DE2320728C2 - Mitnehmer vorrichtung für Radsatzdrehmaschinen - Google Patents

Mitnehmer vorrichtung für Radsatzdrehmaschinen

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DE2320728C2 DE19732320728 DE2320728A DE2320728C2 DE 2320728 C2 DE2320728 C2 DE 2320728C2 DE 19732320728 DE19732320728 DE 19732320728 DE 2320728 A DE2320728 A DE 2320728A DE 2320728 C2 DE2320728 C2 DE 2320728C2
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Theodor Dipl.-Ing. 5140 Erkelenz Dombrowski
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Hegenscheidt MFD GmbH and Co KG
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Wilhelm Hegenscheidt GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B33/00Drivers; Driving centres, Nose clutches, e.g. lathe dogs
    • B23B33/005Drivers with driving pins or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Mitnehmer- Es sind Mitnehmervorrichtungen bekannt (deut-
vorrichtung für die Mitnahme von Radsätzen auf sche Patentschriften 1 112 375 und 1 116 504), bei Radsatzdrehmaschinen durch in jeder Planscheibe denen eine Spannbacke sowohl axial als auch radial angeordneten Mitnehmergehäusen geführten, ver- 65 verstellt wird. Es handelt sich jedoch um eine einzige schiebbaren Spannbacken für den Kontakt mit dem radial wirkende Backe, die allein radial gespannt Radreifen. wird. Die Axialverstcllung der Spannbacke bei dieser
Eine Mitnehmervorrichtung dieser Art ist Gegen- bekannten Mitnehmervorrichtung ist deshalb crfor-
derlich, weil die Radsatzdrehmaschine, auf der diese bekannte Mitnehmervorrichtung aufgebaut ist, weder über verschiebbare Spindelstöcke noch über verschiebbare Kopfspinddplanscheiben verfügt, um mit den Spannbacken in das Innere des Radreifens zu gelangen. Für die Axialverstellung der radialen Spannbacke ist ein festgelegter Hub erforderlich, der in diesem Fall dadurch verwirklicht wird, daß die Spannbacke axial bis zu einem festen Anschlag verschoben wird. Dadurch ist für ein axiales Spannen gegebenenfalls kein axialer Hub mehr vorhanden. Daher könnte axial selbst dann nicht gespannt werden, wenn eine axiale Spannbacke vorhanden wäre. Der radiale Hub bei dieser Mitnehmervorrichtung ist sehr groß, wie aus dem Prospekt E 48 des Jahres 1961 der Firma MFD Dortmund, Abb. 9, entnommen werden kann. Es ist zweifellos nicht möglich, eine axiale Spannbacke dort noch anzubringen, weil zuerst eine axiale Verschiebung und danach erst eine radiale Verschiebung stattfindet, lvfit der bekannten Vorrichtung ist also eine axial und gleichzeitig radial spannende Mitnahme nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die MitnehmervorricrUung der eingangs angegebenen Art zu verbessern, um die geschilderten Unzulänglichkeiten zu vermeiden und insbesondere für die Positionierung der axialen und radialen Mitnehmerbacken gemeinsame, aber gesonderte Führungen auf der Planscheibe und in jedem Mitnehmergehäuse vorteilhaft axial und radial geführte und unabhängig voneinander angetriebene Spannbatken verwenden zu können.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß in jedem Mitnehmergehäuse eine radial wirkende Spannbacke an einem Ende eines zweiarmigen Schwenkhebels angeordnet ist und durch eine an dessen anderem Arm angreifende hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit getrieben wird und eine axial wirkende Spannbacke auf dem Kolben einer lotrecht zur äußeren Stirnfläche des Radreifens angeordneten hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit befestigt ist.
Es ergeben sich folgende Vorteile: Das Spannen der Spannbacken und das radiale Verstellen der Mitnehmergehäuse sind vollkommen voneinander getrennt. Es ist daher möglich, das Mitnehmergehäuse bei Verwirklichung kräftiger Führungen in der Planscheibe im weiten Werkstückdurchmesser-Bereich zu verstellen, so daß der Spannbereich der Vorrichtung sehr groß gehalten werden kann. Die separaten Spanneinrichtungen für die verschiedenen Spannbakken ergeben verschiedene Spannmöglichkeiten, z. B. das alleinige Spannen der Radialsppnnbacken. Das ist dann notwendig, wenn insbesondere bei neubereiften Radsätzen die äußere Stirnfläche des Radreifens zu bearbeiten ist und durch Entfernung der Axialspannbacken für das zu diesem Zweck notwendige Werkzeug und den Werkzeughalter Platz geschaffen werden soll. Ferner ist möglich das alleinige Spannen der Axialspannbacken, das dann erforderlich ist, wenn Radsätze, bei denen innerhalb der Radreifenbohrung Bremsscheibcn angeordnet sind, zu bearbeilcn sind. Schließlich wird ermöglicht das gemeinsame Spannen der Radial- und Axialspannbacken. Für alle Spannmöglichkeiten ist besonders vorteilhaft, daß keine Teile ausgewechselt werden müssen, was in Anbetracht beispielsweise einer Anzahl von acht Mitnehmergehäusen sehr lästig wäre. Es ist vorteilhaft, daß als Betätigungsglied für die Radialspannbacke ein zweiarmiger Hebel verwendet wird, weil einmal ein Hebel den vorhandenen Mitnehmergehäuseraum sehr gut füllen kann, d.h. also eine hohe Gestaltsfestigkeit aufweist, zum anderen, weil das Gewicht des Hebels in jeder Stellung des Mitnehmers über seinen Drehbolzen vom Mitnehmergehäuse aufgenommen wird und so vermieden wird, daß das Gewicht des Rades durch das Gewicht des Mitnehmers vergrößert wird.
ίο Hinzu kommt, daß ein Wechsel der Spannart während des Profildrehens neubereifter Radsätze erfolgen kann. Während des Drehens des Laufflächen- und Spurkranzprofils wird axial und radial gespannt, da hier große Mitnehmerkräfte notwendig sind. Beim
anschließenden Drehen der Seitenflächen, an denen kleine Späne wegzunehmen sind, wird die Axialspannbacke zurückgezogen, woraus sich ein wesentlicher Vorteil ergibt.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung sind die zweiarmigen Schwenkhebel mit den darauf befestigten Spannbacken in radialen, symmetrisch angeordneten Achslängsebenen des Radsatzes wirksam, und jede Kolben-Zylinder-Einheit ist mit der darauf befestigten axial wirkenden Spannbacke in einer in
Umfangsrichtung und entgegengesetzt der Drehrichtung des Radsatzes zur ersteren versetzten radialen Achslängsebene wirksam.
Gegenüber Mitnehmervorrichtungen mit je einer radial und axial aber übereinander wirkenden Spannbacke ergibt die erfindungsgemäße Anordnung den Vorteil, daß die von den Spannbacken erzeugten Kerben nicht in einer gemeinsamen Radialebene liegen, sondern sich in verschiedenen, in einem beträchtlichen Abstand voneinander liegenden Ebenen befinden. Es kommt vor, daß Radreifen quer reißen. Die Ausgangsebene des Risses geht verschiedentlich von einer von einer Spannbacke erzeugten Kerbe aus. Die Gefahr des Reißens der Radreifen wird also wesentlich verringert.
In weiterer Ausbildung der Erfindung sind vier Mitnehmergehäuse mit radial und axial wirkenden Spannbacken auf jeder Planscheibe angeordnet, von derien die einander auf jeder Planscheibe gegenüberliegenden Mitnehmergehäuse jeweils spiegelbildlich zueinander aufgebaut sind.
Diese Anordnung der Mitnehmergehäuse hat den Vorteil, daß Radsätze mit sperrigen Achslagergehäusen aufgenommen werden können. Dies ist darauf zurückzuführe.i, daß die Unterkante der Mitnehmergehäuse einen kurzen Abstand zur Mitnahme-Spannfläche des Radreifens hat. Die kurze Seite zweier benachbarter Mitnehmergehäuse ist den Federflanschen des Rollenlagergehäuses zugewandt, wenn die Mitnehmer erfindungsgemäß aufgebaut werden.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind vier Mitnehmergehäuse auf jeder Planscheibe angeordnet, von denen je zwei nebeneinanderliegende, einander auf den Planscheiben gegenüberliegend spiegelbildlich aufgebaut sind. Vorteilhafterweise können auch im oberen Gehäuseteil sperrige Ausführungen von Rollenlagergehäusen von den Mitnehmern aufgenommen werden.
In weiterer Ausbildung der Erfindung sind die Durchmesser der Kolben-Zylinder-Einheiten der axial wirkenden Spannbacken der einzelnen Milnehmergehäusc derart verschieden ausgeführt, daß die Resultierenden der Axialkräfte aller vier Kolben jeder Planscheibe gleich groß und in der Maschinen-
achse gelegen sind. Vorteilhafterweise werden da- und Zurückziehen der Spannbacken 19. Bei der Be-
durch die durch spiegelbildliche Ausführung eines arbeitung beispielsweise neubereifter Radsätze ist
Teiles der Mitnehmer außermittig anfallenden Re- folgende Aufgabe zu lösen: Es sind als erstes Lauf-
sultierenden der Axialkräfte wieder mittig gesetzt, fläche und Spurkranz zu drehen. Die Werkstoffzuga-
und eine axiale Rundlaufabweichung der Radreifen 5 ben können groß sein Daher wird der Radsatz
wird vermieden. gleichzeitig mit den Radialspannbacken 9 und den
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Axialspannbackcn 19 mitgenommen. Danach sind
Erfindung dargestellt, wobei nur diejenigen Teile der die äußere Stirnfläche und die innere Stirnfläche
Vorrichtung wiedergegeben sind, die zur Erläuterung gleichzeitig zu bearbeiten. Während die innere Stirn-
der Erfindung notwendig sind. Es zeigt io fläche für das Werkzeug vollkommen frei ist, muß
Fig. 1 eine Mitnehmervorrichtung gemäß der Er- die äußere Stirnfläche von der Axialspannbacke frei
findung im Seitenriß, gemacht werden, und zwar dadurch, daß die Axial-
Fi g. 2 die Mitnehmervorrichtung gemäß Fi g. 1 in spannbacke 19 in die Stellung gemäß Fi g. 6 zurück-
Vorderansicht, gezogen wird. Während des Drehens der äußeren
F i g. 3 die Mitnehmervorrichtung gemäß F i g. 2 in 15 Seitenfläche des Radreifens 17 befindet sich das
einem Seitenriß in Pfeil richtung A, Werkzeug 28, das auf einem Werkzeughalter 29 und
Fig.4 eine Planscheibe mit vier Mitnehmern ge- einem Support 30 befestigt ist, in einer Stellung gemäß der Erfindung in Vorderansicht, maß F i g. 6.
F i g. 5 eine Planscheibe mit vier Mitnehmern ge- Es ist ferner möglich, Radsätze zu bearbeiten, die
maß der Erfindung in Vorderansicht, «o mit Bremsscheiben ausgerüstet sind. Die Bremsschei-
Fig.6 die Mitnehmervorrichtung in einem glei- ben 31, 3Γ befinden sich innerhalb des Radreifens
chen Seitenriß wie Fig.3, jedoch mit Darstellung 17 (Fig. 7). Es ist daher nicht möglich, die Radiai-
der Bearbeitung der äußeren Stirnfläche des Radrei- backen 9 eingreifen zu lassen. Es können nur die
fens, Axialbacken 19 mit dem Radreifen 17 in Eingriff
Fig.7 die Mitnehmervorrichtung in einem glei- 25 kommen. Zu diesem Zweck wird der Abstand der
chen Seitenriß wie Fig.3, jedoch mit Darstellung äußeren Stirnfläche von der Planscheibenstirnfläche
der Bearbeitung von Radsätzen mit Bremsscheiben. dadurch vergrößert, daß der Reitstock entsprechend
Jedes Mitnehmergehäuse 1 ist mit Schrauben 2, 2', stillgesetzt wird. Das kann beispielsweise dadurch er-
2", 2'", die in in der Planscheibe 3 angeordneten Nu- folgen, daß für die beiden verschiedenen Planschei-
tenleisten eingeschraubt sind, auf der Planscheibe 3 30 benabstände zwei Endschalter für die Abschaltung
derart befestigt, daß es spielfrei, aber leicht auf der der Reitstockverschiebung vorgesehen werden. Die
Planscheibe3 verstellt werden kann. Eine Gewinde- Fig.7 gibt in durchgezogenen Linien die Lage von
spindel 5 ist in der Planscheibe 3 gelagert und arbei- Radreifen 17 und Planscheibe 3 an. Die Lage von
tet mit einer Mutter6 zusammen, die mit dem Ge- Planscheibe3 und Mitnehmergehäusel bei Eingriff
häuse 1 zusammengegossen ist. In dem Gehäuse 1 ist 35 der radialen Spannbacke 9 ist durch strichpunktierte
ein zweiarmiger Hebel 7 in Radialrichtung schwenk- Linien dargestellt.
bar auf einem im Mitnehmergehäuse 1 befestigten Die größte Anzahl von Spannstellen wird erreicht,
Bolzen 8 gelagert. Der vordere Arm des Hebels 7 sowohl wenn in jedem Mitnehmergehäuse zwei unab-
trägt eine Mitnehmer- oder Spannbacke 9. Der hin- hängige Spannbacken angeordnet sind als auch wenn
tere Arm des Hebels 7 arbeitet mit einer Kolben- 4° auf jeder Planscheibe eine möglichst große Anzahl
stange 10 zusammen, deren Kolben in dem im Ge- von Mitnehmergehäusen aufgebaut ist. Das sind nach
häuse 1 angeordneten Zylinder 11 gleitet. Mittels heutigen Anschauungen vier Mitnehmergehäuse je
einer Schraube 12 ist der hintere Arm des Hebels 7 Planscheibe. Leider vergrößert sich mit steigender
mit der Kolbenstange 10 auch auf Zug verbunden. In Anzahl der Mitnehmergehäuse die Schwierigkeit,
einer lotrecht zur Stirnfläche des Radreifens 17 im 45 auch sperrige Rollenlagergehäuse zwischen den Mit-
Gehäuse 1 angeordneten Bohrung gleitet ein Hydrau- nehmern aufnehmen zu können. Sperrige Rollen-
likkolben 18, in dessen vorderem Ende eine Mitneh- lagergehäuse sind solche, die gemäß Fig.4 bzw. 5
mer- oder Spannbacke 19 befestigt ist. In einer Boh- für die Abstützung von Spiralfedern zwei ausladende
rung des Hydraulikkolbens 18 gleitet ein Kolben 20, Federteller 32, 32' besitzen und die mit ausladenden
dessen Kolbenstange 21 an der Rückwand des Ge- 50 Notführungszapfen 33 versehen sind. Insbesondere
häuses 1 durch Schraubverbindung befestigt ist. wirkt sich störend aus, wenn die Mitnehmergehäuse
Wird Drucköl in die Zylinderräume 25, 24 und 26 beiderseits einer radialen Achslängenebene unsymgeleitet, so bewegt sich die Spannbacke 9 radial ge- metrisch breit sind. Eine wesentliche Besserung der gen die Mitnahme-Spannfläche und die Spannbacke Einspannverhältnisse ist erreichbar, wenn das Mit-19 gegen die äußere Stirnfläche des Radreifens 14. 55 nehmergehäuse 1' gegenüber den Mitnehmergehäu-Es ist gleichgültig, ob die Bewegungen gleichzeitig sen 1, 1" und V" spiegelbildlich aufgebaut wird oder nacheinander erfolgen. Jedoch haben alle Zylin- (Fig.4). Eine weitere vorteilhafte Erweiterung der der 11 beider Planscheiben einen Hydraulikschieber Aufnahmemöglichkeit von Rollenlagergehäusen erfür das Spannen und Zurückziehen der Spannbak- gibt sich, wenn die Mitnehmergehäuse 1' und 1" geken 9. Ebenfalls haben alle Zylinder 27 beider Plan- 60 genüber den Mitnehmergehänsen 1 und V" Spiegelscheiben einen Hydraulikschieber für das Spannen bildlich aufgebaut sind (F i g. 5).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

stand einer älteren, noch nicht veröffentlichten Pa- Patemanspriiche: tentanmeldung (P 2154 211.0-14). Jene Mitnehmer- vorrichtung weisf für die radial wirkende Spann-
1. Mitnehmervorrichtung für die Mitnahme backe zwei ineinander geschachtelte Radialführunvon Radsätzen auf Radsatzdrehmaschinen durch 5 gen und Schlittenverschiebeantriebe auf der Planin auf jeder Planscheibe angeordneten Mitneh- scheibe auf. Es zeigt sich, daß die notwendige, kräfmergehäusen geführten, verschiebbaren Spann- tige Ausführung dieser Führungen und Antriebe backen für den Kontakt mit dem Radreifen, da- breit ausladende Führungen in Umfangsrichlung der durch gekennzeichnet, daß in jedem Planscheibe ergibt, mit dem Nachteil, daß die Schiit-Mitnehmergehäuse (1,1', 1", 1'") eine radial wir- io ten zweier benachbarter Mitnehmer bei kleinem kende Spannbacke (9) an einem Ende eines zwei- Durchmesser schon dann umfangsmäßig zusammenarmigen Schwenkhebels (7) angeordnet ist und stoßen, wenn der notwendige kleinste Spanndurchdurch eine an dessen anderem Arm angreifende messer noch gar nicht erreicht ist. Das heißt also, hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit (10, 11) daß kleine Spannkreisdurchmesser nicht beherrscht getrieben wird und eine axial wirkende Spann- i5 werden. Das Spannen der Mitnehmer erfolgt dabei backe (19) auf dem Kolben (18) einer lotrecht ferner in den in Radialrichtung kurzen Radialführunzur äußeren Stirnfläche des Radreifens (17) an- gen der Planscheibe, und es ist mit großen schädligeordneten hydraulischen Kolben-Zylinder-Ein- chen Reibkräften zu rechnen, die die Spannkraft der heir (18, 27) befestigt ist. Spannzylinder sehr herabsetzen. Zu dem kommt, daß
2. Mitnehmervorrichtung nach Anspruch 1, da- ao der Reibungsbeiwert in den Radialführungen der durch gekennzeichnet, daß die zweiarmigen Mitnehmergehäuse stark schwanken kann, sei es, daß Schwenkhebel (7) mit den darauf befestigten die Schmierverhältnisse ungleich sind, sei es, daß die Spannbacken (9) in radialen, symmetrisch an- Flächenpressungen an einigen Stellen zu hoch sind, geordneten Achslängsebenen des Radsatzes wirk- wenn in der Fertigung die Spiele in den Führungen «am sind und jede Kolben-Zylinder-Einheit (18, a5 zu grob ausgefallen sind, sei es, daß der während des 27) mit der darauf befestigten axial wirkenden Drehens unvermeidliche Staub die Führungen beein-Spannbacke (19) in einer in Umfangsrichtung flußt. Durch Vermehrung der Anzahl der Spannbak- und entgegengesetzt der Drehrichtung des Rad- ken wird die Spannbackenkraft wesentlich herabgesatzes zur ersteren versetzten radialen Achslängs- setzt. Nichtsdestoweniger bleibt der angegebene ebene wirksam ist. 3<J Mangel, wenn auch in geringem Umfang, bestehen,
3. Mitnehmervorrichtung nach den Ansprü- d. h., es treten verschieden große radial wirkende chen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vier Spannkräfte auf, die die Achse des Radsatzes aus der Mitnehmergehäuse (1, Γ, 1", Γ") mit radial und Maschinenachse herausdrücken, mit der Folge, daß axial wirkenden Spannbacken (9, 19) auf jeder das Profil des Radsatzes nach dem Drehen Rundlauf-Planscheibe (1) angeordnet sind, von denen die 35 abweichungen aufweist. Bei modernen Radsatzdreheinander auf jeder Planscheibe gegenüberliegen- maschinen sind aber nur geringe Rundlaufabweiden Mitnehmergehäuse jeweils spiegelbildlich chungen der Profile erlaubt.
zueinander aufgebaut sind. Bei der früher angemeldeten Mitnehmervorrich-
4. Mitnehmervorrichtung nach den Ansprü- tung werden zunächst die radial wirkenden Mitnehchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vier 40 merbacken allein unter Spannung angelegt, dann erst Mitnehmergehäuse (1, Γ, 1", 1'") auf jeder Plan- werden die axial wirkenden Backen gespannt. Die scheibe (1) angeordnet sind, von denen je zwei notwendige umfangreiche hydraulische Steuerung nebeneinanderliegende einander auf beiden Plan- wird wegen Platzmangels auf der Planscheibe ungern scheiben gegenüberliegend spiegelbildlich aufge- jn Kauf genommen. Aus Platzmangel muß das Joch baut sind. 45r ^e Aufnahme der Verschiebespindel für die Mit-
5. Mitnehmervorrichtung nach den Ansprü- nehmergehäuse auf dem Außenumfang der Planchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die scheibe unterj-hracht werden. Um ein Anstoßen des Durchmesser der Kolben-Zylinder-Einheiten (18, jochs auf den. ««-tt zu vermeiden, darf der hydrauli-27) der axial wirkenden Spannbacken (19) derart sche Hub n"> U- > gehalten werden, und es muß daverschieden ausgeführt sind, daß die Resultieren- 5„ für gesorg! %v. .-daß durch Spindelverstellung die den der Axialkräfte aller vier Kolben (18) jeder Mitnehm«..,^V. ;o möglichst nahe an die zylindrische Planscheibe gleich groß und in der Maschinen- Spannfläche d<s Rades herankommen. Keinesfalls achse gelegen sind. dürfen die radialen .Spannbacken die zylindrische
6. Mitnehmervorrichtung nach den Ansprü- Spannfläche berühren, weil die Spindelverstellung chen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der 5S nicht druckausgeglichen ist und mit Sicherheit ein ex-Hub des Kolbens (18) der Einheit für die axial zentrisches Verschieben des Radsatzes die Folge ist. wirkenden Spannbacken (19) etwa 80 mm be- Daher wird auf dem Mitnehmergehäuse für die raträgt. diale motorische Verstellung der Mitnehmer ein Füh-
ler vorgesehen. Zwar ist damit die Gefahr gebannt,
üo aber auf Kosten einer umfangreichen elektrischen
Steuerung.
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