DE2318494C3 - Bindemittel bzw. Imprägniermittel auf Grundlage von Alkylsilikaten für anorganische Stoffe - Google Patents
Bindemittel bzw. Imprägniermittel auf Grundlage von Alkylsilikaten für anorganische StoffeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Verbesserung von Bindemitteln bzw. Imprägniermitteln auf Grundlage von mit
organischen Lösungsmitteln und Hydrolysekatalysator ;o
versetztem Alkylsilikat, die als solche mit den zu bindenden bzw. zu imprägnierenden anorganischen
Stoffen in Berührung gebracht werden. Die Verbesserung wird durch eine bestimmte Art von Hydrolysekatalysatoren
erzielt.
Es ist bereits bekannt, in organischem Lösungsmittel gelöste Alkylsilikate als solche oder mehr oder weniger
kurz vor der Anwendung in Wasser gelöste bzw. dispergierte Alkylsilikate als Bindemittel bzw. Imprägniermittel
für anorganische Stoffe zu verwenden und die Hydrolyse der Alkylsilikate mittels Hydrolysekatalysatoren
zu fördern (vgl. z. B. M. Weist, »Technische Anwendungsmöglichkeiten von Kieselsäureester!!« in
»Chemische Technik« 19.54, Seite 611 bis 70, oder W. K r i η g s und W. D i 11 r i c h »Bindemittel auf
Äthylsilikatbasis für keramische Materialien« in »Sprechsaal für Keraniik-Glas-Email« 1960, Seite 126
bis 128).
Lösungen, die organische Lösungsmittel als einzige Lösungsmittel für Alkylsilikat und Hydrolysekatalysator
enthalten und als solche, also ohne vorhergehendes Vermischen mit Wasser, mit den zu bindenden bzw. zu
imprägnierenden anorganischen Stoffen in Berührung gebracht werden, haben gegenüber Mischungen, die aus
Wasser, Alkylsilikat, das gegebenenfalls in organischem Lösungsmittel gelöst ist, und Hydrolysekatalysator
bereitet wurden, insbesondere die Vorteile, daß sie unter Ausschluß von Wasser praktisch unbeschränkt lagerfähig
sind und tiefer in die zu bindenden bzw. zu imprägnierenden Stoffe eindringen, was zu höherer
Festigkeil führt. Somit betrifft die Erfindung ausschließlich Lösungen der ersteren Art.
Gegenüber den bisher in Bindemitteln bzw. Imprägniermitteln auf Grundlage von Alkylsilikaten für
anorganische Stoffe verwendeten sauren Hydroiysekatalysatoren haben die erfindungsgemäß verwendeten
Hydrolysekatalysatoren insbesondere die Vorteile, daß sie keine Bestandteile der zu bindenden Stoffe, wie
Carbonate lösen und in Salze umwandeln, die /:u Ausblühungen führen und durch ihren Kristallisations- (>o
druck die gebundenen bzw. imprägnierten anorganischen Stoffe zersprengen können. Gegenüber den
bisher in Bindemitteln bzw. Imprägniermitteln auf Grundlage von Alkylsilikaten für anorganische Stoffe
verwendeten basischen Hydrolysekatalysatoren haben die erfindungsgemäß verwendeten Hydrolysekatalysatoren
insbesondere die Vorteile, daß mit letzteren die Geschwindigkeit der Hydrolyse leichter gesteuert
werden kann und daß Verfärbungen der gebundenen bzw. imprägnierten Stoffe, wie sie bei Verwendung von
Aminen als Hydrolysekatalysatoren auftreten können, vermieden werden.
Gegenstand der Erfindung sind Bindemittel bzw. Imprägniermittel auf Grundlage von Alkylsilikaten für
anorganische Stoffe, wobei die Bindemittel bzw. Imprägniermittel aus (1) Alkylsilikaten, (2) organischem
Lösungsmittel und (3) Hydrolysekatalysator sowie gegebenenfalls (4) Organoalkoxysilan bestehen und als
solche mit zu bindendem bzw. imprägnierendem anorganischem Stoff in Berührung gebracht werden,
dadurch gekennzeichnet, daß sie als Hydrolysekatalysator (3) Zinncarbonsäuresalze und/oder Organozinncarbonsäuresalze
enthalten.
Der hier in Beschreibung und Patentansprüchen verwendete Ausdruck »Alkylsiiikat« bzw. »Alkylsilikate(n)«
soll sowohl Tetraalkoxysifane oderOrthoalkylsilikate
oder Orthokieselsäurealkylester als auch Alkoxydisiloxane
und Alkoxypolysiloxane, in denen die nicht durch Alkoxygruppen abgesättigten Siliciumvalenzen
durch Siloxansauerstol'fatonie abgesättigt sind, umfassen.
Die im Rahmen der Erfindung verwendeten Alkylsilikate (1) können die gleichen sein, die auch bisher als
Alkylsilikate in Bindemitteln bzw. Imprägniermitteln auf Grundlage von Alkylsilikaten für anorganische Stoffe
verwendet werden konnten. Beispiele für Alkoxygruppen in den Alkylsilikaten sind die Methoxy-, Äthoxy-,
n-Propoxy-, Isopropoxy- und die n-Butoxygruppe. Wegen der verhältnismäßig leichten Zugänglichkeit,
leichten Hydrolysierbarkeit und der physiologischen Unbedenklichkeit des bei der Hydrolyse abgespaltenen
Äthanols haben die Äthoxygruppen zumindest bis jetzt bei weitem die größte Bedeutung als Alkoxygruppen in
Alkylsilikaten, die als Bindemittel bzw. Imprägniermittel für anorganische Stoffe verwendet werden. Damit die
Alkoxypolysiloxane nicht unerwünscht hochviskos sind, sollten sie höchstens 10 Siliciumatome je Molekül
aufweisen. Die wichtigsten Beispiele für Alkylsilikat (!) sind somit Tetraäthylsilikat oder Tetraäthoxysilan,
Hexaäthoxydisiloxan und das Polyäthylsilikat mit einem SiOrGehalt von etwa 40 Gewichtsprozent, das unter
der Bezeichnung »Äthylsilikat 40« bekannt ist und das gemäß »Ullmanns Enzyklopädie der technischen Chemie«,
Band 15, München —Berlin 1964, Seite 765, im wesentlichen aus Dodecaäihoxypentasiloxan besteht. Es
können Gemische aus hinsichtlich ihrer Alkoxygruppen und/oder hinsichtlich ihres Polymerisationsgrades verschiedenen
Alkylsilikaten verwendet werden.
Der Anteil von Alkylsilikat (1) am Gesamtgewicht der Bestandteile (1), (2), (3) und (4) beträgt zweckmäßig 2 bis
97,99 Gewichtsprozent, vorzugsweise 20 bis 80 Gewichtsprozent. Dabei ergibt sich die Zahl »97,99« in
Verbindung mit Bestandteil (1) ebenso wie in Verbindung mit Bestandteil (2) (vgl. unten) aus der Differenz
zwischen 100 und der Summe der zweckmäßigen Mindest-Prozentsätze der Bestandteile (2) bzw. (1) und
Die im Rahmen der Erfindung verwendeten organischen Lösungsmittel (2) können ebenfalls die gleichen
sein, die auch bisher in Bindemitteln bzw. Imprägnierungsmitteln von Alkylsilikaten als Lösungsmittel
verwendet werden konnten. Damit die organischen Lösungsmittel innerhalb annehmbarer Zeiten bei der
Anwendung der erfindungsgemäßen Bindemittel bzw. Imprägniermittel verdunsten, sollte ihr Siedepunkt
höchstens bei 25O0C bei 760 mm Hg (abs.) liegen. Als
Beispiele für geeignete organische Lös'ingsmitiei seien
genannt: Kohlenwasserstoffe, wie Alkane mit Siedepunkten im Bereich von 120 bis 1800C bei 760 mm Hg
(abs.) Toluol, Xylole, Trimethylbenzole, Styrol und ein im Handel erhältliches Lösungsmittelgemisch mit einem
Siedebereich von 155 bis 175°C bei 760 mm Hg (abs.) das zu 99 Gewichtsprozent aus Aromaten mit 9 oder Ü)
Kohlenstoffatomen besieht; Chlorkohlenwasserstoffe, wie Trichloräthylen; Alkohole, wie Äthanol, Isopropanol
und Diacetonalkohol; Ketone, wie Aceton und Methylethylketon; sowie Ester, wie Äthylacciat; unj
Äther, wie Di-n-butyläther. Für ein gutes Eindringen der
Bindemittet bzw. Imprägniermittel in die zu bindenden bzw. imprägnierenden Stoffe und für die Erzielung einer
Hydrolyse der im Rahmen der Erfindung verwendeten Organosiliciumverbindungcn innerhalb befriedigend
kurzer Zeit ist es vorteilhaft als organisches Lösungsmittel (2) bzw. als mindestens oinen Besiandieil der
organischen Lösungsmittel (2) Lösungsmittel zu verwenden, die mit Wasser mischbar sind, wie die oben
genannten Beispiele für Alkohole und Ketone.
Der Anteil von organischem Lösungsmittel (2) am Gesamtgewicht der Bestandteile (1). (2), (3) und (4)
beträgt zweckmäßig 2 bis 97,99 Gewichtsprozent, vorzugsweise 10 bis 50 Gewichtsprozent.
Beispiele für Zinncarbonsiiuresalze (3) bzw. Organozinncarbonsäuresalze(3)
sind Dibutylzinndilaurat, Dibuivlzinndiacetat,
Zinn(II)-oetoat, ein Dibutylzinndiacylat. wobei sich die Acylatgruppcn jeweils von einem
Gemisch aus 9 bis 11 Kohlenstoffatome je Molekül aufweisenden Carbonsäuren, worin die Carboxylgruppe
bei 90 Gewichtsprozent der Säuren an ein tertiäres Kohlenstoffatom gebunden ist, ableiten, und Diacyloxytetraaikyldistannoxane.
wie Diacetoxytetrabutyldistannoxan
und Dioleoyltetrainethyldistannoxan.
Es können Gemische aus verschiedenen Zinncarbonsäurcsaizen
und/oder Organozinncarboiisäuresalzen verwendet werden.
Der Anteil von Zinncarbonsäuresalz (3) und/oder Organozinncarbonsäuresalz (3) am Gesamtgewicht der
Bestandteile (1), (2), (3) und (4) beträgt zweckmäßig 0,01 bis 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise 1 bis 5 Gewichtsprozent.
Insbesondere, wenn es erwünscht ist, die anorganischen
Stoffe nicht nur zu binden bzw. imprägnieren, sondern gleichzeitig auch wasserabweisend zu machen,
enthalten die erfindungsgemäßen Bindemittel bzw. Imprägniermittel außer den Bestandteilen (1), (2) und (3)
zusätzlich Organoalkoxysilane (4). Bei diesen Organoalkoxysilanen handelt es sich um monomere Verbindungen,
vorzugsweise um solche der allgemeinen Formel Rf _nSi(OR')n, wobei R ein Alkyl- oder Arylrest mit 1 bis
14 Kohlenstoffatomen, R' ein Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und π 1, 2 oder 3 ist. Die oben
angegebenen Beispiele und Ausführungen über die Alkoxygruppen in Alkylsilikat (1) gelten im vollen
Umfang auch für die Gruppen OR' in den Organoalkoxysilanen (4). Insbesondere wegen der leichten
Zugänglichkeit ist R der Metylrest bevorzugt. Weitere Beispiele für Alkyl- bzw. Arylreste R der Methylrest
bevorzugt. Weitere Beispiele für Alkyl- bzw. Arylreste R sind Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, Tetradecylreste und
der Phenylrest. Insbesondere ebenfalls wegen der leichten Zugängiichkeit hat;/ vorzugsweise den Wert 3.
Als Organoalkoxysilan (4) wird somit Methyltriäthoxysilan
bevorzugt.
Es können Gemische aus verschiedenen Organoalkoxvsilanen verwendet werden.
Der Anteil von Organoalkoxysilan (4) arn Gesamtgewicht
der Bestandteile (1), (2), (3) und (4) beträgt zweckmäßig 1 bis 95,99 Gewichtsprozent, vorzugsweise
20 bis 80 Gewichtsprozent. Dabei ergibt sich die Zahl
■· »95,99« aus der Differenz zwischen 100 und der Summe
der zweckmäßigen Mindestprozentsätze der Bestandteile (1), (2) und (3). Ganz besonders bevorzugt ist die
Anwendung von Alkylsilikat (1) und Organoalkoxysilan (4) in gleichen oder etwa gleichen Gewichtsmengen.
ίο Die oben und in den Patentansprüchen verwendeten
Wor'e »und als solche mit zu bindendem bzw. imprägnierendem anorganischem Stoff in Berührung
gebracht werden« bedeutet, daß die Hydrolyse der Alkoxygruppen in den organischen Siliciumverbindun-
■ 5 gen (1) und (4) zumindest im wesentlichen erst auf dem
zu bindenden bzw. imprägnierenden Stoff und im allgemeinen durch den in der Luft enthaltenen
Wasserdampf und gegebenenfalls durch an zu bindendem bzw. imprägnierendem anorganischem Stoff
:o adsorbiertes Wasser erfolgt und somit die erfindungsgemäßen
Bindemittel bzw. Imprägniermittel nicht erst nach vorhergehendem absichtlichem Vermischen mit
Wasser angewendet werden.
Beispiele für mit den erfindungsgemäßen Bindemitteln bzw. Imprägniermitteln zu bindenden bzw. imprägnierenden anorganischen Stoffe sind insbesondere Sandsteine, vor allem Steinnietzarbeiten aus natürlichem Sandstein, die durch Verwitterung gefährdet sind, sowie Gegenstände aus gebranntem Ton oder Lehm, Sande, Pulver aus anorganischen Stoffen und Glimmerplültchcn, ferner Asbest-Zementprodukte und Formkörper und Überzüge aus Beton bzw. Mörtel.
Beispiele für mit den erfindungsgemäßen Bindemitteln bzw. Imprägniermitteln zu bindenden bzw. imprägnierenden anorganischen Stoffe sind insbesondere Sandsteine, vor allem Steinnietzarbeiten aus natürlichem Sandstein, die durch Verwitterung gefährdet sind, sowie Gegenstände aus gebranntem Ton oder Lehm, Sande, Pulver aus anorganischen Stoffen und Glimmerplültchcn, ferner Asbest-Zementprodukte und Formkörper und Überzüge aus Beton bzw. Mörtel.
Die Ausdrücke »Bindemittel(n)« bzw. »binden« bzw. »bindenden« sollen »Verfestigungsmiuel(n)« bzw. »verfestigen«
bzw. »verfestigenden« mitumfassen. Der Ausdruck »Bindemittel« wurde hier in Übereinstimmung
mit W. K rings und W. Di tt rieh, loc. eil.
gewählt, während Vl. Weist, loc. cit. den Ausdruck
»verfestigt« in Verbindung 1. B. mit der Anwendung von Alkylsilikat auf Sandstein gebraucht.
Die erfindungsgemäßen Bindemittel bzw. Imprägniermittel
werden im allgemeinen in Mengen von 30 bis 5000 g. vorzugsweise 1000 bis 2000 g, der Bestandteile
(1), (3) und (4) insgesamt je m- Oberfläche der zu bindenden bzw. imprägnierenden anorganischen Stoffe
angewandt. Sie können in beliebiger geeigneter Weise mit den zu bindenden bzw. imprägnierenden Stoffen in
Berührung gebracht werden, z. B. durch Tauchen, Gießen, Streichen, Sprühen bzw. einfaches Vermischen.
In den folgenden Beispielen beziehen sich alle Angaben von Teilen und Prozentsätzen auf das
Gewicht, soweit nichts anderes angegeben ist.
Es werden Betonprismen unterschiedlicher Härte nach DIN (Deutsche Industrie Norm) 1164, Ausgabe
Juni 1970, Blatt 7, mit den Abmessungen 16 cm χ 4 cm χ 4 cm hergestellt. Dabei wurden für die
Probe mit der »Härte I«:
1 Beutel Normsand,
450 g Weißzement PZ 450 F,
270 g Wasser,
für die Probe mit der »Härte !!«
1 Beutel Normsand,
225 g Weißzement PZ 450 F,
27Og Wasser,
für die Probe milder »Härte 111«
1 Beutel Normsand,
112g Weißzement PZ 450 F,
202 g Wasser
eingesetzt.
Nach dem Trocknen wird jeweils eine der Prismen je eine Minute in je eine der Mischungen (A) bis (C)
getaucht, deren Zusammensetzung wie folgt ist:
(A) 37,5% Methyltriäthoxysilan
37,5% Hexaäthoxydisiloxan
16% Methyläthylketon
8% Aceton
1% Dibutylzinndilaurat
37,5% Hexaäthoxydisiloxan
16% Methyläthylketon
8% Aceton
1% Dibutylzinndilaurat
37,5% Methyltriäthoxysilan
37,5% Tetraälhylsilikat
16% Styrol
37,5% Tetraälhylsilikat
16% Styrol
8% Aceton
1% Dibutylzinndiluurai
(C) 37,5% Methyltriäthoxysilan
37,5% Telraäthylsilikai
37,5% Telraäthylsilikai
24% Lösungsmittelgemisch mit einem Sicdebercich
von 155 bis 175°C bei 760 mm Hg (abs.), das ui 9,9%
aus Aromaten mit 9 oder 10 Kohlenstoffatomen besteht
1%Zinn(il)-octoat
1%Zinn(il)-octoat
Nach dem Tauchen werden die Prismen J Tage an der Luft bei Raumtemperatur liegengelassen :inr i-.niach
gebrochen. Die Bruchflächen werden mi1, gelä,-h>mti
Wasser besprüht. Dabei bleibt der Teil dur ''..-,ichiiichen,
in den organische Siliciumverbindui.^ ei
gen ist unverändert und zeigt auf dies.-. V '
Eindringtiefe der jeweiligen Mischung an, · är.
Rest der Bruchflächen gefärbt wird. Es wc ; :u
Ergebnisse erhalten:
gen ist unverändert und zeigt auf dies.-. V '
Eindringtiefe der jeweiligen Mischung an, · är.
Rest der Bruchflächen gefärbt wird. Es wc ; :u
Ergebnisse erhalten:
Eindringtiefe (cm) bei Probe mit
Mischung
Härte
Härte Il
Härte III
(A)
(B)
(C)
(B)
(C)
1,2
0,8
völlig durchtränkt völlig durchtränkt völlig durchtränkt
Bei Berücksichtigung der oben angegebenen Abmessungen
der Prismen bedeutet »völlig durchtränkt« eine Eindringtiefe von mindestens 2 cm.
Würfel aus hartem Sandstein (Baumberg, Westfalen, BRD) mit der Zusammensetzung
40% SiO2
31% CaO
31% CaO
1 % Fe2O3
1% Al2O3
23% CO2
23% CO2
4% Wasser und nicht bestimmte Bestandteile
Probe
völlig durchtränkt
völlig durchtränkt
völlig durchtränkt
völlig durchtränkt
völlig durchtränkt
Druc':' -'.
(kp/c.i
kg/cm2)
Unbehandelt
Mit Mischung A behandelt
Mit Mischung D behandelt
25±3
51 ±6
51 ±6
48±7
40
werden eine Minute in die Mischung (A) (vgl. Beispiel 1) getaucht und dann 3 Tage an der Luft bei Raumtemperatur
liegen gelassen. Danach werden die Würfel gebrochen und es wird, wie in Beispiel 1 beschrieben, die
Eindringtiefe der organischen Siliciumverbindungen bestimmt. Die Eindringtiefe beträgt 4 bis 5 mm.
Durch Brennen von Mischungen aus Ton und Sand werden Prismen mit den Abmessungen
cm χ 4 cm χ 4 cm hergestellt. Jeweils 6 Prismen werden 1 Minute in die Mischung (A) (vgl. Beispiel 1)
bzw. in Mischung (D) getaucht. Die Zusammensetzung der Mischung (D) ist:
37,5% Methyltriäthoxysilan,
37,5% Tetraäthylsilikat,
22% Methyläthylketon,
3% Dibutylzinndilaurat.
37,5% Tetraäthylsilikat,
22% Methyläthylketon,
3% Dibutylzinndilaurat.
Jeweiis 80% Normsand (vgl. DIN 1164, ,vni 19,0)
werden mit 2% MgO und 18% Mischung (V (vgl. Beispiel 1) bzw. 18% Mischung (E) vermischt. Die so
erhaltenen Mischungen werden in Glasriüge nit <■ cm
Höhe und 4 cm Durchmesser gegossen. Die Zusamt", ensetzung
von Mischung (E) ist:
75% Hexaäthoxydisiloxan
18% Methyläthylketon
18% Methyläthylketon
6% Aceton
1%Zinn(II)-octoat
JO v '
Nach 8 Tagen an der Luft bei Raumu
werden die so erhaltenen Formkörper
durchschnittliche Druckfestigkeit geprüft.
werden die so erhaltenen Formkörper
durchschnittliche Druckfestigkeit geprüft.
Es werden folgende Werte erhalten:
.lperaiur auf inre
5 s Formkörper bereitet unter
Verwendung von Mischung
Verwendung von Mischung
Druckfestigkeit
(kp/cm2 oder kg/cm2\
(kp/cm2 oder kg/cm2\
(A)
(E)
(E)
12
16
16
Danach werden die Prismen 14 Tage an der Luft bei 65 Würfel aus Sandstein der in Beispiel 2 besohrieoer.en
Raumtemperatur liegen gelassen und dann wird ihre Art mit einer Kantenlänge von 4 cm weni·■-, in 4
Druckfestigkeit in Prüfmaschen gemäß DlN 1164, Juni einander gegenüber liegenden Seiten je 1 ^1 uitfl η
1970. bestimmt: Mischung (A) (vgl. Beispiel 1) getaucht, 14 T,\[;.i in ,er
-uft bei Raumtemperatur gelagert und dann mit einer
ler unbehandelten Seiten ebenso wie unbehandelte Sandstein-Wurf el 16 Stunden in eine gesättigte wäßrige
lösung von NaaSCU 1 cm tief getaucht. Danach werden
iie Würfel 4 Stunden in einem Trockenschrank auf 1100C erwärmt und 4 Stunden im Exsikkator auf
Raumtemperatur abkühlen gelassen. Dieses Erwärmen und Abkühlenlassen wird fünfmal wiederholt. Die
unbehandelten Würfel weisen danach stark beschädigte Kanten auf. Die behandelten Würfel sind unverändert.
Claims (1)
- Patentansoruch:Bindemittel bzw. Imprägniermittel auf Grundlage von Alkylsilikaten für anorganische Stoffe, wobei die Bindemittel bzw. Imprägniermittel aus (1) Alkylsilikat, (2) organischen Lösungsmitteln und (3) Hydrolysekatalysator sowie gegebenenfalls (4) Organoalkoxysilan bestehen und als solche mit zu bindendem bzw. zu imprägnierendem anorganischen Stoff in Berührung gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Hydrolysekatalysator (3) Zinncarbonsäuresalze und/oder Organozinncarbonsäuresalze enthalten.
Priority Applications (12)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732318494 DE2318494C3 (de) | 1973-04-12 | Bindemittel bzw. Imprägniermittel auf Grundlage von Alkylsilikaten für anorganische Stoffe | |
JP4163574A JPS549639B2 (de) | 1973-04-12 | 1974-04-10 | |
IT50299/74A IT1004203B (it) | 1973-04-12 | 1974-04-10 | Leganti a base di alchilsilicati per materiali inorganici |
NL7404914A NL7404914A (de) | 1973-04-12 | 1974-04-10 | |
AT304974A AT345147B (de) | 1973-04-12 | 1974-04-11 | Bindemittel und/oder impraegniermittel |
CH512074A CH594576A5 (de) | 1973-04-12 | 1974-04-11 | |
BE143084A BE813585A (fr) | 1973-04-12 | 1974-04-11 | Liants a base de silicates d'alkyles pour des matieres minerales |
CA197,485A CA1027308A (en) | 1973-04-12 | 1974-04-11 | Binder composition for inorganic compounds |
SE7405018A SE405722B (sv) | 1973-04-12 | 1974-04-11 | Bindemedel pa basis av alkylsilikater for oorganiska substanser |
FR7412771A FR2225393B1 (de) | 1973-04-12 | 1974-04-11 | |
US05/460,635 US3955988A (en) | 1973-04-12 | 1974-04-12 | Binder composition for inorganic compounds |
GB1648674A GB1466157A (en) | 1973-04-12 | 1974-04-16 | Alkyl silicate binding compositions |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732318494 DE2318494C3 (de) | 1973-04-12 | Bindemittel bzw. Imprägniermittel auf Grundlage von Alkylsilikaten für anorganische Stoffe |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2318494A1 DE2318494A1 (de) | 1974-10-31 |
DE2318494B2 DE2318494B2 (de) | 1977-03-17 |
DE2318494C3 true DE2318494C3 (de) | 1977-11-03 |
Family
ID=
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