DE3227769A1 - Maschine zur herstellung von platten mit folienbeschichtung - Google Patents
Maschine zur herstellung von platten mit folienbeschichtungInfo
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Description
- Maschine zur Herstellung von Platten
- mit Folienbeschichtung Die Beschichtung von Hartfaserplatten oder ähnlichen Platten mit Papier oder anderen Folien aus Kunststoff dekorativer Art wie PVC schafft ein neues Dekorationsmaterial, das mit den Vorteilen großer Maßhaltigkeit und der Möglichkeit, große Teile zu haben, einen niedrigen Preis für ein Material mit großen dekorativen Möglichkeiten darstellt.
- Für die Erzeugung dieser Platten ist bereits ein breites Spektrum von Maschinen bekannt, die zum uberwiegenden Teil aus den Maschinen zum Furnieren von Holz abgeleitet sind; folglich ist die Grundkonzeption nicht dem neuen Beschichtungswerkstoff angepaßt, was eine Vielzahl von Schwierigkeiten schafft, die sich in einer Verteuerung des Verfahrens niederschlagen, was der Jrundvorstellung entgegensteht, eine dekorative Platte bei nieurigen Kosten herzustellen.
- Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Platten mit Foliengeschichtung, bei der die Werkstoffeigenschaften des Papiers bzw. des Kunststoffes für die Beschichtung berücksichtigt worden, das bzw. der im allgemeinden in großen Rollen zur Verfügung steht mit dem Ziel, eine kontinuierliche und nicht unterbrochene Fertigung aufrechtzuerhalten, und zwar bei höchster Automatisierung. Andererseits wird der Kleber bei der neuen Ausrastung automatisch auf die Beschichtung aufgebracht, wodurch große Linsparungen dieses Materials erreicht werden, das bei den traditionellen Lösungen auf die Platte aufgetragen wurde. Ebenso werden die Eigenschaften des Klebers in einem flöchstmaß durch die Verklebung mittels großer Walzen genutzt, die auf einer bestimmten Temperatur gehalten werden, was eine bessere Haftung begünstigt.
- Im wesentlichen besteht die ausgeführte Maschine aus einem horizontalen Förderband rait diversen speziellen Teilen; dieses Förderband führt die Platten während des Verfahrens mit einer angemessenen Geschwindigkeit zu. Am Einlauf dieses Förderbandes laufen die Platten durch eine Reinigungsstation, wo sie ordnungsgemäß gebürstet werden, um sie vorzubereiten, damit der Kleber später mit seiner vollen Klebkraft zum Tragen kommt. Nach der Reinigung bewirken einige über dem Band angeordnete Heizkörper, daß die Platte sowohl an der Ober- als auch an der Unterseite auf die für die Verklebung richtige und angemessene Temperatur gebracht wird.
- An Ober- und Unterseite des Förderbandes sind die Rollen des Beschichtungswerkstoffs angeordnet; sie sind paarweise mit einem Verbindungsteil, automatisch oder von Hand zu bedienen, angebracht, damit die Herstellung nicht vor dem Ablaufen einer jeden Rolle angehalten wird; um für die besagte Verbindung Zeit zu lassen, ist für jede Ausstattung mit oberen und unteren Rollen des Beschichtungswerkstoffs eine Reihe von verfahrbaren Spannrollen vorhanden, die eine kurze Stillstandszeit der Zuführwalze des Materials erlauben, das um die Laminierwalze läuft.
- Der Laminierteil hat hinter der Abrollvorrichtung und nach dem Durchlauf durch die Spannelemente Verbindung zu einer Vorrichtung zur dosierten Aufbringung des Klebers, wobei für bestimmte Beschichtungsarten wahlweise einige Heizkörper vorhanden sein können, die die flüchtigen Bestandteile des Klebers teilweise verdampfen. Die beiden so mit Kleber versehenen Folien laufen zusammen mit der Platte, und zwar über und unter dieser, zu einzelnen beheizten Walzen großen Durchmessers, wo der kontinuierliche Preßvorgang der Folien auf die Trägerplatte erfolgt, wodurch eine Materialeinheit erstellt wird; diese großen Preßwalzen sind auf ihrer Oberfläche durch einige Hauben abgedeckt, um den Wärmeverlust der Walzen zu verhindern, wodurch eine beträchtliche Energieeinsparung erzielt wird.
- Weil die Bewegung der Folie zur perfekten und vollständigen Beschichtung bei höchster Ausnutzung der Folie absolut parallel zur Bewegung der Platte verlaufen muß, ist am Auslauf der Preßwalzen eine Fühlervorrichtung zur Ausrichtung vorhanden, die auf den Einlaufteil des Förderbandes wirkt und die Platte perfekt mit den Seitenkanten parallel zur Richtung der Bewegung ausrichtet.
- Nach dem Preßvorgang laufen die bereits beschichteten Platten durch einzelne Rollenpaare oder Kalander, von denen der erste ein Muster haben kann, das auf die Platte aufgedruckt wird, und außen Holzfinish oder ähnliche Effekte mit dem Ziel imitiert werden, den dekorativen Eindruck zu erhöhen. Zusammen mit diesen Elementen am Schluß ist eine automatische Schneidvorrichtung angeordnet, die die einzelnen Platten trennt und die sie verbindende Folie durchschneidet.
- Wie aus der bisherigen Beschreibung ersichtlich ist, wurden bei der neuen Betriebsausrüstung die besonderen Eigenschaften der verschiedenen Elemente berücksichtigt, die einen Bestandteil für die Erstellung der beschichteten Platte bilden. So ist eine perfekte Anpassung erzielt worden, die nicht nur ein kontinuierliches und gleichmäßiges Verfahren hoher Qualität erreicht, sondern es wird auch ein wirtschaftliches Verfahren erzielt, und zwar sowohl bei den Kosten des Klebers als auch für Energie und beim Material für die Beschichtung; das alles bei hohen Eigenschaften der Betriebssicherheit, so daß sich die ausgeführte Betriebsausrüstung von allem bisher bekannten unterscheidet und ein Eigenleben hat.
- Um die Beschaffenheit der vorstehenden Erfindung besser zu verstehen, geben wir in der beigefügten Zeichnung eine schematische Darstellung ihres Einsatzes, der keinesfalls einschränkenden Charakter hat und deshalb zusätzlichen Anderungen unterworfen sein kann, die die wesentlichen Eigenschaften nicht verändern.
- Die Abbildung 1 stellt eine schematische Ansichtszeichnung der ausgeführten Betriebsausrüstung dar.
- Hierin sind die folgenden besonderen Teile aufgeführt: 1. - Reinigungseinheit 2. - Bürsten 3. - Einlaufrollen 4. - Einlaufförderband 5. - Heizkörper 6. - Korrektureinrichtung für die Ausrichtung 7. - Fühler 8. - Rollen 9. - Anschlußvorrichtung 10. - Spanner 11. - Auftragvorrichtung für den Kleber 12. - Heizkörper, wahlweise 13. - Preßwalzen 14. - Heizelemente 15. - Haube 16. - Gummiwalzen 17. - Auslaufband 18. - Druckkalander 19. - Schneidvorrichtung 20.- - Glättkalander 21. - Fühler Eine nach der Erfindung ausgebildete Maschine zum Herstellen von Platten mit Folienbeschichtung ist insbesondere auch geeignet für die Beschichtung der Platten mit Dekorationsfolien, beispielsweise aus bedrucktem Papier oder einer anderen Folie aus Kunststoff. Die Platte läuft waagerecht in diese Einrichtung ein, siehe Abb. 1, zugeführt durch ein horizontales kontinuierliches Förderband mit verschiedenen Abschnitten, die jedem einzelnen Herstellungsabschnitt entsprechen. Der Folienwerkstoff steht im allgemeinen in Materialrollen zur Verfügung, die über und unter dem aufgeführten Förderband angeordnet sind mit dem Zweck, an beiden Seiten der Platte, Ober- und Unterseite, anzuliegen, bevor die Platte durch die Preßwalzeneinheit läuft, in der eine vollständige Verbindung erreicht wird.
- Die ausgeführte Betriebsausrüstung zeigt am Einlauf der Platten eine Vorrichtung oder Reinigungseinheit (1), in die die Platte über einige Einlaufrollen (3) einläuft, die sie durch mindestens einen Satz einzelner Querbürsten (2) führen, die die gesamte Oberfläche von jeglicher Verunreinigung säubern, die später ein perfektes Haften des Klebers verhindern. würde.
- Hinter der Reinigungseinheit (1) läuft die Platte auf das Einlaufförderband (4), wo sie bei vorgewählter gleichmäßiger Geschwindigkeit und während einer gewissen Länge, die ausreichend ist, damit einige Heizkörper (5), die darüber und darunter angeordnet sind, eine gewisse Wärmemenge an die Platte abgeben, um die ideale Temperatur für die Verklebung zu erreichen, transportiert wird.
- Andererseits wird dieses Einlaufförderband (4) durch eine Korrektureinrichtung zur Ausrichtung (6) gesteuert, die die Signale von einem nachgeordneten Fühler (7) erhält und die eine perfekte Ausrichtung der Platte gewährleistet, wobei ihre Seitenkanten absolut parallel zur Vorschubrichtung des besagten Förderbandes (4) liegen.
- Gleichzeitig mit dem Einlauf der Platten, deren Zwischenräume untereinander gering sind und in der Größenordnung von 30 mm liegen, erfolgt in einzelnen Einheiten, die über und unter dem allgemeinen Förderband liegen, das Abrollen der Rollen (8) des Beschichtungswerkstoffs. Diese Rollen (8) werden, wie aus der Abbildung 1 ersichtlich ist, paarweise angeordnet, es arbeitet jedoch lediglich eine Rolle, während die andere zum Anlaufen bereitsteht, da ihre Anfangskante über der Verbindungsvorrichtung, automatisch oder von Hand zu bedienen, liegt, die, sobald sie das ankommende Ende der in Betrieb befindlichen Rolle (8) erkennt, diese anhält und automatisch den Anfang der neuen Rolle mit dem Ende der vorhergehenden verbindet, wobei sie den von dieser;letzteren verbleibenden Rest abschneidet; auf diese Weise läuft die Herstellung kontinuierlich und ohne Unterbrechung.
- Damit dem Verfahren während der kurzen Zeitspanne, die die Verbindungsvorrichtung (9) benötigt, um den Rollenwechsel (8) durchzuführen, Beschichtungsfolie zugeführt werden kann, läuft das Folienmaterial am Auslauf durch eine Spannvorrichtung (10) mit mindestens einer verfahrbaren Rolle; der Spanner wirkt während dieser kurzen Zeitspanne wie ein kleines Lager zur Regulierung der Folie.
- Sowohl der obere als auch der untere Folienwerkstoff läuft hinter der Spannvorrichtung über eine Rolle zur Aufbringung des Klebers (11), der aus einer an sie gekoppelten Dosiervorrichtung kommt; die Aufbringung des Klebers auf das Papier oder ein ähnliches Material zur Beschichtung erfolgt mit größter Gleichmäßigkeit, neben der Tatsache, daß sich um eine höchst einfache Methode mit größter Regulierfähigkeit handelt, was sich in einer beträchtlichen Einsparung niederschlägt, wobei die besten Klebeeigenschaften des Verbundes Kleber-Beschichtung-Platte genutzt werden.
- In bestimmten Fällen kann bei Kunststoffolien des Typs PVC und ähnlichen die Anwendung von Wärme auf den Kleber erforderlich sein, um einen flüchtigen Kleberbestandteil ganz oder teilweise zu verdampfen. Zu diesem Zweck können, wie aus den punktierten Linien der Abbildung 1 ersichtlich, wahlweise einzelne Heizkörper (12) angeordnet werden, die die Aufbereitung des vorher aufgebrachten Kleberfilms erreichen.
- Bei erwärmter und sauberer Platte laufen beide Dekorationsfolien, die obere und die untere, zu den Preßwalzen (13). In diesen Walzen (13) großen Durchmessers, deren äußere Oberfläche durch einige innenliegende Heizelemente (14) auf einer Temperatur von etwa 140 ° C gehalten wird, erfolgt die feste Verbindung zwischen den Folien und der Trägerplatte durch die Druckeinwirkung der besagten Walzen (13).
- Wie aus der Abbildung 1 ersichtlich, sind beide Walzen (13) an einem großen Teil ihrer runden Oberfläche durch einige ihnen angepaßte Hauben (15) abgedeckt; diese ordnungsgemäß isolierten Hauben (15) mindern fühlbar den Wärmeverlust durch Abstrahlung und Konvektion der Walze (13) zur Umgebung; auf diese Weise wird bei Verhütung von Verlusten eine große Wärmeenergieeinsparuny erzielt, und zwar zusammen mit einer maximalen Leistung der erforderlichen eingesetzten Energie, um in kürzester Zeit die Aushärtung des auf die Dekorationsfolie aufgebrachten Klebers zu erreichen.
- Am Auslauf der beiden Zylinder bzw. Preßwalzen (13) wird die Platte durch das Ablaufband (17) transportiert; dort ist der oben genannte Fühler (7) angeordnet, der die Ausrichtung der Platten überwacht, damit sie vollständig durch die Folie bedeckt werden. Auf diesem Förderband (17) ist eine abschwenkbare Gummiwalze (16) angeordnet, die neben der Tatsache, eine bessere Verbindung herzustellen, das Anlaufen des Verfahrens gewährleistet. Wenn die Platten über das Ablaufband (17) laufen, sind die verschiedenen aufeinander folgenden Platten durch den Streifen des Folienwerkstoffs miteinander verbunden und stellen eine Einheit dar; diese müssen notwendigerweise in genauen Abständen getrennt werden, und zwar genau zwischen aufeinander folgenden Platten; dieser Trennschnitt erfolgt durch ein Messer (19), das automatisch durch eine Fühlervorrichtung (21) getrieben wird.
- Hinter dem Ablaufband (17) laufen die beschichteten Platten durch einzelne Kalanderpaare, von denen wahlweise das erste ein Druckkalander (18) sein kann; das zweite Paar ist immer ein Glättkalander (20); in diesen Kalandern (18) und (20) erfolgt eine bessere und endgültige Fertigstellung der beschichteten Platte. So wird die Platte zunächst im Druckkalander (18) mit einem Druck-, Streifen-, Poren-, Maserunyseffekt oder ähnlich ausgerüstet, entsprechend den Eigenschaften des Beschichtungswerkstoffs und entsprechend dem Dekorationseffekt, den man zu erreichen bzw. imitieren beabsichtigt, während man abschließend im Glättkalander (20), ohne den vorher erzielten Effekt zu löschen, eine Glättung möglicher äußerer Unregelmäßigkeiten beabsichtigt, die den Dekorationseffekt vernichten könnten, womit das Paneel fertig zum Gebrauch ist.
- Nachdem die Beschaffenheit der vorliegenden Erfindung hinreichend beschrieben ist, ebenso ihre gewerbliche Durchführung, bleibt lediglich hinzuzufügen, daß es möylich ist, in die Gesamtanordnung oder in Teile der Anordnuny Änderunyen in Form, Material und Anordnung einzubringen, soweit solche Änderungen keine substantielle Veränderung der Erfindung darstellen.
Claims (9)
- A n 5 p r ü c h e t. Maschine zur Herstellung von Platten mit Folienbeschichtung, gekennzeichnet durch eine den Transport gereinigter Platten in einer zumindest angenähert horizontalen Ebene bewirkende Fördereinrichtung (4,17), durch eine jeweils einer Plattenseite zugeordnete Abzugeinrichtung (9,10), mittels derer eine Folienbahn unter Aufrechterhaltung einer vorgegebenen Z ugsp annung kontinuierlich von einer Vorratsrolle abziehbar ist, durch eine jeweils einer Plattenseite zugeordnete Auftrageinrichtung, mittels derer Klebstoff in dosierter Menge auf die Innenseite der Folienbahn aufgetragen wird, und durch ein zu beiden Seiten jeweils einer Platte angreifendes Preßwalzenpaar (13), durch das die Folienbahnen unter Druck und bei gleichzeitiger Erwärmung an beide Plattenseiten angepreßt werden.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (4,17) eingangsseitig eine von den Platten durchlaufene Reinigungsvorrichtung (2) aufweist.
- 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten vor dem Einlauf in das Preßwalzenpaar (13) eine beidseitig auf die Platten einwirkende Heizeinrichtung (5) durchlaufen.
- 4. Maschine nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (9), mittels derer das Ende einer Folienbahn mit dem Amfang einer von einer nächsten Vorratsrolle (8) abziehbaren Folienbahn verbindbar ist, und durch einen dieser Einrichtung nachgeschalteten Bahnspeicher (wo), der Bestandteil einer Konstantzugregelung ist.
- 5. Maschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßwalzen (13) mit einer Heizung (14) versehen sind.
- 6. Maschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beschichteten Platten einen Prägekalander (18) durchlaufen.
- 7. Maschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beschichteten Platten eine Zuschnittstation (19) durchlaufen.
- 8. Maschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten zusätzlich einen Druckkalander (20) durchlaufen.
- 9. Maschine nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Justiervorrichtung (6) mit einem hinter dem Preßwalzenpaar (13) angeordneten Fühler (7), der die Lage der Platten erfaßt und die Plattenlage vor dem Einlauf in das Walzenpaar (13) steuert und auf die Lager der Folienbahn ausrichtet.
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8141 | Disposal/no request for examination |