DE2323511A1 - Vorrichtung zum zufuehren und aufloesen eines faserbandes fuer offen-end-spinnaggregate - Google Patents

Vorrichtung zum zufuehren und aufloesen eines faserbandes fuer offen-end-spinnaggregate

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DE2323511A1 DE19732323511 DE2323511A DE2323511A1 DE 2323511 A1 DE2323511 A1 DE 2323511A1 DE 19732323511 DE19732323511 DE 19732323511 DE 2323511 A DE2323511 A DE 2323511A DE 2323511 A1 DE2323511 A1 DE 2323511A1
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Fritz Stahlecker
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/30Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zuführen und Auflösen eines Faserbandes für Offen-End-Spinnaggregate =========================================================== Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen und Auflösen eines Faserbandes für Offen-End-Spinnaggregate, die anschließend an eine über ein,e-fadenfühler o.dgl. stillsetzbare Zuführeinrichtung eine schnellaufende Auflösewalze besitzt Berm Stillsetzen der ganzen Maschine oder nur eines Spinnaggregates, z.B. nach einem Fadenbruch, kommt die Auflösewalze infolge ihrer hohen Drehzahl später zum Stillstand als die Zuführeinrichtung. Dabei wird der nach abgestellter Faserbandzuführung noch in den Bereich der Auflösewalze hineinragende Faserbart bis zum Stillstand der Auflösewalze noch weiterhin abgetragen, wodurch weitere wasern in aufgßlöster Form dem zugehörigen Spinnrotor zugeßihrt und noch versponnen werden. Sie ergeben jedoch aufgrund ihrer gegenüber dem Betriebszustand geringeren Anzahl ein dünneres Garn, das einerseits' in qualitativer Hinsicht unbrauchbar ist und andererseits eine fehlerfreie Fortsetzung des Spinnvorganges bei erneuter Inbetriebnahme der ganzen Maschine bzw. der Spinnaggregate nicht gewährleistet.
  • Eine Behebung der vorgenannten Schwierigkeiten ist bereits mit einem in der I)T-OS 2 134 342 bekanntgewordenen Verfahren versucht worden, wobei vorgeschlagen wurde, daß mindestens der im Bereich der Auflösewalze des dieser vom Speiseorgan zugeführten Faserbandes entstandene Faserbart aus dem Wirkungsbereich der Auflösewalze entfernt wird. Die hierzu bekanntgewordenen Vorrichtungen beIlötigen zumindest eine verhältnismäßig komplizierte Steuerung für die Verstellorgane und in einigen Fällen sogar einen separaten Motor oder ein mit der Auflösewalze kuppelbares Reduktionsgetriebe. Außerdem wird das Abtragen des in-die Auflösewalze hineinragenden Bartes nicht in jedem Fall behoben, sondern in manchen Fällen nur vermindert. Es wird eingeräumt, daß ein sofortiges Stillsetzen der Auflösewalze zusammen mit der Zuführwalze an sich der richtige Weg wäre, jedoch praktisch für undurchführbar gehalten wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, nach einem Stillsetzen eines einzelnen Spinnaggregates oder der ganzen Maschine ein einwandfreies Ansetzen an ein bestehendes Fadenende bzw. ein fehlerloses Weiterspinnen in jedem Falle zu gewährleisten, wobei auf komplizierte Getriebe und Steuermechanismen verzichtet werden soll.
  • Die Erfindung besteht darin, daß für die Auflösewalze eine Bremse vorgesehen ist, die eine zentral für alle Spinnaggregate und einzeln schaltbare Betätigungseinrichtung aufweist, die mit der Ein- und Ausschalteinrichtung der Zuführeinrichtung gekoppelt ist.
  • Auf diese Weise wird wirksam verhindert, daß die Auflösewalze nach Stillsetzen der SurünreinrichtunO wit;erra'ut oder auf nur eine Weile nachläuft, so daß der in den Bereich der Auflösewalze hineinragende Faserbart nicht mehr abgetragen wird, so daß keine Fasern mehr dem Spinnrotor zugeführt werden.- Ein fehlerfreies Fortsetzen des Spinnvorganges nach erneutem Inbetriebsetzen der Maschine oder des betreffenden Spinnaggregates ist somit gewährleistet. Besonders vorteilhaft und ohne zusätzliche Antriebselemente läßt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung dann verwirklichen, wenn das Kopplungsmittel zumindest teilweise ein Hebelmechanismus ist. Auf diese Weise kann ein schon vorhandener Bremsmechanismus gleichzeitig für den Erfindungsgedanken verwendet werden.
  • Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn das Kopplungsmittel durch zumindest teilweises Ausschwenken eines die Zu führ- und Auflösewaize tragenden Gehäuses betätigt wird, denn dann ist nach dem Stillsetzen der Spinneinheit die Spinnkammer geöffnet, so daß das Bedienungspersonal ohne zusätzliche Bedienungsgriffe einen Blick in die Spinnkammer werfen kann, ob etwa Verunreinigungen o.dgl. sich im Spinnrotor angesammelt haben.
  • Zweckmäßig ist es, wenn die Kopplungsmittel sämtlicher Spinneinheiten zentral zu betätigen sind. Auf diese Weise lassen sich beim Stillsetzen der ganzen Maschine für jede Spinneinheit günstige Voraussetzungen zum Wiederanlaufenlassen der Maschine schaffen, und es werden, falls-gewünscht, alle Spinnkammern gleichzeitig geöffnet. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn das Betätigungsmittel eine durch die Maschine laufende iängswelle ist. So läßt sich mit einfachen konstruktiven Mitteln eine zentrale Betätigung erzielen.
  • In besonderen Fällen kann es jedoch vorteilhaft sein, wenn das Betätigungsmittel ein elektromagnetisches Steuerlement ist, das zentral über einen elektrischen Schalter betätigt wird.
  • Darüberhinaus kann es zweckmäßig sein, wenn das Betätigungsmittel auf elektrischem Wege die Unterbrechung der Faserzuführung bewirkt, insbesondere dann, wenn ohnehin eine elektromagnetische Kupplung um.Stillsetzen der Zuführwalze vorhanden Weiter Einzelheiten gehen aus den schematischen Zeichnungen und der Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele hervor, wobei der Erfindungsgedanke nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt ist.
  • Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung im Betriebszustand, Fig. 2 die gleiche Vorrichtung nach Still setzen der Zuführ- und Auflöse einrichtung, Fig. 3 eine Vorrichtung, ähnlich Fig. 1, im Betriebszustand und Fig. 4 die wesentlichen Teile der Fig. 3 nach dem Stillsetzen der Zuführ- und Auflösseinrichtung, In Fig. 1 befindet sich die Zuführ- und Auflöseeinrichtung in einem Gehäuse 1, das um die im Antriebsgehäuse 2 gelagerte Achse 3 schwenkbar ist. Die Zuführeinrichtung für das Faserband 6 besteht im wesentlichen aus einer Zuführwalze 4 und einer Anpreßmulde 5, die Auflösseinrichtung aus einer mit Nadeln o.dgl. versehenen Auflösewalze 7. Die Zuführwalze 4 wird von einem Zahnrad 8, das beispielsweise ein unter 450 verzahntes Schraubenrad sein kann, über eine Welle 9, eine vorzugsweise elektromagnetische Kupplung 10 und ein weiteres Zahnrad 11 von einem Antriebsrad 12 angetrieben. Der 13 Antrieb der Auflösewalze 7 erfolgt über einen Wirtel , welcher mit einem Riemen 14 durch eine Antriebsscheibe 15 angetrieben wird.
  • Der Riemen 14 wird durch eine Spanneinrichtung 16 gespannt.
  • Die Bremse besitzt einen sich z.B. an den Wirtel 13 anlegenden Bremsbacken 20. Er ist an einem Hebel 17 befestigt, der um eine am Gehäuse 1 befestigte Achse 18 drehbar gelagert ist. Eine Feder 19 drückt während des Betriebszustandes der Spinnmaschine den Hebel 17, ohne daß die Bremse 20 die Auflösewalze 7 bremst, gegen einen Anschlag. Als Anschlag dient beispielsweise eine Druckstange 21, die sieb an einer Wandung 22 des Gehäuse 2 abstützt, an der von zugsweise ein elektromagnetisches Steuerelement 23 befestigt ist.
  • Mit dem Hebel 17 ist ein weiterer Hebel 29 verbunden, der mit geringem Abs-tand an einem Fadenfühler 28 vorbeigeführt ist, welcher sich in der ffahe des Garnabzugskanals 26 befindet. Der Fadenfühler 28 ist über ein Steuerelement 27 und über eine elektrische bettung 25 mit der elektromagnetischen Kupplung 10 verbunden.
  • Fig. 2 zeigt den Vorgang beim Abbremsen der Auflösewalze 7 und Stillsetzen der Zuführeinrichtung. Beim Abstellen der ganzen Maschine oder eines einzelnen Spinnaggregates öffnet das Steuerelement 23 über einen Kolben 24 das Gehäuse 1,, das gegen eine sog.
  • Kippfeder 30 um die Achse 3 geringfügig verschwenkt. Dadurch wird die Druckstange 21 von der Wand 22 behoben, so daß die Feder 19 den Hebel 17 um die Achse 18 dreht; und dan Bremsbacken 20 gegen den Wirtel 13 der Auflösewalze 7 drückt. Durch den mit dem Hebel 17 verbundenen Hebel,29 wird gleichzeitig der Fadenfühler 28 verschwenkt der über das Steuerlement 27 und die elektrische Leitung 25 die elektromagnetische Kupplung 10 löst, so daß der Antrieb der Zuführeinrichtung zwischen den Zahnrädern 11 und 8 unterbrochen ist.
  • Statt über den Hebel 29, den Fadenfühler 28 und das Steuerlement 27 könnte auch direkt auf elektrischem Wege durch Betätigen des Steuerelementes 23 die elektromagnetische Kupplung 10 ausgelöst werden.
  • Durch das geringfügige Ausschwenken des Gehäuses 1 hebt der Riemen 14 von der Antriebsscheibe 15 ab.
  • Fig. 3 und 4 zeigen eine Ausführungsform für die Zuführ- und Auflöseeinrichtung, bei der die Bremse auch ohne Öffnen des Gehäuses 1a betätigt werden kann. Statt der bei der Ausführungsform in Fig.
  • 1 und 2 als Anschlag dienenden Gehäusewand 22 ist ein Nocken 33 eines Exzenters 31 vorgesehen. Durch zentral für alle Spinnaggregate einer Spinnmaschine gleichzeitig gesteuertes Verdrehen der Exzenterwelle 32 (Fig. 4) drückt die Feder 19 den Hebel 17 und die Druckstange 21 nach rechts, wodurch in analoger Weise wie in Fig. 2 der Bremsbelag 20 an den Wirtel 13 der Auflösewalze 7 drückt und über den Hebel 29, den Fadenfühler 28 usw. wie vorbeschrieben die Faserzuführung unterbricht.
  • Der Deutlichkeit halber ist in Fig. 3 kein Antrieb für die Auflösewalze eingezeichnet, da der Erfindungsgedanke von der Art des gewählten Antriebes unabhängig ist.

Claims (7)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Zuführen und Auflösen eines Faserbandes für Offen-^nd-4pinnaggregateX die anschließend an eine über einen Fadenfühler o.dgl. stillsetzbaren Zuführeinrichtung eine schnellaufende Auflösewalze besitzt., dadurch gekennzeichnet, daß für die Auflösewalze (7) eine Bremse (17, 19, 20) vorgesehen ist, die eine zentral für alle Spinnaggregate und einzeln schaltbare Betätigungseinrichtung (21, 22, 23; 21, 31) aufweist, die mit der Ein- und Ausschalteinrichtung (18) der Zuführeinrichtung (4, 5) gekoppelt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopplungsmittel zumindest teilweise ein Habelmechanismus (17, 21, 29) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopplungsmittel durch zumindest teilweises Ausschwenken eines die Zuführ- und Auflösewalze tragenden Gehäuses (1) betätigt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungsmittel sämtlicher Spinnaggregate zentral zu betätigen sind.
5- Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsmittel eine durch die Maschine laufende Längswelle (32) ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsmittel ein elektromagnetisches Steuerelement (23) ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsmittel auf elektrischem Wege die Unterbrechung der Faserzuführung (6) bewirkt.
L e e r s e i t e
DE19732323511 1973-05-10 1973-05-10 Vorrichtung zum zufuehren und aufloesen eines faserbandes fuer offen-end-spinnaggregate Pending DE2323511A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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