DE2317566A1 - Verfahren zum brennen von kalk in schachtoefen - Google Patents
Verfahren zum brennen von kalk in schachtoefenInfo
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- DE2317566A1 DE2317566A1 DE19732317566 DE2317566A DE2317566A1 DE 2317566 A1 DE2317566 A1 DE 2317566A1 DE 19732317566 DE19732317566 DE 19732317566 DE 2317566 A DE2317566 A DE 2317566A DE 2317566 A1 DE2317566 A1 DE 2317566A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B1/00—Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
- F27B1/005—Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces wherein no smelting of the charge occurs, e.g. calcining or sintering furnaces
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B2/00—Lime, magnesia or dolomite
- C04B2/10—Preheating, burning calcining or cooling
- C04B2/12—Preheating, burning calcining or cooling in shaft or vertical furnaces
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Description
- Verfahren. zum Brennen von Kalk in Schachtöfen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Brennen von Kalk in einem öl- oder gasbeheizten Schachtofen, bei dem in verschiedenen Ebenen außerhalb der Gutsäule erzeugte Heizgase und/oder noch unverbrannter Brennstoff von der Ofenwand aus in die Gutsäule eingeführt werden, sowie einen nach diesem Verfahren arbeitenden Ofen.
- Bei nach diesem Verfahren arbeitenden Gegenstromöfen, bei denen der in mehreren Ebenen randseitig zugeführte Brennstoff durch im Schacht hochoteigende Kühiluft vorbrannt wird (wie beispielsweise bei den Öfen nach der deutschen Patentschrift 442 760, der französischen Patentschrift 997 051 oder der Offenlegungsschrift 1 758 148) werden die von einer unteren dinfUhrungsebene hochsteigenden Gase, wenn sie in den Bereich einer höher liegenden Einführungsebene belangen, zsanqslLufig zur Ofenmitte abgelenkt. Obwohl die in der oberen Ebene eintretenden Gase durch die zur Mitte abgelenkten Gase etwas zur Schachtyöand abgedrängt werden, wird bei von Kühlluft durchströmten Gegenstromöfen durch die randseitige 3rennstoffeinführung in mehreren Ebenen einer Randgängigkeit des Ofens in gewissem Umfang entgegengewirkt.
- Die Erfi.ndung befaßt sich mit der Anwendung des eingangs erwähnten Verfahrens auf einen mit einem Innenzylinder versehenen Ringschachtofen, in dessen unterer Brennzone das Gut von einem aus Umwälzgas und Kühlluft bestehenden beheizten Gasgemisch von oben nach unten durchströmt wird. Bei Gleichstromöfen dieser Bauart tritt - im Gegensatz zu den vorerwähnten Gegenstromöfen - das Problem der Randlastigkeit in der unteren Gleichstromzone nicht auf, da aufgrund der Abführung der abwärtsströmenden Gase durch den Innenzylinder das in dieser Zone im innenliegenden Bereich des Hingschachts absinkende Gut in an sich sehr vorteilhafter Weise stets ausreichend beheizt wird. Langjährige Erfahrungen mit diesen vor allem zum Erzeugen von weich gebranntem Kalk entwickelten Ringschachtöfen haben gezeigt, daß sich bei dieser Arbeitsweise der an der unteren Brennzone liegende, hohen Temperaturen ausgesetzte Bereich des Innenzylinders ohne übermäßigen Aufwand in ausreichender eise kuhlen läßt.
- Soll nun in einem solchen Ringschachtofen bei etwas höher liegenden Temperaturen ein härter gebrannter Kalk erzeugt werden, so müssen Maßnahmen getroffen werden, um ohne wesentliche bauliche Änderungen des Ofens eine intensivere Beheizung des Guts in der Gleichstromzone zu erreichen.
- Bs hat sich nun Uberraschenderweise gezeigt, daß diese der erfindung zugrundeliegende Aufgabe sich in sehr einfacher eise dadurcn lösen läßt, daß in einen Ringschachtofen mit unterer Gleichstrombrennzone, an deren oberem Ende Heizgase mit Luftüberschuß eingeführt und die verbrannten Gase am unteren Ende der Zone durch einen auch von in der Kühlzone hochsteigender Kühlluft durchströnten Innenzylinder abgezogen werden, unverbrannter Brennstoff an in Gasströmungsrichtung hinter den oberen Heizgaseinlässen liegenden Stellen in die Gutsäule eingeführt wird.
- Bei dieser Arbeitsweise kann es bei der Erzeugung von härter gebranntem Kalk wünschenswert sein, die Menge des unverbrannt eingeführten Brennstoffs gleich der Gesamtmenge des im Vergleich zur Herstellung von weich1gebra:-.ntem Kalk zur intensiveren Beheizung der Gleichstromzone zusätzlich erforderlichen Brennstoffs zu wählen. Andererseits kann bei entsprechender Brhöhung tzw, Verringerung des mit den Heizgasen zugeführten Brennstoffanteils die Menge des unverbrannt zugeführten Brennstoffs i.n vorteilhafter Weise auch kleiner oder größer als die gesamte zusätzlich erforderliche Brennstoffmenge sein.
- Die beanspruchte Zuführung von unverbranntem Brennstoff kann jedoch auch bei der Herstellung von weich gebrannten Kalk von Vorteil sein, wobei der für die Beheizung der Gleichstromzone erforderliche Brennstoff teilweise über das IIeizgas und teilweise in unverbranntem Zustand eingeführt wird.
- In allen diesen Fällen wird der ranfseitige Bereich des Ringschachts, der im Querschnitt vielfach größer als der innere Ringschachtbereich ist und bisher von den aus den Brennkammern austretenden, zum Innenzylinder strömenden Gasen nicht im gleichen Maße beneizt wurde als der innere Ringschachtbereich, in höherem Maße zur Beheizung der Gleichstrombrennzone herangezogen. Dadurch wird, trotz der größeren Wärmezufuhr, in dem dem Innenzylinder benachbarten Bereich des Ringschachts ein übermäßig hoher Temperaturanstieg verhindert und die Wärmebelastung der Gleichstromzone vergleichmäßigt. Sinne Verlängerung der unteren Brennzone kann dabei vermieden werden, so daß auch bereits im Betrieb befindliche, zur erzeugung von weich gebranntem Kalk verwendete Rings chachtöfe n durch nachträglichen Weinbau von in Strömungsrichtiing hinter den Brennkammern liegenden Lanzen auf die Erzeugung von härter gebrannten Kalk umgestellt werden können.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. In der Zeichnung ist: Fig. 1 ein schematiseher Schnitt durch die Gleichstromzone eines Ringschachtofens; Fig. 2 ein schematischer Querschnitt gemä,n der Fig. 1 der unter Weglassung von au3erhalb des Schachts befindlichen zeilen eine Anordnung der Lanzen zeigt.
- In Fig. 1 ist die Strömung der aus den Brennkammern 10 austretenden Heizgase, die im das bei 11 unterhalb der Brücken 12 abgeböschte Gut eintreten und am unteren Ende der Gleichstromzone in den Innenzylinder 13 einströmen, durch voll ausgezogene Pfeile schematisch angedeutet. Die Strömung innerhalb des Zylinders ist nicht gezeigt.
- In .Strömungsrichtung hinter den Brennkammern 10 liegende Lanzen 14 dienen zum einführen von unverbranntem Brennstoff in die Gutsäule. Die Verteilung des unter Druck eingeführten Brennstoffs ist durch gestrichelte Pfeile angedeutet. Die Lanzen können, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, unterhalb der Brennkammern bzw. der Brücken angeordnet sein. Es können aber auch zusätzliche Lanzen in den zwischen den Brücken liegenden Bereichen der Schachtwand vorgesehen sein, wie dies in Fig. 2 angedeutet ist.
- Der Strömungsweg der aus der Kühlzone hochsteigenden Kühlluft ist durch strichpunktierte Pfeile dargestellt.
Claims (2)
1. Verfahren zum Brennen von Kalk-in einem öl- oder gasbeheizten Schachtofen,
bei dem in versehiedenen Ebenen außerhalb der Gutsäule erzeugte Heizgase und/ oder
noch unverbrannter Brennstoff von der Ofenwand aus in die Gutsäule eingeführt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß in einen Ringschachtofen mit unterer Gleichstrombrennzone,
an deren oberem Ende Heizgase mit Luftüberschuß eingeführt und dierverbrannten Gase
am-unteren Ende der Zone durch einen auch von in der Kühlzone hochsteigender Kühlluft
durchströmten Innenzylinder abgezogen werden, unverbrannter Brennstoff an in Gasströmungsrichtung
hinter den oberen Heizgaseinlässen liegenden Stellen in die Gutsäule eingeführt
wird.
2. Ringschachtofen zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1;
dadurch gekennzeichnet, daß zur Einführung des unverbrannten Brennstoffs in dem
zwischen den am oberen Ende der Gleichstromzone vorgesehenen Einfirungsstellen (10)
für die Heizgase und der Gasabzllgs stelle des Innenzylinders(13) liegenden Abschnitt
der Schachtwand Lanzen (14) vorgesehen sind, die unterha-)i dieser %inführungsstellen
und in den zwischen diesen Stellen liegenden Bereichen angeordnet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732317566 DE2317566C3 (de) | 1973-04-07 | Verfahren und Ringschachtofen zum Brennen von Kalk | |
JP8250173A JPS49130395A (de) | 1973-04-07 | 1973-07-20 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732317566 DE2317566C3 (de) | 1973-04-07 | Verfahren und Ringschachtofen zum Brennen von Kalk |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2317566A1 true DE2317566A1 (de) | 1974-10-24 |
DE2317566B2 DE2317566B2 (de) | 1975-09-11 |
DE2317566C3 DE2317566C3 (de) | 1976-05-06 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3140582A1 (de) * | 1981-10-13 | 1983-04-28 | Beckenbach, Ulrich, Dipl.-Ing., 4005 Meerbusch | Verfahren zum brennen von kalkstein, dolomit oder dergleichen sowie ringschachtofen zu seiner durchfuehrung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3140582A1 (de) * | 1981-10-13 | 1983-04-28 | Beckenbach, Ulrich, Dipl.-Ing., 4005 Meerbusch | Verfahren zum brennen von kalkstein, dolomit oder dergleichen sowie ringschachtofen zu seiner durchfuehrung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2317566B2 (de) | 1975-09-11 |
JPS49130395A (de) | 1974-12-13 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: WAERMESTELLE STEINE UND ERDEN GMBH, 4000 DUESSELDO |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |