DE2317240A1 - Mehrpolige schleifleitung - Google Patents
Mehrpolige schleifleitungInfo
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- DE2317240A1 DE2317240A1 DE19732317240 DE2317240A DE2317240A1 DE 2317240 A1 DE2317240 A1 DE 2317240A1 DE 19732317240 DE19732317240 DE 19732317240 DE 2317240 A DE2317240 A DE 2317240A DE 2317240 A1 DE2317240 A1 DE 2317240A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60M—POWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
- B60M1/00—Power supply lines for contact with collector on vehicle
- B60M1/30—Power rails
- B60M1/34—Power rails in slotted conduits
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)
Description
- Mehrpolige Schleifleitung.
- Die Erfindung betrifft eine mindestens einpolige, vorzugsweise mehrpolige Schleifleitung, bestehend aus einem äußeren Montageblech und einem aus Isoliermaterial bestehenden Träger für mindestens einen bandförmigen Stromleiter.
- Mehrpolige Strombänder oder -bahnen der vorliegend angesprochenen Art sind in zahlreichen Ausführungsformen bekannt. Bei einer bekannten Schleifleitung der vorgenannten Ausbildung ist das Montageblech ein kastenförmiges, bis auf einen Schlitz für die Speiseleitungen vom Stromabnehmerwagen vollständig geschlossenes Gehäuse. Entlang der Innenwände dieses Gehäuses sind an Isolatoren Stromschienen befestigt. Ein Teil des Montageblechs dient hierbei als Laufschiene des Stromabnehmerwagens. Nachteilig sind hierbei die geringen Längen der Stromschienen und damit die. zahlreichen Stöße zwischen benachbarten Stromschienen, was zu erhöhtem Verschleiß der Bürsten am Stromabnehmerwagen und zu relativ häufigem Bruch der Bürsten führt.
- Es sind daneben Schleifleitungen bekannt, bei denen das Gehäuse aus profilierten, vergleichsweise harten Kunststoffleisten in Längen von etwa 4 bis 6 Meter besteht. Sobald Einzelstücke montiert sind, müssen die einzelnen Stromleiter aus-weichen Kupferbändern vom einen Ende her in etwa schwalbenschwanzförmige Aussparungen eingezogen werden. Dieses nachträgliche Einziehen der Kupferbänder ist recht mühsam, insbesondere wenn dabei berücksichtigt wird, daß die Kupferbänder leicht dazu neigen, sich in den Aussparungen zu verkanten bzw. sich mit ihrem vorlaufenden Ende in die Leisten einzufressen. Dieses nachträgliche Einziehen ist insbesondere dann kritisch, wenn die Schleifleitungen in Kurven verlegt sind. Daneben haben die das Gehäuse bildenden Kunststoffleisten die Aufgabe, den Stromabnehmerwagen zu tragen, so daß einmal dessen Gewicht und damit die Anzahl der Pole begrenzt ist, zum anderen der Kunststoff relativ hart sein muß, um allzu große Durchbiegungen zu vermeiden, was wiederum den Radius der Kurven begrenzt.
- Es besteht deshalb die Aufgabe, eine mehrpolige Schleifleitung bereitzustellen, welche die vorgeschilderten, teils betriebstechnischen, teils montagetechnischen Nachteile nicht besitzt.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß für eine Schleifleitung der eingangs genannten Art eine vergleichsweise weiche Kunststoffeinbettung für den oder die Stromleiter gewählt wird und zu beiden Seiten des Stromleiters eine Klemmleiste vorgesehen ist, welche buckelförmig und mit einem Schlitz versehen ist, der über eine zugeordnete Steckleiste des Montageblechs aufgedrückt wird. Der die Kunststoffeinbettung tragende Teil des Montageblechs sollte dabei bevorzugt einen etwa U-förmigen Querschnitt aufweisen, zwischen dessen Schenkel die Steckleisten vorspringen.
- Es wird damit eine Schleifleitung zur Verfügung gestellt, für welche im Herstellerwerk eine einfach durchführbare Vormontage vornehmbar ist. Im Herstellerwerk werden die vergleichsweisen weichen Kupferbänder lediglich in die dafür vorgesehenen Aussparungen der weichen Kunststoffeinbettung, die beispielsweise aus Neopren bestehen kann, eingedrückt. Die so vormontierte Einheit kann zu Wickeln aufgerollt werden, wobei die Länge keine Rolle spielt. Am Montageort der Schleifleitung werden dann zunächst die als Einzelstücke angelieferten Montagebleche montiert. Sobald die Montagebleche montiert sind, muß lediglich die Kunststoffeinbettung mit den eingesetzten Stromleitern von dem angelieferten Wickel abgezogen und über die Klemmleisten auf die Steckleisten des verlegten Montageblechs aufgedrückt werden. Es ist klar, daß dieses Montageprinzip völlig unabhängig ist von der Profilform der Kunststoffeinbettung undsvon derjenigen des Montageblechs, es ist auch unabhängig von der Anzahl der Stromleiter, die für eine solche Schleifleitung vorgesehen sind.
- Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sollte jede Steckleiste des im Querschnitt etwa U-förmigen Montageblechteils aus einem parallel zu dessen Schenkeln eingezogenen Stegabschnitt bestehen. Dadurch erhält das Montageblech eine erhöhte Steifigkeit, so daß für seine Herstellung entsprechend diinnere Blechstärken verwendet werden können. Generell ist es natürlich möglich, diese Steckleisten als Sonderfertigungen nachträglich an dem Montageblech zu befestigen. Eine solche größere Steifigkeit des Montageblechs wirkt sich natürlich auch vorteilhaft aus auf eine stabile Halterung der Stromleiter. Trotz einer dünnen Blechstärke beim Montageblech kann infolge der erhöhten Steifigkeit das Gewicht des ätromabnehmerwagens beträchtlich sein.
- Zur verbesserten Verklemmung der Kunststoffeinbettung mit dem Montageblech ist weiterhin vorzugsweise vorgesehen, daß die freien Randbereiche der Kunststoffeinbettung an den Schenkeln des im Querschnitt etwa U-förmigen Montageblechteils verklemmt sind.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beigefügten Zeichnung in einem Querschnitt durch eine dreipolige Schleifleitung gezeigt und wird nachfolgend näher beschrieben.
- Die Schleifleitung weist einen im Querschnitt etwa U-förmigen Montageblechteil 1 auf. Der Steg dieses Montageblechteils ist an vier Stellen zur Bildung von Steckleisten 2 eingezogen, die zwischen sich gleiche Abstände besitzen. Jede Steckleiste 2 erhält dadurch eine Wandstärke, welche der doppelten Blechstärke des Montageblechs 1 entspricht.
- Auf diese Steckleisten 2 sind wulstförmige Klemmleisten 3 einer beispielsweise aus Neopren bestehenden Kunststoffeinbettung für drei aus Kupferbändern gebildete Stromleiter 4 aufgedrückt. Die zwischen den Steckleisten 2 liegenden Stromleiter 4 werden jeweils durch eine Stützflache 5 am zugeordneten Stegabschnitt des Montageblechteils 1 abgestützt.
- Die Stützflächen 5 der Kunststoffeinbettung sind zwischen den jeweils zugeordneten Steckleisten 2 verklemmt. Außerdem sind die äußeren Randbereiche 6 dieser Kunststoffeinbettung zwischen der jeweils zugeordneten Steckleiste 2 und dem jeweils zugeprdneten Schenkel des Montageblechteils 6 verklemmt.
- Durch die Einklemmung zwischen zwei Steckleisten 2 wird jedes Stromband 4 sicher in der Kunststoffeinbettung gehalten.
- Die wulstförmigen Klemmleisten 3 sind vorzugsweise im Querschnitt keilförmig ausgeführt, um das Einsetzen der Strombänder 4 zu erleichtern. Durch die Buckelform der Klemmleisten 3 ergibt sich auch eine relativ große Kriechstromstrecke.
- Ansprüche
Claims (9)
- An sprüche Mindestens. einpolige, insbesondere mehrpolige Schleifleitung, bestehend aus einem äußeren Montageblech und.einem aus Isoliermaterial bestehenden Träger für mindestens einen bandförmigen Stromleiter, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß als Träger eine weiche Kunststoffeinbettung zu beiden Seiten des Stromleiters vorgesehen ist, die aus einer'mit einem Schlitz versehenen Klemmleiste besteht und die Klemmleiste über ihren Schlitz auf die zugeordnete Steckleiste des Montageblechs aufgedrückt ist.
- 2. Schleifleitung nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß däs die Stromleiter tragende Montageblechteil eine etwa U-förmigen Querschnitt aufweist, zwischen dessen Schenkel die mit dem Mittelsteg verbundenen Steckleisten vorspringen.
- 3. Schleifleitung nach Anspruch 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß jede Steckleiste durch einen parallel zu den Schenkeln des Montageblechteils eingezogenen Stegabschnitt gebildet ist.
- 4. Schleifleitung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die freien Randbereiche der Kunststoffeinbettung an den Schenkeln des Montageblechs verklemmt sind.
- 5. Schleifleitung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß zwischen jeweils zwei Klemmleisten der Kunststoffeinbettung eine an dem zwischen den zugeordneten Steckleisten liegenden Stegabschnitt des Montageblechs abgestützte Stiitzfläche fiir den zugeordneten Stromleiter vorgesehen ist.
- 6. Schleifleitung nach Anspruch 5, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß jede Stiitzfläche eines Stromleiters zwischen den zugeordneten Steckleisten des Montageblechs verklemmt ist.
- 7. Schleifleitung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen zwei jeweils benachbarten Klemmleisten der Kunststoffeinbettung ein im Querschnitt etwa trapezförmiger, sich gegen den zugeordneten Stromleiter verengender Zwischenraum ausgebildet ist.
- 8.-Schleifleitung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kunststoffeinbettung aus Neopren besteht.
- 9. Schleifleitung nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Klemmleisten im Querschnitt keilförmig ausgebildet sind.Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732317240 DE2317240C2 (de) | 1973-04-06 | 1973-04-06 | Mehrpolige elektrische Schleifleitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732317240 DE2317240C2 (de) | 1973-04-06 | 1973-04-06 | Mehrpolige elektrische Schleifleitung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2317240A1 true DE2317240A1 (de) | 1974-10-17 |
DE2317240C2 DE2317240C2 (de) | 1982-06-09 |
Family
ID=5877185
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732317240 Expired DE2317240C2 (de) | 1973-04-06 | 1973-04-06 | Mehrpolige elektrische Schleifleitung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2317240C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5055638A (en) * | 1988-07-04 | 1991-10-08 | Fraunhofer Gesellschaft Zur Forderung Der Angewandten Forschung E.V. | Plastic contracting system for transmission to vehicles |
WO2012083333A2 (de) | 2010-12-21 | 2012-06-28 | Tgw Mechanics Gmbh | Schleifleitung und tragschiene für einen über eine schleifleitung versorgten wagen |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE954160C (de) * | 1952-10-29 | 1956-12-13 | Hans Glunk | Gegen unabsichtliche Beruehrung geschuetzte elektrische Schleifleitung |
DE7115690U (de) * | 1971-04-23 | 1971-07-22 | Vahle P Kg | Schleifleitungskanal fuer ein flachprofil aufweisende stromschiene |
-
1973
- 1973-04-06 DE DE19732317240 patent/DE2317240C2/de not_active Expired
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DE954160C (de) * | 1952-10-29 | 1956-12-13 | Hans Glunk | Gegen unabsichtliche Beruehrung geschuetzte elektrische Schleifleitung |
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WO2012083333A2 (de) | 2010-12-21 | 2012-06-28 | Tgw Mechanics Gmbh | Schleifleitung und tragschiene für einen über eine schleifleitung versorgten wagen |
WO2012083333A3 (de) * | 2010-12-21 | 2012-08-23 | Tgw Mechanics Gmbh | Schleifleitung und tragschiene für einen über eine schleifleitung versorgten wagen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2317240C2 (de) | 1982-06-09 |
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