DE2324395C3 - Filterpatrone - Google Patents
FilterpatroneInfo
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Description
Randteil der unteren Kunststoffplatte als angeformte,
die Mittelbohrung der Anschlußplatte angebende Ringlippe ausgebildet ist. Eine weitere bauliche Vereinfachung
wird bei einer axial zusamn-rndrückbar ausgebildeten
Filterstoffpackung dadurch erreicht, daß das sich am oberen Ende des Filtertopfes abstützende Federelement
und das der Filterstoffpackung zugeordnete Tragorgan aus einer einzigen Schraubenfeder bestehen,
welch let«-iere vorzugsweise mit ihrem unteren Ende in
die Ringlippe eingebettet ist. Weiterhin empfiehlt die Erfindung, daß die Schraubenfeder mit ihrem oberen
Ende in einem zentralen Ringwulst der oberen Kunststoffplatte eingebettet ist, die an ihrem Außenrand eine
zweite Ringwulst aufweist, und daß beide Ringwülste als Dichtorgane an der Deckenwandung des Fihertopies
anliegen. Statt dessen kann aber auch die obere Kunststoffplatte aus einem fest mit der Deckenwan-
dung des Filtertopfcs verklebten Kunstharz besiehen.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer
Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seilenansicht einer Filterpatrone teilweise im Längsschnitt,
F i g. 2 den Gegenstand nach F i g. 1 in cmc abgewandelten
Ausführungsform.
Die in F i g. 1 bzw. 2 dargestellte Filterpatrone besitzt als Tragorgan für ihre axial zusammendrückbar
Filterstoffpackung 1 eine Feder 17. welche mit der Filterstoffpackung
1 an deren beiden Stirnseite.! durch Aufformung einer unteren Kunststoffplatte 3 Lind einer
oberen Kunststoffplatte 4 verbunden ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 weist die untere Kunststoffplatte 3 außer einer als Rückschlagventil
wirkenden Ringlippc 10 eine zweite wesentlich dickere Ringlippc in Form eines inneren Randteilcs 16
auf. welches ebenfalls einstückig mit der Kunststoff- 3s
platte 3 ausgebildet ist, die Feder 17 umgibt und sich
auf einer Anschlußplaite 15 des Filtertopfes 8 abstützt. Die Filterstoffpackung 1 mit der als Tragorgan wirkenden,
in ihrer Druckwirkung genau austarierten Feder 17 bildet eine zusanimendrückbare Filterpackung, wobei
im Fall einer Verstopfung die untere Kunststoffplatte 3 sich leicht anhebt, so daß das Randteil 16 die
Anschlußplatte 15 des Filtertopfes 8 verläßt und einen Durchlaß für das durch die Einlauföffnungen der Anschlußplatte
eintretende Filtergut freigibt, so daß dieses direkt zur zentralen Ablauföffnung durchfließen und
ohne Filterung die Filterpatrone verlassen kann. Dieses Randteil 16 bildet folglich das bewegliche Ventilieil
eines Bypassventils.
Wie F i g. 2 zeigt, kann die obere Kunststoffplatte 4
der zusammendrückbaren Filterstoffpackung 1 zwei Ringwülste 11 und 18 aufweisen, welche direkt angeformt
sind und die Zentrierung der Filterstoffpackung sowie deren Abdichtung gegenüber der Deckenwandung
12 des Filteriopfes 8 gewährleisten. Andererseits kann, wie dies in F i g. 1 im oberen Teil dargestellt ist.
die obere Kunststoffplatte 4 der Form der Deckenwandung
des Filtertopfes 8 entsprechend geformt sein und aus einem fest mit dem Filtertopf 8 verklebbaren
Kunstharz bestehen. Diese Platte 4 bedeckt sonnt die gesamte Deckenwandung des Filtertopfcs 8 und gewährleistet
außer der Abdichtung der Füierstolfpakkung
gegenüber dieser Deckenwandung die Fixierung
des Oberteiles der Filterstoffpackung I an der Decken
wandung des Filtertopfes 8. wodurch die einwandfreie
Arbeitsweise des Bypassventils bei der zusammen drückbaren Filterstoffpackung begünstigt wird. Dies ist
insofern besonders vorteilhaft, als bei der 'Xustührung
gemäß F i g. 2 unter Umständen die (.ief.ihr besieh.
daß bei Verstopfung der Filterstoffpa^kung 1 das unter
einem Überdruck stehende Filiergut in den Zwischenraum zwischen der Oberseile der oberen Kunststoffplatte
4 und der Deckenwandung des Filiertopfes 8 ,cl
langt, so daß die Filierstoffpackung 1 von oben her in
Richtung auf die Anschlußplatte 15 des Filienopfes beaufschlagt
wird und die als Bypassveniil dienende Ringlippe
16 sich nicht mehr von der Anschlußplaue 15 abheben
kann und infolgedessen wirkungslos w ird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Filterpatrone, insbesondere als stehend einbaubarer
Öl- oder Kraftstoffilter für Verbrennungskraftmaschinen, bestehend aus einem oben geichlossenen
Filtertopf, dessen offene Unterseite durch eine Anschiußplatte mit kreisförmig um eine
Mittelbohrung für den Ablauf des gereinigten Filiergutes
angeordneten Einlauföffnungen abgeschlossen ist und in welchen eine um ein rohrförmiges
Tragorgan herum angeordnete Filterstoffpakkung eingesetzt ist, die an ihren beiden Stirnseiten
durch zwei aus einem nachgiebigen Material bestehende Kunststoffplatten abgeschlossen ist, von de- ·5
nen die eine zentrale Öffnung aufweisende untere Kunststoffplatte durch ein sich am oberen Ende des
Filtertopfes abstützendes Federelement gegen die Anschlußplatie des Filtertopfes gedrückt ist, und
wobei unterhalb der unteren Kunststoffplatte eine *°
sich auf der Anschlußplaite des Filtertopfes abstützende und deren Einlauföffnungen federnd abdekkende
Ringlippe als Rückschlagklappe und Auslaufsicherung und im Bereich der Mittelbohrung der
Anschlußplatte ein Überdruck-Bypassventil an- *5
geordnet sind, dadurch gekenn /eich 11 et,
daß zur Schaffung dieses Bypassventils die Kunststoffplatten (3, 4) auf die Enden des Tragorgans sowie
die Stirnflächen der Filterstoffpackung (1) aufgeformt sind und die untere Kunststoffplatte (3), die
mit der Ringlippe (10) einstückig ausgebildet ist, mit ihrem inneren Randteil (16) aas bewegliche Ventilteil
des Bypassventils bildet, welches im Normalbetrieb abdichtend an der Anschlußplatte (15) anliegt
und bei Überdruck entgegen der Wirkung des als Ventilfeder wirkenden Federelementes (17) von der
Anschlußplatte abhebt.
2. Filterpatrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Randteil der Kunststoffplatte
(3) als angeformte, die Mittelbohrung der Anschlußplatte (15) umgebende Ringlippe (16) ausgebildet
ist.
3. Filterpatrone nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer axial zusammendrückbar
ausgebildeten Filterstoffpackung (1) das sich am oberen Ende des Filtertopfes (8) abstützende
Federelement und das der Filterstoffpackung (1) zugeordnete Tragorgan aus einer einzigen Schraubenfeder
(17) bestehen.
4. Filterpatrone nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (17) mit ihrem
unteren Ende in die Ringlippe (16) eingebettet ist.
5. Filterpatrone nach Anspruch 3 oder 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (17) mit ihlern
oberen Ende in einem zentralen Ringwulst (18) der oberen Kunststoffplatte (4) eingebettet ist. die
an ihrem Außenrand einen zweiten Ringwulst (11)
aufweist, und daß beide Ringwüste (18, 11) als Abdichtorgane
an der Deckenwandung (12) des Filter- ^0 topfes(8) anliegen.
b. Filterpatrone nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Kunststoffplatte (4)
aus einem fest mit der Deckenwandung (12) ties Filtertopfes
(8) verklebten Kunstharz besteht.
Die Erfindung betrifft eine Filterpatrone, insbesondere als stehend einbaubarer Öl- oder Kraftstofiiher
für Verbrennungskraftmaschinen, bestehend aus einem oben geschlossenen Filtertopf, dessen offene Unterseite
durch eine Anschlußplaite mit kreisförmig um eine Miltelbohrung für den Ablauf des gereinigten Fiiiergutes
angeordneten Einlauföffnungen abgeschlossen Js1
und in welchen eine um ein rohrförmiges Tragorgan herum angeordnete Filterstoffpackung eingesetzt ist.
die an ihren beiden Stirnseiten durch zwei aus einem nachgiebigen Material bestehende Kunststoffplatien
abgeschlossen ist, von denen die eine zentrale Öffnung aufweisende untere Kunststoffplatte durch ein sich am
oberen Ende des Filtertopfes abstützendes Federelement gegen die Anschlußplaite des Filtertopfes gedrückt
ist°und wobei unterhalb der unteren Kunststoffplatte eine sich auf der Anschlußplatte des Filteriopfes
abstützende und deren Einlauföffnungen federnd abdeckende Ringlippe als Rückschlagklappe und Auslatiisicherung
und im Bereich der Mittelbohrung der Anschlußplaitc
ein Überdruck-B>passventil angeordnei
Bei einer bekannten Filterpatrone der genannten Gattung (vgl. DT-OS 19 35 764) ist die Filteistoffpakkung
zwischen der einstückig mit dem starren Tragorgan ausgebildeten unteren Kunststoffplatte und der mit
dem Tragorgan verbundenen, vom Federelement beaufschlagten oberen Kunststoffplatte eingeklemmt.
während zwischen dem unteren Rand des Tragorgans und der Anschlußplatte ein zusätzliches elastisches Abdichtungsteil
gehalten ist, welches einerseits nach außen hin die die Einlauföffnungen abdeckende Ringlippe
und andererseits als Bypass-Ventil einen innerhalb des Tragorgans liegenden, Radialdurchbrechungen
des letzteren abdeckenden Ringhals aufweist. Für einen Massenartikel ist diese bekannte Filterpatrone aus zu
vielen Einzelteilen aufgebaut und damit in der Herstellung sehr teuer. Insbesondere stören die zusätzlichen
konstruktiven Mittel für das Überdruck-Bypassventil.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filterpatrone
der genannten Gattung so weiter zu entw ikkeln,
daß sie ohne Beeinträchtigung der von ihr zu erfüllenden technischen Aufgaben möglichst wenig Einzelteile
aufweist und damit sehr billig hergestellt werden kann.
Die Erfindung besteht darin, daß zur Schaffung dieses Bypassventils die Kunststoffplatten auf die Enden
des Tragorgans sowie die Stirnflächen der Filterstoffpackung aufgeformt sind und die untere Kunststoffplatte,
die mit der Ringlippe einstückig ausgebildet ist, mit ihrem inneren Randteil das bewegliche Ventilteil des
Bypassventils bildet, welches im Normalbetrieb abdichtend an der Anschlußplatte anliegt und bei Überdruck
entgegen der Wirkung des als Ventilfeder wirkenden Federelementes von der Anschlußplatte abhebt.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß zum einen durch die Aufformung der
Kunststoffplatten und zum anderen durch die Nutzung der Erkenntnis, daß hierbei die untere Kunststoffplatte
und das Federelement ohne weiteres auch die Funktion des Bypassventils übernehmen können, die in ihrer
Funktionstüchtigkeit nicht beeinträchtigte Filicrpakkung
eine überraschend einfachen und billig herstellbaren Aufbau erhält.
Für die weitere Ausgestaltung der Erfindung bestehen
mehrere Möglichkeiten. So ist eine sich durch besonders
hohe Funktionsiüchtigkeit auszeichnende Ausführt.pgsfonn
dadurch gekennzeichnet, daß das innere
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7217212A FR2184377B1 (de) | 1972-05-15 | 1972-05-15 | |
FR7217212 | 1972-05-15 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2324395A1 DE2324395A1 (de) | 1973-11-29 |
DE2324395B2 DE2324395B2 (de) | 1975-12-18 |
DE2324395C3 true DE2324395C3 (de) | 1976-07-22 |
Family
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