DE2320524A1 - Verschleissfeste phosphorreiche sinterlegierung - Google Patents

Verschleissfeste phosphorreiche sinterlegierung

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DE2320524A1
DE2320524A1 DE19732320524 DE2320524A DE2320524A1 DE 2320524 A1 DE2320524 A1 DE 2320524A1 DE 19732320524 DE19732320524 DE 19732320524 DE 2320524 A DE2320524 A DE 2320524A DE 2320524 A1 DE2320524 A1 DE 2320524A1
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molybdenum
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Naoki Matsumuro
Tuyosi Morisita
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Toyo Kogyo Co Ltd
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
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    • C22C33/00Making ferrous alloys
    • C22C33/02Making ferrous alloys by powder metallurgy
    • C22C33/0207Using a mixture of prealloyed powders or a master alloy
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Description

  • Verschleißfeste phosphorreiche Sinterlegierung Die Erfindung betrifft eine verschleißfeste phosphorreiche Sinterlegierung, insbesondere eine derartige Legierung, die sich unter schweren Bedingungen befriedigend verhält und die als Werkstoff für Gleitstücke in Motoren und dergleichen verwendet werden kann.
  • Ein typischer bekannter verschleißfester Werkstoff ist phosphorreiches Gußeisen, das allgemein für Zylinderbuchsen und dergleichen verwendet wird. Da das phosphorreiche Gußeisen an den Korngrenzen in der Grundmasse ein ternäres Kristalleutektikum Fe-C-P enthält, besitzt dieser Werkstoff eine relativ hohe Verschleißfestigkeit; er ist aber nicht so schweren Bedingungen gewachsen wie die Sinterlegierung gemäß der Erfindung. In Fig. 1 ist das Gefüge eines Gußeisens dargestellt, das aus 0,6 % L'nospnor, 3 90 Kohlenstoff, 93,9 % Eisen, 2,0 % Silicium und 0,5 % Mangan besteht. Soweit der Anmelderin bekannt ist, enthält das bekannte Gußeisen nur bis zu 2 % Phoschor. Seit einigen wahren werden jedoch Gleitstücke yefordert, die auch sehr schweren Bedingungen gewachsen sind, beispidsweise wenn der autor andauernd mit hoher Drehzahl und unter hoher Belastung liuft und ihm nur wenig Schmiermittel zugeführt wird. Unter diesen Badingungen verhalten sich die bekannten Gleitstücke nicht einandfrei, weil an ihrer Obcrfläche leicht ein -estfressen stattfindet, das zu einem sehr starken Verschleiß führt.
  • Es ist schon versucht worden, diese nachteile zu beseitigen und eine hohe Verschleißfestigkeit zu erzielen, indem man Dispersionen von etallkarbiden, xiie TiC und Sie, Metalloxiden, wie Al2O3 und SiC2, und Metallnitriden verwendet. auch die aus diesen Dispersionen hergestellten Gleitstücke haben jedopch den Wachteil, daß sie Riefen in der Fläche bildeii, auf der sie gleiten, weil die Disversionen im allgemeinen sehr h2rt sind. Daher sind weitere Versuche gemacht worden, in denen beispielsweise Graphit, Kohlenstoff oder Sulfide in Pulverform verwendet wurden, so daß das Produkt selbstschmierend war. Ein derart verbesserter Werkstoff hat aber den Nachteil, daß bei einem hohen Berührungsdruck zwischen dem aus dem Werkstoff hergestellten Gleitstück und seinem Gegenstück, beispielsweise bei einem Betrieb mit hoher Drehzahl oder unter hoher Belastung, die Oberfläche des Gleitstücks leicht abzundert, so daß ein sehr starker Verschleiß auftritt.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht nun in der Schaffung einer neuen Sinterlegierung mit hoher Verschleißfestigkeit.
  • Ferner besteht die Aufgabe der Erfindung in der Schaffung einer Sinterlegierung, die als Werkstoff für ein Gleitstück geeignet ist, das im wesentlichen frei ist von den vorgenannten Nachteilen der bekannten Gleitstücke.
  • Weiter besteht die Aufgabe der Erfindung in der Schaffung einer Sinterlegierung, die sich bei hoher Verschleißfestigkeit durch erhöhte Hitzebeständigkeit und mechanische Festigkeit auszeichnet.
  • Die Erfindung scllafft eine verschleißfeste phosphorreiche Legierung, die 1,0 - 3,0 % Kohlenstoff, 2,0 - 7,0 % Phospnor, mindestens 80 % Eisen und gegebenenfalls bis zu 5 % wickel und/oder bis zu 2 e Molybdän enthält. Der Gesamtgehalt an Verunreinigungen und an andern als den obengenannten Legierungselementen beträgt vorzugsweise höchstens 3 %.
  • weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile des Erfindungsgegenstandes gehen aus der nachstehenden Beschreibung hervor.
  • In der Zeichnung zeigt Fig. 1 in 115facher Vergrößerung in einer likrofi lmaufn ahme das Gefüge eines bekannten phosphorhaltigen Gußeisens und zeigen Fig. 2 bis 4 in Mikrofilmaufnahmen in 115facher Vergrößerung Gefüge von erfindungsgemäßen Sinter legierungen gemäß den Beispielen 1 bis 3.
  • Die erfindungsgemäße Sinterlegierung enthält 1,0 - 3,0 % Kohlenstoff, 2,0 - 7,0 % Phosphor und mindestens 80 % Lisen. Da sich in der Grundmasse der Sinterlegierung mit der vorgenannten Zusammensetzng das ternäre Kristalleutektikum Fe-P-C in beträchtlicher Menge bildet, hat die Sinterlegierung eine relativ geringe Härte von höchstens HV 850. Ein aus dieser Legierung hergestelltes Gleitstück bildet daher keine Riefen in der Fläche, -auf der es gleitet. Ferner neigt die genannte Sinterlegierung auch nicht zum Festfressen, weil sie eine intermetallische Verbindung in großer Menge enthält. Daher braucht ein daraus hergestelltes Gleitstück nicht so stark geschmiert zu werden.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung enthält die Sinterlegierung bis zu 5 % Nickel und/oder bis zu 2 % Molybdän, wodurch ihre Hitzebeständigkeit und mechanische Festigkeit erhöht wird. Eine derart verbesserte Sinterlegierung ist auch schweren Bedingungen gewachsen, insbesondere auch bei hoher Drehzahl oder unter hoher Belastung verwendbar Wie die üblichen Sinterlegierungen kann auch die erfindungsgemäße Sinterlegierung zusätzlich zu den vorgenannten Legierungse lementen weitere Legierungse lemente enthalten, welche die Eigenschaften der Legierung verbessern oder modifizieren. Insbesondere kann die erfindungsgemäße Sinterlegierung bis zu etwa- 1 % Sillciun und bis zu etwa 0,5 % Mangan als Legierungsbestandteile enthalten. Die Sinterlegierung gemäß der Erfindung kann ferner Verunreinigungen enthalten, die durch das Verfahren zum Erzeugen der Legierung bedingt sind. Ein zu hoher Gehalt an diesen Verunreinigungen und an zusätzlich in Kohlenstoff, Phosphor, Eisen, zwickel und Molybdän vorhandenen Legierungselementen würde jedoch die Eigenschaften der Sinterlegierung beeinträcntigen. Daher liegt der Gesamtgehalt an Verunreinigungen und solchen zusätzlichen Legierungselementen vorzugsweise unter 3 t.
  • Die chemische Zusammensetzung der erfindungsgemäßen Sinterlegieruny ist auf folgende Überlegungen zurückzuführen.
  • Der kohlenstoffgehalt liegt zwischen 1,0 % und 3,0 %, weil bei weniger als 1,0 % Kohlenstoff die Sinterlegierung an ihrer Oberflache bei starker Gleitbeanspruchung zum Festfressen neigt. Dies ist darauf zurückzuführen, daß das metallische Proeutektoid in großer menge in der Grundmasse der Legierung bleibt. Bei einem Kohlenstoffgehalt über 3 % wird die so erhaltene Siaterlegierung jedoch infolge der Ausscheidung einer relativ großen Menge Graphit so spröde, daß sie als Werkstoff für ein Gleitstück praktisch nicht mehr verwendet werden kann. Der Phosphorgehalt der Sinterlegierung soll 2,0 - 7,0 % betragen, weil bei einem Phosphorgehalt unter 2,0 e das metallische Proeutektoid in großer .1enge in der Grundmasse der Legierung bleibt, so daß diese unter hoher Gleitbeanspruchung leicht zum Festfressen neigt.
  • Ein Phosphoryehalt über 7,0 - führt jedoch zu einer höheren Porosität der Sinterlegierung, so daß diese als Werkstoff für ein Gleitstück praktisch unbrauchbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Sinterlegierung kann wie folgt hergestellt werden: Ein Gemisch von Eisen-, Phosphor- und Kohlenstoffpulver oder ein Legierungspulver wird gepreßt. Der so erhaltene Preßling wird in einer nichtoxidierenden Atmosphäre, beispielsweise einem Inertgas, einem reduzierend wirkenden Gas oder im Vakuum gesintert. Dabei wird in der Grundmasse der Legierung ein ternäres Kristalleutektikum in großer Menge erzeugt.
  • Die auf diese Weise erzeugte Sinterlegierung gemäß der Erfindung hat eine hohe Verschleißfestigkeit und eine geringe ,leigung zum Festfressen und ist als Werkstoff für ein Gleitstück sehr gut yeeignet. Aus der Legierung hergestellte Gleitstücke verhalten sich auch unter hohen Gleitbeanspruzungen einwandfrei, insbesondere bei hoher Drehzahl, unter hoher Belastung und bei nur schwacher Schmierung.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand der beigefügten Ausführungsbeispiele erläutert, auf welche die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist.
  • Beispiel 1 In diesem Beispiel wurde eine verschleißfeste Sinterlegierung erzeugt, die aus 1,0 % Kohlenstoff, 2,0 % Phosphor, Rest im wesentlichen Eisen und Verunreinigungen, bestand.
  • Elektrolyteisenpulver in einer solchen Korngröße, daß es durch ein Sieb mit 80 mesh geht, Ferrophosphorpulver in einer solchen Korngröße, daß es durch ein Sieb von 150 mesh geht, und 1iaturgraphitpulver in einer solchen Korngröße, daß es durch ein Sieb von 325 mesh geht, wurden zu einem Gemisch mit der vorgenannten Zusammensetzung vermengt.
  • Das Gemisch wurde in einem Doppelkonusmischer 30 min lang gründlich gemischt. Dlit ililfe einer Form, deren Innenwandung mit einem Schmiermittel überzogen war, wurde das Ge-2 misch unter einem Druck von 4,5 Mp/cm zu einem Preßling von 12 x 12,7 x 75 mm gepreßt. Der Preßling wurde 30 min lang in einer exothermen Atmosphäre bei einer Temperatur von 1150 ° C gesintert und dann langsam abgekühlt. Man erhielt auf diese Weise eine verschleißbeständige Sinterlegierung in Form eines Gleitstückes.
  • In Fig. 2 stellen die amöbenförmigen weißen Flächen das ternäre Kristalleutektikum Fe-P-C dar. Die schwarzen Flächen stellen Poren dar. Es zeigte sich, daß die erhaltene Sinterlegierung eine Porosität von 8 - 10 % hatte. Da der durch Pressen der Pulver hergestellte Preßling eine Porosität von 20 - 22 % besaß, ist erkennbar, daß das Sintern teilweise in der flüssigen Phase stattyefunden und zu einer höheren Jichte geführt natte. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die eutektische Reaktionstemperatur des ternären kristalleutektikums Fe-P-C 950 ° C beträgt und daher niedriger ist als die Sintertemperatur. Es wurde festgestellt, daß die Sinterlegierung insgesamt unter eier Belastung von 5 kp eine Vickershärte von 320 - 350 hatte und daß die aus Cem ternaren kristalleutektikum bestenenden Anteile der Grumtmasse unter einer Belastung von 200 p eine Vickershärte von 700 - 800 und die metalliscnen Anteile unter einer Belastung von 100 p eine Vickersharte von 150 - 230 hatten.
  • beispiel 2 In diesem Beispiel wurde eine verschleißfeste Sinterlegierung hergestellt, die aus 2,0 90 Kohlenstoff, 5,0 96 Phosphor, Rest im wesentlichen Eisen und Verunreinigungen, bestand.
  • Pulverförmiges reduziertes Eisen in einer solchen sorngröße, daß es durch ein Sieb von 80 mesh geht, Ferrophospnorpulver in einer solchen Korngröße, daß es durch ein otieb von 150 mesh geht, und Waturgraphitpulver in einer orngröße, aß es durch ein Sieb von 325 mesh geht, wurden zu einem. Gemisch mit einer vorgenannten Zusammensetzung vermengt. Das Gemisch wurde in einem Zwillingstrommclmischer 30 min lang gröndlich gemischt. Mit Hilfe einer Form, deren Iunenwandung mit einem Schmiermittel überzogen war, wurde das gendsch unter einem Druck von 5,0 Mp/cm² zu einem Preßling von 12 x 12,7 x 75 tut geproßt. Dejr Preßling wurde in einer argongasatmosphäre 30 min lang bei einer Aemperatur von 1200 C gesintert und dann langsam, a»gekühlt. kuE diese Weise wurde eine verschleißfeste Legierung in Form eines Gleitstücks erhalten.
  • In Fig. 3 sina die metallischen Anteile grauschwarz dargestellt; die übrigen Flächen stellen das ternäre Eristalleutektikum Fe-P- dar. In diesem Fall war die Sinterlegierung im wesentlichen porenfrei, weil das Sintern in der flüssigen Phase stattgefunden hatte. Es zeigte sich, daß die sinterlegierung insgesamt unter einer Belastung von 5 kp eine VickershGrte von 630 - 730 hatte.
  • Unter einer Belastuny von 200 p hatten die aus dem ternären Rristalleutektikum bestehenden Anteile der Grundmasse eine Vickershärte von 750 - 850 und die metallischen kateile eine Vickershärte von 200 - 250.
  • Beispicl 3 In diesem Beispiel wurde eine verschleißfeste Sinterlegierung hergestellt, die aus 1,6 % Kohlenstoff, 5,66 % Phosphor, Rest im wesentlichen Eisen und Verunreinigungen, bestand.
  • Elektrolyteisenpulver mit einer solchen Korngröße, daß es durch ein Sieb von 80 mesh geht, Ferrophosphorpulver mit einer solchen Korngröße, daß es durch ein Sieb von 150 mesh geht, und Naturgraphitpulver mit einer solchen Korngröße, daß es durch ein Sieb von 325 mesh geht, wurden zu einem Gemisch mit der vorgenannten Zusammensetzung vermengt. Das Gemisch wurde in einem ZWillingstrommelmischer 20 min lang yründlich gemischt. Mit Hilfe einer Form, deren Innenwandung mit Schmiermittel überzogen war, wurde 2 das Gemisch unter einem Druck von 4,5 Mp/cm zu eine Preßling von 12 x 12,7 x 75 mm gepreßt. er Preßling wurde 20 min lang in einer Wsserstoffgasatmosphäre bei einer Temperature von 1200° C gesintert und danach luftgekühlt.
  • lan ernielt eine verschleißfeste Sinterlegierung in Form eines Gleitstücks.
  • Aus der Sig. 4 gent hervor, daß das Gefüge der Legierung vollständig aus dem ternären Aristalleutektikum Fe-P-C besteht. Die Legierung hatte insyesamt unter einer Belastung von 5 kp eine Uickershärte von 610 - 700; die aus dem ternären kristalleutektikum bestehenden Anteile der Grundmasse der Legierung hatten unter einer Belastung von 200 p eine Vickershärte von 750 - 850.
  • Aus der nachstehenden Tabelle gehen die Ergebnisse einer Versuchsreihe hervor, in der die Sinterlegierungen gemäß den vorstehenden Beispielen und die bekannten Werkstoffe auf Verschleißfestigkeit geprüft wurden. Die Prüfung wurde mit einem Verschleißprüfgerät durchgeführt, das mit einer trockenen Scheibe versehen war.
  • In der Prüfung wurde zur Bestimmung der Verschleißfestigkeit jeder Legierung der Verschleiß eines Prüflings gemessen, der 10 min lang unter einem Druck von 1,8 kg radial gegen den Umfang einer Scheibe gedrückt wurde, die mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 19,8 m/sek rotierte.
  • Tabelle I Teil A Bekannte Legierungen Legierungs- Gußeisen Phosphor- Sinter- Sinterzusammensetzung m. wadel- reiches legie- legie-(Gew.%) graphit Gußeisen rung A rung B Kohlenstoff 3,0 3,0 5,0 5,0 Phosphor - C,6 - -Eisen Rest Rest Rest Rest - f andere Elemente 2,2 Si 2,0 Si 5,0 Pb 5,0 Pb C,7 In 0,8 In 2,0 Cu 2,0 Ni 2,0 Hi 0,8 Mo 0,5 Mo 1,0 Cu Tiefe des Verschleißes von Prüflinyen, die 10 min lang gegen eine rotierende, verchromte Scheibe gedrückt wurden (µm) 200-235 300-358 406-512 352-463 iiefe des Verschleißes von Prüflingen, die 10 min lang gegen eine rotierende Scheibe aus hochfrequenzabgeschrecktem Gußeisen mit Lamellengraphit gedrückt wurden 1) 1) (/um) 350-400 500-600 615-705 über neigt zum Festfressen Tabelle I Teil B Erfindungsgemäße Sinterlegierungen Legierungs- Beispiel 1 Beispiel 2 Beispiel 3 zusammensetzung (Gew. %) Kohlenstoff 1,0 2,0 1,6 Phosphor 2,0 5,0 5,66 Eisen Rest Rest Rest andere elemente Verunrei- Verunrei- Verunreininigungen nigungen gungen Tiefe des Verschleißes von Prüflingen, die 10 min lang gegen eine rotierende, verchromte Scheibe gedrückt wurden (µm) 98-115 50-70 25-42 Tiefe des Verschleißes von Prüflingen, die 10 min lang gegen eine rotierende Scheibe aus hochfrequen zabgeschrecktem Gußeisen mit Lamellengraphit gedrückt wurden (1um) 77-96 33-45 20-35 Ein weiterer Versuch wurde mit einer Sinter legierung durchgeführt, die einen Kohlenstoffgehalt von 0,8 % und im übrigen dieselbe Zusammensetzung wie die Legierung gemäß Beispiel 1 hatte. Diese Legierung neigte an ihrer Oberfläche zum Festfressen, wenn sie gegen die rotierende Scheibe gedrückt wurde.
  • Die Sinterlegierungen gemäß der nachstehenden Tabelle zeigten ebenfalls eine hohe Verschleißfestigkeit.
  • Tabelle II Legierungszusanmensetzung (Gew.t) Legie- Kohlen- Phosphor Rest Andere Elemente rungen stoff (1) 1,6 2,0 Eisen Verunreinigungen (2) 2,0 2,0 Eisen Verunreinigungen.
  • (3) 2,4 2,0 Eisen Verunreinigungen (4) 1,2 5,0 Eisen Verunreinigungen (5) 1,6 5,0 Eisen Verunreinigungen (6) 2,8 5,0 Eisen Verunreinigungen (7) 1,2 5,66 Eisen Verunreinigungen (8) 2,0 5,66 Eisen Verunreinigungen (9) 2,4 5,66 Eisen Verunreinigungen (10) 2,8 5,66 Eisen Verunreinigungen Aus den vorstehend angegebenen Ergebnissen geht hervor, daß durch einen Zusatz von bis zu 5 % Nickel.und/oder 2 % Molybdän, einzeln oder in Kombination, die Hitzebeständigkeit und mecflanische Festigkeit der erfindungsgemäßen Sinterlegierung verbessert werden, ohne daß dadurch ihre Verschleißfestigkeit beeinträchtigt wird.
  • Die Gesamtmenge der Verunreinigungen und der zusätzlich zu den erfindungsgemäß vorgesehenen Bestandteilen Kohlenstoff, Phosphor, Nickel, Molybdän und Eisen vorhandenen Legierungselemente soll vorzugsweise 3 % nicht übersteigen, weil ein höherer Gehalt an Verunreinigungen und solchen zusätzlichen Legierungselementen die Verschleißfestigkeit der Legierung beeinträchtigen würde.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verschleißfeste phosphorreiche Sinterlegierung, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t aaß sie im wesentlichen 1,0 - 3,0 % Kohlenstoff, 2,0 - 7,0 % Phosphor und mindestens 80 % Lisen enthält.
2. Sinterlegierung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e -n n z e i c h n e t , daß sie bis zu 5 % Nickel enthält.
3. Sinterlegierung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n -n z e i c h n e t , daß sie bis zu 2 e Molybdän enthält.
4. Sintetlegierung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Gesamtgehalt an Verunreinigungen und Legierungselementen außer Sonlenstoff, Phosphor, Eisen, Nickel und Molybdän höchstens 3 e beträgt.
DE19732320524 1972-04-22 1973-04-21 Verschleissfeste phosphorreiche sinterlegierung Pending DE2320524A1 (de)

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