DE2323593B2 - Laser-Doppler-Anemometer - Google Patents
Laser-Doppler-AnemometerInfo
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- G01P5/26—Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring the direct influence of the streaming fluid on the properties of a detecting optical wave
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- G01S17/02—Systems using the reflection of electromagnetic waves other than radio waves
- G01S17/50—Systems of measurement based on relative movement of target
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Laser-Doppler-Anemometer der im Oberbegriff des
Anspruchs I angegebenen Gattung.
Aus der US-PS 37 23 004 ist ein Laser-Dopplcr-Anemometer
bekannt mit Mitteln zur Aufteilung der Laser-Strahlung in mehrere Teilstrahlenbündel, mit
einer gemeinsamen Linse zur Beleuchtung des Meßvolumens und zum Empfang der rückwärts gestreuten
Signalstrahlung sowie einem im Strahlengang der gestreuten Signalstrahlung angeordneten Detektor. Zur
Ausblendung der die Linse verlassenden gestreuten Strahlen ist eine aus einem mit Lichtdurchlaßöffnungen
versehenen Spiegel bestehende Umlenkeinrichtung vorgesehen. Zur Messung unterschiedlicher Geschwindigkeitskomponenten
des Strömungsfeldes müssen
jo jeweils verschiedene Umlenkspiegel eingesetzt werden.
Gleiches gilt, wenn der Abstand der Beleuchtungsstrahlcnbündel, welcher die Systemkonstante der Meßanordnung
mitbestimmt, geändert wird. Beide Maßnahmen erfordern jeweils eine Neujustagc der gesamten
optischen Anordnung.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Laser-Doppler-Anemomcier zu schaffen, das die
Messung beliebiger Komponenten eines Geschwindigkeitsfcldcs und/oder die Anpassung df-r Systemkonstante
der optischen Meßanordnung an die jeweilige Meßaufgabe ermöglicht, ohne daß wesentliche Neuoder
Nachjustagcn des optischen Systems vorgenommen werden müssen, und das sich zudem durch eine
größtmögliche Ausnutzung der Lichtenergie auszcichnei.
Die Lösung dieser Aufgabe bei einem Laser-Doppler-Anemometer der eingangs genannten Gattung besteht
erfindungsgemäß darin, daß der Spiegel mindestens einen lichtdurchlässigen elliptischen Ring und/oder
einen lichtdurchlässigen Streifen aufweist.
Der Vorteil der Erfindung ist insbesondere darin zu sehen, daß durch Drehen des dem gemeinsamen
optischen Abbildungsmittcl vorgeschalteten Strahltcilers
um die optische Achse des genannten Abbildungsmittels beliebige Gcschwindigkcitskomponcntcn orthogonal
zu der genannten Achse ohne jegliche Justagc ermittelt werden können, und darüber hinaus auch der
die Syslcmkonstantc der Meßeinrichtung mitbestimmende
Abstand der beiden Iieleuchtungsstrahlenbündcl
bo problemlos eingestellt werden kann.
Die sich aus den in den Ansprüchen 2 bis 12
angegebenen Weiterbildungen des Frfindungsgegen
Standes ergebenden Vorleilc werden nachstehend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausfüh-
h5 rungsbeispielen näher erläutert.
In der Zeichnung /eigl
In der Zeichnung /eigl
K i g. I ein Belciichtiings- und Hmpfangssyslem für
Laser-Doppler-Anemomclcr nach dem Rückstreuung-
Interferenz-System,
Fig,2 Draufsichten auf verschiedene Ausführungsbeispiele
von Umlenkspicgeln, wobei Fig. 2a einen solchen mit zwei elliptischen Ringen, Fig.2b einen mit
senkrecht aufeinanderstellenden Streifen und Fig.2c eine Kombination von elliptischen Ringen mit Streifen
zeigt,
Fig.3 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Sirahlteilers
mit verklebten Parallelogramm- Prismen,
Fig.4 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Strahlteilers
mit einem Kösterschen Doppelprisma,
F i g. 5 ein Ausführungsbeispiel einer Lochblende mit zugehöriger Verstelleinrichtung im Querschnitt,
F i g. 6 einen Längsschnitt durch die Lochblende gemäß Fig. 5 und zusätzlichem Beobachiungsokular,
F i g. 7 ein Ausführungsbeispie! einer praktischen Ausführungsform der Erfindung in Gestalt eines
Laser-Doppler-Anemometers nach dem Rückstreuungs-
Interferenz-System,
Fig.8 eine schemaiischc Darstellung einer weiteren
Abwandlung der Anordnung gemäß Fi g. 7 zur Messung sowohl nach dem Rückstreuungs- als auch n-ch dem
Lokaloszillator- Rückwärts-Systcm,
F i g. 9 eine mit der in F i g. 8 dargestellten Anordnung vergleichbare mit drei Beleuchtungsstrahlenbündcln,
welche die simultane Messung aller drei Geschwindigkeitskomponenten
eines Strömungsfeldes ermöglicht,
Fig. 10 eine weitere Abwandlung der in F i g. 8 dargestellten Anordnung, bei der der Umlenkspiegel
durch ein Strahlteilerwürfcl-Paar ersetzt ist.
Bei dem in Fig. I dargestellten Laser-Doppler-Anemometer
handelt es sich um ein sogenanntes Rückstrcuungs-lnterferenz-Systcm.
Das von einem Laser 1 erzeugte Licht L fällt auf einen Strahlieiler 2. Dort wird
das Licht in zwei symmetrisch /ur Kinfallsrichtung des ü
Laserlichts liegende Tcilsirahlenbiindel 3 und 4 gleicher Intensität aufgeteilt. Im Strahlengang des einen
Tcilstrahlenbündels ist ein optisches Filter 5 angeordnet. Die Teilstrahlenbündel 3 und 4 werden mittels einer
Linse 6 (in der Praxis meist ein ganzes Linsensystem) auf w
ein Meßvolumen 7 fokussiert.
Das aus dem Mcßvolumen 7 rückwärts gestreute Licht gelangt durch die gleiche Linse 6 auf einen
gegenüber der optischen Achse /dieser Linse um den Winkel i\ geneigten ersten Spiegel 8. wird dort
reflektiert und trifft ;,;if einen /weiter,, planparallcl /um
ersten Spiegel 8 angeordneten Spiegel 9. Beide Spiegel stehen senkrecht zur /.eichenebene. Im weiteren
Strahlengang des rückwärts gestreuten Lichts liegt eine weitere Linse 10 (in de,- Praxis ebenfalls meist ein -ίο
ganzes Linsensystem), welche das Licht auf eine Lochblende 11 fokussiert.
Hinter der Lochblende 11 ist ein Fotodetektor 12
angeordnet, an den ein Vorverstärker I 3 nachgeschaltei
ist. Der Ausgang de.·» Vorverstärkers führt /u einer nicht r>
weiter dargestellten Signalvcrarbeiiimgseinriehiiing.
Line solche ist beispielsweise in der DIvOS 20 51 442
näher beschrieben.
Die optische Achse /der Linse 6 liegt parallel zur optischen Achse in der Linse 10. Beide Achsen weisen w)
den gegenseitigen Abstand h, auf. 13er Abstund der
beiden Spiegele,9 ist mit h; bezeichnet.
In F i g. 2 sind Draufsichten auf verschiedene Ausfüh·
rungsbeispiele von Spiegeln 8 dargestellt. Der Spiegel gemalt F i g. 2a wcisi zwei ringförmige elliptische /.onen h'i
14 und 14' hoher l.ichtdurchlässigkeit (größer als 98%)
auf, welche von gut vcrspi 'gellen Bereichen 15, 15' und
15" (Reflexionsvermögen größer als 48'!/») umgeben sind. Dieses gute Reflexionsvermögen läßt sich in
bekannter Weise durch dielektrische Verspiegelung erzielen. In Richtung der großen Achse b der Ellipsen
weisen die Ringe eine um den Reziprokwert des Sinus des Neigungswinkels der Spiegel größere Breite auf als
in Richtung der kleinen Achse a. Ebenso ist das Achsenverhältnis der Ellipsen, die die Ringe begrenzen,
durch den Neigungswinkel λ des Spiegels 8 gegenüber der optischen Achse/der Linse 6 gemäß der Beziehung
sin λ = a/b
bestimmt.
Der Abstand der elliptischen Ringe richtet sich nach
dem gewünschten Strahlabstand A1(F ig. 1).
Ein derart ausgebildeter Spiegel ermöglicht ohne zusätzliche |ustage oder gar Montagearbeiten ein
Rotieren des Strahlteilers 2 um die op'ische Achse /der Linse 6, um auf diese Weise beliebige Komponenten der
Strömung orthogonal zur der genannten Achse / erfassen zu können.
Verzichtet man auf beliebige Verdrcuwinkel. will man
beispielsweise nur senkrecht aufeinanderstehende Komponenten des Strömungsfcldes erfassen, so kann
ein Spiegel, wie er beispielsweise in F i g. 2b darge;.'ellt ist, verwendet werden. Bei diesem Spiegel sind
senkrechi aufeinanderstehende Streifen 16a, 16£>
bzw. 16a', 166' hoher Lichtdurchlässigkeit vorgesehen. Diese Streifen gehen nicht durch das Zentrum des Spiegels,
um Strculichtverlusten zu begegnen.
Das in F i g. 2c dargestellte Ausführungsbeispiel eines Umlenkspiegel zeigt die Kombination eines sowohl mit
elliptischen Ringen, als auch mit senkrecht aufeinanderstellenden Streifen versehenen Spiegels.
Bei allen drei Ausführiingsbeispiclen von Umlenkspicgeln
beträgt die Streifen- bzw. Ringbreite in Richtung der kleinen F.llipscnachse n annähernd 3 mm.
Diese erhöht sich in Richtung der großen Achse ;/ entsprechend dem Reziprokwert des Sinus des Neigungswinkels
IX.
Um nun die Vorteile der erfindungsgemäßen AnorHnung voll ausnutzen zu können, werden an den
Sirahlteiler 2 folgende Anforderungen gestellt:
Er muß leicht auswechselbar sein.
Bei der Rotation um die optische Achse IUc: Linse 6
darf sich der .Strahlabstand Aj nicht ändern, da siel· sonst
auch die .Systemkonstante der Meßanordnung ändert.
Die genannte optische Achse muß bei jedem Verdrehwinkcl des .Strahlteilers die Mitlelparallele /u
den beiden den .Strahlteiler verlassenden Teilslrahlbündcln
3 und 4 bilden, und zwar unabhängig von der Drehachse des Strahiteilers. da nur auf diese Weise das
Fokussicrungsvolumen 7 seine räumliche Lage nich, ändert.
All den genannten Anforderungen werden die nachfolgend beschriebenen Alisführungsbeispiele von
Strahlteilern gerecht.
Der Strahlieiler gemäß F i g. 3 besteht aus zwei Parallelogramm-Prismen mit dem Basiswinkel ß. Das
erste Prisma 17 lieg' mit einer Seitenfläche orthogonal zur Kinfallsrichtung des Laserlichts /.. Auf die der
gcMünnlen Seitenfläche benachbarten und mit ihr den
genannten Winkel β einschließenden anderen Seitenfläche
18 ist ein unter dem Winkel 180 -2 β abgeschnittenes
zweites Parallelogramm-Prisma 19, das den gleichen Basiswinkel ;i aufv eist, mit dieser Schnittfläche
aufgeklebt, wobei die Schnittfläche oder auch die Seitenfläche 18 zuvor zu 50% verspiegelt worden ist.
Dieser Sirahlteiler erzeugt aus dem einfallenden I icht
/. zwei exakt symmetrisch zur l.infallsnchiung liegende
lcillichlbundel 3, 4. deren Miltelparalkl nut der
Linfallsnchliing des l.aserliehts /. übereinstimmt. Der
Abstand Iu zwischen den l.iihtbundeln 3 und 4 ist in
weiten Grenzen unabhängig von der l.mlnitsstelle des -,
l.aserlichls. Drehachse des .Strahlteilers und Lichteint,ιIKrichtung
müssen also nicht au! einer f ieraden liegen. Darüber hinaus andern selbst Neigungen des Strahlleilers
gegenüber tier Linfallsnchtiing des l.aserlichts !iichts an der Parallelität der den Strahlleiler verlassen
den leilstrahlenbündel 3 und 4 Lediglich der Strahlab
stand /(ι ändert sich nut dem ( osinus des Neigungswinkels.
Lm Winkelschlag des den Strahlteiler tragenden Drehtisches von I bringt eine Änderung von Iu und
damit der Svsiemkonstanli- von 0..? Promille mit sich. ι >
Bei dem m I ι g. 4 dargestellten Strahlteiler wird ein
Koslersches Doppelpnsnia 20 iirul zwei Spiegel 21 und
22 benutzt. Mittels der Spiegel wird das einfallende Laserlicht / ,ml eine Seitenfläche des Doppelprismas
gelenkt. Der erste Spiegel 21 ist vorzugsweise auf der genannten Seilenfläche befestigt. Der zweite Spiegel 22
isi senkrecht zur Fmfallsrichiung des l.aserlichts /.
beweglich. Auf diese Weise lallt sich der Abstand h\ der
I eilstrahlenbuiulel 3 und 4 variieren.
I riter d'T \ oraussetzting. daß die Kinfallsrichtung des y,
von dem Spiegel 22 reflektierten und auf die genannte Seitenfläche des Prismas 20 auflreffenden Lichtes
senkrecht zu dieser Seitenfläche steht, verlassen die 1 eiisii ahlenbundel 3 und 4 den Strahlteiler symmetrisch
nid parallel zur Linfallsnehtung des l.aserlichls /.. in
Beule beschriebenen Strahlteiler sind einfach herzu
^•e!! ·' Der Strahlabstand /(·. ist einfach und rcproduz:err>ar
ein- teilbar. Bei Drchune des Sf.ihllcilcrs um die
:.-■'· die I mfallsrichtung gegebene Achse ändert sich
weder der Sirahlabsland /7, noch die Symmetrie ü
/■-'.:-, hen beiden Strahlen.
! ;.r m.!ru.be Anwendungen kann es zweckmäßig sein.
:·-■■" · ;rif,i!k nden Laserstrahl nicht nur »geometrisch".
■ : .'.er·! iiiivh in'erisitatsmäßig in zwei Strahlenbündel
.· 'er^i hicdlii her Intensität aufzuteilen. So isi bei
! ■ ·■ ,!!oszillator-Svstemen eine intensitätsmäßige Auf-
··.· !--.μ. Relerenzslrahl 1 bis 5";1>. Beleuchtungsstrah! 9U
f nc der.ir'ige Aufteilung kann auf /wcierlei Weise
■_■-·...JiTi J">
,:) r;t rei^ im Strahlteiler.
;-| :i<:.rJ.i der: Strahlteiler nachgcschaltete F:illcr.
Be: der Möglichkeit a) wird mindestens eine der
■■.■!c-.'iercnde" flachen der Strahlteiler (gemäß F i g. 3 ν
■■;:·.■- 1 g.4) -.er-p egclt. Dies ist in f i g. 3 beispielswei-
<··. durt ι die Verspiegelung S angedeutet. Ist die
Seitenfläche 18 zu 95% verspiegelt, so weist das Teilstrahlenbündel 3 — abgesehen von anderen
unwesentlichen Verlusten — eine um den Faktor 19
höhere Intensität auf als das Teiistrahlenbündel 4. Will
man unterschiedliche Intensitätsverhältnisse mit einem
einzigen Strahlteiler erzielen, so wird die Verspiegelung S (Fig. 3) hinsichtlich ihres Reflexionsvermögens
'.erschieden ausgebildet. Durch Translation des Strahl-'eilers
orthogonal zur Kinfallsrichtung des i-aserlichtes
Uisscp. sich dann unterschiedliche Intensitätsverhältnisse
zwischen beiden Teilstrahlenbündeln realisieren. Eine
keilförmige Verspiegelung der Seitenfläche 18 erlaubt sogjr eine kontinuierliche Änderung des genannten
intensitätsverhältnisses.
Wahrend bei den vorgenannten Maßnahmen keine nennenswerten Lichtverluste auftreten, ist die Verwendung
von optischen l'ihern nut solchen behaltet. Aus
diesem (iriuide werden optische filter dann eingesetzt,
wenn vergleichsweise geringe Inlensitätsunlerschiede
ausgeglichen weiden sollen, die Refcrenzstrahliing
mehrere Größenordnungen inlensilätsärmer als die BeleuchtuiiL'ssirahlung scm soll. z. Ii. bei l.okaloszillator-Rückwärts
Svstemen. oder nur cm .Strahlteiler zur Verfügung steht.
Lm Ausführungsheispiel eines optischen filters der
genannten Art ist in fig. I beispielsweise dargestellt.
Das Filter 5 besteht 1111 wesentlichen aus zwei planparallelen, auswechselbaren (iraugläsern (sog.
Neulralfilter) 23 und 24. die gegenüber der optischen
Achse der Linse b um den Winkel ;· bzw. 180 ■-;·
geneigt sind. Durch die Schrägstelluiig werden störende
Reflexionen ausgeschaltet. Die durch die Schrägstcllung hervorgerufene Parallelverschicbung zwischen Kin
trills und Austiitlsslrahl wird durch die llintereinan
derschallung zweier (oder einer geradzahligen Vielfach
heil) von Filiergläsern eliminiert. Auf diese Weise kann das Filter 5 entfernt werden, ohne daß eine Neujiisiifrung
der optischen Anordnung vorgenommen werden muß.
Bei Laser-Doppler Anemometern ist es von großer
Wichtigkeit, die zwischen Fmpfangsoptik und Photodetektor
angeordnete Blende exakt und reproduzierbar einstellen zu können, da auf die Blende das McBvoluinen
abgebildet wird. Während Bewegungen orthogonal zur optischen Achse der Lmpfangsoptik (Linse 10 in I ig. I)
darf sich die Blende nicht in Richtung der optischen Achse «»dieser Linse bewegen, fine den vorgenannten
Anforderungen genügende Blende ist einschließlich ihrer Verstelleinrichtung in I i g. >
((Querschnitt) und F i g. fi (Längsschnitt) beispielsweise dargestellt.
Die eigentliche Blende Il ist in einem Tragring 25 auswechselbar befestigt. Der 'fragring ist am äußeren
I imfang mit einer umlaufenden V-förmigen Nut 2h
(I 1 g. 6) versehen. Der Tragring wird mittels zweier. Ή)
gegeneinander versetzter Mikrometer-Schrauben 27, 28 und einer teleskopisch geführten leder 29 in einem
«ahmen 30 gehallen. Die feder 29 hegt dabei auf der
Winkelhalbierenden der Drehachsen der Mikrometer Sehrauben.
Die der Blendenöffnung zugewandten finden der Mikrometerschrauben und der teleskopisch geführten
feder sind mit Kugeln 54 versehen, die in der genannten
V-förmigen Nut 26 laufen.
Durch Drehen an den Mikrometerschrauben 27 und 28 läßt sich die Blende 11 feinfühlig in der zur optischen
Achse m der Linse IO orthogonalen Kbcnc verstellen. Line Verschiebung in Richtung der Achse m wird durch
die Figenari der Führung der Kugeln in der Nut 26 ausgeschaltet.
Gegenüber bekannten Verstelleinrichtungen (z. B.
aus dem Buch »Fertigungs- und stoffgerechtes Gestalten in der Feinwerktechnik«. Springer-Verlag Berlin/
Heidelberg/New York. 1968. S. 169. insbesondere Fig. 521 und 572. bekannten justiereinrichtung mit
Plattenführung) weist die vorstehend beschriebene Verstelleinrichtung den Vorteil einfacherer Herstellung
bei wesentlich größerer Genauigkeit auf.
Zusätzlich ist in F i g. 6 hinter der Blende 11 eine Linse
11' vorgesehen. Diese Linse ist ebenfalls auswechselbar in dem Tragring angeordnet, z. B. dort in eine
entsprechende Bohrung eingeschoben. Die Linse 11' bildet zusammen mit der Linse 10 ein Teleskop.
Mit dem in F i g. 6 weiterhin eingezeichneten und in Fig. I lediglich angedeuteten Beobachtungsokular 31
isl eine 1!I1IIiIIiC und schnelle |iisiicnmg eier optischen
Anordnung möglich. Das Okular im zu diesem /weck
mil einem gegenüber seiner optischen Achse geneigten
Spiegel 32 versehen. Somit kanu mitIl1Is des Okiilars das
HiId des Mcßvolumens direkt betrachtet und durch -, I instelliing der I .
>clibleiule iiuf diese abgebildet werden.
Im Strahlengang /wischen Spiegel 32 und dem Auge des Beon.ichters sind zwei gegeneinander verdrehbare
l'olarisatoren 31 und 54 vorgesehen. Diese dienen der
Anpassung der Lichtverhältnisse im Mel.lvolumen an die i<> Empfindlichkeit des Auges, was insbesondere bei stark
reflektierenden Meßobjekten vorteilhaft ist.
Fin Ausfiihrungsbeispiel einer praktischen Aiisführungsform
der Erfindung ist in I' i g. 7 dargestellt. Die nachfolgend aufgeführten und mit den selben Bezugs- r>
/eichen wie in den F i g. I bis 6 versehenen Teile sind in einem gemeinsamen Gehäuse leicht auswechselbar
imtergebrachl:
Laser 12
.Strahlteiler 2 -'"
2"'
llmlenkcinrichtung, bestehend aus den Spiegeln 8
und 9 sowie zugehöriger Haltevorrichtung
Belcuchtungs- und Empfangsoptik 6
linse IO
Lochblende It mit Verstelleinrichtung
das Okular 31
der Fotodetektor 12 mitsamt seinem Vorverstärker
Die Rausteine Laser. Sirahlteiler und Kilter sind auf κι
einer ersten Tragplatte 35 angeordnet, wobei, soweit
technisch vertretbar. Schnappverschlüsse oder magnetische Halterungen Verwendung finden. In der darüberliegcnden
Klage sind auf einer zweiten Tragplatte 36 die Linse 10. die Lochblende 11. das Okular 31, der π
Fotodetektor 12 und der Vorverstärker 13 in gleicher Weise leicht auswechselbar angeordnet. Beide Tragplatten
stützen sich über Distanzelementc 37 gegeneinander ab.
Die aus den Spiegeln 8 und 9 sowie zugehöriger 4<i
Haltevorrichtung bestehende Umlenkeinrichtung ist auf das dem Laser 1 abgewandte F.nde der unteren
Tragplatte 35 gesteckt. Die formschlüssige Verbindung zwischen Umlenkeinheit und Tragplatte 35 erfolgt über
eine senkrecht zur Tragplatte verlaufende Schwalben- -r>
schwanz-Führung oder einen Bajonett-Verschluß. Die Beleuchtung- und Empfangsoptik 6 ist in der Art eines
Wechselobjektivs, z. B. mittels Bajonett-Verschluß, mit der Umlenkeinrichtung verbunden. Auf diese Weise
lassen sich in einfacher Weise andere Umlenkeinrich- w
tungen und/oder Linsen bzw. Linsensysteme mit anderer Brennweite und/oder Apertur verwenden.
Jede der genannten lösbaren Verbindungen ist selbstverständlich mit der für optische Meßgeräte
üblichen Präzision gefertigt, wobei durchwegs bekannte Techniken angewandt wurden, so daß sich ein näheres
Eingehen auf konstruktive Details dieser lösbaren Verbindungen erübrigen dürfte. Ebenso wird auf eine
detailliertere Beschreibung der Anordnung gemäß F i g. 7 verzichtet, da deren Verständnis sich zwangsläufig
aus dem bisher beschriebenen und der Zeichnung ergibt.
Das in den Fig. 1 und 7 dargestellte System für Rückwärtsstreuung läßt sich in einfacher Weise in ein
Lokaloszillator-Rückwärts-System umwandeln. Dies ist in F i g. 9 beispielsweise veranschaulicht.
Das einfallende Laserlichtbündel L wird im Strahlteiler 2 in zwei Teilstrahlenbündel 3,4 aufgeteilt, wobei das
reilstrahlenbündel 3 95"/», das Tcilstrahlcnbündcl 4 5%
der einfallenden Lichtintensität aufweist. Diese inlensitiilsmiißige
Aufteilung wurde bereits im Zusammenhang mil dem in I ι g. 3 dargestellten Strahlleiler beschrieben.
Das 'leilstrahlcnbündcl 3 tritt durch den nicht
verspiegelten Bereich des Umlenkspicgels 8 hindurch,
wird mittels der Linse 6 iiuf das Meßvolumen 7 fokussiert. Fin Anteil des rückwärts gestreuten Lichts
aus dem Mcßvolumcn trifft durch die Linse 6 und die Blende 39 auf einen gut verspiegelten Bereich
(Reflexionsvermögen mehr als 95%) des Spiegels 8. Dort vereinigt es sich mit dem mittels eines weiteren
Spiegels 41 umgelenkten Referenzslrahlbündel4.
Will man mit einem einzigen Umlenkspiegel 8 sowohl ein Rückwärtsstrcuungs-Interfercnz- als auch ein
I.okaloszillalor-Rückwäris-Syztem realisieren, so empfiehlt
es sich, einen mit elliptischen Ringen versehenen Spiegel vorzusehen, der zusätzlich außerhalb der
Hauptachsen eine gut vorspiegelte Zone 40 auf dem (lichtdurchlässigen) elliptischen Ring aufweist. Dies ist in
F i g. 2a bcispielswiesc dargestellt.
Der Übergang von der einen zur anderen Betriebsart erfolgt dann durch bloßes Verdrehen des Strahlteilers 2
um die durch die Finfallrichtung des Laserlichts L gegebene Achse um den Winkel 6 (Fig. 2a) und durch
Einschiebender Blende39(Fi g. 8).
Somit lassen sich mit einem einzigen System sowohl orthogonale Geschwindigkeitskomponenten als auch
die Gcsehwindigkeilskomponentc in Richtung der optischen Achse / der Linse 6 erfassen, und zwar
nacheinander, ohne daß das optische System neu justiert werden muß.
Mit der in F i g. 9 dargestellten Anordnung wird sogar die simultane Messung zweier Geschwindigkeitskomponenten,
nämlich der in Richtung der optischen Achse / der Linse 6 liegenden Komponente (/-Komponente)
und einer orthogonal zu dieser liegenden Komponente, möglich. Die dritte Komponente läßt sich dann durch
Drehung des Strahlteilers 2 um die Achse / messen. Bei dieser Anordnung handelt es sich um ein Dreistrahl-Beleuchtungssystem
für Lokaloszillator-Rückwärts-Interfercnz-System.
Der Strahlteiler 2 unterscheidet sich von dem in Fig. 3 dargestellten durch ein zusätzliches Keilprisma
42. das auf die eine Seitenfläche des (abgeschnittenen) Parallelogramm-Prismas 19 aufgeklebt worden ist. Es
kann dabei dasjenige Prisma verwendet werden, das im Zuge der Herstellung des Strahlteilers gemäß F i g. 3
abgeschnitten werden muß. Die ursprüngliche Seitenfläche 18 des Parallelogramm-Prismas 17 ist zu 25%
verspiegelt, die Seitenfläche 43 des Parallelogramm-Prismas 19. auf die das Keilprisma 42 aufgeklebt ist, ist
zu 33'/3% verspiegelt, während die den genannten Seitenflächen gegenüberliegenden Seitenfläche voll
verspiegelt sind. 1st der Winkel, unter dem die Teilstrahlenbündel 3,4 auf die letztgenannten Seitenflächen
auftreffen, gleich oder kleiner als der Winkel der Totalreflexion, so kann die Verspiegelung entfallen.
Dieser Auftreffwinkel ist — wie leicht einzusehen ist — vom Basiswinkel β der Parallelogramm-Prismen 17, 19
abhängig. Mit den vorgenannten Verspiegelungsgraden weisen die drei Teilstrahlbündel 3, 44,4 das Intensitätsverhältnis 25 :50 : 25 auf, was für diese Anordnung ein
Optimum darstellt.
Die Umlenkeinrichtung, also insbesondere der Spiegel 8 muß für diese Betriebsart nicht verändert werden.
Die in Fig. 10 bzw. auch den Fig. 2a bis 2c
eingetragene und mit 45 bezeichnete elliptische Zone im
Zentrum des Spiegels 8 isl bereits vorhanden. I'.s
empfiehlt sieh jedoch, die /.one 45 /u 50% zu
verspiegeln.
Damit nun bei der Betriebsart Rückstreuung-Interferenz-System
keine wesentlichen Licht Verluste auftreten — bekanntlich weist der Intcnsitälsvcrlauf des rückgestreuten
Lichtes eine etwa Gaußsche Verteilung mit Intensitätsmaxini'jm auf der optischen Achse /der Linse
6 auf — erfolgt die 50%-Vcrspicgelung nur in einem
zentralen Bereich der elliptischen Zone 45. vorzugsweise etwa 3,5 mm Durchmesser in Richtung der großen
Ellipsenachse h.
Wie eingangs erwähnt, ist der Strahlteiler 2 zwecks sequentieller Messung zweier Geschwindigkeitskoniponenten
orthogonal zur optischen Achse der Linse 6 drehbar um diese Achse angeordnet.
Die Wirkungsweise der Anordnung beim Betrieb als Lokaloszillator-Rückwärts-System ist die folgende:
It 111 UUI LU
verspiegelte Zone 45 des Spiegels 8 und wird auf das Meßvolumen 7 fokussiert. Von dem rückgestreuten
Licht aus dem Meßvolumen wird der nahe der optischen Achse der Linse 6 liegende Anteil mittels des
Umlenkspiegels 8 (dort die Zone 45) auf den zweiten Umlenkspiegel 9 gelenkt. Eine Blende 46 im Strahlengang
zwischen dem zweiten Spiegel 9 und der (nicht weiter dargestellten) Linse 10 bleibt nicht zur Messung
benötigtes Streulicht aus. Von dem auf die reflektierende Zone 45 auftreffenden Strahlenbündel 44 wird
aufgrund der 50%-Verspiegelung ein Teil reflektiert und trifft auf einen weiteren Spiegel 47, dessen
Reflexionsvermögen derart bemessen ist, daß der den Spiegel 8 in Richtung Spiegel 9 verlassende, als
Referenzstrahl dienende Strahl etwa I bis 5 ppm des den Spiegel 8 in Richtung der optischen Achse / der
Linse 6 verlassenden Eteleuchtungsstrahls aufweist. Das Reflexionsvermögen sollte also wesentlich kleiner als
1% sein, was sich in bekannter Weise durch dielektrische Entspiegelung realisieren läßt.
Zur Feineinstellung der Intensitätsverhältnisse können auch geeignete Neutralfilter in den Strahlengang
zwischen Spiegel 8 und Spiegel 47 eingeschaltet werden, deren Aufbau dem des Filters 5 (in F i g. 1 bzw. 7) gleicht.
Diese Möglichkeit ist sowohl in der Anordnung gemäß Fig. 9 als auch der gemäß Fig. 10 veranschaulicht, wo
jeweils ein mit der Bezugsziffer 5 bezeichneter Filter vorgesehen ist.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß sich das vorbeschriebene System in wenig abgewandelter Form
auch zur simultanen Messung sowohl nach dem Lokaloszillator-Rückwärts, als auch nach dem Rückstreuungs-lnterferenz-System
eignet:
Wird der Spiegel 9 im Bereich der Auftreffstelle des rückgestreuten, mit dem Referenzstrahl vereinigten
Streustrahls mit einer öffnung versehen oder dort die gute Verspiegelung entfernt, und hinter der Lichtaustrittsstelle
ein weiteres, aus Linse, Fotodetektor und Vorverstärker bestehendes Empfangssystem vorgesehen
(die Blende 46 entfällt dann), so läßt sich diese Anordnung zur simultanen Messung zweier Geschwindigkeitskomponenten
heranziehen.
Schaltet man zwei 90° gegeneinander verdrehte Strahlteiler gemäß F i g. 9 hintereinander, so ist sogar
die simultane Messung aller drei Geschwindigkeitskomponenten möglich:
Mittels Lokaloszillator-Rückwärts-System wie die z-Komponente erfaßt, die anderen Komponenten
werden mittels Rückwärtsstreuungs-Interferenz-Syslem
ermittelt. Ls ist selbstverständlich, daß dann drei
gelrennte Lmpfangssysteme incl. Verarbeiiungseinrichtiingen
erforderlich sind.
Bei beiden, in den I'i g. 8 und 4 dargestellten
r< Ausführungsbeispiclcn einschließlich der aufgeführten
Abwandlungen gestaltet sich die justierung des optischen Systems sehr einfach. Sie gleicht in ihrer
[Einfachheit der im Zusammenhang mit der I'i g. 7
beschriebenen Anordnung. Hin/u kommt einzig die
ίο justierung der Spiegel 41 bzw. 47.
Die in F-' ig. 10 beispielsweise dargestellte Anordnung
eines Laser-Doppler-Anemomcters isl eine Abwand
lung der Anordnung gemäß F'i g. 8. An die Stelle des Umlcnkspiegcls 8 tritt hier eine aus zwei üblichen
r> Strahlteiler-Würfeln 48 und 49 bestehende Umlenkbzw.
Überlagerungscinrichtung. Das hier nicht benötigte Teilstrahlcnbündcl 3 wird durch eine Maske 50
ausgeblendet. Als Strahlteiler 2 kann ein solcher wie im Pal! der Anordnung gemäß F i g. S (!7, !9) verwende·
werden. Die Trennflächen 51 und 52 der Strahltcilerwiirfel 48, 49 sind zu 5 bzw. 95% verspiegelt. Dann hat
der Beleuchtungsstrahl 53 95% der auf den Strahlteilerwürfel 48 auftreffenden Lichtintensität, der den
Strahlteilerwürfcl 49 verlassende Referenzstrahl etwa
2,4 Promille der eingestrahlten Lichtintensität, was für Lokaloszillator- Rückwärts-Systeme vollauf genügt.
Im Strahlengang des vom Meßvolumen rückgestreuten Lichtes ist eine Blende 54 zur Ausblendung von
Störlicht vorgesehen.
X) Bei allen Typen von Laser-Doppler-Ancmometern, seien es solche, die nach dem Interferenz- oder
Lokaloszillator-System arbeiten, tritt ein systematischer Meßfehler auf, der seine Ursache in der Natur der
Erzeugung des Beleuchtungsstrahlenbündels hat:
J5 Die Kaustik oder die Enveloppe des Strahlprofils eines Laserlichtbündels ist für den üblichen TEMm-Mode
ein Rotationshyperboloid, mit durch die Resonatorgeometrie des Lasers bestimmten Öffnungswinkel
der Asymptoten, minimalen Fleckradius, Ort des minimalen Fleckradius'. Die Abbildung solcher Gaußscher
Moden durch shärischer Linsen ode Spiegel liefert wiederum Gaußsche Moden, jedoch mit verändertem
minimalen Fleckradius an anderer Stelle (vgl. »Laser und angewandte Strahlentechnik«. Nr. I. S. 55,
56, 1970).
Um die daraus resultierenden Meßfehler, die bis zu 5% betragen können, ist bereits vorgeschlagen worden,
durch zwischen Laser und Meßobjekt oder Meßvolumen geschaltete zusätzliche Abbildungssysteme den Ort
minimalen Fleckradius' des das Meßvolumen beleuchtenden Laserlichtes annähernd mit dem Zentrum des
Meßvolumens zur Deckung zu bringen (vgl. die ältere DE-OS 22 06 520). Eine der dort beschriebenen
Möglichkeiten besteht darin, den virtuellen Abstand zwischen Laser und Meßvolumen, z. B. mittels einer
Kombination einer konvexen und einer konkaven Linse, einstellbar zu machen. Eine weitere Möglichkeit besteht
darin, den reellen Abstand zu verändern.
Beide Verfahren zur Eliminierung des vorgenannten Meßfehlers lassen sich selbstverständlich bei allen
vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen gemäß den F i g. 1, 7 bis 10 anwenden. So ist beispielsweise
in der Ausführungsform gemäß F i g. 7 innerhalb des Gehäuses zwischen Laser 1 und Strahlteiler 2 ein freier
Raum vorgesehen, in die eine Kompensationseinrichtung Z eingesetzt werden kann. Letztere besteht z. B.
aus einer Kombination einer konkaven Linse 56 und einer konvexen Linse 57, deren optische Achse mit der
fünfailMichtiing des l.ascrliclilcs ι', /iisamincnlalll. Heide
Linsen lassen sieh relativ zueinander in Richtung dieser
Achse verschieben. Nähere Kin/elheiieri sind in der
vorgenannten Offenlegungsschrifl detaillieri beschrieben,
ι
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Lascr-Doppler-Anemometer mit Mitteln zur
Aufteilung der Laserstrahlung in menrere Teilstrahlenbündel,
einem gemeinsamen optischen Abbildungssystem zur Beleuchtung des Meßvolumens und
zum Empfang der rückwärts gestreuten Signalstrahlung sowie einem im Strahlengang der gestreuten
Signalstrahlung vorgesehenen Detektor, wobei zur Ausblendung der das gemeinsame Abbildungsmittel
verlassenden gestreuten Signalstrahlung eine aus mindestens einem teilweise lichtdurchlässigem Spiegel
bestehende Umlenkeinrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel
(8) mindestens einen lichtdurchlässigen elliptischen Ring (14) und/oder einen lichtdurchlässigen Streifen
(14') aufweist
2. Laser-Doppler-Anemometer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei planparallel zueinander angeordnete Spiegel (8, 9) vorgesehen
sind.
3. Laser-Doppler-Anemometer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel
(α) der Spiegel (8,9) gegenüber der optischen Achse (I) des gemeinsamen optischen Abbildungsmittels (6) einstellbar ist.
4. Laser-Doppler-Anemometer nach Anspruch I, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Aufteilung der Laserstrahlung (L) eine aus zwei Parallelogram,*i Prismen (17,19) zusammengesetzte
Teileranordnung vorgesehen ist (F i g. 3).
5. Laser-Doppler-Anümomcier nach Anspruch 1,
2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufteilung der Laserstrahlung (L/ ein Köstersches
Doppelprisma (20) vorgesehen ist (F i g. 4).
6. Laser-Doppler-Anemometer nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Lichtdetektor (12) eine Lochblende (11) vorgeschaltet ist, welche orthogonal zur optischen
Achse des Lichtdetektors (12) verschiebbar ist (F ig. 6).
7. Laser-Doppler-Ancmometer nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lochblende (11) in
einem Tragring (25) angeordnet ist, der an seinem äußeren Umfang eine umlaufende V-förmige Nut
(26) aufweist, welcher Tragring sich gegenüber einem Rahmen (30) mittels Mikrometer-Schrauben
(27, 28) und einer teleskopisch geführten Feder (29) unter Zwischenschaltung gleitfähig gelagerter Kugeln
(54) abstützt (F i g. 5).
8. Laser-Doppler-Anemometer nach einem der vorangegangenen Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,
daß zu Aufteilung der Laserstrahlung (L) eine aus zwei Parallelogramm-Prismen (17,19) und einem
Keilprisma (42) bestehende Tcileranordnung vorgesehen ist (F i g. 9).
9. Lascr-Doppler-Ancmometcr nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkcinriehtung (8, 9) ein weiterer, parallel zur optischen Achse
des gemeinsamen optischen Abbildungssystcms (6) angeordneter Spiegel (47) vorgesehen ist (F i g. 9).
10.1.KScr-Doppler-Anemometer nach Anspruch I,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der elliptischen Ringe (14) eine Zone· (40) hohen
Reflexionsvcrmögens aufweist und daß der I Jmlenkeinrichtunt'
(8, 9) ein parallel zur optischen Achse iles gemeinsamen npiisehen Abbildungssystem (f>)
angeordneter Spiegel (41) zugeordnet ist (F i g. 8).
11. Laser-Doppler-Anemometer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des
Lasers (1) vom Meßvolumen (7) veränderbar ist.
12. Laser-Doppler-Anemometer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß /.ur Änderung des
virtuellen Abstandes eine vorzugsweise aus einer konkaven (56) und einer konvexen Linse (57)
bestehende Kompensationseinrichtung (Z) v&rgesehenist(Fig.
7).
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