DE2317772C3 - Schaltungsanordnung für eine unter Verwendung eines gespeicherten Programms zentralgesteuerte, Funktionsblöcke enthaltende Vermittlungsanlage - Google Patents

Schaltungsanordnung für eine unter Verwendung eines gespeicherten Programms zentralgesteuerte, Funktionsblöcke enthaltende Vermittlungsanlage

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DE2317772C3
DE2317772C3 DE19732317772 DE2317772A DE2317772C3 DE 2317772 C3 DE2317772 C3 DE 2317772C3 DE 19732317772 DE19732317772 DE 19732317772 DE 2317772 A DE2317772 A DE 2317772A DE 2317772 C3 DE2317772 C3 DE 2317772C3
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Description

sich eine Systemerweiterung, bei der es z. B. durch die Veröffentlichung »D-10 Electronic Switching System« in der Zeitschrift »Japan Telecommunications Review« - Vol. 13, Nr. 3 und 4, 1971, und Vol. 14, Nr. 1, 1972 und auch durch die von der Siemens AG Bereich Fernsprechtechnik öffentliche Vermittlungsanlagen mit der Bestellnummer A 30 795 - X 185 — X-2-18 und unter dem Titel »Elektronisches Wählsystem EWS 1, Ortamtstechnik, Einführung und Übersicht« herausgegebene Veröffentlichung bekannt ist, sämtliche steuernde Organe des ursprünglich konventionellen Systems als Teile der Datenverarbeitungsanlage auszuführen. Die Datenverarbeitungsanlage besteht aus mindestens einem Rechner, jeder mit einem Leitwerk und mit einem Speicher für Instruktionen und Daten, wobei die Funktionen des eigentlichen Systems bzw. die Zustandsdaten der ausführenden Organe durch Instruktionsspalten im Instruktionsspeicher bzw. durch Datengruppen,
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chert und mit Hilfe des Leitwerkes adressiert, ausgewertet und verändert werden. Das Leitwerk enthält eine arithmetische Einheit und eine Anzahl Register, z. B. Informationsregister, zur vorübergehenden Speicherung von Instruktionen und Variablen und von Adressen für Instruktionen bzw. Variablen im Instruktion- bzw. Datenspeicher, welche Adressen entweder als das Ergebnis einer Adressenberechnung mit Hilfe einer arithmetischen Einheit erhalten oder als gebrauchsfertige Variabel von den Speichern, abgelesen werden. Es ist nicht Aufgabe dieser Beschreibung an und für sich bekannte Arbeitsweisen einer Datenverarbeitungsanlage zu erklären, lediglich den in bekannten Systemen angewandten Adressierungsverfahren sei ein erklärender Abschnitt zugebilligt, weil dadurch der Grundgedanke bei der erfindungsgemäßen Anordnung deutlicher hervortreten wird.
Im Instruktionsspeicher sind, wie oben erwähnt, Instruktionsspalten gelagert, von denen jede aus einer Mehrzahl von Instruktionen besteht Jeder Instruktion ist durch eine Nummer eine Adresse zugeteilt und die Instruktionen einer Spalte haben in einer angewandten Zählweise ununterbrochen steigende Adreßnummern. Bei der Abwicklung einer Spalte ist es normal, daß die erste Instruktion der Spalte adressiert, gelesen und bearbeitet wird, und daß der letzte Schritt jeder Instruktion darin besteht, daß die ihr zugeordnete Adreßnummer mit Hilfe eines » +1 «-Addierers um eine Einheit der Zählweise erhöht wird, was die Adressierung der nächsten zur Spalte gehörenden Instruktion einleitet Neben dieser normalen Abwicklung werden sogenannte Spru~?ins»niktionen verwendet, die anstelle des Schrittes für eine Adreßnummererhöhung um eine Einheit eine vollkommen neue Adreßnummer des Instruktionsspeichers angeben, zu welcher gesprungen werden soll um die unter dieser Sprungadreßnummer gelagerte Instrutoion und danach z. B. die Instruktionen mit den in normaler Zählweise anschließenden Adreßnummer abzuwickeln.
Im Datenspeicher sind, wie oben erwähnt, sogenannte Variablen gespeichert die Adressen, Konstante oder Zustandsinformationen ausdrucken. Während jede der Instruktionen aus einer für den Instruktionsspeicher gewählten konstanten Anzahl binärer Bits besteht bestehen die Variablen aus unterschiedlichen Anzahlen konsekutiver Bits im Datenspeicher. Der Datenspeicher speichert Wörter, von denen jedes aus einer für den Datenspeicher gewählten konstanten Anzahl binärer Bits besteht wobei jedem Wort eine Adreßnummer zugeordnet ist. Es gibt Variablen, die Teile eines Wortes, ein ganzes Wort oder mehr als ein Wort umfassen, und es ist eine Aufgabe des Leitwerkes, eir.e bestimmte Variabel zu bearbeiten. Wenn es sich z. B. um die Zustandsinformationen von unter sich gleichen Organen handelt, werden die Organe durch laufende Indexzahlen definiert und die Variabein sämtlicher Organe werden im Datenspeicher zu einer zusammenhängenden Variabelgruppe zusammengefaßt. Eine Variabel eines bestimmten Organs ist im Datenspeicher greifbar, wenn die Adresse des Wortes, das den Anfang der ersten Variabel der Gruppe enthält, die konstante Anzahl der Bits, aus denen jede Variabel der Gruppe besteht, und die Organindexzahl bekannt sind. Diese bekannte Rechnertechnik für den Zugriff einer Variabel sei an einem Beispiel erklärt, bei dem angenommen ist, daß die Wörter des Datenspeichers je 16 Bits enthalten, daß die Startadresse einer Variabelgruppe, die aus 256
VorioKAln mit ία A Rite Kao»aK» A'tt% Mumm«» 3Ω1Ο Unt
. _. ....*_... ..... j„ . V..U UUUlVlK1 UIt* I ,UMIIIIVI ^VAA IfUl und daß die Variabel des Organs mit der Indexzahl 45 der vorhandenen Indexzahlen 0 bis 255 bearbeitet werden soll. Die 4 χ 45 = 180 Bits der Variabein für die Organe mit den Indexzahlen 0 bis 44 belegen 11 ganze Wörter und die ersten 4 Bits des 12ten Wortes der Variabelgruppe (180 =11 χ 16 + 4) und die gefragte Variabel belegt also das zweite Wortviertel im 12ten Wort mit der Adreßnummer 3033. Das Leitwerk enthält einen Umrechner, der diese für den Zugriff einer Variabel notwendigen Berechnungen durchführt, auf dessen Arbeitsweise jedoch bei der Beschreibung der erfindungsgemäßen Anordnung nicht eingegangen zu werden braucht.
Bei den bekannten programmgesteuerten Systemen bilden die oben erklärten Adreßnummern zur Adressierung der Instruktionen im Instruktionsspeicher und der Wörter im Datenspeicher Teile von Instruktionen und Variabein und es ergibt sich eine in sich verschachtelte Datenverarbeitung, bei der die im konventionellen System gewählte Aufteilung in Funktionsblöcke vollkommen verschwindet Diese Adressenverschachtelung bedeutet an und für sich keinen Nachteil, wenn die Datenverarbeitungsanlage erst einmal richtig in Betrieb genommen ist. wenn sie fehlerfrei arbeitet und wenn am eigentlichen System nichts geändert wird. d. h. wenn die Anzahl der ausführenden Organe nicht verändert wird oder wenn die anfänglich vorhandenen Organe nie durch technisch verbesserte Organe erneuert werden sollen, die durch andere Zustandsinformationen und andere Variabelformen gekennzeichnet sind. Erfahrungsgemäß zeigt es sich bereits bei der Inbetriebnahme, ob die angewendeten Datenverarbeitungsmeuioden handhabungsfreundlich oder -feindlich sind. Dabei sollen unter Handhabung alle diejenigen Arbeiten verstanden werden, die außerhalb des normalen Betriebsablaufes, z. B. beim Aufbau, bei der Inbetriebnahme, bei Änderungen, Erweiterungen oder bei Betriebsstörungen einer Anlage erforderlich werden. Bei den bekannten programmgesteuerten Systemen macht der bei der Inbetriebnahme entstehende Arbeitsaufwand einen viel zu großen Anteil der Gesamtkosten für das betriebsfertige System aus und auch die Unkosten während des Betriebs, bei Störungen oder bei einem Systemausbau müssen verringert werden, wenn sich programmgesteuerte Systeme gegenüber konventionellen Systemen wirtschaftlich behaupten sollen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine handhabungsfreundliche programmgesteuerte Vermittlungsanlage anzugeben, bei der die Aufteilung in Funktionsblöcke
auch bei der Datenverarbeitung nicht verschwindet und die genannte Adressenverschachtelung vermieden ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zur Speicherung von Steuerinformationen für die steuernden Organe der Funktionsblöcke je ein Instruktionsspeicher und ein Datenspeicher vorgesehen sind, deren Adressiereingänge an ein nur dem betreffenden Funktionsblock zugeordneten Adressierorgan mit zugehörigen Speichern angeschlossen sind, und daß eine Verteileranordnung vorgesehen ist, die mittels einer der Funktionsblocknummer so gestellt wird, daß das Adressierorgan des dadurch definierten Funktionsblocks an das Leitwerk angeschlossen wird, welches seinerseits mit Hilfe der in dem Adressierorgan gespeicherten Information das Schreiben bzw. Lesen in den Instruktions- und Datenspeichern steuert, wobei die in dem Adressierorgan enthaltenen Informationen einen Zusammenhang zwischen den Eingangsadressen des Adressierorgans und den Adressen des Instruktionsspeichers und des Datenspeichers herstellen, welcher Zusammenhang seinerseits in den Speichern des Adressierorgans voreinstellbar ist.
Zweckmäßige Ausführungsbeispiele bzw. Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 8. Mit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung bleibt eine Aufteilung in Funktionsblöcke auch bei der Datenverarbeitung bestehen und eine Adressenverschachtelung wird vermieden.
Die erfindungsgemäße Anordnung wird nun anhand der F i g. 1 bis 4 beschrieben, wobei die F i g. 1 der prinzipiellen und die F i g. 2 der ausführlicheren Beschreibung solcher Systeme dient, bei weichen den Funktionsblöcken voneinander getrennte Speicher zugehören, während die Fi g. 3 und 4 der Beschreibung solcher Systeme dienen, bei denen die genannten getrennten Speicher in Systemspeichern zusammengefaßt sind.
Bei der Anordnung nach F i g. 1 wird die einleitend beschriebene Systemaufteilung mit den genannten beiden Funktionsblocktypen verwendet In den Funktionsblöcken FB 1 bzw. FB 3 des ersten Typs sind als ausführende Organe Tetlnehmerüberwachungskreise LAH bzw. Wählerstufen TLN angedeutet, zu denen Steuerorgane LAS bzw. TLS gehören. Dagegen ist Block FB2 ein Funktionsblock des zweiten Typs und enthält einen Verbindungsweganalysator PA. Die genannten Funktionsblöcke FBI, FB2 und FB3 symbolisieren in F i g. 1 für sich allein eine konventionelle Selbstwählfernsprechanlage. Zusammen mit einer Datenverarbeitungsanlage D, von der in Fig. 1 das Leitwerk CPU und zwei Funktionsblöcke FS 4 und FB 5 angedeutet sind und in welche die genannten Steuerorgane LAS. PA und 77-5 eingehen, ergibt sich eine programmgesteuerte Vermittlungsanlage. Die Funktionsblöcke FB 4 und FB 5 unterscheiden sich prinzipiell nicht von den Funktionsblöcken der eigentlichen Fernsprechanlage, denn auch bei der Datenverarbeitung läßt sich die einleitend beschriebene Funktionsblockunterteilung durchführen. So symbolisiert z. B. der Block FB 4 den zweiten Funktionsblocktyp und enthält nur Steuerorgane JOB, deren Aufgabe es ist, den Funktionen Prioritätsgrade zuzuordnen und dadurch die Reihenfolge bei der Durchführung der Funktionen zu bestimmen. Der Funktionsblock FB 5 symbolisiert den ersten Typ, der auch ausführende Organe enthält Bei der Datenverarbeitungsanlage sind dies z.B. Ein- und Ausgabeeinrichtungen TOQ, die in F i g. I durch das Symbol eines Magnetbandgerätes angedeutet sind, mit zugehörigen Steuerorganen /05. Um die Handhabungsfreundlichkeit der erfindungsgemäßen Anordnung zu verstehen, ist es nicht notwendig, sich über die obigen Erklärungen hinaus in die Arbeitsweisen der Datenver-S arbeitungsanlage und des zu steuernden Systemes einzusetzen.
Eine leichte Handhabung ist gegeben, wenn es gelingt, die beschriebene FunktionsblockaufteÜung auch im programmgesteuerten System voll zu bewahren.
Dies wird dadurch erreicht, daß jeder Fuhktionsblock, unabhängig davon ob er zum eigentlichen System oder zur Datenverarbeitungsanlage gehört, für seine steuernden Organe im Prinzip einen eigenen Instruktionsspeicher PS und einen eigenen Datenspeicher DS mit
is Adressiereingängen und Lese- bzw. Schreibanschlüssen umfaßt Es kommt auf den Typ der Datenverarbeitungsanlage an, ob in jedem Funktionsblock der Instruktionsund der Datenspeicher getrennt voneinander oder zusammengebaut angeordnet werden. In der F i g. 1 ist
2b der zuletzt genannte Fall gezeigt, der für die Instruktionen des Instruktionsspeichers und für die Wörter des Datenspeichers eine übereinstimmende Bitanzahl bedingt und bei dem die genannten Lese- bzw. Schreibanschlüsse über eine gemeinsame Lese- bzw. Schreibleitung mit einem Informationsregister IR im Leitwerk verbunden sind. Bei Lese- oder Schreiboperationen des Leitwerkes in den Instruktions- bzw. Datenspeichern werden im Informationsregister vorübergehend Instruktionen bzw. Variabein registriert.
jeder Funktionsblock umfaßt außerdem ein Adressierorgan AD, das an das Leitwerk angeschlossen ist. Nur, und nur über dieses Adressierorgan ist es möglich, die Adressiereingänge der zugehörigen Speicher zu aktivieren, wobei in bekannter Weise ankommende Adressensignale in einem Adressendekoder ADEC dekodiert werden.
Es ist bekannt, in Funktionsblöcken des ersten Typs ' für Routinefunktionen untergeordneter Art, z. B. Absuchen von Testpunkten in den ausführenden Organen oder Umwandeln von Fernsprechsignalen, separate sogenannte Regionalrechner anzuordnen, die ihrerseit-. Regionalleitwerke, Regionalinstruktions- und Regionaldatenspeicher umfassen. Diese Regionalleitwerke haben jedoch keinerlei Einfluß auf die Zusammenarbeit der Funktionsblöcke untereinander und sie kommunizieren mit dem Hauptleitwerk CPU genau wie die oben genannten Instruktions- und Datenspeicher PS und DS nur über die Adressierorgane AD. In der F i g. 1 sind der Übersichtlichkeit wegen keine Regionalrechner gezeigt.
- Die Zusammenarbeit zwischen dem Leitwerk und den Adressierorganen ist in F i g. 1 nur prinzipiell angedeutet und wird weiter unten ausführlich beschrieben. Der Grundgedanke ist, daß jedes Adressierorgan Adressierparameterregister APR umfaßt, in denen Adressierpass rameter gespeichert werden, die mit der Datenstruktur in den Speichern des zugehörigen Punktionsblockes verknüpft sind und zur Berechnung der Adressen für Instruktionen oder Wörter gebraucht werden. Da die Adressenberechnungsverfahren für sämtliche Funktionsblöcke einheitlich sind, ist im Leitwerk für sämtliche Adressierorgane eine Adressenberechnungseinheit ACU angeordnet, die eine Verteileranordnung SD, eine arithmetische Einheit ARU, z. B. den einleitend genannten » + !«-Addierer, ein Adreßnummerregister AR und den einleitend genannten Umrechner TD umfaßt Den Funktionsblöcken sind Blocknummern zugeordnet und die Vertefleranordnung wird mit Hilfe einer Blocknummer gestellt die vom Leitwerk in ein
Blocknummerregister BNR eingeschrieben wird. Dadurch ist einer der Funktionsblöcke für eine Datenverarbeitungsoperation angerufen. Das genannte Blocknummerregister ist eines einer Anzahl Opefationsparameterregister OPR, über welche das Leitwerk der Adfessenberechnungseinheit Operationsparameter zuführt. Die Operationsparametef geben in einer Terminologie der Funktionen des zu steuernden Systemes an, welche dieser Punktionen auszuführen ist, und sind also nicht mit der Datenstruktur in den Speichern des entsprechenden Blockes verknüpft. Aufgrund der in der Adressenberechnungseinheit zusammengeführten Adressier- und Operationsparameter berechnet diese die Adreßnummer einer Instruktion oder eines Wortes in den Speichern des angerufenen Funktionsblockes. Die berechnete AdreBnummer, die nur dem angerufenen Funktionsblock gilt, ist während der eigentlichen Operation in dem genannten Adreßregister registriert und wird über die Verteileranordnung dem entsprechenden Adressendekoder zugeführt. Der zeitliche Ablauf der Operationsschritte wird vom Leitwerk nach •n und für sich bekannten Rechnerarbeitsmethoden gesteuert, auf die hier nicht näher eingegangen tu werden braucht.
Anhand der Fig. 2 und 3 werden die in den Adressierparameterregistern APR registrierten Adrcs- »ierparameter und riie vom Leitwerk CPU über die Operationsparameterregister OPR in die Adressenberechnungseinheit ACU eingegebenen Operationsparameter ausführlich beschrieben. Zwei der Adressierorgane AD sind gezeigt, von denen jedes ein Zustandskoderegister SR, eine Anzahl Sprungregister JR und eine Anzahl Berechnungsdatenregister CDR umfaßt Die Verteileranordnung SD umfaßt eine Anzahl Verteiler, die wie oben beschrieben mit einer in das Blocknummerregister BNR eingeschriebenen Blocknummer gestellt werden.
Im Zustandskoderegister SR ist in binär kodierter Form der Zustand des betreffenden Funktionsblockes registriert, wodurch z. B. angegeben ist, daß der Block »ich im normalen Betriebszustand befindet, daß sein Instruktionsspeicher mit einer Instruktionsspalte beladen wird, daß seine Variabein aufdatiert werden, daß der Block getestet wird. Ein Zustandverteiler SSD verbindet das Zustandskoderegister des angerufenen Blockes mit einer Zustandstabelle ST in der Berechnungseinheit Die Zustandstabelle sagt aus, ob aufgrund des vorliegenden Blockzustandes einerseits und einer Kontrollnummer andererseits dem Adressendekoder ADEC des angerufenen Blockes eine Adressennummer zugeführt werden darf oder nicht indem sie ein Gatter G1 aktiviert oder desaktiviert. Die genannte Kontrollnummer ist vom Leitwerk in einem zu den Operationsregistern OPR gehörigen Hilfsregister AXR registriert und besteht z. B. aus der Blocknummer des anrufenden Blockes. Wenn z.B. in Fig. 1 -ier Abonnentüberwachungsblock FjBI sich in normalem Betriebszustand befindet darf er für den Eingabeblock FBS nicht zugreifbar sein. Da ein derartiger Zugriffversuch bei einer fehlerfrei arbeitenden Anlage nicht auftreten darf, löst die Zustandstabelle in diesem Fall den Alarm einer Alarmeinheit AA aus. Eine genauere Beschreibung der Zustandstabelle ist zum Verständnis der Adressiervorgänge im vorliegenden System nicht notwendig. Das obengenannte Adreßregister AR ist über das Gatter G ί mit einem Adreßverieiler ASD verbunden, dessen Ausgänge an die Adressendekoder der Funkbonsblöcke angeschlossen sind.
In dem erfindungsgemäßen System enthält eine sogenannte globale Sprunginstruktion die Operationsparameter, die angeben, zu welchem Funktionsblock gesprungen wurden soll und an welcher Einspringstelle in dessen Instruktionskolumne die Datenverarbeitung einsetzen soll. Indessen ist die Einspringstelle nicht, wie in bekannten Systemen, durch eine Adreßnummer, sondern durch eine sogenannte Sprungzahl angegeben. Durch die Verwendung von Sprungzahlen ergibt sich
to' der Vorteil, daß Unbeeinflußt Von der Struktur der Instruktionsspalte bei der Konstruktion oder Umkonstruktion eines Funktionsblockes angegeben wird, daß bei einer durch eine zugehörige Sprungzahl bestimmten Operation eingesprungen werden soll. Diese Einspringoperation gehört zu einer der Funktionen, die der Block ausführt, und wird nicht verändert auch wenn sie, ζ. Β im Rahmen einer Umkonstruktion, eine neue Laufnummer in der Instruktionsspalte seines Instruktionsspeichers PS erhält Das Leitwerk registriert eine beauftragte Sprungzahl als einen der oben genannten Operationsparameter in einem den Operationsparameterregistern zugehörigen Sprungzahlregister JNR, dessen Ausgang an einen Sprungzahlverteiler JSD angeschlossen ist, der wie alle Verteiler der Verteileran-Ordnung auf den angerufenen Funktionsblock gestellt wird und der die Sprungzahl einem Sprungzahldekoder JDEC im Adressierorgan des angerufenen Blockes zuführt. Der Sprungzahldekoder ist an die genannten Sprungregister JR angeschlossen, so daß das der zugeführten Sprungzahl zugeordnete Sprungregister gelesen wird. In den Sprungregistern sind Laufnummern registriert, von denen jede bezüglich der zugehörigen Instruktionskolumne den Unterschied zwischen der Adreßnummer für die erste Instruktion, der sogenannten Spaltenadreßnummer, und der Adreßnummer der durch eine der Sprungzahlen definierte Einspringstelle angibt Die Leseleitungen aller Sprungregister aller Adressierorgane sind im Prinzip an die arithmetische Einheit in der Adressenberechnungseinheit angeschlos· sen. Wenn jedoch in jedem Funktionsblock, wie es in der F i g. 2 angenommen ist, die Kolumneadreßnummer »0« ist werden die Sprungregister direkt an aas genannte Adreßregister AR angeschlossen, das außerdem mit einem » + 1«-Addierer ADD4 zusammenarbeitet. Ohne auf die einzelnen Steuerschritte des Leitwerkes einzugehen ergibt sich, daß das Adreßregister aufgrund einer Sprungzahl diejenige Adreßnummer erhält und registriert, die, nachdem F:e über das aktivierte Gatter G1 und den Adreßverteiler an den Adressendekoder des angerufenen Funktionsblockes weitergeleitet wurde, die der Sprungzahl zugeordnete Instruktion adressiert und daß die registrierte Adreßnummer bei normal fortsetzender Abwicklung der Instruktionsspalte immer wieder um eine Laufnummereinheit erhöht wird.
Bei sogenannten lokalen Sprunginstruktionen wird zwar die normale Abwicklung einer Instruktionskolumne ebenfalls abgebrochen, aber es wird zu einer lokalen Einspringstelle innerhalb der eigenen Kolumne gesprangen. Obwohl es rein prinzipeil ohne Bedeutung ist, ob es sich bei der Definition einer Einspringstelle um eine lokale oder eine globale Sprunginstruktion handelt, kommt doch der durch die Anwendung der Sprungzahlen erzielte und oben beschriebene Vorteil hauptsächlieh im Globalfall zur Geltung. Die Handhabung des programmgesteuerten Systems wird nämlich von den lokalen Sprunginstruktionen nicht beeinflußt und deshalb brauchen den lokalen EinspringstsUen keine
Sprungzahlen zugeordnet zn werden. Zur Vermeidung einer zu großen Anzahl Sprungregister ist es sogar oft vorteilhafter, die lokalen Einspringstellen wie einleitend beschrieben durch Adreßnumitiern zu definieren, die vom Leitwerk direkt an das Adreßnummerrügister überführt werden.
in dem vorgeschlagenen SPC-System enthält eine Instruktion für eine Lese- bzw. Schreiboperation in einem der Datenspeicher DS außer der aktuellen Blocknummer die Operationsparameter, die die zu behandelnde Variabelart und, bei einer Variabelgruppe, die Indexzahl des zu behandelnden Organes angeben. Indessen ist die Variabelart nicht, wie in bekannten Systemen und einleitend erklärt, durch die Adreßnummer des Wortes, das den Anfang der Variabelgruppe 'S enthält, sondern durch eine sogenannte Variabelzahl angegeben. Durch die Verwendung von Variabelzahlen ergibt sich der Vorteil, daß die Lese- bzw. Schreibinstruktionen unverändert bleiben, auch wenn die Aufteilung des angerufenen Datenspeichers in ä> Speicherfe'der für die vorkommenden Variabeln und Variabelgruppen geändert wird. Eine derartige Aufteilungsänderung erzwingen z. B. weitere Organe beim Ausbau der Anlage oder modernere Organe, deren Zustandsvariabeln, verglichen mit denen der seither verwendeten Organe, aus einer anderen Anzahl Bits bestehen. Das Leitwerk registriert eine erhaltene Variabelzahl als einen der oben genannten Operationsparameter in einem den Operationsregistern zugehörigen Variabelzahlregister VNR, dessen Ausgang an einen auf den angerufenen Funktionsblock gestellten Variabelzahlverteiler VSD angeschlossen ist, der die Variabelzahl einem Variabelzahldekoder VDEC im Adressierorgan des angerufenen Blockes zuführt. Der Variabelzahldekoder ist an die oben genannten Berechnungsdatenregister CDR angeschlossen, so daß das der zugeführten Variabelzahl zugeordnete Berechnungsdatenregister gelesen wird, in welchem wie einleitend beschrieben die Adreßnummer des Datenspeicherwortes, das den Anfang der durch die Variabelzahl definierten Variabelgruppe enthält, und die Anzahl der Bits registriert sind, aus denen jede Variabel dieser Gruppe besteht Der Inhalt des zugeordneten Berechnungsdatenregisters und der Inhalt eines Organindexzahlregisters DIR werden in den « einleitend genannten Umrechner TD überführt, der in bekannter Weise dem Adreßregister die Adreßnummer des zu lesenden bzw. schreibenden Wortes zuführt und die Bitlage der betreffenden Variabel im Inhalt des Informationsregisters IR bestimmt Dabei braucht auf die Einzelheiten bekannter Rechnertechnik nicht eingegangen zu werden und in den F i g. 2 und 3 ist die Bitlagenbestimmung nur durch eine gestrichelte Funktionslinie vom Umrechner zum Informationsregister angedeutet
Aus der bisherigen Beschreibung ergibt sich bereits, daß durch die Datenverarbeitung die Funktionsblockaufteilung nicht aufgehoben wird, denn das Leitwerk hai prinzipiell nur Zugriff zu den Instruktionen und Variabeln desjenigen Funktionsblockes, dessen Blocknummer im Blocknummerregister registriert ist Das heißt aber, daß in dem erfindungsgemäßen programmgesteuerten System jeder Funktionsblock, z. B. bei der Konstriktion, beim Austausch infolge eines Fehlers oder bei der Umkonstruktion, vollkommen für sich behandelt werden kann, wenn in seinem Zustandsregi- «ter der entsprechende Betriebszustand eingeschrieben ist Die Handhabungsfreundlichkeit des Systems wird am Schluß der Beschreibung anhand weiterer Beispiele erläutert werden.
Auch wenn es bei dem derzeitigen Stand der Rechnertechnik wirtschaftlicher ist, anstelle vieler kleiner Speicher wenige große Speicher einzusetzen, brauchen deshalb die oben beschriebene-' Vorteile der totalen Funktionsblockorientierung nicht aufgegeben zu werden. Es sei angenommen, daß sämtliche Speicher der Funktionsblöcke aus Speicherfeldern eines Systeminstruktionspeichers SPS und eines Systemdatenspeichers SDS bestehen sollen und daß diese Systemspeicher, wie es in der Fig. 3 gezeigt ist, zusammengebaut angeordnet sind, daß also deren Adressiereingänge an einen gemeinsamen Systemadressendekoder SADEC angeschlossen sind und deren Lese- und Schreibanschlüsse über eine gemeinsame Leitung mit dem informationsregister IR im Leitwerk CPU verbunden sind. Dadurch erübrigt sich der im Zusammenhang mit F i g. 2 beschriebene Adreßverteiler und es ergibt sich vom Ausgang des Gatters O i zum Eingang des Systemadressendekoders nur eine Adreßsignalleitung.
Die Zusammenfassung der Instruktionsspalten der Funktionsblöcke in dem Systeminstruktionsspeicher bedingt, daß in einer ersten Ausführungsform jedes der Adressierorgane AD — zwei davon sind in Fig. 3 angedeutet — ein zu den Adressierparameterregistern gehöriges Spaltenadreßregister CAR umfaßt, in dem die Spaltenadreßnummer des zugehörigen Funktionsblokkes gespeichert ist Die Kolumneadreßregister der Adressierorgane sind an einen Spaltenverteiler CSD angeschlossen, der, gestellt auf eine der Blocknummern, die zugehörige Spaltenadreßnummer dem ersten Summandeneingang eines Addierkreises ADD 1 in der arithmetischen Einheit ARU zuführt, dessen Summenausgang an das Adreßnummerregister AR angeschlossen ist. Der wiederholt genannte »+1«-Addierer ADD 4 bzw. die Leseleitungen der genannten Sprungregister JR sind an den zweiten bzw. dritten Summandeneingang des Addierkreises ADD I angeschlossen. Dadurch wird zusätzlich zu den im Zusammenhang mit F i g. 2 beschriebenen Schritten, z. B. bei der Abwicklung einer Sprunginstruktion, die Kolumneadreßnummer zu einer der Laufnummern addiert.
Bei einer zweiten Ausführungsform, die in F i g. 3 nicht gezeigt ist werden in den Sprungregistern anstelle der Laufnummern, die den durch die Sprungzahlen definierten Einspringstellen zugehören, die betreffenden Adreßnummern im Systeminstruktionsspeicher gespeichert und direkt dem Adreßnummerregister des Leitwerkes zugeführt Diese zweite Ausführungsform benötigt also weder die Spaltenadreßregister CAR noch den Spalten"erteiler CSD und den Addierkreis ADD I, und erscheint deshalb oberflächlich betrachtet einfacher zu arbeiten als die in F i g. 3 gezeigte erste Ausführungsform. Ein wichtiger Vorteil der ersten Ausführungsform ist jedoch, daß bei einer Umdisponierung des Systeminstruktionsspeichers, bei welcher die in ihrer inneren Struktur gleichbleibenden Instruktionskolumnen in neue Speicherbereiche verlegt werden, nur die Spaltenadreßnummern abgeändert zu werden brauchen, während bei der zweiten Ausführungsform sämtliche Sprungregister neu beladen werden müssen.
Da es nicht notwendig ist sondern im Gegenteil für eine optimale Ausnutzung des Systemdatenspeichers oft nachteilig wäre, sämtliche Variabelgruppen eines Funktionsbiockes anschließend aneinander zu verlegen, bedingt die Zusammenfassung aller Variabelgruppen aller Funktionsblöcke mx Systemdatenspeicher lediglich,
daß in den Berechnungsdatenregistern CDR der Adressierorgane für die Startadressen der Variabelgruppen entsprechende Adreßnummern des Systemdatenspeichers SDS registriert sind. Es ergibt sich eine Datenadressierung, die vergleichbar ist mit der genannten zweiten Austfhrungsform für die Instruktionsadressierung.
Sowohl bezüglich der Datenadressierung als auch der Instruktionsadressierung hat sich durch die Verlegung der einzelnen Instruktionsspalten und Variabelgruppen in die Systemspeicher nichts an dem Prinzip des erfmdungsgemäßen Systems geändert, daß nämlich jedem Funktionsblock Speicher zugehören, die nur und nur mit Hilfe des zugehörigen Adressierorgans Zugriff haben.
In F i g. 4 ist eine Zusammenfassung aller Adressierorgane der Funktionsblöcke gezeigt, wobei die oben beschriebenen Register der Adressierorgane in drei Speicherfelder eines Systemadressierorgans SA D eingehen. Das erste Speicherfeld SFl, das mit Hilfe eines Blocknummerdekoders BDEC adressiert wird, lagert für jeden Funktionsblock ein Adressierwort, das sich aus Grundadreßnumrr.ern JBA und CBA des zweiten und dritten Speicherfeldes, die nachstehend erklärt werden, aus dem genannten Zustandskode und aus der genannten Spaltenadreßnummer zusammensetzt Das zweite Speicherfeld SF2. das nit Hilfe eines Systemsprungzahldekoder SJDEC adressiert wird, umfaßt die eben beschriebenen Sprungregister JR aller Adressierorgane, wobei die einem Funktionsblock zugehörigen Sprungregister eine Gruppe mit konsekutiven Adreßnummern, eine Nummer für jede Sprungzahl, bilden und wobei die der ersten Sprungzahl in einer Gruppe zugehörige Adreßnummer eine der Grundadreßnummern des zweiten Speicherfeldes bildet welche Sprunggrundadreßnummer JBA zum Adressierwort des entsprechenden Funktionsblockes im ersten Speicherfeld gehört. Das dritte Speicherfeld SF3, das mit Hilfe eines Systemvariabelzahldekoders SVDEC adressiert wird, umfaßt die oben beschriebenen Berechnungsdatenregister CDR aller Adressierorgarie, wobei die einem Funktionsblock zugehörigen Berechnungsdatenregister eine Gruppe mit konsekutiven Adreßnummern, eine Nummer für jede Variabelzahl, bilden und wobei die der ersten Variabelzahl in einer Gruppe zugehörige Adreßnummer eine der Grundadreßnummern des dritten Speicherfeldes bildet, welche Berechnungsdatengrundadreßnummer CBA zum Adressierwort des entsprechenden Funktionsblockes im ersten Speicherfeld gehört.
In der Adressenberechnungseinheit ACU eines mit dem genannten Systemadressierorgan SAD versehenen programmgesteuerten Systems erübrigt sich die oben beschriebene Verteileranordnung, weil das Blocknummerregister BNR direkt den Blocknummerdekoder BDEC des ersten Speicherfeldes speist und weil der Zustandskode bzw. die Spaltenadreßnummer, die in dem dadurch zugegriffenen Adressierwort enthalten sind, direkt der Zustandstabelle ST bzw. dem Addierkreis ADD I zugeführt werden. Die Sprunggrundadreßnummer bzw. die Berechnungsdatengrundadreßnunv mer des zugegriffenen Adressierwortes werden einem Addierkreis ADD 2 bzw. ADD 3 der arithmetischen Einheit ARU zugeführt. Die zweiten Summandeneingänge dieser Addierkreise ADD2 bzw. ADD3 sind an das Sprungzahlregister JNR bzw. an das Variabelzahlregister VNR und deren Summenausgänge sind an den Sysfemsprungzähldekoder SJDECbzw. an den Systemvariabelzahldekoder SVDEC angeschlossen.
Zur besseren Erklärung der Adressierungsschritte sind in die Fig.4 Dezimalzahlenbeispiele eingeführt und es ist angenommen, daß zum Funktionsblock mit der Blocknummer 55 an die Einspringstelle mit der Sprungzahl 2 gesprungen werden solL Aufgrund dieser Sprunginstruktion registriert das Leitwerk im Blocknummerregister die Zahl 55 und im Sprungzahlregister die Zahl 2. Der Blocknummerdekoder aktiviert den
ίο Adressiereingang Nr. 55 des ersten Feldes 5Fl im Systemadressierorgan SAD und das zugehörige Adressierwort wird gelesen. Es ist angenommen, daß dieses Adressierwort 320 für die Berechnungsdatengrundadreßnummer, 750 für die Sprunggrundadreßnummer und 460 für die Kolumneadreßnummer enthält und daß der Zustandskode das Gatter Gl in den aktiven Zustand versetzt Im Addierkreis ADD 2 wird die Summe 750 + 2 = 752 aus Sprunggrundadreßnummer und Sprungzahl gebildet und dem Systemsprungzahldeköder SJDEC zugeführt wodurch im zweiten Speicherfeld 5F2 Zugriff zum Sprungregister mit der Adreßnummer 752 erhalten wird Es ist angenommen, daß die Sprungregistergruppe des Funktionsblockes mit der Blocknummer 55 aus 4 Sprungregistern mit den Adreßnummern 750 bis 753 besteht Im Zusammenhang mit F i g. 2 wurde beschrieben, daß in den Sprungregisteni Laufnummern gespeichert sind, wobei die Laufnummer 0 den Anfang einer Instruktionsspalte definiert dem die Sprungzahl 0 zugeordnet ist Das bedeutet daß unter jeder Sprunggrundadreßnummer, z. B. unter der Adreßnummer 750 für die Blocknummer 55, die Zahl 0 als Laufnummer registriert ist. Femer ist angenommen, daß im Sprungregister mit Adreßnummer 752 die Zahl 25 als Laufnummer registriert ist die der Addierkreis ADD I zur Spaltenadreßnummer 460 addiert. Demnach ergibt sich, daß die Instruktionsspalte des Funktionsblockes mit der Blocknummer 55 im Systeminstruktionsspiiicher unter der Adreßnummer 460 beginnt und daß die Einspringstelle mit der
ίο Sprungzahl 2 die Adreßnummer460+ 25 = 485 hat
Es sei weiter angenommen, daß die genannte Instruktion mit der Adreßnummer 485 den Auftrag enthält, in dem eigenen Funktionsblock mit der Blocknummer 55 nacheinander die Variabein der Variabelgruppe mit der Variabelzahl 1 zu lesen und daß die Reihe an das Organ mit der Indexzahl 45 gekommen ist. Das Leitwerk registriert die Variabelzahl 1 im Variabelzahlregister VNR und die Indexzahl 45 im an den Umrechner TD angeschlossenen Organindexregister DIR. Der Addierkreis ADD3 bildet aus der Bcrechnungsdatengrundadreßnummer und der Variabelzahl die Summe 320 + 1 = 321. die dem Systemvariabelzahldekoder zugeführt wird, wodurch im dritten Speicherfeld 5F3 Zugriff zum Berechnnngsdatenregister mit der Adreßnummer 321 erhalten wird. Es ist angenommen, daß die Berechnungsdatenregistergruppe des Funktionsblockes mit der Blocknummer 55 aus 3 Registern mit den zugehörigen Adreßnummern 320 bis 322 besteht wobei auch die Variabelzahl 0 zur Definition einer der 3 vorhandenen Variabelgruppen verwendet wird. Endlieh ist angenommen, daß im zugegriffenen Berechnungsdatenregister CDR mit Adreßnummer 321 als Startadresse der zu lesenden Variabelgruppe im Systemdatenspeicher die Nummer 3022 und als Konstante, die die Anzahl Bits pro Variabel angibt, die Zahl 4 gespeichert ist. Der einleitend
• genannte Ümrechner TD in der Adreßberechnungseinheit ACUwertet die ihm überführten Berechnungsdaten
und Organindexzahlen aus und berechnet, daß, wie auf Seite 4 beschrieben, im Systemdatenspeicher das zweite Wortviertel im Wort mit der Adreßnummer 3033 zu lesen ist.
Obwohl die vorgeschlagenen Adressierungsschritte anhand der genannten drei Speicherfelder des Systemadressierorgans und der genannten drei unabhängig voneinander arbeitenden Addierkreise beschrieben sind, wird es dem Datenverarbeitungsfachmann keinerlei Schwierigkeiten bereiten, diese Schritte der Arbeitsweise des angewandten Leitwerksystems anzupassen. So ist es z. B. durch die Verwendung von weiteren Registern und Gattern möglich, mit nur einem Addierkreis auszukommen oder die genannten drei Dekoder des Systemadressierorgans SAD zu einem einzigen Dekoder zusammenzufassen. Außerdem ist es eine der Aufgaben des Leitwerkes, die Zugriffe im Instruktionsspeicher von den Zugriffen im Datenspeicher zeitlich voneinander zu trennen und auch z. B. den Einsatz des »+!«-Addierers ADD4 zu steuern. Auf diese an und für sich bekannte Rechnertechnik braucht in der vorliegenden Beschreibung nicht eingegangen zu werden, sie ist in den Fig. 2-4 lediglich angedeutet durch drei Gatter G 2, G 3 und G 4, die die Eingänge des Adreßnummerregisters AR und den Einsatz des » + !«-Addierers ADD 4 steuern.
In den F i g. 2 — 4 sind die Register der Adressierorgane bzw. die Speicherfelder des Systemadressierorgans nur durch Leseleitungen mit dem Leitwerk verbunden und die Vorgänge beim Adressieren der Instruktionen und Variabein eines Funktionsblockes unter der Annahme beschrieben, daß die Grundadressen, Laufnummern, Berechnungsdaten usw. in den dafür vorgesehenrn Registern bzw. Speicherfeldern bereits registriert sind. Zumindest bei der Inbetriebnahme des programmgesteuerten Systems, aber auch bei Erweiterungen, Verbesserungen und Fehlerbeseitigungen, müssen die Adresfierorgane beladen werden. Deshalb ist es vorteilhaft, das Systemadressierorgan in einen Funktionsblock des zweiten Typs einzuordnen, wobei ihm im Systeminstruktionsspeicher eine entsprechende Adressierinstruktionskolumne zugeordnet wird und wobei die Speicherfelder des Systemadressierorgans Variabelgruppen des Systemadressierfunktionsblockes bilden. Durch die Instruktionskolumne dieses Adressierblockes wird zusätzlich zu den beschriebenen Adressierschritten z. B. auch festgelegt, wie mit Hilfe der Eingabeeinrichtungen und aufgrund einer Abtastung unausgenutzter Bereiche in den Speichern der Datenverarbeitungsanlage die Variabein des Systemadressierorgans erhalten und eingeschrieben werden.
Um die Handhabungsfreundlichkeit des erfindungsgemäßen Systems an einem Beispiel zu zeigen, sei angekommen, daß bei einem der Funktionsblöcke eine verbesserte Instruktionskolumne eingeführt werden soll, welche Maßnahme bei den bekannten in sich verschachtelten Systemen eine Umorganisation der Speicher, d. h. prinzipiell eine Neubeladung und einen neuen Test sämtlicher Instruktionskolumnen und damit verbunden einen Totalstopp des Systems erzwingen würde. Beim vorgeschlagenen System wird die neue Instruktionskolumne in einem Reservfunktionsblock mit einer Reservblocknummer eingeführt, Das Beladen, bzw. Aufdatieren und Testen des Reservblockes erfolgt in Zeitabschnitten, die den an Und für sich bekannten Regeln für unterschiedliche Prioritätsgrade zufolge für derartige Spezialfunktionen vorgesehen sind, so daß dadurch keine Störung des normalen Betriebs verursacht wird, der mit dem ursprünglichen Funktionsblock so lange fortsetzt, bis der Reservblock übernahmebereit ist Gleichfalls ohne Störung des normalen Betriebes erfolgt der Blockaustausch, der darin besteht, daß der ursprüngliche Block in einen Wartezustand und der Reservblock in den normalen Betriebszustand versetzt werden und daß ein Blocknummerumwandler BNCT, der wie in F i g. 4 angedeutet dem Blocknummerregister
BNR vorgeschaltet ist, die Blocknummer des ursprünglichen Blockes in die Reservbloeknummer umwandelt. Sollte der neue Block im normalen Betrieb noch nicht fehlerfrei arbeiten, braucht nur auf den alten Block zurückgegangen zu werden. Wenn es sich nach einer Probezeit gezeigt hat, daß der alte Block nicht mehr gebraucht wird, wird sein ursprüngliches Adressierwort durch das des Reservblockes ersetzt. Dadurch wird dem Reservblock automatisch die ursprüngliche Blocknummer zugeteilt, so daß der genannte Blocknummerumwandler nicht mehr gebraucht wird und die Reservbloeknummer zur nächsten Handhabung wieder verfügbar ist Einen Toialsiopp mit vollständiger Neubehandlung der Speicher oder eine anderweitige Betriebsunterbrechung gibt es beim Handhaben mit dem erfindungsgemäßen System nicht
Es ist leicht einzusehen, daß der oben beschriebene störungsfreie Obergang von einem alten zu einem neuen Funktionsblock besondere Bedeutung in einer programmgesteuerten Selbstwählfernsprechanlage hat die aus Betriebssicherheitsgründen in bekannter Weise zwei parallel arbeitende Rechner verwendet, in bekannten Systemen macht die genannte Umorganisation der Speicher des einen Rechners ein paralleles Zusammenarbeiten mit dem noch nicht umorganisierten anderen Rechner unmöglich, weil jeder Operationsschritt des einen Rechner mit dem des anderen verglichen werden soll. Erst weun beide Rechner umorganisiert sind, womit ein Wiederstart verbunden ist, bei dem sämtliche gerade bestehenden Fernsprechverbindungen zusammenbrechen, ist die gewünschte Betriebssicherheit beim Parallelbetrieb wieder gewährleistet.
Wenn zwei der erfindungsgemäßen Systeme parallel arbeiten, ist bei einem auftretenden Fehler die Fehlersuche schon deshalb erleichtert, weil im Blocknummerregister immer der im Alarmzeitpunkt gerade angerufene Funktionsblock registriert ist. Wenn auf an und für sich bekannte Weise festgestellt ist, in welchem Rechner dieser Block fehlerhaft ist, wird der fehlerfreie Block in beide Rechner eingeschaltet. Das bedeutet, daß die Betriebssicherheit sofort fast vollständig wieder errs'cht ist. Danach wird der fehlerhafte Block wie oben beschrieben ausgetauscht und schließlich die vollständige Zusammenarbeit wieder aufgenommen. Ein Wiederstart des Fernsprechverkehrs kommt bei der Fehlerbeseitigung überhaupt nicht vor.
Wenn eine verbesserte Instruktionsspalte in das erfindungsgemäße System mit zwei parallel arbeitenden Rechnern eingeführt werden soll, werden die Spalten wie oben beschrieben in beiden Rechnern unter Anwendung von Reservblocknummern ausgetauscht, wobei die genannten Übernahmeschritte in beiden Rechnern vollkommen parallel ausgeführt werden. Eine Betriebsstörung wird infolge dieser Handhabung nicht
verursacht und die Betriebssicherheit wird Während des Austausches nicht herabgesetzt
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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Claims (8)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für eine unter Verwendung eines gespeicherten Programms zentralgesteuerte Vermittlungsanlage, welche zur Ausführung von Funktionen Organe enthält, die von einer Datenverarbeitungsanlage gesteuert werden, und welche zur Durchführung der verschiedenen Organ- und Datenverarbeitungsfunktionen sowohl Funktionsblöcke eines ersten Typs, von denen jeder Funktionen ausführt, die von den Funktionen der anderen Blöcke abgegrenzt sind, und ausführende Organe samt steuernde Organe enthält, die die genannten ausführenden Organe steuern, als auch Funktionsblöcke eines zweiten Typs umfaßt, von denen jeder nur steuernde Organe enthält, die Steuerfunktionen ausüben, wobei die steuernden Organe der Funktionsblöcke beider Typen in die Datenverarbeitungsanlage eingehen, die zur Durchführung der Systemsteuerung mindestens ein Leitwerk umfaßt, weiches an die steuernden Organe der genannten Funktionsblöcke angeschlossen ist, jeder der Funktionsblöcke durch eine ihm zugehörige Funktionsblocknummer definiert ist, und zur Speicherung von Steuerinformationen für die steuernden Organe der Funktionsblöcke ein Instrulrtionsspeicher und ein Datenspeicher vorgesehen sind, wobei der Instruktionsspeicher über ein Adressierorgan angesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Speicherung von Steuerinformationen für die steuernden Ort1 ne der Funktionsblöcke je ein Instruktiorisspeicher (PS) und ein Datenspeicher (DS) vorgesehen sind, deren Adressiereingänge an ein nur dem betreffenden Funktion'Nock 'ugeordneten Adressierorgan (AD) mit zugehörigen Speichern angeschlossen sind, und daß eine Verteileranordnung (SD) vorgesehen ist, die mittels einer der Funktionsblocknummern so eingestellt wird, daß das Adressierorgan (AD) des dadurch definierten Funktionsblocks an das Leitwerk fCPL^angeschloslen wird, welches seinerseits mit Hilfe der in dem Adressierorgan (A D) gespeicherten Information das Schreiben bzw. Lesen in den Instruktions- und Datenspeichern steuert, wobei die in dem Adressierorgan (AD) enthaltenen Informationen einen Zulammenhang zwischen den Eingangsadressen des Adressierorgans (AD) und den Adressen des Instruktionsspeichers (PS) und des Datenspeichers (DS) herstellen, welcher Zusammenhang seinerseits in den Speichern des Adressierorgans voreinstellbar ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß jedes Adressierorgan (AD) ein Zustandskoderegister (SR) umfaßt, in welchem der Betriebszustand des zugehörigen Funktionsblockes in kodierter Form gespeichert ist und welches Adressierorgan an einen Zustandsverteiler (SSD) der Verteileranordnung (SD) angeschlossen ist, und daß das Leitwerk (CPU) Zustandsüberwachungsanordnungen (ST1 AXR, CL) enthält, die in Abhängig' keit von dem über den Zustandsverteiler empfangenen Zustandskode das Schreiben bzw. Lesen in den Speichern (PS, DS) des Funktionsblockes überwachen (F i g. 2).
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Adressierorgan (AD) Adressierparameterregister (APR) umfaßt, in denen
IO
15
20
25
30
35
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45
50
60
65 Adressierparameter gespeichert sind, welche die Speicherungsstruktur der Steuerinformation in den Speichern des zugehörigen Funktionsblockes definieren, und daß im Leitwerk (CPU) eine für sämtliche Adressierorgane gemeinsame Adressenberechnungseinheit (ACU) und daran angeschlossene Operationsparameterregister (OPR) angeordnet sind, zu denen ein Blocknummerregister (BNR) gehört und in denen zur Durchführung einer Steueroperation Parameter gespeichert sind, die nicht an die genannte Speicherungsstruktur gebunden sind, wobei die Adressenberechnungseinheit eine arithmetische Einheit (ARU) enthält und in einem Adreßnummerregister (AR) eine aufgrund der Adressier- und Operationsparameter berechnete Adreßnummer registriert, welche über einen auf den betreffenden Funktionsblock gestellten Adrebverteiler (ASD) der Verteileranordnung (SD) dem Adressendekoder (ADEC) der zugehörigen Speicher (PS, DS) zugeführt wird (F i g. 2).
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Adressierparameterregister (APR) jedes der Adressierorgane (AD) eine Anzahl mit Hilfe eines Variabelzahldekoders (VDEC) zugreifbare Berechnungsdatenregister (CDR) umfassen, von denen jedes durch eine ihm zugehörige Variabelzahl definiert ist und Earechnungsdaten registriert, die eine Zahlenkonstante enthalten, welche angibt, aus wievielen aufeinanderfolgenden Bits im Datenspeicher (DS) jede einer Anzahl von durch eine der Variabelzahlen definierten Variablen besteht, die zur Steuerinformation des betreffenden Funktionsblockes gehören und aufeinanderfolgend aneinandergereiht eine Variablengruppe bilden, deren Anfang in einem Datenspeicherwort enthalten ist, dessen Adreßnummer ebenfalls zu den Berechnungsdaten gehört, die an einen in der Adressenberechnungseinheit (ACU) angeoidneten Umrechner (TD) überführt und in diesem derart umgerechnet werden, düß dem Adreßnammerregister (AR) diejenige Adreßnummer zugeführt wird, mit welcher im Datenspeicher (DS) eine vom Leitwerk (CPU) angegebene Variable in der genannten Variablengruppe zugreifbar ist, und daß die Operationsparameterregister (OPR) ein Variabelzahlregister (VNR) zur Registrierung von Variabelzahlen enthalten, die über einen Variabelzahlverteiler (VSD) in der Verteileranordnung (SD) einem der Variabelzahldekoder (VDEC) zugeführt werden (Fig. 2).
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Adressierparameterregister (APR) jedes der Adressierorgane (AD) ein Spaltenadreßregister (CAR), in dem e.ne Spaltenadreßnummer registriert ist, und eine Anzahl von mit Hilfe eines Sprungzahldekoders (JDEC) zugreifbaren Sprungregistern (JR) umfassen, in denen l.aufnummern registriert sind, wobei mit der Spaltenadreßfiummer der Anfang einer n,it aufeinanderfolgenden Adreßnummem des Instruktionsspeichers zugreif baren und zur Steuerungsinformationen des betreff fenden Funklionsblockes gehörigen Instruktionsspalte zugegriffen wird und wobei jede der Laufnummern den Unterschied zwischen der Spaltenadreßnummer und der Adreßnummer einer durch eine einer Anzahl Sprungzahlen definierten Instruktion in der genannten Instruktionsspalte angibt, daß die Operationsparametefregister (OPR)
ein Sprungzahlregister (JNR) zur Registrierung der genannten Sprungzahlen enthalten, von denen jede eines der Sprungregister (JR) in jedem Adressierorgan definiert und die über einen Sprungzahlverteiler (JSD) der Verteileranordnung (SD) einem der Sprungzahldekoder (JDEC) zugeführt werden, und daß ein zur Verteileranordnung gehöriger und mit den Spaltenadreßregistem (CAR) der Adressierorgane verbundener Spaltenverteiler (CSD) mit dem ersten Eingang und die Sprungregister (JR) aller Adressierorgane mit dem zweiten Eingang eines zur arithmetischen Einheit (ARU) gehörigen ersten Addierkreises (ADDI) verbunden sind, dessen Summenausgang an das Adreßnummerregister (AR) angeschlossen ist (F i g. 3).
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die von einem Leitwerk (CPU) gesteuerten und mit separaten Adressendekodern (ADEC) versehenen Instruktions- und Datenspeicher (PS, DS) und der Adreßverteiler (ASD) durch Speicherfelder in einem Systerninstruktions- und einem Systemdatenspeicher (SPS, SDS) gebildet sind, die mit mindestens einem an das Adreßnummerregister (AR) angeschlossenen Systemadressendekoder (SADEC) versehen sind, wobei in jedem Speicherfeld eine der Variablengruppen bzw. Instruktionsspalte gespeichert ist, aus denen die Steuerinformation eines Funktionsblockes besteht (F i g. 3).
7. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zustands- und Adressierparameterregister aller Adressierorgane als Speicherfelder CSFl. SF2. Sl·"}) eines Systemadressierorgans (SAD), die Verteileranordnung als ein Blocknummerdekoder (BDEC) und die Sprungzahldekoder bzw. Variabelzahldekoder aller Adressierorgane als ein Systemsprungzahldekoder (SJDEC)bzw. ein Systemvariabelzahldekoder (SVDEC) ausgeschaltet sind, die in den Speicherfeldern (SF1, SF2, SF3) Zugriff zu den Adressierwörtern unu den genannten Laufnummern der Sprungregister (JR) bzw. den genannten Berechnungsdaten der Berechungsdatenregister (CDR) haben, wobei jedes durch eine der Blocknummern zugegriffene Adressierwort außer dem genannten Spaltenadreßnummer eine Sprunggrundadreßnummer (JBA), welche im an dem Speicheriprungzahldekoder (SJDEC) angeschlossenen Speicherfeld (SF 2) zu derjenigen Laufnumnier der Instruktionsspalte des bet-effenden Funktionsblockes zugreift, die durch die bprungzdhl »0« definiert ist, und eine Berechnungsdatengrundadreßnummer (CBA) enthält, welche im an den Systemvariabelzahldekoder (SVDEC) angeschlossenen Speicherfeld (SFZ) zu den Berechnungsdaten für diejenige Variablengruppe des betreffenden Funktionsblockes zugreift, die durch die Varabelzahl »0« definiert ist. daß ferner die im Sprungzahlregister (JNR) registrierte Sprungzahl und die genannte Sprunggrundadreönummer (JBA) einem zweiten Addierkreis (ADD 2) zugeführt werden, dessen Summenausgang mit dem genannten Systemsprungzahldekoder (SJDEC) verbunden ist, und daß die im Variabelzahlregister (VNR) registrierte Variabelzahl und die genannte Berechnungsdatengrundadreßnummer (CBA) einem dritten Addierkreis (AOD 3) zugeführt werden, dessen Summenausgang mit dem genannten Systemvariabel' zahldekoder (SVDHC)verbunden ist (F i g. 4).
8. Schaltungsanordnung nach Ansprach 7, dadurch gekennzeichnet, da3 das Systemadressierorgan (SAD) so ausgeschaltet ist, daß dessen Speicherfeld (SFl1 SF2, SF3) als Speicherfelder des Systeminstruktions- bzw. Systemdatenspeichers (SPS, SDS) angeordnet sind und der Systemadressendekoder (SADEC) zu den genannten Adressierwörtern, Laufnummern und Berechnungsdaten Zugriff hat.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für eine unter Verwendung eines gespeicherten Programms zentralgesteuerte Vermittlungsanlage, welche zur Ausführung von Funktionen Organe enthält, die von einer Datenverarbeitungsanlage gesteuert werden, und welche zur Durchführung der \ erschiedenen Organ- und Datenverarbeitungsfunktionen sowohl Funktionsblöcke eines ersten Typs, von denen jeder Funktionen ausführt, die von den Funktioner .!er anderen Blöcke abgegrenzt sind, und ausführende Organe samt steuernde Organe enthält, die die genannten ausführenden Organe steuern, als auch Funktionsblöcke eines zweiten Typs umfaßt, von denen jeder nur steuernde Organe enthält, die Steuerfunktionen ausüben, wobei die steuernden Organe der Funktionsblöcke beider Typen in die Datenverarbeitungsanlage eingehen, die zur Durchführung der .Systemsteuerung mindestens ein Leitwerk umfaßt, welches an die steu;rnden Organe der genannten Funkiionsblöcke angeschlossen ist, jeder der Funktionsblöcke durch eine ihm zugehörige Funktion1·- blocknummer definiert ist. zur Speicherung von Steuerinformationen für die steuernden Organe der Funktionsblöcke ein Inst'uktionsspeicher und ein Datenspeicher vorgesehen «ind. wobei der Instruktionsspeicher über ein Adressierorgan angesteuert wird.
Um konventionelle Selbstwählfernsprechanlacen zu bauen, d.h. um in Anlagen ohne Dat^nver'.rbeitung Fernsprechfunktionen durchzuführen, ist es bekannt, die Fernsprechanlage so in einzelne Funktionsblöcke aufzuteilen, daß in jedem Block Funktionen durchgeführt werden, die von den Funktionen anderer Blöcke leicht abgrenzbar sind, so daß sich bei der Zusammenarbeit der Funktionsblöcke zwischen diesen möglichst einfache Grenzabschnitte mit möglichst wenigen Signalleitungen ergeben. Beispiele für Funktionsblöcke sind: Teilnehmerüberwachungsblock. Blöcke für Wählerstufen. Blöcke zum Anschluß der Fernsprechanlage an verschiedene Signalsysteme von Fernsprechverbindungen, Blöcke zur Analyse möglicher Verbindungswege und zur Wahl eines der möglichen Verbindungswege. Block zur GebührenbTechnung.
"ri.izipiell ergeben sich nur zwei Funktionsblocktypen. Der erste Typ umfaßt ausführende Organe, d. h. Organe, die dir.-kte Fernsprechfunktionrn ausführen, z. B. nach dem Koordinatenprinzip aibeitende Wähler, und steuernde Organe, die die ausführenden Organe steuern, z. B. Potentialändepjngcn an Steuerpunkten des Koordinateählers hervorrufen. Der zweite Funktionsblocktyp umfaßt nur steuernde Org.-ne, die hauptsächlich die Zusammenarbeit der Funktiansblöcke steuern, z. B. gehört ein Markierer, der die obengenannte Wahl eines möglichen Verbindungsweges ausführt, zu diesem zweiten Funktionsblocktyp,
Wird zur Steuerung eines solchen Systems, das aus Funktionsblöcken der beiden genannten Typen besteht, eine Datenverarbeiturgsanlage eingesetzt, so ergibt
DE19732317772 1973-04-09 1973-04-09 Schaltungsanordnung für eine unter Verwendung eines gespeicherten Programms zentralgesteuerte, Funktionsblöcke enthaltende Vermittlungsanlage Expired DE2317772C3 (de)

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US05/455,294 US3969701A (en) 1973-04-09 1974-03-27 Function block oriented SPC system
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