DE2315429B2 - Vorrichtung zum Begasen des Kopfraumes von gefüllten Behältern vor dem Verschließen - Google Patents

Vorrichtung zum Begasen des Kopfraumes von gefüllten Behältern vor dem Verschließen

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DE2315429B2
DE2315429B2 DE19732315429 DE2315429A DE2315429B2 DE 2315429 B2 DE2315429 B2 DE 2315429B2 DE 19732315429 DE19732315429 DE 19732315429 DE 2315429 A DE2315429 A DE 2315429A DE 2315429 B2 DE2315429 B2 DE 2315429B2
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Guenter 5600 Wuppertal Reinecke
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Benz & Hilgers 4000 Duesseldorf GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B31/00Packaging articles or materials under special atmospheric or gaseous conditions; Adding propellants to aerosol containers
    • B65B31/04Evacuating, pressurising or gasifying filled containers or wrappers by means of nozzles through which air or other gas, e.g. an inert gas, is withdrawn or supplied
    • B65B31/041Evacuating, pressurising or gasifying filled containers or wrappers by means of nozzles through which air or other gas, e.g. an inert gas, is withdrawn or supplied the nozzles acting from above on containers or wrappers open at their top

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Begasen des Kopfraumes von gefüllten Behältern vor dem Verschließen, mit der Behälteröffnung angepaß'en, ringförmigen Schutzgasführungen, unter die die Behälter durch Fördereinrichtungen gebracht werden.
Durch die US-PS 26 20 111 und US-PS 26 20 112 sind Einrichtungen zum Begasen von gefüllten Gläsern und Verschließen mittels eines Schraubdeckels bekanntgeworden, wobei die Gläser mittels einer Fördereinrichtung einzeln einem kreisbogenförmigen Tunnel zugeführt werden, der die Öffnung der Glaser U-förmig umschließt. Die Unterkanle der mit unterschiedlichen Kanälen und Auslritisöffnungen versehenen Begasungsleiste liegt dich über der Gläscroberkante, wobei der vom Tunnel eingeschlossene Raum stets mil Schulzgas gefüllt gehalten werden kann. Abgesehen davon, daß diese Einrichtung so ausgebildet ist, daß damit nur einzeln hintereinander zugeführte Gläser begasl werden können, besieht in der Anordnung eines Schulzgastiinncls ein erheblicher konstruktiver Aufwand, der sich bei Störungen des Gläservorschubs unterhalb des Tunnels außerordentlich nachteilig auf die Behebung dieser Mangel auswirkt.
Im Gegensatz zu den vorbeschriebenen aufwendigen Einrichtungen bezieht sich die US-PS 32 46 447 ti. a. auf einen ßegasungskopf für gefüllte Gläser, der mit einem im Inneren angeordneten Deckelhaller derart kombiniert ist, daß der vom Deckelhaller erfaßte Schraubdckkel mit einem geringen Abstand zur Behälleroberkante bereitgehalten wird.
Dadurch ist es möglich, daß das Schutzgas mittels einer Vielzahl der an der Innenwand des ringförmigen Begasungskopfes angeordneten Düsen gezielt in den "> oberen Bereich des Glases geblasen werden kann.
Trotz des vergleichsweise einfachen Begasungskopfes ist dieser so eingerichtet, daß Gläser oder Dosen nur einzeln hintereinander begast und verschlossen werden können. Dabei ist es erforderlich, das einzelne Glas
•o entweder anzuheben oder den Begasungskopf soweit abzusenken, daß zum Zwecke der Begasung die Behälteroberkante die Düsenebene im Begasungskopf erreicht Bei kontinuierlich zugeführten Gläsern wäre der eingelegie Schalischrilt für die Begasung nicht nur
'- konstruktiv aufwendig, sondern auch mit einer erheblichen Leistungsminderung verbunden, da ja das angehobene Glas an der gleichen Station wieder in die Förderebene zurückgeführt werden muß.
Die DE-AS 19 09 404 betrifft ein Herstellungsvcrfahren für evakuierte Folienpackungen, wobei auf den Formnestern ein mit kammförmigen Evakuierungsöffnungen versehener Schuh aufliegt. Darüber hinaus zeigt die US-PS 36 59 744 das Füllen und Verschließen von Folienpackungen in Mehrfachanordnung, d. h. in mehre-
M ren, nebeneinanderliegenden Behälterfördereinrichtungen werden die Behälter schrittweise den einzelnen Stationen zugeführt, die regelmäßig auch in Mehrfachanordnung vorgesehen sind. Eine Begasungsstation in Mehrfachanordnung ist der vorbeschriebenen Vorrich-
w lung nicht zu entnehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Begasen des Kopfraumes von gefüllten Behältern vor dem Verschließen in Mehrfachanordnung zu schaffen, die sich durch leichte Bauweise und Montage, leichte Zugänglichkeit und Schwenkbarkeit auszeichnet.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besieht darin, die Begasungseinrichtung so zu dimensionieren, daß sie auch an Herstellungs-, Füll- und Viirschlicßmaschincn für mehrere Behälterbahnen und -reihen, selbst unter Berücksichtigung der normalen Behältcrabstände verwendbar ist. Eine weitere Aufgabe der Erfindung soll es ermöglichen, die Behälter bei freiem Zugang der atmosphärischen Luft zu begasen.
Gemäß der Erfindung werden diese Aufgabe dadurch gelöst, daß bei Verwendung einer schrittweise arbeitenden mehrreihigen Behalterfördereinrichtung alsSchutzgas/.uführung dicht über den Behälteröffnungen für jede Behälterreihe ein die Form eines unterbrochenen
■»ο Ringes aufweisendes Rohrlcilungsstück vorgesehen ist, mit zur Ringmitic hin gcrichlcten Gasaustrittsdüscn, wobei für die Zuleitung des Gases zu den Rohrleitungsringcn eine quer zur Förderrichtung der Behälter und tangential zu den Rohrlcitungsringen ausgerichtete
^ Rohrleitung vorgesehen ist, an der die Rohrlcilungsringe mit ihren der Ringunterbrechung gegenüberliegenden Bereichen so befestigt sind, daß nach jedem Förderschrill der ßchälterfördercinrichtung jeweils die senkrechte Symmetrieachse des zu begasenden Bchällcrs durch die Mitte des zugehörigen Rohrlciiungsringes verläuft.
Dabei ist es vorteilhaft, die lichte Weile des Rohrleilungsringes so zu bemessen, daß der Deckel zum Verschließen des Behälters samt Aufsetzorgan durch
(>r' den Ring hindurch zuführbar ist.
Schließlich sollen gemäß einer weilcren Ausführungsform die Enden des unterbrochenen Rohrleilungsringes an ihren dem Zuführungsweg eines Deckblattes
zugekehrten Bereichen abgeflacht sein.
Dies ist anhand der Zeichnung an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert, und zwar zeigt
Fig.! eine in eine Verpackungsanlage eingebaute Vorrichtung zum Begasen des Kopfraumes von Behältern vordem Zudeckein schema tisch im Schnitt,
F i g. 2 eine Vorrichtung zum Begasen des Kopfraumes von Behältern vor dem Verschließen mittels einer Deckblattfoüe im Schnitt und
F i g. 3 eine Draufsicht auf eine Begasungsvorrichtung mit mehreren in Reihe angeordneten Schutzgaszuführungen.
Nach dem in F i g. 1 gezeigten Beispiel sind die vorher aus einem Stapel entnommenen Behälter 1 in Öffnungen der Tragplatten 2 eingehängt, die ihrerseits an beiden Enden eines Transportkettenpaares absatzweise den einzelnen Stationen zum Füllen und Verschließen zugeführt werden. Die Dosiervorrichtung 3 gibt eine vorbestimmie Menge eines plastischen Lebens- oder Genußmitteis, z. B. Eiskrem, Joghu· t oder Quark an den Behälter ί während einer Förderpause ab. Dann unterläuft der gefüllte Behälter I eine di\_-ni über der Verpackungslinie angeordnete Schutzgasz;:führung 4 und bleibt derart darunter stehen, daß der die Zuführung bildende, annähernd geschlossene Rohrleitungsring 4a mi< seinen nach innen gerichteten Düsen 4b die Bchälterachse konzentrisch umschließt. Der Rohrleitungsring 4a steht über eine Rohrleitung 5 mit einer Schutzgasquelle 6 in Form einer Druckilasche in Verbindung, wobei in dieser Verbindung die üblichen und nicht dargestellten Armaturen, wie Reduzier-. Rückschlag- und Sperrventil mit Schaller /um Öffnen und Schließen eingebaut sind.
Bei der Anordnung von mehreren Behältern I in Reihe sind die Rohrleitungsringe 4.7 an einer quer zur Förderrichtung der Behälter 1 oberhalb derselben angeordneten Rohrleitung 5 tangential befestigt, wobei die Öffnung der Ringe 4a der Befesiigung genau gegenüber liegt. Die lichte Weite der Ringe 4a ist so bemessen, daß das als Saugkopf ausgebildete und an einem seitlichen Arm dreh- und auf- und abbewegliche Aufsetzorgan 7 den jeweils untersten Dtskel 8 einem Stapel 9 entnimmt und mittels einer kombinierten Abwarts- und Drehbewegung den Deckel 8 durch den Rohrleitungsring 4a hindurch auf den Behälter 1 saugend ansetzt. Es versteht sich von selbst, so daß es sich bei diesem Deckel 8 um einen luftdicht abschließbaren, z. B. einen Stülpdeckel handelt. Bevor der Deckel 8 aufgesetzt ist, ist das Sperrventil in der Rohrleitung geöffnet worden, so daß das inerte oder Schulzgas mit einem leichten, durch das Reduzierventil einstellbaren Oberdruck gleichzeitig den ringsum angeordneten
ίο Düsen 4b entweichen und somit gleichmäßig von allen Seiten in den oben offenen Behälter I einströmen kann.
Wegen der Schwere der Schutzgase gegenüber der atmosphärischen Luft wird letztere verdrängt, so daß schließlich der Raum oberhalb der Füllung nur noch mit Schutzgas angefüllt ist. Während der Begasung erfolgt das Aufsetzen des Deckels 8, so daß ein sicherer Verbleib des Schutzgases zwischen Füllung und Deckel 8 gewährleistet ist.
Dami: die von der Schutzgasquelle 6 am weitesten entfernten Rohrleitungsringe 4a ,oenso reichlich mit Schutzgas versorgt sind, wie die Ringe 4a im Nahbereich kann es vorteilhaft sein, die Rohrleitung 5 so /u unterteilen, daß das von der Quelle 6 entfernteste Stück mittels einer Direktleitung 5a an die Schutzgasqueli·· 6 angeschlossen ist.
Das Beispiel gemäß F i g. 2 zeigt einen Ausschnitt aus einer Verpackungsanlage, bei der die Behälter I aus einer Kunststoff-Folienbahn nach dem Erwärmen geformt worden sind. Die gefüllten und noch mit der
w Folienbahn zusammenhängenden Behälter 1 unterlaufen die Schutzgaszuführung 4 und werden während des Stillstandes begast. Um einen annähernd geschlossenen Rohrleitungsring 5 zu erhalten, sind dessen der Umlenkrolle 10 für die Deckblattfolie 8a zugekehrte
Ji Enden bei 4c abgeflacht. Damit ist es möglich, mit der Deckblattfolie 8a so nah an den Behälter 1 heranzukommen, daß die Deckblattfolie 8a bereits an den Behälter I angeheftet wird, wenn die Begasung nv/ch i:-, vollem Gange ist. Nach dem Schließen der Behälter ! wird die Deckblattfolie 8a ausgestanzt oder auch nur angerissen, S^/ daß der Behälter 1 einzeln oder auch in Gruppen einem .Sammelpacker zugeführt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Begasen des Kopfraumcs von gefüllten Behältern vor dem Verschließen, mit der Behälteröffnung angepaßten ringförmigen Schutzgaszuführungert. unter die die Behälter durch Fördereinrichtungen gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer schrittweise arbeitenden mehrreihigen Behälterfördereinrichtung als Schulzgaszuführung dicht über den Behälteröffnungen für jede Behälterreihe ein die Form eines unterbrochenen Ringes aufweisendes Rohrleitungsstück {4a) vorgesehen ist, mit zur Ringmitte hin gerichteten Gasaustrittsdüsen (46/ wobei für die Zuleitung des Gases zu den Rohrleitungsringen (4a) eine quer zur Förderrichtung der Behälter und tangential zu den Rohrleitungsringen (4a) ausgerichtete Rohrleitung (5) vorgesehen ist, an der die Rohrleilungsringe (4a) mit ihren der Ringunterbrechung gegenüberliegenden Bereichen so befestigt sind, daß nach jedem Förderschritt der Behälterfördereinrichtung jeweils die senkrechte Symmetrieachse des zu begasenden Behälters durch die Mitte des zugehörigen Rohrleitungsringes (4a) verläuft.
2. Vorrichtung nach Anspnjch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite des Rohrleitungsringes (4a) so bemessen ist, daß der Deckel (8) zum Verschließen des Behälters (1) samt Aufsetzorgan (7) durch den Ring hindurch zuführbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des unterbrochenen Rohrleitungsringes (4a) an ihren dem Zuführungsweg eines Deckblattes [Sa) zugekehrten Bereichen abgeflacht sind.
DE19732315429 1973-03-28 1973-03-28 Vorrichtung zum Begasen des Kopfraumes von gefüllten Behältern vor dem Verschließen Expired DE2315429C3 (de)

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EP0581121A1 (de) * 1992-07-28 1994-02-02 Linde Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zum sauerstofffreien Verpacken von Ware

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DE2315429A1 (de) 1974-10-10

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