DE2315789A1 - Aerosolzerstaeuber mit kolbenpumpe zur erzeugung von druckluft als treibmittel - Google Patents

Aerosolzerstaeuber mit kolbenpumpe zur erzeugung von druckluft als treibmittel

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DE2315789A1
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Germany
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piston
cylinder
pressure
pressure bar
shut
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DE2315789A
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English (en)
Inventor
Pasquale Raymond Riccio
Marvin L Thornten
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Novartis AG
Original Assignee
Ciba Geigy AG
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Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M11/00Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes
    • A61M11/06Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes of the injector type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B11/00Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use
    • B05B11/01Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use characterised by the means producing the flow
    • B05B11/06Gas or vapour producing the flow, e.g. from a compressible bulb or air pump

Description

  • Aerosolzerstäuber mit Kolbenpumpe zur Erzeugung von Druckluft als Treibmittel Die Erfindung bezieht sich auf einen Aerosolzerstäuber mit einer Kolbenpumpe zum Erzeugen von Druckluft. Ein solcher Zerstäuber hat eine Kolbenpumpe mit einem Zylinder und einem Kolben, einen Produktbehälter, eine Produkt-Ansaug- und Zerstäubedüse, der Kolbenpumpe und dem Produktbehälter zugeordnete Absperreinrichtungen und Einrichtungen zum Betätigen des Kolbens fur das Komprimieren von Luft im Zylinder sowie zum Betätigen der Absperreinrichtungen nach Erreichen eines zum Sprühen ausreichenden Überdrucks im Zylinder zum Freigeben des Zutritts von Druckluft aus der Kolbenpumpe zur Zerstäuberdüse, bei deren Durchströmung die Druckluft Produkt aus dem Produktbehälter ansaugt und dieses in Form eines Aerosols zerstäubt.
  • In einem solchen Zerstäuber wird der Luftdruck stetig gesteigert, bis die Druckluft nach Erreichen eines vorbestimmten Drucks von vorzugsweise etwa 3,5 Bar oder mehr plötzlich freigegeben wird, um das flüssige Produkt anzusaugen und in form eines Sprühstrahls zu zerstäuben.
  • Derartige Zerstäuber weisen zahlreiche Vorteile auf, wie etwa den, daß eines der üblichen Aerosol-Treibmittel, z.B. Preon, nicht erforderlich ist, so daß die Gefahr einer Schädigung des Benutzers durch Einatmen des Freon-Treibmittels nach dessen Verwendung zum Zerstäuben der Flüssigkeit vermieden ist Ein weiterer Vorteil von Zerstäubern der genannten Art besteht darin, daß ihre Lagerfähigkeit allein durch die Haltbarkeit des zu zerstäubenden flüssigen Produkts begrenzt ist, da die zum Zerstäuben des Produkts verwendete Luft bei der Betätigung des Zerstäubers durch den Benutzer selbst komprimiert wird. Zerstäuber der genannten Art sind in der Pranzösischen Patentschrift 2 094 133, der Belgischen Patentschrift 782 785 und der Deutschen Offenlegungsschrift 2 ?20 253 beschrieben.
  • Bei allen bekannten Aus führungen von Aerosolzerstäubern der genannten Art sind ein Kolben und der längliche körper der Vorrichtung zum Komprimieren der Luft in Axialrichtung zueinander bewegbar. Diese Art der Betätigung ist zwar für viele Verwendungszwecke geeignet, zuweilen macht es das aus dem Zerstäuber abzugebende Produkt jedoch erforderlich, den Zerstäuber in einer derartigen Stellung z halten, daß der Benutzer nur unter Schwierigkeiten einen Druck auf die beweglichen Teile der Vorrichtung ausüben kann. Wenn beispielsweise die Zerstäuberdüse, aus der das Produkt versprüht wird, an einer Endfläche der Vorrichtung ausmUndet, dann darf das betreffende Ende zum Ausüben eines axialen Drucks nicht mit dem Finger oder Daumen zugedeckt werden.
  • In dieser Hinsicht wäre ein technischer Fortschritt mit einem Zerstäuber der genannten Art erzielbar, bei welcher der Kolben durch Druck in einer Richtung, in der der Benutzer die Finger natürlicher und leichter bewegen kann, betätigbar ist, insbesondere durch einen zwischen den Fingern und der Handfläche ausgeübten Druck.
  • Die Erfindung schafft einen Aerosolzerstäuber der eingangs genannten Art, bei welchem die Einrichtungen zum Komprimieren der Luft durch einen Schließdruck der Hand, in der der Benutzer die Vorrichtung hält, betätigbar sind.
  • Insbesondere schafft die Erfindung einen Aerosolzerstäuber der genannten Art für flüssige Produkte, bei welchem die Einrichtungen zum Komprimieren der Luft in einer Quer zur Achse des vorzugsweise länglichen Krpers des Zerstäubers verlaufenden Richtung betätigbar sind.
  • Dies ist bei einem Aerosolzerstäuber der genannten Art gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß die Betätigungseinrichtung eine in die Seitenwandung des Zylinders der Kolbenpumpe eingelassene federbelastete Druckleiste aufweist, welche durch den Schließdruck der den Zerstäuber haltenden Hand des Benutzers vorzugsweise quer zur Längsachse des Zerstäubers in den Zylinder eindrückbar ist.
  • Das Eindrücken erfolgt vorzugsweise mittels eines Fingers oder mehrerer Finger, mit dem Daumen oder dem Daumenballen, während der Zerstäuber in der Hand des Benutzers ruht oder mit den übrigen Pingern der selben Hand ergriffen wird.
  • In einer ersten bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Aerosolzerstäubers ist die Druckleiste einstückig mit dem Kolben der Kolbenpumpe, welcher sich zum Komprimieren der Luft im Zylinder im wesentlichen rechtwinklig zu dessen Längsachse bewegt, und die Absperreinrichtungen enthalten ein bewegliches Absperrglied, welches zum Öffnen der Absperreinrichtung und zum Freigeben des Zutritts der Druckluft zur Zerstäuberdüse von einem Anschlagteil am Kolben beaufschlagt wird.
  • Die Absperreinrichtung hat in dieser Ausführungsform ein in Längsrichtung von einem Druckluftdurchlaß durchsetztes längliches Ventilgehäuse und ein darin bewegliches Absperrglied zum Absperren des Druckluftdurchlasses. Die Ansaug-und Zerstäuberdüse ist an einem Ende des Druckluftdurchlasses angeordnet, welcher mit seinem anderen Ende an der von der Zerstäuberdüse entfernten Seite des Ventilgehäuses ausmündet. Der Produktbehälter ist über einen Produktdurchlaß mit der Zerstäuberdüse verbunden. Der Zylinder der Kolbenpumpe ist durch ein um die Ausmündung des Druckluftdurchlasses herum am anderen Ende des Ventilgehäuses hohles Gehäuse gebildet, in welches das vorzugsweise längliche, aus Druckleiste und Kolben gebildete Teil quer zur gemeinsamen Achse desselben und der Absperreinrichtung einwärts bewegbar ist. Das Entweichen von Luft während dem Kompression ist vorzugsweise durch eine den Kolben umgebende Dichtungsmembran verhindert, welche die Öffnung, in welcher sich die Druckleiste mit dem Kolben in das Gehäuse hinein und aus diesem heraus bewegt, abdichtet.
  • Beim Kompressionshub des Kolbens beaufschlagt der daran gebildete Anschlag das Absperrglied erst dann, wenn sich der Kolben um eine zum Erzeugen des erforderlichen Luftdrucks ausreichende Strecke in den Zylinder bewegt hat, um erst dann die Absperreinrichtung zu öffnen und der Druckluft den Weg über den Druckluftdurchlaß zur Sprühdüse freizugeben, wenn der Luftdruck zum Öffnen der Absperreinrichtung des Produktbehälters ausreicht. Diese Absperreinrichtung ist vorzugsweise durch eine flexible, ebene Scheibe gebildet, welche durch den in einer Einschnürung der vorzugsweise als Venturidüse ausgebildeten Zerstäuberdüse erzeugten Unterdruck angehoben wird, so daß das Produkt von der die Einschnürung der Düse durchströmenden Druckluft mitgerissen und in Form eines Aerosols aus der Düse versprüht wird.
  • Der Produktbehälter ist vorzugsweise eine das den Druckluftdurchlaß enthaltende Teil des Ventilgehäuses umgebende Ringkammer im Ventilgehäuse. Der so ausgebildete Produktbehälter kann zum Ersetzes des jeweils ausgetragenen Produkts mit aus der freien Umgebung angesaugter Luft belüftet werden, welche über ein dem vorstehend beschriebenen ähnliches Flatterventil in den Behälter gesaugt wird.
  • In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der Kolben der Kolbenpumpe in an sich bekannter Weise in Axialrichtung des Zylinders beweglich und die Betätigungseinrichtung weist eine betätigungsübertragend mit der Druckleiste verbundene Hebenanordnung zum Verschieben des Kolbens für die Erzeugung von Druckluft beim Niederdrücken der Druckleiste auf.
  • In dieser Ausführungsform ist der Zylinder um das der Zerstäuberdüse gegenüberliegende Ende des Druckluftdurchlasses herum an dem betreffenden Ende des Ventilgehäuses angebracht, und eine mit den Fingern betätigbare Druckleiste ist in den Zylinder hinein bewegbar, um über die Hebelanordnung den Kolben zum Komprimieren der Luft im Kompressionsraum des Zylinders zu verschieben.
  • Die Druckleiste ist ein unabhängiges Teil und quer zur Längsachse des Ventilgehäuses bewegbar. innerhalb des Zylinders ist eine Federung zum Zurückführen des Kolbens und der Hebelanordnung in die Ausgangsstellung nach Freigabe der Druckleiste durch den Benutzer vorgesehen. Der Kolben beaufschlagt das bewegliche Absperrglied nach einer zum Erzeugen des notwendigen Luftdrucks ausreichenden Bewegung in den Zylinder hinein, um die Absperreinrichtung zu öffnen und der Druckluft den Weg über den Druckluftdurchlaß zur Zerstäuberdüse freizugeben.
  • Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Darin zeigt: Fig. 1 eine Längsschnittansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zerstäubers mit den einzelnen Teilen in der unbetätigten oder Ruhestellung, Fig. 2 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1, Fig. 4 eine Längsschnittansicht eines Einzelteils dieser Ausführungsform, Fig. 5 eine Fig. 1 entsprechende Ansicht mit den Teilen in der Betätigungsstellung 9 Fig. 6 eine Draufsicht auf den Zerstäuber nach Fig. 1 bis 5, Fig. 7 eine Schrägansicht des Zerstäubers nach Fig. 1 bis 6, Fig. 8 eine Längsschnittansicht einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zerstäubers mit den einzelnen Teilen in der unbetätigten oder Ruhestellung, Fig. 9 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie IX-IX in Fig. 8, Fig. 10 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie X-X in Fig. 8, Fig.11 eine Längsschnittansicht eines Einzelteils des Zerstäubers, Fig.12 eine Fig, 8 entsprechende Ansicht mit den Teilen in der Betätigungsstellung, Fig.13 eine Draufsicht auf den Zerstäuber und Fig.14 eine Schrägansicht des in Fig. 8 bis 13 gezeigten Zerstäubers.
  • In der Zeichnung sind einander entsprechende Teile durchgehend mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • In der in Fig. 1 bis 7 gezeigten Ausführungsform hat ein Zerstäuber ein Zerstäuberteil 1, ein Kompressionsteil 2 und ein hinteres Abschlußteil 3. Diese drei Teile sind im wesentlichen koaxial hintereinander angeordnet. Das im wesentlichen zylindrische Zerstäuberteil 1 ist mit dem Kompressionsteil 2 verschweißt oder auf andere Weise einstückig verbunden. Eine aus dem Kompressionsteil 2 hervorstehende Druckleiste 4 ist einstückig mit einem in eine Kompressionskammer des Kompressionsteils 2 hinein und aus diesem heraus bewegbaren Kolben ausgebildet.
  • Im Zerstäuberteil 1 sind Absperreinrichtungen, Ansaugeinrichtungen und ein Produktbehälter in Wirkbeziehung zum Kompressionsteil 2 und zur Druckleiste 4 angeordnet.
  • Das Zerstäuberteil 1 enthält ein Ventilgehäuse 5 mit einem in Längsrichtung verlaufenden Druckluftdurchlaß 6, welcher am rückwärtigen Ende des Ventilgehäuses 5 in einer erweiterten Bohrung 7 ausmündet (Fig. 4). Im vorderen Ende des Ventilgehäuses 5 ist eine erweiterte Bohrung 8 gebildet.
  • In die Bohrung 8 ist eine Ansaugeinrichtung in Form einer Venturidüse mit einer Einschnürung 9a derart eingesetzt, daß sie in der Sprührichtung vorwärts über das Ende des Ventilgehäuses 5 hervorsteht. Eine mit der Innenwandung des Zerstäuberteils 1 einstückige Querwandung 19 ist von einer Mittelöffnung 8a durchsetzt, in welche ein größeren Durchmesser aufweisendes Teil 9b der Venturidüse 9 satt eingepaßt ist. Ein das vordere Ende des geringeren Durch messer aufweisenden Teils 9a der Venturidüse 9 umgebender Raum zwischen der Querwand 19 und der zwischen den Teilen 9a und 9b der Venturidüse gebildeten Stufe bildet eine den Düseneinsatz umgebende Produkt-Ansaugkammer 10. Der axiale Durchlaß 6 bildet einen Druckluftströmungsweg durch das Ventilgehäuse 5 von der Bohrung 7 zur Bohrung 8.
  • Das rückwärtige Ende des Ventilgehäuses 5 ist in eine Ausnehmung 22a einer von einer Öffnung durchsetzten vorderen Wandung des Kompressionsteils 2 eingepaßt, so daß es einen von einer Öffnung durchsetzten Ventilsitz in Form einer flexiblen Dichtung 11 am Boden der Ausnehmung 22a festhält.
  • Innerhalb der Bohrung 7 ist über dem Ventilsitz 11 ein Absperrglied 12 angeordnet und durch eine in der Bohrung 7 sitzende Feder 14 in Anlage am Ventilsitz 11 belastet. Am Absperrglied 12 sitzt ein durch die Öffnungen im Ventilsitz 11 und in der vorderen Wandung 22 des Kompressionsteils 2 hervorstehender Betätigungsstößel 15 Wie man- im einzelnen in Fig. 3 und 4 erkennt, trägt das Ventilgehäuse 5 an seinem vorderen Ende eine von weiten Produktdurchlässen 17 durchsetzte kreisförmige Haltescheibe 16. Zwischen den Durchlässen 17 verlaufende Teile der Scheibe 16 bilden Speichen 17a, welche den Rand der Scheibe tragen. Der Rand der Scheibe 16 befindet sich in satter Anlage an der Innenwandung des Zerstäuberteils 1. Zwischen der Querwand 19 und der vorderen Wandung 22 des Kompressionsteils 2 bilden das Zerstäuberteil 1 mit seiner Wandung und das Ventilgehäuse 5 eine Produktbehälterkammer 18, aus welcher ein flüssiges Produkt über die Durchlässe 17 in die ringförmige Produktansaugkammer 10 gesaugt werden kanne Die Produktdurchlässe 17 sind mit einer ebenen, ringförmigen, flexiblen Dichtung 10a überdeckt, welche mit ihrem äußeren Rand zwischen der Scheibe 16 und der Querwand 19 festgehalten ist und in der Ruhestellung unter Abdichtung der Durchlässe 17 satt an der Vorderseite der Scheibe 16 anliegt, Der innere Rand der Dichtung 10a kann sich unter nachstehend erläuterten Bedingungen frei in die Ansaugkammer 10 hinein aufbiegen.
  • Ein mit dem Zerstäuberteil 1 einstückiger Mundstückansatz 20 erstreckt sich von der Querwandung 19 nach vorn weg vom Düseneinsatz 9 und kann vom Benutzer des Zerstäubers beispielsweise in den Mund eingeführt werden.
  • Das andere Ende der Produktkammer 18 ist durch die vordere Wandung 22 verschlossen, welche flüssigkeitsdicht an der Innenfläche 17b am rückwärtigen Ende des Zerstäuberteils 1 und an der Innenfläche des Kompressionsteils 2 befestigt ist In der in Fig. 1 bis 7 gezeigten Ausführungsform ist die vordere Wandung 22 einstückig mit einer Führungsleiste 21, welche die gleiche Querschnittsform hat wie die Innenseite des Bodens des Kompressionsteils 2. Das Kompressionsteil 2 hat eine in Längsrichtung des Zerstäuberteils 1 verlaufende längliche Form und weist einen hohlen Innenraum mit etwa U-förmigem Querschnitt auf, dessen offene Oberseite der Druckleiste 4 zugekehrt ist. Der Betätigungsstößel 15 ragt durch die vordere Wandung 22 hindurch in den Innenraum des Kompressionsteils 2. Gegenüber der Führungsleiste 21 ist das Kompressionsteil 2 an der der offenen Seite des U-Querschnitts entsprechenden Oberseite mit einer von einer Öffnung 25 durchsetzten ebenen Wandung 24 abgeschlossen.
  • Die in die Öffnung 25 eingesetzte Druckleiste 4 setzt sich aus zwei Teilen zusammen, nämlich einer Drucktaste 4a, welche der Außenseite des Zerstäubers zugewandt ist, und einem die Drucktaste 4a umgebenden, quer davon abstehenden Drucksteg 4b innrhalb des Kompressionsteils 2. An der Innenseite der Druckleiste 4 ist ein Kolbenteil 23 einstückig angebracht. Zwischen diesem und der Unterseite des Druckstegs 4b ist eine sich in Umfangsrichtung erstreckende Dichtungsmembrane angeordnet, welche sich mit ihren äußeren Rändern in abdichtender, gleitender Anlage an den inneren Wandflächen des Kompressionsteils 2, der vorderen Wandung 22 und der Endwandung des Abschlußteils 3 befindet. Der Drucksteg 4b erstreckt sich bis nahe an die Wandungen der durch sie begrenzten Kompressionskammer, so daß sich die Dichtungsmembrane 26 nicht aufwärts biegen kann (Fig. 2). Die Seiten des Kolbenteile; 23 verlaufen Jedoch in einigem Abstand zu den Wandungen der Kompressionskammer, so daß sich die Dichtungsmembrane beim Auswärtshub der Kolbenanordnung abwärts biegen kann, um das Einströmen von Luft zu ermöglichen. Zwischen der Unterseite des Kolbenteils 23 und dem Boden des Kompressionsteils 2 ist eine Kolben-Rückstellfeder 32 eingesetzt. Zum Zusammensetzen des Zerstäubers kann die aus der Kolbenanordnung mit der Druckleiste 4, dem Kolbenteil 23 und der Dichtungsmembrane 26, der Führungsleiste 21 und der Rückstellfeder 32 gebildete Betätigungseinrichtung zusammengepreßt und in das Kompressionsteil 2 eingeführt werden, worauf dieses dann mit dem Abschlußteil 3 verschlossen wird. Nach Freigabe der Drucktaste 4a steht diese dann aus der Öffnung 25 hervor. Auf der runden Innenfläche der Führungsleiste 21 kann ein aufrecht stehender Führungszapfen 29a angeordnet sein, welcher in Führungsöffnungen 23a im Mittelteil des Kolbenteils 23 und in eine Mittelöffnung 4c der Druckleiste 4 hinein ragt (Fig. 2, 5).
  • An seinem dem das Zerstäuberteil 1 tragenden gegenüberliegenden Ende ist das Kompressionsteil 2 mittels des Abschlußteils 3 verschlossen. Dieses ist eine einfache Kappe mit einer der des Kompressionsteils 2 gleichen Querschnittsform. Das Kompressionsteil 2 ist mit dem Zerstäuberteil 1 und dem Abschlußteil 3 verschweißt oder durch einen Rastsitz oder sonstige bekannte Ausbildungen verbunden.
  • An dem dem Zerstäuberteil 1 zugekehrten Ende trägt das Kolbenteil 23 einen gegebenenfalls damit einstückigen Betätigungsanschlag 31, welcher am Betätigungsstößel 15 des Absperrglieds in Anlage kommt, wenn die Kolbenanordnung um ein zur Erzeugung des erforderlichen Luftdrucks ausreichendes Maß in das Kompressionsteil eingedrückt ist.
  • Im unbetätigten Zustand nehmen die einzelnen Teile des Zerstäubers die in Fig. l und 2 gezeigte Stellung ein.
  • Wird nun auf die Druckleiste 4 ein Druck ausgeübt, so wird die Kolben anordnung gegen den Widerstand der Feder 32 in die Kompressionskammer 30 des Kompressionsteils hinein verschoben, wobei der Führungszapfen 29a ein Kippen der Kolbenanordnung, d.h. eine schnellere Abwärtsbewegung des einen gegenüber dem anderen Ende derselben verhindert. Erreicht das Kolbenteil 23 seine innere Endstellung, in welcher die im Kompressionsraum 30 komprimierte Luft einen zum Ansaugen der gewünschten Produktmenge ausreichenden Druck hat, so beaufschlagt der Anschlag 31 den Betätigungsstößel 15, so daß sich das Absperrglied 12 von seinem Sitz 11 hebt (Fig. 5). Die Druckluft kann nun durch den Durchlaß 6 und den Düseneinsatz 9 ausströmen.
  • Bei der Durchströmung des Venturi-Düseneinsatzes 9 saugt die Druckluft das Produkt über die Durchlässe 17 aus der Produktkammer 18 an, indem sie in der Ansaugkammer 10 einen Unterdruck hervorruft, so daß sich die Dichtung 10a unter dem atmosphärischen Druck des Produkts in die Ansaugkammer 10 hinein aufbiegt. Das Produkt strömt dann am inneren Rand der Dichtung 10a vorüber in die Ansaugkammer 10, aus der es in die Düse 9 angesaugt wird. Vorzugsweise wird der Zerstäuber so gehalten, daß das rückwärtige Ende erhöht ist.
  • Dadurch ist dann gewährleistet, daß das Produkt an der Dichtung 10a ansteht und an ihr vorüber austreten kann0 Nach dem Ansaugen und Zerstäuben strömt eine für den Ausgleich des Unterdrucks ausreichende Menge Luft zurück in die Produktkammer 18. Gegebenenfalls kann jedoch eine im folgenden beschriebene und in Fig 1 und 5 dargestellte besondere Unterdruck-Ausgleichseinrichtung vorgesehen sein.
  • Beim Nachlassen des Drucks auf die Druckleiste 4 bewegt sich die Kolbenanordnung unter der Belastung durch die Feder 32 wieder aus der Kompressionskammer 30 des Kompressionsteils 2 heraus.
  • Bei der Einwärtsbewegung der Druckleiste 4 belastet der Drucksteg 4b die Dichtungsmembrane 26, so daß diese aufgrund ihrer inhärenten Elastizität in Anlage an den Innenflächen des Kompressionsteils 2 gehalten ist und den Austritt von Luft aus der Kompressionskammer 30 an der Druckleiste -vorüber verhindert. Beim Nachlassen des Drucks auf die Druckleiste 4 biegt sich die Dichtungsmembrane 26 unter Einwirkung des atmosphärischen Aussendrucks vom Drucksteg 4b weg abwärts, so daß Luft in die Kompressionskammer 30 einströmen und den entstehenden Unterdruck ausgleichen kann.
  • Für den Ersatz von zum Zerstäuben aus der Produktkammer 18 angesaugtem Produkt kann Luft aus der freien Umgebung über in der Vorderseite der vorderen Wandung 22 gebildete, kurze Radialnuten 17c zugeführt werden. Die Radialnuten stehen in freier Verbindung mit der Umgebung und münden einwärts unter einem biegsamen Randteil einer flexiblen Dichtungsscheibe 13, welche mit ihrem inneren Rand zwischen einem das Ventilgehäuse 5 umgebenden Bund 5a und der Vorderfläche der Wandung 22 gehalten ist.
  • Entsteht durch die Entnahme des Produkts ein Unterdruck in der Produktkammer 18, so biegt sich die Dichtung 13 unter Einwirkung des atmosphärischen Außendrucks auf, so daß Luft durch die Radialnuten 17c in die Kammer 18 einströmen und den dort vorhandenen Unterdruck ausgleichen kann.
  • Mit der beschriebenen Anordnung der Druckleiste 4 braucht der Benutzer des Zerstäubers lediglich seine Hand um das Kompressionsteil 2 herum zu legen, so daß die Finger oder der Daumenballen auf die Druckleiste zu liegen kommt und diese durch einen Schließdruck der Hand niedergedrückt werden kann0 Die Druckleiste wirkt bei ihrer Bewegung quer zur Längsrichtung des Kompressionsteils als ein großflächiger Kolben. Der Benutzer kann das Mundstück 20 des von seiner Hand umschlungenen Zerstäubers ohne Schwierigkeit in den Mund halten. Dadurch sind die Schwierigkeiten vermieden, wie sie antstenen, wenn der Zerstäuber durch Daumendruck auf das eine Ende betätigt werden müßte, während das andere Ende in den Mund gehalten wird.
  • Die in Fig. 8 bis 14 gezeigte Ausführungsform des Zerstäubers hat ein langgestrecktes Gehäuse 101, an dessen rückwärtigem Teil eine Druckleiste 104 auswärts hervorsteht.
  • Die Druckleiste 104 ist in gleicher Weise wie die Druckleiste 4 der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform in das Gehäuse 101 hinein und aus diesem heraus bewegbar.
  • Das Gehäuse 101 enthält eine mit der in Fig. 1 bis 5 gezeigten identische Anordnung aus einem Ventilgehäuse, Absperreinrichtungen, Ansaugeinrichtungen und einer Produktkammer, welche in gleicher Weise wie bei der ersten Ausführungsform des Zerstäubers zwischen den Wandungen 19 und 22, hier zwischen einer Querwand 119 im Gehäuse 101 und einer vorderen Wandung 122 eines Kompressionsraums eingesetzt ist.
  • Die vordere Endwandung 122 des Kompressionsraums 124 stützt sich an einer Stufe 117 im Gehäuse 101 ab und ist von einer in Verlängerung der Mittelöffnung in der den Ventilsitz bildenden Dichtungsscheibe 11 verlaufenden Mittelöffnung durchsetzt. Das Absperrglied 12 hat in dieser Ausführungsform keinen Betätigungsstößel.
  • Die rückwärts der vorderen Wandung 122 den Kompressionsraum 124 umgebende Wandung bildet einen Zylinder, in welchem ein den Kompressionsraum 124 nach hinten begrenzender Kolben 123 verschieblich ist, Der Kolben 123 trägt einen Betätigungsstift 115, welcher lang genug ist, das Absperrglied 12 in der vollen Kompressionsstellung des Kolbens 123 von seinem Sitz 11 abzuheben. Der Kolben 123 ist von einer Rundringdichtung 126 umgeben, welche bei der Bewegung des Kolbens in Kompressionsrichtung ein Entweichen von Luft am Kolben vorüber verhindert. Eine zwischen dem Kolben 123 und der vorderen Wandung 122 eingesetzte Rückstellfeder 127 erfüllt den doppelten Zweck, die vordere Wandung 122 in Anlage an der Stufe 117 festauhalten und den Kolben nach dem Kompressionshub wieder in die Ausgangsstellung zurückzuführen.
  • Eine im Kolben 123 gebildete Luft-Einlaßanordnung weist den Kolben durchaetzende Durchlässe 128 auf, welche an der dem Absperrglied 12 zugewandten Seite von einem Verschlußteil in Porm einer auf den Betätigungsstift 115 aufgeschobenen und in einer den Ansatz desselben umgebenden Ringnut gehaltenen flexiblen Scheibe 129 überdeckt sind.
  • Bei der Bewegung des Kolbens 123 in Kompressionsrichtung, also nach links in Fig. 8, wird die Scheibe 129 über den Durchlässen 128 fest angepreßt, so daß die zu komprimierende Luft nicht entweichen kann Bei der Rückwärtsbewegung des Kolbens in die Ausgangsstellung, also nach rechts in Fig. 8, strömt Luft durch die Durchlässe 128 ein und hebt dabei die Scheibe 129 an, so daß sie zum Ausgleich des Unterdrucks im Kompressionsraum 124 in diesen einströmen kann.
  • Die beschriebene Anordnung gleicht weitgehend den in den eingangs angeführten Patentschriften besohriebenen Absperreinrichtungen, Ansaugeinrichtungen 9 Produkt-Zufuhreinrichtungen und Kolben-Zylinderanordnungen. Anstelle der beschriebenen Anordnung können im Rahmen der Erfindung auch andere als die in den erwähnten Patentschriften bzw.
  • -anmeldungen beschriebenen vorgesehen sein.
  • Zum Verschieben des Kolbens 123 in der Kompressionsrichtung ist eine Kraftverstärkeranordnung vorgesehen. Rückwärts des Kolbens 123 hat das Gehäuse 101 in Querrichtung zu seiner Längsachse eine Öffnung 130, in welcher die Druckleiste 104 angeordnet ist. Diese ist an ihrem inneren Ende von einem seitlich abstehenden Rand 131 umgeben. Das Hauptteil der Druckleiste 104 ist frei in die Öffnung 130 hinein beweglich. Der Rand 131 greift unter den Rand der Öffnung 130, so daß die Druckleiste nicht aus dem Gehäuse lol herausfallen kann. An der Unterseite der Druckleiste 104 steht ein von einer Öffnung oder einer Kerbe 132a durchsetztes Druckstück 132 und vor diesem ein Anschlag-und Führungsteil 40 abwärts hervor. Das Anschlagteil 40 hat eine ähnliche Form wie das Druckstück 132 und hat eine Einkerbung 40a, durch deren Tiefe das Vordringen eines Druckhebels 36 in Richtung auf den Kompressionsraum 124 begrenzt ist. Der Druckhebel 36 ist über ein Verbindungsglied 37 gelenkig mit einem Lagersockel 33 verbunden, welcher in einer rückwärtigen Kammer 113 des Gehäuses 101 auf einem Fußteil 34 sitzt und einen Anschlag 42 aufweist, der die Rückwärtsbewegung des Verbindungsgliedes 37 und damit des Druckhebels 36 begrenzt. In der unbetätigten oder Ruhestellung ist das Verbindungsglied 37 leicht vorwärts zum Kolben 123 hin geneigt. Ein Arm 36a des Druckhebels 36 findet Aufnahme in der Öffnung 132a des Druckstücks 132, und der andere Arm 36b des Hebels ist in einer Nut 39 in der Rückseite des Kolbens 123 geführt. In der dargestellten Ausführung ist der Arm 36b des Hebels 36 zunächst abwärts und dann vorwärts zum Kolben 123 hin abgewinkelt und mit seinem Ende in der Nut 39 desselben gehalten. Er kann jedoch auch andere Form aufweisen, Die Form des Druckhebels 36, die relativen Längen der beiden Arme, die Länge des Verbindungsgliedes 37 und die Lage des Anlenkpunkts müssen so gewählt sein, daß der Betatigungsstift 115 am Kolben 123 in der inneren Endstellung der Druckleiste 104 in Anlage am Absperrglied 12 kommt und dieses von seinem Sitz 11 abhebt, Zur Erzielung einer ausreichenden Kraftverstärkung für ein leichtes Verschieben des Kolbens hat der Hebelarm 36a vorzugsweise eine beträchtlich größere wirksame Länge als der Hebelarm 36b.
  • Das rückwärtige Ende des Gehäuses 101 ist mittels einer im Preßsitz aufgesetzten oder angeschweißten Kappe 103 verschlossen. Dadurch ist es möglich, die aus dem Fußteil 34, dem Lagersockel 33, dem Verbindungsglied 37, dem Hebel 36 und der Druckleiste 104 gebildete Anordnung vor dem Aufsetzen der Kappe 103 von hinten her in das Gehäuse 101 einzuführen.
  • In der gebrauchsfertigen Ruhestellung nehmen die einzelnen Teile des Zerstäubers die in Fig. 1 und 2 gezeigte Stellung ein, Wird die Druckleiste 104 durch einen darauf ausgeübten Druck in das Gehäuse 101 hinein bewegt, so schwenkt der Druckhebel 36 um seinen Anlenkpunkt an dem Verbindungsglied 37 und dieses aufgrund seiner ursprünglichen Vorwärtsneigung vorwärts und abwärts, bis der Druckhebel am Anschlagteil 40 in Anlage kommt, wobei der Hebelarm 36b den Kolben 123 gegen den Widerstand der Feder 127 verschiebt. Dabei verhindert der Eingriff des Hebelarms 36b in der Nut 39 ein Verdrehen des Kolbens 123 gegenüber dem Gehäuse 101. In einer Stellung der Druckleiste 104, in welcher der Kolben 123 um ein zur Erzeugung des zum Ansaugen einer bestimmten Produktmenge erforderlichen Suftdrucks ausreichendes Maß vorwärts verschoben ist, kommt der am Kolben 123 sitzende Betätigungsstift 115 in Anlage am Absperrglied 12 und hebt dieses von seinem Sitz 11 ab (Fig. 12). Die komprimierte Luft kann nun über den Durchlaß 6 zum Düseneinsatz 9 entweichen. Bei der Durchströmung der Venturidüse@saugt die Druckluft in der in Bezug auf die erste Ausführungsform erläuterten Weise Produkt aus der Produkt kammer 18 an und zerstäubt es.
  • Nach dem Ansaugen und Zerstäuben wird der Druck auf die Druckleiste aufgehoben, worauf die Feder 127 den Kolben 123 außer Anlage am Absperrglied 12 zurückschiebt, wobei der Druckhebel 36 und das Verbindungsglied 37 in der entgegengesetzten Richtung zurückschwenken und dabei die Druckleiste 104 wieder aus dem Gehäuse 101 herausheben.
  • Beim Nieder- oder Einwärtsdrücken der Druckleiste 104 verhindert die Lufteinlaßanordnung 128,129 das Entweichen der Luft aus dem Kompressionsraum 124y Bei Freigabe der Druckleiste 104 gibt die Scheibe 129 die Durchlässe 128 frei, so daß der im Kompressionsraum 124 entstehende Unterdruck durch einströmende Luft ausgeglichen werden kann.
  • Die Dichtung 10a kann so eingerichtet sein, daß sie nur langsam schließt und daher den Zutritt von Luft in die Produktkammer 18 ermöglicht. Anderenfalls kann auch eine besondere Unterdruck-Ausgleichseinrichtung ähnlich der in Verbindung mit der ersten Ausführungsform beschriebenen vorhanden sein.
  • Mit der beschriebenen Anordnung der Druckleiste 4 bzw. 104 braucht der Benutzer lediglich seine Hand um das Kompressionsteil 2 bzw. um das Gehäuse 101 herum zu legen, so daß die Finger oder der Daumenballen auf die Druckleiste zu liegen kommen bzw. kommt und diese durch einen Schließdruck der Hand niedergedrückt werden kann; Der Benutzer kann das Mund stück 20 des von der Hand umschlungenen Zerstäubers ohne Schwierigkeit in den Mund halten. Dadurch sind die Schwierigkeiten der Bedienung vermieden, wie sie entstehen, wenn der Zerstäuber durch Daumendruck auf das eine Ende betätigt werden muß, während das andere Ende in den Mund gehalten wird. Die Anordnung aus dem Druckhebel und dem Verbindungsglied in der zweiten Ausführungsform verstärkt die auf die Druckleiste ausgeübte Kraft und erleichtert somit die Betätigung derselben.
  • Es sind vorstehend zwar ganz bestimmte Ausführungen des Ventilgehäuses5, des Düseneinsatzes 9, der Produktkammer 18 usw. beschrieben, diese Teile können jedoch im Rahmen der Erfindung auch die in den eingangs angeführten Patentschriften und -anmeldungen beschriebene oder eine andere zweckmäßige Form erhalten. Die die Druckleiste enthaltende Anordnung ist mit solchen anderen Anordnungen des Ventilgehäuses, des Düseneinsatzes usw. ebenfalls verwendbar.
  • Ebenso kann die beschriebene Anordnung von Kolben und Lufteinlaß auch durch eine andere, gleichwertige Anordnung ersetzt sein. Beispielsweise kann der Betatigungsstift 115 der zweiten Ausführungsform am Absperrglied 12 anstatt am Kolben 123 angebracht sein.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Aerosolzerstäuber mit einer einen Zylinder und einen Kolben aufweisenden Kolbenpumpe zum Erzeugen von Druckluft, einem ProduktbehälterS einer Produkt-Ansaug- und Zerstäuberdüse, der Kolbenpumpe und dem Produktbehälter zugeordneten Absperreinrichtungen und Einrichtungen zum Betätigen des Kolbens für das Komprimieren von Luft im Zylinder sowie zum Betätigen derAbspereinrichtungen nach Erreichen eines zum Zerstäuben ausreichenden Überdrucks im Zylinder zum Freigeben des Strömungswegs der Druckluft von der Kolbenpumpe zur Zerstäuberdüse, bei deren Durchströmung die Druckluft Produkt aus dem Produktbehälter ansaugt und dieses in Form eines Aerosols zerstäubt, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Betätigen des Kolbens eine in der Seitenwandung des Zylinders (2, 101) angeordnete und durch einen Schließdruck der den Zerstäuber haltenden Hand des Benutzers in diesen hinein bewegbare, federbelastete Druckleiste (4 bzw. 104) aufweist
2. Aerosolzerstäuber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckleiste (4, 104) im wesentlichen in Querrichtung zur Längsachse des Zylinders (2 bzw. 101) einwärts bewegbar ist.
3. Aerosolzerstäuber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckleiste (4) einstückig mit dem Kolben (23) der Kolbenpumpe ausgebildet ist, daß der Kolben zum Komprimieren von Luft im wesentlichen rechtwinklig zur Längsachse des Zylinders (2, 30) bewegbar ist, daß die Druckluft-Absperreinrichtung (11, 12) ein bewegliches Absperrglied (12) hat und daß der Kolben einen zum Öffnen der Absperreinrichtung an dessen Absperrglied in Anlage bringbaren Anschlag (31) trägt.
4. Aerosolzerstäuber nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung für den Kolben (23) eine stabförmige Geradführung (29) aufweist, welche ein Verkanten oder Kippen des Kolbens bei der Bewegung in den Zylinder verhindert.
5. Aerosolzerstäuber nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenpumpe eine den Kolben (23) umgebende Dichtungsmembrane 926) aufweist, welche sich in abdichtender Anlage an den umgebenden Zylinderwandungen (2, 3, 22) befindet.
6. Aerosolzerstäuber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (123) in an sich bekannter Weise im wesentlichen in Axialrichtung des Zylinders (ion) bewegbar ist und daß die Betätigungseinrichtung für den Kolben eine in Wirkverbindung mit der Druckleiste (104) stehende Kraftverstärkeranordnung (33 bis 37) zum Verschieben des Kolbens im Zylinder für das Komprimieren von Luft durch Niederdrücken der Druckleiste aufweist.
7. Aerosolzerstäuber nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die kraftverstärkeranordnung einen schwenkbar im Zylinder (101) gelagerten Druckhebel (36) aufweist, welcher mit einem Ende (36a) an der Druckleiste (104) und mit dem anderen Ende (36b) an der dem Kompressionsraum (124) im Zylinder abgewandten Seite des Kolbens (123) in Anlage ist.
8. Aerosolzerstäuber nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftverstärkeranordnung ein mit einem Ende gegenüber der Druckleiste (104) an der Innenwandung des Zylinders (leu) und mit dem anderen Ende an dem Druckhebel (36) angelenktes Verbindungsglied (37) aufweist.
9. Aerosolzerstäuber nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckleiste (104) an ihrer Unterseite wenigstens zwei mit Öffnungen oder Einschnitten (40a, 32a) versehene Vorsprünge (40 bzw. 32) aufweist, in welchen das sich rückwärts des Anlenkpunkts des Verbindungsgliedes (37) erstreckende Teil (36a) des Druckhebels (36) gleitend geführt ist.
10. Aerosolzerstäuber nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (123) an seiner dem Kompressionsraum (124) des Zylinders (101) abgewandten Seite eine quer über diese verlaufende Nut (29) aufweist, in welcher ein Teil der Kraftverstärkeranordnung gleitend beweglich geführt ist.
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