DE2323853A1 - Dragiereinrichtung - Google Patents

Dragiereinrichtung

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DE2323853A1 DE19732323853 DE2323853A DE2323853A1 DE 2323853 A1 DE2323853 A1 DE 2323853A1 DE 19732323853 DE19732323853 DE 19732323853 DE 2323853 A DE2323853 A DE 2323853A DE 2323853 A1 DE2323853 A1 DE 2323853A1
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
    • A23G3/02Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
    • A23G3/20Apparatus for coating or filling sweetmeats or confectionery
    • A23G3/26Apparatus for coating by tumbling with a liquid or powder, spraying device-associated, drum, rotating pan

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Description

  • Dragiereinrichtung.
  • Die Erfindung betrifft eine Dragiereinrichtung, bestehend aus einen Dragierband, das um zwei im Abstand liegende koaxiale Scheiben über einen gewissen Umfangswinkel herumgeführt ist und in diesem Abschnitt zusammen mit den Scheiteln eine konkave Dragierkatnmer begrenzt und das :mittels drei weiterer Umlenkwalzen auf einer endlosen Bahn bewegbar geführt ist und mit einer Antriebseinrichtung in Verbindung steht.
  • Eine derartige Dragiereinrichtung ist bekannt aus der DT-OS 2 139 154. Bei der bekannten Dragiereinrichtung ist eine der Umlenkwalzen an einer Schwenkeinrichtun befestigt, die relativ zu den anderen Umlenkwalzen aus einer Betriebsstellung der Dragiereinrichtung in eine Auslaßstellung verschwenkt werden kann. Da sich aber bei dieser Verschweriken der Umlenkwalze auch das Band verlagert, muß für einen Längenausgleich gesorgt werden. Die bekanne Dragiereinrichtung-hat weiterhin einen gewissen Nachteil insofern, als sich das mittels einer SprUheinrichtung auf die Kerne aufgebrachte Dragiergut auch auf de; Dragierband ablagert und zu einer maßgeblichen Schicht werden würde, wenn diese Schicht nicht mittels eines Messers abgestreift werden würde, um eine unzulässige Schichtdicke zu vermeiden. Dieses Abstreifen ist aber wiederum mit Verlusten verbunden, da nicht die gesamte Masse rUckgewonnen werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die der bekannten Dragiereinrichtung anhaftenden Nachteile zu vermeiden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die drei Walzen und die beiden Dragierkammerscheiben an einem starren Rah!nen gelagert sind, welcher in einem Gestell schwankbar angebracht ist. Am Schwenkrahmen ist weiterhin eine Dragierbandheizeinrichtung angeordnet, welche die Oberflächentemperatur des Dragierbandes auf einem, im Bereich von etwa 20°C bis 400C genau einstellbaren Wert hält.
  • Mit der Erfindung werden erhebliche Vorteile erzielt.
  • Im Gegensatz zur bekannten Ausführung werden die Drehachsen der einelnen Bandumlenkorgane zueinander in der Lage nicht mehr verändert,was den Vorteil bringt, daß die Bahn des Dragierbandes in allen möglichen Stellungen der Dragiereinrichtung unverändert bleibt. Gleichwohl kann die Lage des Dragierbandes dadurch verändert werden, daß dieses Dragierband mit seinen Umlenkorganen als Einheit in einem Gestell verschwenkt wird. Ausgehend von einer Betrlebsstellung, in welcher die der Dragierkammer vorgeschaltet Umlenkwalze und die dieser Dragierkammer nachgeschaltete Umlenkwalze angenähert auf gleicher Höhe liegen, kann der Schwenkrahmen in eine Einlabstellung gekippt werden, in welcher die Einlaßwalze wesentlich tiefer als die Auslaßwalze liegt und auch in eine Auslaßstellung geschwenkt werden, in der die Auslaßwalze wesentlich tiefer als die Ein-7U!3walze liegt. DieseAnordnug ermöglicht den Betrieb einer Dragier- Fließbandanlage durch Hintereinanderschalten mehrerer Dragiereinrich-ungen, wobei die erste Dragiereinrichtung das Dragiergut Von einem Förderer erhält und das Dragiergut während des Sprühvorganges in Bewegung hält und dann nach Verschwenken des Rahmens in die Auslaßstellung über eine am Rahmen befestigte Rutsche oder ein eigenes Förderband an die nächste Dragiereinrichtung der Fließband- Anlage weitergibt. Diese folgende Dragiereinrichtung befindet sich in diesem Moment in der Einlaßstellung, in welcher die Einlaßwalze ihre niedrigste Lage im aurn einnimmt. Die Auslaßwalze der vorgeschalteten Dragiereinrichtung liegt dabei etwa auf gleichem Niveau oder nur geringfügig höher, so daß das Dragiergut von der ersten Dr"agiereinrichtung in die nächste Dragiereinrichtung bei weiterlaufendem Dragierband überführt werden kann. nachdem die Übergabe vollzogen ist, schwenken beide Dragiereinrichtungen in die Betriebsstellung, die erste Dragiereinrichtunb aber darüber hinaus in die Einlaßstellung zur Aufnahme einer nächsten Charge.
  • Auf diese Weise kann in jeder Dragiereinrichtung ein Sprühvorgang und ggf. ein Trocknungsvorgang stattfinden und es läßt sich durch LTintereinanderschalten einer genügenden Zahl von Drag5.ereinrichtungen ein quasi-kortinuierliches Dragierverfahren erzielen.
  • Ein wesentliches Erfindunçsinerkmal liegt in der Beheizung des Dragierbandes. Ganz gleich, ob das Dragierband aus Metall oder Kunststoff besteht, wird durch die temperaturgesteuerte Beheizung erreicht, daß die Oberflächenteaperatur des Bandes gerade unmittelbar vor demErstarren des sich auf de Band befindenden Films der Jeweiligen Dragie.masse eingestellt wird Je nach dem Dragiergut liegt diese Temperatur zwischen etwa 20°C und etwa 360C, und zwar in Abhängigkeit vom Schmelzpunkt im Fettbereich, von der Kristallisation usw. Durch die Erwärmung des Bandes wird eine weiche, insbesondere schmierige Schicht auf dem Band aufrecht erhalten, die während des Dragierens zu den Vorteil führt, daß der Film auf den Band selbsttätig eine konstante Dicke einhält, so daß überschüssige Dragiermasse wie bei den bekannten Anlagen nicht mehr abgestreift zu werden braucht. Der weitere Vorteil besteht darin, daß während der Sprühpausen die Dragees Dragiergut aus dem Film aufnehmen, so daß eine selbsttätige Reinigung des Dragierbandes stattfindet. Dies bringt den Vorteil, daß eine exakte Dosierung der Überzugmenge gewährleistet werden kann, da die pro Charge zugeführte Sprühgutmenge voll und ausschliesslich von den Dragees aufgenommen wird und keine Restmenge, z.B. durch Abstreifen entfernt wird. Vielmehr wird das Dragierband nach- jedem Sprühvorgang während der Spruhpause selbstttig gereinigt.
  • Beim nächsten Sprühvorgang findet sofort wieder eine Filmbildung statt und dank der tempeY-aturgesteuerten Beheizung wird dieser Film in einer dickflüssigen Konsistenz gehalten,die es erlaubt, daß die Dragees nach Beendigung des Sprühvorganges ihren weiteren Bedarf aus diesem Film ergänzen, bis die gesamte, während des Sprühvorganges eingegebene Sprühgutmenge von den Dragees aufgenommen worden ist und das Dragierband damit ohne Verwendung von Abstreifern selbsttätig gereinigt worden ist.
  • Bei Verwendung eines Sprühgutes, das Fettmassen mit besonders niedrigem Schmelzpunkt, etwa unterhalb 20°C enthält, wird eine Heizung des Bandes entbehrlich und zur Nivelierung des gewtlnschten Filmes auf dem Dragierband wird das flexible Messer herangezogen.
  • Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, sei die Erfindung näher beschrieben.
  • Die einzige Figur zeigt eine Dragierbandanlage, welche drei hintereinander geschaltete Dragiereinrichtungen aufweist.
  • In einem Gestell 10 ist ein, gestrichelt dargestellter Rah-luen 12 un eine Achse 14 schwenkbar gelagert Dieser Schwenkrahmen 12 enthält ein endlos geführtes Dragierband 16, das um drei Umlenkrollen 18,20,22 herumgeführt ist, wobei sich zwischen den beiden Umlenkrollen 20,22 die konkave Dragierkammer 24 befindet, die von zwei axial im Abstand liegenden Scheiben 26 gebildet wird, u.n welche das Dragierband 16 über einen Umfangswinkel von etwa 1800 herumläuft. Sämtliche Drehachsen der Walzen 13,20,22 und der Scheiben 26 sind im Schwenkrahmen 12 unverschiebbar gelagert, so daß beim Verschwenken des Rahmens 12 die Gestalt des Bandes 16 nicht, sondern nur die Lage des Bandes verändert wird.
  • In der Figur haben die Ständer 10 konstante Abstände voneinander, ihre Schwenkrahmen 12 sind jedoch in den drei auftretenden Stellungen gezeigt, wobei die in der Figur links dargestellte D-agiereinrichtung den Schwenkrahmen 12 in der Betriebsstellung zeigt, in welcher die Achsen der Einlaßwalze 20 der Seitenscheiben 26 der Dragierkammer und der Auslaßwalze 22 angenähert auf gleicher Höhe liegen.
  • Die in dei' Figur in der fritte dargestellte Dragiereinrichtung befindet sich in der- Auslaßstellung 12', in welcher die Auslaßwalze 22 ihre niedrigste Stellung hat, während die Ei:llaßwalze 20 die höchste Stellung im Raum einnilmut.
  • Die Dragierkammer selbst wird, da der Mittelpunkt der Dragierkammer schräg oberhalb der Rahmenschwenkachse liegt, während des Schwenkvorganges angehoben, wodurch ermöglicht wird, daß das Dragiergut in der Auslaßstellung einer Dragiereinrichtung ohne Zuhilfenahme aufwendiger- Ft3rdereinrichtungen lediglich durch Weiterlauken des Dragierbandes in die nächste Dragiereinrichtung der Dragier-Fließband-Anlage gelangt. Diese in der Figur ganz rechts dargestellte Dragie:«einrichtung befindet sich in der Einlaßstellung 12'' in welcher die Einlaßrolle weit unterhalb der Auslaßrolle liegt. Wie sich aus der Figur ergibt, genügt eine kurze Überführgsrutsche 28, um das Dragiergut aus der mittleren Dragiereinrichtung in die rechte Dragiereinrichtung einzuführen. Diese Rutsche 28, die auch als kurzes Förderband ausgeb:ldet werden kann, das vom selben Antrieb betätigt werden kann, der auch das Dragierband 16 in Bewegung hält, ist am Schwenkrahmen 12 angebracht, bildet also mit diesem eine Schwenkeinheit.
  • Um einen quasi-kontinuierlichen Dragierbetrieb aufrecht zu erhalten, werden so viele Dragiereinrichtungen in einer Reihe hi-ntereinander aufgebaut, wie Sprühvorgänge für die jeweiligen Dragees notwendig sind. In jeder Dragiereinrichtung wird dann nur ein einziger Sprühvorgang mit anschliessendem Trocknungsvorgang bewirkt. Die Bewegungsphasen der einzelnen Dragiereinrichtungen sind genau miteinander synchronisiert, und zwar derart, daß zuerst die in Transportrichtung der Dragees letzte Dragiereinrichtung aus der in der Figur links dargestellten Betriebsatellung 12 in die in der Figur in der Mitte dargestellte Äuslaßstellung 12' überführt wird, in welcher die fertigen DrAgees über die Rutsche 28 auf eir. Förderband 30 gelangen. Diese Entleerung der Dragiereinrichtung findet bei konstanter Bandbewegung statt. Dann schwenkt diese letzte Dragiereinrichtung zurück in die Betriebsstellung und Uber die Betriebsstellung hinaus in die FinlaBstellung t2", die in derFigur rechts dargestellt ist. Gleichzeitig Mit den Zurückschwenken dieser Dragiereinrichtung schwenkt die zweitletzte Dragiereinrichtung aus der Betriebsstellung in die Außgabestellung, wobei, wie die Figur zeigt, die Auslaßwalze 22 der sich in Auslaßstellung befindlichen Dragiereinrichtung auf geringfügig höheres Niveau liegt als die Einlaihralze 20 der sich in Einlaßstellung befindenden nächsten Dr.-giereinrichtung, so daß die Dragees bei weiterlaufenden Dragierbändern über die Rutsche 28 auf einer extrem kurzen Strecke und somit in kürzester Zeit überführt werden können. Nach der Überführung der Dragees schwenkt die letzte Dragiereinrichtung in dia Betriebsstellung und ein neuer Sprühvorgang beginnt. Die geleerte zweitletzte Dragiereinrichtung schwenkt über die Betriebsstellung hinaus in die Einlaßstellung und erhält von der davor liegenden Dragiereinrichtung eine weitere Charge.
  • Sämtliche Dragiereinrichtungen führen nacheinander die gleichen Bewegungen aus, jedoch sind diese Bewegungen zeitlich versetzt und stehen in genau vorhergegebenen Zeitabständen. Im Takt der SprUhvorgänge werden also auch fertige Dragees an das Abgabeband 30 abgegeben, so daß ein quasi-kontinuierliches Verfahren aufrecht erhalten werden kann. Dabei durchlaufen die Kerne alle Dragiereinrichtungen der Reihe und es ist eine bisher unerreicht genaue Steuerung des Dragierüberzuges möglich, weil in weder Dragier.inrichtung nur ein Sprühvorgang stattfindet und die zuzuführende Sprühmasse auf die jeweilige KerngrdSe eingestellt werden kann. Dadurchkann erstmals der größer werdenden Sprühgutmenge bei wachsendem Kernumfang Rechnung getragen werden.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht nun darin, daß nach Beendigung einer Charge keine Sprühmasse mehr an der Dragiereinrichtung abgelagert ist, die mögibherweise an die nächste Charge abgegeben werden konnte, wodurch eine konstante Steuerung des Drageeüberzuges ausgeschloßsen werden würde. Bisher war nicht zu vermeiden, daß sich Spruhgut aich am Dragierband ablagerte und diese abgelagerte Nase zu einer Filmbildung führte, dessen Dicke nur dadurch konstant gehalten werden konnte, daß man ein Abstreifmesser 32 vorsah, welches Sprühmasse in eine Auffangschale 34 leitete, um die abgestreifte Masse wenigstens zum Teil ruckgewflnnen zu können. Die Masse, insbesondere Schokolade erstarrte aber, wodurch nur ein Teil der Schokoladenmasse in den Sammelbehälter zurückkam und die Reinigung war schwierig und zeitaufwendig; insbesondere die Steuerung der pro Zeiteinheit an die Dragees heranzubringenden Sprühmasse war aber nur ungenau. Alle diese Nachteile werden dank einer Heizeinrichtung 36 vermieden die am Schwenkrahmen 12 angebracht ist, und zwar unmittelbar benachbart dem Draæierband 16. Diese Heizeinrichtung 36 weist e;ne Anzahl Heizstäbe 38 auf, die über eine Te.nperatursteilerung gerade eine ausreichende Wärme dem Dragierband 16 zuführen, um die der jeweiligen Dragiermasse entrechnende Oberflächenteinperatur des Bandes aufrecht zu erhalten. Diese Temperatur wird so gewählt, daß der sich auf dem Band 16 ablagernde Dragiergutfilm auf einer konstanten Temperatur gehalten wird, die gerade oberhalb des Schmelzpunktes liegt, so daß dieser Film sich unmittelbar vor dem Erstarren befindet. Nur dann ist es möglich, daß der SprUhgutfilm die gewünschte schmierige Oberfläche bildet, die von den Dragees wieder abgenommen werden kann, so daß sich während des Sprühvorganges der Film nicht zu einer unzulässigen Dicke aufbauen kann. Es tritt eine selbsttätige Regelung der Filmdicke ein und nach dem der SprUhvorgang beendet ist, also keine neue Sprühmasse mehr an die Dragees herankommt, versorgen sich die Dragees während der folgenden Sprühpause aus der Masse des sich auf der Band 16 befindenden Sprithgutfilms, der dadurch selbsttätig gereinigt wird, so daß nach Beendigung einer Arbeitsperiode (Sprühvorgang und Trocknungsvorgang) das Dragierband 16 gereinigt ist. Die gesamte Dragiermasse ist also an die Dragees abgegeben worden.
  • Die in der Figur dargestellte Heizeinrichtung ist unterhalb des von der Umlenkwalze 18 zur Einlaßwalze 20 laufenden Bandtrums angeordnet und mit einer unteren Isolierwand 40 versehen, so daß die Heizstäbe 38 die Außenfläche des Dragierbandes 16 mit einer dosierten Wärmestrahlung versorgen, um die gewünschte Temperatur des Sprühgutfilms auf dem Band 16 in engen Temperaturgrenzen zu halten. Diese Heizeinrichtung 36 befindet sich im Bereich der Einlaßwalze 20 oder nahe diesem Bereich um sicherzustellen, daß die gewünschte Filmtemperatur auch in der Dragierkammer 24 noch erhalten bleibt.
  • Eine alternative Ausbildung der Heizeinriditung ist in der links dargestellten Dragiereinrichtung gestrichelt veranschaulicht; und zwar ist hier eine Heizuinrichtung 36' veranschaulicht, die aus einer Anzahl Heizrohren 38' besteht, welche sich im Gegensatz zur Hei:einrichtung 36 im Inneren des vom endlosen Dragierband 16 umgrenzten Raums befinden. Mit diesen Heizrohren 38' wird also die Rückseite des Bandes 16 beheizt, und zwar sowohl die Rückseite des Bandabschnittes, der sich gerade an der Dragierkammer 24 befindet, als auch der Bandabschnitt zwischen den beiden Umlenkwalzen 18 und 20. Die Heizrohr 38' werden mit Warmwasser beschickt und es versteht sich, daß auch die äussere Heizung 36 alternativ ein. Warmwasserbeheizung sein kann, wie auch die innere Heizeinrichtung 36' elektrisch betrieben werden kann. Wesntlicher Unterschied zwischen den beiden Beheizungsmöglbhkeiten ist, daß die Heizeinrichtung 36 die kußeneSte des Bandes, und damit den Film direkt beh izt, während die Innen eingebaute Heizeinrichtung 36' den Film mittelbar durch Wärmeleitung über das Dragierband 16 erwärmt. Diese mittelbare Heizung 16 wird insbesondere bei denjenigen Sprühnassen angewendet, die beine besonders schonende Behandlung verlangen.
  • Ganz gleich, welche Heizeinrichtung 36 oder 36' verwendet wird, so muß die zugeführte Wärmemenge sehr genau eingestellt werden, um die Bandtemperatur auf einem solchen Wert konstant zu halten, daß der Sprühgutfilm nicht düwiflüssig wird und vom Band abtropft, aber auch nicht erstarrt, sondern gerade eine schmierige Konsistenz erhält .
  • Die in der Figur ebenfalls dargestellten Abstreifmesser 32 mit Auffangrinnen 34 werden nur benötigt, um eine Kivelierung des Films dann zu bewirken, wenn Sprühmassen mit besonders niedrigem Schmelzpunkt verarbeitet werden, nBiich Schmelzpunkten im Bereich der Umgebungstemperatur.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    Oi. Dragiereinrichtung, bestehend aus einem Dragierband, das um zwei, im Abstand liegende koaxiale Scheiben über einen gewissen Umfangswinkel herumgeführt ist und in diesem Bandabschnitt zusammen mit den Scheiben eine konkave Dragierkammer,begrenzt und das mittels drei weiterer Umlenkwalzen auf einer endlosen Bahn bewegbar geführt ist und mit einer Antriebseinrichtung in Verbindung steht, dadurch gekennzeidinet, daß die drei Walzen (18,20,22) und die beiden Dragierkammerscheiben (26) an einen starren Rahmen (12) gelagert sind, welcher in einen Gestell (10) schwenkbar angebracht ist.
    2» Dragiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (12) zwischen mindestens einer Betriebsstellung (12) und einer Ausgabestellung (12') schwenkbar gelagert ist. daß in der Betriebsstellung die - in Bewegungsrichtung desBandes (16) gesehen - der Dragierlcam;ner. nachgeschaltete Auslaßwalze (22) gleich hodh oder höher als die der Dragierkammer (24) vorgeschaltete Einlaßwalze (20) liegt und in der Ausgabestellung die Enlaßwalze (20) weit höher als die Auslaßwalze (22) liegt.
    3. Dragiereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß derRahmen (12) eine weitere Stellung (12') zur Aufnahme von Dragiergut aufweist, in welcher die Drehachse der Einlaßwalze (20) unter derjenigen der DragierkammerscheiDen (26) liegt.
    4. Dragiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (14) des Rahmens (12) innerhalb der Fläche des Dreiecks liegt, dessen Ecken durch die drei walzen (18,20,22) gebildet sind.
    5. Dragiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse der Dragierka!nmerscheiben (26) mindestens in der Betriebsstellung und der Entleerungsstellung der Dragiereinrichtung auf einem höheren Niveau liegt, als die Rahmenschwankachse (14) 6. Dragiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, ldl.rch gekennzefchnet. daß am Schwenkrahmen (127 eine Dragierband-Heizeinrichtung (36;36') angeordnet ist, welche die Oberflächentemperatur des Dragierbandes (16) auf einem, im Bereich von etwa 20°C bis 400C genau einstellbaren Wert hält.
    7. Dragiereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrische Heizeinrichtung (38) vorgesehen ist.
    8. Dragiereinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung als Strahlungsheizung ausgebildet ist.
    9. Dragiereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (38) unterhalb des rücklaufenden Trums des Dragierbandes (16) benachbart der Einlaßwalze (20) angeordnet ist.
    10. Dragiereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (38') innerhalb des vom endlosen Band (16) umschlungenen Raumes angeordnet ist und das Band von seiner Rückseite her erwärmt, 11. Dragiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß benachbart den konvexen Bandabschnitt an der Auslaßwalze (22) ein über die Bandbreite reichendes Messer (32) angeordnet ist, dessen Abstand von der Bandaussenfläche zur Filmbildung einstellbar ist.
    12. Dragiereinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (32) flexibel ausgebildet ist.
DE19732323853 1973-05-11 Dragiereinrichtung Expired DE2323853C3 (de)

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DE2323853B2 DE2323853B2 (de) 1977-03-24
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