der Einlaß einer Schleuse erst dann öffnet, wenn der Auslaß vollständig geschlossen ist. Es ist aber auch möglich, daß ein Antrieb für die Drehung der Kessel und ein Antrieb für die entgegengesetzte oder voreilende Drehung der Schleusen vorgesehen ist, wobei durchaus Jeder Schleuse ein Antrieb zugeordnet sein kann, der beispielsweise auf einem benachbarten Kessel gelagert sein kann.
  • Es empfiehlt sich auf Jeden Fall, eine Hubvorrichtung zum Verändern der Schräglage der Achse der Kessel und der Schleusen vorzusehen, um einmal eine optimale Dragierschräglage und zum andern eine Förderschräglage einstellen zu können, in welcher die UberfUhrung der Dragees aus den Kesseln in die Schleusen und/oder aus den Schleusen in die Kessel erfolgen kann. Die Schräglage der Achse der Kessel und der Schleusen zwischen der optimalen Dragierschräglage und der Förderschräglage ist veränderbar, wobei die Fördeschräglage so gewählt ist, daß der Ubertritt der Dragees in die Schleusen und- aus den Schleusen durch Schwerkraft ermöglicht oder begünstigt wird. Es versteht sich, daß die Förderschräglage in starkem MaBe von der Gestaltung der Kessel abhängig ist. Auf jeden Fall muß in der Förderschräglage der Böschungswinkel des sich bewegenden Haufwerks überschritten werden, damit die Dragees vollständig aus dem Kessel in die nachfolgende Schleuse geleitet werden können.
  • Die Volumina der Kessel in Durchflußrichtung können konstant ausgebildet sein. Es ist aber auch möglich, die Volumina entsprechend der Volumenzunahme der Dragees zunehmend auszubilden. Die Speicherräume in den Schleusen sind dann entsprechend gestaltet.
  • Auch vor undJoder hinter dem ersten bzw. letzten Kessel ist eine Schleuse vorgesehen. Es genügt, hier nur eine Halbschleuse anzuordnen. Die Schleuse vor dem ersten Kessel muß auf Jeden Fall einen Auslaß aufweisen, während die Schleuse nach dem letzten Kessel zwingend mit einem Einlaß versehen sein muß. Der Einlaß der Schleuse bildet in allen Fällen zugleichden Abschluß der Kessel gegenüber der Atmosphäre.
  • Es ist möglich, daß die Kessel in einer Anzahl, die der Anzahl oder einem Teil der Anzahl der aufzubringenden Feststoffschiohten eSspricht, hintereinander vorgesehen sind. Bei einer relativ großen Anzahl von Feststoffschichten wird die Vorrichtung ent- -sprechend lang. Es empfiehlt sich in solchen Fällen, Kessel nur in einer solchen Anzahl hinterein- -anderzuschalten, die beispielsweise der Hälfte der Anzahl der Feststoffschichten entspricht. Es kann dann ein Förderelement eingesetzt werden, welches die aus der letzten Schleuse austretenden Dragees wieder in die erste Schleuse zurückfördert, so daß sämtliche Dragees die Vorrichtung zweimal durchlaufen. Bei dem zweiten Durchlauf können selbstverständlich auch andere Dragiermassen oder -mengen in die Kessel eingebracht werden.
  • Sämtliche Kessel sind während der Dragierphase gegeneinander und gegenüber der Atmosphäre absperrbar. Dies geschieht in erster Linie durch die Einlässe oder Auslässe an den Schleusen und durch die Anwendung einer Dichtung zwischen dem Beschleunigungsrohr und dem Versorgungsrohr. Es ist aber auch möglich und in bestimmten Fällen mit besonderen Vorteilen verbunden, wenn das Versorgungsrohr und das Beschleunigungsrohr baulich vereinigt sind und daß entweder die Kessel oder die Schleusenkörper mit diesem Rohr drehfest verbunden sind.
  • Die Kessel können mit verschließbaren Probeentnahmeöffnungen versehen sein, wobei die Probeentnahmeöffnungen auch dazu dienen können, beispielsweise auf das Versorgungsrohr in das Kesselinnere einreichende Verzweigungsleitungen und-leitungsstücke aufzusetzen, um eine noch gerichtetere Führung der Dragiermasse und/oder der Trocknungsluft zu ermöglichen. Zweckmäßig werden die Probeentnahmeöffnungen in einem nicht von dem Ausdehnungsvolumen der Dragees tiberstrichenen Bereich des Kessels angeordnet.
  • Das Versorgungsrohr kann unterteilbar ausgebildet sein, um seine Herstellung und die Montage und den Anschluß der Versorgungsleitungen zu erleichtern.
  • Der Erfindungsgedanke läßt neben den beschriebenen Ausführungsbeispielen verschiedene Möglichkeiten zu.
  • Er ist anhand der beiliegenden Zeichnungen dargestellt und im folgenden-beschrieben. Es zeigen: Fig. l einen schematisierten Ausschnitt aus der Vorrichtung, Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Kessel, Fig. 3 eine Ansicht der oberen Stirnwand eines Kessels, Fig. 4 eine Ansicht der unteren Stirnwand eines Kessels, Fig. 5 einen Querschnitt durch eine Schleuse, Fig. 6 eine Ansicht der oberen Stirnwand der Schleuse, Fig. 7 eine Ansicht der unteren Stirnwand der Schleuse, Fig. 8 einen Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII in Fig. 1 in der Dragierdrehrichtung, Fig. 9 die Darstellung gemäß Fig. 8, 900 nach der Drehrichtungsumkehr, Fig. 10 die Darstellung gemäß Fig. 8, 1800 nach der Drehrichtungsumkehr und bei Erreichen der Förderrichtung, Fig. 11 einen Schnitt-gemäß der Linie XI-XI in Fig. 1, Fig. 12 die Darstellung gemäß Fig. 11, 900 nach der Drehrichtungsumkehr, Fig. 13 die Darstellung gemäß Fig. 11, 1800 nach der Drehrichtungsumkehr und bei Erreichen der Dragierdrehrichtung, Fig. 14 einen Schnitt gemäß der Linie XIV-XIV in Fig. 2, Fig. 15 einen Längsschnitt durch einen Teil des Versorgungsrohres und Fig. 16 die Bewegungslinien des Haufwerk bei Verwendung eines Beschleunigungsrohres.
  • Aus Fig. 1 ist der Aufbau der Gesamtvorrichtung entnehmbar. Auf einer Achse 1 ist das Versorgungsrohr 2 ortsfest gelagert. Es sind Kessel 3 und Schleusen 4 vorgesehen, die abwechselnd angeordnet sind. Die Anzahl der Kessel 3 kann der Anzahl der Feststoffschichten, die auf einen Drageekern aufzubringen sind, entsprechen.
  • Auch vor dem ersten Kessel -3 und nach dem letzten Kessel 3 sind jeweils eine Schleuse 4 oder Jedenfalls Teile einer Schleuse 4 vorgesehen.
  • Der einzelne Kessel 3 ist im Querschnitt beispielsweise achteckig ausgebildet. Andere Querschnittsformen sind denkbar. Wesentlich ist, daß der Kessel 3 möglichst keine Ecken und Kanten aufweist. Jeder Kessel 3 besitzt eine obere Stirnwand 5 und eine untere Stirnwand 6. Jede Schleuse 4 besitzt eine obere Stirnwand 7 und eine untere Stirnwand 8. Die Stirnwände 5 bis 8 weisen zweckmäßig etwa gleichen Durchmesser auf. An der unteren Stirnwand 6 Jedes Kessels 3 ist ein Beschleunigungsrohr 9 vorgesehen und mit der Stirnwand 6 drehfest verbunden. Das Beschleunigungsrohr 9 erstreckt sich um das Versorgungsrohr 2 herum und reicht axial bis zu einer gewissen Tiefe in den Kessel 3 hinein. Am Ende des Beschleunigungsrohres 9 befindet sich ein Dichtungselement, welches den Spalt zu dem Versorgungsrohr 2 abdichtet. Das Beschleunigungsrohr 9 ist so dimensioniert, daß keine Dragees auf das Versorgungsrohr 2 gelangen können.
  • Jeder Kessel 3 weist eine Dragierkammer 10 auf. Jede Schleuse 4 besitzt einen Speicherraum 11. Die Speicherräume 11 sind so dimensioniert, daß in ihnen sicher das maximale Volumen an Dragees, die in den Kessel 3 gefüllt werden können, aufgenommen werden können.
  • Die Kessel 3 sind untereinander drehfest verbunden.
  • Hierzu dienen beispielsweise durchgehende Stangenverbindungen 12. Ein oder mehrere Kessel 3 besitzen ein Axiallager 13 und ein Radiallager 14. Mindestens an einem Kessel 3 ist ein Zahnkranz 15 vorgesehen, der mit einem nicht dargestellten Drehantrieb, also einem Motor und möglicherweise einem Untersetzungsgetriebe, zusammenarbeitet. Der Motor ist in seiner Drehrichtung umkehrbar ausgebildet. Die Schleusen 4 sind auf dem Versorgungsrohr 2 drehbar gelagert.
  • Diese Lagerung weist eine gewisse Reibung auf, die funktionswichtig ist, wie später erläutert wird.
  • Die Schleusen 4 erhalten ihren Drehantrieb über die Kessel 3.
  • In Fig. 2 ist im Querschnitt ein Kessel 3 dargestellt. Die obere Stirnwand 5 und die untere Stirnwand 6 weisen Mittelöffnungen 16 und 17 auf, die auf jeden Fall größer als der Außendurchmesser des Versorgungsrohres 2 ausgebildet sind. In der oberen Stirnwand 5 befindet sich eine Durchbrechung 18, deren Anordnung und Ausmaß insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist. In der unteren Stirnwand 6 befindet sich ebenfalls eine Durchbrechung 19, deren Anordnung und Ausmaß aus Fig. 4 entnehmbar ist. In der Wandung des Kessels 3, vorzugsweise im Anschluß an die obere Stirnwand -5, befindet sich eine absperrbare Probeentnahmeöffnung 20.
  • Durch den Pfeil 21 sei die Dragierdrehrichtung festgelegt, während der Pfeil 22 die entgegengesetzte Drehrichtung anzeigt. Wie ersichtlich, erstrecken sich die Durchbrechungen 18, 19 etwa über einen Winkel von 900.
  • Der Außendurchmesser der Durchbrechungen 18, 19 schließt direkt an die Abschrägung des Kessels 3 an.
  • In Fig. 5 ist im Querschnitt eine Schleuse 4 dargestellt. Diese ist im wesentlichen als doppelwandiges Rohr ausgebildet und mit der oberen Stirnwand 7 und der unteren Stirnwand 8 versehen. In der oberen Stirnwand 7 ist eine Durchbrechung 23 und in der unteren Stirnwand 8 eine Durchbrechung 24 vorgesehen. Die Stirnwände 7, 8 weisen ebenfalls Mittelöffnungen 25, ?6 auf, die gleichen Durchmesser besitzen können, wobei hier zweckmäßig eine nicht dargestellte Lagerung der Schleuse 4 auf dem Versorgungsrohr 2 eingebaut ist.
  • Wie aus den Fig. 2 bis 5 ersichtlich ist, besitzt der Kessel 3 einen Anschlag 27 und die Schleuse 4 zwei Anschläge 28 und 29, die beispielsweise in der dargestellten Weise verteilt und angeordnet sind. In der Dragierdrehrichtung 21 legt sich der Anschlag 27 an den Anschlag 28, so daß die Schleuse 4 in gewisser Relativlage zudem Kessel 3 ebenfalls um die Achse 1 umlaufend angetrieben wird, Wird die umgekehrte Drehrichtung 22 durch den Antrieb in die Kessel 3 eingeleitet, so entfernt sich der Anschlag 27 von dem Anschlag 28 und legt sich an den Anschlag 29 an, so daß die Schleusen 4 nach einem entsprechenden Stillstand auch in der Drehrichtung 22 von den Kesseln 3 mitgenommen werden.
  • In den Fig. 8 bis 10 sind Schnitte gemäß der Linie VIII-VIII in Fig. 1 dargestellt, wobei die obere Stirnwand 7 der Schleuse 4 und die in ihr befindliche Durchbrechung 23 in durchgezogenen Linien dargestellt sind. In gestrichelter Linie ist die zugehörige Durchbrechung 19 der unteren Stirnwand 6 des Kessels 3 eingezeichnet. Fig. 8 zeigt, daß die Anschläge 27, 28 in Anlage sind und somit der Kessel 3 und die Schleuse 4 synchron in Dragierdrehrichtung 21 angetrieben werden. Dabei überdecken sich die Durchbrechungen 19 und 23 nicht, die zusammen den Einlaß für die Schleuse 4 bzw. zu dem Speicherraum 11 bilden. Während sich die Stirnwände 7, 6 in der Stellung gemäß Fig. 8 befinden, befinden sich gleichzeitig die Stirnwände 5, 8 in der in Fig. 11 gezeigten Relativlage, gemäß dem Schnitt XI-XI in Fig. 1, wobei in Fig. 11 bis 13 die obere Stirnwand 5 des Kessels 3 in durchgezogenen Linien dargestellt ist, während die Durchbrechung 24 an der unteren Stirnwand 8 der Schleuse 4 gestrichelt dargestellt ist. Hieraus ist entnehmbar, daß in Dragierdrehrichtung 21 der Einlaß 19, 23 der Schleuse 4 geschlossen ist, so daß Jeder Kessel 3 an der unteren Stirnwand 6 abgeschlossen ist.
  • Aus Fig. 11 ist entnehmbar, daß in Dragierdrehrichtung 21 der Auslaß 18, 24 der Schleuse 4 geöffnet ist.
  • Wird nun die Drehung der Kessel 3 abgebrochen und die entgegengesetzte Drehrichtung 22 eingeleitet, so ergeben sich nach 900 die relativen Stellungen zwischen den Kesseln 3 und der Schleusen 4, die in den Fig.'9 und 12 dargestellt sind. Es ist-ersichtlich, daß sowohl der Einlaß -19, 23 wie auch der Auslaß 18, 24 geschlossen sind. Nach weiteren 900 in der Drehrichtung 22 ergeben sich die Relativlagen gemäß den Fig. 10 und 13. Hierbei ist nun der Einlaß 19, 23 geöffnet und der Auslaß 18, 24 geschlossen. Der Anschlag 27 liegt am Anschlag 29 an.
  • Es versteht sich, daß der Einlaß und der Aus laß an der Schleuse 4 auch in gänzlich. anderer Weise realisiert werden kann. Wesentlich ist nur, daß die entsprechende Steuerung eingehalten ist.
  • Fig. 14 zeigt einen Querschnitt durch den Kessel 3 gemäß der Linie XIV-XIV in Fig. 2. Zusätzlich ist das Versorgungsrohr 2 eingezeichnet. Durch das Versorgungsrohr 2 werden verschiedene Leitungen 31 herangeführt, die den einzelnen Kesseln 3 zugeordnet sind. Das Versorgungsrohr 2 weist in dem Bereich, der von dem Beschleunigungsrohr 9 nicht überdeckt wird, für Jeden Kessel einen Druckraum 32 auf, in den Jeweils eine Leitung 31 einmündet. Vom Druckraum 32 führen Bohrungen 33 in die Dragierkammer 10. Durch die Leitungen 31 wird Trocknungsluft in die Kessel 3 eingebracht.
  • In ganz ähnlicher Weise kann auch eine nicht dargestellte Absaugkammer vorgesehen sein, durch die entsprechend Trocknungsluft abgesaugt wird. In dem Versorgungsrohr 2 sind ferner Leitungen 34 vorgesehen, wobei wiederum Je einem Kessel 3 eine Leitung 34 zugeordnet ist. Die Leitung 34 führt zu einer Einmündung 35, die nach der Seite der Dragierdrehrichtung 21 angeordnet ist. Durch die Leitungen 34 und die Einmündung 35 wird die Dragiermasse in den Kessel 3 eingebracht.
  • Fig. 15 zeigt den zu Fig. 14 gehörigen Längsschnitt.
  • Es ist ersichtlich, wieidie Leitungen 31 und 34 in dem betreffenden Kessel 3 herangeführt sind.
  • Zwischen dem Beschleunigungsrohr 9 und dem Versorgungsrohr 2 ist ein Dichtelement 30 angeordnet.
  • Die dargestellte Vonichtung wird wie folgt betrieben: In die Schleuse 4, die vor dem ersten Kessel 3 angeordnet ist, wird eine Charge Dragierkerne durch die Durchbrechung 23 in den Speicherraum 11 eingefüllt.
  • Dies kann beispielsweise im Stillstand der Vorrichtung oder während der Drehrichtung 22 durchgeführt werden. Der Auslaß der ersten Schleuse 4 ist geschlossen (Fig. 13). Nach der Unterbrechung des Antriebes wird die Drehrichtung 21 eingeschaltet, so daß sich der Anschlag 27 von dem Anschlag 29 löst und eine Relativverdrehung zwischen dem ersten Kessel 3 und der ihm vorgeschalteten Schleuse 4 erfolgt, bis der Anschlag 27 an dem Anschlag 28 zur Anlage kommt. Damit wird der Auslaß 18, 24 der Schleuse 4 geöffnet, so daß sämtliche Drageekerne in den ersten Kessel 3 gelangen können. Die Überführung der Dsage,k,,, in den Kessel 3 wird in aller Regel während einiger weniger Umdrehungen der Vorrichtung möglich sein.
  • In der Zwischenzeit ist der Einlaß der ersten Schleuse 4 durch eine vorgesetzte Lochblende od.dgl.
  • ebenfalls verschlossen worden. Es kann nun der Dragierprozeß beginnen, indem durch die Leitung 31 Trocknungsluft in den Kessel 3 und über die Leitung 34 die dosierte Dragiermasse eingeleitet werden. Nach der Einleitung der Dragiermasse erfolgt zweckmäßig eine Unterbrechung der Trocknungsluft, während der Antrieb der Kessel in der Dragierdrehrichtung 21 fortgesetzt wird. Nach einer gewissen Zeitspanne wird die Trocknungsluft wieder in den Kessel 3 geleitet. Die Luft wird dabei zweckMäßigerweise aufgeheizt, damit der Trocknungsvorgang und die Bildung der Festkörpersch'icht auf den Dragierkernen beschleunigt erfolgen können.
  • Über eine nicht dargestellte Hubeinrichtung wird die gesamte Vorrichtung verschwenkt, so daß die Achse 1 eine Förderschräglage, einen steileren Winkel zu der g Horizontalebene einnimmt, als dies in Fig. 1 in der Dragierschräglage dargestellt ist. Die Förderschräglage ergibt sich Je nach den verwendeten Abschrägungen an den Kesseln 3. Die Förderschräglage wird so gewählt, daß sämtliche Dragees aus dem Kessel 3 infolge der Schwerkraft leicht und schnell in den Speicherraum 11 der Schleuse 4 gelangen können. Dies ist jedoch erst dann möglich, wenn die Drehrichtung wiederum gewechselt hat. Hierzu wird das Antriebsaggregat wiederum umgeschaltet und die Drehrichtung 22 eingestellt. Nach einer halben Umdrehung werden die Relativlagen gemäß den Fig. 10 und 13 erreicht. Der Einlaß 19, 23 ist geöffnet.und der Auslaß 18, 24 ist geschlossen. Somit können die mit einer Feststoffschicht umhüllten Drageekerne in die erste Schleuse 4 zwischen zwei benachbarten Kesseln 3 eintreten.
  • Gleichzeitig wird eine entsprechende Anzahl Drageekerne in den Speicherraum 11 der Schleuse 4 eingeführt, die vor dem arten Kessel 3 angeordnet ist.
  • Es erfdgt nun wiederum die Drehrichtungsumkehr und die Einstellung der Dragierdrehrichtung 21, wobei über die Hubeinrichtung die gesamte Vorrichtung aus der Förderschräglage in die Dragierschräglage abgesenkt wird. Somit können die einzigen Chargen in den Schleusen 4 in den Jeweils nachfolgenden Kessel 3 gelangen. Es schließt sich wiederum eine Dragierphase an. Dragierphasen und Förderphasen wechseln in der beschriebenen Weise laufend ab. Sind die entsprechenden Feststoffschichten aufgebracht, so wird schließlich eine Charge in den Speicherraum 11 der letzten Schleuse 4, die dem letzten Kessel 3 nachgeschaltet ist, eintreten und aus diesem als fertige Dragees herausgefördert werden. Es ist auch möglich, die Vorrichtung kürzer zu bauen und die Dragees mehrmals durch die Vorrichtung zu führen, so daß auf diese Weise die entsprechende Anzahl der Feststoffschichten auf den DrageekerXnerreicht wird.
  • Die besondere Bewegung der Dragees in einem Kessel 3 mit Beschleunigungsrohr 9ist in Fig. 16 dargestellt.
  • Es können verschiedene Zonen 36 bis 42 festgestellt werden, die sich durch typische Bewegungen der Dragees kennzethnen. In der Zone 36 bewegt sich das Einzeldragee undefiniert schlangenlinienartig. Das Dragee nimmt nur geringe kinetische Energie auf und führt eine Rollbewegung aus. In den Zonen 37, 38 und 39 bewegt sich das Dragee geordnet elliptisch. Es treten starke Rollvorgänge auf. In der Zone 37 besitzen die Dragees maximale potentielle Energie, in der Zone 38 eine große kinetische Energie und in Zone 39 wird kinetische Energie in thermische Energie umgesetzt und Verformungsarbeit geleistet. Die bisher beschriebenen Zonen treten an sich auch bei einem Kessel ohne Beschleunigungsrohr 9 auf. Wird Jedoch ein BescHbunigungsrohr 9 angeordnet, so können zusätzlich die Zonen 40, 41 und 42 beschrieben werden. Die Zone 40 kennzeichnet sich durch geringe kinetische Energie der Dragees. In der Zone 41 wird die maximale kinetische und potentielle Energie der Dragees festgestellt.
  • Die Zone 42 gleicht der Zone 39. Hier tritt wiederum Verformungsarbeit auf. Schon aus der Darstellung dieser verschiedenen Zonen ist ersichtlich, daß sich ein Beschleunigungsrohr 9 sehr vorteilhaft auf die Dragierzeit auswirkt, weil eine vergrdßerte innere Oberfläche des Kessels 3 zur Verfügung steht, die die Dragees ebenfalls beschleunigt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    0i Verfahren zum Umhüllen von Drageekernen mit mehreren Feststoffschichten übereinander, indem die Drageekerne Jeweils in einen um eine geneigte Achse umlaufenden Kessel eingebracht werden, die Dragiermasse hinzugefügt und auf den Drageekernen verteilt und als Feststoffschicht abgelagert wird, worauf jeweils die mit der Feststoffschicht umhüllten Dragees getrocknet werden und ggf. die Aufbringung weiterer Feststoffschichten erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Drageekerne bzw. Dragees in aufeinanderfolgende Chargen etwa gleicher Anzahl aufgeteilt und eine erste Charge Drageekerne in einem ersten Kessel mit einer ersten Feststoffschicht umhüllt und aus dem ersten Kessel in eine erste Schleuse überführt wird, worauf die Charge der mit einer Feststoffschicht umhüllten Dragees aus der ersten Schleuse in einen zweiten Kessel und wiederum eine weitere Charge Drageekerne in den ersten Kessel gebracht werden und die Umhüllung der Drageekerne mit der ersten Feststoffschicht und gleichzeitig die UmhÜllung der eine Feststoffschicht aufweisenden Dragees mit einer zweiten Feststoffschicht erfolgen, und daß jeweils taktweise abwechselnd sämtliche Chargen Dragees gleichzeitig in einen weiteren Kessel befördert, mit einer weiteren Feststoffschicht umhüllt und anschließend in Je eine Schleuse eingebracht werden, und daß gleichzeitig mit dem Einbringen einer Anzahl Drageekerne der Abzug etwa der gleichen Anzahl fertiger Drageeserfolgt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kessel synchron mit den Schleusen angetrieben werden und die Einlässe bzw. die Auslässe sämtlicher Schleusen gleichzeitig geöffnet bzw. geschlossen werden.
    ). Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ofnien bzw. Schließen der Einlässe bzw.
    Auslässe der Schleusen durch eine Umkehr der Drbhrichtung der Kessel und Schleusen erfolgt.
    4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drageekerne bzw. Dragees in den Kesseln während der Umhüllung mit einer Feststoffschicht-durch eine vergrößerte innere Oberfläche der Kessel zusätzlich beschleunigt werden.
    5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickung der Kessel mit Dragiermasse, die Zu- und Abfuhr von Trocknungsluft od.dgl. durch ein zentrales Versorgungsrohr hindurch erfolgt.
    6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Kesseln (3) und zwischen 3e zwei benachbarten Kesseln (3) eine Schleuse (4) vorgesehen sind, wobei sämtliche'Kessel (3) und Schleusen (4) koaxial hintereinander angeordnet und mit einem gemeinsamen Drehantrieb versehen sind, und daß Jede Schleuse (4) einen absperrbaren Einlaß (19, 23) und einen absperrbaren Auslaß (18, 24) aufweist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kessel (3) und Schleusen (4) an den aneinander angrenzenden Stirnwänden-(6, 7; und 8, 5) Durchbrechungen (19, 23 bzw. 24, 18)'zum Durchtritt der Dragees aufweisen.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kessel (3) und Schleusen (4) an den aneinander angrenzenden Stirnwänden Mittelöffnungen (17, 25, 26, 16) aufweisen und ein Versorgungsrohr (2) zur Beschickung der Kessel ()) mit Dragiermasse, zur Zu- und Abfuhr von Trocknungsluft od.dgl. vorgesehen ist, das durch die Mittelöffnungen hindurchgeführt ist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß außen an der Kesselwandung Leitungen für die Beschickung der Kessel (3) mit Dragiermasse, zur Zu- und Abfuhr von Trocknungs-luft od.dgl. vorgesehen sind.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Kessel (3) ein Beschleunigungsrohr (-9) vorgesehen ist, das mit der unteren Stirnwand (6) Jedes Kessels (3) drehfest verbunden ist, einen größeren-Durchmesser als das Versorgungsrohr (2) aufweist und sich nur auf einem Teil der axialen Länge eines Kessels (3) erstreckt.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 8 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Abschnitt des Versorgungsrohres (2), welcher von dem Beschleunigungsrohr (9) nicht überdeckt ist, die Einmündungen (33, 35) von durch das Versorgungsrohr (2) gerührten Versorgungsleitungen (31, 34) für die Beschickung des Kessels mit Dragiermasse, der Zu- und Abfuhr von Trocknungsluft od.dgl. vorgesehen sind.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Beschleunigungsrohres (9) größer als der Ausdehnungsbereich der Dragees im Kessel (3) ist.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (19, 23 und 24, 18) für den Durchtritt der Dragees in den Stirnwänden (6, 7, 8, 5) der Kessel (3) und der Schleusen (4) auf gleichem Radius vorgesehen; aber gegeneinander im Drehwinkel versetzt angeordnet sind, und daß die aneinander angrenzenden Stirnwände der Kessel (3) und der Schleusen (4) relativ zueinander verdrehbar angeordnet sind, so daß sich die Durchbrechungen in den beiden benachbarten Stirnwänden (6, 7, 8, 5) zur Bildung eines geöffneten Einlasses (19, 23) oder Auslasses (18, 24) überdecken und zur Bildung eines geschlossenen Einlasses oder Auslasses nicht überdecken.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 6, 7 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schleuse (4) aus einem drehfest mit den Kesseln ()) verbundenen Schleusenmantel und mindestens einem einen Einlaß und einen AuslaB aufweisenden Verschlußkörper besteht.
    -15. Vorrichtung nach Anspruch 6, 7, 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper einen dem Kammervolumen des in Durc hflußric htung vorausgehenden Kessels (3) entsprechenden Speicherraum (11) aufweist.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwände (7, 8) der Schleuse (4) an dem Verschlußkörper angeordnet sind.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 6, 7 und 13, dadurch gekennzeichnet,-daß die Schleuse (4) lediglich aus einem Verschlußkörper besteht, indem der Speicherraum (11) vorgesehen und an dem die Stirnwände (7, 8) angeordnet sind, wobei korrespondierende Stirnwände (6, 5) an beiden Seiten jedes Kessels (3) vorgesehen und die kessel (3) untereinander und dabei die Schleusen (4) überbrückend miteinander drehfest verbunden sind.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 6, 7, 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleusenkammer ein- und/oder beidseitig mit einer Durchbrechungen aufweisenden Stirnwand versehen ist, während die korrespondierenden Stirnwände an dem Verschlußkörper vorgesehen sind und Jeder Kessel mit erweiterten Mittelöffnungen (16, 17) ausgestattet ist.
    19. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Anspräche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Kessel (3) und Schleusen (4) identisch ausgebildet und zwecks Unwuchtausgleich im Drehwinkel versetzt gegeneinander angeordnet sind.
    20. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherraum (11) Jeder Schleuse (4) über einen möglichst großen Drehwinkel reichend ausgebildet und angeordnet ist.
    21. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 6, 7 oder 13 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Je einem Kessel (3) und mindestens einer der benachbarten Schleusen~(4) mindestens drei Anschläge (27, 28, 29) vorgesehen'sind, von denen mindestens einer an dem Kessel (3) und mindestens einer an der Schleuse (4) befestigt ist, und daß die Anschläge (27, 28, 29) so angeordnet sind, daß die Schleusen (4) von den Kesseln (3) in Drehrichtung mitgenommen werden, und zwar in der Dragierdrehrichtung (21) unter Absperrung der Einlässe (19, 23) und Öffnung der Auslässe (18, 24) der Schleusen (4) und entgegengesetzt zu der Dragierriohtung unter Öffnung der Einlässe und Absperrung der Auslässe der Schleusen.
    22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen in den Stirnwänden so über den Drehwinkel verteilt angeordnet sind, däß sich der Einlaß einer Schleuse erst dann öffnet, wenn der Auslaß vollständig geschlossen ist.
    23. Vorrichtung nach Anspruch 21 und 22, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antrieb für die Drehung der Kessel (3) und ein Antrieb für die entgegengesetzte oder voreilende Drehung der Schleusen (4) vorgesehen ist.
    24. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 6 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hubvorrichtung zur Veränderung der Schräglage der Achse (1) der Kessel (3) und der Schleusen (4) vorgesehen ist.
    25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Schräglage der Achse (1) der Kessel ()) und Schleusen (4) zwischen der optimalen Dragierschräglage und einer Förderschräglage veränderbar ist, wobei die Förderschräglage so gewählt ist, daß der Übertritt der Dragees in die Schleusen (4) und aus den Schleusen durch Schwerkraft ermöglicht oder begünstigt wird.
    26. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 6 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Volumina der Kessel (3) in Durchflußrichtung entsprechend der Volumenzunahme der pragees zunehmend ausgebildet sind.
    27. Vorrichtung nach einem der vorangehenden AnsprU-che 6 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß auch vor und/oder hinter dem ersten bzw. letzten Kessel (3) eine Schleuse (4) vorgesehen ist.
    28. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 6 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Kessel (3) in einer Anzahl, die der Anzahl oder einem Teil der Anzahl der aufzubringenden Fesstoffschichten entspricht, hintereinander vorgesehen sind.
    29. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 6 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Kessel (3) während der Dragierphase gegeneinander und gegenüber der Atmosphäre absperrbar sind.
    3o. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 6 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Versorgungsrohr (2) und das Beschleunigungsrohr (9) baulich vereinigt sind und daß entweder die Kessel (3) oder die Schleusenkörper mit diesem Rohr drehfest verbunden sind.
    31. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 6 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Kessel mit verschließbaren Probeentnahmeöffnungen (20) versehen sind.
    32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Probeentnahmeöffnungen (20) ln einem nicht von dem Ausdehnungsvolumen der Dragees überstrichenen Bereich des Kessels (3) angeordnet sind.
    33. Vorrichtung nach einem dervorangehenden Ansprüche 6 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß das VersoEgungsrohr (2) unterteilbar ausgebildet ist.
DE19732324946 1973-05-17 1973-05-17 Verfahren und vorrichtung zum umhuellen von drageekernen mit mehreren feststoffschichten uebereinander Withdrawn DE2324946A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732324946 DE2324946A1 (de) 1973-05-17 1973-05-17 Verfahren und vorrichtung zum umhuellen von drageekernen mit mehreren feststoffschichten uebereinander

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732324946 DE2324946A1 (de) 1973-05-17 1973-05-17 Verfahren und vorrichtung zum umhuellen von drageekernen mit mehreren feststoffschichten uebereinander

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2324946A1 true DE2324946A1 (de) 1974-12-05

Family

ID=5881216

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732324946 Withdrawn DE2324946A1 (de) 1973-05-17 1973-05-17 Verfahren und vorrichtung zum umhuellen von drageekernen mit mehreren feststoffschichten uebereinander

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2324946A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005011398A1 (de) * 2003-08-01 2005-02-10 Driam Anlagenbau Gmbh Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen beschichten von kernen mit einer dragiervorrichtung
WO2012166785A3 (en) * 2011-05-31 2016-06-09 Intercontinental Great Brands Llc System and method for continuously coating confectionary product

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005011398A1 (de) * 2003-08-01 2005-02-10 Driam Anlagenbau Gmbh Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen beschichten von kernen mit einer dragiervorrichtung
US7955643B2 (en) 2003-08-01 2011-06-07 Driam Anlagenbau Gmbh Method and device for the continuous coating of cores by means of a dragée-making apparatus
EP2356910A1 (de) * 2003-08-01 2011-08-17 Driam Anlagenbau GmbH Verfahren und Vorrichtung zu kontinuierlichen Beschichten von Kernen mit einer Dragiervorrichtung
US8662007B2 (en) 2003-08-01 2014-03-04 Driam Anlagenbau Gmbh Method and device for the continuous coating of cores by means of a dragee making apparatus
WO2012166785A3 (en) * 2011-05-31 2016-06-09 Intercontinental Great Brands Llc System and method for continuously coating confectionary product

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2419952A1 (de) Strangpresse
EP3390002A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur kontinuierlichen generativen fertigung von bauteilen
DE2048226C3 (de) Drehrohrofen zur Gewinnung von Fluorwasserstoffsäure
EP0294428A1 (de) Walzenaustrag.
DE1923870A1 (de) Materialbearbeitungsvorrichtung mit Schraubenfoerderer
DE2901100A1 (de) Drehfolgeventil
DE2635945A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum inberuehrungbringen von, hauptsaechlich schuettfaehigen, festen materialien mit materialien im festen, fluessigen oder gasfoermigen aggregatzustand
EP0638240A1 (de) Verfahren und Durchlaufvakuumtumbler zur Behandlung von Nahrungsmitteln
DE2324946A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum umhuellen von drageekernen mit mehreren feststoffschichten uebereinander
DE2559022A1 (de) Vorrichtung zum homogenisieren von pulverfoermigen materialien
DE2321418A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum betreiben eines fliessbettprozesses
DE2558683C2 (de) Filtrationsapparat
DE2231497A1 (de) Dosier- und verteilungsvorrichtung
EP0492313B1 (de) Vorrichtung zum Dosieren von Schüttgut
DE1299985B (de) Schwerkraftmischer fuer pulverfoermiges bis koerniges Gut
DE717928C (de) Kugelpoliertrommel fuer Massengegenstaende
DE2953699C2 (de) Mischer, insbesondere Betonmischer
DE2559162C3 (de) Anlage zur Kompostierung von Müll und/oder eingedicktem Schlamm
EP0807461B9 (de) Liegender Rohrreaktor zur Behandlung von pastösem Gut oder Schüttgut
DE2329987C2 (de) Rührwerksmühle
DE3227891A1 (de) Drehtrommel zur thermischen behandlung von schuettguetern
DE2317429A1 (de) Automatische, diskontinuierlich arbeitende trockenvorrichtung
DE2407209A1 (de) Behandlungstrommel fuer tauchbaeder, insbesondere galvanisiertrommel
WO1986004523A1 (en) Agglomeration drum
DE3404934A1 (de) Rundsilo

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
8130 Withdrawal