DE2316278B2 - Filteratemschutzgeraet - Google Patents
FilteratemschutzgeraetInfo
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- DE2316278B2 DE2316278B2 DE19732316278 DE2316278A DE2316278B2 DE 2316278 B2 DE2316278 B2 DE 2316278B2 DE 19732316278 DE19732316278 DE 19732316278 DE 2316278 A DE2316278 A DE 2316278A DE 2316278 B2 DE2316278 B2 DE 2316278B2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B19/00—Cartridges with absorbing substances for respiratory apparatus
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- Pulmonology (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Filteratemschutzgerät, insbesondere einen Filterselbstretter.
Filterselbstretter dienen z. B. zum Schutz des Bergmanns gegen in der Umgebungsluft vorhandenes
Kohlenmonoxid. Im Gefahrenfall sollen ihm diese Geräte die Flucht ermöglichen.
Der Filterselbstretter weist ein Filtergehäuse auf, das im allgemeinen aus Blech besteht und das einen
Kohlenmonoxid oxidierenden Katalysator enthält. Dieser Katalysator ist empfindlich gegen Feuchtigkeit, er
wird durch Adsorption von Wasser inaktiv. Aus diesem Grunde befindet sich vor der Katalysatorschicht eine
Trockenmittelschicht, die die Feuchtigkeit der eingeatmeten Luft aufnimmt. Vor der Trockenmittelschicht
befinden sich im allgemeinen noch Schichten, die Grob-
und Feinstaub zurückhalten.
Das Filtergehäuse ist entweder an einer Atemschutzmaske oder an einem Mundstück angeschlossen, mit
denen die Verbindung zu den Atemorganen des Geräteträgers hergestellt wird.
Die bekannten Filterselbstretter haben eine begrenzte Gebrauchsdauer, diese wird von der Feuchtigkeit der
zu filternden Atmosphäre und von der Wasseraufnahmefähigkeit des Trockenmittels bestimmt. Hinzu
kommt schließlich auch die Aufnahmefähigkeit des Katalysators. Bekannt ist, daß dieser bei höherer
Temperatur weniger schnell durch Feuchtigkeit inaktiv wird. Die Temperatur in der Katalysatorschicht steigt
durch die Oxidation von Kohlenmonoxid zu Kohlendioxid an. Da die Randzone der Katalysatorschicht durch
das aus Blech bestehende Filtergehäuse stärker gekühlt wird, weist der Katalysator in diesem Bereich eine
niedrigere Temperatur auf. Die Adsorption von Feuchtigkeit ist daher in dieser Randzone größer als in
der Mitte der Katalysatorschicht. Der Katalysator wird deshalb in diesem Bereich früher inaktiv. Das Kohlen-■
> monoxid bricht zuerst in dieser Zone durch. Der Durchbruch in der Randzone bedeutet aber ein
vorzeitiges Unbrauchbarwerden des Filterselbstretters. Bekannt ist bei einer Kohiensäure-Absorptionspatrone
nach der DT-OS 19 10 496 die ausgeatmete an i" Kohlensäure angereicherte Luft so durch die Adsorptionspatrone
zu führen, daß sie über einen zentral in einem Siebkörper mit der Absorptionsmasse angeordneten
Zuleitungsrohr zuströmt und über den rund um den Siebkörper verbliebenen wärmeisolierenden, einen
Luftmantel bildenden Hohlraum abströmt.
Bei einem Absorntionsfilter für Kohlendioxid nach der DT-OS 22 07 017 ist bekannt, eine Kohlendioxid
absorbierende Substanz in einem scheibenförmigen Behälter mit radial angeordneten Trennwänden aus
porösem Kunststoffschaum anzuordnen. Die Durchströmungsrichtung ist gegeben durch radial gegenüberliegende
Zuführungen.
Beide Absorptionsfilter betreffen besondere Anordnungen für Kohlendioxid absorbierende Substanzen, die
sich ohne zusätzliche Maßnahme nicht anwenden lassen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
vorzeitigen Durchbruch des Filters in der Randschicht zwischen Filtergehäuse und Katalysatorschicht zu
verhindern und damit die Gebrauchsdauer des Filterst) Selbstretters zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der Randzone zwischen Filtergehäuse und
Katalysator eine gasundurchlässige, elastisch verformbare, wärmeisolierende Trennschicht angeordnet ist.
υ Erfindungsgemäß kann diese Schicht aus einem beliebigen wärmeisolierenden, elastischen Material, wie
z. B. Schaumgummi, Silikonkautschuk, Glasfasergewebe, Glasfaserpapier oder Asbestmaterial bestehen. Die
Stärke dieser Schicht sollte in der Größenordnung von •io mindestens der halben mittleren Korngröße des
Katalysatormaterials liegen.
Diese wärmeisolierende, elastische Randschicht ergibt als weiteren Vorteil eine erhöhte Rüttelbeständigkeit
der Katalysatorschüttung, da Stöße und Schwin-4r>
gungen, wie sie beim Gebrauch des Gerätes auftreten können, gedämpft werden.
Hinzu kommt, daß die Gebrauchsdauer des Filterselbstretters durch Einbringen der wärmeisolierenden
Randschicht wesentlich erhöht wird.
In der Zeichnung wird ein Beispiel für die Ausbildung des Filters gezeigt. Es bedeutet 1 das Filtergehäuse, 2 die Katalysatorschicht, 3 die Trockenmittelschicht, 4 Feinstaubfilterschicht, 5 die wärmeisolierende Schicht zwischen Filtergehäuse und Katalysator.
In der Zeichnung wird ein Beispiel für die Ausbildung des Filters gezeigt. Es bedeutet 1 das Filtergehäuse, 2 die Katalysatorschicht, 3 die Trockenmittelschicht, 4 Feinstaubfilterschicht, 5 die wärmeisolierende Schicht zwischen Filtergehäuse und Katalysator.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Filteratemschutzgerät, insbesondere Filterselbstretter, mit einem aus Blech bes iden
Filtergehäuse, einer Kohlenmonoxid oxid enden Kalalysatorschicht, einer Trockenmittel- und einer
Feinstaubfilterschicht, dadurch gekennzeichnet, daß in der Randzone zwischen
Filtergehäuse (1) und Katalysator eine gasundurchlässige, elastisch verformbare, wärmeisolierende
Trennschicht (5) angeordnet ist.
2. Filteratemschutzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschicht (5) aus
einem Glasfasergewebe oder Glasfaserpapier besteht.
3. Filteratemschutzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschicht (5) aus
einem mineralischen Produkt, wie Asbestgewebe oder Schlackenwolle, besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732316278 DE2316278C3 (de) | 1973-03-31 | 1973-03-31 | Filteratemschutzgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732316278 DE2316278C3 (de) | 1973-03-31 | 1973-03-31 | Filteratemschutzgerät |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2316278A1 DE2316278A1 (de) | 1974-10-17 |
DE2316278B2 true DE2316278B2 (de) | 1977-11-24 |
DE2316278C3 DE2316278C3 (de) | 1978-07-13 |
Family
ID=5876695
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732316278 Expired DE2316278C3 (de) | 1973-03-31 | 1973-03-31 | Filteratemschutzgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2316278C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2856503A1 (de) * | 1978-01-10 | 1979-07-12 | Coal Industry Patents Ltd | Trainings-atemgeraet |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4865815A (en) * | 1987-06-01 | 1989-09-12 | La-Man Corporation | In-line compressed air carbon monoxide filter |
US5690101A (en) * | 1995-07-14 | 1997-11-25 | Kutta; Helmuth W. | Portable air purifier with chemical reaction zone |
RU2566899C1 (ru) * | 2013-09-20 | 2015-10-27 | Учреждение "Стоматологический колледж профессора Рузиддинова" | Универсальный фильтрующий элемент |
-
1973
- 1973-03-31 DE DE19732316278 patent/DE2316278C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2856503A1 (de) * | 1978-01-10 | 1979-07-12 | Coal Industry Patents Ltd | Trainings-atemgeraet |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2316278C3 (de) | 1978-07-13 |
DE2316278A1 (de) | 1974-10-17 |
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