DE231891C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Beim Aneinanderschweißen der Stirnfläche eines Stabes mit der Flachseite einer Metallplatte mittels elektrischer Widerstandsschweißung war bisher stets eine Druckstelle in der Platte an der der Schweißstelle gegenüberliegenden Seite zu sehen. Auch konnte eine einwandsfreie Verschmelzung beider Teile häufig nicht erzielt werden.

Nach dem vorliegenden Verfahren wird

ίο zwischen der Metallplatte und der dem Metallstab gegenüber befindlichen Elektrode ein der Querschnittform des Metallstabes entsprechendes Zwischenstück zwecks Regelung des elektrischen Übergangswiderstandes und der Wärmeverteilung angeordnet.

In der Zeichnung zeigt Fig. 1 den Aufriß, Fig. 2 und 3 den Grundriß der Anordnung, und zwar Fig. 2 das Verschweißen eines Stabes mit einem Flacheisen, Fig. 3 das Verschweißen eines Stabes mit einer Platte.

Es ist mit α der mit der Metallplatte b zusammenzuschweißende Metallstab bezeichnet. e und d sind die mit der Schweißstromquelle in Verbindung stehenden Elektroden, die gleichzeitig als Klemmbacken ausgebildet sind, und c ist die Zwischenlage, die dem Querschnitt des Metallstabes α entspricht. Die die Metallplatte berührenden Querschnittsflächen von Stab α und Zwischenlage c decken sich also. Die wesentliche Wirkung tritt ein, sobald der Schweißstrom von den Elektroden e und d aus durch die Teile a, b, c geleitet wird. Der Schweißstrom begegnet an den Berührungsstellen zwischen b und α sowie b und c durch die Verwendung von c zwei gleich großen elektrischen Übergangswiderständen, die eine gleichzeitige und gleichmäßige Erhitzung von b und α hervorrufen. Bei NichtVerwendung der Zwischenlage c würde die Elektrode e die Platte b direkt berühren. Es wären daher Druckstellen in der Platte b nicht zu vermeiden. Hierdurch würde nicht nur die Oberfläche der Platte schlecht aussehen, sondern es würde auch die Platte selbst geschwächt werden, während diese im vorliegenden Fall verstärkt wird. Erforderlichenfalls kann nschträglich die Oberfläche der Platte durch Schleifen o. dgl. geglättet werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch;

   Verfahren zum Aneinanderschweißen stab- und plattenförmiger Metalle mittels elektrischer Widerstandsschweißung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Metallplatte (b) und der dem Metallstab (a) gegenüber befindlichen Elektrode (e) eine der Querschnittform des Metallstabes entsprechende Zwischenlage (c) angeordnet ist.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.