DE2319423A1 - Verfahren und vorrichtung zum aufbringen von abziehbildern - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum aufbringen von abziehbildernInfo
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Description
Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Abziehbildern
Die Erfindung betrifft das nichtmanuelle Aufbringen von unter Wassereinwirkung gleitfähigen Abziehbildern (HYDRO-SLIDABLE
DECALCOMANIAS).
Derartige Abziehbilder bestehen aus einer Schicht Kollodium, aus dem Druckwerk, aus einer Schicht aus Dextrin oder anderem
Leim und aus einem Träger (in der Regel Papier), der durch Anfeuchten gleitfähig werden muS.
Ein erstes Problem liegt darin, die unter Wassereinwirkung gleitfähigen Abziehbilder zu befeuchten, ohne daß sie sich
aufrollen, wobei sie sich jedoch dem Bedienungspersonal für
den nachfolgenden Aufbringschritt auf ein Objekt in geglättetem Zustand, in korrektem Ausmaße befeuchtet und dement-
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sprechend leicht übertragbar darbieten sollen. Ein zweites
Problem liegt in der mechanisierten Durchführung des gesamten Übertragungsvorganges der unter Wassereinwirkung gleitf.ähigen Abziehbilder auf die Objekte.
Problem liegt in der mechanisierten Durchführung des gesamten Übertragungsvorganges der unter Wassereinwirkung gleitf.ähigen Abziehbilder auf die Objekte.
Derartige Abziehbilder werden in weitem Umfange verwendet,
jedoch existiert kein Verfahren, das in industriellem Umfange die Mechanisierung des Aufbringvorganges gestattet. Ein entsprechendes Bedürfnis besteht insbesondere bei industrieller Verwendung, und zwar aufgrund der anfallenden Arbeitskosten
beim manuellen Durchführen des Aufbringvorganges.
jedoch existiert kein Verfahren, das in industriellem Umfange die Mechanisierung des Aufbringvorganges gestattet. Ein entsprechendes Bedürfnis besteht insbesondere bei industrieller Verwendung, und zwar aufgrund der anfallenden Arbeitskosten
beim manuellen Durchführen des Aufbringvorganges.
Abweichend//on den unter Wassereinwirkung gleitfähigen Abziehbildern
wurden andere Abziehbilder entwickelt, beispielsweise unter Wärmeeinwirkung übertragbare Thermo-Abziehbilder, und
es stehen auch noch andere Arten in der Entwicklung,beispielsweise Selbstklebesysteme, wobei man versucht ein Verfahren zu finden, das eine mechanisierte Durchführung des Aufbringvorganges erleichtern kann.
es stehen auch noch andere Arten in der Entwicklung,beispielsweise Selbstklebesysteme, wobei man versucht ein Verfahren zu finden, das eine mechanisierte Durchführung des Aufbringvorganges erleichtern kann.
In ihrer am weitesten entwickelten Ausführungsform, wobei der
Kollodiumfilm der zu übertragenden Dekorationszone überlagert
und auf diese begrenzt ist, werden die unter Wassereinwirkung gleitfähigen Abziehbilder noch in weitem Umfange verwendet und
können auch die am meisten verwendeten Abziehbilder sein, da
sie nämlich einfach und unter, geringem Kostenaufwand herstellbar sind und nach dem Aushärten oder Verglasen sicher haften.
Es ist daher äußerst wünschenswert, nicht nur den Befeuchtungsvorgang, sondern auch den Übertragungsvorgang mechanisieren zu
können.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Übertragen von Abziehbildern auf die Oberflächen von Objekten
(durch Befeuchten und Entfernen des Papierträgers), und zwar
mindestens auf einfachere Flächen, wie etwa ebene, zylindrische, konische und im wesentlichen rotationssymmetrische Flächen,
deren Erzeugende nicht zu stark von einer Geraden abweicht.
mindestens auf einfachere Flächen, wie etwa ebene, zylindrische, konische und im wesentlichen rotationssymmetrische Flächen,
deren Erzeugende nicht zu stark von einer Geraden abweicht.
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Es handelt sich dabei in den meisten Fällen um diejenigen Flächen, die am häufigsten für die Aufnahme von Abziehbildern
bestimmt sind.
Diese Möglichkeit eröffnet bereits einen weiten Anwendungsbereich,
da Abziehbilder in großem Umfange nicht nur für die Dekoration von Platten und Tellern, sondern auch für die
Dekoration von Ziegeln oder besser keramischen Kacheln für Wandauskleidungen oder Fußböden, in der Glasindustrie zum
Schmücken und werbetechnischem Kennzeichnen von zylindrischen oder konischen, sowohl leicht bauchigen, als auch leicht eingezogenen
Gläsern und Flaschen, auf dem Gebiete emaillierter Metallgefäße und auf anderen Gebieten verwendet werden,
Die Erfindung richtet sich vor allem auf ein Verfahren zum
Aufbringen von unter Wassereinwirkung gleitfähigen Abziehbildern (bestehend aus einer Kollodiumschicht, dem Drück- oder Markierungswerk,
einer Schicht aus lösbarem Leim, wie etwa Dextrin o.dgl., und aus einem Träger aus Papier oder einem'
entsprechenden Werkstoff) auf Objekte mit ebenen oder in begrenztem Umfang konturierten Flächen. Bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren wird ein befeuchtetes Abziehbild im wesentlichen mit der Kollodiumschicht auf einen bewegbaren Träger aufgebrachtj
sodann wird die Papierschicht o. dgl. durch eine Gleitbewegung relativ zu dem bewegbaren Träger entfernt, während
die Kollodiumschicht mit dem Druckwerk auf dem bewegbaren Träger haften bleibt; und schließlich wird das Aufbringet>tie3
Abziehbildes auf den Gegenstand durch eine Relativbewegung zwischen dem Gegenstand und dem das Abziehbild tragenden bewegbaren
Träger bewirkt, wobei die Haftwirkung des gegebenenfalls vorhandenen Klebstoffrückstandes ausgenutzt wird.
Die Gleitbewegung zum Entfernen der Papierschicht erfolgt vorzugsweise in einer Richtung, die mindestens eine Richtungskomponente quer zur Bewegungsrichtung des bewegbaren Trägers
besitzt.
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Bei einer bevorzugsten Auführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird das befeuchtete Abziehbild auf den bewegbaren Träger derart aufgepreßt, daß eine Haftung sichergestellt
wird, die der Gleitbewegung widersteht. Das Abziehbild kann zwischen einem Paar fortlaufender Bänder gepreßt werden,
die über eine bestimmte Strecke einen gemeinsamen Weg durchlaufen und nach unten in einen Sumpf oder Tank hineinführen,
in welchem das dazwischenliegende Abziehbild benetzt wird. Nachdem die Bänder auseinandergelaufen sind, verbleibt das
Abziehbild mit seiner Kollodiumschicht auf einem der Bänder, welches den bewegbaren Träger bildet. Dieser bewegbare Träger
überträgt nicht nur das Abziehbild auf den Gegenstand, sondern übt auch einen Druck auf das Abziehbild und den Gegenstand aus.
Der Gegenstand wird mit seiner Fläche entlang dem gleichen
Weg geführt wie der Träger, und zwar mit der gleichen Geschwindigkeit.
Nach dem Abtrocknen des Klebstoffrückstandes kann eine zweite Druckeinwirkung vorgenommen werden.
Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zum Aufbringen
von unter Wassereinwirkung gleitfähigen Abziehbildern auf Gegenstände mit ebenen oder in begrenztem Umfang konturierten
Flächen und zur Durchführung des oben beschriebenen Verfahrens. Diese Vorrichtung ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch
einen Endlosförderer mit einer aktiven Oberfläche, an der die Kollodiumschicht des befeuchteten Abziehbildes einen ausreichenden
Haftwiderstand gegen die Gleitbewegung findet} durch eine Abnahmeeinrichtung für die Papierschicht o. dgl., die die
Gleitbewegung der Papierschicht einerseits parallel zum Endlosförderer und andererseits mit einer Richtungskomponente
quer zur Bewegungsrichtung des Endlosförderers bewirkt; durch eine Fördereinrichtung zum wahlweisen Transportieren der zur
Aufnahme der Abziehbilder bestimmten Gegenstände; durch eine
Antriebseinrichtung für den Endlosförderer benachbart der Bewegungsbahn der Gegenstände zum Übertragung der Abziehbilder
von dem Endlosförderer auf die wahlweise von der Fördereinrichtung
getragenen Gegenständet und durch eine Einrichtung
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zum gegenseitigen Ausrichten der Gegenstände und der Abziehbilder.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht der Endlosförderer aus einem Förderband, das wasserdurchlässig ist. Ein zweites
Förderband ist auf dieses Förderband abgestimmt oder mit diesem Förderband gekoppelt, und zwar während einer Strecke
der Bewegungsbahn, auf der die aus den beiden Förderbändern bestehende Anordnung befeuchtet wird, um die zwischen den
beiden Förderbändern eingepreßt liegenden Abziehbilder zu benetzen. Stromaufwärts dieser Bewegungsbahn sind Einrichtungen
vorgesehen, um die Abziehbilder mit ihrer Kollodiumsschicht auf das endlose Förderband aufzubringen. Stromabwärts der
Strecke liegen Einrichtungen zum Enfernen der Papierschicht.
Vorzugsweise bestehen diese Einrichtungen zum Entfernen der Papierschicht aus Rollen, die geneigt relativ zur Förderrichtung
des Endlosförderers angeordnet sind. Es kann sich jedoch auch um endlose Einrichtungen, wie beispielsweise
Bänder, Mitnehmer o. dgl., handeln, deren wirksame Oberfläche schräg zur Förderrichtung des Endlosförderers auf die Papierschicht
einwirkt, um diese zur Seite hin gleiten zu lassen.
Um das von der Papierschicht o. dgl. befreite Abziehbild vom Endlosförderer auf den Gegenstand zu übertragen, wirkt auf den
Endlosförderer eine Rolle ein, die zylindrisch oder in Anpassung an die Gegenstände geformt ist, weiche in einer den
Endlosförderer entsprechenden Weise dargeboten oder weitergefördert werden. Außerdem sind vorzugsweise Druckeinrichtungen
in Form von Rollen vorgesehen, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung desselben Endlosförderers, -die im Abstand zu der
Abziehbilder-Aufbringzone auf die Gegenstände einwirken, um die Abziehbilder nach dem Trocknen des Rückstandes der
Klebemittelschicht auf die Gegenstände aufzupressen.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
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der folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen
im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung.
Die Zeichnung zeigt in:
Fig. 1 und 1 α einen schematischen Schnitt, teils in perspektivischer Ansicht, durch eine Einrichtung zum Befeuchten
der Abziehbiicbr;
Fig. 2 und 2 α einen Teil der Einrichtung zum Übertragen
der Abziehbilder auf eine Kachel, und zwar in Seitenansicht
und im Grundriß, sowie weiterhin eine Einzelheit aus Figur 2;
Fig. 3 α und 3 b zwei mögliche Ausführungsformen zum
Aufbringen von Abziehbildern auf Gegenstände, und zwar in einem
Fall auf konische und im anderen Fall auf bauchige Gegenstände;
Fig. 4a, 4b und 4 c eine komplette Vorrichtung zum Aufbringen
von Abziehbildern auf Kacheln, und zwar im Längsschnitt,
im Grundriß und in Vorderansicht; .
Fig. 5 a, 5 b und 5 c in ähnlicher Darstellung wie. die
Figuren 4 a, 4 b und 4 c Teilansichten einer Vorrichtung zum Aufbringen von Abziehbildern auf Gläser oder ähnliche Gegenstände,
Anfänglich sei im Zusammenhang mit den Figuren 1 und 1 α ein besonders vorteilhtftes Benetzungssystem zur Durchführung der
Erfindung beschrieben. Dieses System basiert darauf, daß die
Abziehbilder eingepreßt zwischen zwei bewegbaren Flächen gehalten werden. Bei letzteren handelt es sich insbesondere um ringförmig
zusammengeschlossene, endlose Streifen oder Bänder 1, 2 aus
Nylongewebe oder anderem wasserdurchlässigem Material. Ausgehend von einer Eingabestation m werden die Abziehbilder, die immer
noch zwischen den um Führungsrollen 3 - 14 laufenden Bändern
liegen, in ein Wasserbad eingetaucht", das in einem Tank 15 vorgesehen
ist. Das Wasser durchdringt dann den Papierträger, bis die Dextrinschicht auf dem Papierträger gelöst ist. Die Abziehbilder
kommen an der Station η flach auf dem Band 1 liegend aus
der Befeuchtungsvorrichtung heraus. Das Kollodium berührt das
Band 1, das dekorative Druckwerk befindet sich oben auf dem
Kollodium, und der Papierträger bildet die oberste Schicht, wobei diese oberste Schicht ohne weiteres abgenommen werden
kann, und zwar durch eine Gleitbewegung relativ zum Druckwerk und zu dem Kollodium. Das Abnehmen ist möglich aufgrund der
Tatsache, daß das Klebemittel (Dextrin) befeuchtet ist und somit als Abzieh- und Gleitmittel für den Abziehvorgang dient.
Durch geeignete Wahl der Konturierung und des Materials für
die Bänder 1 und 2 vermeidet man, daß die Abziehbilder am oberen Band kleben bleiben. Wählt man für das untere Band
ein aus synthetischen Harzen hergestelltes Gewebe und legt man an der Eingabestation m die Abziehbilder mit der Kollodiumschicht
nach unten und dem Papier nach oben auf das untere Band auf, so ergibt sich eine derartige Haftung zwischen dem Kollodium
und dem Band, daß es sich an der Ausgangsstation η nach Durchlaufen
des Befeuchtungsweges und dem Aufweichen sowie Auflösen des Dextrin der Papierträger sehr leicht abschieben läßt, ohne
daß es zu einer Relativbewegung zwischen dem das dekorative Druckwerk tragenden Kollodium und dem Band 1 kommt. Dies ist
auch darauf zurückzuführen, daß die Abziehbilder während des Befeuchtens unter Druck zwischen den Bändern 1 und 2gehalten
werden, und zwar insbesondere im Bereich ä&r Antriebsrollen
5, 6 und 7. Weiterhin ist das leichte Abziehen darauf zurückzuführen,
daß man den Befeuchtungsvorgang bei einer Temperatur oberhalb der Raumtemperatur vornehmen kann. Alle diese Faktoren
tragen dazu bei, eine Verankerung oder Fixierung des Kollodiums gegen eine Gleitbewegung relativ zu dem Bande 1 zu erleichtern.
Diese Bedingungen sind insbesondere geeignet, einerseits das
Entfernen des Papieres durch Verschieben und andererseits das Übertragen der Abziehbilder auf die Gegenstände zu bewirken,
welche schließlich den Träger für die Abziehbilder darstellen
sollen. Um die Abziehbilder auf die zu dekorierenden Gegenstände zu übertragen, kann man sich - jedoch stellt dies keine zwingende
Voraussetzung dar - den Umstand zunutze machen, daß gegebenenfalls ein Dextrinrückstand auf dem oberen Bereich des Kollodiums und
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auf dem Druckwerk verbleibt. Dies fördert die Haftung der
Abziehbilder, auf den zu dekorierenden Gegenständen.
Entsprechend den Figuren 2, 2 α und 2 b wird das endlose Band 1
nicht um die Rolle 9 (Figur 1) herumgeführt, um über die Zugrollen
10 und 11 in die Eingabestation zurückzugelangen, sondern es läuft weiter zu einer Rolle 30 und von dort aus zu einer
Rolle 31, woraufhin es erst dann zur Rolle 10 zurückkehrt.
Das Abziehen/des Papierträgers erfolgt, während das Band 1 über
eine Tragplatte 33 zwischen den Rollen 9 und 30 läuft. Zum
Abziehen können verschiedene Systeme verwendet werden, etwa Ablenkrollen, Rollen mit Greiffingereinrichtungen, Sauger,
Gleitbänder und dgl. Die Figuren 2 und 2 α zeigen schematisch ein System, bei dem Ablenkrollen 43 mit geneigten Achsen verwendet
werden. Diese greifen/an der Station η 1 an den Abziehbildern
an. Ihre Funktion wird im folgenden noch näher erläutert.
Ein auf diese Weise von dem Papierträger befreites Abziehbild läuft zusammen mit dem Band 1 in Richtung auf die Rolle 30 und
sodann in Richtung auf die Rolle 31. Letztere besteht aus einem Metallzylinder, der mit Gummi, Kunststoffmaterial o. dgl. beschichtet
ist. Sofern zu dem Zeitpunkt, an dem das Abziehbild η 2 ohne Papierträger unter der Wirkung des Bandes 1 um die
Rolle 31 läuft, dafür Sorge getragen wird, daß ein Gegenstand , beispielsweise ein gehärterer oder bereits glasierter Ziegel,
von der Rolle 31 ergriffen wird und sich mit der gleichen Lineargeschwindigkeit wie das Band 1 und dementsprechend praktisch
mit der Umfangsgeschwindigkeit der Rolle 31 bewegt, so erhält man eine Übergabe des Abziehbildes η 2 auf die Fläche des
Ziegels. Die Haftung des Abziehbildes auf der Ziegelfläche oder auf einem anderen Gegenstand kann erleichtert werden durch die
gegebenenfalls vorhandenen Rückstände von Dextrin auf der Kontaktfläche und durch die leichte Lösbarkeit von dem Bande 1°.
Letzteres hält das Abziehbild lediglich gegen eine Gleitbewegung fest.
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Um eine gleichmäßige Herstellung zu erzielen, ist es von Bedeutung, daß die Ziegel und die auf dem Bande 1 ankommenden
Abziehbilder sehr exakt aufeinander ausgerichtet sind, und zwar derart, da0 die Abziehbilder vorzugsweise auf die Ziegel
zentriert sind. In Querrichtung, bezogen auf die Bewegungsrichtung des Bandes, kann man dies dadurch erzielen, daß man (entweder
von Hand oder über eine automatische Verteilvorrichtung) die
Abziehbilder beim Eintritt in die Benetzungsvorrichtung mit einer Kante neben einen geeigneten, stationären Anschlag 40
(Figur 4 α und 4c) auflegt, und zwar derart, daß sie alle ausgerichtet
auf eine Linie u, v, (Figur 2 b) austreten, wobei man dafür sorgt, daß das Band von den Übertragungsrollen gut
geführt ist und in Querrichtung nicht pendelt. Hinzukommen muß weiterhin, daß man die Ziegel entlang einer Führung 39 (Figur 2 a
und 4 c) bewegt. Zum Zentrieren in Längsrichtung ist es erforderlich, daß ein Abziehbild und ein Ziegel gleichzeitig
an der Übertragungsrolle derart ausgerichtet ankommen, daß die Vorderkante des Abziehbildes und die Vorderkante des Ziegels
übereinanderfallen oder aber eine vorbestimmte Stellung zueinander einnehmen. Dies erhält man, indem man den Ziegel an einem vorbestimmten
Punkte festhält und ihn dann wieder in Bewegung setzt, wenn das Abziehbild einen vorbestimmten Punkt passiert. Aufgrund
der gleichen und synchronen Geschwindigkeiten ergibt sich dann die oben genannte Bedingung. Zur Steuerung dieser Abläufe dienen
geeignete elektromechanische oder fotoelektrische Fühlersysteme, die im folgenden noch näher beschrieben werden.
Das Verfahren eignet sich auch zum Übertragen von Abziehbildern auf Gegenstände, deren Fläche nicht eben ist, vorzugsweise auf
rotationssymmetrische Flächen mit einer geraden Erzeugenden oder mi-tyeiner Erzeugenden, die nicht zu stark von einer geraden
Linie abweicht. Es handelt sich dabei etwa um Gläser, Tassen, Flaschen, Töpfe oder Gefäße. Figur 3 α zeigt in schematischer
Darstellung das Übertragen eines Abziehbildes auf ein leicht konisches Glas 36. Bei dieser Ausführungsform liegt das von dem
Papier befreite Abziehbild η 2 an der Stelle der Übertragungsrolle 31, während gleichzeitig das Glas 36, das zwischen zwei nicht-
gezeigten Spännern gehalten wird und sich frei um die Achse w,
ζ drehen kann, gegen die Übertragungsrolle 31 gedrückt wird. Das Glas, das durch Reibschluß in Drehung versetzt wird, nimmt
das Abziehbild η 2vom Band 1 ab, wobei das Abziehbild auf die
Fläche des Glases gewickelt wird.
Bei geeigneter Elastizität des Nylongewebes kann sich dieses
auch an eine nicht vollständig zylindrische Form der Übertragungsrolle 31 anpassen und damit die Übergabe und das Aufbringen eines
Abziehbildes auf eine leicht bauchige oder eingezogene Fläche erleichtern. Figur 3 b zeigt als Beispiel das Aufbringen eines
Abziehbildes η 3 auf ein bauchiges Gefäß 37, und zwar unter Verwendung
einer Übertragungsrolle 31 X, deren Erzeugende mit der der Außenfläche des Gefäßes übereinstimmt. Letzeres dreht sich
um die Achse w 1 - z1.
Aus den obigen Ausführungen ergibt sich, daß das beschriebene
System die Konstruktion einer Vorrichtung gestattet, mit der man automatisch und kontinuierlich den gesamten Arbeitszyklus durchführen
kann, der zum Aufbringen von unter Wassereinwirkung gleitfähigen Abziehbildern auf unterschiedliche Gegenstände erforderlich
ist.
Bei einer derartigen Vorrichtung ist es erforderlich, eine kontinuierliche Förderung von Abziehbildern und Gegenständen
vorzusehen, die beide an einer Übertragungsrolle, wie etwa an der Rolle 31, ankommen. Weiterhin muß eine geeignete Befeuchtungsvorrichtung
geschaffen werden.
Die Figuren 4 a - 4 c zeigen ein nicht als Einschränkung gedachtes Ausführungsbeispiel zur Anwendung der Erfindung, und
zwar zum Aufbringen von unter Wassereinwirkung gleitenden Abziehbildern
auf flache Ziegel.
In diesen Figuren und teils auch in den vorher beschriebenen
Figuren sind Führungsrollen 4, 5, 6, 6 bis, 7, 8 und 9 für die
endlosen Bänder 1 und 2, und zwar für deren gemeinsame Laufvorhanden
strecke, während Rückführungsrollen 3, 30, 10 und 11 für das
Band 1 und Rückführungsrollen 12, 13, 13 bis und 14 für das
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Band 2 vorgesehen sind. Gegenüber der Anordnung nach den
Figuren 1 α und 1 b sind die Laufwege der Bänder 1 und 2 abgeändert worden, um nämlich den Teil der Vorrichtung, der
zum Anfeuchten dient, an diejenige Einrichtung anzupassen, die insgesamt auchdie Übertragung und das Glätten der Abziehbilder
vornehmen muß. Die Rolle 31 bewirkt den Übertragungsvorgang. Sie besteht aus einem Metallkern, der mit Gummi,
Kunststoffmaterial o. dgl. beschichtet ist. Sämtliche oder einige der Rollen können von Ritzeln r und von einem Kettentrieb
tr angetrieben werden und zur Bewegung der Bänder beitragen. Um jedoch in vorteilhafterer Weise jede Möglichkeit eines
Schlupfes auszuschließen, hat man die Anordnung so getroffen, daß sämtliche Rollen von einem Kettentrieb angetrieben werden.
Dieser erhält seinen Antrieb von einem Motor 21, und zwar über ein Untersetzungsgetriebe 22, und zwar über einen stufenlosen
Regler 23, der eine kontinuierliche Einstellung der Bandgeschwindigkeiten ermöglicht.
Wie bereits erwähnt, werden die Bänder und .die dazwischenliegenden
Abziehbilder während ihrer Bahn in ein Wasserbad eingetaucht, welches in einem Sammeltank 15 vorgesehen ist. Weiterhin werden
sie erwärmt, um den Erweichungs- und Lösungseffekt des Dextrins zu steigern. Hierzu dient ein Tauchsieder 20, der von einem
Thermostat gesteuert wird. Eine Abgabevorrichtung 18, die unter Einwirkung eines Schwimmers 17 steht, sorgt zusammen mit einem
kontinuierlichen, über einen Hahn 19 gesteuerten Wossereinlaß dafür, daß das Wasser kontinuierlich derart zirkulieren kann, daß
es sauber bleibt. Letzteres ist wesentlich, um die Gefahr von
Verunreinigungshohlräumen zu beseitigen, die nach dem Trocknen deutlich in Erscheinung treten.
Die Befeuchtungseinrichtung weist zusätzlich Sprühvorrichtungen 41 auf, die an ein Druckzirkulationssystem angeschlossen sind und
über eine Pumpe 42 das dem Sammeltank 15 entnommene heiße Wasser durch eines der Bänder auf die Abziehbilder sprühen, und zwar
an geeigneten Punkten auf deren Bewegungsbahn. Dies steigert den Benetzungseffekt und vermindert die Erweichungszeit des
Papieres und die Auflösungszeit des Dextrins. Auf diese Weise kann man, bei gleicher Länge der Bänder zwischen den Rollen 5 und
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9i einen maximalen Produktionsausstoß der Maschine erzielen.
Die an der Eingabestation m auf das untere Band 1 aufgelegten
Abziehbilder sind an der Abgabestation η vollständig flach ausgerichtet, wobei die Dextrinschicht gut gelöst ist. Es ist
daher einfach, das Abnehmen des oben liegenden Papierträgers durchzuführen, woraufhin auf dem unteren Band das Kollodium
verbleibt, auf welchem sich oben das dekorative Druckwerk befindet. Das Kollodium verbleibt gut fixiert auf dem Band 1,
da die Einwirkung des heißen Wassers zu einer ausreichenden Plastifizierung des Kollodiums geführt hat und der beträchtliche
Druck, der beim Herumlaufen um die einzelnen Rollen aufgebracht
wurde, dafür gesorgt hat, daß in der Fläche des Kollodiums das Muster des Bandgewebes eingeprägt worden ist. Auf diese Weise
kann man das Kollodium nur schwer parallel zur Fläche des
gleichen Banägewebes verschieben, wohingegen es einfach ist, das Papier zu bewegen, da das Dextrin nach seiner Lösung als Gleitmittel
wirkt.
Um das Papier abzunehmen, sind verschiedene Lösungsmöglichkeiten
gegeben.
So können Sauger verwendet werden, die an der oberen Fläche des
Papiers zum Haften gebracht und sodann an eine Vakuumpumpe angeschlossen werden, um das Papier abzunehmen. Um die Sauger einzusetzen,
führt man eine Translationsbewegung parallel zur Fläche
des Bandes und quer zu dessen Bewegungsrichtung durch, woraufhin
das Papier abgleitet und vom Band entfernt wird. Schaltet man
in diesem Augenblick die Öffnung des Saugers auf eine Druckluftquelle,
so kann das Papier in einem Aufnähmebehälter oder einem
Sammelraum abgegeben werden. Man kann die Bewegung und den Betätigungszyklus der Sauger über Fühlerelemente (fotoelektrische
Zellen o* dgl.) steuern, die von ankommenden Abziehbildern in
Betrieb gesetzt werden.
Eine weitere Lösungsmöglichkeit ist in den Figuren 2, 2 a, 4 a, 4 b und 4 c dargestellt. Sie eignet sich besser für kontinuierliche
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Verfahren, da sämtliche ankommenden Abziehbilder behandelt werden, ohne daß es notwendig wäre, Fühlerelemente zu verwenden.
Bei dieser Lösungsmöglichkeit wird eine Reihe von dünnen Rollen 43 leicht gegen das Abziehbildpapier gedruckt. Die Rollen sind
mit Gummi, Kunststoff, Filz, Gewebe oder ähnlichen Materialien beschichtet und entsprechend der Tragplatte 33 des Bandes angeordnet.
Diese Rollen 43 liegen geneigt zur Bewegungsrichtung des Bandes 1 und drehen sich mit einer Umfangsgeschwindigkeit,
die im Berührungspunkt größer als die Bewegungsgeschwindigkeit des Bandes ist. Das Papier wird dementsprechend, wenn es unter
den Rollen 43 hindurchgeht, in Querrichtung gegen die Bandkante bewegt. Sobald es mit seinem äußeren Bereich über das Band
hinausragt, wird es zwischen einer Rolle 44 und einem kleinen
Bandförderer 45 (Figur 4 b) ergriffen und in einen Lagerbehälter abgegeben. Der Antrieb für die Drehbewegung der Rollen kann von
dem Antrieb für das Band abgenommen werden. Es kann jedoch auch ein kleiner, in seiner Drehzahl unabhängig einstellbarer
Elektromotor vorgesehen sein.
Durch entsprechende Mittel, nämlich durch Einstellen des Drucks und der Drehzahl der Rollen 43, erhält man eine Ablösung des
Trägerpapiers, ohne daß sich das Kollodium im geringsten bewegt. Letzteres verbleibt also in seiner ausgerichteten Position, in
der das Abziehbild in die Eingabestation der Befeuchtungsvorrichtung
eingelegt worden ist. Dies stellt einen äußerst wichtigen Tatbestand dar, da sämtliche Abziehbilder absolut genau auf die
Ziegel ausgerichtet sein müssen, wie es bereits oben angedeutet wurde.
Anstelle der Rollen 43 kann man zum selben Zweck, nämlich zum
Bewegen des Papiers gegen die Bandkanten, ein endloses Band aus Gummi oder Gewebe verwenden, das während eines Teils seiner
Bewegungsbahn eine Gleitbewegung gegenüber der Bahn 1 durchführt, und zwar in einer Richtung, die geneigt oder senkrecht zur
Bewegungsrichtung der Bahn 1 liegt. Auf diese Weise wird das
Papier aus seinem Wege abgelenkt, wenn es zwischen die zu-
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sätzliche endlose Bahn und die Bahn 1 gerät.
Auch können Bürstenrollen oder Saugrollen aus Gummi oder entsprechende
Vorrichtungen verwendet werden.
Das Kollodium mit dem dekorativen Druckwerk wandert weiter zur
Rolle 30 und sodann zur Übertragungsrolle 31.
Die zu dekorierenden Ziegel werden über einen ersten Förderer T1 in die Maschine eingegeben. Der Förderer weist zwei trapezförmige
Bänder 36 auf, wie sie bei der Ziegel- oder Kachelherstellung
üblich sind und auf die die Ziegel manuell oder von einem Packförderer aufgelegt werden. Der Förderer T1 wird automatisch
zum Stillstand gebracht, sobald ein Ziegel die Stellung ST erreicht.
Von diesem ersten Förderer T1 gelangen die Ziegel auf einen zweiten, gesteuerten Förderer T2, welcher dazu dient, die Ziegel
aufzunehmen, sie weiterzuführen und sie im rechten Augenblick unter die Übertragungsrolle zu bringen. Der zweite Förderer besteht
aus zwei endlosen Bändern 47 mit kämmenden Zähnen an den
Seiten, die um Rollen 48 laufen, welche dementsprechend mit gleichen Zähnen versehen sind. Diese Bänder gestatten eine
exakte Einstellung ihrer Geschwindigkeit ohne jede Möglichkeit einer Gleitbewegung, wie sie bei gebräuchlichen Keilriemen gegeben ist. Sie ersetzen daher mit beträchtlichem Vorteil einen
Kettenförderer, der ebenfalls hier benutzt werden könnte, jedoch
Probleme hinsichtlich seiner Lebensdauer schaffen würde, und
zwar aufgrund des einen Abrieb hervorrufenden Staubes, der den Ziegeln anhaftet. Die Bänder 47 sind in gleichen Abständen von
Querstäben 49 verbunden, deren Höhe geringer als die Dicke der
dünnsten Kachel ist, welche verwendet werden soll. Diese Stangen wirken auf die Hinterkante der Kacheln ein und transportieren
sie schlupffrei, so daß die Kacheln mit exakt bestimmter Geschwindigkeit
gefördert werden. Die Stangen ergreifen diejenige Kachel, die in der Wartestellung, nämlich in der Position ST
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steht, und fördern sie so weit, daß ihre Vorderkante mit der
Fluchtlinie e-f zusammenfällt. Diese Bewegung wird von dem
für sämtliche Rollen der Maschine vorgesehenen Antriebssystem
abgenommen, und zwar über ein Ritzel 50 und eine Kette 51,
wobei das Übersetzungsverhältnis so gewählt wird, daß die Geschwindigkeit der mit Zähnen versehenen Bänder vorzugsweise
gleich der Bewegungsgeschwindigkeit des Bandes 1 ist. Wenn die Kachel an der Fluchtlinie e-f ankommt, so wird dieser Antrieb
zeitweise über eine elektromagnetische Kupplung F unterbrochen. Die Kachel kommt zum Stillstand, wobei sich ihre Vorderkante
an der Fluchtlinie befindet. In der Zwischenzeit wandert ein
Abziehbild von der Rolle 30 gegen die Rolle 31. Wenn seine obere
Kante oder eine auf das Abziehbild aufgedruckte Richtmarkierung die Fluchtlinie g-h erreicht, die von einer fotoelektrischen
Zelle 53 gesteuert wird, so wird das Antriebssystem des Förderers
T2 erneut an das Antriebssystem der Maschine angeschlossen, wobei ■'ie Kupplung F wieder eingreift. Die Kachel wird dementsprechend
der Übertragungsrolle 31 zugeführt, während die nächste Kachel im Punkte ST von dem Förderer T1 ergriffen und in die Ruhestellung
an der Fluchtlinie e-f gebracht wird.
Der Abstand zwischen der Fluchtlinie g-h und dem Berührungspunkt
zwischen der Übertragungsrolle 31 und der Kachel sollte gleich
dem Abstand zwischen der Fluchtlinie e-f und diesem Berührungspunkte
sein. Da gleiche Abstände mit gleichen Geschwindigkeiten zurückgelegt werden, gelangt die Vorderkante der Kachel genau in demjenigen
Augenblick in den Rollenbrührungspunkt, in dem auch die
Vorderkante des Abziehbildes ankommt. Eine ähnliche Anordnung kann getroffen werden, um das Abziehbild in einer abweichenden
Stellung aufzubringen.
Um die Genauigkeit dieser Bewegungsabläufe zu erzielen und die
Eingriffszeiten der fotoelektrischen Zelle sowie vor allem die
Verlustzeiten, die durch die Trägheit der elektromagnetischen Kupplung und deren anfänglichen Schlupf gegeben sind, auszugleichen,
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wird die fotoelektrische Zelle 53 auf einer Anordnung montiert,
die unter der Wirkung einer Mikrometerschraube parallel in
Richtung des Bandes 1 bewegbar ist, und zwar derart, daß die erforderlichen Kompensationen durchgeführt werden können.
Bezüglich der fluchtenden Ausrichtung der Abziehbilder auf·
die Kacheln in Querrichtung des Bandes wurde bereits darauf hingewiesen, daß es erforderlich ist, die Kacheln mit einer
Kante entlang einer stationären Führung 39 gleiten zu lassen und die Abziehbilder an der Eingabestation m derart auf das
untere Band aufzulegen, daß eine ihrer Seiten an einen stationären Anschlag 40 anliegt. Letzteres dient dazu, sämtliche
Abziehbilder ausgerichtet auf die Fluchtlinie v-u aus der Vorrichtung
austreten zu lassen.
Die unter der Rolle 31 hindurchlaufenden Kacheln nehmen die
Abziehbilder von dem Band ab. Wie erwähnt, wird dieser Vorgang
untstützt durch die Haftwirkung des verbleibenden Rückstandes der Dextrinschicht auf dem Kollodium. Wenn die Geschwindigkeiten
von Kacheln und Kollodium gleich sind, wird der Aufbringvorgang
durchgeführt, ohne daß es zu Ritzen oder Falten des Kollodiums auf der Kachel kommt. -
Um den Druck zwischen der Rolle 31 und der Kachel einzustellen
und um außerdem eine Anpassung an unterschiedliche Maße verschiedener Kacheltypen vorzunehmen, kann man die obere Fläche des
Bandes des Förderers T2 der Übertragungsrolle 31 annähern oder
von ihr entfernen. Dazu kann man entweder die Länge der Stützen des Förderers oder Gleitführungen 54 verändern, welche die
Bänder 47 tragen. Am besten wendet man beide Möglichkeiten gleichzeitig an, d. h.f man verändert die Länge der Stützen des Förderers,
um eine Grobeinstellung und eine Anpassung an verschiedene Abmaße zu erzielen, und man verändert die Bandführungen mittels
einer Mikrometereinstellung, um den Druck zu justieren. Auch kann man diese Führungen auf einem elastischen System lagern,
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um im Zusammenwirken mit der Elastizität der Übertragungsrolle
kleine, unvermeidbare Änderungen in der Dicke einzelner
Kacheln des gleichen Typs aufzufangen. Auch besteht die Möglichkeit, eine elastische, schwenkbare Aufhängung für die
Rolle 31 gemäß Figur 2 b vorzusehen, und zwar im Zusammenhang mit einer geeigneten Bandspanneinrichtung.
Hinter dem Berührungspunkt wird das Band 1 mittels der Spannrolle
10 abgelenkt und von der Kachel getrennt, um dem Dextrin während einer kurzen Zeitspanne die Möglichkeit zu einem bestimmten
Ausmaß an Trocknung und Aushärtnung zu geben. Das Abziehbild kann sich dementsprechend nicht mehr bewegen, wenn es
dem nachfolgenden Glättevorgang unterworfen wird.
Dieser Glättevorgang wird dadurch ausgeführt, daß man die Kachel
mit dem Abziehbild unter einer Reihe von kleinen Rollen hindurchführt, die mit hartem Gummi, Kunststoff oder ähnlichen Materalien
überzogen und in geeigneter Weise geschliffen sind. Dies dient dazu, das Abziehbild vollständig auf der Fläche der Kachel zum
Haften zu bringen und eventuelle Falten sowie einegeschlossene Luft- oder Wasserblasen zu entfernen. Damit erzielt man nach der
Verglasung oder Aushärtung eine perfekte dekorative Wirkung.
Während des Pressvorganges kann man die Anpressrollen unter Zwischenschaltung des Bandes auf das Abziehbild einwirken lassen.
Das Band ist in der Zwischenzeit von der Spannrolle 10 soweit abgesenkt worden, daß es das Abziehbild berührt. Es besteht
jedoch auch die Möglichkeit, die Rollen direkt auf das Abziehbild einwirken zu lassen. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
wurden beide Möglichkeiten vorgesehen. Rollen 38, die unter Zwischenschaltung des Bandes arbeiten, bewirken ein erstes Haftpressen,
während nachfolgende Rollen 55, die direkt auf das Abziehbild einwirken, zu einer zusätzlichen und wirksameren
Endbearbeitung durch Anpressen führen. Die Glättevorgänge werden auf einem dritten Bandförderer T3 gebräuchlicher Ausbildung
und kontinuierlicher Bewegungsgeschwindigkeit durchgeführt. Dieser erhält die Kacheln am Ausgang des gesteuerten Bandförderers T2.
Am Abgabeende des letzten Förderers T3 kann man die bearbeiteten
Kacheln abnehmen oder von dort aus zu einer abgeschlossenen Vorrichtung führen, wo sie anschließend getrocknet werden und
wo das Aushärten und Austrocknen erfolgt.
Wie erwähnt, ist die Erfindung auch anwendbar auf das Anbringen von unter Wassereinwirkung gleitenden Abziehbildern auf die
Außenfläche von zylindrischen, konischen oder in ähnlicher Weise geformten Gegenständen. Die Figuren 5 a - 5 c zeigen eine Möglichkeit,
bei der die Übertragung der Abziehbilder unter Verwendung einer als Beispiel dargestellten Vorrichtung auf Gläser
erfolgt.
Die Figuren 5 a, 5b und 5 c zeigen lediglich den Endabschnitt einer Übertragungsvorrichtung zum Aufbringen von Abziehbildern
auf Gläser o. dgl. Sämtliche Teile, die sich mit dem. Befeuchten befassen, entsprechen der Vorrichtung zum Aufbringen der Abziehbilder
auf Kacheln.
Die Gläser werden von einem Kettenförderer T11 bewegt, der mit Auflagegestellen 56 versehen ist. Dieser Förderer wird automatisch
immer dann still-gesetzt, wenn sich ein Glas in der Position ST befindet. Er wird erneut gestartet, sobald dieses Glas abgenommen
worden ist. Die Förderung der Gläser zu der die Übertragung der Abziehbilder vornehmenden Rolle kann von einer umlaufenden
Vorrichtung bewirkt werden, die aus zwei Platten 57 besteht, welche auf einer Welle 58 sitzen. Die Platten tragen sechs Paare
von Glashaltespindeln 59, die fast am Umfang konzentrisch zur Welle angeordi
ander liegen.
ander liegen.
Welle angeordnet sind und in einem Winkelabstand von 60° zuein-
Jedes Paar von Glashaltespindeln besteht aus einem Abschnitt 59 a (linke Hand in Figur 5 b), der den Bodenteil trägt, in dem der
Boden des Glases aufgenommen ist, sowie aus einem weiteren Abschnitt 59 b (rechter Hand in Figur 5b), in welchen ein
Konus aus Gummi oder aus mit Gummi beschichtetem Metall einge-
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setzt werden kann. Dieser Konus tritt in die Öffnung eines Glases ein. Bodenteile und Konen sind für jeden Typ von Gläsern
austauschbar. Der rechter Hand angeordneten Abschnitt 59b kann parallel zur Achse der umlaufenden Tromnel bewegt werden. Figur 5b
zeigt eines der vielen Systeme, welche hierzu Verwendung finden können, und zwar ein System mit Hebeln 60, die von einer Nocke
bewegt werden. Abgesehen davon kann das Paar von Spindeln frei um die eigene Achse rotieren. Bei einer Drehung der Trommel 57,
nehmen die Spindeln fest Stellungen A, B, C, D, E, F ein, die in einem Winkelabstand von 60 zueinander liegen. Diejenige Spindel,
die in der Position A ankommt, ist geöffnet, d. h., der den Konus tragende Abschnitt ist nach rechts in Figur 5b in diejenige
Lage bewegt, in der er den größten Abstand zum Bodenteil einnimmt. Sobald der Konus in der Position A ankommt, nähert er
sich dem Bodenteil an. Das Glas ist sodann zwischen dem Konus und dem Bodenteil angeordnet, wobei es eine Halte- oder Wartestellung
am Ende des Förderers T1 einnimmt. Anschließend bewegt . ich die Trommel um einen Winkelschritt von 60 (wobei ein
Malteserkreuz-Antrieb verwendet werden kann) und bringt die Spindel mit dem Glas in die Position B, während eine andere
Spindel in geöffneter Lage in die Position A gelangt. Bei einer nachfolgenden Winkeldrehung um 60 gelangt das Glas in die
Position C. Hier wartet es darauf, daß ein von der Rolle 30 kommendes und zur Rolle 31 wanderndes Abziehbild durch die Fluchtlinie
g-h läuft, welche von einer fotoelektrischen Zelle 52 gesteuert wird. Sobald dies geschieht, führt die Trommel eine
Bewegung um den Winkel OC aus, und zwar derart, daß die Fläche des Glases in Kontakt mit der Übertragungsrolle gelangt. Hier
wird das Glas unter Reibeingriff mit der Rolle angetrieben, nimmt das Abziehbild auf und überträgt es so auf die eigene
Fläche.
Auch in diesem Falle muß dafür gesorgt werden, daß die für die Winkelbewegung 0^ erforderliche Zeit gleich derjenigen Zeitspanne
ist, die das Abziehbild braucht, um von der Fluchtlinie g-h bis zu der den Kontaktpunkt bildenden Erzeugenden der Übertragungsrolle
zu laufen. Auch hier kann man diesen Vorgang dadurch einstellen, daß man die fotoelektrische Zelle, die dem
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Durchgang des Abziehbildes durch die Fluchtlinie g-h steuert,
über eine Mikrometereinrichtung verstellbar macht. Alternativ dazu kann man- sich in bestimmten Fällen der kontinuierlichen
Bewegung bedienen. Nach der Übertragung des Abziehbildes setzt die Trommel ihre Drehbewegung fort und vollendet den Winkelschritt
von60 , um das Glas in die Position D zu bringen. Tatsächlich
laufen also sämtliche Bewegungen in zwei Schritten ab, nämlich in einem ersten Schritt mit einer Winkelbewegung um den Betrag °<- und
in einem zweiten Schritt mit einer Winkelbewegung um den Betrag (60 - <?C ). In der Position D wird die Spindel, die
den Bodenteil trägt, in Drehung versetzt, indem man sie beispielsweise über eine Kupplung 62 mit einem Drehantrieb 63
in Verbindung bringt. An das in Rotation versetzte Glas wird eine Gruppe von Rollen 64 angenähert und unter Druck auf das Glas aufgesetzt, um den Glättevorgang in ähnlicher Weise vorzunehmen, wie er bereits bei der Behandlung der Kacheln beschrieben wurde. Eine weitere, nachfolgende Drehbewegung läßt das Glas in die Position E gelangen, wo es durch das Öffnen der Spindel von einem Aufnahmegestell eines Abführförderers T12
aufgenommen wird.
den Bodenteil trägt, in Drehung versetzt, indem man sie beispielsweise über eine Kupplung 62 mit einem Drehantrieb 63
in Verbindung bringt. An das in Rotation versetzte Glas wird eine Gruppe von Rollen 64 angenähert und unter Druck auf das Glas aufgesetzt, um den Glättevorgang in ähnlicher Weise vorzunehmen, wie er bereits bei der Behandlung der Kacheln beschrieben wurde. Eine weitere, nachfolgende Drehbewegung läßt das Glas in die Position E gelangen, wo es durch das Öffnen der Spindel von einem Aufnahmegestell eines Abführförderers T12
aufgenommen wird.
Um die Vorrichtung an die verschiedenen Durchmesser unterschiedlichster
Arten von Gläsern anzupassen und um deren Erzeugende parallel zur Übertragungsrolle auszurichten, ist es
erforderlich, daß die Halterungen der beiden Spindelabschnitte eine um die andere in radialer Richtung zur Trommel bewegbar
sind.
Die beschriebene Vorrichtung läßt sich ihrer Form nach auch
abwandeln. So kann man sie mit manuellen Förderspindeln versehen und dabei ebenfalls noch eine wirtschaftlich vorteilhaftere Herstellungsweise erzielen, als es derzeit bei reiner manueller Aufbringung von Abziehbildern der Fall ist.
abwandeln. So kann man sie mit manuellen Förderspindeln versehen und dabei ebenfalls noch eine wirtschaftlich vorteilhaftere Herstellungsweise erzielen, als es derzeit bei reiner manueller Aufbringung von Abziehbildern der Fall ist.
Unabhängig von der speziellen Ausführungsform, die lediglich ein Peispiel darstellt, besteht der wesentliche Kern des Systems
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darin, daß ein Abziehbild, das trocken auf ein Transportband
aufgebracht und durch eine Benetzungsvorrichtung geführt oder bereits benetzt auf das Band aufgelegt wird, unter Verwendung einer Übertragungsrolle auf einen Gegenstand unterschiedlichster Ausbildung übertragen und aufgebracht wird. Die Übertragungsrolle besitzt eine zylindrische Fläche, wenn es sich um flache Gegenstände oder um Rotationskörper mit geradlinigen Erzeugenden handelt. Sind die Gegenstände bauchig oder eingezogen, so ist die Fläche der Übertragungsrolle leicht gekrümmt.
aufgebracht und durch eine Benetzungsvorrichtung geführt oder bereits benetzt auf das Band aufgelegt wird, unter Verwendung einer Übertragungsrolle auf einen Gegenstand unterschiedlichster Ausbildung übertragen und aufgebracht wird. Die Übertragungsrolle besitzt eine zylindrische Fläche, wenn es sich um flache Gegenstände oder um Rotationskörper mit geradlinigen Erzeugenden handelt. Sind die Gegenstände bauchig oder eingezogen, so ist die Fläche der Übertragungsrolle leicht gekrümmt.
Es sei darauf hingewiesen, daß die auf der Zeichnung dargestellte
Ausführungsform lediglich als Beispiel für die praktische Anwendung
der Erfindung dient. Im Rahmen der Erfindung sind Abwandlungen
nach Form und Anordnung möglich.
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren zum Aufbringen von unter Wassereinwirkung gleitfähigen Abziehbildern, bestehend aus einer Kollodiumschicht, dem Druckwerk, einem lösbaren Klebstoff (Dextrin o. dgl.) und einer Papierschicht o. dgl., auf Gegenstände mit ebenen oder in begrenztem Umfang konturierten Flächen, dadurch gekennzeichnet,daß ein befeuchtetes Abziehbild mit der Kollodiumschicht auf einen bewegbaren Träger aufgebracht wird, daß die Papierschicht o. dgl. durch eine Gleitbewegung relativ zu dem bewegbaren Träger entfernt wird, während die Kollodiumschicht mit dem Druckwerk auf dem bewegbaren Träger haften bleibt,und daß das Aufbringen des Abziehbildes auf den Gegenstand durch eine Relativbewegung zwischen dem Gegenstand und dem das Abziehbild tragenden bewegbaren Träger bewirkt wird, wobei die Haftwirkung des gegebenenfalls vorhandenen Klebstoffrückstandes ausgenutzt wird.2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die Gleitbewegung zum Enfernen der Papierschicht in einer Richtung erfolgt, die mindestens eine Richtungskomponente quer zur Bewegungsrichtung des bewegbaren Trägers besitzt.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß das benetzte Abziehbild derart auf den bewegbaren Träger gepreßt wird, daß es gegen Gleitbewegungen haftet; daß es zwischen einem Paar von kontinuierlich bewegbaren Bändern eingepreßt wird, die über eine bestimmt Wegstrecke309843/0519- 22 -miteinander gekoppelt und angetrieben werden bzw. nach unten in einen Tank gelangen, in welchem das zwischen ihnen liegende Abziehbild benetzt wirdj und daß das Abziehbild in dieser Weise auf einem der Bänder gehalten wird, welches den bewegbaren Träger darstellt.Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,daß der bewegbare Träger beim Aufbringen des Abziehbildes auf den Gegenstand gleichzeitig einen Druck auf das Abziehbild ausübt, wobei die Fläche des Gegenstandes mit der gleichen Geschwindigkeit den gleichen Weg wie der bewegbare Träger zurücklegt}' und daß anschließend ein zweiter Preßvorgang durchgeführt wird.''orrichtung zum aufbringen von unter Wassereinwirkung gleitfähigen Abziehbildern auf Gegenstände mit ebenen -der in begrenztem Umfang konturierten Flächen, gekennzeichnet durcheinen Endlosförderer (1) mit einer aktiven Oberfläche, an der die Kollodiumschicht des befeuchteten Abziehbildes (n) einen Haftwiderstand gegen die Gleitbewegung findet; durch eine Abnahmevorrichtung (43) für die Papierschicht o. dgl., die die Gleitbewegung der Papierschicht einerseits parallel zum Endlosförderer und andererseits mit einer Richtungskomponente quer zur Bewegungsrichtung des Endlosförderers bewirkt; durch eine Fördereinrichtung (T1, T2....) zum wahlweisen Transport der zur Aufnahme der Abziehbilder bestimmten Gegenstände (32); durch eine Antriebs- oder Übertragungseinrichtung (31) für den Endlosförderer benachbart der Bewegungsbahn der Gegenstände zum Überführen der Abziehbilder von dem Endlosförderer; auf die wahlweise von der Fördereinrichtung getragenen Gegenstände; und durch eine Einrichtung zum gegenseitigen Ausrichten der Gegenstände und der Abziehbilder.- 23 -309843/05196. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,daß der Endlosförderer (1) ein wasserdurchlässiger Bandförderer ist, der mit einem zweiten Bandförderer (2) über eine Strecke der Bewegungsbahn gekoppelt ist, auf welcher die Anordnung aus den beiden Bandförderern befeuchtet wird, um das zwischen diesen eingepreßt liegende Abziehbild zu benetzen, άφstromaufwärts dieser Strecke der Bewegungsbahn eine Einrichtung vorgesehen ist, um das Abziehbild mit der Kollodiumschicht auf den Endlosförderer (1) aufzulegen} und daß stromabwärts dieser Strecke der Bewegungsbahn eine Einrichtung (43) angeordnet ist, um die Papierschicht zu entfernen.7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,daß die Einrichtung zum Entfernen der Papierschicht aus Rollen besteht, die geneigt zur Bewegungsrichtung des Endlosförderers (1) liegen, oder aber daß eine kontinuierliche Einrichtung vorgesehen ist, deren aktive Fläche in geneigter Richtung, bezogen auf die Förderrichtung des Endlosförderers, auf die Papierschicht einwirkt, um diese in seitlicher Richtung gleiten zu lassen.8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-7, dadurch gekennzeichnet,daß der das Abziehbild tragende Endlosförderer über eine Rolle (31) läuft, die zylindrisch ausgebildet oder an die Form der Gegenstände, die dargeboten und in Übereinstimmung mit dem Endlosförderer bewegt werden, angepaßt ist, um die Übertragung der Abziehbilder vorzunehmen; und daß Druckeinrichtungen in Form von gegebenenfalls unter Zwischenschaltung des gleichen Förderbandes einwirkenden Rollen vorgesehen sind, die ihren Druck auf die Gegenstände im Abstand zu derjenigen Stelle ausüben, an der die Übertragung des Abziehbildes stattgefunden hat, um das Abziehbild nach dem- 24 -30 9843/0519Trocknen des Rückstandes der Klebemittelschicht auf den Gegenstand zu pressen.9. Anwendung der Vorrichtung zum Aufbringen von unter Wassereinwirkung gleitfähigen Abziehbildern auf ebene, zylindrische, konische oder ähnlich ausgebildete Flächen, wobei die Gegenstände aus Keramik, Glas, Metall oder anderen Materialien bestehen.- 25 -309843/0519Leersei te
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---|---|---|---|
IT945172A IT960454B (it) | 1972-04-18 | 1972-04-18 | Procedimento e dispositivo per la applicazione di decalcomanie idro scivolanti su superfici piane ci lindriche coniche ed altre di og getti in ceramica vetro metallo o altri materiali |
Publications (3)
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DE2319423B2 DE2319423B2 (de) | 1979-03-15 |
DE2319423C3 DE2319423C3 (de) | 1979-11-08 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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ES (1) | ES413803A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2845746A1 (de) * | 1977-10-21 | 1979-05-17 | Pyral Soc | Verfahren zum uebertragen einer magnetischen schicht auf einen traeger |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN102417058A (zh) * | 2011-07-20 | 2012-04-18 | 蚌埠市畅奇花纸印刷有限公司 | 一体化花纸印刷设备 |
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- 1973-04-17 ES ES413803A patent/ES413803A1/es not_active Expired
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- 1973-04-17 DE DE19732319423 patent/DE2319423C3/de not_active Expired
- 1973-04-18 GB GB1859773A patent/GB1380222A/en not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2845746A1 (de) * | 1977-10-21 | 1979-05-17 | Pyral Soc | Verfahren zum uebertragen einer magnetischen schicht auf einen traeger |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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ES413803A1 (es) | 1976-07-01 |
DE2319423B2 (de) | 1979-03-15 |
GB1380222A (en) | 1975-01-08 |
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