DE2316900C3 - Einrichtung zur Behandlung von photographischem Filmblattmaterial - Google Patents

Einrichtung zur Behandlung von photographischem Filmblattmaterial

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DE2316900C3
DE2316900C3 DE19732316900 DE2316900A DE2316900C3 DE 2316900 C3 DE2316900 C3 DE 2316900C3 DE 19732316900 DE19732316900 DE 19732316900 DE 2316900 A DE2316900 A DE 2316900A DE 2316900 C3 DE2316900 C3 DE 2316900C3
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DE19732316900
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DE2316900B2 (de
DE2316900A1 (de
Inventor
Roy Willowdale Ontario Ramsdale (Kanada)
Original Assignee
Alex L. Clark Ltd., Toronto, Ontario (Kanada)
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Publication date
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Description

50
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Behandlung von photographischem Filmblattmaterial, mit einer Trommel aus zwei kreisrunden Scheiben, die in Achsrichtung voneinander beabstandet auf einer gemeinsamen Welle sitzen und in ihren einander zügekehrten Stirnflächen mehrere vom Scheibenumfang spiralförmig nach innen verlaufende, von Scheibe zu Scheibe paarweise fluchtende Schlitze aufweisen. Eine «olche Einrichtung ist aus der USA.-Patentschrift 48 323 bekannt.
Bei dieser bekannten Einrichtung verlaufen die spiralförmigen Schlitze der Trommelscheiben bis zur Trommelachse. Das bedeutet zunächst einmal die Notwendigkeit einer entsprechend hohen Flüssigkeitsfüllung in der Trommel und damit einen hohen Aufwand für die meist sehr teueren Behandlungschemikalien. Ein weiterer Nachteil der bekannten Einrichtung besteht aber darin: Weil die Schiitzspiralen bis zur Trommelachse reichen und auch die Trommelfüllung aus diesem Grunde bis zur Trommelachse reicht, steigen die einzelnen Filmflächenelemente beim Auftauchen aus der Behandlungsflüssigkeit unter einem sehr großen Winkel (praktisch senkrecht) au·, der Oberfläche des Behandlungsbades heraus. Das bedeutet, wie ohne weiteres einzusehen ist einen sehr geringen Mitfübrungskoeffizienten und daher eine entsprechend geringe Effektivität der Behandlungsflüssigkeit, — also wiederum einen verfahrenswirtschaftlichen Nachteil.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine von der bekannten Einrichtung ausgehende Einrichtung zur Behandlung von photographischem Filmblattmaterial so auszugestalten, daß der notwendige Füllpegel des Tanks sehr niedrig liegt, jedenfalls weit unterhalb der Trommelachse, und daß die Filmblätter aus dem Behandlungsbad unter einem sehr kleinen Winkel heraustauchen, was einen hohen Mitführungseffekt zeitigt
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung durch mindestens einen in die Trommel einzuführenden FiImblatt-Träger aus elastisch verformbarem, dünnem Plattenmateiial mit Mitteln zum Festhalten eines Filmblatts, wobei der axiale Abstand der Scheiben so gewählt ist, daß die Scheiben mit den peripheren Ausmündungen der spiralförmig nach innen verlaufenden Schlitze ien Filmblatt-Träger aufnehmen, und die Schlitze so kurz sind, daß sie noch nahe an der Peripherie der Trommelscheiben enden.
Die erfindungsgemäße Lösung der vorstehend genannten Aufgabe bedeutet — wie ohne weiteres ersichtlich — sowohl eine beträchtliche Steigerung des Nutzeffekts des Behandlungsbades wie auch eine Vereinfachung der Dunkelkammerarbeit bei erhöhter Betriebssicherheit.
Die erlaubt auch die Verarbeitung von Filmblättern verschiedenen Formates. Kommen nur Filmblätter eines einzigen Formates in Frage, dann kann die Länge jedes Schlitzes etwa der Länge des Filmblatt-Trägers entsprechen. In jedem Falle ist es zweckmäßig, wenn aufeinanderfolgende Schlitze in jeder Scheibe sich überlappen.
Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht noch verschiedene weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltungsformen. So brauchen die Scheiben auf der gemeinsamen Welle keineswegs festzusitzen, sondern sie können auf ihr auch verschieblich gehaltert sein. Was das Plattenmaterial anbelangt, aus dem die Filmblatt-Träger bestehen, so kann es zweckmäßig perforiert sein und insbesondere aus einer PVC-Folie bestehen.
Besonders zweckmäßig ist es schließlich, wenn die Mittel zum Festhalten des Filmblattes auf dem Filmblatt-Träger aus einer Klemme an den beiden Rändern des Filmblatt-Trägers bestehen, die nicht in die Schlitze der Scheiben eingefädelt werden.
Zum Stande der Technik ist noch folgendes zu erwähnen: Mit Trommeln arbeitende Einrichtungen zur Behandlung photographischen Filmmaterials sind auch anderweitig bekannt; vgl. die deutschen Patentschriften 6 34 464 und 8 25 793 sowie die deutsche Auslegeschrift 12 25 488. Bei den beiden an erster Stelle genannten bekannten Einrichtungen handelt es sich indessen um die Behandlung von Rollfilmmaterial, und daher sind bei ihnen die in den Trommelscheiben angeordneten spiralförmigen Schlitze bis zur Trommelachse vielfach umeinandergewunden. Bei der Erfindung dagegen handelt es sich um die Verarbeitung von Filmblattmaterial, wo eine ganz andere Problematik vorliegt. Was aber
die vorstehend noch genannte deutsche Auslegeschrift 12 25 488 anbelangt, so befaßt sie sich zwar wie die Erfindung ebenfalls mit der Behandlung von Filmblattmaterial. Dabei finden aber in spiralige TrcTimelscheiben-Schlitze einzuführende Filmblatt-Träger ebensowenig Verwendung wie bei der Einrichtung nach der eingangs erörterten USA.-Patentschrift 25 48 323; die Filmblätter liegen vielmehr unmittelbar auf spiraligen Trommelschaufeln auf.
Im folgrnden wird die Erfindung an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnungen des Näheren erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen einrichtung,
F i g. 2 eine Ansicht der Innenseite einer Scheibe der in F i g. 1 gezeigten Trommel mit einem bestückten Filmblatt-Träger,
F i g. 3 eine Detail-Schnittansicht des bestückten Filmblatt-Trägers nach der Linie 3-3 der F i g. 2.
Das in den Figuren gezeigte Ausiuhrungsbeispiel weist eine Trommel 10 auf. die von zwei flachen, kreisförmigen Scheiben 12 gebildet wird, die auf einer gemeinsamen koaxialen Welle 14 sitzen. Jede Scheibe 12 hat mehrere gekrümmte Aussparungen 16, die einen äußeren Ring 18 begrenzen, ferner radiale Speichen 20 und einen Mittelteil 22, der eine Nabe 24 trägt, die ihrerseits mit einem Keil 26 versehen ist, der in einer Nut 28 der Welle 14 gleitet. Eine Druckschraube 30, die in ein radiales Gewindeloch 32 in der Nabe 24 eingeschraubt ist, klemmt jede Scheibe 12 auf der Welle 14 fest. Die Innenfläche des jeweiligen Rings 18 (d. h. die der anderen Scheibe 12 gegenüberliegende Fläche) trägt eine Reihe von gebogenen Schlitzen 34, die auf einer Spiralbahn vom Außenrand 36 des Ringes 18 nach innen ziehen, und zwar eine bestimmte Strecke weit, die etwa gleich der Länge des rechteckigen Filmblatt-Trägers 38 ist, der in den Schlitz eingeführt werden soll. Vorzugsweise überlappen sich die Schlitze 34. Jeder Schlitz 34 endigt nahe am Außenrand 36 des Ringes 18 in einer Öffnung 40. Die sich gegenüberstehenden Schlitze 34 in den Scheiben 12 fluchten miteinander und die Scheiben haben auf der Welle 14 einen Abstand voneinander, der etwa der Breite des Filmblatt-Trägers minus der Summe der Tiefen zweier fluchtender Schlitze entspricht.
Der Filmblatt-Träger 38 besteht aus einer dünnen Platte eines formbeständigen flexiblen Materials, etwa einer PVC-Folie, die auf ihrer Fläche mit einer Vielzahl von Löchern 42 versehen ist. Die beiden Enden des Filmblatt-Trägers 38 sind jeweils in eine U-Schiene 44 eingeführt, wobei ein Schenkel 46 der U-Schiene an dem Filmblatt-Träger befestigt ist und der andere Schenkel 48 nach außen weggebogen ist, so daß zwischen diesem Schenkel und dem Filmblatt-Träger ein Schlitz 50 entsteht. Die Länge jeder U-Schiene 44 ist etwas kleiner als der Abstand zwischen den Scheiben 12.
Im Betrieb wird ein Filmblatt 52 aus photographischem Material, dessen Länge etwa gleich der Länge des Filmblatt-Trägers 38 und dessen Breite nicht größer als die Länge jeder U-Schiene 44 ist, in die Schlitze 50 eingeschoben, die an beiden Enden des Fiimblatt-Trägers von den U-Schienen gebildet werden, und zwar so, daß die Rückseite des Filmblatts am Träger anliegt. In dieser Anordnung mit dem nach innen zur Welle 14 hin gerichtetem Filmblatt 52 wird der Filmblatt-Träger 38 auf den Scheiben 12 montiert, indem die Ecken des einen Trägerendes in die Öffnungen 40 zweier fluchtender Schlitze 34 der Scheiben 12 eingepaßt werden und der Träger dann in die Schlitze eingeschoben wird, bis er an deren inneren Enden anstößt. Dadurch, daß der Filmblatt-Träger 38 der Bahn der Schlitze 34 folgt, wird er gekrümmt, und das Bestreben des Filmblatt-Trägers, in seine ebene Konfiguration zurückzukehren, hält ihn in den Schlitzen.
Wenn auf diese Weise die Trommel 10 mit einem Filmblatt oder mehreren Filmblättern photographischen Materials bestückt ist, kann sie in einen Tank 54 eingesetzt werden, der in seinem unteren Teil ein Bad 56 einer Bearbeitungsflüssigkeit enthält. Beim Drehen der Welle 14 wandert jeder Filmblatt-Träger 38 mit dem auf ihm gehalterten Filmblatt 52 durch die Flüssigkeit hindurch, wobei die Filmblätter unter einem sehr kleinen Winkel aus der Oberfläche des Behandlungsbades heraustauchen. Die Löcher 42 sorgen dafür, daß die Flüssigkeit auch mit der Rückseite des Filrnblatts 52 in Kontakt kommt.
Dadurch, daß sich die Schlitze 34 am äußeren Ring 18 überlappen, kann die Trommel 10 mit einer größeren Anzahl von Filmblatt-Trägern 38 beladen werden.
Die erfindungsgemäße Einrichtung macht es außerdem möglich, den Filmblatt-Träger 38 herauszunehmen, um ein Filmblatt 52 nachzubelichten, ohne daß dazu dieses Filmblatt vom Filmblatt-Träger abgenommen werden muß. Das bedeutet eine Zeitersparnis.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Behandlung von photographischem Filmblattmaterial, mit einer Trommel aus zwei kreisrunden Scheiben, die in Achsrichtung voneinander beabstandet auf einer gemeinsamen Welle sitzen und in ihren einander zugekehrten Stirnflächen mehrere vom Scheibenumfang spiralförmig nach innen verlaufende, von Scheibe zu Scheibe paarweise fluchtende Schlitze aufweisen, gekennzeichnet durch mindestens einen in die Trommel (10) einzuführenden Filmblatt-Träger (38) aus elastisch verformbarem, dünnem Plattenmaterial mit Mitteln (44) zum Festhalten eines Filmblatts (52), wobei der axiale Abstand der Scheiben (12) so gewählt ist, daß die Scheiben mit den peripheren Ausmündungen (40) der spiralförmig nach innen verlaufenden Schlitze (34) den Filmblatt-Träger (38) aufnehmen, und die Schlitze (34) so kurz sind, daß sie noch nahe an der Peripherie der Trommelscheiben (12) enden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge jedes Schlitzes (34) etwa der Länge des Filmblatt-Trägers (38) entspricht.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß aufeinanderfolgende Schlitze (34) in jeder Scheibe (12) sich überlappen.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (12) auf der gemeinsamen Weile (14) verschiebbar gehaltert sind.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Plattenmaterial des Filmblatt-Trägers (38) perforiert ist.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Plattenmaterial des Filmblatt-Trägers (38) eine PVC-Folie ist.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Festhalten des Filmblattes (52) auf dem Filmblatt-Träger (38) aus einer Klemme (44) an den beiden Rändern des Filmblatt-Trägers (38) bestehen, die nicht in die Schlitze (34) der Scheiben (12) eingefädelt werden.
DE19732316900 1972-04-13 1973-04-04 Einrichtung zur Behandlung von photographischem Filmblattmaterial Expired DE2316900C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US00243642A US3813684A (en) 1972-04-13 1972-04-13 Reel for photographic sheet material
US24364272 1972-04-13

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2316900A1 DE2316900A1 (de) 1973-10-25
DE2316900B2 DE2316900B2 (de) 1976-04-01
DE2316900C3 true DE2316900C3 (de) 1976-11-25

Family

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