DE2315634B2 - Verfahren zur Verminderung der Schadstoffemission von Verbrennungsmotoren und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Verminderung der Schadstoffemission von Verbrennungsmotoren und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Info

Publication number
DE2315634B2
DE2315634B2 DE2315634A DE2315634A DE2315634B2 DE 2315634 B2 DE2315634 B2 DE 2315634B2 DE 2315634 A DE2315634 A DE 2315634A DE 2315634 A DE2315634 A DE 2315634A DE 2315634 B2 DE2315634 B2 DE 2315634B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
exhaust gas
air
combustion
pressure
engine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2315634A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2315634A1 (de
DE2315634C3 (de
Inventor
Hubert Nussbaumen Kirchhofer
Josef Perevuznik
Alfred Dipl.-Ing. Wunsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BBC Brown Boveri AG Switzerland
Original Assignee
BBC Brown Boveri AG Switzerland
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BBC Brown Boveri AG Switzerland filed Critical BBC Brown Boveri AG Switzerland
Publication of DE2315634A1 publication Critical patent/DE2315634A1/de
Publication of DE2315634B2 publication Critical patent/DE2315634B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2315634C3 publication Critical patent/DE2315634C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F13/00Pressure exchangers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B33/00Engines characterised by provision of pumps for charging or scavenging
    • F02B33/32Engines with pumps other than of reciprocating-piston type
    • F02B33/42Engines with pumps other than of reciprocating-piston type with driven apparatus for immediate conversion of combustion gas pressure into pressure of fresh charge, e.g. with cell-type pressure exchangers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M26/00Engine-pertinent apparatus for adding exhaust gases to combustion-air, main fuel or fuel-air mixture, e.g. by exhaust gas recirculation [EGR] systems
    • F02M26/02EGR systems specially adapted for supercharged engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M26/00Engine-pertinent apparatus for adding exhaust gases to combustion-air, main fuel or fuel-air mixture, e.g. by exhaust gas recirculation [EGR] systems
    • F02M26/13Arrangement or layout of EGR passages, e.g. in relation to specific engine parts or for incorporation of accessories
    • F02M26/40Arrangement or layout of EGR passages, e.g. in relation to specific engine parts or for incorporation of accessories with timing means in the recirculation passage, e.g. cyclically operating valves or regenerators; with arrangements involving pressure pulsations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B1/00Engines characterised by fuel-air mixture compression
    • F02B1/02Engines characterised by fuel-air mixture compression with positive ignition
    • F02B1/04Engines characterised by fuel-air mixture compression with positive ignition with fuel-air mixture admission into cylinder

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Supercharger (AREA)
  • Exhaust-Gas Circulating Devices (AREA)

Description

8. Einrichtung nach Anspruch 7, gekennzeich- Luftüberschuß wegen der Lastregelung über den Genet durch mindestens eine Düse (37) als Ausmün- mischheizwert. Bei kleinen Lasten kann daher mehr dung der Verbindungsleitung (35, F i g. 8). 60 Abgas rückgeführt werden, ohne daß sofort Luft-
9. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeich- mangel auftritt, weil dort der Verbrennungsluftübernet durch eine Drosselvorrichtung (29, 34) im schuß sehr groß ist. Im niederen und mittleren Teil-Überströmkanal für die sekundäre Abgasrückfüh- lastgebiet kann also die Stickoxidemission mittels Abrung. gasrückführung in die Frischluft besonders wirkungs-
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge- 65 voll reduziert werden. Im Vollastbereich dagegen kennzeichnet, daß der Durchtrittsquerschnitt der würde eine starke Rückführung von Abgasen die er-Drosselvorrichtung (29, 34) einstellbar ist. reichbare Leistung des Motors herabsetzen. Aber
nicht nur von der Motorscite her betrachtet, sondern
3 4
von den gesetzlichen Emissionsbestimmungen, einem durch eine gasdynaroiscbe DruckweUenwelche den praktischen Fahrbetrieb berücksichtigen, maschine aufgeladenen Verbrennungsmotor kleinere ist es erwünscht, bei Teillast mehr Abgas zurückzu- Schadstoffemissionswerte insbesondere im Vollastfljhren als bei Vollast. Die optimal rückzutHhrende bereich zu erzielen, die unter jenen liegen, die sich Abgasmenge ist also nicht konstant; sie hängt vom 5 durch die primäre Abgasrückführung in der Druck-Betriebspunkt des Motors ab, der gefahren werden wellenmaschine ergeben, ohne dadurch den Motorsoll, betrieb zu stören und möglichst ohne dabei eine Ein-
Die gasdynanusche Druckwellenmaschine eignet büße an Leistung hinnehmen zu müssen,
sich bestens für die Aufladung von Verbrennungs- Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe be-
motoren, gan-s besonders von Fahrzeugdieselmotoren, io steht darin, daß die primäre Abgasrückführung, die
bei denen kurze Ansprechzeiten des Auiladegeräts bei Vollast am kleinsten ist und mit abnehmender
und hohe Aufladung im unteren und im mittleren Last stark ansteigt, durch eine sekundäre Abgasrück-
Drehzahlbereich erwünscht sind. Da hierbei in der führung unter Vergrößerung bei Vollast über den
Druckwellenmaschine Abgas und Frischluft in di- ganzen Lastbereich vergleichmäßigt wird, indem Ab-
rektem Kontakt steheü, tritt an der Trennfront zwi- 15 gas direkt in den Druckwellenprozeß eingeführt wird
sehen diesen beiden Gasen eine gewisse Vermischung an mindestens einer Stelle, an der die Zellen des
ein. Läufers mit LxJt gefüllt sind.
Bei Vollast läßt sich das Übertreten von Abgas in Eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfah-
die Luft, im weiteren primäre Abgasrückführung ge- rens ist gekennzeichnet durch mindestens einen Über-
nannt, weitgehend vermeiden, indem man bei der ao strömkanal für die sekundäre Abgasrückführung von
Auslegung der Druckwellenmaschine die Trennfront einem mit Abgas gefüllten Raum zu einer gegen die
Abgas—Luft nicht bis an die Hochdruckluft-Aus- Zellen gerichteten öffnung ώ einem Seitenteil der
trittsöffnung herankommen läßt. Eine P^Serzone aus Druckwellenmaschine.
Luft verhindert dann den Übertritt des Abgases in Eine Verbesserung läßt sich dabei erzielen durch
die Verbrennungsluft. Außerdem wird der Nieder- 05 eine Kühlvorrichtung im Überströmkanal für die se-
druckteil bei Vollast stark überspült, d. h., die Druck- kuraäre Abgasrückführung.
wellenmaschine saugt mehr Luft an als sie verdichtet Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung und auf der Hochdruckseite an den Motor abgibt. dient eine Rückströmleitung als Überströmkanal, Diese zusätzliche Spülluft wird zum Ausschwemmen deren Einströmöffnung, in Drehrichtung des Läufers der Mischzone benutzt. Es gelingt aber keineswegs, 30 gesehen, innerhalb der ersten Hälfte, vorzugsweise diese Überspülung der Druckwellenmaschine auch unmittelbar nach der Öffnungskante der Niederdruckbei Betriebspunkten im Teillastgebiet des Motors auf- gas-Austrittsöffnung liegt, und deren Ausströmöffrechtzuerhalten. Sie nimmt mit fallender Last des nung innerhalb der zweiten Hälfte, vorzugsweise unMotors immer mehr ab und verwandelt sich schließ- mittelbar vor der Schließkante der Niederdruckluftlich in eine Unterspülung bei tiefen Teillasten, d. h., 35 Eintrittsöffnung liegt.
von der Druckwellenmaschine wird weniger Frisch- Eine andere Ausführung verwendet eine Rückluft angesaugt, als an den aufzuladenden Motor ver- stromleitung als Überströmkanal, die von der Hochdichtetes Gas abgegeben wird. druckgas-Zuführung abzweigt und, in Drehrichtung
Die gegebenen Eigenschaften der Druckwellen- des Läufers gesehen, im Steg vor der Hochdruckluftmaschine entsprechen also bereits den Anforderun- .to Austrittsöffnung ausmündet.
gen, die an eine Abgasrückführung bei Verbrennungs- Weist die Druckwellenmaschine eine Kompresmotoren zum Zwecke einer Verminderung der Schad- sionstasche auf, dann ist eine Anordnung zweckstoffemission gestellt werden, indem die Abgasrück- mäßig mit einer Rückströmleitupj als Überströmführung mit fallender Last des Motors zunimmt. Sie kanal, die von der Hochdruckgis-Zuführung abzweigt genügt bereits für gewisse Motoren, welche, um die 45 und in der Kompressionstasche ausmündet.
Forderungen des California-13-Stufen-Zyklus er- Eine weitere vorteilhafte Möglichkeit ergibt sich füllen zu können, eine Abgasrückführung bloß bei durch eine Verbindungsleitung als Überströmkanal, Teillast verlangen. die von der Hochdruckgas-Zuführung abzweigt und
Bei der üblichem Auslegung der Druckwellen- — in Drehrichtung des Läufers gesehen — im Steg maschine für Aufladezwecke wird also die Abgas- 50 vor der Hochdruckgas-Eintrittsöffnung ausmündet, qualität des Motors bei Vollast kaum beeinflußt, da Eine Verbesserung wird dabei erreicht durch mindort praktisch kein Abgas rückgeführt wird. Es ist destens eine Düse als Ausmündung der Verbindungswohl möglich, die Abgasrückführung im ganzen Be- leitung.
triebsbereich der Druckwellenmaschine anzuheben, Eine leichtere Anpassung solcher Einrichtungen die Beeinflussung von Teilbereichen ist aber schwierig. 55 an den jeweiligen Motor ergibt sich durch eine Verstärkt man die Abgasrückführung bei Vollast, Drosselvorrichtung im Überströmkanal für die sckundann beginnt der Motor bei abnehmender Last schon däre Abgasrückführung, was noch verbessert werden bald zu »rauchen« und es besteht Gefahr, daß er im kann, wenn dir Durchtrittsquerschnitt der Drosseluntersten Lastbereich zuviel Abgas bekommt und vorrichtung einstellbar ist.
abstirbt. Eine Rückführung sehr heißen Abgases di- 60 Das umrissene Verfahren ermöglicht es, durch
rekt in die Verbrennungsluft bei Vollast wäre auch Beeinflussung des Druckweliennrozesses die Charak-
weniger wirkungsvoll, denn heißes Abgas reduziert teristik der primären Abgasrückführung in einer
bekanntlich die Schadstoffanteile nicht so stark. gasdynamischen Druckwellenmaschine mit Hilfe
Heißes Abgas in der Verbrennungsluft würde lerner einer sekundären Abgasrückführung so zu verändern,
wegen der Verminderung des Verbrennungsluft-Ver- 65 daß sie in allen Betriebspunkten des Motors an-
hältnisses eine Leistungsreduktion des Motors er- nähernd optimal ist. Vergleichbare Verfahren, die mit
fordern. Abgasturboladcrn arbeiten, benötigen dazu eine
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei eigene Regelung.
Rückgeführtes und in besonderem Maße gekühltes dem Läufer als Niederdruckgas durch die Austritts-Abgas ist vor allem dort wirksam, wo es im Betriebs- öffnungen 10 im Gasgehäuse 3 wieder aus und strömt feld des Verbrennungsmotors zur Herabsetzung der bei 6 vom Gasgehäuse ab, z. B. zum Auspuff hin. starken Schadstoffemission am nötigsten gebraucht Luft bei normalerweise Atmosphärendruck, ku^z wird, nämlich bei hohen Lasten und bei hohen Dreh- 5 Niederdruckluft genannt, strömt bei 7 dem Luftzahlen. Die Kühlung des rückgeführten Abgases ver- gehäuse 2 zu und durch die Eintrittsöffnungen 11 in bessert in den Betriebsbereichen des Motors mit der den Läufer, wo sie verdichtet wird. Sie tritt aus dem größten Schadstoffemission die Reduktion der Schad- Läufer als Hochdruckluft durch die Austrittsöffnunstoffe und verringert die nötige Leistungsminderung gen 12 im Luftgehäuse 2 wieder aus und strömt vom des Motors, die durch Abnahme der Verbrennungs- io Luftgehäuse ab, was aus diesen Figuren nicht ersichtluftdichte verursacht wird, aber durch ausreichende Hch ist, weil im vorliegenden Fall die Abströmung Kühlung herabgesetzt werden kann. senkrecht zur Zeichenebene erfolgt.
Solcherart ist bei der Aufladung eines Motors In der Stirnseite des Luftgehäuses 2 kann vor der
mittels einer Druckwellenmaschine die Verbesserung Hochdruckluft-Austrittsöffnung 12, in Drehrichtung der Abgasqualität durch Abgasrückführung in die zu 15 des Läufers gesehen, eine Kompressionstasche 13 verdichtende Verbrennungsluft auf einfache Weise vorgesehen sein, die bekanntlich zur Vorverdichtung möglich. der Luft dient.
Das beschriebene Verfahren ist vergleichbaren, Der Läufer 1 ist im Luftgehäuse 2 fliegend ge-
mit Abgasturboladern arbeitenden Verfahren auch lagert, wird bei 8 angetrieben und besteht in jenem dadurch überlegen, daß die gasdynamische Druck- ao Teil, in welchem der Druckwellenprozeß abläuft, aus wellenmaschine, die ja schon in ihrer bekannten der Nabe 14 und dem Deckband 15, zwischen denen Ausführung eine beträchtliche Abgasrückführung sich radial die Zellenwände 16 erstrecken, welche die aufweist, in ihrem Betriebsverhalten weitgehend nach den Stirnseiten des Luftgehäuses und des Gasunempfindlich gegen Verschmutzung ist. Die mit dem gehäuses offenen Zellen 17 begrenzen. Wie aus dem sekundär rückgeführten Abgas in die Druckwellen- κ Vorhandensein von je zwei Ein- und Austrittsöffnunmaschine eingebrachte Rußmenge beeinträchtigt da- gen im Luft- und im Gasgehäuse gemäß F i g. 2 und 3 her deren Betriebsverhalten nicht, während bei einem hervorgeht, durchläuft der Läufer den gasdynami-Turboverdichter mit sehr schwerwiegenden Folgen sehen Zyklus zweimal pro Umdrehung,
zu rechnen ist. Der Betrieb eines Turboverdichters In F i g. 5 ist eine Abwicklung ungefähr des halben
über längere Zeit unter Zuleitung von feststoffhalti- 30 Läufers und der benachbarten Partien der Seitenteile gen Abgasen auf der Saugseite ist praktisch urnnög- des Gehäuses dargestellt. Das bei 5 zuströmende Hch. Die Verschmutzungsprobleme bleiben bei dem Hochdruckgas füllt nur teilweise die Zellen 17, deren beschriebenen Verfahren auf den Kühler beschränkt, Bewegungsrichtung durch den Pfeil 20 angedeutet ist, der jedoch so ausgebildet werden kann, daß eine da auch ein Rest der Luft in den Zellen verbleibt, periodische Reinigung leicht ausführbar ist. 35 Die schraffierte Fläche 21 ist der mit Motorabgas
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungs- gefüllte Raum, die ideale Trennfront zwischen Abgas beispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es und Luft ist mit 22 bezeichnet. 18 ist die Hochdruckbedeutet luft-Abströmung. Der im Läufer sich abspielende
F i g. 1 eine gasdynamische Druckwellenmaschine Druckwellenprozeß ist durch die Fortschreitlinien 23 im Längsschnitt, 40 dtr Druckwellen versinnbildlicht.
F i g. 2 einen Seitenteil des Gehäuses nach Die in F i g. 5 dargestellten Verhältnisse gelten bei
Schnitt TI-II in Fig. 1, Vollast des Motors. Wenn die Mischzone von Gas
Fig. 3 den anderen Seitenteil des Gehäuses nach und Luft, die sich in der Praxis einstellt, durch eine Schnitt ΙΙΙ-ΠΙ in Fi g. 1, genügend breite Luftpuflerzone von der Hochdruck-
F i g. 4 einen Querschnitt des Läufers nach 45 luft-Austrittsöffnung 12 getrennt wird, ist das Aus-Schnitt IV-IV in Fig. 1, treten von Abgas mit der verdichten Luft nicht
F i g. 5 einen Teil einer Abwicklung eines Zylin- möglich. Die mit Gas durchsetzte Pufferzone wird im derschnittes in halber Höhe der Zellen durch den Niederdruckteil vollends ausgespült, so daß Ver-Läufer und durch die benachbarten Partien der unreinigungen auch beim nachfolgenden Zyklus nicht Seitenteile des Gehäuses mit einer erfindungsgemäßen 50 in die Ladeluft des Motors gelangen können. Es isi Abgasrückführung, ersichtlich, daß die Trennfront 22 weit vor dem Er-
Fig.6 ein Schaubild zur Darstellung der durch reichen des Endes der Niederdruckgas-Austrittsdie Erfindung sich ergebenden Wirkung; öffnung 10 die Zellen des Läufers verläßt. Danact
Fig. 7 und 8 zeigen Alteraativausführungen zu werden die Zellen nur mit Frischluft durchgespült Fig. 5. 55 Diese Auslegung der Druckwellenmaschine ist erfor·
In allen Figuren sind gleiche Teile mit gleichen derlich, um bei dieser Teillast des Motors keine zi Bezugszeichen versehen. starke Unterspülung zu erhalten. Bei einer Über
Die Fig. 1 bis 4 zeigen den bekannten Aufbau spülung von 30% bei Vollast ist bei Leerlauf die einer gasdynamischen Druckwellenmaschine. Der Unterspülung von der gleichen Größenordnung. Dj Läufer 1 dreht sich zwischen feststehenden Seiten- 60 gegen die Teillasten hin die Druckunterschiede zwi teilen des Gehäuses, nämlich dem Luftgehäuse 2 und sehen Niederdruckluft und Niederdruckgas seh:
f dem Gasgehäuse 3, die durch den Gehäusemittelteil 4 gering werden und dementsprechend die Druck
f verbunden sind, welcher den Läufer mantelartig um- Wellenwirkung im Niederdrückten sehr schwach wird
\ gibt Das energiereiche Hochdruckgas, hier das Ab- verläßt bei tiefen Teillasten die Trennfront 22 dei
j gas eines Verbrennungsmotors, strömt bei 5 dem 65 Tüuferl nicht vor dem Ende der Niederdruckgas
! Gasgehäuse 3 zu und durch die Eintrittsöffnungen 9 Austrittsöffnung 10. Der Anteil der im ganzen Last
j in den Läufer 1, wo es einen Teil semer Energie im bereich primär zurückgeführten Abgasmenge Heg
'■ Druckwellenprozeß an die Luft abgibt. Es tritt aus mit der Wahl eines Punktes fest Wird die Ausleguni
so getroffen, daß bei Vollast 5 bis 10 Volumprozent Der Verlauf der Kurve B unterliegt naturgemäß
Abgas rückgeführt werden, dann kann die rück- gewissen Schwankungen, je nachdem, an weichet geführte Menge bei Leerlauf so groß werden, daß der Stelle das sekundär zurückgeführte Abgas in den Motor nicht mehr stabil läuft. Druckwellenprozeß eingeführt wird (siehe dazu die
Fig. 6 zeigt beispielsweise in Kurve A die mit 5 nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele) einer Druckwellenmaschine üblicher Bauart primär und wie der Prozeß ausgelegt ist. Bedingung ist aber, zurückgeführte Abgasmenge bei Nenndrehzahl des daß die Einführung des Abgases an einer Stelle erMotors, aufgetragen als Rezirkulationsgrad Rz in folgt, an der die Zellen des Läufers mit Luft gefüllt Volumprozenten über dem mittleren effektiven KoI- sind. Beispielsweise kann auch die Ausführung nach bendruck pmt, wobei 100°/o pmt dem Kolbendruck to Fig. 5 derart variiert werden, daß die Einströmbei Vollast entsprechen. Dieser Figur ist zu entneh- öffnung 25 der Rückströmleitung 24 innerhalb der men, daß die zurückgeführte Abgasmenge bei Vollast ersten Hälfte der Niederdruckgas-Austrittsöffnung 10 sehr klein ist, mit abnehmender Teillast aber — ent- und die Ausströmöffnung 26 innerhalb der zweiten sprechend abnehmendem pme — stark ansteigt. Er- Hälfte der Niederdruckluft^Einströmöffnung 11 liegt, wünscht und daher anzustreben ist jedoch eine 15 Die Dimensionierung der Rückströmleitung 24 flachere Rezirkulations-Charakteristik. Die in der hängt vom gewünschten Rezirkulationsgrad ab, wo-Druckwellenmaschine zurückgeführte Abgasmenge bei selbstverständlich auch das vorhandene Drucksoll bei Vollast des Motors bis zu 10 Volumprozent gefälle zu berücksichtigen ist. Eine Vereinfachung betragen, bei den tiefen Teillasten hingegen soll sie wird dabei durch die Anordnung einer Drosselvornicht größer sein als bei einer Maschine der üblichen ao richtung erreicht, um nicht in jedem Einzelfall das Bauart. Rohrkaliber anpassen zu müssen. Ein einstellbarer
Hier setzt nun die vorliegende Erfindung ein. Durchtrittsquerschnitt der Drosselvorrichtung er-Durch einen Überströmkanal, welcher einen mit möglicht eine bessere Optimierung und erleichtert Motorabgasen gefüllten Raum mit einer gegen die die Feinanpassung der sekundär zurückgeführten Zellen gerichteten öffnung in einem der beiden as Abgasmenge. Selbstverständlich ist es auch möglich, Seitenteile der Druckwellenmaschine verbindet, wird den Durchtrittsquerschnitt z. B. in Abhängigkeit vom eine sekundäre Abgasmenge direkt in den Druck- Betriebspunkt zu regeln, wodurch die Kurve B der v.sllenprozeß eingeführt, was an einer Stelle erfolgen Fig. 6 noch mehr vergleichmäßigt werden könnte, muß, an der die Zellen des Läufers mit Luft gefüllt wenn dies erwünscht ist.
sind. 30 Im Abgaskühler 30 wird das rückgeführte Abgas
Gemäß F i g. 5 dient die Rückströmleitung 24 als gekühlt, bevor es dem Druckwellenprozeß zugeleitet Überströmkanal. Sie beginnt in der Niederdruckgas- wird. Dadurch wird übergroßer Dichteverlust der Austrittsöffnung 10, in Drehrichtung des Läufers ge- verdichteten Luft wegen Aufwärmung der angesaugsehen, unmittelbar nach deren Öffnungskante 27, ten Niederdruckluft vermieden und es kann die ihre Einströmöffnung 25 ist gegen die Zellen des 35 Menge dieses sekundär rückgeführten Abgases beein-Läufers gerichtet und sie mündet in der Niederdruck- flußt werden. Durch die Kühlung des rückgeführten luft-Eintrittsöffnung 11 unmittelbar vor deren Abgases wird aber auch die Emission der Stickoxide Schließkante 28 aus, wobei die Ausströmöffnung 26 weiter vermindert, wie oben schon erwähnt wurde, der Rückströmleitung ebenfalls gegen die Zellen Der Abgaskühler 30 kann jedoch nicht die von der gerichtet ist. An einem beliebigen Punkt der Rück- 40 Abgasturboaufladung bekannte Kühlung der gesamstromleitung 24 ist das Drosselventil 29 und davor, ten Hochdruckluft am Wege zum Motor ersetzen, in Durchströmrichtung gesehen, der Abgaskühler 30 die bei Aufladung mit einer Druckwellenmaschine angeordnet. besonders wirksam ist.
Sobald die Zellen das Ende der Niederdruckgas- Ein Beispiel mit Rückführung von Hochdruckgas
Austrittsöffnung 10 erreichen, ist der Spülvorgang 45 ist in F i g. 7 dargestellt. Von der Zuführung 32 wird beendet. Das aus der Rückströmleitung 24 in den vom Motor kommendes Abgas abgezweigt und übei Läufer einströmende Gas hat keine Gelegenheit, die Rückströmleitung 31 zum Luftgehäuse 2 geführt gleich wieder durch die Austrittsöffnung 10 auszu- Die Rückströmleirung mündet in die Kompressionsströmen, sondern nimmt am nächsten Druckwellen- tasche 13 aus, von wo das Abgas in den Druckzyklus teil, durch den es zusammen mit der durch so wellenprozeß eingeführt wird. Die Kompressions die Niederdruckluft-Eintrittsöffnung 11 einströmen- tasche ist, in Drehrichtung des Läufers gesehen, ir den Luft verdichtet, durch die nächste Hochdruck- den Steg 33 vor der Hochdruckluft-Austrittsöffnuni luft-Austrittsöffnung 12 ausgeschoben und dem Mo- 12 eingearbeitet. Als Drosselvorrichtung dient die tor zugeführt wird. auswechselbare Blende 34, die in die Rückströmlei
Durch diese sekundäre Abgasrückführung wird 55 tung an deren Abzweigung von der Zuführung 3i nicht die primäre Abgasrückführung bloß überlagert, eingesetzt ist.
sondern es wird der gesamteDruckwellenprozeß der- Die Wirkung der Kompressionstasche ist bekannt
art beeinflußt und verändert, daß die Summe aus lieh drehzahlabhängig. Bei hohen Drehzahlen übt di< primär und sekundär zurückgeführter Abgasmenge Tasche keinen Einfluß auf den Druckwellenprozel der Kurve B in Fig. 6 entspricht. Der Rezirkula- 60 aus, bei tiefen Drehzahlen aber bewirkt sie eine Vor tionsgrad kann bei Vollast bis auf 10 Volumprozent verdichtung der angesaugten Frischluft. Im ganzei angehoben werden, ohne eine entsprechende Er- Drehzahlbereich sind jedoch die Druckverhältnissi höhung auch bei Teillast zu verursachen. Die derart, daß bei Vollast das Druckgefälle von de Kurve B ist gegenüber der Kurve A über den ganzen Hochdruckgas-Zuführung 32 zur Kompressionstasch Lastbereich vergleichmäßigt und weist nach diesem 65 größer ist als bei Teillast, so daß bei Vollast ein Beispiel bei den tiefen Teillasten sogar kleinere entsprechend größere Abgasmenge zurückgeführt wird Werte auf als gemäß Kurvet die primäre Abgas- Auch wenn keine Kompressionstasche vorhandei
rückführung allein. ist, läßt sich eine gleiche Ausführung verwirklichen
ίο
Die Rückströmleitung 31 mündet dann im Steg 33 Diese Ausführung ist sehr vorteilhaft, weil keine
mit gegen die Zellen des Läufers gerichteter Öffnung außenliegenden Leitungen notwendig sind. Die Anotus. bringung eines Kühlers Wäre naturgemäß schwierig,
Die Kurven des in beiden Fällen aus primärer und so daß eine Kühlung des rückgeführten Abgases zusekundärer Abgasrückführung sich ergebenden Re- S sammen mit der verdichteten Luft am Wege zum zirkulation?«rades sind ähnlich wie die Kurve B in Motor zweckmäßiger ist.
F i g. 6. Bei allen Ausführungsbeispielen ist der Über-
Ein Beispiel von Hochdruckgas-Rückführung mit Strömkanal so angeordnet, daß eine Druckdifferenz Einströmung auf der Gasseite zeigt die F i g. 8. Die von der Einström- zur Ausströmöffnung vorhanden innerhalb des Gasgehäuses 3 verlaufende Verbin- io ist. Prinzipiell ist auch die Einschaltung einer Fördungsleitung 35 zweigt von der Hochdruckgas- dervorrichtung möglich, um bei kleiner Druckdiffe-Zuführung32 ab und mündet, in Drehrichtung des renz die Strömungsgeschwindigkeit des rückzufüh-Läufers gesehen, vor der Hochdruckgas-Eintritts- renden Abgases zu erhöhen oder sogar eine negative Öffnung 9 im Steg 36 aus, an einer Stelle also, an der Druckdifferenz zu überwinden, was aber die geebenfalls die Zellen des Läufers mit Luft gefüllt sind. 15 gesamte Einrichtung komplizierter macht und außer-Durch diese Voreinströmung wird nicht nur der dem zusätzliche Energie benötigt. Druckwellenprozeß beeinflußt, sondern gleichzeitig Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß jeweils
auch die Mischzone mehr gegen die Luftseite ver- mehrere Überströmkanäle parallel oder für jeden schoben. Das bewirkt, daß vor allem bei Vollast und Druckwellenzyklus je einer oder mehrere vorgespeziell bei hohen Drehzahlen ein Teil der Misch- ao sehen sind, ferner können auch die verschiedenen zone sich mit der verdichteten Luft in die Hochdruck- Ausführungsmöglichkeiten kombiniert werden. luft-Austrittsöffnung 12 entleert. Die Wirkung kann Es soll noch vermerkt werden, daß das beschrie-
noch verstärkt werden, wenn an der Ausmündung bene Verfahren zur Verminderung der Schadstoffder Verbindungsleitung 35 die Düse 37 vorgesehen emission von Verbrennungsmotoren gleicherweise ist, die auch die Drosselvorrichtung ersetzt. 45 für Diesel- und Ottomotoren anwendbar ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur VerroUi- Patentanspruche: derung der Schadstoffemission von Verbrennungs-
1. Verfahren zur Verminderung der Schadstoff- motoren, deren Verbrennungsluft unter Ausnutzung emission von Verbrennungsmotoren, deren Ver- der in den Motorabgasen noch enthaltenen Energie brennungsluft unter Ausnutzung der in den 5 in einer gasdynamisch« Druckwellenmaschine yer-Motorabgasen noch enthaltenen Energie in einer dichtet wird, wobei uu Lauf er der Druckwellengasdynamischen Druckwellenmaschine verdichtet maschine an der Trennfront zwischen dem Abgas und wird, wobei im Läufer der DruckweUenmaschine der Luft eine primäre Abgasrückführung in die Luft an der Trennfront zwischen dem Abgas und der stattfindet; ferner betrifft sie eine Einrichtung zur Luft eine primäre Abgasrückführung in die Luft >o Durchführung dieses Verfahrens.
stattfindet, dadurchgekennzeichnet.daß Vom gesamtwirtschaftlichen Standpunkt aus bedie primäre Abgasrückführung, die bei Vollast am trachtet, bietet sich heute noch keine echte Alterkleinsten ist und mit abnehmender Last stark an- native zum Fahrzeugdieselmotor an. Soll der Dieselsteigt, durch eine sekundäre Abgasrückführung motor auch in Zukunft sein Leistungsziel erfüllen, unter Vergrößerung bei Vollast über den ganzen 15 nämlich Leistungssteigerung bei möglichst geringem Lastbereich vergleichmäßigt wird, indem Abgas Gewicht/PS und niedrigem spezifischen Kraftstoffverdirekt in den Druckwellenprozeß eingeführt wird brauch, dann muß dem Abgasverhalten des Diesslan mindestens einer Stelle, an der die Zellen des motors wegen der weltweiten Aktualität der Um-Läufers mit Luft gefüllt sind. Weltverschmutzung ganz besondere Autmerksamkeit
2. Einrieb sung zur Durchführung des Verfah- 20 geschenkt werden.
rens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch min- Es ist bekannt, daß die Rückführung von Abgasen
destens einen Überströmkanal für die sekundäre in die Verbrennungsluft eines Verbrennungsmotors
Abgasrückführung von einem mit Abgas gefüllten die Schadstoffemissionswerte von Stickoxyden und
Raum (21, 32) zu einer gegen die Zellen (17) ge- Kohlenwasserstoffen herabsetzt. Bei dieser Rückfüh-
richteten öffnung (11,13, 26, 37) in einem Seiten- 25 rung, die sich beim Dieselmotor zur Reduzierung der
teil (2, 3) der Druckwellenmaschine. Stickoxydemission als besonders v/irksam erwiesen
3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeich- hat, wird Abgas in die Ansaugluft, beim aufgeladenen met durch eine Kühlvorrichtung (30) im Über- Motor in die Ladeluft zurückgeführt.
itrömkanal für die sekundäre Abgasrückführung. Die Abgasrückführung vermindert den Sauerstoff-
4. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeich- 30 gehalt der Verbrennungsluft und damit den effektiven net durch eine Rückstömleitung (24) als Über- Luftüberschuß der Frischgase,. Es wird also über die ilrömkanal, deren Emströmoffnung (25), in Dreh- O2-Konzentration der Zylinderfüllung in die Retichtung des Läufers (1) ges hen, innerhalb der aktionskinetik der Verbrennung eingegriffen, wodurch ersten Hälfte, vorzugsweise unmittelbar nach der der Verbrennungsablauf und die Abgaszusammen-Öffnungskante (27) der Niederdruckgas-Austritts- 35 setzung beeinflußt werden. Verringerung der O2-Kon-Cffnung (10), liegt und deren Ausströmöffnung zentration durch Abgasrückführung bedeutet Iang-(26) innerhalb der zweiten Hälfte, vorzugsweise samere Verbrennung, unter Umständen sogar bei unmittelbar vor der Schließkante (28) der Nieder- gleichzeitiger Senkung der Vtrbrennungshöchsttemdruckluft-Eintrittsöffnung (11), liegt (F i g. 5). peratur, von der die Reaktionsgeschwindigkeit bei der
5. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeich- 40 Bildung von Stickoxid wesentlich abhängt. Deshalb ist net durch eine Riickströmleitung (31) als Über- die Absenkung der Verbrennungshöchsttemperatur ttrömkanal, die von der Hochdruckgas-Zuführung die zweckmäßigste Maßnahme zur Verminderung der (32) abzweigt und, in Drehrichtung des Läufers Stickoxide in den Abgasen. Aus dem gleichen Grunde (1) gesehen, im Steg (33) vor der Hochdruckluft- ist bezüglich der Stickoxidemission die Rückführung Austrittsöffnung (12) ausmündet. 45 gekühlter Abgase wirkungsvoller.
6. Einrichtung nach Anspruch 2 für eine Druck- Ein anderer, sehr wichtiger Aspekt der Abgasrückwellenmaschine mit einer Kompressionstasche, ge- führung ist die Verringerung des Zündverzuges, workennzeichnet durch eine Rückströmleitung (31) unter die Zeit vom Beginn der Einspritzung des Kraftais Überströmkanal, die von der Hochdruckgas- stoffes bis zum Beginn der Verbrennung verstanden Zuführung (32) abzweigt und in der Kompres- 50 wird. Sie ist eine Folge der aus der höheren Frischsionstasche (13) ausmündet (F i g. 7). gaseintrittstemperatur sich ergebenden höheren Ver-
7. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeich- dichtungsendtemperatur. Neben anderen Vorteilen, Met durch eine Verbindungsleitung (35) als Über- z. B. der Verminderung der Zündgeräusche, resultiert ttrömkanal, die von der Hochdruckgas-Zuführung aus der Verkleinerung des Zündverzuges eine Ver-(32) abzweigt und, in Drehrichtung des Läufers 55 besserung der Verbrennung, was wiederum die Schad-(1) gesehen, im Steg (36) vor der Hochdruckgas- Stoffemission herabsetzt.
Eintrittsöffnung (9) ausmündet. Beim Dieselmotor steigt mit abnehmender Last der
DE2315634A 1972-11-29 1973-03-29 Verfahren zur Verminderung der Schadstoffemission von Verbrennungsmotoren und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens Expired DE2315634C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1737372A CH552135A (de) 1972-11-29 1972-11-29 Verfahren zur verminderung der schadstoffemission von verbrennungsmotoren und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens.

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2315634A1 DE2315634A1 (de) 1974-07-11
DE2315634B2 true DE2315634B2 (de) 1974-12-12
DE2315634C3 DE2315634C3 (de) 1975-07-31

Family

ID=4424938

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2315634A Expired DE2315634C3 (de) 1972-11-29 1973-03-29 Verfahren zur Verminderung der Schadstoffemission von Verbrennungsmotoren und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Country Status (12)

Country Link
US (1) US3874166A (de)
JP (1) JPS5344685B2 (de)
AT (1) AT336344B (de)
BE (1) BE807847A (de)
CA (1) CA988382A (de)
CH (1) CH552135A (de)
DE (1) DE2315634C3 (de)
DK (1) DK139764B (de)
FR (1) FR2215092A5 (de)
GB (1) GB1455269A (de)
IT (1) IT1003250B (de)
NL (1) NL166310C (de)

Families Citing this family (22)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH610987A5 (de) * 1975-08-29 1979-05-15 Bbc Brown Boveri & Cie
DE2948859A1 (de) * 1979-10-25 1981-05-07 BBC AG Brown, Boveri & Cie., Baden, Aargau Mittels einer gasdynamischen druckwellenmaschine aufgeladene brennkraftmaschine
EP0072059B1 (de) * 1981-08-11 1986-05-07 BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie. Aufgeladene Brennkraftmaschine mit Abgaspartikelfilter
EP0095789B1 (de) * 1982-06-02 1985-11-21 BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie. Verfahren und Einrichtung zur Steuerung der Rezirkulation von Abgas in einem Druckwellenlader für einen Verbrennungsmotor
JPS6087582U (ja) * 1983-11-22 1985-06-15 株式会社ダイケイ 米飯加工食品成形用の供給専用具材
DE3470904D1 (en) * 1983-11-30 1988-06-09 Bbc Brown Boveri & Cie Pressure exchanger
US4702218A (en) * 1984-07-24 1987-10-27 Mazda Motor Corporation Engine intake system having a pressure wave supercharger
JPS61115858A (ja) * 1984-11-12 1986-06-03 大山 義夫 加工飯米の袋詰め方法
DE3628037A1 (de) * 1986-08-19 1988-02-25 Gerhard Haubenwallner Verbrennungskraftmaschine
DE3775521D1 (de) * 1986-10-29 1992-02-06 Comprex Ag Baden Druckwellenlader.
JPS63197877U (de) * 1988-05-25 1988-12-20
JPH02131886U (de) * 1989-04-03 1990-11-01
DE4204678A1 (de) * 1992-02-17 1993-08-19 Asea Brown Boveri Druckwellenmaschine mit integrierter verbrennung
AT408785B (de) * 1995-11-30 2002-03-25 Blank Otto Ing Aufladeeinrichtung für die ladeluft einer verbrennungskraftmaschine
US5894719A (en) * 1997-04-18 1999-04-20 The United States Of America, As Represented By The Administrator Of The National Aeronautics And Space Administration Method and apparatus for cold gas reinjection in through-flow and reverse-flow wave rotors
US6055965A (en) * 1997-07-08 2000-05-02 Caterpillar Inc. Control system for exhaust gas recirculation system in an internal combustion engine
FR2886673A1 (fr) * 2005-06-01 2006-12-08 Renault Sas Systeme et procede d'alimentation d'un moteur
WO2007010301A1 (en) * 2005-07-19 2007-01-25 Ma Thomas Tsoi Hei Egr dispensing system in ic engine
GB2455532A (en) * 2007-12-11 2009-06-17 Thomas Tsoi-Hei Ma Rotary gas heat exchanger
DE102010048345A1 (de) * 2010-10-13 2012-04-19 Daimler Ag Druckwellenmaschine, insbesondere Druckwellenlader für eine Verbrennungskraftmaschine sowie Verbrennungskraftmaschine
US8959888B2 (en) * 2011-11-28 2015-02-24 Siemens Energy, Inc. Device to lower NOx in a gas turbine engine combustion system
US11572899B2 (en) * 2020-02-13 2023-02-07 Isobaric Strategies Inc. Pressure exchanger for hydraulic fracking

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB765731A (en) * 1952-09-26 1957-01-09 George Jendrassik Improvements relating to pressure exchangers
US2957304A (en) * 1954-09-28 1960-10-25 Ite Circuit Breaker Ltd Aerodynamic wave machine used as a supercharger for reciprocating engines
US3074620A (en) * 1957-08-29 1963-01-22 Spalding Dudley Brian Pressure exchangers
US3120920A (en) * 1960-08-30 1964-02-11 Bbc Brown Boveri & Cie Pocket combination for extension for speed and load range of awm supercharger
GB996267A (en) * 1962-05-17 1965-06-23 Power Jets Res & Dev Ltd Improvements in or relating to pressure exchangers
GB993288A (en) * 1962-11-15 1965-05-26 Dudley Brian Spalding Improvements in and relating to pressure exchangers
CH528012A (de) * 1971-02-18 1972-09-15 Bbc Brown Boveri & Cie Verfahren zum Betrieb einer aerodynamischen Druckwellenmaschine und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Also Published As

Publication number Publication date
BE807847A (fr) 1974-03-15
NL7316249A (de) 1974-05-31
NL166310C (nl) 1981-07-15
DE2315634A1 (de) 1974-07-11
ATA856273A (de) 1976-08-15
CA988382A (en) 1976-05-04
JPS50157914A (de) 1975-12-20
CH552135A (de) 1974-07-31
DE2315634C3 (de) 1975-07-31
DK139764C (de) 1979-09-17
FR2215092A5 (de) 1974-08-19
DK139764B (da) 1979-04-09
IT1003250B (it) 1976-06-10
US3874166A (en) 1975-04-01
JPS5344685B2 (de) 1978-11-30
AT336344B (de) 1977-04-25
NL166310B (nl) 1981-02-16
GB1455269A (en) 1976-11-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2315634B2 (de) Verfahren zur Verminderung der Schadstoffemission von Verbrennungsmotoren und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE3526532C2 (de)
DE2353925C3 (de) Vorrichtung zur Überwachung und Steuerung von Verunreinigungen bei einer Verbrennungskraftmaschine
DE4333424B4 (de) Verfahren zum Steuern eines Dieselmotors
DE19616555C2 (de) Dieselmotor
DE2855687C2 (de) Brennkraftmaschine mit Abgasturbolader und Abgasrückführung
DE4213047A1 (de) Verdichter mit einer Einrichtung zum Beeinflussen der Hauptströmung im Verdichter
DE2534295A1 (de) Maschinenanlage
DE3630233C2 (de)
CH666521A5 (de) Druckwellenlader fuer einen verbrennungsmotor mit einer einrichtung zur steuerung des hochdruckabgasstromes.
DE2945592A1 (de) Rotationskolbenmotor mit lader
DE2923670A1 (de) Kraftstoff-einspritzverfahren fuer direkt einspritzende, selbstzuendende und fremdgezuendete brennkraftmaschinen.
DE2654258A1 (de) Verbrennungsmotor mit hilfsbrennkammer
DE102008058612B4 (de) Verbrennungsmotor sowie Auslassventilgehäuse und Rezirkulationsgassammelbehälter hierfür
DE3046507A1 (de) Brennkraftmaschine
DE8021214U1 (de) Verbrennungsmotor-Ansauganordnung
DE2732005C2 (de) Fremdgezündete Brennkraftmaschine
DE3602038C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Regenerierung eines Dieselrussfilters
DE3528225A1 (de) Turbolader
DE2716165C2 (de) Vergaser für einen Drehkolbenmotor mit Schichtladung
DE3728189A1 (de) Druckwellenlader fuer eine brennkraftmaschine
DE2557533C3 (de) Gemischansaugende Kreiskolben-Brennkraftmaschine
DE2435004B2 (de) Aufgeladene Viertaktbrennkraftmaschine
DE2502931A1 (de) Rotationskolbenmaschine
DE3033679A1 (de) Viertakt-brennkraftmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: BBC BROWN BOVERI AG, BADEN, AARGAU, CH

8339 Ceased/non-payment of the annual fee