DE2315551B2 - Mehrlagiger vliesstoff zur herstellung von versteifungseinlagen fuer kleidungsstuecke - Google Patents
Mehrlagiger vliesstoff zur herstellung von versteifungseinlagen fuer kleidungsstueckeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen mehrlagigen Vliesstoff zur Herstellung von Versteifungseinlagen für Kleidungsstücke,
bestehend aus mindestens einem ein- oder mehrschichtigen Wirrfaservlies und mindestens
einer weiteren Faservliesschicht mit hoher Faserparallelorientierung.
Ein derartiger Vliesstoff ist zur Herstellung von Versteifungseinlagen von Kleidungsstücken bereits
bekannt (FR-OS 21 08 147). Bei ihm bestehen die Vliesschichten aus üblichen relativ feintitrigen Endlos-
oder Stapelfasern mit einem Titer zwischen 3 und 4 den, welche durch eine geeignete Verbindungsweise,
beispielsweise durch Vernadeln, Vernähen oder auch Verkleben zu einem Vlies gebunden sind.
Dieser bekannte Vliesstoff kann jedoch die an Versteifungseinlagen gestellten Forderungen, nämlich
einerseits einen textlien Griff zu haben und andererseits in einer Richtung eine hohe Steifigkeit bzw.
Sprungelastizität zu besitzen, nicht erfüllen, insbesondere dann nicht, wenn ein aus der bekannten
Stoffbahn ausgeschnittenes Einlagevlies durch Klebefixieren in ein Kleidungsstück eingearbeitet worden
ist. Ist doch bei der Vorderfrontverstärkung von Kleidungsstücken, wie Sakkos, Kostüme, Mantel
u. dgl. mit Einlagen nur in einer Richtung, nämlich in Richtung der Breite des Kleidungsstückes, eine
hohe Sprungelastizität und Steifigkeit erwünscht, während das Kleidungsstück in Längsrichtung weich
und geschmeidig sein soll, um ein angenehmes Traggefühl zu gewährleisten. Derartige, in verschiedenen
Richtungen stark unterschiedliche Steifigkeit besitzende Einlagen konnten daher bisher nur aus Geweben
gewonnen werden, weshalb insbesondere bei qualitativ höherwertigen Kleidungsstücken diese bisher
von den erheblich rationeller herstellbaren Einlagevliesen nicht verdrängt werden konnten.
Es ist zwar gelungen, einen angenähert textlien Griff bei Einlagevliesen zu gewährleisten, und zwar
dadurch, daß man in die Einlagevliese viele gegen-
»0 einander versetzte Schlitze eingearbeitet hat, wodurch
jedoch die Reißfestigkeit der Vliese erheblich herabgesetzt wurde.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einlagevliesbahn der eingangs genannten Gattung
zu schaffen, die bezüglich der Steifigkeit bzw. Sprungelastizität in einer Richtung, beispielsweise in
Bahnlängsrichtung, und der Weichheit bzw. Textilgriffigkeit quer dazu Eigenschaften besitzt, wie sie
die bekannten aus Gewebe bestehenden Einlagebahnen aufweisen, trotzdem aber in beiden Richtungen
ausreichende Reißfestigkeit hat. Dies wird erfindungsgemäß bei einem Vliesstoff der eingangs genannten
Gattung dadurch erreicht, daß die faserparallelen Vliesschichten aus einem Faserflor aus überwiegend
animalischen oder regenerierten Zellstoffasern mit einem Titer zwischen 6 und 100 den bestehen, wobei
die Fasern sich zu mindestens 80% innerhalb des Streuwinkels von 20° einer Richtung erstrecken, und
die Fasern des Wirrfaservlieses überwiegend aus Synthesefasern mit einem Titer zwischen 1 und 3 den
bestehen.
Durch den hohen Titer der animalischen oder regenerierten Zellstoffasern der faserparallelen Vliesschicht
in dem vorgenannten Orientierungsgrad wird einerseits die bei gewebten Einlagen erzielbare hohe
Steifigkeit bzw. Sprungelastizität in Faserlängsrichtung erreicht, wobei gleichzeitig in Verbindung mit
dem niederen Titer der Synthesefasern des Wirrfaservlieses senkrecht zur vorgenannten Richtung ein
außerordentlich guter textiler Griff, d. h. eine hohe Geschmeidigkeit des Stoffes gewährleistet wird. Damit
ist ein Vliesstoff erhalten, der von gewebten Stoffen hinsichtlich des textlien Griffes einerseits und der in
einer Richtung gewünschten hohen Sprungelastizität andererseits kaum mehr zu unterscheiden ist, der jedoch
wesentlich rationeller als ein gewebter Stoff herstellbar ist und außerdem beim Klebefixieren der
aus ihm hergestellten Einlagen unter gleichen Fixierbedingungen deutlich bessere Haftwerte gewährleistet,
wodurch die Gefahr der Lockerung des Haftverbundes im Kleidungsstück bei dessen Tragen und Reinigung
erheblich vermindert ist.
Die faserparallelen Vliesschichten können auf der gesamten Breite des Vliesstoffes oder nur auf einem
Teil dieses Stoffes vorgesehen und mit dem Wirrfaservlies vereinigt sein. Es ist dabei auch möglich, eine
faserparallele Vliesschicht auf der gesamten Stoffbreite und eine weitere derartige Vliesschicht auf
einem Teil der gesamten Stoffbreite vorzusehen und mit dem oder den Wirrfaservliesen zu vereinigen. Am
zweckmäßigsten wird jedoch ein einziges Wirrfaservlies mit einer faserparallelen Vliesschicht verbunden
oder letztere zwischen zwei Wirrfaservliese eingebettet.
Die hohe Faserparallelorientierung in den faserparallelen Vliesschichten kann beispielsweise durch
Krempeln von Faserflocken genügend langer Stapellänge erreicht werden. Hinter der Krempel folgen
Streckwerke, die aus sogenannten Intersekting-Maschinen bestehen können, denen mehrere Krempelbänder
zugeführt werden, und von welchen jeweils ein zusammengefaßtes, gestrecktes faserparalleles
Band abläuft. Mehrere, dicht aneinandergereihte Intersekting-Bander können dann auf ein Durchzugsoder
Walzenstreckwerk aufgegeben werden, auf dem schließlich der faserparallele Faserflor in der gewünschten
Breite erzeugt wird.
Nach einer anderen Methode können Stapelfasern der Schnittlänge von etwa 10 bis 50 mm, z. B. geschnittene
Roß- oder Menschenhaare elektrostatisch auf einem mit Latex durchtränkten Wirrfaservlies
aufgeflockt und dann durch leichtes Bürsten umgelegt und parallel zur Bahnrichtung ausgerichtet werden.
Die Wirrfaservliese können durch Krempeln und gegebenenfalls durch anschließendes Längs- oder
Querlegen erzielt werden.
Das Wirrfaservlies kann aus einem Flor bestehen, dessen Fasern, oder bei Kräuselfasern dessen Fasersegmente
sich zu mehr als 50 0Zo außerhalb des Streuwinkels
von 20° einer Richtung erstrecken. Die Synthesefasern dieses Vlieses bestehen vorteilhaft aus
Polyester-, Polyacrylnitril- oder Polyamidfasern, während als animalische Fasern bei den faserparallelen
Vliesschichten Schafwolle, Ziegenhaare, Kamelhaare sowie auch Roßhaare oder Menschenhaare verwendet
werden können. Als regenerierte Zellulosefasern kommen solche aus Kunstseide, Viskose, Glanzgarn
u. dgl. in Frage. Zur Vermeidung von Haarwanderangen und Verfilzungen sollten die Fasern antifilzbehandelt
sein.
Der Verbund der Wirrfaservliese und der faserparallelen Vliesschichten kann durch Vernähen mit
insbesondere feintitrigen Synthetikfäden, z. B. Polyamid- oder Polyesterfäden Nm 300, geschehen. Werden
die Synthetikfäden durch thermische Behandlung aufgeschrumpft, kann bei Verwendung von Haaren
in den faserparallelen Vliesschichten das gefürchtete Durchstechen der Haare durch den Oberstoff gehemmt
oder vermieden werden.
Der Nähverbund der Wirrfaservliese und der faserparallelen Vliesschichten kann aber auch zusätzlich
durch reaktive Bindemittel, z. B. reaktive Poly-(meth)-acrylate verstärkt sein, die als Latices aufgesprüht
oder imprägniert werden und vorzugsweise in wärmesensibilisierter und bzw. oder geschäumter Form angewandt
werden können. Derartige Bindemittel können in der Regel allein für den Verbund ausreichen,
wenn die faserparallele Vliesschicht zwischen zwei Wirrfaservliese eingebettet ist. Die Wirrfaservliese
können größere Dicke haben als die Vliesschicht mit hoher Faserparallelorientierung. Sie können unverfestigt
oder schwach vorverfestigt eingesetzt werden. Die schwach vorverfestigten Wirrfaservliese können
wasserlösliche und wiederauswaschbare Bindemittel oder nur geringe Reaktivbindemittelmengen enthalten,
oder aus genadelten oder punktgebundenen Vliesen bestehen. Die Punktverbindung kann mit
Bindemitteln und bei Synthesevliesen durch Punktverschweißung hervorgerufen sein. Bei Synthesevliesen
ist eine schwache Vorverfestigung auch durch Anlösen der Fasern möglich. Die Gewichtsklasse der
Wirrfaservliese sollte etwa 15 bis 25 g/m2 betragen. Auf die unverfestigte oder schwach vorverfestigte
Vliesbahn kann beispielsweise der von einem Walzen- oder Durchzugsstreckenwerk ablaufende Flor
der Bahnbreite des Wirrfaservlieses aufgelegt und gegebenenfalls mit einem unverfestigten oder schwach
vorverfestigten Wirrfaservlies abgedeckt werden. Die faserparallele Vliesschicht kann man vorteilhaft noch
zusätzlich mit relativ weit auseinanderliegenden Nähten und feintitrigen Synthetikfäden, z. B. Polyesterfäden
Nm 300 anheften und gegebenenfalls aufschrumpfen. Zweckmäßig behandelt man anschließend
die Zwischengebilde durch Aufsprühen oder Imprägnieren mit reaktiven Bindemitteln, die vorzugsweise
in geschäumter und/oder wärmesensibilisierter Form eingesetzt werden, trocknet die durchtränkten
Zwischenprodukte, kondensiert und wäscht aus.
Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform ist der erfindungsgemäße Vliesstoff durch Verwendung
von einer oder mehreren in sich unterschiedlichen Vliesschichten mit hoher Faserparallelorientierung
neben dem Wirrfaservlies derart angefertigt, daß sich die Sprungelastizität von der einen
zur anderen Bahnseite möglichst fließend ändert. Aus derartigen Vliesstoffen werden die Einlagen nicht
wie bisher in Längsrichtung, sondern quer zur Bahnrichtung ausgeschnitten. Die Einlageseite mit der
höheren Sprungelastizität ist für die Verstärkung des Schulterbereiches des Kleidungsstückes und die Einlageseite
mit der geringeren Sprungelastizität für die Verstärkung des Schoßbereiches bestimmt. Die Änderung
der Sprungelastizität von der einen zur anderen Bahn kann durch verschiedene Maßnahmen, die auch
untereinander kombinierbar sind, erreicht werden. Man kann beispielsweise die Änderung der Dichte
der Fasern in der faserparallelen Vliesschicht von der einen zur anderen Bahnseite etwa durch entsprechenden
Intersektingbandzulauf zum Walzenstreckwerk oder durch allmähliche Dichterstellung
der Fadenkette erreichen. Weiterhin kann man den Fasertiter der faserparallelen Vliesschicht von einer
zur anderen Seite durch entsprechenden Intersektingbandzulauf zum Walzenstreckwerk ändern.
Schließlich ist es auch möglich, die chemische Natur der faseTparallelen Vliesschicht entweder im Faserquerschnitt
oder nur auf der Faseroberfläche, letztere durch Kunstharzauflage, von der einen zur anderen
Bahnseite zu ändern. Die aus solchen Vliesstoffen ausgeschnittenen Einlagen können ohne zusätzliche
Brust- und Schulterplackabstützungen in Kleidungsstücke eingearbeitet werden und ermöglichen somit
eine besonders vorteilhafte Anwendungsform von Einlagevliesen, die sich bei bisher bekannten Vliesstoffen
verbietet.
Der erfindungsgemäße Vliesstoff ist vor allem für heißsiegelfähige Einlagevliese geeignet. Zu diesem
Zweck kann er mit Heißsiegelklebern, die für die Klebefixierung von Textilien geeignet sind, in regel-
oder unregelmäßiger Rasterform beschichtet werden. Als Klebemassen sind siegelfähige Polyamide, Polyurethane,
Polyäthylen und weichgemachte Polyvinylchloride verwendbar.
Claims (8)
1. Mehrlagiger Vliesstoff zur Herbteilung von Versteifungsanlagen für Kleidungsstücke, bestehend
aus mindestens einem ein- oder mehrschichtigen Wirrfaservlies und mindestens einer
weiteren Faservliesschicht mit hoher Faserparallelorientierung, dadurch gekennzeichnet,
daß die faserparallelen Vliesschichten aus einem Faserflor aus überwiegend animalischen
oder regenerierten Zellstoffasern mit einem Titer zwischen 6 und 100 den bestehen, wobei die
Fasern sich zu mindestens 80 0Zo innerhalb des
Streuwinkels von 20° einer Richtung erstrecken, und die Fasern des Wirrfaservlieses überwiegend
aus Synthesefasern mit einem Titer zwischen 1 und 3 den bestehen.
2. Vliesstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vliesschichten durch Synthetikfäden miteinander vernäht sind.
3. Vliesstoff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Synthetikfäden durch thermische
Behandlung aufgeschrumpft sind.
4. Vliesstoff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nähverbund der Wirrfaservliese
und der faserparallelen Vliesschichten zusätzlich durch reaktive Bindemittel, z. B. reaktive
Poly-(meth)-acrylate verstärkt ist.
5. Vliesstoff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirrfaservliesschicht
größere Dicke hat als die Vliesschicht mit hoher Parallelfaserorientierung.
6. Vliesstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern der faserparallelen
Vliesschicht antifilzbehandelt sind.
7. Vliesstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die faserparallele
Vliesschicht zwischen zwei ein- oder mehrschichtige Wirrfaservliese eingebettet ist.
8. Vliesstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Sprungkraft
der faserparallelen Vliesschicht durch Änderung ihrer Dichte oder ihrer chemischen Natur oder
des Fasertiters von einer zur anderen Bahnseite fließend ändert.
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ID=5876244
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Legal Events
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BHV | Refusal |