DE2315766B2 - Vorrichtung zum erzeugen einer dreherkante an einer webmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum erzeugen einer dreherkante an einer webmaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C7/00—Leno or similar shedding mechanisms
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erzeugen einer Dreherkante an einer Webmaschine und geht
von einer Vorrichtung aus. wie sie aus der DT-OS 14 269 bekannt und im Oberbegriff des Hauptanspruchs
angegeben ist. Bei der bekannten Vorrichtung sind die beiden Drehernadeln nicht nur hin und her
drehbar, um eine Überkreuzung der Dreherfaden herbeizuführen, sondern sie werden auch gleichzeitig
mit der Bewegung des Fachs auf- und abbewegt. Die zur Erzeugung dieser Bewegungen notwendigen Mittel sind
aufwendig und störanfällig.
Der Erfindung lieg; die Aufgabe zugrunde, an einer Webmaschine eine einfache Vorrichtung für die
Erzeugung einer Dreherkante zu schaffen. Dabei sollen besonders Störungen der der Kante benachbarten
Kettfäden vermieden werden.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die im Anspruch 1 aufgeführten Mittel gelöst.
Für die Bewegung der Stehernadel in senkrechter Richtung ist ein einfacher Antrieb erforderlich, der von
der Webmaschine abgeleitet und auf deren Bewegungen und auf die Bewegungen der Drehernadeln genau
und einfach abgestimmt werden kann. Da die Drehcrnadeln nur einen sehr kleinen Drehwinkel von vorzugsweise
nicht mehr als etwa 10° auszuführen haben und die Siehernadel sich in der Mitielebene zwischen den
beiden Endstellungen der Drehernadeln bewegt, bleiben die der Kante benachbarten Kettfaden von den
Bewegungen der Nadeln unbeeinflußt. Ummantelungen der Nadeln zur Schonung der Randfäden der Gewebebahn
sind daher nicht erforderlich, wodurch die Vorrichtung weiter vereinfacht ist.
Die Ausbildung der Fadenführer als schlanke Nadeln sind bei Dreherkantenvorrichtungen an sich bekannt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Grundriß der Vorrichtung zum Erzeugen einer Gewebekante in Verbindung
mit den die Gewebekante bildenden Fäden,
F i g. 2 eine teilweise verkürzte Seitenansicht der Vorrichtung nach F i g. 1, und
Fig. 3 einen Teil der Vorrichtung nach Fig. 2 bei
Betrachtung desselben von der Linie 3-3 in F i g. 2 aus.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung nach der Erfii.dung zum Erzeugen einer Gewebekante in ihrer Zuordnung zu einer Webmaschine dargestellt, bei der es sich um eine Florwebmaschine handeln kann, zu der das übliche hin- und herbewegbare Blati 10 und eine Einrichtung. /.B. eine Nadel 11. zum Hintragen von Schußfäden gehören. Die Eintragnadel 11 trägt nacheinander Schußfäden 12 in ein Fach ein. das durch Kettfaden 13 und 14 gebildet wird. Nach jedem Schußeintrag durch die Hintragnadel 11 bewegt sich da Blatt 10 nach vorn, um den Schußfaden an den Rand des entstehenden Gewebes Fanzuschlagen, woraufhin der Fachwechsel der Kettfäden 13 und 14 erfolgt Schließlich kehrt das Blatt 10 in seine hintere Stellung zurück, wie es in F i g. 2 gezeigt ist.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung nach der Erfii.dung zum Erzeugen einer Gewebekante in ihrer Zuordnung zu einer Webmaschine dargestellt, bei der es sich um eine Florwebmaschine handeln kann, zu der das übliche hin- und herbewegbare Blati 10 und eine Einrichtung. /.B. eine Nadel 11. zum Hintragen von Schußfäden gehören. Die Eintragnadel 11 trägt nacheinander Schußfäden 12 in ein Fach ein. das durch Kettfaden 13 und 14 gebildet wird. Nach jedem Schußeintrag durch die Hintragnadel 11 bewegt sich da Blatt 10 nach vorn, um den Schußfaden an den Rand des entstehenden Gewebes Fanzuschlagen, woraufhin der Fachwechsel der Kettfäden 13 und 14 erfolgt Schließlich kehrt das Blatt 10 in seine hintere Stellung zurück, wie es in F i g. 2 gezeigt ist.
Die Vorrichtung zum Erzeugen einer Gewebekante wc'st fine erste Drehernade! 15, eine zweite Drehernadel
16 und eine Stehernadel 17 auf, die in der genannten
Reihenfolge ungeordnet sind; mit anderen Worten, die
erst-: odei vordere Drehernadcl 15 ist nahe dem Blatt 10
auf dessen Rückseite angeordnet, die zweite oder mittlere Drehernadel 16 ist gemäß Fig. 2 der eisten
Drehernadel 15 benachbart, jedoch ihr gegenüber nach hinten versetzt, und die Stehernadel 17 ist nahe der
zweiten Drehernadel 16 angeordnet, jedoch gegenüber dieser nach hinten versetzt.
Die Drehernadeln 15 und 16 sowie die Stehernadel 17 haben jeweils ein zugespitztes freies oberes Ende, in
dessen Nähe je eine Fadenöse 15<? bzw. 16a bzw. 17a
ausgebildet ist, so daß zwei Dreherfaden 21 und 22 sowie ein Steherfaden 23 zum Bilden einer Gewebekante
von Fadenquellen aus zum Warenrand des Gewebes F geführt werden können. Die drei Nadeln erstrecken
sich im wesentlichen parallel zueinander im rechten Winkel zur Ebene des Gewebes Fnah.e der Warenkanle
von unten nach oben. Für die Zwecke der hier zu gebenden Beschreibung ist das Gewebe F als in einer
waagerechten Ebene angeordnet dargestellt und daher sind die Nadeln 15,16 und 17 in F i g. 2 im wesentlichen
stehend bzw. senkrecht angeordnet. Die Fäden 21, 22 und 23 für die Gewebekante erstrecken sich von den
ösen der verschiedenen Nadeln aus durch das Blatt 10 zum Warenrand des entstehenden Gewebes F.
Es ist eine Einrichtung vorhanden, die dazu dient, die Drehernadeln 15 und 16 zu unterstützen und sie kleine
Schwenkbewegungen um eine im wesentlichen senkrechte Achse ausführen zu lassen, die sich etwa in der
Mitte zwischen den beiden Drehernadeln 15 und 16 erstreckt. Außerdem ist die Stehernadel 17 gegenüber
den beiden Drehernadeln derart auf und ab bewegbar,
daß aus den durch die Ösen gleitenden Fäden jeweils auf eine noch zu erläuternde Weise ein Fach gebildet wird.
Wenn die Stehernadel 17 ihre in F i g. 2 mit gestrichelten Linien angedeutete untere Stellung einnimmt, erstreckt
sich der Steherfaden 23 von der Stehernadel 17 aus zum Warenrand des Gewebes F längs einer Bahn, die
unterhalb der Bahn der Eintragnadel 11 verläuft. Die Stehernadel 17 liegt im wesentlichen in einer Ebene mit
der Achse, um die die beiden Drehernadeln 15 und 16 Schwenkbewegungen ausführen und die parallel zur ip
Bewegungsrichtung des entstehenden Gewebes Fliegt.
Somit erstreckt sich der Steherfaden 23 in diesem Fall zwischen den beiden Drehernadeln 15 und 16 hindurch.
Die Fadenösen 15a und 16a der beiden Drehernadeln
15 bzw. 16 sind annähernd in Höhe der Oberfachstellung
der Kettfäden 13 und 14 angeordnet, so daß sich die Schußeintragnadel 11 bei jedem Schubeintrag unterhalb
der beiden Dreherfaden 21 und 22 bewegt. Nimmt die Stehernadel 17 ihre obere Ruhestellung ein. wie es in
F ι g. 2 mit Volumen gezeigt ist, befindet sich die
Fadenöse 17a über den Fadenösen der beiden Drehernadeln 15 und 16. so daß sich der Steherfaden 23
über die oberen Enden der beiden Drehernadeln 15 und
16 hinweg erstreckt und die Winkelbewegungen der beiden Drehernadeln 15 und 16 um ihre im wesentliche 1
senkrechte Schwenkachse nicht stört. Um dies zu
ermöglichen, hat die Siehernadel 17 eine g'ößere Länge
als die beiden Drehernadeln 15 und 16.
Die Winkelbewegung der beiden Drehernadeln 15 und 16 wird in der Weise herbeigeführt, daß die
Drehernadel 15 an dor Drehernadel 16 vorbei nach innen und außen und die Drehernadel 16 gegenüber der
Drehcrnadel 15 nach außen und innen bewegt wird, wenn man diese Bewegung auf die Längsachse der
Webmaschine bezieht. Aus diesem Grund ist die Drehernadel 15 kürzer als die Drehcrnadel 16, oder es
isi mindestens das obere linde der Drehernadel 15 um
so viel tiefer angeordnet als die hachöse 16a der Drehernadel 16. dall sich der Dreherfaden 22 von der
Öse 16a der Drehcrnadel 16 aus oberhalb der Bahn der Schwenkbewegungen des oberen Endes der Drehernadel
15 zum Warenrand des Gewebes Ferstreckt. Daher stört der Dreherfaden 22 die hin- und hergehende
Bewegung der Drehernadel 15 nicht.
Die beiden Drehernadeln 15 und 16 sind unterhalb des
Webfaches durch eine im wesentlichen senkrecht angeordnete Stange 25 gehalten, an deren oberem Ende
eine Scheibe 25a befestigt ist, in welche die unteren Enden der beiden Drehernadeln 15 und 16 so eingebaut
sind, daß sie einander diametral gegenüberliegen. Die beiden Drehernadeln 15 und 16 sind vorzugsweise
gleich weit von der Achse der Stange 25 entfernt. Die Stange 25 weist einen unteren Abschnitt von kleinerem
Durchmesser auf, der in einem Bock 26 drehbar gelagert ist, welcher gegenüber dem nicht gezeigten Gestell der
Webmaschine mit Hilfe einer Schraube 27 senkrecht verstellbar ist, die durch einen im wesentlichen
senkrechten Schlitz 26a des Bocks 26 ragt.
Es kann eine beliebige Einrichtung vorhanden sein, die dazu dient, die beiden Drehernadeln 15 und 16 in
zeitlicher Abstimmung auf die Tätigkeit der Webmaschine hin- und herzudrehen. Das Ausführungsbeispiel
zeigt in Fig. 2 nd 3 eine drehbare Kurvenscheibe 30,
die auf beliebige nicht dargestellte Weise antreibbar und mit der Hauptwelle der Webmaschine so verbunden ist,
daß sie während jedes Schußeintrags der Webmaschine eine halbe Umdrehung ausführt. Die Kurvenscheibe 30
weist zwei einander diametral gegenüberliegende, in Verbindung miteinander stehende, sich längs ihres
Umfangs erstreckende Nuten 30a und 30i> auf, die in
axialer Richtung gegeneinander versetzt sind, und die abwechselnd mit einem Bewegungsabnahmeglied 32
zusammenarbeiten, das auf dem freien äußeren Ende eines mit dem unteren Teil der Stange 25 drehfest
verbundenen Kurbelarmes 33 angeordnet ist.
Die beiden Dreherfaden 21 und 22 werden gemäß Fig. 2 von Fadenvorratsspulen 21a und 22a aus
zugeführt. Die Fäden 21 und 22 können durch Führungsösen 25b und 266 auf dem Bock 26 sowie durch
Nuten oder Öffnungen der Scheibe 25a zu den Ösen der Drehernadel 15 bzw. 16 laufen. Der Steherfaden 23, der
vorzugsweise stärker ist als die beiden Dreherfäden 21 und 22 und vergleichsweise weniger stark gedreht ist.
kann auf nicht dargestellte Weise von einer gesonderten Vorratsspule aus zugeführt oder dem Kettbaum
entnommen werden.
Man kann eine beliebige Einrichtung vorsehen, die dazu dient, die Stehernadel 17 auf- und abzubewegen.
Cemäß Fig. 2 ist das unlere Ende der Stehernadel 17
mit dem oberen Ende einer Stange 35 verbunden, die in dem Bock 26 aul und ab bewegbar geführt ist. Das obere
Ende der Stange 35 liegt tiefer als der benachbarte Teil des Webfaches, und zwar auch dann, wenn die Stange
ihre höchste Stellung einnimmt. Der untere Teil der Stange 35 ist in I- i g. 2 in einem kleineren Maßstab
.dargestellt. Die Stange trägt an ihrem unteren Ende ein
Bewegungsabnahmeglied 36, das mit einer drehbaren Kurvenscheibe 37 zusammenarbeitet, die von der
Webmaschine aus so angetrieben wird, daß sie während
jedes Schußeinirags eine vollständige Umdrehung ausführt.
Nimmt man zunächst an. daß sich die Teile der
Webmaschine und die drei Nadeln 15,16 und 17 in der in
Fig. 1 und 2 mit Vollinien wiedergegebenen Stellung
befinden, kommt beim Betrieb der Webmaschine der Kurvenschlitz der Kurvenscheibe 37 derart in Berührung
mit dem Bewegungsabnahmeglied 36, daß die Steher.iadel 17 nach unten in ihre in Fig. 2 mit
gestrichelten Linien angedeutete untere Ruhestellung gebracht wird, wobei der Steherfaden 23 zwischen den
beiden Drehernadeln 15 und 16 nach unten bewegt wird,
während gemäß F i g. 1 ein Schuß 12 durch die Nadel U in das durch die Kettfaden 13 und 14 gebildete offene
Fach eingetragen wird. Somit wird der Schuß 12 auf der Oberseite des Steherfadens 23 und auf der Unterseite
der Dreherfäden 21 und 22 angeordnet. Jetzt schlägt das Blatt 10 den Schuß 12 an den Warenrand des Gewebes F
an und kehrt dann wieder in seine hintere Stellung nach F i g. 2 zurück, woraufhin ein Fachwechsel durchgeführt
wird.
Während sich das Blatt 10 im hinteren Tei' seines Bewegungsbereiches befindet, arbeitet der Kurvenschlitz
der Kurvenscheibe 37 mit dem Bewegungsabnahmeglied 36 so zusammen, daß die Stehernadel 17
schnell nach oben in ihre in F i g. 2 mit Vollinien wiedergegebene obere Ruhestellung gebracht wird, bei
der sich dann der Steherfaden 23 über die oberen Enden der Drehernadeln 15 und 16 hinweg erstreckt. Während
die Stehernadel 17 diese obere Stellung einnimmt, beginnt die Nut 30a der Kurvenscheibe 30, mit dem
Bewegungsabnahmeglied 32 zusammenzuarbeiten, um die Stange 25 um einen relativ kleinen Winkelbetrag
von z.B. etwa 10° zu drehen, so daß die beiden Drehernadeln 15 und 16 in ihre in Fig. 1 mit
gestrichelten Linien angedeutete Stellung gebracht werden, bei der die Drehernadel 15 auf der Innenseite
23 16 766
einer durch den Steherfaden 23 bestimmten senkrechten Ebene liegt, während die Drehernadcl 16 eine
Stellung auf der Außenseite des Steherfadens 23 einnimmt. Sofort danach arbeitet der Kurvenschlitz der
Kurvenscheibe 37 so mit dem Bewegungsabnahmeglied '36 zusammen, daß die Stehcrnadel 17 wieder nach unten
gezogen und in ihre untere Ruhestellung gebracht wird, um denSteherfaden 23 zwischen den beiden Drehernadeln
15 und 16 nach unten zu bewegen. Die zugespitzten Enden der Drehernadeln 15 und 16 tragen dazu bei, daß
der Sieherfaden 23 in den Raum zwischen den beiden Drehernadeln 15 und 16 eingeführt wird, so daß er sich
zwischen den Dreherfäden 21 und 22 bewegt, während die Siehernadel 17 betätigt wird, wobei die Drehcrnadeln
15 und 16 nur eine relativ kleine Schwenkbewegung um die Drehachse der Stange 25 auszuführen
brauchen.
Hierauf wird wiederum ein Arbeitsspiel der Vorrichtung im wesentlichen in der gleichen Weise durchgeführt,
jedoch mit der Ausnahme, daß dann, wenn die Stehernadel 17 wieder in ihre obere Ruhestellung
zurückkehrt, die Nut 306 der Kurvenscheibe 30 mit dem Bewegungsabnahmeorgan 32 zusammenarbeitet, um
die beiden Drehernadeln 15 und 16 entgegen der Richtung zu bewegen, in welcher sie vorher bewegt
worden sind, um so diese beiden Drehernadeln in ihre in Fig.
Tch.
Tch.
mit Vollinicn angedeutete Stellung zuriickzul'üh-
jcdcsmal dann, wenn die Stehcrnadel 17 in ihre obere Ruhestellung gebracht wird, bewirkt das Verstellen der
beiden Drchcrnadeln 15 und 16, daß sich die Dreherfaden 21 und 22 unterhalb des Steherfadens 23
kreuzen und sich vom Krcuzungspunkt aus in entgegengesetzten Richtungen erstrecken. Da der
Slchcrfadcn'"23 stets seine untere Ruhestellung cinnimmt, wenn sich die beiden Dreherfaden 21 und 22 in
ihrer oberen Ruhestellung befinden, während jeweils ein Schuß 12 eingetragen wird, entsteht im Verlauf der
aufeinanderfolgenden Arbeitsspiele an dem Gewebe F gemäß Fig. 1 eine Dreherkante. Aus Fig. 1 ist
ersichtlich, daß sich der Steherfaden 23 unter allen aufeinanderfolgenden Schüssen 12 hindurch erstreckt,
und daß die beiden Dreherfaden 21 und 22 über die verschiedenen Schüsse 12 hinweglaufen, sich jedoch
zwischen aufeinanderfolgenden Schüssen auf der Unterseite des Steherfadens 23 kreuzen.
Durch die Erfindung ist somit eine einfache und zweckmäßige Vorrichtung geschaffen worden, die es
ermöglicht, eine Dreherkante zu erzeugen, wobei die Tätigkeit dieser Vorrichtung in keiner Weise von der
Beugung der Fachbildungseinrichtung bzw. der Webschäfte der Webmaschine abhängt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Erzeugen einer Dreherkante ~än einer Webmaschine, bei der mindestens zwei
, Dreherfaden mittels zweier, mit je einer Fadenöse versehener, sich senkrecht zum Gewebe erstreckender
Drehernadeln in unterschiedlicher Höhe zugeführt werden, wobei für die beiden Drehernadeln ein
gemeinsamer Halter vorgesehen ist, der zum Überkreuzen der Dreherfäden um eine sich etwa
senkrecht zum Gewebe erstreckende Drehachse hin und her drehbar ist, und auf dem die eine
Drehernadel in Kettrichiung vor und die andere in Kettrichtung hinter der Drehachse angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß in Gewebelaufrichtung
hinter den beiden Drehernadeln (15, /6) eine Stehernadel (17) angeordnet ist, die senkrecht
zum Gewebe (F) so weit auf und ab bewegbar ist, daß sie den Steherfaden (23) über und unier die
Dreherfaden (21, 22) und die Schußfäden (12) bewegt, und daß alle Nadeln (15, 16, 17) zumindest
im Bereich des Webfaches freistehend und nicht ummantelt angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkbereich der beiden Drehernadeln (15, 16) nicht mehr als etwa 10"
beträgt.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Stehernadel (17)
nach jedem Schußeintrag wieder in ihre untere Ruhestellung bewegbar ist und die Drehernadeln
(15,16) durch ihre Antriebseinrichtung (30, 32, 33) in zeitlicher Abstimmung mit den Aufwärtsbewegungen
der Stehernadel (17) so hin- und herschwenkbar sind, daß die Dreherfaden (21, 22) sich jeweils
/wischen aufeinanderfolgenden Schußfäden (12) des entstehenden Gewebes (F) unter dem Steherfaden
(23) kreuzen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US24862572A | 1972-04-28 | 1972-04-28 | |
US24862572 | 1972-04-28 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2315766A1 DE2315766A1 (de) | 1973-11-08 |
DE2315766B2 true DE2315766B2 (de) | 1976-10-28 |
DE2315766C3 DE2315766C3 (de) | 1977-06-02 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1422373A (en) | 1976-01-28 |
US3794083A (en) | 1974-02-26 |
DE7311925U (de) | 1973-07-05 |
DE2315766A1 (de) | 1973-11-08 |
CA987202A (en) | 1976-04-13 |
BE798889A (fr) | 1973-10-29 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |