DE2317593A1 - Stufenschalteinrichtung - Google Patents

Stufenschalteinrichtung

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DE2317593A1
DE2317593A1 DE19732317593 DE2317593A DE2317593A1 DE 2317593 A1 DE2317593 A1 DE 2317593A1 DE 19732317593 DE19732317593 DE 19732317593 DE 2317593 A DE2317593 A DE 2317593A DE 2317593 A1 DE2317593 A1 DE 2317593A1
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DE19732317593
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Ernst-August Honig
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Volkswagen AG
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Volkswagen AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H59/00Control inputs to control units of change-speed-, or reversing-gearings for conveying rotary motion
    • F16H59/02Selector apparatus
    • F16H59/08Range selector apparatus
    • F16H59/10Range selector apparatus comprising levers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Control Devices For Change-Speed Gearing (AREA)
  • Control Of Transmission Device (AREA)

Description

  • StufenschalteinrichtuDg Die Erfindung bezieht sich auf eine Stufenschalteinrichtung, insbesondere zur Fahrbereiohswahl für ein automatisches Getriebe in einem Kraftfahrzeug, mit einer an einem Schaltgriff eines iråhlhebels angeordneten Vorrichtung zum Ausrücken eines federbelasteten Sperrgliedes, das in der eingerückten Stellung in den Schaltstufen entsprechende Aussparungen einer feststehenden Fuhrungskulisse eingreift.
  • Eine derartige Einrichtung zur Fahrbereichswahl für ein automatisches Getriebe ist aus der deutschen Offenlegungsschrift Nr. 1 963 545 bekannt. Der bekannte Bahrbereichswählhebel weist dabei einen drehbaren Handgriff auf, bei dessen Drehung eine Sperrklinkeneinrichtung außer Eingriff mit einer in einer Platte angeordneten Führungsbahn gebracht wird.
  • Die Führungsbahn weist eine Anzahl von Aussparungen mit den einzelnen Fahrbereichen zugeordneten Begrenzungsanschlägen auf, die das Anwählen eines Teiles der Fahrbereiche ohne Betätigung der Ausrückvorrichtung verhindern So muß z.B.
  • zum Einschalten des Rückwärtsfahrbereiches aus der Leerlaufstellung eine Sperrstufe und zum Anwählen der Parkstellung eine weitere Sperrstufe durch Betätigen der Ausrückvorrichtung überwunden werden. Ebenso verhält es sich bei der Anwahl der Vorwärtsfahrbereiche "2" und "1" aus der Leerlaufstellung, während die Dauerbetriebsstellung ohne Überwindung einer Sperrstufe eingestellt werden kann.
  • Die Sperrstufen sind weiterhin so ausgebildet, daß sie nur nach einer Schaltrichtung hin sperrend wirken, während sie nach der anderen Schaltrichtung ohne manuelle Betätigung der Ausrückvorrichtung eine Verschwenkung des Wählhebels zulassen. So kann z.B. der Wählhebel aus dem Vorwärtsfahrbereich "1" ohne Überwindung von Sperrstufen in die Betriebsstellung "2", Dauerbetrieb (D) und Leerlauf (N) verschwenkt werden, wahrend aus der Rückwärtsfahrbereichsstellung der Wählhebel ohne weiteres in die Betriebsstellungen "N" und "D" verstellt werden kann.
  • Nachteilig an dieser bekannten Ausführung ist jedoch, daß die einmal aufgesuchte wählhebelstellung verhältnismäßig leicht, ,beispielsweise durch unbeabsichtigtes Anstoßen oder durch in dem Fahrzeug vorhandene Gegenstände, wie Aktentaschen, Mäntel oder dergleichen, zumindest in gewissen Grenzen verändert werden kann. Der Zweck einer derartigen Stufenschalteinrichtung zur Fahrbereichswahl für ein automatisches Getriebe sollte jedoch darin bestehen, daß eine einmal eingestellte wählhebelstellung nur durch zusätzliche bewußte Maßnahmen des Kraftfahrzeugführers wieder verlassen werden kann. Dadurch, daß bei der bekannten Stufenschalteinrichtung nach einer Betätigung der Ausrückvorrichtung von jeder Betriebsstellung aus jede andere Betriebsstellung angewählt werden kann, ergibt sich die nachteilige Möglichkeit, daß besonders bei hastigen oder unaufmerksamen Wählmanövern Fahrbereiche eingestellt werden, die der jeweiligen Fahrsituatlon des Fahrzeuges nicht angepaßt, mitunter sogar gefährlich sind.
  • So kann beispielsweise der Fall auftreten, daß der Fahrzeugführer beim Umschalten von einem der Fahrbereiche "2" oder "1" in den Normalfahrbereich "D'1 unbeabsichtigt die Ausrückvorrichtung betätigt und gleichzeitig den )Iählhebel zu weit umlegt, so daß er beispielsweise die Rückwärtsfahrbereichsstellung oder Parkstellung einstellt. Eine derartige unbeabsichtigte fehlerhafte Wahlhebelstellung führt zu schweren Schäden des Getriebes und gegebenenfalls zu gefährlichen Fahrsituationen durch plötzliches Blockieren der Antriebsräder. Das unbeabsichtigte Anwählen beispielsweise des Vorwärtsfahrbereiches "1" kann unter Umständen ebenfalls zu Gefahrensituationen führen, die auf jeden Fall vermieden werden sollen.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht daher darin, eine Stufenschalteinrichtung der obenbezeichneten Art zu schaffen, die die aufgeführten Nachteile beseitigt.
  • Insbesondere soll sichergestellt werdenj daß die extremen Betriebsstellungen, wie Parkstellung 11r11, Rückwärtsfahrbereich "Rl' und Vorwärtsfahrbereich "1" nur aus bestimmten und nicht aus allen Betriebsstellungen heraus direkt angewählt werden können. Außerdem soll die einmal eingestellte Wählhebelstellung nicht ohne Betätigung durch den Fahrzeugführer verändert werden können.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung dadurch, daß ein bewegliches Führungselement vorgesehen ist, an dem das Sperrglied in der ausgerückten Stellung formschlüssig angreift und dessen Beweglichkeit durch feststehende Anschläge auf eine vorbestimmte Zahl von Schaltstufen begrenzt ist. Das bewegliche Führungselement, das als Schrittschaltsegment mit begrenzter Beweglichkeit ausgeführt ist, stellt nun sicher, daß der Wählhebel aus seiner Ausgangsbetriebsstellung heraus nur jeweils um eine bestimmte Anzahl von Schaltstufen verstellt werden kann.
  • So kann das als zweite bewegliche Führungskulisse anzusehende Führungselement beispielsweise so ausgeführt sein, daß bei den heute üblichen automatischen Drei-Gang-Getrieben der Rückwärtsfahrbereich nur aus dem Normal-Vorwärtsfahrbereich, nicht aber aus den Vorwärtsfahrbereichen "2" und "1" und der Vorwärtsfahrbereich "1" nur aus dem Vorwärtsfahrbereich "2" angewählt werden kann. Dadurch, daß die feststehende Eührungskulisse das Sperrglied in der eingerückten Stellung unverrückbar sichert, wird die bei den bisher bekannten Ausführungen vorhandene Möglichkeit ausgeschlossen, daß der Wählhebel durch unbeabsichtiges Anstoßen oder dergleichn verstellt werden kann.
  • Soll nun der Vorwärtsfahrbereich 11111,beispielsweise aus dem Leerlauf heraus1 eingestellt werden, so wird der Wählhebel stufenweise zunächst in den Normalfahrbereich "D" in dem nächsten Schaltschritt in den Vorwärtsfahrbereich "2" und schließlich mit einem weiteren Schaltschritt in den Vorwärtsfahrbereich "1" umgelegt. Damit eine derartige stufenweise Schaltung möglich ist, soll nach einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung eine Rückstellfeder zur Rückstellung der beweglichen Führungskulisse in eine Ausgangsstellung vorgesehen sein.
  • Eine zweckmäßige Ausführung der erfindungegemäßen Stufenschalteinrichtung ergibt sich, wenn die bewegliche Führungs kulisse aus einer mittleren Ausgangsstellung nach zwei Richtungen hin bewegbar, insbesondere schwenkbar ist. Dabei kann die Beweglichkeit der Führungskulisse nach den beiden Bewegungsrichtungen hin unterschiedlich groß sein, so daß beispielsweise der Wählhebel nach einer Schaltrichtung hin um eine größere Stufenzahl als nach der anderen Schaltrichtung verstellt werden kann. Die unterschiedliche Verschwenkbarkeit des Wählhebels kann nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung auch dadurch gewährleistet sein, daß zumindest ein Teil der Begrenzungswände an den Aussparungen der beweglichen Fuhrungskulisse durch Zusammenwirken mit einer in einer der beiden Schaltrichtungen liegenden Auflauffläche an dem Sperrglied außer Sperreingriff mit dem Sperrglied bringbar ist. Auf diese Weise wirkt ein Teil der Begrenzungswände nur nach einer Schatrichtung hin als Begrenzung für die Schaltbewegung des Wählhebels.
  • Weitere Vorteile und die wesentlichen Merkmale der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung enthalten, die die in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Stufenschalteinrichtung näher erläutert. Dabei zeigen in schematischer Darstellung Figur 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stufenschalteinrichtung für ein automatisches Vier-Gang-Getriebe, Figur 2 eine Schalteinrichtung für ein automatisches Drei-Gang-Getriebe, bei der der Wählhebel nach der einen Schaltrichtung hin nur um eine Schaltstufe und nach der anderen Schaltrichtung um zwei Schaltstufen verschwenkbar ist, Figur 7 eine Ausführung für ein automatisches Zwei-Gang-Getriebe, bei der die bewegliche Führungskulisse aus einem einzelnen Schwenkhebel besteht, Figur 4 eine Ausführung für ein automatisches Vier-Gang-Getriebe, bei der ein Teil der beweglichen Fuhrungskulisse hochklappbar ist'und Figur 5 einen Schnitt durch das Sperrglied gemäß Schnittlinien V-V nach Figur 4.
  • Bei den in den Figuren 1 bis 4 gezeigten unterschiedlichen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Stufenschalteinrichtung sind für die gleichen Bauteile gleiche Bezugszeichen verwendet worden. Die Unterschiede dieser Ausführungsformen beziehen sich dabei im wesentlichen auf die Anzahl der einstellbaren Vorwärtsfahrbereiche sowie auf die Ausbildung der beweglichen Führungskulisse. Der Einfachheit halber ist bei diesenFiguren auch jeweils die gleiche AusffioBung des Wählhebels und der Ausrückvorrichtung gezeigt;,-obwohl-für die Ausbildung dieser Bauelemente ebenso wie für die Ausbildung der hier schwenkbar gezeigten'beweglichen Führungskulisse eine Vielzahl anderer Ausführungsmöglichkeiten-besiht.
  • In der Figurenbezeichnung sind die möglichen anwählbaren Wählhebelstellungen mit den üblichen Symbolen bezeichnet, wobei "P" für Parkstellung, "R" für Rückwärtsfahrbereich, "N" für Leerlauf und "D" für den Normal- oder Dauervorwärtsfahrbereich steht. Die übrigen Vorwärtsfahrbereicke sind mit den Ziffern 1, 2 und ggf. 3 sowie 4 angedeutet.
  • Die Stufenschalteinrichtung besteht aus einem rohrförmigen Wählhebel 5, der an einem Drehpunkt 6 schwenkbar gehalten ist und dabei die durch die strichpunktierten Linien angedeuteten möglichen Betriebsstellungen einnehmen kann. Am unteren Ende 7 des Wählhebels 5 ist ein Anlenkpunkt 8 für die Anlenkung von Betätigungslementen zur Betätigung der Steuerelemente in dem hier nicht dargestellten Getriebe vorgesehen.
  • Am oberen Ende des rohrförmigen Wählhebels 5 ist ein Handgriff 9 angebracht. Mit 10 ist eine im Innern des rohrförmigen Wählhebels 5 mit Hilfe von Führungsbuchsen 14 geführte Betätigungsstange gezeigt, die in einen aus dem Handgriff 9 herausragenden Betätigungsknopf 13 übergeht, durch dessen Betätigung die Betätigungsstange 10 axial nach unten verstellt werden kann. Zur Rückstellung dieser Axialverschiebung dient eine in dem Gehäuse des Eandgriffes 9 gelagerte Feder 11, die sich auf einem an der Betätigungsstange 10 angebrachten Bund 12 abstützt, der gleichzeitig durch Anschlag an das Gehäuse des Handgriffes 9 eine Begrenzung der Axialverschieung der Betätigungsstange 10 bewirkt. An der Betätigungsstange 10 ist ein als Stift ausgeführtes Sperrglied 16 vorgesehen, das in Aussparungen 18 einer an einem feststehenden Gehäuseteil angeordneten Führungskulisse 17 eingreift. Diese den e-inzelnen Betriebs stellungen des Wählhebels zugeordneten Aussparungen 18 der Führungskulisse sind nun so ausgebildet, daß der Sperrstift 16 in der eingerückten Stellung unverrückbar festgehalten wird und dadurch eine Verschwenkung des Wählhebels 5 verhindert. Eine Veränderung der auf diese Weise eingestellten Wählhebelstellungskann nur durch Betätigen der oben beschriebenen, aus den Elementen 10 bis 13 bestehenden-Ausrückvorrichtung zur Ausrückung des Sperrstiftes 16 aus den Aussparungen 18 der feststehenden Fuhrungskulisse 17 erfolgen.
  • Bei der für ein automatisches Vier-Gang-Getriebe bestimmten Ausführung nach der Figur 1 weist die feststehende Führungskulisse 17 sieben im gleichmäßigen Abstand voneinander angeordnete Aussparungen 18 für die vier Vorwärts-Fahrbereiche bis"4| den Leerlauf "N", den Rückwärtsfahrbereich "R" und die Parkstellung "P" auf. Damit nun aber beim Ausrücken des Sperrstiftes 16 aus der der jeweiligen Wählhebelbetriebsstellung zugeordneten Aussparung 18 nicht jede beliehige andere BetriebssteJlung angewählt werden kann, ist eine mit Aussparungen 20 versehene kreissektorförmige Führungsscheibe 19 vorgesehen, die um die Achse 6 schwenkbar ist und von einer zwischen festen Anschlägen 22 geführten Schenkelblattfeder 21 in einer mittleren Ausgangsstellung gehalten ist. Bei der Ausbildung nach der Figur 1 weist die sektorförmige Führungsscheibe 19 drei Aussparungen 20 auf, die in der gezeigten, von der Feder 21 nach jedem Verstellvorgang wieder eingestellten Ausgangsstellung den dem Leerlauf, dem vierten und dem dritten Vorwärtsfahrbereich zugeordneten Aussparungen 18 in der feststehenden Führungskulisse 17 gegenüberstehen. An dem feststehenden, mit dem Kraftfahrzeuggehäuse verbundenen Gehäuseteil 15 sind Anschläge 23 vorgesehen, die eine Verschwenkung der sektorförmigen Führungsscheibe 19 nur jeweils um eine Schaltstufe, und zwar sowohl nach der einen als auch nach der anderen Schaltrichtung hin zulassen.
  • Bei der in der Figur 1 gezeigten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stufenschalteinrichtung kann der Wählhebel 5 also nur jeweils um eine Stufe weitergeschaltet werden, so daß zur Weiterschaltung des Wählhebels um mehr als eine Stufe die Ausrückvorrichtung mehrfach betätigt werden muß.
  • Soll beispielsweise der Wählhebel 5 aus der in der Figur 1.
  • gezeigten Stellung in die dem Vorwärtsfahrbereich'1 1 1zugeordnete Stellung verschwenkt werden, dann kann zunächst nach Betätigen der Ausrückvorrichtung durch Niederdrücken des Betätigungsknopfes 13 der Wählhebel bis in die dem Vorwärtsfahrbereich 3 entsprechende Stellung verschwenkt werden, in der der an dem Gehäuseteil 15 vorgesehene rechte Anschlag 23 eine weitere Verschwenkung der sektorförmigen Führungsscheibe 19, in deren mittleren Aussparrulg 20 der Sperrstift 16 eingegrifen hat, verhindert. Nach Freigabe des Betätigungsknopfes 13 kann der Sperrstift 16 in die dem Vorwärtsfahrbereich 3 zugeordnete Aussparung 18 an der feststehenden Führungskulisse 17 einrücken und die sektorförmige Führungsscheibe 19 wird von der Schenkelfeder 21 wieder in die in der Zeichnung gezeigte Ausgangsstellung zurückgestellt. Bei erneuter Betätigung der Ausrückvorrichtung greift nun der- Sperrstift 16 in die rechte Aussparung 20 an der Führungsscheibe 19 ein und kann nach Verschwenkung des Wählhebels 5 nach rechts in die dem Vorwärtsfahrbereich11 21! zugeordnete Aussparung 18 an der feststehenden Führungskulisse 17 einrücken. Nach einer nochmaligen Betätigung der Ausrückvorrichtung kann nun der Wählhebel 5 in die dem Vorwärtsfahrbereich "1" zugeordnete Stellung umgelegt werden, wobei der Sperrstift 16 nicht mehr in Eingriff mit der Führungsscheibe 19 kommt. Die Verschwenkung des Wählhebels 5 aus der Wählhebelstellung "4" in die Wählhebelstellung "1" erfolgte also in drei Einzelschritten, wobei jeweils die Ausrückvorrichtung betätigt werden mußte.
  • Eine ebenso große Anzahl von-Schritten wäre erforderlich, um den Wählhebel 5 aus der Stellung "4" in die Stellung "P" zu verschwenken.
  • Soll dagegen aus den extremen Wählhebelstellungen pt und "1" in Richtung auf eine mittlere Wählhebelstellung geschaltet werden, dann kann bei der Ausführung nach der Figur 1 der Wählhebel in dem ersten Schaltschritt um zwei Stufen verschwenkt werden. Hätte dagegen die Führungsscheibe 19 zwei weitere, dem Rückwärtsfahrbereich "R" und dem Vorwärtsfahrbereich "2" zugeordnete Aussparungen 20 dann wäre grundsätzlich eine Wählhebelverstellung in den beiden Schaltrichtungen nur jeweils um eine Stufe möglich. Schließlich sei noch hervorgehoben, daß trotz der obengenannten Begrenzungen des Sdaltweges des Wählhebels die für Rangiermanöver mitunter häufig erforderliche Schaukelschaltung zwischen den Fahrbereichen "R" undf4"möglich ist. Dazu muß der Wählhebel zunächst in die Leerlaufstellung gebracht werden, in der der Sperrstift in die zugeordnete Aussparung 18 in der feststehenden Führungskulisse 17 einrastet. Nach Niederdrücken des Betätigungsknopfes 13 kann der Wählhebel aus dieser Ausgangsstellung heraus, allerdings unter Festhalten des Betätigungsknopfes 13, also ohne daß der Sperrstift 16 dann in die Aussparung 18 der Führungskulisse 17 einrastet zwischen den Stellungen "R" und 411 direkt hin und her verstellt werden, wobei eine sichere Einstellung der jeweiligen Betriebspunkte durch Anschlag der Führungsscheibe 19 an den Anschlägen 23 gewährleistet ist.
  • In der Figur 2 ist eine Ausbildung der erfindungsgemäßen Stufenschalteinrichtung für ein automaitsches Drei-Gang-Getriebe gezeigt. Dementsprechend weist die feststehende Führungskulisse nur sechs Aussparungen 18-für die drei Vorwärtsfahrbereiche "D", "2"und "1" sowie für die Leerlauf stellung "N", den Rückwärtsfahrbereich 'IRiT und die Parkstellung "P" auf. Die bewegliche Führungskulisse ist hier durch einen Schwenkhebel 24 gebildet, der eine einzige Aussparung 20 aufweist. Dieser Schwenkhebel wird in seiner Ausgangsstellung durch die Schenkelfeder 21 so gehalten, daß die Aussparung 20 der der normalen Betiebsstellung "D" entsprechenden Aussparung 18 einer feststehenden Führungskulisse 17 gegenübersteht. Die Anschläge 23 zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Schwenkhebels 24 sind so angeordnet, daß der Schwenkhebel 24 aus dieser Ausgangsstellung nach rechts, also in Richtung auf den Vorwärtsfahrbereich "I"nur um eine Schaltstufe, nach links, also in Richtung auf die Parkstellung "P" dagegen um zwei Schaltstufen verschwenkt werden kann. Dies bedeutet, daß der Vorwärtsfahrbereich "1" direkt nur aus dem Vorwärtsfahrbereich"2", der Rückwärtsfahrbereich "X" dagegen auch schon aus dem Normalfahrbereich "D" heraus direkt angewählt werden kann. Bei eingedrückt gehaltenem Betätigungsknopf 13 kann sogar ausgehend von der in der Zeichnung gezeigten Stellungen des Wählhebels direkt zwischen dem Rükwärtsfahrbereich "R" und dem Vorwärtsfahrbereich 2 '*geschikelt" werden. Die in der Figur 2 gezeigte Ausführung, die gegenüber der Ausführung nach der Figur 1 eine größere Freiheit in der direkten Fahrbereichsanwahl ermöglicht, in dem nicht grundsätzlich sondern nur zur Anwahl des Fahrbereiches"1um nur eine Schaltstufe weitergeschaltet werden kann, verhindert trotz dieses Vorteils im Schaltkomfort durch eine geschickte und dennoch einfache Anordnung und Ausbildung der durch den Schwenkhebel 24 gebildeten beweglichen Führungskulisse, daß der Fahrbereich 1 nicht aus einem der Fahrbereicn2"P".
  • "R", "N" und "D", sowie der Rückwartsfahrbereich "R" nicht aus den Vorwärtsfahrbereichen "2" und "1" unbeabsichtigt angewählt werden kann. In der Figur 3 ist eine gemäß der Erfindung ausgebildete Stufenschalteinrichtung für ein automatisches Zwei-Gang-Getriebe gezeigt, bei dem als Führungsteil ein Schwenkhebel 25 ohne die bisher vorhandenen Aussparungen 20 vorgesehen ist. Der Schwenkhebel 25 ist dabei nur so breit, wie der Abstand zwischen zwei benachbarten Aussparungen 18 in der feststehenden Führungskulisse 17 beträgt. Der Sperrstift 16 greift dabei in seiner ausgerückten Stellung nur jeweils an den beiden Seitenflächen des Schwenkhebels 25 an, und die feststehenden Anschläge 23 an dem Gehäuseteil 15 sind so angeordnet, daß der Schwenkhebel 25 nur um jeweils eine Schaltstufe verschwenkbar ist.
  • Auch bei dieser, in der Figur 3 gezeigten Ausführungsform einer Stufenschalteinrichtung ist sichergestellt, daß der Vorwärtsfahrbereicht "1" nur aus dem Vorwärtsfahrbereicht24 heraus direkt eingelegt werden kann, daß also eine versehenliche Anwahl des Vorwärtsfahrbereichesi1t, etwa durch Verwechslung mit dem Vorwärtsfahrbereich "2" nicht möglich ist.
  • Andererseits kann der Rückwärtsfahrbereich nicht direkt aus den Vorwärtsfahrbereichen tB17t oder "2" zu heraus angewählt werden'sondern erst nach einer Zwischenschaltung in den Leerlauf "N". Andererseits ist es auch hierbei möglich, eine Schaukelschaltung zwischen dem Rückwärtsfahrbereich "R" und dem Vorwärtsfahrbereich "2" durchzuführen und zwar dann, wenn der Sperrstift 16 auf der linken Seite des Schwenkhebels 25 steht und der Fahrzeugführer den Betätigungsknopf 13 wenigstens in der Vorwärtsfahrbereichsstellung "2" eingedrückt hält, so daß der Sperrstift 16 in dieser Stellung nicht in die zugeordnete Aussparungen 18 an der feststehenden Führungskulisse 17 einrastet. Weiterhin ist es auch mit der hier gezeigten Stufenschalteinrichtung9ebenso wie mit der in der Figur 2 dargestelltenmöglich, aus allen Fahrbereichen heraus direkt in den Leerlauf "N" zu schalten.
  • In der Figur 4 ist schließlich eine Stufenschalteinrichtung für ein automatisches Vier-Gang-Getriebe gezeigt, bei dem das als Schwenkhebel ausgeführte Führungselement 26 gegenüber der Ausführung nach der Figur 1 nur zwei Aussparungen 20 aufweist. Die die Verschwenkbewegung dieses Führungselementes begrenzenden Anschläge 23 sind so angeordnet, daß auf der in der Figur 4 gezeigten Ausgangsstellung nach rechts, also in Richtung auf die Vorwärtsfahrbereiche "2" und "1",eine Verschwenkung nur um eine Schaltstufe, nach links, also in Richtung auf den Rückwärtsfahrbereich und die Parksperre zuadagegen eine Verschwenkung um zwei Schaltstufen möglich ist. Diese Ausgangsstellung ermöglicht das direkte Anwählen des Rückwärtsfahrbereiches nur aus dem Vorwärtsfahrbereich "4" und läßt auch Schaukelschaltungen zwischen dem Vorwartsfahrbereich "4" und dem Rückwärtsfahrbereich "R" zu, auch ohne daß dabei der Betätigungsknopf 13 zur Betätigung der Ausrückvorrichtung eingedrückt gehalten bleiben muß. Andererseits stellt diese Ausführung auch sicher, daß der Vorwärtsfahrbereich "1" nur aus dem Vorwärtsfahrbereich "2" heraus, der Vorwärtsfahrbereich "2" nur aus dem Vorwärtsfahrbereich i oder dem Vorwärtsfahrbereich "3" und der Vorwärtsfahrbereich ,i3 nur aus den Vorwärtsfahrbereichen "1" und "2" sowie dem Vorwärtsfahrbereich "4" heraus direkt angewählt werden können. Dadurch wird ein versehentliches Abwärtsschalten mit Sicherheit vermieden.
  • Umgekehrt kann aber auch hierbei aus allen Vorwärtsfahrbereichen heraus direkt in den Leerlauf "N" nur mit einer einzigen Betätigung der Ausrückvorrichtung geschaltet werden, wozu der Schwenkhebel 26 ein um eine Schwenkachse 28, die beispielsweise durch eine Scharniervorrichtung gebildet sein kann, klappbares Teil 27 aufweist, das durch eine an den Punkten 30 an dem Schwenkhebel 26 durch Verschweißung, Vernietung oder dgl. befestigte Blattfeder 29 beaufschlagt ist. Darüberhinaus weist, wie aus der Figur 5 hervorgeht, der Sperrstift 16 eine nach links, also in Parksperrenschaltrichtung abfallende schräge Anlauffläche 31 auf, durch deren Angriff an der rechten Seitenfläche des aufklappbaren Teiles 27 des Schwenkhebels 26 dieses Teil außer Sperreingriff mit dem Sperrstift 16 gebracht wird, so daß ausgehend von einer Wählhebelstellung entsprechend den Vorwärtsfahrbereichen t und " 2 " der Wählhebel 5 bis zur Leerlaufstellung "N" verschwenkt werden kann.

Claims (8)

A N S P R Ü C H E
1. Stufenschaltei insbesondere zur Fahrbe:reichs wahl für ein automatisches Getriebe in einem Kraftfahrzeug, mit einer an einem Schaltgriff eines Ntählhebels angeordneten Vorrichtung zum Ausrücken eines. federbelasteten Sperrgliedes, das in der eingerückten Stellung in den Schaltstufen entsprechende Aussparungen einer feststehenden Führungskulisse eingreift9 dadurch gekennzeichnet, daß ein bewegliches Führungselement (19, 24, 25, 26) vorgesehen ist, an dem das Sperrglied in der ausgerückten Stellung angreift und dessen Beweglichkeit durch feststehende Anschläge (23) auf eine vorbestimmte Zahl von Schaltstufen begrenzt ist,
2. Stufenschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (18) in der feststehenden Führungskulisse (17) das Sperrglied (16) in der eingerückten Stellung unverrückbar sichern.
3. Stufenschalteinrichtung nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rückstellfeder (21) zur Rückstellung des beweglichen Führungseenents (19, 24 bis 26) in die Ausgangsstellung vorgesehen ist.
4. Stufenschalteinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Führungselement (19, 24 bis 26) aus einer mittleren Ausgagsstellung nach zwei Richtungen hin bewegbar ist
5. Stufenschalteinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Beweglichkeit des Führungselementes (24, 26) nach den beiden Schaltrichtungen hin unterschiedlich groß ist.
6. Stufenschalteinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Führungselement (19, 24 bis 26) um die Ausgangsstellung schwenkbar gehalten ist.
7. Stufenschalteinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Führungselement (19, 24, 26) Aussparungen (20) aufweist, die in der Ausgangsstellung den Aussparungen (18) in der feststehenden Führungskulisse (17) gegenüber stehen.
8. Stufenschalteinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der die Bewegim des Sperrgliedes (16) begrenzenden Angriffsflächen des beweglichen Füi'rungs elements (26) durch Zusammenwirken mit einer an dem Sperrglied vorgesehenen Auflauffläche (31) in einer der beiden Schaltrichtungen außer Sperreingriff mit dem Sperrglied bringbar ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5490434A (en) * 1994-01-28 1996-02-13 Grand Haven Stamped Products Vehicle transfer case shifter system
US7210370B2 (en) 2002-10-21 2007-05-01 ZF Lemförder Metallwaren AG Shifting device for an automatic transmission

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