DE2044233A1 - Photopolymerisierbare Verbindungen - Google Patents
Photopolymerisierbare VerbindungenInfo
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Description
Beschreibung
zur Anmeldung der
zur Anmeldung der
KALLE AKTIENGESELLSCHAFT Wiesbaden-Biebrich
für ein Patent auf
Photopolymerisierbare Verbindungen
Die vorliegende Erfindung betrifft neue photopolymerisier bare Verbindungen sowie mit diesen hergestellte Kopiermassen.
■■■■"■■*
Photopolyraerisierbare Massen, wie sie heute für die verschiedensten
Anwendungen, z. B. in der Reproduktionstechnik als Kopierschichten, Einsatz finden, enthalten
photopolymerisierbare Verbindungen, z. B. Ester der Acryl- oder Methacrylsäure, besonders die der Acrylsäure,
mit mehrwertigen aliphatischen Alkoholen. Beispiele sind
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die folgenden Monomeren:,Hexandiol-(1,6)-diacrylat,
Triäthylenglykoldiacrylat, Polyäthylenglykoldiacrylat,
Neopentylglykoldiacrylat, Diglycerindiacrylat, Trimethylolpropantriacrylat,
Pentaerythrittetraacrylat, Dipentaerythrit· hexaacrylat und andere.
Die photopolymerisierbaren Massen erhärten im allgemeinen
bei Lichteinwirkung umso rascher und vernetzen um3o stärker, sind also umso lichtempfindlicher, je größer
die Zahl der Acrylsäureestergruppen in dem Monomerenmolekül ist. Dabei ist es aber andererseits günstig, die
Zahl der Acrylestergruppen pro Molekül nicht zu hoch zu wählen, da sich dann leicht VorVernetzungen in dem Monomeren
ergeben können, d. h. die Stabilisierung derartiger Massen erschwert wird. Was die Ausgewogenheit dieser
Eigenschaften angeht, ist das Pentaerythrittetraacrylat eine besonders günstige monomere Verbindung.
Nun werden aber bei der Anwendung in photopolymerisierbaren Massen flüssige Monomere bevorzugt, da Kristallisation
besonders in Kopiermassen und daraus hergestellten Kopiermaterialien im allgemeinen zu Inhomogenitäten und Unverträglichkeit
in der Schicht und schließlich zu Kopierfehlern führt.
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Um auf Basis dieser flüssigen Monomeren zu Kopiermassert
bzw. -schichten ausreichender Festigkeit zukommen und
weiter auch um der Kopiermasse vor und nach der Belichtung noch weitere erwünschte Eigenschaften zu verleihen,
werden derartigen Kopiermassen organische Polymerisate als Bindemittel zugesetzt, is ist günstig, Moriomeres
und zugesetztes Polymerisat so aufeinander abzustimmen, daß das Monomere als verträglicher Weichmacher für das
Polymerisat fungiert und trotz hohem Monomerengehalt eine nicht klebende Schicht erhalten wird.
Es ist weiter wichtig, daß das Monomere praktisch nicht flüchtig ist, damit es bei den Beschichtungsprozessen,
bei denen meist die Lösung einer Kopiermasse unter Erwärmen getrocknet wird, nicht in unkontrollierbaren
Mengen verloren geht.
So weist beispielsweise das Trimethyloläthantriacrylat,
welches im übrigen die Formulierung sehr lichtempfindlicher und leistungsfähiger Kopiermassen erlaubt, noch
eine störend hohe Flüchtigkeit auf. Auch neigen damit
hergestellte Schichten relativ stark zum Kleben.
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Das Pentaerythrittetraacrylat ist zwar sehr schwer flüchtig und erlaubt die Herstellung fast klebfreier
Photopolymerschichten, dieses Acrylat ist aber eine bei Raumtemperatur feste, gut kristallisierende
Verbindung, die nach dem oben Gesagten für die diskutierte Anwendung ungünstig ist.
Man hat daher versucht, möglichst zähflüssige Acrylsäureester des Pentaerythrits mit möglichst geringer Kristal-
lisierungsneigung herzustellen.
Nach der Lehre der DAS 1 267 5*»7 wird dies dadurch erreicht, daß man Pentaerythrit nur partiell mit Acrylsäure verestert und zwar auf eine Stufe, die summarisch
dem Triacrylat entspricht, und die restlichen OH-Qruppen frei läßt oder diese in umständlichen Verfahren noch
weiter modifiziert, beispielsweise durch Umsetzung mit Diazomethan, Alkylenoxiden, Chloralkyläthern und von
Acrylsäure verschiedenen Säuren.
Allen diesen Monomeren des Pentaerythrittriacrylat-Typs,
die an sich wertvolle Monomere mit günstigen Anwendungseigenschaften sind (sehr geringe Flüchtigkeit der Monomeren,
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sehr geringe Klebrigkeit und hohe Lichtempfindlichkeit
der Schichten), haftet aber ein grundsätzlicher Mangel an, dessen Wurzel im Herstellungsverfahren liegt. Bei
der Herstellung dieses, einem Triacrylat in der Summenzusammensetzung
-entsprechenden Esters entsteht nämlich ■ ein in seiner Zusammensetzung etwas variierendes Gemisch
verschiedener AeryIierungsstufen. Hierin ist zwar nicht
von vornherein ein Mangel zu sehen, der Mangel besteht aber darin, daß auch das gut kristallisierende Tetraacrylat
stets in wechselnder Menge mitgebildet wird und bei der Lagerung des Monomeren früher odei später partiell
aus diesem auskristallisierj;. Dieses Auskristallisieren
kann sich ebensogut in der photopolymerisierbaren Masse
ereignen, wodurch sich für die Qualität der unter Verwendung
derartiger Monomerer hergestellten Kopiermaterialien gravierende Unsicherheiten ergeben.
Aufgabe der Erfindung war es, neue photopolymerisierbare
Monomere, zu finden, die die geschilderten Nachteile des
Standes der Technik nicht aufweisen.
Erfindungsgemäß werden neue photopolymerisierbare Verbindungen der allgemeinen Pormel A der anliegenden Pormel*
zeichnung vorgeschlagen, worin
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eine CH2-Gruppe,
Z eine der Gruppen -CO- und -CHOH- ist und R1, R2, R, und R1^ gleich oder verschieden sind und
Wasserstoffatome, Acryloyl- oder Hethacryloylreste
bedeuten, wobei Z eine Carbonylgruppe bedeutet, wenn X
eine Einfachbindung ist, und im Mittel mindestens einer der Reste R1, R2, R, und Rj. ein Acryloylrest ist.
Erfindungsgemäß wird ferner eine photopolymerisierbare Kopiermasse vorgeschlagen, die als wesentliche Bestandteile mindestens ein Bindemittel, mindestens eine polymerisierbare Verbindung und mindestens einen Photoinitiator
enthält und die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie als polymerisierbare Verbindung mindestens· eine Verbindung
der allgemeinen Formel A mit der oben angegebenen Bedeutung enthält.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen zeigen auch bei hohem Veresterungsgrad praktisch keine Kristallisationsneigung.
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Die neuen Acry!ester werden durch saure azeotrope Ver-esterung
der entsprechenden Tetra- bzw. Pentaalkohole erhalten. Es ist überraschend, daß unter den wasserentziehenden
Bedingungen dieser Synthese in hoher Ausbeute die gewünschten Acrylsäureester erhalten
werden, findet sich doch in B. J38, 209 (1955) der
Hinweis, daß bei Verbindungen dieses Typs überaus
leicht unter innermolekularer Wasserabspaltung aus zwei Methylolgruppen ein Perhydropyranring geschlossen
wird.
Um eine möglichst hohe Vernetzungsdichte, d. h. möglichst
hoch lichtempfindliche photopolymerisierbare Massen zu erzielen, ist es günstig, bei der Herstellung der Monomeren
die Veresterung mit Acrylsäure bzw. Acryl- und Methacrylsäure möglichst weit zu führen, also zum Trioder
Tetraester. Eine Veresterung der sekundären QH-Gruppe
in den Verbindungen, welche eine solche enthalten, verläuft
außerordentlich träge, so daß als Endstufe der Veresterung im allgemeinen der Tetraester anfällt.
Als Beispiele für der allgemeinen Formel entsprechende spezielle Vertreter der Polyole seien die folgenden Typen
genannt: 2>2,5,5-Tetra-hydroxymethyl-cyclopentanon (I),
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20A4233
2,2,6,6-Tetra-hydroxymethyl-cyclohexanon (II),
2,2,6,6-Tetra-hydroxymethy!-cyclohexanol (III),
SiSiSjS-Tetra-hydroxymethyl-tetrahydro-ljJl-pyron (IV) und
3,3,5,5-Tetra-hydroxymethyl-4-hydroxy-tetrahydropyran (V).
Die bevorzugten Monomeren leiten sich von den Polyolen I
und III ab.
Besonders vorteilhaft sind die Ester von I, vorzugsweise das möglichst hoch veresterte Produkt, da dieses besonders
leicht herstellbar ist, und die unter dessen Verwendung hergestellten Kopierschichten, die günstigste Lichtempfindlichkeit
aufweisen.
Die erfindungsgemäßen monomeren Ester haben eine honigartige Konsistenz. Die damit hergestellten photopolymerisierbaren
Massen können je nach geplanter Anwendung und je nach den gewünschten Eigenschaften verschiedenartige
Stoffe als Zusätze enthalten. Beispiele sind:
209813/17 79 OHIG.nal inspected
Inhibitoren zur Verhinderung der thermischen Polymerisation
der Massen,
Wasserstoffdonatoren,
die sensitömetrischen Eigenschaften derartiger
Wasserstoffdonatoren,
die sensitömetrischen Eigenschaften derartiger
Schichten modifizierende Stoffe, Farbstoffe,
gefärbte und ungefärbte Pigmente, Farbbildner, . . _
Indikatoren,
Weichmacher usw.
Indikatoren,
Weichmacher usw.
Diese Bestandteile sind zweckmäßig so auszuwählen, daß
sie in dem für den Initiierungsvorgang wichtigen aktinischen Bereich möglichst wenig absorbieren.
Als Photoinitiatoren in der erfindungsgemäßen Kopiermasse können eine Vielzahl von Substanzen Verwendung finden.
Beispiele sind Benzoin, Benzoinäther, Mehrkernchinone,
z. B. 2-Äthyl-anthrachinon, Acridinderivate, z. B.
9-Phenyl-acridin, 9-p-Methoxyphenyl-acridin, 9-Acetylaminoacridin,
Benz(a)acridin; Phenazinderivate, z. B. 9,10-Dimethyl-benz(a)phenazin,
9-Methyl-benz(a)phenazin, 10-Methoxy-benz(a)phenazin; Chinoxalinderivate, z. B.
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6,4·,4n-Trimethoxy-2,3-diphenyl-chinoxalin, 4» ,4n-Dimethoxy-2,3-diphenyl-5-aza-chinoxalin; Chinazolinderivate und dgl. mehr.
Als Bindemittel können eine Vielzahl löslicher organischer Polymerisate Einsatz finden. Als Beispiele seien genannt:
Polyamide, Polyvinylester, Polyvinylacetat, Polyvinyläther, Polyacrylsäureester, Polymethacrylsäureester,
Polyester, Alkydharze, Polyacrylamid, Polyvinylalkohol, Polyäthylenoxid, Polydimethylacrylamid, Polyvinylpyrrolidon,
Polyvinylmethylformamid, Polyvinylmethylacetamid sowie
Mischpolymerisate der Monomeren, die die aufgezählten Homopolymerisate bilden.
Ferner kommen als Bindemittel Naturstoffe oder abgewandelte
Naturstoffe in Betracht, z. B. Gelatine, Celluloseäther und dgl.
Mit Vorteil werden Bindemittel verwendet, die in wäßrigalkalischen Lösungen löslich und mindestens quellbar
sind, da sich Schichten mit solchen Bindemitteln mit den bevorzugten wäßrig-alkalischen Entwicklern entwickeln
lassen. Derartige Bindemittel können z. B. die folgenden Gruppen enthalten: -COOH, -PO3H2, -SO3H, -SOgNH2, -SO2-NH-CO-
und dgl.. Als Beispiele hierfür und zugleich als bevorzugte
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Vertreter seien genannt: Maleinatharze, Polymerisate aus
N-(p-Tolylsulfonyl)-carbaminsäure-(ß-methacryloyloxy)-äthylester
und Mischpolymerisate dieser und ähnlicher Monomerer" mit anderen Monomeren (beschrieben in der
Patentanmeldung P 20 27 466.2), Styrol-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisate
und Methylmethacrylat-MethacryIsäure-Mischpolymerisate.
Den erffindungsgemäßen Monomeren können auch bekannte
Monomere, besonders Acrylester mehrwertiger aliphatischer
Alkohole, zugesetzt werden, wobei selbstverständlich im Auge zu behalten ist, daß durch diese die durch die
Verwendung der erfindungsgemäßen Monomeren in der photopolymerisierbaren
Masse erzielten, oben erläuterten Vorteile nicht zu stark herabgesetzt werden.
Die erfindungsgemäßen photopolymerisierbaren Verbindungen können für die verschiedensten Anwendungen Einsatz finden,
beispielsweise zur Herstellung von Sicherheitsglas, von Lacken, die durch Licht oder Korpuskularstrahlen, z. B.
Elektronenstrahlen, gehärtet werden, und insbesondere als lichtempfindliche Kopiermasse auf dem Reproduktionsgebiet»
ORIGINAL INSPECTED 2 0 9813 /1 7 7 9,
Die detaillierte Beschreibung der Erfindung beschränkt sich auf dieses Anwendungsgebiet, jedoch ist die Erfindung
nicht hierauf beschränkt. Als Anwendungsmöglichkeiten auf diesem Gebiet seien genannt: Kopierschichten für die
photomechanische Herstellung von Druckformen für den Hochdruck, den Flachdruck, den Tiefdruck, den Siebdruck, von
Reliefkopien, z. B. Herstellung von Texten in Blindenschrift, von Einzelkopien, Gerbbildern, Pigmentbildern
usw.. Weiter sind die Massen zur photomechanischen Herstellung von Ätzreservagen, z. B. für die Fertigung von
Namensschildern, von kopierten Schaltungen und für das Formteilätzen, anwendbar. Besondere Bedeutung haben die
erfindungsgemäßen Kopiermassen als Kopierschichten für die photomechanische Herstellung von Flachdruckformen
und von Atzreservagen, insbesondere als vorsensibilisierte
Materialien.
Di© gewerbliche Verwertung der Kopiermasse für die genannten
Anwendungszwecke kann in der Form einer flüssigen Lösung oder Dispersion, z. B. als sogenannter Kopierlack,
erfolgen, die vom Verbraucher selbst auf einen individuellen
Träger, z. B. zum Formteilätzen, für die Herstellung kopiertest*
Schaltungen, von Siebdruckschablonen und dgl., aufgstsraciht
wird. Die Masse kann auch als feste liehfcempfindlisfo©
Sshicht auf einem geeigneten Träger iß Form eines
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lagerfähig vorbeschichteten lichtempfindlichen Kopiermaterials, ζ. B. für die Herstellung von Druckformen,
vorliegen.
Es ist im allgemeinen günstig, die Massen während der
Liehtpolymerisation dem Einfluß des Luftsauerstoffes
weitgehend zu entziehen. Das kann z. B. durch Einarbeiten von Paraffin erfolgen, das sich auf der Schichtoberfläche
ansammelt und eine Barriere gegen den Sauerstoff ausbildet.
Im Fall der Anwendung der Masse in Form dünner Kopierschichten ist es empfehlenswert, einen geeigneten, für
Sauerstoff wenig durchlässigen Deckfilm aufzubringen.
Dieser kann selbsttragend sein und vor der Entwicklung der Kopierschicht abgezogen werden. Für diesen Zweck
sind z. B. PoIyesterfilme geeignet. Der Deckfilm kann
auch aus einem Material bestehen, das sich in der Entwicklerflüssigkeit löst oder mindestens an den nicht
gehärteten Stellen bei der Entwicklung entfernen läßt. Hierfür geeignete Materialien sind z. B. Wachse, Polyvinylalkohol,
Polyphosphate, Zucker usw..
Als Träger für mit der erfindungsgemäßen Kopiermasse
hergestellte Kopiermaterialien sind beispielsweise Aluminium, Stahl, Zink, Kupfer und Kunststoff-Folie»
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ζ. B. aus Polyethylenterephthalat oder Celluloseacetat,
sowie Siebdruckträger, wie Perlongaze, geeignet. Es ist in vielen Fällen günstig, die Trägeroberfläche einer
Vorbehandlung (chemisch oder mechanisch) zu unterwerfen, deren Ziel es ist, die Haftung der Schicht
richtig einzustellen bzw. das Reflexionsvermögen des Trägers im aktinischen Bereich der Kopierschicht
herabzusetzen (Lichthofschutz).
Die Herstellung der lichtempfindlichen Materialien unter Verwendung der erfindungsgemäßen Kopiermasse erfolgt in
bekannter Weise.
So kann man diese in einem Lösungsmittel aufnehmen und die Lösung bzw. Dispersion durch Gießen, Sprühen, Tauchen,
Antrag mit Walzen usw. auf den vorgesehenen Träger als Film antragen und anschließend antrocknen. Dicke Schichten
(s. B. von 250^u und darüber) werden vorteilhaft durch
Extrudieren oder Verpressen als selbsttragende Folie
hergestellt, welche dann auf den Träger laminiert wird.
Die Verarbeitung der Kopiermaterialien wird in bekannter Weise vorgenommen.
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Die erfindungsgemäßen ungesättigten Ester sind relativeinfach
herzustellen. Als Ausgangsmateriäl dienen die oben beschriebenen Polyalkohole der Formeln I bis V,
die als technische Produkte bezogen oder nach folgenden Arbeitsvorschriften synthetisiert werden können:
Formel I: B. £6, S. 843 (1923) und
USA-Patentschrift 2 500 570 Fp: 143° C Formel II: B. j£, S. 840 (1923) 143° C
Formel III: Org. Synth. Bd. 31, S. 101 129-13O°C Formel IV: B. j88, S. 210 127° C
Formel V: B. IB8, S. 205-212 135-146° C
Handelsprodukt der Trojan Powder, Allentowri, USA.
Da alle Polyalkohole im Molekulargewicht nicht erheblich
differieren, kann eine allgemeine Arbeitsvorschrift für
die Herstellung der Tetraester wie folgt angegeben werden:
In einem Dreihalskolben mit Rührer, Wasserabscheider und Rückflußkühler werden
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200 - 210 Gt. Polyalkohol,
Ί30 - 580 Qt. Acrylsäure oder Gemische Acryl-/
Methacrylsäure (100 Zig), 500 - 800 Gt. Benzol,
5 - 20 Gt. konz. Schwefelsäure, 0,5 - 5 Gt. Kupfer-I-oxid
vorgelegt und die Mischung unter Rühren am Rückfluß erhitzt. In etwa 3-7 Stunden ist die berechnete
Wassermenge azeotrop abgeschieden. Nach dem Erkalten des Reaktionsgemisches wird der Säureüberschuß durch
Waschen mit 10 - 20 ?iger Natriumchlorid-Lösung und anschließend mit 15 * 25 2iger Kaliumbicarbonat-Lösung
entfernt.
Nach Abscheiden und Trocknen der organischen Phase mit Natriumsulfat wird diese unter Zusatz von 2 - 10 Gt.
Stabilisator, z. B. p-Methoxyphenol, durch Vakuumdestillation vom Benzol befreit.
Als Rückstand resultiert der gesuchte Tetraester des Polyalkohole in einer Ausbeute von 40 - 90 JS d. Th. Die
Ausbeute ist optimal bei dem Tetraacrylat der Verbindung Formel I.
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Die Herstellung der unvollständig veresterten Produkte erfolgt am einfachsten durch Abbrechen der Veresterungsreaktionbei
dem gewüns&hten—Vere-s-te-p-ung-s-g-radx-der-an—d-er-Menge
des abgeschiedenen Wassers erkennbar ist.
Die folgenden Beispiele erläutern bestimmte Ausführungsfonnen
der Erfindung, die aber nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt ist. Prozente sind, wenn nichts anderes
angegeben ist, Gewichtsprozente. 1 Gewichtsteil (Gt.)
entspricht 1 g, wenn als Volumteil (Vt.) 1 ecm gewählt wird,
Eine Beschichtungslösung bestehend aus
1,4 Gt. eines Methylmethacrylat/Methacrylsäure-Mischpolymerisates
mit einem mittleren
Molekulargewicht von 33·000 und der Säurezahl 85,5,
1,4 Gt. des mit Acrylsäure veresterten 3,3,5,5-Tetra-hydroxymethyl-4-hydroxy-tetrahydropyrans
der Formel V (Verseifungszahl 455),
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2U44233
0,2 Gt. 1,6-Di-hydroxyäthoxy-hexan,
0,05 Gt. 9-Phenyl-acridin,
0,02 Gt. Supranolblau Gl (CI. 50.335) und
15 Gt. Äthylenglykolmonoäthylather
wird auf eine elektrolytisch aufgerauhte und durch Anodisierung gehärtete 0,3 mm starke Aluminiumfolie
durch Aufschleudern aufgetragen und getrocknet. Das Schichtgewicht beträgt 5-6 g/m .
In einem zweiten Arbeitsgang wird auf die getrocknete, lösungsmittelfreie Photopolymerschicht ein für Sauerstoff
wenig durchlässiger Deckstrich aus einer Lösung folgender Zusammensetzung
1 Gt. Rohrzucker,
1 Gt. Methylcellulose (Tylose MH 20 der
Kalle AG, Wiesbaden-Biebrich), 1 Gt. Saponin,
0,1 Gt. Sorbinsäure in
96,9 Gt. Wasser
0,1 Gt. Sorbinsäure in
96,9 Gt. Wasser
2
in einer Stärke von 1 g/m aufgebracht.
in einer Stärke von 1 g/m aufgebracht.
Die erhaltene Photopolymerplatte wird 1 Minute unter einem Negativ mit einer Xenon-Punktlichtlampe (COP XP 5000
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der Firma Staub, Neu Isenburg, Handelsbezeichnung
* ■ ■ ■
"Xenokop") in einem Abstand von 80 cm zwischen Lampe
und Kopierrahmen belichtet. Nach der Belichtung werden mit einem wäßrig-alkalischen Entwickler - wie er in
Beispiel 8 der deutschen Patentschrift 1 193 366 beschrieben ist - die Nichtbildbereiche entfernt. Anschließend
wird kurz mit verdünnter 1 iiger wäßriger Phosphorsäure überwischt. Man erhält eine gut Farbe
annehmende positive Druckform, deren Nichtbildbereiche tonfrei bleiben.
Wird die Platte nicht sofort nach der Herstellung
gedruckt, kann sie in bekannter Weise gummiert werden.
Eine Beschichtungslösung bestehend aus
1,U Gt. des mit Acrylsäure veresterten 2,2,6,6-Tetra-hydroxymethyl-cyclohexanols
der Formel III (Verseifungszahl 480,6),
0,5 Gt. eines Acrylharzes mit einem mittleren
Molgewicht von 36.000 (Elvaeite 2008 der
du Pont de Nemours and Co., Wilmington, USA),
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0,9 Qt. eines Methylmethacrylat/Methacrylsäure-Mischpolymerisats mit einem mittleren
Molgewicht von 40.000 und einer Säurezahl von 90 - 105,
0,05 Qt. 2,3-Di-(4-methoxy-phenyl)-6-methoxy-
chinoxalin,
0,2 Qt. 1,6-Di-hydroxyäthoxy-hexan, 0,02 Qt. Supranolblau Ql,
15,0 Qt. Xthylenglykolmonoäthylather
wird auf elektrolytisch aufgerauhtes 0,1 mm starkes Aluminium (Rotablett der Rotaprint AQ, Berlin) durch
Aufschleudern aufgetragen. Danach trocknet man die Schicht bei 100° C 2 Minuten im Trockenschrank, die dann eine
Stärke von ca. 5 g/m hat.
In einem zweiten Arbeitsgang wird ein Deckstrich aus einer Lösung von
15 Qt. Polyvinylalkohol (Elvanol 52-22 der
Du Pont de Nemours and Co., Wilmington, USA) und 0,25 Qt. Natriumalkylbensolsulfonat als Netzmittel in
485 Qt. Wasser
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in einer Stärke von 0,5-1 g/m auf die Photopolymerschicht,
aufgebracht.
Die Schichtkombination wird wie in Beispiel 1 unter einer negativen.Vorlage 1 Minute belichtet und ent-
- wickelt»
Man erhält eine gut Farbe annehmende, tonfreie, sehr
hohe Druckauflagen leistende, positive Druckform.
Ähnlich gute Ergebnisse werden erhalten, wenn man eine
sonst gleiche SensibilisierungslÖsung verwendet, in der aber der Acrylsäureester des Tetrahydroxymethylcyclohexanois
durch die gleiche Menge eines Monomeren ersetzt wird, das durch Verestern von 2,2,5>5-Tetra-hydroxymethylcyclopentanon
(I) mit einem Gemisch aus gleichen molaren Anteilen Acryl- und Methacrylsäure erhalten worden ist.
(Verseifungszahl 517 )
Eine 0,125 mm dicke biaxial verstreckte Polyäthylen-
terephthalate ie, die mit einer Haft Vermittlerschicht
nach DAS 1 228 414 versehen ist, wird mit folgender
Beichichtungslösung überzogen, und die Beschichtung wird angetrocknet.
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1,4 Gt. Lytron 822 (Styrol/Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisat,
mittleres Molekulargewicht 10.000, Säurezahl 190, Hersteller:
Monsanto Chemical Co., St. Louis/USA), 1,3 Gt. 2,2,6,6-Tetra-acryloxymethyl-cyelohexanol
(Typ III) (Verseifungszahl 480),
0,1 Gt. Benz-(a)-acridin (Revised Ring Index 5007)» 0,2 Gt. 1,6-Di-hydroxyäthoxy-hexan,
17 Gt. Xthylenglykolmonoäthylather.
Anschließend überschichtet man die Folie mit einer
Lösung von
1 Gt. Rohrzucker,
1 Gt. Saponin,
1 Gt. Methylcellulose wie in Beispiel 1,
0,1 Gt. Sorbinsäure in
96,9 Gt. Wasser
und trocknet die Schicht.
Nach 3 Hinuten Belichtung unter einer Negativ-Vorlage
und der in Beispiel 1 angegebenen Lichtquelle wird mit dem in Beispiel 1 verwendeten Entwickler entwickelt. Man
erhält eine positive Flachdruckform.
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Eine Einstufen-Zinkätzplatte wird mit einer Lösung
folgender Zusammensetzung aberzogen, und die Beschichtung
wird angetrocknet:
1,4 Ot. Alresen 500 R (Terpenphenolharz der Reichhold;
Albert-Chemie AO, Wiesbaden-Biebrich),
1,0 Gt. 2,2,5»5-Tetra-acryloxymethyl-cyclopentanon
(Typ I) (Verseifungszahl 540),
0,02 Gt. Sudanblau II (CI. Solvent Blue 35)»
0,05 Gt. 9-(p-Tolyl)-acridin,
8,0 Gt. Methyläthy!keton.
Anschließend wird mit einem dünnen Folyvinylalkoholfilm
(1 - 2^u) überzogen und unter einer negativen Strichvorlage 2 Minuten mit der in Beispiel 1 genannten
Lichtquelle belichtet.
Nach der Entwicklung wie in Beispiel 1 wird die freigelegte Zinkoberfläche tiefgelegt, indem sie 5 Minuten
mit 6 !tiger Salpetersäure bei Raumtemperatur behandelt wird. Man erhält eine Hochdruckform.
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Eine mit einer dünnen Kupferschicht belegte Aluminiumplatte wird zur Reinigung mit Bimssteinmehl abgerieben,
anschließend 30 Sekunden in 1,5 £ige Salpetersäure getaucht und dann 1 Minute mit einer Lösung aus 84 ml
Wasser und 8 ml einer Chromatlösung (Kenvert Nr. 31 der Conversion Chemical Corp., Rockville, Conn., USA) behandelt. Anschließend wird die folgende Lösung aufgeschleudert und angetrocknet:
1,4 Gt. eines Mischpolymerisats aus Methylmethacrylat
und Methacrylsäure (mittl. Molgewicht 40.000,
Säurezahl 90 - 100),
1,4 Gt. des in Beispiel 4 verwendeten Monomeren,
0,2 Gt. 1,6-Di-hydroxyäthoxy-hexan,
0,05 Gt. 2-Äthyl-anthrachinon, 13 Gt. Äthylenglykolmonoäthylather.
Die Schicht wird wie in Beispiel 4 mit einem dünnen Polyvinylalkohol-Film überzogen.
Nach 5 Minuten Belichtung mit der Lichtquelle von Beispiel 1
unter einem Negativ und Entwicklung wie in Beispiel 1 wird das Kupfer an den freigelegten Partien mit einer Eisen-III-chloridlösung von 40° Be. weggeätzt. Nach der Entechichtung,
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ζ. B. durch Abreiben mit Methylenchlorid, wird mit
Phosphorsäure Überwischt und mit fetter Farbe eingefärbt. Es resultiert eine sehr hohe Auflagen leistende positive
Druckform..
Man verfährt wie in Beispiel 5i als Träger wird jedoch
eine Stahl-Kupfer-Chrom-Trimetallplatte verwendet, und
in der Beschichtungslosung wird das 2-Äthyl-anthrachinon
durch die gleiche Menge 9-Phenyl-acridin ersetzt.
Auf die lichtempfindliche Schicht wird der in Beispiel 3
beschriebene überzug aufgebracht. Die Bildbelichtung
(2 Minuten mit der Lichtquelle von Beispiel 1) wird unter einem Positiv vorgenommen. Nach Entwicklung mit
dem in Beispiel 1 genannten Entwickler wird die freigelegte Chromoberfläche durch Behandeln mit einer
Chromätze (17,4 % CaCl2, 35,3 % ZnCl2, 2,1 % HCl,
45,2 Ü H2O) behandelt, bis die darunter befindliche
Kupferschicht völlig freigelegt ist.
Nach EntSchichtung mit dem Farbentferner Turco-carb der
Firma Turco-Chemie GmbH, Hamburg, wird mit Phosphorsäure überwischt und eingefärbt. Es resultiert eine sehr leistungsfähige positive Trimetalidruckform.
ORIGINAL
2Q9B1 3 /177 9
Man verfährt wie in Beispiel 6, als Träger findet jedoch eine Messingfolie Vervrendung, die mit einer dünnen
Chromschicht überzogen ist.
Man erhält auch in diesem Falle eine hochleistende Mehrmetalldruckform.
Ein für den Siebdruck geeignetes monofiles Perlongewebe, das pro cm 120 Fäden besitzt, wird mit nachstehender
Lösung beschichtet, und die Schicht wird angetrocknet:
1,4 Qt. Mischpolymerisat aus Methylmethacrylat und Methacrylsäure (mittleres Molgewicht 40.000,
Säurezahl 90 - 100),
1,4 Qt. des in Beispiel 4 verwendeten Monomeren, 0,05 Qt. 9-Phenyl-acridin,
0,2 Gt. 1,6-Di-hydroxyäthoxy-hexan, 0,02 Gt. Supranolblau Ql,
8 Qt. Methyläthylketon.
0,2 Gt. 1,6-Di-hydroxyäthoxy-hexan, 0,02 Gt. Supranolblau Ql,
8 Qt. Methyläthylketon.
Das Material wird 3 Minuten mit der Lichtquelle von Beispiel 1 unter einer positiven Vorlage belichtet und
209813/1779 original inspected
mit dem in Beispiel 1 genannten Entwickler entwickelt.
Man erhält eine positive Siebdruckform.
Eine miteiner 35 ^u starken Kupferfolie kaschierte
Hartpapierplatte, wie sie zur Herstellung kopierter Schaltungen üblich ist, wird mit Bimsmehl gereinigt,
anschließend 30 Sekunden in 10 % ige wäßrige Salzsäure
getaucht, mit Wasser gespült, getrocknet und mit der in Beispiel 4 angegebenen Sensibilisierungslösung
beschichtet, und die Beschichtung wird angetrocknet.
Nach Aufbringen eines Deckstriches aus Polyvinylalkohol wird 1 1/2 Minuten unter einem Negativ belichtet (Lichtquelle wie in Beispiel 1), welches ein System von Leiterbahnen darstellt. Nach der Entwicklung wie in Beispiel 1
wird in einer herkömmlichen Ätzmaschine mit Eisen-III-chloridlösung von 40° Βέ das Kupfer in den freigelegten
Bereichen weggeätzt. Man erhält eine Leiterplatte.
Auf ein 0,3 mm starkes eloxiertes Aluminiumblech, dessen
Ränder im Winkel von 90° umgebogen sind, wird eine Beschichtungslösung aus
209813/1779
1,5 Gt. 2,2,6,β-Tetra-acryloxymethyl-cyclohexanol
(Typ III) (Verseifungszahl 480), 1,9 Gt. 2,2,5,5-Tetra-acryloxymethyl-cyclopentanon
(Typ I) (Verseifungszahl 540), 4,9 Gt. eines Mischpolymerisats aus Methylmethacrylat
und Methacrylsäure mit dem mittleren Molekular-
gewicht 40.000 und der Säurezahl 125, 0,3 Gt. 9-Phenyl-acridin,
10 Gt. Methyläthylketon
10 Gt. Methyläthylketon
aufgebracht und zu einer Trockendicke von 0,6 mm innerhalb von 5 Tagen im Umlufttrockenschrank bei 30° C eingetrocknet,
Die resultierende Platte wird anschließend unter einem photographischen Negativ 20 Minuten mit einer Drei-Phasen-Kohlenbogenlampe
von 60 A. ("Brillant" der Pa. Staub, Neu Isenburg) im Abstand von 110 cm 20 Minuten belichtet.
Nach 15 Minuten Entwicklung im Schaukelbad mit dem unter Beispiel 1 beschriebenen Entwickler erhält man ein fest
haftendes, gelbbraunes Reliefbild, das nach dem Entfernen
dea· Ränder für den Hochdruck bzw. "Lettersefc-Bmek" eingesetzt
werden kann.
209813/1779
Auf eine 180^u starke Polyäthylenterephthalatfolie
(Melinex Q) wird eine Masse der folgenden Zusammensetzung
aufgeschleudert, und die Beschichtung wird angetrocknet:
1,4 Gt. des in Beispiel 3 verwendeten Styrol/
Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisats, 1,3 Gt. 2,2,5,5-Tetra-acryloxyraethyl-cyclopentanon
(Typ I) (Verseifungszahl 51IO),
0,2 Gt. Diäthylenglykolmonohexylather,
0,05 Gt. Benz-(a)-phenazin,
0,02 Gt. Zaponeehtblau HPL (CI. 7*» 350), 17 Gt. Äthylenglykolmonoäthylather.
0,02 Gt. Zaponeehtblau HPL (CI. 7*» 350), 17 Gt. Äthylenglykolmonoäthylather.
Die Beschichtung wird mit einer ca. l/U starken Polyvinylalkohol
schicht überzogen.
Die Belichtung erfolgt mit der in Beispiel 1 genannten
Lichtquelle 3 Minuten unter einem Farbauszugsrasternegativ.
Entwickelt wird mit dem in Beispiel 1 genannten Entwickler* Man erhält eine blau gefärbte Kopie (Positiv)
der Vorlage, die als Anhaltskopie Verwendung finden kann.
Es ist möglich, analog Beispiel 9 der Patentanmeldung P 20 27 467.3 in gleicher Weise gefärbte Kopien in rot,
gelb und schwarz bei entsprechender Einfärbung der
Schichten und Bildbelichtung unter den entsprechenden w Farbauszugsnegativen zu gewinnen und durch passergerechtes
übereinanderlegen zu einem Andruckersatz zu kommen. In diesem Fall ist es günstig, möglichst dünne Polyesterfolie
als Träger zu verwenden.
Eine 25/U starke Polyäthylenfolie wird mit einer Lösung
beschichtet, bestehend aus:
1,4 Gt. eines Mischpolymerisats aus Methylmethacrylat
und Methacrylsäure mit einem Molgewicht von etwa 40.000 und einer Säurezahl von 90 - 115»
1,4 Ot. a^.SjS-Tetra-aeryloxymethyl-cyclopentanon
(Typ I) (Verseifungszahl 540), 0,05 Qt. 9-Phenyl-acridin,
0,02 Qt. Supranolblau Ql,
13 Qt. Xthylenglykolmonoäthylather.
0,02 Qt. Supranolblau Ql,
13 Qt. Xthylenglykolmonoäthylather.
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Nach dem Antrocknen wird eine 25/U starke Polyäthylen-»
terephthalatfolie bei einer Temperatur von 70 - 90° C
auflaminiert. Die Dicke der Photopolymerschicht beträgt
7 - 8yU. Nach Abziehen der Polyäthylenfolie werden
Photopolymerschicht und Polyesterfolie auf einem zur Leiterplattenherstellung geeigneten Verbund aus Hartpapier und einer 35 ,u starken Kupferfolie nach üblicher
Reinigung der letzten unter Erwärmen aufkaschiert. Die
Bildbelichtung wird analog Beispiel 9 durchgeführt. Dann
zieht man die Polyesterfolie ab und verarbeitet analog Beispiel 9 zur Leiterplatte.
209813/177 9
Claims (4)
1. Photopolymerisierbare Verbindungen der
allgemeinen Formel A
R2OCH2
CH
CH„
worin
X eine einfache Bindung, ein Sauerstoffatom oder eine CHp-Gruppe,
Z eine der Gruppen -CO- und -CHOH- ist und Rj, R2, R3, Rij gleich oder verschieden sind und
Wasserstoffatome, Acryloyl- oder Methacryloylreste
bedeuten, wobei Z eine Carbonylgruppe bedeutet, wenn X eine einfache Bindung ist, und im Mittel mindestens einer
der Reste R1, R2, R, und R14 ein Acryloylrest ist.
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ORIGINAL INSPECTED
2. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der allgemeinen Formel A
Z eine Carbony!gruppe und X eine einfache Bindung
bedeutet. .
3. Verbindungen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der allgemeinen Formel A
Rj, Rg, R- und -Rjj Acryloyl- oder Methacryloylreste
bedeuten.
4. Photopolyraerisierbare Kopiermasse,
die als wesentliche Bestandteile mindestens ein Bindemittel, mindestens eine polymerisierbar Verbindung und
mindestens einen Photoinitiator enthält, dadurch gekennzeichnet, daß sie als polymerisierbar Verbindung mindestens eine Verbindung der allgemeinen Formel A
R10CH2 N/\c/
R2OCH2/
CH2OR1,
CH* CH2
209813/1779
enthält, worin
X eine einfache Bindung, ein Sauerstoffatom
oder eine CHp-Gruppe,
Z eine der Gruppen -CO- und -CHOH- ist und R-, Rp» R*>
Rh gleich oder verschieden sind und
Wasserstoffatome, Acryloyl- oder Methacryloylreste
bedeuten, wobei Z eine Carboxylgruppe bedeutet, wenn
X eine einfache Bindung ist, und im Mittel mindestens einer der Reste R1, R2, R_ und Rj1 ein Acryloylrest ist.
209813/1779
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