DE2321694A1 - Blasformeinheit fuer eine kunststoffblasmaschine - Google Patents

Blasformeinheit fuer eine kunststoffblasmaschine

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Description

  • Blasformeinheit für eine Kunststoff-Blasmaschine Die Erfindung betrifft eine Blasformeinheit einer Kunststoff-3lasmasohine, bestehend aus vorzugsweise von Formspamiplatten aufgenommenen Formteilen und -schliessplatten für den Angriff des die öffnungs- und Schliessbewegung bewirkenden Schliessmotors sowie aus Führungsholmen für die geradlinige Bewegung der Formteile beim Schliessen und Öffnen.
  • Hohlkörper aus Kunststoff werden meist in geteilten Formen aus einem extrudierten Vorformling in der Weise erzeugt, dass dieser durch einen in sein Inneres über ein Drucksittel eingeführten Überdruck oder ~durch einen zwischen seiner Aussenfläche und der Porminnenfläche erzeugten Unterdruck bis zur Anlage an die Pormnestwandung gereckt wird. Diese Methode wird, obwohl eigentlich für die Anwendung des seltener gebrauchten Unterdrucks nicht zutreffend, "Blasverfahren" genannt.
  • In den dieses Verfahren verwirklichenden Naschinen werden die die Formmulden enthaltenden Formhälften, die in geschlossenem Zustand das die Gestalt des hersustellenden Hohlkdrpers bestimmende Pormnest bilden, da sie in der Regel auswechselbar sein sollen, meist auf Formspannplstten geschraubt. Der die Pornihälften aufeinander zu in die geschlossene oder voneinander weg in die ge-Öffnete Stellung bewegende Schliessmechanismus greift entweder an den Pormspannplatten oder an Schliessplatten an, an denen die Spannplatten befestigt sind.
  • Um kontinuierlich arbeiten zu können, d.h. den meist rohrförmigen Vorformling fortlaufend aus der lüse eines Extruders auspressen zu können, wird bei allen neuzeitlichen Varianten der Blasmethode und, falls nicht extrem grosse Hohlkörper hergestellt werden, ein zwei-oder mehrstufiges Verfahren angewandt, bei dem das PUllen der form mit einem Vorformling und dessen Aufblasen zum Hohlkörper an getrennten Orten mit getrennten Einrichtungen vorgenommen wird. Hierzu wird in der Aufnahmestation in die geöffnete Porm der Vorformling eingebracht, der dann mit der geschlossenen Form in eine Blaatellung gefahren wird, in der er zum Hohlkörper ausgeformt wird.
  • Während dieser Zeit wird aus der Extruderdiiae ein neues Schlauch- oder Rohrstück ausgepresst, das bei der Beendigung des Blasvorganges die erforderliche Zange für einen neuen Vorformling erreicht hat, d.h. also, die Blasform wird - vom Vorformling her gesehen - zwischen einer Aufnahmestation und einer Blasstation hin- und hergefahren.
  • Bei einer Abwandlung dieses Verfahrens wird in einer Vorform aus dem Vorformling ein Vorkörper und in einer weiteren Fertigform aus dem Vorkörper der Hohlkörper endgültiger Gestalt ausgeformt.
  • In allen Fällen, in denen die beiden Teile einer Blasform durch eine Schliesseinrichtung, z.B. eine Zylinder-Kolben-Anordnung, derart geöffnet und geschlossen werden, dass die in einer Richtung ausgeübte Bewegung, z.B. an einer Spann- oder Schliessplatte angreifende Druckbewegung, an der gegenüberliegenden Spann- oder Schliessplatte in die umgekehrte Richtung, also z.B. eine Ziehbçweguag, umgewandelt wird, in allen Fällen also, in denen die beiden Formteile nicht getrennt angetrieben werden, werden Holme benutzt, wobei meist eine Spann- oder Schliessplatte an den Holmen befestigt ist und die andere sich auf diesen gleitend führt. Früher hat man im Interesse einer exakten Führung meist vier, in den Ecken der Spannplatten geführte Holme verwendet. Dabei wird Jedoch bei kontinuierlicher Erzeugung eines Vorformlings immer mindestens ein Holm im Wege sein, wenn man mit der geöffneten Form aus der Blasstellung in die Aufnahmestellung unter die Eitruderdüse zurückfährt, aus der dann ja bereits ein der Länge oder fast der Länge eines VorfcniiLings entsprechendes Rohr- oder Schlauchstück ausgepresst sein soll. Nur wenn die Form genau vertikal zwischen den beiden Stationen bewegt wird, ist dieses Anlaufen eines Holmes gegen das Rohr- oder Schlauchstück nicht zu befürchten, aber diese Anordnung versucht man, wegen der damit zwangsläufig verbundenen grossen Bauhöhe zu umgehen. Häufiger wird die Blasform in einer waagerechten oder schrägen, gegebenenfalls gekrümmten Bahn bewegt.
  • Um den vorbeschriebenen Nachteil zu beseitigen, ist es bekannt, wenigstens einen Holm, nämlich den in der Bewegungsrichtung zum Vorformling hin oben liegenden, wegzulassen. Bei der Bewegung der Form aus der Blas- in die#Aufnahmestellung oder Schlauchauspressteilung, in der aus der Düse des Extruders für den folgenden Blaszyklus ein Rohr- oder Schlauchstück entsprechender Länge ausgepresst wurde, kann dieser dionol Holm nicht hinderlich sein, d.h. die geöffnete Form kann trotz des an der Düse hangenden Schlauchstückes bis in die Schlauchaufnahme stellung fahren. Aus dieser Holmenanordnung hat sich in der Praxis eine mit zwei diagonal gegenüberliegenden entwickelt, bei der ein Holm durch die der Spritzdüse des Extruders abgewandte Ecke im oberen Bereich der Spann- oder Schliessplatten und der andere Holm diagonal gegenüber in einer unteren Ecke der Platten liegt.
  • Die Erfindung richtet sich nun auf eine Blasformeinheit an einer Hohlkörper-Blasmaschine mit einer Holmenanordnung, bei der die Bewegung der geöffneten Blasform einen in ihrer Trennebene befindlichen Körper, z.B. einen Vorformling oder einen aus einem Vorformling ausgeformten, in einer weiteren Station weiter zu bearbeitenden Vorkörper, nicht behindert, ganz gleich, in welcher Richtung die Form im Verhältnis zu diesem Körper bewegt wird.
  • Dieses Problem tritt z.3. dann auf, wenn die Blasform eine Vorform ist, mit der zunächst ein Vorformling in einer Vorblasstation zu einem Vorkörper ausgeblasen wird, der wiederum von einer Fertigform aufgenommen und zum endgültig fertigen Hohlkörper weiter gereckt wird. Der der Extruderdüse abgewandt liegende Holm könnte zwar die Bewegung der Form aus der Blas- in die Schlauchaufnahmestellung nicht behindern und wUrde den aus der Düse ausgepressten Schlauch nicht wegschieben, aber der andere, oben liegende Holm würde bei dieser-Bewegung gegen den in der Vorblasstation hergestellten Vorkörper stossen.
  • Die Erfindung schlägt deshalb vor, für für die'Schliess-und öffnungsbewegung der Formen zwei ausserhalb und unter halb der Formteile und Formspannplatten liegende Holme zu benutzen, mit denen die die Pormen direkt oder über Spannplatten indirekt tragendenschliessplatten geführt werden.
  • Da aber bei einem nicht im oder in der Nähe des Schwerpunktes der Formteilanordnung liegenden Angriff der die Offaungs- und Schliessbewegung bewirkenden Schubstange, der andererseits, ~um Berkantungen auf den Holmen zu vermeiden, nicht zu weit entfernt von der die Achsen der Holme verbindenden Linie liegen sollte, die Gefahr besteht, dass die Formteile sich nicht genau in der senkrechten Trennebene schliessen, also - wenn auch nur geringfügig - auseinanderklaffen, wäre mit der neuen Holmenanordnung das Problem allein noch nicht gelöst, und die Erfindung sieht deshalb auch Mittel vor, einen ebenen, satten, aber druckvollen Schluss über die ganze Höhe und Breite der Blasform zu erzielen.
  • Demnach betrifft die Erfindung eine Blasformeinheit einer Kunststoff-Blasmaschine, bestehend aus vorzugsweise von Formspannplatten aufgenommenen Formteilen und -schliessplatten für den Angriff des die Offnungs-und Schliessbewegung bewirkenden Schliessmotors sowie aus Führungsholmen für die geradlinie Bewegung der Formteile beim Schliessen und Offnen. Diese Einheit ist dadurch gekennzeichnet, dass für die Führung der Schliessplatten zwei durch in ihren unteren Ecken liegende Bohrungen gehende Holme unterhalb und ausserhalb der Formteile-bzw. Formspannplatten vorgesehen sind, und dass die Formteile bzw. Formspannplatten .schwenkbar an den Schliessplatten gelagert und durch Kraftspeicher gegen diese abgestützt sind.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen schematisch zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung, die nachfolgend beschrieben sind. Es stellen dar: Fig. 1 in wesentlich verkleinertem Masstab und schematisch eine - teilweise geschnittene -Seitenansicht einer Frfindungsgemässen Blasfornrinheit mit geöffneten Formhälften, Fig. 2 eine Einheit nach Fig. 1 in der Schliessstellung, Fig. 3 die Vorderansicht der Formenanordnung einer mit zwei Blasformeinheiten im Wechseltakt arbeitenden Blasmaschine, Fig. 4 den Gegenstand nach Fig. 2 in der Seitenagsicht, teilweise geschnitten.
  • In den Fig. 1 und 2 sind 1a und 1b zwei Blasformhälften, die auf Formspannplatten 2a und 2b so genau ausgerichtet festgeschraubt sind, dass die Forinmulden der Forinhälften beim Schliessen derselben ein Formnest ohne Versetzung ergeben. Mit den Formspannplatten 2a und 2b sind auf später beschriebene Weise Schliessplatten 3a und 3b gekoppelt, die durch zwei im Abstand nebeneinander liegende, ausserhalb und unterhalb der Formhälften und Formspannplatten liegende Holme 4 geführt und bewegt werden. Dabei sind die Holme 4 mit der äusseren Schliessplatte 3a so verbunden, dass bei der Schliessbewegung diese Platte in Pfeilrichtung A mitgenommen und nur die Schliessplatte 3b auf dem Holm in Pfeilrichtung B gleitend gführt wird. An einer der Schliessplatten, bei dem dargestellten Beispiel der Schliessplatte 3b, greift ausserdem an einem Schwenklager 5 die Schubstange 6 eines Schliessmotors, z.B. einer - nicht im einzelnen dargestellten - Kolben-Zylinder-Anordnung an. Die Mittel, mit denen der Gleichlauf der Formteile über die Spann- und Schliessplatten auf die Trennebene 7 zu bzw. beim Offnen von dieser weg erreicht wird, sind dem Fachmann bekannt.
  • Eine bewährte Schliesseinrichtung ist z.B. in der deutschen Gebrauchsmusterschrift 1 937 084 beschrieben und dargestellt.
  • Wenn mit dem Schliessmotor die Schubstange 6, z.B.
  • für die Schliessbewegung in Pfeilrichtung B, bewegt wird und damit die Schliessplatte 3b in dieser Richtung drückt, wodurch gleichzeitig die Schliessplatte 3a in Pfeilrichtung A gezogen wird, dann würde zunächst ein Stadium erreicht, bei dem die beiden Formhälften bei paralleler Stellung der Schliessplatten gerade drucklos gegeneinander liegen.
  • Bei weiterem Vorschub der Schubstange 6 in Richtung B würden dann die Schliessplatten sich gemäss Fig. 2 schräg stellen und bei starrer Verbindung zwischen den Blasformhälften bzw. Formspannplatten und Schliessplatten die unteren Kanten 8 der Formhälften mit stärkerem Druck als die gegenüberliegenden Kanten 9 aufeinandergepresst werden. Die Folge wäre ein zwar geringer, aber dennoch den Blasvorgang behindernder und sich am ausgeblasenen Produkt abzeichnender, von unten nach oben erweiternder Spalt in der Formtrennebene. Dieser Effekt würde noch verstärkt, wenn mit einem Vorformling in Gestalt eines Schlauches gearbeitet wird, der am unteren Ende der Form hälften in der Nähe der Kanten 8 durch Quetschkanten verschlossen und am oberen Ende in der Nähe der Kanten 9 für das spätere Einführen eines Blas- und Kalibrierdornes in einer Blasstation im eog. Halsbereich des Formnestes offen gelagert bleibt.
  • Um einen gleichmässigen Formschluss zu erreichen, sieht deshalb die Erfindung eir# speziele 3 der v bindung der Formspannplatten 2 srrt den Schliessplatten ptv vor. Hierzu ist jede Formspannplatte 22 bzw. 2b an der zugehörigen Schliessplatte gelenkig gelagert und auf die dieser durch Mittel abgestützt, aae einer Kippbewegung entgege: gerichtete Kräfte erzeugen, Bei dem schematischen Beispiel nach den Fig. 1 und 2 ist jede Pormspannplatte mit der zugehörigen Schliessplatte mittels eines an ihrer Rückseite angebrachten Stempels 10 verbunden, der eine Offnung 11 der Schliessplatte durchsetzt, und in einem an der Rückseite dieser Platte angebrachten Lagerbock 12 um eine Achse 13 schwenkbar gelagert ist.
  • Zwischen den Aussenflächen der Formspannplatten 2a und 2b und den Innenflächen der Schliessplatten 3a und 3b sind hier Druckfedern 14 als Kraftspeicher geschaltet, die in erster Linie die Formspannplatten 2 mit den Formteilen 1 im drucklosen Zustand in der senkrechten Lage halten, die aber auch den durch das Bewegungssystem entstehenden Kräften entgegenwirken.
  • Wenn also, wie Fig. 2 schematisch und stark übertrieben veranschaulicht, beim Schliessen der Formeinheit in vorbeschriebener Weise infolge der unten liegenden Holme durch die Lage derselben und des Kraftangriffes die gezeichnete Sohrägstellung der Schliessplatten 3a, 3n hervorgerufen wer so wesaen die Formqpannplatten infolge ihrer gelenkigen aufhängung hiervon nicht inMitleidenschaft gezogen, sondern vielmehr weiterhin druck voll über die Achsen 13 in genau senkrechter Stellung gegeneinander gepresst. Ausserdem ##rden die unteren Federn 14 zusammengedrückt, die die Schliessplatten in die senkrechte Lage zu richten bestrebt sind.
  • Bei Blasformen, die für so grosse Serien bestimmt sind, dass sie nicht oder nur sehr selten ausgewechselt werden sollen, können selbstverständlich die Spannplatten 2 auch weggelassen werden und die Stempel 10 oder gleichwirkende Trag- und Kraftübertragungsmittel an den Formteilen direkt angreifen. Ausserdem wird es in vielen Fällen genügen, wenn nur die ein durch das Gewicht der Formteile hervorgerufenes Kippen verhindernden unteren Federn 14 vorhanden sind.
  • Ebenfalls schematisch, aber auf eine vorhandene und eingeführte, z.B. nach dem Prinzip der D,T-AS 1 479 449 arbeitende Blasmaschine angewandt, zeigen die Fig. 3 und 4 eine andere mögliche Ausbildung des Einsatzes einer Blasformeinheit nach der Erfindung in der Vorder- und Seitenansicht, wobei zwei allgemein mit 15 und 16 bezeichnete Formeinheiten in einer Blasmaschine zusammengefasst sind.
  • Während die eine Formeinheit 15 sich unter der oder den Auspressdüsen 17 eines nicht dargestellten Extruders befindet und gerade einen oder mehrere neue Vorformlinge aufnimmt, wird oder werden in der anderen Formeinheit mit Hilfe des Blasaggregates 18 fertige Hohlkörper oder Vorkörper ausgeblasen, die dann von einer Fertigform tbernommen und dort oder an anderer Stelle zu fertigen Hohlkörpern ausgetrmt werden. Zur übersichtlicheren Darstellung sind die Düsen 17 und Aggregate 18 in inaktiver Stelgelung/zeigt.
  • Die Blasformhälften 19 sind an Formspannplatten 20 befestigt, die mit Hilfe von eine Ausnehmung 21 der Schliessplatten durchsetzenden Lappen 22 um die Achse 23 schwenken können, die in auf den Schliessplatten 24 senkrecht stehenden Wänden 25 gelagert sind. Diese Lagerung ist so eingerichtet, dass zwischen den Spannplatten 20 und den Schliessplatten 24 ein schmaler Spalt 26 verbleibt.
  • Ausserdem sind in jede Spannplatte von der der Formhälfte 19 abgewandten Seite aus Bolzen 27 eingeschraubt, auf die auf der Rückseite der Schliessplatte zwischen einer durch eine Mutter 28 gesicherten Scheibe 29 und der Aussenfläche der Schliessplatte Kraftspeicherelemente, z.B. Tellerfedern 30, aufgefädelt sind, die in ihrer Wirkung den Federn 14 beim Ausführungsbispiel nach den Fig. 1 und 2 entsprechen.
  • Die Schliessplatten erweitern sich unten zu einem Fuss 31 mit einer der Schräge der Bewegungsbahn 32 angepassten schrägen Unterkante. In den unteren Ecken des Fusses 31 befinden sich die Führungsbuchsen 33 für die Führungsholme 34. Zwischen den Führungsbuchsen 33 greift die Schubstange 35 eines Schliessmotors an.
  • Auf diese Weise kann einerseits ein die exakte Führung der Schliessplatten und damit der Formhälften begünstigender, verhältnismässig weiter, die Breite der Formspannplatten übersteigender Abstand zwischen den Führungsholmen eingehalten werden, ohne dass andererseits deshalb die Schliessplatten bei der Bewegung schräg aufwärts bzw.
  • abwärts aus der Blas- in die Schl#uchaufnahmestellung und umgekehrt sich gegenseitig behindern können.
  • Die schwenkbare Aufhängung der Formspannplatten an den Schliessplatten ist sowohl im Falle der Fig. 1 und 2 als auch der Fig. 3 und 4 nur beispielhaft aufzufassen.
  • So wird z.B. bei der Anordnung der nicht in einer horizontalen Ebene liegenden Holme 34 beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 eine räumliche Verwindung der Schliessplatten und nicht nur eine Schrägstellung. gemäss den Fig.
  • 1 und 2 eintreten, die eine in mehreren Ebenen wirksame Gelenkverbindung zwischen den Spannplatten und den Schliessplatten, z.B. eine Kardan- oder Kugelgelenk'verbindung, zwecksmäsag erscheinen lässt.
  • Die Wirkung der Tellerfederpakete 30 entspricht der der Druckfedern 14 des Ausführungsbeispiels nach den Fig. 1 und 2. Druck- oder Tellerfedern sind selbstverständlich nur als ein einfaches und bei nicht zu grossen Kräften günstiges Ausführungsbeispiel aufzufassen. Anstelle von Federn können auch andere Kraftspeicher, wie z.B. Luftbälge, Olverdrängungskolben (Stoss<iämpfer) und dgl. gleichwirkende Elemente eingesetzt werden.
  • Die Formeinheit nach der Erfindung hat nicht nur den erwähnten Vorteil, dass die geöffnete Form von aei Richtungen aus auf einen Vorformling zufahren kann oder in einer Blasstation einen ausgeformten, fertigen Hohlkörper oder Vorkörper verlassen kann, sondern auch den, dass man für den Formwechsel, für das Richten an Formhälften, Entfernung von Kunststoffresten im Formnest usw. wesentlich besser als bei der Anordnung von drei und vier Holmen oder bei der Anordnung von zwei diagonal gegenüberliegenden Führungsholmen an die Formteile herankommt.

Claims (6)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    (½ Blasformeinheit einer Kunststoff-Blasmaschine, bestehend aus vorzugsweise von Formspannplatten aufgenommenen Formt eilen und -schtiessplatten für den Angriff des die Offnungs- und Schliessbewegung bewirkenden Schliessmotors sowie aus Führungsholmen für die geradlinige Bewegung der Formteile beim Schliessen und Offnen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass für die Führung der Schliessplatten zwei durch in ihren unteren Ecken liegende Bohrungen gehende Holme unterhalb und ausserhalb der Formteile bzw. Formspannplatten vorgesehen sind und die Formteile bzw. Formspannplatten schwenkbar an den Schliessplatten gelagert und durch Kraftspeicher gegen diese abgestützt sind.
  2. 2. Blasformeinheit nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass die Formteile (1, 18) bzw.
    Formspannplatten (2, 20) schwenkbar an den Schliessplatten (3, 24) gelagert sind.
  3. 3. Blasformeinheit nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e k e n n z e i G h n e t , dass die Formteile (1, 18) bzw. Formspannplatten (2, 20) mittels eines eine Offnung (11, 21) der Schliessplatten (3, 24) durchsetzenden Stempels (10), Lappen (22) oder dgl. Drag- und Kraftübertragungsmittels um eine auf der den Formhälfteu abgewandten Seite der Schliessplatten gelagerte Achse (13, 23) scI0wenkbar mit den Schliessplatten verbunden sind.
  4. 4. Blasformeinheit nach den Ansprüchen 1 und 2 oder 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Achsen (13, 23) durch eine in mehreren Ebenen wirksame Gelenkverbindung, z.B. ein Kardan- oder Kugelgelenk, ersetzt sind.
  5. 5. Blasformeinheit nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass ober- und/oder unterhalb der Schwenkachse (13, 23) zwischen die Formteile (1, 18) bzw. Formspannplatten (2, 20) und Schliessplatten (3, 24) sich auf deren Innen- oder Aussenseite abstützende Federn (14, 30) geschaltet sind.
  6. 6. Blasformeinheit nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Schliessplatten (24) sich unterhalb der Formspannplatten (20) zu einem Fuss (31) erweitern, in dessen Ecken die Bohrungen für die Führungsholme (34) liegen.
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