DE2323873A1 - Vorrichtung zur kontinuierlichen elektrostatischen beflockung von werkstoffbaendern, insbesondere textil- und aehnlichen materialien - Google Patents

Vorrichtung zur kontinuierlichen elektrostatischen beflockung von werkstoffbaendern, insbesondere textil- und aehnlichen materialien

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DE2323873A1
DE2323873A1 DE19732323873 DE2323873A DE2323873A1 DE 2323873 A1 DE2323873 A1 DE 2323873A1 DE 19732323873 DE19732323873 DE 19732323873 DE 2323873 A DE2323873 A DE 2323873A DE 2323873 A1 DE2323873 A1 DE 2323873A1
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flocking
processed
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electrostatic
central cylinder
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DE19732323873
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Inventor
Milada Brejschkova
Miroslav Kolombo
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Elitex Zavody Textilniho
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Elitex Zavody Textilniho
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C19/00Apparatus specially adapted for applying particulate materials to surfaces
    • B05C19/001Flocking
    • B05C19/002Electrostatic flocking

Landscapes

  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
  • Screen Printers (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Titel: Vorrichtung zur kontinuierlichen elektrostatischen Beflockung von Werkstoffbändern, insbesondere Textil- und ähnlichen Materialien Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur kontinuierlichen elektrostatischen Beflockung von Werkstoffbändern, insbesondere Textil- und ähnlichen Materialien, welche sowohl eine kontinuierliche elektrostatische vollflächige Beflockung oder Dessinbeflockung, als auch die Kombination eines Filmdruckes mit der Dessinbeflockung in einem kontinuierlichen Prozeß ermöglicht.
  • Bisher sind kontinuierliche Vorrichtungen zur elektrostatischen vollflächigen Beflockung bekannt, welche jedoch weder eine Dessinbeflockung noch eine Kombination des Filmdruckes mit einer Dessinbeflockung ermöglichen. Für die Dessinbeflockung und für die Kombination des Filmdruckes mit der Dessinbeflockung. sind nur diskontinuierliche Vorrichtungen bekannt, deren Nachteil außer einem diskontinuierlichen verlauf dieses Prozesses noch darin besteht, daß sowohl zum jAuftragfen eines Bindemittels als auch zum Bedrucken Flächenschablonen verwendet werden.
  • Der Erfindung liegt die rufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die aufgrund ihrer Anordnung eine Kontinuierlichkeit sowohl beider Dessinbeflockung als auch bei der Kombination des Filmdruckes mit der Dessinbeflockung ermöglicht0 Diese rufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst, daß sie mit Hilfe wenigstens einer Einheit zum Auftragen eines Bindemittels auf ein zu verarbeitendes iiierkstoffband und mit Hilfe mindestens einer selbständig steuerbaren, elektrostatischen Beflockungsanlage gebildet wird, welche vorteilhafterweise auf dem Umfang eines Zentralzylinders angeordnet sind.
  • Besonders zweckmäßig ist die Ausfahrung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der die Einheit zum Auftragen des Bindemittels auf das zu verarbeitende Wlferkstoffband mittels einer Rotationsschablone gebildet wird.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht insbesondere drin, daß sie eine Kontinuierlichkeit sowohl des Prozesses der Dessinbeflockung, als auch eine Kombination des Filmdruckes mit der Dessinbeflockung ermöglicht und weiter darin, daß sie die Erlangung einer nohen Beflockungsdichte des zu verabeitenden Materials und einen sehr testen Flockenauffang im Bindemittel ermögiit. Dadilrch, daß das zu verarbeitende Werkstoffband auf der abgerundeten Oberfläche des Zentralzylinderumfanges geführt wird, entsteht der Vorteil, daß bei der Beflockung die äußeren Enden der Flocken auseinandergefaltet sind somit ein Durchdringen weiterer Flocken in das Bindmittel zulassen. kuf diese leise wird einesteils eine dichtere Haardecke und anderenteils eine festere Flockenklemmung im Bindemittel nach überführung des zu verabeitenden Werkstoffbandes in eine ebene Lage nach der beflockung erzielt, weitere Merkmale der Vorrichtung nach Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung angeführt und in f'orm einer beispiels eisen Ausführungs auf der beichnung veranschaulicht, welche eine schematische Seitengicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung beteht ills einem in Seitenwänden 1 drehbar gelagerten und mit Hilfe eines nicht dargestellten Elektromotors synchron angetriebenen Zentralzylinders 2 mit auf dessen Umfang angeordneter Einheit oder mehreren Einheiten 3 zum Auf tragen eines Bindemittels. Außerdem liegt am Umfang des Zentralzylinders 2 eine Druckwalze 4 auf, durch die ein Blanket A und ein zu verarbeitendes TiVerkstoffband B angepreßt wird0 Hinter der Einheit oder den Einheiten 3 zum Auftragen des Bindemittels ist auf den Seitenwänden 1 eine elektrostatische Beflockungsanlage 12 abnehmbar befestigt, in deren Abdeckung 13 eine Einheit oder mehrere selbständig steuerbare Einheiten zur elektrostatischen Beflockung untergebracht sind von denen jede aus einem Flockenbehälter 14, einem Förderband 15 mit aufgerauhter Oberfläche, Führungswalzen 16 für das Förderband 15, Dosierbürsten 17 und Elektroden 18 besteht, die an einen der Pole einer nicht dargestellten Hochspannungsquelle statischer Elektrizität angeschlossen sind. Der7Zentralzylinder 2 ist an einen zweiten Pol derselben Hochspannungsquelle angeschlossen. Die zum Auftragen des Bindemittels auf das zu verarbeitende derkstoffband B dienende Einheit 3 kann als Rotationsschablone ausgebildet sein, welche in einem bekannten Einspannmechanismus 6 festgehalten ist, in die das Bindemittel durch eine Druckdüse 7 mit Hilfe einer nicht dargestellten Pumpe aus einem Bindemittelbehälter zugeführt wird. Bei einer vollflächigen Beflockung ist die Rotationsschablone ohne Dessin-ausgebildet, während sie bei einer Dessinbeflockung mit einem zugehörigen Dessin versehen ist.
  • Zur Kombination des Filmdruckes und der elektrostatischen Beflockung ist die erfindungsgemäße Vorrichtung noch mit einer oder mehreren Einheiten 3', 3" zum Auftragen einer Druckfarbe und zumindest mit einer Trocknungsanlage 8 versehen, welche auf den Seitenwänden 1 abnehmbar gelagert ist0 Die Trocknungsanlage 8 besteht aus einem System von Düsen 9, elektrischen Eeizkörpern 10 und einem Ventilator 11. Die zum Auftragen von Druckfarbe auf das zu verarbeitende Werkstoffband B dienenden Einheiten 3', 3" können auch als Rotationsschablonen ausgebildet sein, die im bekannten Einspannmechanismus 6 festgehalten sind, in welche Druckfarbe durch Druckdüsen 7 mit Hilfe einer nicht dargestellten Pumpe aus einem Druckfarbenbehälter zugeführt wird, Sämtliche Rotationsschablonen zum Auf tragen der Druckfarbe sind mit gewünschten Dessins versehen. Sowohl die Einheiten 3', 3" zum Auftragen von Druckfarbe auf das zu verarbeitende Werkstoffband B als auch die Trocknungsanlage 8 sind der Einheit 3 zum Auf tragen des Bindemittels auf das zu verarbeitende Werkstoffband B und der elektrostatischen Beflockungsanlage 12 vorgeschaltet. Diese ist zur Achse des Zentralzylinders 2 in radialer Richtung verstellbar angeordnet, wodurch es möglich istt die Länge des elektrostatischen Feldes zu ändern. Im Falle, daß sie aus mehreren Einheiten zur elektrostatischen Beflockung besteht, sind diese in dem Sinne selbständig steuerbar, daß die Gescilwindigkeiin Znzelner Förderbänder 15 und einzelner Dosierbürsten 17, sowie auch die Höhe der Spannung auf einzelnen Elektroden 18 selbständig reguliert werden können.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung arbeitet wie folgt: Bei vollflächiger Beflockung wird das zu verarbeitende I-Ierkstoffband B gemeinsam mit dem Blanket A auf dem Zentralzylinder 2 geführt, welcher sich in Pfeilrichtung S unter der Druckwalze 4 dreht. Auf das zu verarbeitende Werkstoffband B wird aus der vorteilhaft als. Rotationsschablone ohne Dessin ausgebildeten Einheit 3 zum uftragen des Bindemittels dieses auf dessen ganze Fläche aufgetragen. Infolge der Einwirkung einer auf den Zentralzylinder 2 von einem Pol einer nicht dargestellten Quelle statischer Elektrizität und Einwirkung einer Elektrode oder Elektroden 18 der elektrostatischen Beflockungsanlage 12 zugeführten elektrostatischen Aufladung werden dann auf die Fläche des zu verarbeitenden Werkstoffbandes B Flocken zugeführt, welche infolge der Einwirkung der Dosierbürste oder von Dosierbürsten 17 und des Förderbandes oder der Förderbänder 15 der elektrostatischen Beflockungsanlage 12 mit entgegengesetzter elektrischer Ladung versehen sind. Das auf diese Art und Weise verarbeitete Werkstoffband B wird nach Beendigung des Prozesses in eine nicht dargestellte Trockenkammer geführt, in der das Bindemittel ausgetrocknet wird.
  • bei einer Dessinbeflockung wird das zu verarbeitende Werkstoffband B wiederum gemeinsam mit dem Blanket A auf den Zentralzylinder 2 geführt, welcher sich in Pfeilrichtung S unter der Druckwalze 4 dreht. Auf das zu verarbeitende Iblerkstoffband B wird aus der in diesem Fall als Rotationsschablone mit Dessin ausgebildeten Einheit 3- das Bindemittel auf Flächen aufgetragen, welche dem gegebenen Dessin entsprechen. Infolge der Einwirkung einer auf den Zentralzylinder 2 von einem Pol der nicht dargestellten Quelle statischer Elektrizität und Einwirkung einer Elektrode oder Elektroden 18 der elektrostatischen Beflockungsanlage 12 zugeführten elektrostatischen aufladung werden dann auf die Fläche des zu verarbeitenden lerkstoffbandes B Flocken zugeführt, welche infolge der Einwirkung der Dosierbürste oder von Dosierbürsten 17 und des Förderbandes oder der Förderbänder 15 der elektrostatischen beflockungs anlage 12 mit entgegengesetzter elektrischer Ladung versehen sind. Das auf diese leise verarbeitete erkstoffband B, auf das sich die Flocken insbesondere auf jenen Flächen auffingen, die mit einem bindemittelauftrag gemäß dem Dessin versehen sind, werden dann in eine nicht dargestellte Trockenkammer zugeführt, in der das Bindemittel über eine nicht dargestellte Vibrationseinrichtung mit einer Sarnmelelektrode und Absaugvorrichtung ausgehärtet wird, wo abgeschiedene, im Bindemittel nicht aufgefangene Flocken in die Beflockungsanlage 12 -oder einen Behälter außerhalb der Maschine zurückgeführt werden.
  • Bei einer Kombination des Filmdruckes und Dessinbeflokkung wird das zu verarbeitende VSerkstoffband B abermals gemeinsam mit dem Blanket Ä auf den Zentralzylinder 2 geführt, welcher sich in Pfeilrichtung S unter der Druckwalze 4 dreht. Auf das Werkstöffband B wird durch die zum Auftragen von Druckfarbe als Rotationsschablone mit zugehörigen Dessin ausgebildeten Einheiten 3', 5" Druckfarbe, z. B. Textilpigmentfarbstoff aufgetragen, welcher infolge des Durchganges unter die auf dem Umfang des Zentralzylinders 2 hinter den Einheiten 3', 5" gelagerten Trocknungsanlage 8 kontinuierlich getrocknet wird0 Hinter der Trocknungsanlage 8 ist das bereits bedruckte, zu verarbeitende ilerkstoffband B aus der als Rotationsschablone mit Dessin ausgebildeten Einheit 3 zum Auftragen'des Bindemittels mit einer Bindemittelschicht versehen und in ein durch die elektrostatische Beflockungsanlage 12 gebildete elektrostatisches Feld geführt, wo die mit Bindemittel versehenen Flächen des erkstoffbandes B durch eine oder mehrere Einheiten der elektrostatischen Beflockungsanlage 12 gemäß dem gewünschten dessin beflockt werden.
  • Nach dieser Verabeitung wird das bedruckte und beflockte erkstoffband B in eine nicht dargestellte Trockenkammer geführt, in der das Bindemittel ausgehärtet wird, wodurch die Flocken auf zugehörigen Flächen des Werkstoffbandes B fest aufgefangen sind0 Im Bindemittel nicht aufgefangene Flocken werden vor der Trockenksmmer durch eine nicht dargestellte Vibrationseinwirkung mit einer Sammelelektrode und Abzugsvorrichtung beseitigt und in die Beflockungsanlage 12 oder außerhalb der Maschine zurückgeführt.

Claims (4)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    Vorrichtung zur kontinuierlichen elektrostatischen Beflockung von Werkstoffbändern, insbesondere Textil- und ähnlichen Materialien, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß sie mit Hilfe wenigstens einer Einheit (3) zum Auftragen eines Bindemittels auf ein zu verarbeitendes Werkstoffband (B) und mit Hilfe mindestens einer selbständig steuerbaren, elektrostatischen Beflockungsanlage (12) gebildet wird, welche auf dem Umfang eines Zentralzylinders (2) angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e ich ne t , daß die Einheit (3) zum Auftragen des Bindemittels auf das zu verarbeitende lTerkstoffband (B) mittels einer Rotationsschablone gebildet wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, oder Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e k e II fl Z i c h II e t , daß der Einheit (3) zum Auftragen des Bindemittels auf das zu verarbeitende Werkstoffband (B) am Umfang des Zentralzylinders (2) wenigstens eine Einheit (3',3") zum Auftragen einer Druckfarbe und mindestens eine Trocknungsanlage (8) am Umfang des Zentralzylinders (2) vorgeschaltet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Einheit (3', 3") zum Auf tragen der Druckfarbe durch eine Rotationsschablone gebildet ist.
    L e e r s e i t e
DE19732323873 1972-05-18 1973-05-11 Vorrichtung zur kontinuierlichen elektrostatischen beflockung von werkstoffbaendern, insbesondere textil- und aehnlichen materialien Pending DE2323873A1 (de)

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SU (1) SU573380A1 (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3623738A1 (de) * 1986-07-14 1988-01-21 Ralf Knobel Verfahren und einrichtung zum stellenweisen, vorzugsweise punktuellen beschichten bzw. bedrucken von textilen warenbahnen
EP1724386A1 (de) * 2005-05-12 2006-11-22 Hanns Glass Gmbh & Co. Kg Düseneinrichtung zum Absaugen von Flocken

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DE202007012699U1 (de) * 2007-09-11 2009-02-12 Heinz Walz Textilmaschinen-Handelsgesellschaft Mbh Vorrichtung zum Beflocken von Gegenständen, insbesondere von textilen Werkstoffen

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SU573380A1 (ru) 1977-09-25

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