DE2320849C2 - Photopolymerisierbares Aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Photopolymerisierbares AufzeichnungsmaterialInfo
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- DE2320849C2 DE2320849C2 DE19732320849 DE2320849A DE2320849C2 DE 2320849 C2 DE2320849 C2 DE 2320849C2 DE 19732320849 DE19732320849 DE 19732320849 DE 2320849 A DE2320849 A DE 2320849A DE 2320849 C2 DE2320849 C2 DE 2320849C2
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Description
R1 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1
bis 4 Kohlenstoffatomen und
R2 einen Rest einer der folgenden Formeln:
R2 einen Rest einer der folgenden Formeln:
OH
^-C-O-CH2-CH-CH2-O-
oder
OH
— O — CH,- CH- CH2- R
OH
I
I
— O — CH2-CH- CH2-O-
worin R3 ein Sauerstoffatom oder einen Iminorest in
m- oder p-Stellung darstellt.
4. Photopolymerisierbares Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
photopolymerisierbare Schicht als photopolymerisierbare Acrylverbindung 2-Hydroxy-3-methacryloyloxypropyl-4-methacryIoyloxybenzoat
oder 2-Hydroxy-3-methacryIoyIoxypropyl-p-(2-hydroxy-3-methacryloyloxypropoxyl)benzoat
enthält.
5. Photopolymerisierbares Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die *o
photopolymerisierbare Schicht als Bindemittel ein Polymer enthält, das hergestellt ist aus 30 bis 94
MoI-°/oen eines oder mehrerer Alkylacrylate und aus
70 bis 6 Mol-°/oen einer oder mehrerer a,j3-äthylenisch
ungesättigter Carbonsäuren.
6. Photopolymerisierbares Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
photopolymerisierbare Schicht als Bindemittel ein Polymer enthält, das hergestellt ist aus 61 bis 94
Mol-%en zweier Alkylacrylate und aus 39 bis 6 Mol-%en einer a./i-äthylenisch ungesättigten Carbonsäure.
7. Photopolymerisierbares Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
photopolymerisierbare Schicht als Bindemittel ein Terpolymer aus Methylmethacrylat, Äthylacrylat
und Methacrylsäure enthält.
8. Photopolymerisierbares Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die photopolymerisierbare Schicht aufgebaut ist aus einer Mischung aus
(a) 16 bis 60 Gew.-% Acrylverbindung;
(b) 35 bis 83 Gew.-°/o Bindemittel und
(c) 5 bis 20 Gew.-% Polymerisationsinitiator, bezogen auf das Gewicht der Acrylverbindung.
9. Photopolymerisierbares Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bindemittel aus einem Terpolymeren aus 40 bis 65 Mol-% Methylmethacrylat, 20 bis 45 Mol-%
Äthylacrylat und 10 bis 25 Mol-rr'< Methacrylsäure
besteht.
Die Erfindung betrifft ein photopolymerisierbares Aufzeichnungsmaterial, das auf einem Schichtträger
eine photopolymerisierbare Schicht enthält, die aus einem carboxylgruppenhaltigen Bindemittel, einem
Photopolymerisationsinitiator und einer photopolymerisierbaren
Acry'iverbindung gebildet ist,
„ Es ist allgemein bekannt, 2. B. aus den US-PS kn 60 863, 30 60 023, 33 46 383, 33 53 955, 34 58 311 und 69 982 sowie der DE-OS 16 22 298 im Rahmen photographischer Reproduktionsverfahren Aufzeichnungsmaterialien mit photopolymerisierbaren Schichten zu verwenden. Die photopolymerisierbaren Schichten dieser Aufzeichnungsmaterialien bestehen dabei in typischer Weise aus einem ungesättigten Monomeren, das zu einer Additionspolymerisation befähigt ist sowie einem Photopolymerisationsinitiator. Als besonders vorteilhaft hat sich die Verwendung von eine oder mehrere endständige Kohlenstoff-Kohlenstoffdoppelbindungen aufweisenden äthyleniseh ungesättigten Monomeren erwiesen. Als Photopolymerisationsinitiatoren sind Verbindungen oder Verbindungsgemische geeignet, welche bei Einwirkung aktinischer Strahlung freie Radikale bilden und die in ihrem angeregten Zustand mit den Doppelbindungen der Monomeren reagieren und die Polymerisation einleiten. Vorzugsweise enthalten die photopolymerisierbaren Schichten ein
„ Es ist allgemein bekannt, 2. B. aus den US-PS kn 60 863, 30 60 023, 33 46 383, 33 53 955, 34 58 311 und 69 982 sowie der DE-OS 16 22 298 im Rahmen photographischer Reproduktionsverfahren Aufzeichnungsmaterialien mit photopolymerisierbaren Schichten zu verwenden. Die photopolymerisierbaren Schichten dieser Aufzeichnungsmaterialien bestehen dabei in typischer Weise aus einem ungesättigten Monomeren, das zu einer Additionspolymerisation befähigt ist sowie einem Photopolymerisationsinitiator. Als besonders vorteilhaft hat sich die Verwendung von eine oder mehrere endständige Kohlenstoff-Kohlenstoffdoppelbindungen aufweisenden äthyleniseh ungesättigten Monomeren erwiesen. Als Photopolymerisationsinitiatoren sind Verbindungen oder Verbindungsgemische geeignet, welche bei Einwirkung aktinischer Strahlung freie Radikale bilden und die in ihrem angeregten Zustand mit den Doppelbindungen der Monomeren reagieren und die Polymerisation einleiten. Vorzugsweise enthalten die photopolymerisierbaren Schichten ein
Bindemittel sowie gegebenenfalls einen oder mehrere Sensibilisatoren, welche die photographische Empfindlichkeit
der Schicht erhöhen und/oder den Empfindlichkeitsbereich ausdehnen. Schließlich können die Schichten
auch noch thermische Polymerisationsinhibitoren enthalten, welche die Lebensdauer der Schichten
verlängern sowie andere Zusätze; beispielsweise Pigmente und/oder Farbstoffe.
Das aus der DE-OS 16 22 298 bekannte photopolymerisierbare
Aufzeichnungsmaterial besteht z. B. aus einem Schichtträger mit einer hierauf aufgetragenen
photopolymerisierbaren Schicht aus einem carboxylgruppenhaltigen Bindemittel, einem Photopolymerisationsinitiator
und einer photopolymerisierbaren Acrylverbindung.
Aus der DE-OS 20 38 200 ist ferner ein photopolymerisierbares Aufzeichnungsmaterial mit einem porösen
Träger, der mit photopolymerisierbaren Bisacryloylverbindungen
imprägniert ist, bekannt.
Aus der US-PS ^5 75 925 ist es schließlich bekannt,
zur Herstellung vor? photopolymerisierbaren Aufzeichnungsmaterialien
photopoiymerisierbare Acryloylderivate substituierter Benzoesäuren einzusetzen.
Die Verwendbarkeit photopolymerisierbarer Schichten für Reproduktionszwecke beruht darauf, daß sich
bei der Belichtung der Schicht und der dabei erfolgenden Polymerisation der Monomeren ein Löslichkeitsunterschied
zwischen den polymerisierten und nicht polymerisierten Bezirken, verbunden mit verschiedenen
Erweichungspunkten der polymerisierten und nicht polymerisierten Bezirke, ausbildet. Wird somit ein
photopolymerisierbares Aufzeichnungsmaterial mit einer photopolymerisierbaren Schicht i .idgerecht belichtet,
so erfolgt eine Polymerisation der Monomeren in den belichteten Bezirken, wohin gege in den nicht
belichteten Bezirken keine Polymerisation stattfindet. In den belichteten Schichten läßt sich ein Bild dadurch
entwickeln, daß die nicht belichteten Bezirke mit einem Lösungsmittel ausgewaschen werden oder dadurch, daß
die nicht belichteten Bezirke durch thermische Behändlung
auf ein Bildempfangsmaterial übertragen werden.
Ein Nachteil der bekannten photopolymerisierbaren Gemische, die für die Herstellung von photopolymerisierbaren
Schichten, oftmals auch als Photoresistschichten bezeichnet, verwendet werden, besteht darin, daß ·*>
sie, obgleich sie von den Schichtträgern mit Entwicklerlösungen entfernt werden können, doch mikroskopische
Rückstände hinterlassen. Diese Rückstände bestehen aus dünnen diskontinuierlichen Schichten in einer
Schichtstärke von selten mehr als wenigen Molekülen, '"
in typischer Weise einer Schichtstärke von weniger als 10 nm.
In den meisten Anwendungsfällen, in denen derartige Schichten verwendet werden, können diese mikroskopischen
Rückstände ignoriert werden, da sie keine ins *>
Gewicht fallende nachteiligen Effekte hervorrufen. In einigen Fäilen jedoch können derartige mikroskopische
Rückstände schwerwiegende Nachteile mit sich bringen.
So hat sich beispielsweise gezeigt, daß in den Fällen, in denen eine derartige Schicht von einer Metalloberfläche
durch eine Entwieklerlösung entfernt wird und ein
«mikroskopischer Rückstand hinterbleibt, dieser, bevor auf die Metalloberfläche eine haftende Metallschicht
aufplattiert werden kann, mittels eines Ätzmittels entfernt werden muß. In typischer Weise wird dazu ein 6^
stark saures oder alkalisches Ätzmittel verwendet. Die Notwendigkeit der Verwendung eines solchen Ätzmittels
nach der sog. Photoresistenlwicklung ist jedoch aus mehreren Gründen nachteilig. Zunächst ist bereits die
Verwendung von stark sauren oder alkalischen Lösungen nachteilig. Hinzu kommt jedoch, daß mindestens
eine, in der Regel mehrere zusätzliche Verfahrensstufen durch die Verwendung der sauren oder alkalischen
Lösungen erforderlich werden. Schließlich wird bei der Behandlung mit einer stark sauren oder stark alkalischen
Lösung auch ein Teil des das Substrat für die Plattierung bildenden Metalles entfernt Es fallen si-mit
mit Metallen verunreinigte saure oder alkalische Lösungen an, die, wenn sie die Umwelt nicht
verschmutzen sollen, aufgearbeitet werden müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein photopolymerisierbares Aufzeichnungsmateriai des eingangs beschriebenen
Typs anzugeben, das gegenüber vergleichbaren Aufzeichnungsmaterialien den Vorteil hat, daß sich die
photopoiymerisierbare Schicht von dem Schichtträger entfernen läßt, ohne daß dabei die für übliche bek?nnte
photopoiymerisierbare Schichten typischen Mikrorückstände hinterbleiben.
Gelöst wird diese Aufgabe mit einem photopolymerisierbaren Aufzeichnungsmaterial, wie es in den Ansprüchen
gekennzeichnet ist.
Gegebenenfalls kann die photopoiymerisierbare Schicht außer den angegebenen Bestandteilen noch
übliche bekannte Zusätze, z. B. thermische Polymerisationsinhibitoren,
Sensibif-sierungsmittel und dergleichen
enthalten.
Die erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien lassen sich zur Herstellung von Photoresistbildern und
Druckplatten verwenden, und zwar durch Lösungsmittelentwicklung oder durch einen thermischen Übertragungsprozeß.
Die Entwicklung kann dabei mit wäßrigen alkalischen Lösungen erfolgen, d. h. ohne Verwendung
organischer Lösungsmittel, wie beispielsweise chlorierten Kohlenwasserstoffen, die in üblicher bekannter
Weise als Entwicklungslösungsmittel verwendet werden.
Durch die Erfindung werden somit ohotopolymerisierbare
Aufzeichnungsmaterialien mit phutopolymerisierbaren Schichten geschaffen, zu deren Entwicklung
wäßrige alkalische Lösungen verwendet werden können und die sich vom Schichtträger entfernen lassen,
ohne auf diesem nachteilige Mikrorückstände zu hinterlassen.
Die zur Herstellung photopolymerisierbarer Aufzeichnungsmaterialien
nach der Erfindung verwendeten Bisacryloylderivate der p- oder m-Hydroxy- oder Aminobenzoesäuren sii.-d Verbindungen, die einen an
du; Carboxylgruppe gebundenen Substituenten mit einem endständigen Acrylrest aufweisen, ζ. Β. einen
Acrylat-. Acrylamid-. Methacrylat. oder Methacrylamidrest und die des weiteren in para- oder meta-Stellung
zur Carboxylgruppe einen Acryloylrest aufweisen oder
einen Substituenten, der einen endständigen Acryloylrest aufweist. Als besonders vorteilhaft photopoiymerisierbare
Acrylverbindungen haben sich die Bismethacrylate der p-Hydroxybenzoesäure erwiesen, d. h.
Bisacryloylderivate, die einen über die Carboxylgruppe gebundenen Substituenten mit einem endständigen
Methäcfylätrest und ferner in päfa-Stellung zur Carboxylgruppe einen Methacrylatrest aufweisen oder
einen Substituenten mit einem endständigen Methacrylatrest.
Typische Bindemittel zur Herstellung eines photopolymerisierbaren Aufzeichnungsmaterial nach der Erfindung,
welche eine Entwicklung in verdünnten wäßrigen alkalischen Lösungen ermöglichen, werden danach
ausgewählt, daß die photopolymerisierbaren Schichten
im nicht polymiersierten Zustand in verdünnten wäßrigen Alkalischen Lösungen löslich sind, durch
Belichtung mit aktinischer Strahlung jedoch in diesen Lösungen unlöslich werden. Es sind carboxylgruppenhaitige
Polymere, z. B. Vinyladditionspolymere mit freien Carboxylgruppen.
Als besonders vorteilhafte Bindemittel zur Herstellung photopolymerisierbarer Aufzeichnungsmaterialien
nach der niindung haben sich Mischpolymerisate erwiesen, die zu 30 bis 94 Mol-% aus Resten von einem
oder mehreren Alkylacrylaten, einschließlich Alkylmethacrylaten sowie zu 70 bis 6 Mol-% aus Resten aus einer
oder mehreren a,J?-äthylenisch ungesättigten Carbonsäuren
bestehen.
Die photopolymerisierbaren Schichten erfindungsgemäßer Aufzeichnungsmateriaiien sind zäh, nicht spröde,
extrem abriebfest und weisen keine oder höchstens nur sehr wenige Löcher auf, weshalb sie sich insbesondere
zur Herstellung von Photoresistbildern eignen. Die aus den Schichten unter Verwendung wäßriger alkalischer
Entwickleriösungen erzeugten Photoresistbiider können,
nachdem sie ihren Zweck erfüllt haben, leicht mit einer starken alkalischen Lösung entfernt werden. Dies
bedeutet, daß auf die Verwendung von gefährlichen organischen Lösungsmitteln verzichtet werden kann.
Mit den erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmateriaiien lassen sich Bilder mit einem ausgezeichneten Auflösungsvermögen
erhalten, und zwar sogar dann, v.enn relativ dicke Schichten verwendet werden. Überraschenderweise
leiden diese Schichten nicht an rfem bekannten Sauerstoff-Inhibierungseffekt, der für die
meisten bekannten photopolymerisierbaren Schichten des Standes der Technik typisch ist und durch den die
Lichtempfindlichkeit dicker photopolymerisierbarer Schichten nachteilig beeinflußt wird. Infolgedessen
brauchen Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung mit dicken photopolymerisierbaren Schichten nicht im
Vakuum belichtet zu werden oder mit einer Deckschicht bedeckt zu werden, die den Zutritt von Sauerstoff
verhindert
Zur Herstellung photopolymerisierbarer Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung geeignete Bisacry-Ioylderivate
der p- oder m-Hydroxy- oder Aminobenzoesäuren sind beispielsweise solche der folgenden
Strukturformel:
R1 O
O R1
H2=C-C-R2-C-C =
worin bedeuten:
R1 r. in WasserstofFatom oder einen AJkylrest mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen, z. B. einen Methylrest und R2 einen Rest einer der folgenden Formeln:
-R3
C-O-CH1-CH-CH7-O-
OH
-Q-CH2-CH-CH2-R3 C-O-CH7-CH-CH7-O-
-Q-CH2-CH-CH2-R3 C-O-CH7-CH-CH7-O-
worin R-' ein Sauerstoffatom oder einen Ii.iinorest in p-
oder m-Stellung des Benzolkernes darstellt.
Typische Monomere, die unter die Formel I fallen, sind beispielsweise:
2-Hydroxy■3-acryloyloxypropyl-4-acryIoyl-
oxybenzoat,
2-Hydroxy-3-acryloyloxypropyl-3-acryloyl- so
2-Hydroxy-3-acryloyloxypropyl-3-acryloyl- so
oxybenzoat,
2-Hydroxy-3-acryloyloxypropy!-3-acryl-
2-Hydroxy-3-acryloyloxypropy!-3-acryl-
amidobenzoat,
2-Hydroxy-3-acryIoyIoxypropyl-4-methacryl-
2-Hydroxy-3-acryIoyIoxypropyl-4-methacryl-
oyloxyberzoat,
2-Hydiroxy■3-acryloyIoxypropyl-3-methacryl-
oyloxybenzoat.
2-HydlΌxy-3-acryIoyloxypropyl-4-methacryl-
2-HydlΌxy-3-acryIoyloxypropyl-4-methacryl-
amidobenzoat,
2-HydiOxy-3-acryloyIoxypropyl-3-methacryiamicobenzoat,
2-HydiOxy-3-acryloyIoxypropyl-3-methacryiamicobenzoat,
2-Hydroxy-3-acryloyloxypropyl-3-(2-hydroxy-" 3-acryloyloxypropoxy)benzoat,
2-Hydroxy-3-acryloyloxypropyl-4-(2-hydroxy-
3-acryloyloxypropylamino)benzoat,
2-Hydroxy-3-acryloyloxypropyl-3-(2-hydroxy-
3-rnethacryloyloxypropoxy)benzoat,
2-Hydroxy-3-acryloyloxypropyI-4-(2-hydroxy-3-methacry!oyloxypropoxy)benzoat, 2-Hydroxy-3-acryloyloxypiropyI-3-(2-hvdroxy-
2-Hydroxy-3-acryloyloxypropyI-4-(2-hydroxy-3-methacry!oyloxypropoxy)benzoat, 2-Hydroxy-3-acryloyloxypiropyI-3-(2-hvdroxy-
3-methacryloylGxypropyIamino)benzoat, 2-Hydroxy-3-acryloyloxypropyl-4-(2-hydroxy-
3-methacryloyloxypropylamino)benzoat, 2-Hydroxy-3-methacryloyloxypropyl-4-acryl-
oyloxybenzoat,
2-Hydroxy-3-methacryloyloxypropyI-3-acryl-
2-Hydroxy-3-methacryloyloxypropyI-3-acryl-
amidoben7oat,
2-Hydroxy-3-methacryloyloxypropyl-4-meth-
2-Hydroxy-3-methacryloyloxypropyl-4-meth-
acryloyloxybenzoat,
acryloyloxybenzoat,
2-Hydroxy-3■methacryIoyloxypropyl·'.-rneth-
2-Hydroxy-3■methacryIoyloxypropyl·'.-rneth-
acrylamidobenzoat,
2- Hydroxy- S-methacryloyloxypropyl^-meth-
2- Hydroxy- S-methacryloyloxypropyl^-meth-
acrylamidobenzoat,
2-Hydroxy-3-methacryloyloxypropyl-4-(2-hy-
2-Hydroxy-3-methacryloyloxypropyl-4-(2-hy-
droxy-3-acryloyIoxypropoxy)benzoat, 2-Hydroxy-3-methacryloyloxyprop,yl-3-(2-hy-
droxy-3-acryloyloxypropylarriino)benzoat, 2-Hydroxy-3-methacryIoyloxypropyI-4-(2-hy-
droxy-3-methacryloyloxypropoxy)benzoat, 2-Hydroxy-3-methacryloyloxypropyl-3-(2-hy-
droxy-3-methacryloxyloxypropoxy)benzoat, 2-Hydroxy-3-methacryloyloxypropyI-4-(2-hydro-
xyO-methacryloyloxypropylamino^enzoat,
2-Hydroxy-3-methacryIoyloxypropyl-3-(2-hy-
droxy-3-methacryloylpropylamino)benzoat.
Die erfindungsgemäß verwendeten äthylenisch ungesättigten photopolymerisierbaren Monomeren können
durch Kondensation einer p- oder m-Hydroxy- oder Aminobenzoesäure mit einer geeigneten Acrylverbindung
oder mehreren Acrylverbindungen nach üblichen bekannten Kondensationsmethoden hergestellt werden. |0
Sollen sowohl die Carboxygruppen wie auch die Hydroxy- oder Aminogruppen der Benzoesäure durch
den gleichen Acryloylrest substituiert werden, so kann die Herstellung der Monomeren in einer einstufigen
Reaktion erfolgen, in welcher die Benzoesäure mit einer '5
HR3
O O
Il / \
CQH -i- 2CH2 CH-
R1 O OH
I Il I
CH2=C-C-O-CH2-CH-CH2-
Reaktionskomponente, wie beispielsweise Glycidylacrylat
kondensiert wird. Ein solcher Reaktionsmechanismus ist im folgenden durch die Reaktionsgleichung II
dargestellt.
Sollen demgegenüber die Carboxygruppe einerseits und die Hydroxy- oder Aminogruppe der Benzoesäure
andererseits durch verschiedene Acryloylreste substituiert Werden, so wird ein zweistufiges Verfahren
angewandt, in dem die Hydroxy- oder Aminogruppe zunächst mit einem Acryloylchlorid kondensiert wird,
das nicht mit der Arboxygruppe reagiert, worauf dann die Carboxygruppe mit beispielsweise Glycidylacrylat
umgesetzt wird. Ein solches zweistufiges Verfahren wird im folgenden durch die Reaktionsgleichung III dargestellt.
Il I
C C = CHj
OH
O R1
.ο ,T-V Il I Il 1
3^ ^-C-O-CH2-CH-CH2-O-C-C=CH2
a) HR3
CH2=C-C-R3
COH + HCI
b)
O R1
CH-CH,- 0-C-C=CH
R1 O
I Il
CH2=C — C—R3-
O OH O R1
Il I Il I
C—O— CH2-CH-CH2-O-C-C=CH2
In typischer Weise, wird die einstufige Reaktion bei
erhöhter Temperatur, vorzugsweise bei einer Temperatur von 50 bis 100°C durchgeführt, und zwar in
vorteilhafter Weise in Gegenwart eines thermischen Polymerisationsinhibitors.
Als Polymerisationinhibitor können beispielsweise verwendet werden p-MethoxyphenoI, Chinon, Hydrochinon,
n-Dinitrobenzol, Phenothiazin und dergleichen.
Vorzugsweise erfolgt die Reaktion des weiteren in Gegenwart eines Katalysators, der die Aufspaltung des
Glycidylringes unterstützt z.B. in Gegenwart von Tetramethylammoniumchlorid, Natriumchlorid, Natriumhydroxid,
Natriumbicarbonat oder Lithiumacetat
Die Umsetzung kann dabei in einem Lösungsmittel durchgeführt werden, z. B. Aceton, Acetonitril, Tetrahydrofuran,
Ν,Ν-Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxid.
Die erste Stufe der zweistufigen Reaktion wird in vorteilhafter Weise bei verminderten Temperaturen
durchgeführt, z. B. bei einer Temperatur von O bis 100C,
vorzugsweise in einer Lösungsmittelmischung, z.B. einer Mischung aus Methylenchlorid und Wasser oder
Pyridin, sowie in Gegenwart eines Säureacceptors, z. B.
Natriumhydroxid, Pyridin, Trimethylamin oder Triäthylamin.
Die zweite Stufe des zweistufigen Verfahrens kann unter Verwendung der gleichen Ausgangsstoffe
und unter Einhaltung der gleichen Bedingungen wie das einstufige Verfahren durchgeführt werden.
Obgleich die beschriebenen Monomeren zu vorteilhaften Ergebnissen bei Verwendung in Schichten ohne
Bindemittel führen oder auch in Schichten, die als Bindemittel ein oder mehrere filmbildende Polymere
ohne Carboxylgruppen aufweisen, entfalten sie ihre besondere Wirksamkeit erst dann, wenn sie in
Kombination mit einem Carboxylgruppen aufweisenden Polymeren als Bindemittel verwendet werden.
Als besonders vorteilhafte Bindemittel zur Herstellung photographischer Materialien nach der Erfindung
haben sich freie Carboxylgruppen aufweisende Vinyladditionspolymere
erwiesen, die vorzugsweise hergestellt werden aus 30 bis 94 Mol-%en eines oder mehrerer
Alkylacrylate sowie 70 bis 6 MoI-°/ocn aus einer oder mehreren «,jJ-äthylenisch ungesättigten Carbonsäuren
u;y insbesondere aus 61 bis 94 Mol-%en zweier Alkylacrylate und 39 bis 6 Mol-°/oen aus einer
.α,β-äthylenisch ungesättigten Carbonsäure.
Besonders geeignete Alkylacrylate zur Herstellung der polymeren Bindemittel sind beispielsweise Methylacrylat,
Äthylacrylat, Propylacrylat, Butylacrylat. Methylmethacrylat. Äthylmethacrylat und Butylmethacryiat.
[5esonders geeignete Λ,^-äthylenisch ungesättigte
Carbonsäuren sind beispielsweise Acrylsäure und Methacrylsäure.
Als besonders vorteilhaft haben sich solche filmbildenden
polymeren Bindemittel erwiesen, die Yiskositätszahlen
von etsva 0,05 bis 2,0, gemessen in N.N-Dimethylformamid in einer Konzentration von
0,25 g pro Deciliter Lösung und einer Temperatur von 25°C haben. Als ganz besonders vorteilhaft haben sich
solche Polymeren erwiesen, die Viskositätszahlen von etwa 0,1 bis 0.4 aufweisen.
Unerwarteter Weise wurde gefunden, daß insbesondere Terpolymere aus Methylmethacrylat, Äthylacrylat
und Methacrylsäure in Molverhältnissen von 40 bis 65%, 20 bis 45% bzw. 10 bis 25% zur Herstellung von
Photoresistschichten geeignet sind, die durch besonders stöbere Entwicklungscharakteristika gekennzeichnet
sind. Im Gegensatz zu den bisher bekannten Photoresistschichten hinterbleiben bei Verwendung der erfindungsgemä3
verwendeten Bindemittel und insbesondere bei Verwendung von diesen Terpolymeren nach der
Entwicklung keine Mikrorückstände. Bei Verwendung der erfindungsgemäß verwendeten Bindemittel brauchen
somit Metalloberflächen, von denen die Photoresistschichten durch eine Entwicklung mit milden
alkalischen Lösungen entfernt worden sind, keiner weiteren chemischen oder mechanischen Reinigungsoperation mehr zu unterworfen werden, um sie für eine
Metallplattierung vorzubereiten. Die Tatsache, daß Metallschichten ohne weiteres auf Oberflächen zur
Haftung gebracht werden können, von denen die erfindungsgemäß verwendeten polymeren Bindemittel
entfernt wurden, ohne daß eine Nachbehandlung der freigelegten Oberflächen erfolgt, war nicht zu erwarten.
Im Falle der bisher bekannten Photoresistschichten hat sich stets gezeigt, daß bei Versuchen eine
Metallschicht direkt auf eine Oberfläche aufzubringen, von der vorher eine Photoresistschicht entfernt worden
war, die Metallschicht entweder unmittelbar nach Aufbringen derselben abfiel oder daß nur eine sehr
schwache Bindung erhalten wurde, die leicht aufbracht So ist es beispielsweise möglich, Metallschichten, die auf
eine von einer üblichen bekannten Photoresistschicht befreiten Oberfläche ohne Nachbehandlung derselben
aufgetragen wurden, leicht mit einem Klebstoffband abzuziehen.
Die erfindungsgemäß verwendeten polymeren Bindemittel
lassen sich leicht nach üblichen bekannten Additions-Polymerisationsverfahren herstellen, z. B.
durch sog. Lösungspolymerisation, Massen-Polymerisation (bulk polymerization), ferner einer sog. Perl-Polymerisation,
Emulsionspolymerisation und dergleichen, wobei die Polymerisation in Gegenwart von freie
Radikale erzeugenden Polymerisationsinitiatoren erfolgen kann, beispielsweise in Gegenwart von Peroxyverbindungen,
z. B. Benzoylperoxid, Di(tertiär-amyl)peroxid oder Diisopropylperoxycarbonat, ferner Azoinitiatoren,
z.B. U'-Azodicyclohexancarbonitril, 2,2'-Azobis-(2-methylpropionitril)
und dergleichen.
Die Polymerisationsreaktion kann dabei in Gegenwart eines üblichen inerten Lösungsmittels erfolgen.
Vorzugsweise wird ein Alkohol niederen Molekulargewichts verwendet, der ein gutes Kettenübertragungs-
mittel ist, z. B. Äthylalkohol, um die Bildung von Polymeren geringeren Molekulargewichts durch Lösungspolymerisationsverfahren
zu fördern. Das Molekulargewicht kann des weiteren dadurch gesteuert werden, daß die Temperatur verändert wird, wobei gilt,
iä daß um so höher die Anfangstemperatur ist, um so
geringerer das Molekulargewicht ist oder durch Veränderung der Katalysatormenge, wobei gilt, daß um
so mehr Katalysator verwendet wird, um so geringer das Mnjpkiilnrppwipht ist
Vorzugsweise erfolgt die Reaktion in einer inerten Atmosphäre, z. B. unter einer Stickstoffdecke. Die
Polymerisationsmischung wird dabei auf eine Temperatur erhitzt, bei der der Polymerisationsinitiator freie
Radikale erzeugt. Die im Einzelfalle günstigste Temperatur hängt dabei von den zu polymerisierenden
Monomeren, dem im Einzelfalle verwendeten Initiator und dem gewünschten Molekulargewicht des Polymeren
ab. Es können Temperaturen von etwa Raumtemperatur oder darunter bis zu etwa 1000C angewandt
werden. Vorzugsweise wird die Polymerisationsreakiion soweit durchgeführt, daß keine nicht polym.erisierten
Monomeren mehr zurückbleiben und daß die Verhältnisse der einzelnen monomeren Reste im
Polymer praktisch den monomeren Verhältnissen der zur Polymerisation verwendeten Ausgangsmischung
entsprechen.
Die polymeren Bindemittel können nach üblichen bekannten Verfahren gereinigt werden, beispielsweise
durch Ausfällung in einem Nichtlösungsmittel für das Polymer und anschließendem Waschen und Trocknen.
Zur Herstellung photographischer Materialien nach der Erfindung können des weiteren übliche bekannte
photoaktivierbare Polymerisationsinitiatoren verwendet werden. Vorzugsweise werden solche Verbindungen
verwendet, die bei üblichen Lagerungs- und Verarbeitungsbedingungen thermisch inaktiv sind, d. h. bei
Temperaturen unterhalb etwa 1000C.
Typische geeignete Initiatoren zur Herstellung photographischer Materialien nach der Erfindung sind
Aryldiazosulfone, beispielsweise solche, wie sie beschrieben werden in der FR-PS 20 96 333.
Andere geeignete Initiatoren sind polynukleare Chinone, beispielsweise des aus der US-PS 3046 127
bekannten Typs, z.B. 9,10-Anthrachinon, 2-L-ButyIanthrachinon,
1,4-Naphthochinon, 9,10-Phenanthrachinon
und 1,2-Benzanthrachinon. Geeignet sind ferner beispielsweise vicinaie Polykelaldonylverbindungen, z. B.
des aus der US-PS 23 67 660 bekannten Typs, z. B. Diacetyl und Benzil, ferner «-Ketaldonylalkohole, z. B.
des aus den US-PS 23 67 661 und 24 67 670 bekannten Typs, z.B. Benzoin, Pivaloin und dergleichen, ferner
Acyloinäther, z.B. des aus der US-PS 24 48 828 bekannten Typs, z. B. 2-Methoxy-2-phenylacetophenon
und 2-Äthoxy-2-phenyIacetophenon, ferner in a-Stellung
durch Kohlenwasserstoffreste substituierte aromatische Acyioine, z.B. des aus der US-PS 27 22 512
bekannten Typs, z. B. a-Methylbenzoin, a-Allylbenzoin,
a-Phenylbenzoin und dergleichen.
Als besonders vorteilhaft hat sich die Verwendung synergistisch wirksamer Mischungen von Initiatoren
erwiesen, wie sie beispielsweise in der US-PS 34 27 161 beschrieben werden, z. B. Mischungen aus Benzophenon,
einem ρ,ρ'-Dialkylaminobenzophenon oder Fluorenon
mit einem zweiten Initiator, bestehend aus Benzoin, Benzoinmethyläther, Anthrachinon, 2-Methylanthrachinon,
Benzophenon, Benzil, Xanthon, 1,3,5-Triacetylbenzol,
Fluorenon, Fiaoren, Diacetyl, Propiophenon oder Benzaldehyd. Als besonders vorteilhaft hat sich eine |0
Mischung aus Benzophenon und p,p'-Dimethylaminobenzophenon. auch bekannt als Michlers Keton
erwiesen.
Die Photoresistschichten sowie die zur Herstellung der Photoresistschichten verwendeten Beschichtungs- |5
massen können des weiteren thermische Polymerisationsinhibitoren aufweisen, d. h. Inhibitoren, die eine
vorzeitige Polymerisation der äthylenisch ungesättigten Monomeren während der Aufbewahrung und Verarbeitung
verhindern soiien. Geeignete initiatoren sind 2C
beispielsweise p-Methoxyphenol, Hydrochinon, durch Alkylreste und Arylreste substituierte Chinone und
Hydrochinone. p-Butylbrenzkatechin, Pyrogallol, Kupferresinat.
Naphthylamine, j3-Naphthol, Cuprochlorid, 2,6-Di-t.-butyl-p-cresol, Phenothiazin, Pyridin, Nitrobenzol,
Dinitrobenzol, p-Toluchinon und Chloranil.
Die Beschichtungsmassen und Resistschichten können des weiteren die üblichen bekannten photographischen
Zusätze enthalten, die Beschichtungsmassen zur Erzeugung von Photoresistschichten zugesetzt werden,
z. B. Verbindungen zur Modifizierung der Flexibilität der Schichten, Verbindungen zur Modifizierung der
Oberflächencharakteristika, Farbstoffe und Pigmente zum Färben der Schichten, Verbindungen zur Modifizierung
des Haftvermögens der Schichten auf dem Schichtträger, Antioxidationsmittel, Preservierungsmitte!
und andere übliche bekannte Zusätze.
*7·τ» Ε2ΑΐΌΪ4«ιη*ν r\ai· Dacnl^intillinncmnptan t/Ännan ritt*
verschiedensten üblichen bekannten Lösungsmittel verwendet werden, z. B. lösliche organische Lösungsmittel
wie Ketone, z. B. 2-Butanon, Aceton, 4-Methyl-2-pentanon. Cyclohexanon. 2,4-Pentadion und 2,5-Hexandion,
ferner Ester, z. B. 4-Butyrolacton, 2-Äthoxyäthylacetat
und 2-MethoxyäthyIacetat, schließlich Äther, z. B. 2-Methoxyäthanol, 2-ÄthoxyäthanoI und Tetrahydrofuran
sowie Mischungen derartiger Lösungsmittel. Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, Beschichtungsmassen
zu verwenden, die bezogen auf das Gesamtgewicht der Beschichtungsmasse jeweils etwa 1 bis 40 Gew.-%
photopolymerisierbare Verbindungen und filmbildendes Bindemittel enthalten. Zur Erzeugung von Schichten,
die sich besonders vollständig vom Schichtträger ablösen lassen, d. h. dadurch gekennzeichnet sind, daß
sie bei der Entwicklung keinerlei Mikrorückstände hinterlassen, haben sich insbesondere Beschichtungsmassen
erwiesen, die bezogen auf das Gesamtgewicht der Beschichtungsmasse 2,5 bis 30 Gew.-°/o Monomer
enthalten sowie ferner 5 bis 40 Gew.-°/o Bindemittel, bezogen auf das Gesamtgewicht der Beschichtungsmasse.
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn das photopolymerisierbare Monomer in der photopolymerisierbaren
Schicht in einer Konzentration von etwa 16 bis 60 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Schicht vorliegt und wenn ferner das Bindemittel 'n einer Konzentration von etwa 35 bis 83 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Schicht vorVtanden ist Der bevorzugte Bereich an Initiator liegt bei 5 bis 20
Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der photopolymerisierbaren Verbindung.
Die erfindungsgemäßen photographischen Materialien können nach üblichen bekannten Beschichtungsverfahren
unter Verwendung von Lösungsmitteln hergestellt werden.
Als Schichtträger können die üblichen bekannten Schichtträger verwendet werden, deren Verwendung
zur Herstellung photographischer Materialien des erfindungsgemäßen Typs bekannt ist. Dies bedeutet,
daß die Schichtträger beispielsweise aus faserförmigen Stoffen bestehen können, z. B. Papier, mit Polyäthylen
beschichteten Papier, mit Polypropylen beschichtetem Papier. Pergament, Tuch und dergleichen wie auch aus
Folien und Platten aus Metallen, z. B. Aluminium. Kupfer, Magnesium und Zink, ferner aus Glas und mit
Metallen, wie beispielsweise Chrom, Chromlegierungen, Stahl. Silber, Gold und Platin beschichteten Glaskörpern,
ferner aus synthetischen polymeren Stoffen, z. B. Poiyathyien, Polypropylen, Poiy(aikyimethacryiaten),
z. B. Poly(methylmethacrylat), Polyesterfilmschichtträgern, z. B. aus Poly(äthylenterephthalat), Poly(viny!acetalen),
ferner Polyamiden, z. B. aus Hexamethylendiamin und Adipinsäure, Celluloseesterfilmschichtträgern, z. B.
aus Cellulosenitrat. Celluloseacetat, Celluloseacetatpropionat und Celluloseacetatbutyrat.
Die im Einzelfalle günstigste Schichtdicke der aufgetragenen Schicht hängt von dem Verwendungszweck
des hergestellten Materials, der im Einzelfalle verwendeten Zusammensetzung der photopolymerisierbaren
Schicht und der Natur anderer Verbindungen, die in der Schicht vorhanden sein können, ab. Typische
Schichtstärken liegen bei etwa 0,00254 bis 0,38 mm.
Die Beschichtungsmasse kann direkt auf einen Schichtträger aufgetragen und mit diesem zur Herstellung
eines Resistbildes, einer Druckplatte und dergleichen verwendet werden oder aber die Besichtungsmassc
kann auch zunächst auf einen sog. temporären Schichtträger aufgetragen werden und dann, z. B. durch
thermische Laminierung, auf den Schichtträger übertragen werden, mit dem zusammen die Schicht verwendet
werden soll, wobei beispielsweise ganze Schichten oder nur Bildteile übertragen werden können.
Derartige Übertragungsverfahren sind beispielsweise aus den US-PS 30 60 023, 33 46 383, 34 69 982, 37 03 373
und 36 90 882 bekannt.
Mit den photopolymerisierbaren Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung lassen sich sog.
photomechanische Bilder durch übliche bildweise Exponierung herstellen, wobei als Belichtungsquelle
irgendeine aktinische Strahlung ausstrahlende Lichtquelle verwendet werden kann, durch die eine
Polymerisation und somit ein Unlöslichmachen der bestrahlten Bezirke erreicht wird. Dabei können
verschiedene Belichtungszeiten angewandt werden, z. B. einige Sekunden bis mehrere Minuten oder langer.
Im allgemeinen haben sich Belichtungszeiten yon IO Sekunden bis 15 Minuten als zweckmäßig erwiesen. Als
geeignete Lichtquellen haben sich insbesondere solche erwiesen, die eine an sichtbarer Strahlung reiche
Strahlung aussenden sowie Lichtquellen, die eine an ultraviolettem Licht reiche Strahlung aussenden, z. B.
Kohlebogenlampen, Xenonlampen, Quecksilberdampflampen, fluoreszierende Lampen, Wolframlampen,
Laser und dergleichen.
Die Entwicklung eines Bildes in dem exponierten Material kann in verschiedener Weise erfolgen, z. B.
durch Auswaschen der nicht exponierten, nicht unlöslich
gemachten Bezirke mit einem Lösungsmittel, durch thermische Übertragung der nicht exponierten nicht
gehärteten Bezirke oder durch andere übliche bekannte Methoden.
Obgleich bei dem Lösungsmittel verwendenden Auswaschverfahren organische Lösungsmittel, insbesondere
solche, die zur Herstellung der Beschichtungs-/massen
verwendet wurden, verwendet werden können, i$öwie andere organische Lösungsmittel, ist das bevor-'
fzugte Eritwicklungslösungsmittel doch eine wäßrige
Alkalische Lösung. Diese wäßrige alkalische Entwicklerlösung kann beispielsweise aus einer wäßrigen Lösung
eines Alkalimetallcarbonates, z. B. Natriumcarbonat bestehen oder aus einer wäßrigen Lösung eines
Alkaümetaühydroxides, z. B. Natriumhydroxid oder (5
Mischungen hiervon. Schließlich können auch wäßrige Lösungen eines kurzkettigen Alkohols, z. B. Äthanol
oder Isopropanol und dergleichen mit einem Alkonolamin verwendet werden, z. B. Äthanolamin, Propanolamin
oder ?· Diäthylaminoäthanol.
Durch Verwendung einer oberflächenaktiven Verbindung in der Entwicklerlösung kann der Ablauf eines
besonders sauberen Entwicklungsprozesses begünstigt werden. Die Alkalinität der Entwicklerlösung wird
durch die im Einzelfalle verwendeten Zusammensetzung der photopolymerisierbaren Schicht bestimmt.
Gegebenenfalls kann die Entwicklerlösung auch Farbstoffe, Pigmente und dergleichen enthalten. Die
entwickelten Bilder können dann in üblicher Weise mit destilliertem Wasser abgespült und getrocknet sowie
gegebenenfalls nacherhitzt oder nacherwärmt werden.
Das erhaltene Bild kann dann in üblicher Weise verarbeitet werden, z. B. mit einem bildsensibilisierenden
Ätzmittel, einem Plattenlack und dergleichen, wenn das entwickelte Material als Druckplatte verwendet
werden soll oder aber es kann eine Behandlung mit einem sauren Ätzmittel oder einem Plattierungsbad
erfolgen, wenn die entwickelte Schicht als Resistschicht
verwendet werden soll. Nachdem die Resistschicht ihren beabsichtigten Zweck erfüllt hat, läßt sie sich
leicht mit einer starken Alkalilösung, z. B. einer 10%igen
Natriumhydroxidlösung vom Schichtträger entfernen.
Im folgenden soll zunächst die Herstellung einiger ■erfindungsgemäß verwendbarer äthylenisch ungesättigter
Monomerer näher beschrieben werden.
I. Herstellung von erfindungsgemäß verwendbaren äthylenisch ungesättigten Monomeren
A) Herstellung von 2-Hydroxy-3-methacry- so
loyloxypropyl-4-methacryloyloxybenzoat
Al) Herstellung von 4-MethacryIoyloxybenzoesäure
Zu 2170 ml e;ner 2 N Natriumhydroxidlösung in
einem 5 Liter fassenden 3-Hals-Rundkolben, ausgerüstet
mit Rührer und Rückflußkühler wurden 300 g (2,17 Mole) p-Hydroxybenzoesäure gegeben. Es wurde dabei
so lange gerührt, bis eine vollständige Lösung eingetreten war. Der Kolben wurde dann in ein Eisbad
gebracht, wobei die Temperatur der Lösung auf 5° C vermindert wurde. Die Mischung wurde dann durch
Zusatz von 150 ml Dichloräthan verdünnt, worauf tropfenweise 226,5 g (2,17 Mole) Methacryloylchlorid
zugegeben wurden, wobei die Temperatur zwischen 0 und 100C gehalten wurde. Nach beendeter Methacryloyichloridzugabe
wurden rasch weitere 150 ml 1,2-Dichloräthan zugegeben und das Eisbad wurde
entfernt. Nach 18 Stunden langem Rühren wurde die Mischung in einen Scheidetrichter überführt, aus uem
die wäßrige Schicht entfernt wurde und durch Zusatz von 2 Litern 4%iger Chlorwasserstoffsäure unter
Rühren angesäuert wurde. Das ausgefallene feste Reaktionsprodukt wurde abfiltriert, auf einem Filter mit
2 Litern Wasser gewaschen und irr X'akdum bei Raumtemperatur getrocknet. Dc"r Schmelzpunkt des
Reaktionsproduktes lag bei 183 bis 185°C. Das nuklear-magnetische Resonanzspektrum des Reaktionsproduktes
entsprach der Struktur von 4-Methacry ■ loyloxybenzoesäure.
A2) Weiterverarbeitung der
4-Methacryloyloxybenzoesäure
4-Methacryloyloxybenzoesäure
Eine Mischung aus 329,3 g (1,595 Mole) 4-Methacryloyloxybenzoesäure,
500 g (3,51 Mole) Glycidylmethacrylat, 14,6 g (0,133 Mole)Tetramethylammoniuhichlorid
und 1,4 g (0,011 Mole) p-Methoxyphenol wurde in
einen 2 Liter fassenden 2-Halskolben, ausgerüstet mit
Rührer und Rückfiußkühier, gebracht, worauf tici
Kolben in ein 80° C warmes Wasserbad gebracht und sein Infialt 24 Stunden lang gerührt wurde. Die
Reaktionsmischung wurde dann auf Raumtemperatur abgekühlt, mit 500 ml 1,2-Dichloräthan verdünnt und
durch Diatomeenerde filtriert. Das Filtrat wurde dann in einem Schnell verdampf er bei 400C konzentriert. Das
Reaktionsprodukt fiel in Form einer bernsteinfarbenen bis gelben viskosen Flüssigkeit an. Das nuklearmagnetische
Resonanzspektrum entsprach dem 2-Hydroxy-3-methacryloyloxypropyl-4-methacryloyloxybenzoat.
B) Herstellung von 2-Hydroxy-3-methacryloyloxypropyl-4-methacrylamidobenzoat
Bl) Herstellung von p-Methacrylamidobenzoesäure
Zu einer Mischung aus 20 g (0,146 Mole) p-Aminobenzoesäure, 146 ml 2 N Natriumhydroxidlösung und
200 rn! Chloroform in einem 1 Liter Rundkolben, der sich in einem Eisbade befand, wurden langsam unter
kräftigem Rühren 16,7 j (0,16 Mole) Methacryloylchlorid
zugegeben, wobei die Temperatur bei 5 bis 100C gehalten wurde. Die Mischung wurde dann in dem
Eisbad weitere 15 Minuten lang gerührt und anschließend nochmals 30 Minuten lang bei Raumtemperatur,
worauf sie 16 Stunden lang stehen gelassen wurde. Der
ausgefallene Niederschlag wurde abfiltriert und getrocknet. Die Ausbeute an Reaktionsprodukt mit einem
Schmelzpunkt von 222 bis 224° C betrug 26,1 g. Das nuklearmagnetische Resonanzspektrum des Reaktionsproduktes stimmte mit der Struktur der p-Methaciy1
amidobenzoesäure überein.
B2) Weiterverarbeitung der
p-Methacrylamidobenzoesäure
p-Methacrylamidobenzoesäure
Eine Mischung aus 205,2 g (1,0 Mole) p-Methacrylamidobenzoesäure,
2843 g (2,0 Mole) Glycidylmethacrylat, 18,3 g (0,168 Mole) Tetramethylammoniumchlorid und
2,05 g p-Methoxyphenol wurde in einen 3 Liter fassenden 3-Hals-Rundkolben, ausgerüstet mit Thermometer,
Rührer und Rückflußkühler, gebracht Der Kolben wurde dann in ein 6O0C warmes Wasserbad
gebracht, worauf die Mischung langsam gerührt wurde, bis eine Lösung erhalten wurde. Diese wurde dann mit
einem gleichen Volumen Wasser versetzt, worauf das Ganze nochmals 1 Stunde lang bei 6O0C gerührt wurde.
Noch im warmen Zustand wurde die organische Schicht abgetrennt, mit Methylenchlorid verdünnt und über
Magnesiumsulfat getrocknet Daraufhin wurde die
ίο
Methylenchloridlosung durch Zusatz von Kohle entfärbt,
worauf die Lösung nach Entfernung der Kohle im Vakuum bei 40° C konzentriert wurde.
Das 2- Hydroxy-3-methacry loyIoxypropyl-4-methacrylamidobenzoat
fiel in Form eines dunklen bernsteinfarbenen Öles in einer Ausbeute von 308 g ab. Beim
Stehen bildete sich eine fast weiße waachsartige feste Masse. Die Struktur des Reaktionsproduktes wurde
durch nuklearmagnetische Resonanzanalyse bestätigt.
C) Herstellung von 2-Hydroxy-3-methacryloyl-
oxypropyl-p-(2-hydroxy-3-methacryloyloxypropoxy)benzoat
In einem 300 ml fassenden Kolben wurden 25 g (0,181 Mole) p-Hydroxybenzoesäure, 54,0 g (0380 Mole)
GlycidylmethiK-rylat, 1,73 g (0,0158 Mole) Tetramethylammoniumchlorid
und 0,173 g p-Methoxyphenol miteinander vermischt. Die Mischung wurde etwa 65
Stunden lang auf 600C erhitzt und danach mit Mcihjienchiorid extrahiert, bis eine Ware Lösung
vorlag. Die Methylenchloridextrakte wurden 3 χ mit einer 0.1 molaren Natriumhydroxidlösung gewaschen
und danach nochmals 3 χ mit destilliertem Wasser, worauf die Extrakte über Magnesiumsulfat getrocknet
wurden. Das Lösungsmittel wurde dann verdampft Das
2- Hydroxy -3-methacryloy loxyp ropyl-p(2-hydroxy-3-methacryloyloxypropoxyjbenzoat
hinterblieb in Form <;ines viskosen Öles. Die Ausbeute betrug 36,8 g. Die
Struktur wurde durch nuklearmagnetische Resonanzanalyse bestätigt.
D) Herstellung von 1.4-Bis(methacryloyloxy methyl)cyclohexan
Zu einer Mischung aus 25 g (0.173 Mole) 1.4-Cyclohexandimethanol
37.8 g (0346 Mole) Triäthylamin und 40 ml Methylenchlorid in einem 300 ml Rundkolben, der
mit Eiswasser gekühlt wurde, wurden langsam 36,2 g (0.34* MoIeJ Methacryloylchlorid zugegeben, während
die Temperatur unterhalb 32° C gehalten wurde. Während der Zugabe des Methacryloylchlorides wurden
nochmals 40 ml Methylenchlorid zugesetzt. Nach beendeter Zugabe wurde die Mischung 2 Stunden Ung
bei Raumtemperatur und weitere 2 Stunden lang bei 42:C gerührt. Die Mischung wurde dann abgekühlt,
wosauf das Salz abfiltriert wurde. Das Filtrat wurde 3 χ 4·
mit Wasser. 2 χ mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure,
nochmals 2 χ mit Wasser und nochmals 2 χ mit verdünnter Chlorwaserstoffsäure. und nochmals 2 χ mit
Wasser gewaschen. Daraufhin wurde das Filtrat über Magnesiumsulfat getrocknet, worauf das Methylenchlorid
bei vermindertem Druck abdestilliert wurde. Das M-Bistmethacryloyloxymethyljcyclohexan hinterblieb
in Form eines Öles in einer Ausbeute von 21.1 g. Die Struktur der Verbindung wurde durch nuklearmagnetische
Resonanzanalyse bestätigt.
Anal. Berechnet: C 68.54. H 8.63:
gefunden: C 66.8, H 8,6.
gefunden: C 66.8, H 8,6.
E) Herstellung von 1,3-Dimethacryloyloxy-2,2,4,4-tetramethylcyclobutan
Zu einer Mischung von 25 g (0,173 Mole) 2,2,4,4-Tetramethylcyclobutan-13-diol,
41,5 g (038 Mole) Triäthylainin und 160 ml Methylenchlorid in einem 500 ml
fassenden Rundhalskolben wurdefi 39,7 g (0,38 Mole)
Methacryloylchlorid mit einer solchen Geschwindigkeit zugegeben, daß die Temperatur des Kolbeniuhaltes
unterhalb 40° C blieb. Nach beendeter Zugabe wurde die Mischung 4 Stunden lang bei Raumtemperatur und
daraufhin etwa 16 Stunden bei 40 bis 500C gerührt
Danach wurde die Mischung abgekühlt, worauf das ausgefallene Triäthylaminhydrochloridsalz abfiltriert
wurde. Das Filtrat wurde 3 χ mit Wasser, 2 χ mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure und nochmals 3 χ
mit Wasser gewaschen. Anschüeßend wurde es über Magnesiumsulfat getrocknet Daraufhin «vurde das
Lösungsmittel abgedampft Das Reaktionsprodukt hinterblieb in Form einer bernsteinfarbenen Flüssigkeit in
einer Ausbeute von 44,1 g.
Anal. Berechnet: C 68,54. H 8,63;
gefunden: C 65,6, H 8,2.
gefunden: C 65,6, H 8,2.
F) Herstellung von
1.4-Bis(2-methacryIoxyäthoxy)benzoI
1.4-Bis(2-methacryIoxyäthoxy)benzoI
Zu einer Mischung von 19,8 g (0,1 OMoIe) 1.4-Bis(2-hydroxyäthoxy)benzol,
21,8 g(0,20 Mole) Triäthylamin und 40 ml iruukenein Methyienchioriü in einem 300 mi
fassenden 3-Halskolben, dessen Inhalt in einem Eiswasserbad gekühlt wurde, wurden langsam 20,9 g
(0.20 Mole) Methacryloylchlorid zugegeben, wobei die Temperatur unterhalb 30° C gehalten wurde. Nach
beendeter Zugabe wurden weitere 40 ml Methylenchlorid zugesetzt, worauf die Mischung 3'/j Stunden lang bei
Raumtemperatur und 7 Stunden lang bei 42° C gerührt wurde. Nach dem Abkühlen wurde das ausgefallene Salz
durch Verdünnen des Gesamtvolumens mit Methylenchlorid auf 300 ml entfernt Die Lösung wurde dann
2 χ mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure und 2 χ mit Wasser gewaschen. Anschließend wurde sie über
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde dann abgedampft Das Reaktionsprodukt hinterblieb in
einer Ausbeute von 30.1 g in Form einer weißen festen Masse mit einem Schmelzpunkt von 69 bis 72° C.
Anal. Berechnet: C 64.66. H 6,63;
gefunden: C 64.6. H 6.6.
gefunden: C 64.6. H 6.6.
G) Herstellung von 2-Hydroxy-3-methacryloyl
oxypropyl-2-methacrylamidopropionat
oxypropyl-2-methacrylamidopropionat
Gl) Herstellung von 2-Methylacrylamidopropionsäure
Zu einer Mischung von 80 g Natriumhydroxid in 200 ml Wasser und 44.55 g (0.5 Mole) DL-Alanin in
einem 500 ml fassenden Rundkolben, eingetaucht in ein E's-Isopropanolbad. bei einer Temperatur des Kolbeninhaltes
von -5 bis 0"C wurden innerhalb eines Zeitraumes von 1.5 Stunden 52.2 g (0.5 Mole) Methacryloylchlorid
gegeben. Nach der Entfernung aus dem Eisbad wurde der Kolben 1 Stunde lang stehen gelassen.
Die Mischung wurde dann durch Zusatz konzentrierter Chlorwasserstoffsäure angesäuert, worauf der ausgefallene
Niederschlag abfiltriert wurde. Durch Konzentrierung der Mutterlauge wurden zwei weitere Fraktionen
erhalten. Die drei Fraktionen wurden miteinander vereinigt und mit Benzol extrahiert. Auf diese Weise
wurden U1Jg einer weißen festen Masse mit einem
Schmelzpunkt von 120 bis 122° C erhalten. Die Struktur des Reaktionsprodükfes wurde durch Infrarotanalyse
bestätigt.
G2) Weiterverarbeitung der
2-Methacrylamidopropionsäure
2-Methacrylamidopropionsäure
Eine Mischung von 5 g (0319 Mole) 2-Methacrylamidopropionsäure,
9,1 g (0,0638 Mole) GiycidyNmethacrylat,
0,6 g (0,00534 Mole) Tetramethylammoiliumchlorid
308138/44
und 0,06 g p-MethoxyphenoI wurde 18 Stunden lang in
einem 300 ml fassenden 3-Rundhalskolben, ausgerüstet mit Rührer, Rückflußkühler und Thermometer, 18
Stunden lang gerührt Dabei befand sich der Kolben in
einem 500C warmen Wasserbad. Danach wurde die
Mischung durch Zusatz von 50 ml Methylenchlorid verdünnt, 3 χ mit 25 ml Anteilen einer l°/oigen
Natriumhydroxidlösung gewaschen, nochmals 2 χ mit Wasser gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet
Daraufhin wurde filtriert, worauf das Filtrat in
einem SchneUverdampfer bei 300C konzentriert wurde.
Es wurden insgesamt 8,0 g Reaktionsprodukt erhalten. Die Struktur wurde durch nuklearmagnetische Resonanzanalyse
bestäiigt
Anal. Berechnet: C 56,4,
gefunden: C 54,4,
gefunden: C 54,4,
H 7,1, N 4,7
H 6,8, N 2,8.
H 6,8, N 2,8.
20
II. Herstellung von erfindungsgemäß verwendbaren
polymeren Bindemitteln
polymeren Bindemitteln
I. Synthese von Poly(methylmethacrylat-co-
äthylai:rylat-co-metnacrylsäure)
(Molverhältnis59:25:16)
In einen Kolben, ausgerüstet mit Stickstoffeinleitungsrohr, Rüher ind Rückflußkühler wurden in Form
einer Lösung eingeführt: 316 g (3,156 Mole) Methylmethacrylat,
1353 g (1351 Mole Äthylacrylat, 733 g (0,8538 Mole) Methacrylsäure und 4725 ml Äthylalkohol.
Daraufhin wurden noch 2,62 g 2,2'-Azobis(2-methylpropionitril)
zugegeben. Bevor der Katalysator zugesetzt wurde, wurde das System 20 Minuten lang mit Stickstoff
durchspült. Der Kolben wurde dann in ein 8O0C warmes
Bad gebracht, worauf der Kolbeninhalt 17 Stunden lang
unter Stickstoff gerührt wurde. Die erhaltene klare Polymerlösung war schwach viskos. Das Polymer wurde
aus der Lösung ausgefällt und gewaschen, indem die Reaktionsmischung in kaltes Wasser gegossen wurde.
Anschließend wurde das Polymer im Vakuum bei 500C getrocknet.
Die Viskositätszahl des Polymeren, gemessen in N.N-Dimethylformamid (0.25 g Polymer pro Deziliter
Lösung bei 25°C) Ug bei 0,20.
H 7.91
Berechnet
C 5939.
gefunden:
C 59.6, H 8.1.
II. Herstellung von Poly(methylmethacrylat-co-
äthylac rylat-co-methacrylsäure)
(Molverhältnis 273: 63,5: 9,2)
Temperatur von 60° C erhitzt Das Polymer wurde wie unter I) beschrieben isoliert
IV. Herstellung von Poly(butylacrylat-coacrylsäure)
(Molverhäknis 86 :14)
Das unter I) beschriebene Verfahren wurde wiederholt,
mit der Ausnahme jedoch, daß diesmal eine Lösung verwendet wurde, die 90 g (0,79 Mole) Butylacrylat, 10 g
(0,14 Mole) Acrylsäure, 300 ml Aceton und 0,5 g 2,2'-Azobis(2-mediylpropionil) enthielt
V, Herstellung von fünf Poly(methylmethacrylatco-äthylacrylat-co-methacrylsäure)-Terpolymeren
Eine Mischung aus 439,2 g Methylmethacrylat 284,4 g
Äthylacrylat, 116,4 g Methacrylsäure und 7500 ml
Äthanol wurde in einen 12 Liter fassenden Kolben gebracht Der Kolbeninhalt wurde dann 1 Stunde lang
mit Stickstoff ausgespült und in ein Temperaturbad mit einer konstanten Temperatur von 80° C gebracht. Unter
P.ühren wurde nun in drei Anteilen eine Lösung aus 4,2 g
2,2'-Azobis(2-methyl-propionitril) in 340 ml Äthanol zugesetzt, wobei nach jedem Anteil 40 ml Äthanol
zugesetzt wurden.
Die erhaltene Mischung wurde 20 Stunden lang unter Rühren auf Rückflußtemperatur erhitzt. Das Volumen
der Mischung wurde dann durch Abdestillation von Lösungsmittel auf die Hälfte reduziert, worauf die
konzentrierte Lösung in etwa 95 bis 140 Liter Wasser gegossen wurde. Die überstehende Flüssigkeit wurde
dann abdekantiert, worauf das ausgefallene Reaktionsprodukt nochmals mit Wasser gewaschen wurde. Nach
Abfiltration wurde das Reaktionsprodukt in einem Polyäthylengefäß vier Tage lang bei vermindertem
Druck und einer Stickstoffgashülle bei 400C und danach
drei Tage lang im Vakuum getrocknet.
Das erhaltene Polymer, in der folgenden Tabelle I als Terpolymer C bezeichnet, fiel in einer Ausbeute von
700 g an. Die Viskositätszahl des Polymeren, gemessen in N.N-Dimethylformamid bei einer Konzentration von
0.25 g Polymer pro Deziüter bei 25° C lag bei 0,20.
Das Terpolymer C bestand im wesentlichen zu 50% aus Methylmethacrylatresten, zu 34% aus Äthylacrylatresten
und zu 16% aus Methacrylsäureester bezogen auf Molprozentbasis.
Die in der folgenden Tabelle I aufgeführten Terpolymeren A. B. D und E wurden in entsprechender
Weise hergestellt, jedoch unter Verwendung verschiedener Anteile von Methylmethacrylat i'id Äthylacrylat.
50 Tabelle I
Das unter I) beschriebene Verfahren wurde wiederholt mit der Ausnahme jedoch, daß diesmal eine Lösung
verwendet wurde, die 13.8 g (0.138 Mole) Methylmethacrylat, 32,2 g (0,:i2 Mole) Äthylacrylat, 4.0 g (0,047
Mole) Methacrylsäure und 450mal Äthanol enthielt. Des weiteren wurden 0.25 g 2.2'-Azobis(2-methyIpropionitril)
verwendet.
ft III. Herstellung von Poly(ä(hylacrylat-co-
"r; acrylsäure) (Molverhältnis 32,5:67,5)
Das unter I) beschriebene Verfahren wurde wiederholt, mit der Ausnähme jedoch, daß diesmal eine Lösung
verwendet wurde.die 40 g (0,4 Mole) Äthylacrylat, 60 g
(0,83 Mole) Acrylsäure und 500 ml Acetpn sowie 0,25 g 2,2'-Azobis(2-meth;!(ipropionitril) enthielt. Die Reäktionsmischung
wurde 16 Stunden lang auf eine
Terpolymer | Mol.-"/· Monomer | Äthyl | Viskositäts |
acrylat | zahl | ||
Methyl | 50 | ||
methacrylat | 42 | ||
A | 34 | 34 | 0,14 |
B | 42 | 25 | 0,20 |
C | 50 | 17 | . 0,20 |
D | ,'59 | 0,21 | |
E | 67 | 0,22 | |
Hi. Beispiele
Beispiel 1
würde eine phötöpölyrnefisierbäre
würde eine phötöpölyrnefisierbäre
Zunächst
Schichtungsmasse hergestellt aus:
Schichtungsmasse hergestellt aus:
Be-
1 g des unter I) hergestellten polymeren Bindemittels; 1 g 2-Hydroxy-3-methacn,'loy!oxypropyI-4-meth-
acryloyloxybenzoat, hergestellt wie unter A)
beschrieben;
0,1 g Benzophenon; 0,1 g Michlers Keton;
5 ml Tetrahydrofuran.
5 ml Tetrahydrofuran.
Die Beschichtungsmasse wurde auf einen Schichtträger aus einem Epoxyharz mit einer 0,064 mm dicken
Kupferschicht in einer Schichtstärke von naß gemessen 0,254 mm aufgetragen. Die aufgetragene Schicht wurde
dann 5 Minuten lang an der Luft getrocknet und 15 Minuten lang auf 90° C erhitzt Die aufgetragene Schicht
wurde dann bildweise mit einer Xenonlampe belichtet, worauf ein Resistbild durch Aufsprühen einer 4%igen
Natriumcarbonatlösung und einer Einwirkzeit von 60 Sekunden entwickelt wurde. Nach einer Einwirkzeit von
60 Sekunden wu; ie die Natriumcarbonatlösung durch Wasser abgespüte. Das entwickelte Bild wurde an der
Luft getrocknet.
Nunmehr wurde 60 Minuten lang mit einer Ferrichloridätzlösung geätzt. Es zeigte sich, daß das Resistbild
durch diese Behandlung nicht zerstört wurde. Hieraus ergibt sich die Eignung der Aufzeichnungsmaterialien,
beispielsweise zur Herstellung gedruckter Schaltungen. Dadurch, daß die Resistschicht der Einwirkung des
Ferrichloridätzmittels widerstand, schützt die Photoresistschicht die Kupferlage, die die Photoresistschicht
überdeckt. Das andere Kupfer wurde durch das Ätzmittel entfernt. Nach dem Ätzprozeß wurde das
Material mit Waster gewascnen, worauf das Resistbild durch Behandlung mit einer lOVbigen Natriumhydroxidlösung
abgewaschen wurde. Die KupLrschicht war in den Bezirken, die durch die Photoresistschicht geschützt
wurde voll intakt. Das erhaltene Material konnte als gedruckte Schaltung verwendet werden.
Entsprechende Ergebnisse wurden dann erhalten, wenn Photoresistschichten verwendet wurden, die
hergestellt wurden aus den Monomeren gemäß A) bis C) und den Bindemitteln Il bis IV). In allen Fällen wurden
widerstandsfähige Resistbilder durch Entwicklung in verdünnten alkalischen Lösungen erhalten, weiche
sauren Ätzmitteln gut widerstanden.
Zunächst wurden die Oberflächen von Kupferschichtträger durch Eintauchen in eine 3 Vol.-%ige Schwefelsäurelösung
deoxidiert. Anschließend wurden die Schichtträger gespült und getrocknet.
Gleichzeitig wurden fünf verschiedene Photoresistmasen
unter Verwendung der in der Tabelle 1 gekennzeichneten Terpolymeren hergestellt, wobei die
Bereitung der Beschichtungsmasse im übrigen wie in Beispiel 1 beschrieben erfolgte. Die einzelnen Beschichtungsmassen
unterschieden sich somit lediglich dadurch, daß zu ihrer Herstellung ein verschiedenes Terpolymer
verwendet wurde. Nach dem die beschichteten Schichtträger 5 Minuten lang bei Raumtemperatur an der Luft
igetroqknetSworden-iwar^
üf^G-erKitzL^r-·?'1'^ * ■··■■■.«-■«■ —vt=,;,, _
Die Aufzeichnungsmaterialien wurden dann durch einen Stufenkeil mit 14 Dichtestufen mit einer Dichte
von 0,04 (Stufe 1) bis zu einer Dichte von 2,05 (Stufe 14) mit Dichteinkrementen von 0,15 belichtet
Die Resistbilder wurden dann dadurch entwickelt, daß auf die Resistschichten eine 4%ige Natriumcarbonatlösung
gejpüht wurde, die nach einer Einwirkdauer von 60 Sekunden durch Wasser abgespült wurde.
Anschließend wurde an der Luft getrocknet
Um sicherzustellen, daß keine Oxide auf den Kupferoberflächen vorhanden waren, die während des
Entwicklungsprozesses freigelegt wurden, wurden diese freigelegten Bezirke mit einer 3°/oigen SchwefelsSurelösunr
behandelt und anschließend mit Wasser gespült Da Schwefelsäure Kupfer nicht ätzt, wurde während
dieser Verfahrensstufe weder Metall entfernt noch Mikrorückstände der Photoresistschicht sofern solche
vorhanden waren.
Die freigelegten Kupferbezirke wurden mittels eines Kupfersulfat-Plattiemngsbades plattiert Die Eigenschaften
der verarbeiteten Schichtträger sind in der folgenden Tabelle II zusammengestellt
Ter- Empfind- Entwicklung
polymer lichkeit
Sauberkeit
A
B
C
D
B
C
D
ausgezeichnet ausgezeichnet
ausgezeichnet ausgezeichnet
ausgezeichnet ausgezeichnet
sehr gut ausgezeichnet
Die Schichtträger, die mit Beschichtungsmassen mit den Terpolymeren A, B, C und D beschichtet worden
waren, zeigten gute Entwicklungseigenschaften. Der Schichtträger, der mit einer B?schici. .ungsmasse mit
dem Terpolymer D beschichtet wurde, mußte etwas länger mit dem Entwickler in Kontakt belassen werden,
um eine entsprechende Entfernung der Resistschicht zu erreichen. Aus diesem Grunde wurde die Photoresistschichi
mit dem Terpolymer D 30 Sekunden lang besprüht.
Die Schichtträger, die mit Resistschichten mit den Terpolymeren A, B. C und D beschichtet worden waren,
wiesen nach der Entwicklung keinerlei Mikrorückstände auf. die die Adhäsion des aufplattierten Kupfers
behinderten. In allen diesen Fällen haftete das aufplattierte Kupfer fest auf den sauberen Oberflächen,
ohne «laß ein Ätzen erforderlich war.
Die Schicht mit dem Terpolymeren A wies eine sehr hohe Empfindlichkeit mit ausgezeichneten Etwicklungs-
und Reinheitseigenschaften auf. Bei diesem Terpolymeren handelt es sich um kein besonders bevorzugtes
Polymer, da es einen etwas geringeren Grad von Festigkeit nach der Exponierung irr· Vergleich zu den
anderen Schichten aufweist. Die bevorzugten Schichten wiesen sämtlich ausgezeichnete Empfindlichkeitscha
■rakteristika ,auf/TJie-EmpfiiKllichkeit isuin4Form der
ÄnzahTder Stufen angegeben, die entwickelt'würden."
Claims (3)
1. Photopolymerisierbares Aufzeichnungsmaterial,
das auf einem Schichtträger eine photopolymerisierbare Schicht enthält, die aus einem carboxylgruppenhaltigen
Bindemittel, einem Photopolymerisationsinitiator und einer photopolymerisierbaren
Acrylverbindung gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die photopolymerisierbaren
Acrylverbindung ein Bisacryloylderivat einer p- oder m-Hydroxy- oder Aminobenzoesäure ist
2. Photopolymerisierbares Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
photopolymerisierbare Schicht als photopolymerisierbare Acrylverbindung ein Bismethacrylat einer '5
p-Hydroxybenzoesäure enthält
3. Photopolymerisierbares Aufzeichnungsmaterial
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die photopolymerisierbare Schicht als photopolymerisierbare
Acrylverbindung eine Verbindung der folgenden Formel enthält:
R1 O O R1
I Il Ii I
CH2=C-C-R2-C-C = CH2
worin bedeuten:
worin bedeuten:
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