DE102016107356A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Befüllen eines Behälters mit einem Füllprodukt - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Befüllen eines Behälters mit einem Füllprodukt Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zum Befüllen eines Behälters (100) mit einem Füllprodukt (120), bevorzugt zum Abfüllen eines sterilen Füllprodukts in einen sterilen Behälter, umfassend einen von der Umgebung abgeschirmten Isolatorraum (2) mit einem feststehenden Isolatordach (20), und ein im Isolatorraum (2) um eine Rotationsachse (R) rotierbar angeordnetes Füllproduktreservoir (30) zum Aufnehmen des Füllprodukts (120), wobei mindestens ein in das Füllproduktreservoir (30) mündender Füllproduktzulauf (50) ortsfest im feststehenden Isolatordach (20) angeordnet ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung sowie ein Verfahren zum Befüllen eines Behälters mit einem Füllprodukt, bevorzugt zum Abfüllen eines sterilen Füllproduktes in einen sterilen Behälter, besonders bevorzugt zum sterilen Abfüllen steriler Flüssigkeiten in der Pharmaindustrie.
  • Stand der Technik
  • Beim Abfüllen von Füllprodukten in Behälter ist es bekannt, zur Abfüllung von sterilen Füllprodukten in sterile Behälter den eigentlichen Abfüllvorgang innerhalb eines Isolatorraumes durchzuführen, welcher gegenüber der Umgebung abgeschirmt ist. Entsprechend kann in dem Isolatorraum, welcher üblicherweise in Form eines dichten Gehäuses ausgeprägt ist, eine sterile Atmosphäre beziehungsweise eine für die Eigenschaften des jeweiligen Füllproduktes neutrale bis förderliche Atmosphäre eingestellt werden. Neben einer Sterilität können für das Füllprodukt auch die Temperatur und der Sauerstoffgehalt der Atmosphäre von Bedeutung sein. Beispielsweise ist eine kaltaseptische Abfüllung von Milchprodukten bekannt, welche in einer im Wesentlichen sterilen und bei einer niedrigen Temperatur, beispielsweise 4°C, gehaltenen Atmosphäre durchgeführt wird, um das Eintragen von Keimen in die zu befüllenden beziehungsweise befüllten Behälter zu verhindern beziehungsweise den Eintrag solcher Keime zu verringern. Auf diese Weise kann die Lagerdauer der abgefüllten Milchprodukte erhöht werden.
  • Weiterhin kann es beim Abfüllen von Fruchtsäften von Bedeutung sein, diese bei niedrigen Temperaturen und einer sauerstoffarmen Atmosphäre abzufüllen, beispielsweise in einer Stickstoffatmosphäre. Auch auf diese Weise wird produktschonend abgefüllt und die Oxidation des Füllproduktes kann reduziert beziehungsweise verhindert werden.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen zum Befüllen von Behältern ist ein Isolatorraum vorgesehen, in welchem die Füllorgane, beispielsweise an einem Füllerkarussell angeordnet, rotieren und der eigentliche Abfüllvorgang innerhalb des Isolatorraumes stattfindet. Die Füllorgane werden mit dem abzufüllenden Füllprodukt aus einem Füllproduktreservoir versorgt, wobei das Füllproduktreservoir zusammen mit dem Füllerkarussel rotiert.
  • Den bekannten Vorrichtungen zum Befüllen von Behältern ist gemein, dass die Zuführung des Füllproduktes sowie anderer Medien über aufwändige Mediendrehverteiler in das Füllproduktreservoir durchgeführt werden muss. Auf diese Weise ist ein hoher konstruktiver und baulicher Aufwand notwendig, um die sterile Befüllung der Behälter zu ermöglichen.
  • Die DE 199 11 517 A1 beschreibt schematisch eine solche Getränkeabfüllmaschine mit Gehäuse.
  • Darstellung der Erfindung
  • Ausgehend von dem bekannten Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine vereinfachte Vorrichtung sowie ein vereinfachtes Verfahren zum Befüllen von Behältern anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Entsprechend wird eine Vorrichtung zum Befüllen eines Behälters mit einem Füllprodukt, bevorzugt zum Abfüllen eines sterilen Füllprodukts in einen sterilen Behälter, vorgeschlagen, umfassend einen von der Umgebung abgeschirmten Isolatorraum mit einem feststehenden Isolatordach, und ein im Isolatorraum um eine Rotationsachse rotierbar angeordnetes Füllproduktreservoir zum Aufnehmen des Füllprodukts. Erfindungsgemäß ist mindestens ein sich in das Füllproduktreservoir erstreckender Füllproduktzulauf ortsfest im feststehenden Isolatordach angeordnet.
  • Dadurch, dass mindestens ein sich in das Füllproduktreservoir erstreckender Füllproduktzulauf ortsfest im feststehenden Isolatordach angeordnet ist, ergibt sich eine einfache und problemlos abzudichtende Durchführung des Füllproduktzulaufes durch die jeweilige Wand des Isolatorraumes, also durch das Isolatordach. Insbesondere kann auf diese Weise auf einen konstruktiv aufwändigen und schwierig zu wartenden Mediendrehverteiler verzichtet werden, und das Füllprodukt wird durch den Füllproduktzulauf direkt in das Füllproduktreservoir eingebracht, ohne dass hierfür ein großer baulicher Aufwand nötig wäre.
  • Besonders die Durchführung des Füllproduktzulaufs aus dem Außenbereich in den Isolatorraum und in das Füllproduktreservoir kann einfach abgedichtet werden, da hier eine Drehdurchführung mit einer entsprechend aufwändigen Drehabdichtung nicht notwendig sind. Der Füllproduktzulauf und auch weitere, ortsfest im Isolatordach angeordnete Medienzuführungen sind bezüglich des Isolatordachs stationär und drehen sich insbesondere bezüglich des Isolatordachs nicht.
  • Wenn der Füllproduktzulauf tief in das Füllproduktreservoir hereinragt, seinerseits aber ortsfest im Isolatordach des Isolatorraumes angebracht ist, findet eine stete Durchmischung des im Füllproduktreservoir vorgesehenen Füllprodukts bei einer Rotation des Füllproduktreservoirs relativ zu dem Füllproduktzulauf und damit auch relativ zu dem Isolatordach statt. Mit anderen Worten fungiert der Füllproduktzulauf, wenn er tief in das Füllproduktreservoir hereinragt und damit unter dem Flüssigkeitsspiegel liegt, quasi als Rührwerk für das im Füllproduktreservoir vorliegende Füllprodukt.
  • Füllorgane beziehungsweise Füllventile sind bevorzugt an den tiefsten Punkten des Füllproduktreservoirs angeordnet, so dass das Füllproduktreservoir bei Öffnung der Füllventile im Wesentlichen vollständig auslaufen kann.
  • Bevorzugt sind auch weitere Medienzuführungen ortsfest im Isolatordach angeordnet, bevorzugt eine Reinigungsmedienzuführung und/oder eine Gaszufuhr. Weiterhin vorteilhaft sind weitere Medienzuführungen, beispielsweise eine CIP-Leitung – bevorzugt mit Sprühköpfen –, eine Sterilgasüberlagerung und/oder eine Flüssig-Stickstoff-Dosage zur Verdrängung von Sauerstoff aus dem Füllproduktreservoir in den übrigen Isolatorraum vorgesehen, die ebenfalls ohne Drehverteiler in das Füllproduktreservoir ragen. Besonders bevorzugt sind sämtliche in das Füllproduktreservoir einmündende Medienzuleitungen und Steuervorrichtungen wie beispielsweise eine Füllstandssonde zum Messen des Füllproduktstandes im Füllproduktreservoir beziehungsweise des Reinigungsmedienstandes im Füllproduktreservoir, oder ein Sauerstoffsensor ortsfest im feststehenden Isolatordach angeordnet.
  • Die Beschickung des Füllproduktreservoirs mit unterschiedlichen Medien kann so ohne den Einsatz von aufwändigen und wartungsintensiven Mediendrehverteilern erreicht werden. Damit eignet sich die vorliegende Vorrichtung besonders gut auch zur sterilen Abfüllung von sterilen Flüssigkeiten in der Pharmaindustrie, in welcher üblicherweise geringere Abfüllleistungen gefordert sind, und entsprechend die aufwändigen Getränkeabfüllvorrichtungen aus der Getränkeindustrie zu kostenintensiv sind.
  • Der Füllproduktzulauf und/oder mindestens eine weitere Medienzuführung sind bevorzugt exzentrisch zur Rotationsachse des Füllproduktreservoirs im feststehenden Isolatordach angeordnet. Durch die exzentrische Anordnung kann – je nach Platzverhältnissen – eine einfache Zuführung der jeweiligen Medien erreicht werden, welche ohne Drehverteiler auskommt. Weiterhin kann auch der Platz über dem Flüssigkeitsreservoir optimal ausgenutzt werden, da eine Anordnung sämtlicher Zuleitungen im Zentrum – wie sie bei herkömmlichen Mediendrehverteilern obligatorisch war – nicht notwendig ist.
  • Um eine behinderungsfreie Rotation des Füllproduktreservoirs im Abfüllbetrieb zu erreichen, ist das Füllproduktreservoir bevorzugt nach oben hin offen und das Isolatordach bildet eine Abdeckung für das Füllproduktreservoir aus. Auch so kann eine einfache Konstruktion erreicht werden, da auf eine separate Abdeckung des Füllproduktreservoirs verzichtet werden kann und stattdessen das Isolatordach eine Abdeckung des Füllproduktreservoirs gegen das Eindringen von Fremdkörpern oder Keimen ausbildet. Auf die Ausbildung eines separaten Deckels für das Füllproduktreservoir kann so verzichtet werden.
  • Dabei ist besonders bevorzugt zwischen der Oberkante des Füllproduktreservoirs und dem Isolatordach des Isolatorraumes ein Überströmspalt vorgesehen, welcher bevorzugt eine Spalthöhe von 3–10 mm aufweist, welcher zum einen eine Fertigungstoleranzen ausgleichende und berührungslose Rotation des Füllproduktreservoirs relativ zum feststehenden Isolatordach des Isolatorraumes ermöglicht, zum anderen aber auch ein kontrolliertes Überströmen von Sterilluft beziehungsweise eines Inertgases aus dem Füllproduktreservoir in den übrigen Isolatorraum ermöglicht.
  • Besonders bevorzugt ist in diesem Zusammenhang eine ortsfest im Isolatordach angeordnete Gaszufuhr vorgesehen, die in das Füllproduktreservoir mündet, um ein Ausströmen eines Überströmgases, bevorzugt eines Sterilgases und/oder eines Inertgases, durch den Überströmspalt in den übrigen Isolatorraum zu ermöglichen. Mittels der Gaszufuhr wird eine stete Zuführung eines Sterilgases in das Füllproduktreservoir derart ermöglicht, dass im Abfüllbetrieb ein kontinuierliches Überströmen des Sterilgases aus dem Füllproduktreservoir durch den Überströmspalt in den übrigen Isolatorraum erreicht wird. Auf diese Weise kann eine definierte Atmosphäre im Füllproduktreservoir aufrechterhalten werden, und, wenn hier ein Inertgas, beispielsweise Stickstoff, verwendet wird, gleichzeitig auch eine sauerstoffarme Atmosphäre im Füllproduktreservoir erhalten bleiben, selbst wenn das Füllproduktniveau durch den eigentlichen Abfüllvorgang absinkt. Mit anderen Worten wird bei fallendem Füllproduktniveau im Füllproduktreservoir Gas aus dem Isolatorraum nicht in das Füllproduktreservoir eingesogen.
  • Das Füllproduktreservoir kann beispielsweise die Form eines Torus, eines unteren Teils eines Torus, eines Kessels, einer Rinne, einer Halbkugel und/oder einer anderen zur Rotationsachse rotationssymmetrischen Form aufweisen. Das Füllproduktreservoir kann bevorzugt auch einen im Wesentlichen senkrecht zum Isolatordach des Isolators ausgerichteten, im Wesentlichen rotationssymmetrisch zur Rotationsachse ausgerichteten und zylindrisch geformten Wandabschnitt aufweisen.
  • Bei einer nach oben hin offenen Ausgestaltung des Füllproduktreservoirs kann auf einfache Weise und unter Berücksichtigung der Fertigungstoleranzen ein einfaches Zuführen der unterschiedlichen, im Abfüllbetrieb sowie im Reinigungsbetrieb erforderlichen Medien erreicht werden, wobei hierzu lediglich eine definierte, ortsfeste Positionierung der jeweiligen Medienzuführungen beziehungsweise des Füllproduktzulaufs im ortsfesten Isolatordach des Isolatorraumes notwendig ist. Dies ermöglicht einen einfachen konstruktiven Aufbau.
  • Um eine Reinigung und Sterilisierung der Vorrichtung durchführen zu können, ist bevorzugt zwischen dem Füllproduktreservoir und dem Isolatordach des Isolatorraumes eine schaltbare Dichtung vorgesehen, bevorzugt eine mit einem Druckmedium beaufschlagbare Dichtung, welche zur druckdichten Abdichtung des Füllproduktreservoirs gegenüber dem Isolatordach dient. Diese Abdichtung kann bei der Reinigung der Vorrichtung verwendet werden, beispielsweise um das Füllproduktreservoir und die daran angeordneten Füllorgane sowie den Füllproduktzulauf mit einem Reinigungsmedium und/oder einem Sterilisierungsmedium, beispielsweise Heißdampf oder Sattdampf, unter Druck zu beaufschlagen, um eine Reinigung und/oder Sterilisierung der jeweiligen produktführenden Oberflächen durchführen zu können.
  • In einer Weiterbildung und/oder Alternative dazu ist eine Hubvorrichtung vorgesehen, mittels welcher das Füllproduktreservoir an das Isolatordach angepresst werden kann, um eine druckdichte Abdichtung des Füllproduktreservoirs gegenüber dem Isolatordach zu erreichen. Besonders bevorzugt sind dabei Dichtungsflächen an dem Isolatordach und/oder an der Oberkante des Füllproduktreservoirs so vorgesehen, dass durch das Anpressen des Füllproduktreservoirs an das Isolatordach mittels der Hubvorrichtung eine druckdichte Abdichtung erreicht werden kann.
  • Bei Vorsehen einer Hubvorrichtung ist besonders bevorzugt auch eine Entkopplungsvorrichtung vorgesehen, mittels welcher eine Eingangstransportvorrichtung bezüglich einer Haltevorrichtung zum Halten der zu befüllenden Behälter unter den Füllorganen entkoppelbar ist, um ein kollisionsfreies Anheben des Füllproduktreservoirs zusammen mit den Haltevorrichtungen zu ermöglichen. Hierzu kann beispielsweise die entsprechende Eingangstransportvorrichtung gleichzeitig mit dem Füllproduktreservoir mittels der Hubvorrichtung angehoben werden, oder aber es findet eine Desynchronisation der Eingangstransportvorrichtung bezüglich der Haltevorrichtung der Behälterführungsvorrichtung so statt, dass eine Kollision nicht auftreten kann. Gleiches gilt analog für eine Ausgangstransportvorrichtung, mittels welcher bereits befüllte Behälter an eine nachfolgende Bearbeitungsstation weiter transportiert werden können.
  • Entsprechend rotiert das Füllproduktreservoir beim Reinigen beziehungsweise beim Sterilisieren nicht, sondern wird gegenüber dem Isolatordach durch Anpressen und/oder durch Schalten der schaltbaren Dichtung abgedichtet. Im Füllbetrieb hingegen ist die schaltbare Dichtung geöffnet beziehungsweise ist das Füllproduktreservoir vom Isolatordach beabstandet, so dass wieder ein Überströmspalt zwischen dem Füllproduktreservoir und dem Isolatordach des Isolatorraumes vorliegt und damit ein reibungsfreies beziehungsweise reibungsarmes Rotieren des Füllproduktreservoirs gegenüber dem Isolatordach erreicht wird.
  • Um einen zuverlässigen und einfachen Betrieb der Füllorgane zu erreichen, kann eine Trägersäule, auf welcher das Füllproduktreservoir rotierend gehalten wird, hohl oder mit Zuleitungen versehen ausgebildet sein, so dass beispielsweise benötigter Strom, Steuerungsmedien, Pneumatik und/oder auch eine CIP-Rückleitung durch diese Trägersäule geführt werden können. Die Medienzuführungen zum Füllproduktreservoir werden aber nicht über diese Trägersäule geführt, sondern, wie oben ausgeführt, ortsfest im Isolatordach des Isolatorraumes vorgesehen, derart, dass eine einfache und einfach abzudichtende Durchführung erreicht wird.
  • Die oben beschriebene Aufgabe wird weiterhin durch ein Verfahren zum Befüllen eines Behälters mit den Merkmalen des Anspruchs 12 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Entsprechend umfasst das Verfahren zum Befüllen eines Behälters mit einem Füllprodukt, bevorzugt zum Befüllen eines sterilen Füllprodukts in einen sterilen Behälter, bevorzugt mittels einer der oben beschriebenen Vorrichtungen, das Einbringen eines konstanten Volumenstroms an Sterilgas und/oder Inertgas in das Füllproduktreservoir mittels einer ortsfest im Isolatordach angeordneten Gaszufuhr, wobei das Gas dann über einen zwischen dem Füllproduktreservoir und dem Isolatordach ausgebildeten Überströmspalt in den Isolatorraum strömt.
  • Zur Reinigung und/oder Sterilisierung des Füllproduktreservoirs wird das Füllproduktreservoir gegenüber dem Isolatordach bevorzugt druckdicht abgedichtet, besonders bevorzugt durch Anpressen des Füllproduktreservoirs gegen das Isolatordach und/oder durch Betätigen einer schaltbaren Dichtung, und nachfolgend wird das Füllproduktreservoir mit einem Reinigungsmedium und/oder einem Sterilisationsmedium beaufschlagt, bevorzugt über eine Reinigungsmedienzuführung.
  • Bevorzugt wird die Abdichtung des Füllproduktreservoirs gegenüber dem Isolatordach wenigstens einmal während der Reinigung und/oder Sterilisierung geöffnet, um ein Überströmen des Reinigungsmediums und/oder des Sterilisationsmediums über den entstehenden Überströmspalt zu erreichen.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • Bevorzugte weitere Ausführungsformen und Aspekte der vorliegenden Erfindung werden durch die nachfolgende Beschreibung der Figuren näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische Schnittdarstellung durch eine Vorrichtung zum Befüllen eines Behälters in einem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 2 eine schematische Schnittdarstellung einer Vorrichtung zum Befüllen eines Behälters in einem zweiten Ausführungsbeispiel, und
  • 3 eine weitere schematische Schnittdarstellung einer Vorrichtung zum Befüllen eines Behälters in einem dritten Ausführungsbeispiel.
  • Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
  • Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele anhand der Figuren beschrieben. Dabei werden gleiche, ähnliche oder gleichwirkende Elemente in den unterschiedlichen Figuren mit identischen Bezugszeichen bezeichnet und auf eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente wird in der nachfolgenden Beschreibung teilweise verzichtet, um Redundanzen zu vermeiden.
  • In 1 ist eine schematische Schnittdarstellung einer Vorrichtung 1 zum Befüllen eines Behälters 100 mit einem Füllprodukt gezeigt, wobei hier nur ein sich radial von der Rotationsachse R aus erstreckender Teil der Vorrichtung 1 gezeigt ist. Der andere Teil der Schnittdarstellung der Vorrichtung 1 würde sich auf die andere Seite der 1 erstrecken, ist hier aber aus Vereinfachungsgründen nicht dargestellt.
  • Die Vorrichtung 1 zum Befüllen eines Behälters 100 mit einem Füllprodukt umfasst einen Isolatorraum 2, welcher durch ein Isolatordach 20, Isolatorwände 22, einen Isolatorboden 24 und eine Schleuse 26 ausgebildet wird. Der Isolatorraum 2 ist gegenüber der Umgebung abgeschirmt und ermöglicht es, eine definierte Abfüllatmosphäre bereitzustellen. Beispielsweise kann zum kaltaseptischen Abfüllen von Milchprodukten in dem Isolatorraum 2 eine kalte Atmosphäre, beispielsweise bei 4°C, mit keimarmer beziehungsweise keimfreier Sterilluft bereitgestellt werden. Die Sterilluft wird dabei beispielsweise über eine Filtervorrichtung 28 derart in den Isolatorraum 2 eingebracht, dass der Isolatorraum 2 bevorzugt stets unter einem leichten Überdruck steht. Der Überdruck wird bevorzugt auch dann aufrechterhalten, wenn über die Schleuse 26 zu befüllende Behälter 100 beziehungsweise bereits befüllte Behälter 100 ein- beziehungsweise ausgeschleust werden. Durch den leichten Überdruck im Isolatorraum 2 kann ein steter Volumenstrom nach außen hin aufrecht erhalten werden, so dass Keime und Fremdstoffe auch durch etwaige Öffnungen und die Schleuse 26 nicht in den Isolatorraum 2 eindringen können.
  • Die Atmosphäre im Isolatorraum 2 kann auch dadurch in einem steten Strom gehalten werden, dass über eine Absaugung 29 das sich im Isolatorraum 2 befindliche Gas aus dem Isolatorraum 2 abgezogen wird. Bei einer entsprechenden Ausbildung der Filtervorrichtung 28 und Absaugung 29 kann ein laminarer Strom ausgebildet werden, der ein unmittelbares Abtransportieren von Keimen und anderen Fremdstoffen auf dem kürzest möglichen Weg erlaubt. In dem in der 1 gezeigten Ausführungsbeispiel wird jedoch lediglich ein stetes Umwälzen der Atmosphäre im Isolatorraum 2 erreicht. Die den Isolatorraum 2 umgebenden Isolatorwände 22, das Isolatordach 20 und der Isolatorboden 24 sind ortsfest angeordnet und rotieren im Betrieb der Vorrichtung 1 nicht.
  • Zum Abfüllen des Füllprodukts ist eine Abfüllvorrichtung 3 vorgesehen, welche ein Füllproduktreservoir 30 umfasst, das in dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel in Form einer nach oben offenen und an einer zentralen Trägersäule 40 gehaltenen Rinne ausgebildet ist. Unterhalb des Füllproduktreservoirs 30 ist ein Füllorgan 32 angeordnet, über welches der Füllproduktstrom aus dem Füllproduktreservoir 30 in den zu befüllenden Behälter 100 gesteuert werden kann. Ein zu befüllende Behälter 100 ist unterhalb des Füllorgans 32 gehalten, beispielsweise über eine Haltevorrichtung 10, wobei der zu befüllender Behälter 100 der Haltevorrichtung 10 über eine Eingangstransportvorrichtung 12 zugeführt wird.
  • In dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel sind eine Mehrzahl von Füllorganen 32 vorgesehen, welche jeweils am tiefsten Punkt des Füllproduktreservoirs 30 angeordnet sind, und welche sich in gleichen Abständen um den gesamten Umfang des rotierbaren Füllproduktreservoirs 30 herum erstrecken. Entsprechend rotieren während des Füllvorganges das Füllproduktreservoir 30 zusammen mit den Füllorganen 32 und den über die Haltevorrichtung 10 gehaltenen zu befüllenden Behältern 100 um die Rotationsachse R herum. Auf der in 1 nicht gezeigten anderen Seite der Vorrichtung 1, welche sich auf die in 1 gezeigte rechte Seite der Trägersäule 40 erstreckt, kann dann beispielsweise ein Ausschleusen der bis dorthin befüllten Behälter 100 über eine Ausgangstransportvorrichtung, die wie die Eingangstransportvorrichtung 12 ausgebildet ist, so erfolgen, dass die befüllten Behälter 100 aus dem Isolatorraum 2 ausgeschleust werden können.
  • Besonders bevorzugt ist vor dem Ausschleusen der Behälter 100 aus dem Isolatorraum 2 eine in den Figuren nicht gezeigte Verschließvorrichtung vorgesehen, mittels welcher die befüllten Behälter 100 noch innerhalb des Isolatorraumes 2 mit einem Verschluss versehen werden können. Auf diese Weise wird eine sterile Abfüllung eines sterilen Füllproduktes und ein nachfolgend steriles Verschließen der befüllten Behälter möglich, derart, dass eine lange Lagerfähigkeit der auf diese Weise befüllten Behälter 100 erreicht wird.
  • Um das Füllproduktreservoir 30 mit dem Füllprodukt 120 zu beschicken, ist ein Füllproduktzulauf 50 vorgesehen, welcher in das Füllproduktreservoir 30 hereinragt. Der Füllproduktzulauf 50 ist ortsfest im Isolatordach 20 des Isolatorraumes 2 angeordnet und kann entsprechend besonders einfach gegenüber dem Isolatordach 20 abgedichtet werden. Bevorzugt ist der Füllproduktzulauf 50 exzentrisch bezüglich der Rotationsachse R angeordnet, wie beispielsweise in 1 zu sehen. In einem nicht gezeigten Ausführungsbeispiel kann sich der Füllproduktzulauf 50 aber auch entlang der Rotationsachse R erstrecken, wenn die Trägersäule 40 dies entsprechend zulässt – beispielsweise dadurch, dass sie unterhalb des Füllproduktreservoirs 30 endet.
  • Unter ortsfest wird hier verstanden, dass die jeweilige Medienzuführung, also beispielsweise der Füllproduktzulauf 50, im Isolatordach 20 an einem festen Ort und damit auch drehfest angeordnet ist. Mit anderen Worten rotieren die ortsfest angeordneten Medienzuführungen bei einer Rotation des Füllproduktreservoirs nicht.
  • Eine Abdichtung des Isolatorbodens 24 gegenüber der Trägersäule 40 wird über ein Dichtelement 44 erreicht, welches zwischen Isolatorboden 24 und dem Umfang der Trägersäule 40 angeordnet ist.
  • Der Füllproduktzulauf 50 ist stationär vorgesehen, wohingegen sich das Füllproduktreservoir 30 im Füllbetrieb unter dem Füllproduktzulauf 50 weg dreht. Entsprechend rotiert das Füllproduktreservoir 30, wohingegen der Füllproduktzulauf 50 ortsfest ist. Damit lässt sich eine besonders einfache Befüllung des Füllproduktreservoirs 30 mittels des Füllproduktzulaufes 50 erreichen, ohne dass hier ein aufwändiger Übergang von einem stationären Teil (Isolatordach und/oder Isolatorboden) auf einen sich drehenden Teil (Füllproduktreservoir) mit den damit einhergehenden aufwändigen Drehabdichtungen vorgenommen werden müsste.
  • Das Füllproduktreservoir 30 ist zumindest in dem Bereich, in welchem der Füllproduktzulauf 50 in das Füllproduktreservoir 30 eintritt, nach oben hin offen, derart, dass der Füllproduktzulauf 50 einerseits die Rotation des Füllproduktreservoirs 30 nicht blockiert und andererseits während der Rotation des Füllproduktreservoirs 30 ein konstantes Einströmen von Füllprodukt in das Füllproduktreservoir 30 möglich ist.
  • Das Füllproduktreservoir 30 ist in dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel als ringförmige Rinne mit Kastenquerschnitt ausgebildet, welche konzentrisch zur Rotationsachse R ausgebildet ist. Die Rinne weist an ihren Seitenwänden 300 mindestens einen senkrecht zum Isolatordach 20 des Isolatorraumes 2 ausgerichteten zylindrischen Wandabschnitt 310 auf, der rotationssymmetrisch zu der Rotationsachse R ist.
  • Zwischen der Oberkante 320 des Füllproduktreservoirs 30 beziehungsweise der Oberkante 320 des zylindrischen Wandabschnitts 310 und dem Isolatordach 20 des Isolatorraumes 2 ist ein Überströmspalt 340 ausgebildet, welcher bevorzugt eine Spalthöhe von 3–10 mm aufweist. Über den Überströmspalt 340 kann ein Gasaustausch zwischen dem Isolatorraum 2 und dem Füllproduktreservoir 30 stattfinden. Beim Einströmen des Füllprodukts in das Füllproduktreservoir 30 kann entsprechend das aus dem Füllproduktreservoir 30 verdrängte Gasvolumen über den Überströmspalt 340 in den Isolatorraum 2 einströmen.
  • Das Isolatordach 20 des Isolatorraumes 2 dient damit auch als Deckel beziehungsweise als Dach für das Füllproduktreservoir 30 und kann so das Eindringen von Fremdkörpern und/oder Keimen verhindern.
  • Eine weitere Medienzuführung in Form einer Reinigungsmedienzufuhr 52, welche an ihrem unteren Ende eine Reinigungsdüse 54 aufweist, ist ebenfalls durch das Isolatordach 20 des Isolatorraumes 2 in das Füllproduktreservoir 30 ragend ausgebildet. Über diesen Reinigungsmedienzulauf 52 können zur Innenreinigung des Füllproduktreservoirs 30 entsprechende Reinigungsmedien eingebracht werden, die dann mittels der Reinigungsdüse 54 auf sämtliche produktführenden Oberflächen im Füllproduktreservoir und dem entsprechenden Dachbereich des Daches 20 des Isolatorraumes 2 aufgebracht werden können.
  • Über eine Gaszufuhr 56 ist es weiterhin möglich, ein Spülgas, beispielsweise Stickstoff, ein anderes Inertgas oder Sterilluft, in das Füllproduktreservoir 30 so einzubringen, dass ein steter Gasstrom über den Überströmspalt 340 aus dem Füllproduktreservoir 30 heraus stattfindet. Auf diese Weise kann eine besonders definierte Atmosphäre im Füllproduktreservoir 30 aufrechterhalten werden, unabhängig von den jeweiligen Schwankungen des Niveaus des Füllprodukts 120 im Füllproduktreservoir 30.
  • Weiterhin kann eine Niveausonde 58 vorgesehen sein, mittels welcher das Füllproduktniveau im Füllproduktreservoir 30 kontrolliert werden kann und entsprechend die Zufuhr von frischem Füllprodukt über den Füllproduktzulauf 50 geregelt werden kann.
  • Weiterhin ist es bevorzugt, in dem Füllproduktreservoir 30 auch einen Sauerstoffsensor 59 vorzusehen, mittels welchem der Sauerstoffgehalt der Atmosphäre im Füllproduktreservoir 30 bestimmt werden kann.
  • Dadurch, dass sich die entsprechenden Medienzuleitungen in Form beispielsweise des Füllproduktzulaufs 50, der Reinigungsmedienzuführung 52 und der Gaszufuhr 56, durch das Isolatordach 20 des Isolatorraumes 2 hindurch in das Füllproduktreservoir 30 erstrecken und bevorzugt in dieses hereinragen, kann auf aufwändige Abdichtungen verzichtet werden, so dass der Gesamtaufbau der Vorrichtung 1 gegenüber den mit aufwändigen und wartungsintensiven Mediendrehverteilern ausgestatteten Abfüllvorrichtungen deutlich vereinfacht ist.
  • Mindestens eine der genannten Medienzuführungen 50, 52, 56 kann exzentrisch zur Rotationsachse R der Füllproduktreservoirs 30 ortsfest im Isolatordach 20 angeordnet sein.
  • Mindestens eine der Medienzuführungen, beispielsweise der Füllproduktzulauf 50, die Reinigungsmedienzuführung 52 und die Gaszufuhr 56, kann auch so ausgebildet sein, dass sie im Wesentlichen mit der Unterseite des Isolatordachs 20 abschließen. Unter dem Begriff „hineinragen“ ist in diesem Zusammenhang auch zu verstehen, dass die jeweilige Medienzuführung lediglich in Kommunikation mit dem Füllproduktreservoir 30 steht.
  • Weiterhin ist das Isolatordach 20 des Isolatorraumes 2 frei begehbar, da hier keine rotierenden Bestandteile vorgesehen sind.
  • Im Isolatorraum 2 kann weiterhin eine sauerstoffarme Atmosphäre dadurch angereichert werden, dass ein entsprechendes Stickstoff- beziehungsweise Inertgasvolumen über die Gaszufuhr 56 in das Füllproduktreservoir 30 eingebracht wird, und dann von dort aus über den Überströmspalt 340 in den Isolatorraum 2 überströmt.
  • Um eine Reinigung und/oder eine Sterilisierung der jeweiligen produktführenden Flächen in der Vorrichtung 1 zu ermöglichen, ist besonders bevorzugt eine schaltbare Dichtung 60 an einer oberen Kante einer Seitenwand 300 des Füllproduktreservoirs 30 und/oder am Isolatordach 20 (siehe auch die Ausführungsform der 3) vorgesehen, mittels welcher das Füllproduktreservoir 30 gegenüber dem Isolatordach 20 des Isolatorraumes 2 druckdicht abdichtbar ist. Hierzu wird die schaltbare Dichtung 60 so betätigt, beispielsweise mit einem Druckmedium beaufschlagt, dass der Überströmspalt 340 zwischen der Oberkante 320 des Füllproduktreservoirs 30 und dem Isolatordach 20 druckdicht verschlossen wird.
  • In einer Weiterbildung und/oder Alternative ist das Füllproduktreservoir 30 mit einer Hubvorrichtung 62 versehen und das Füllproduktreservoir 30 wird zur Reinigung und/oder Sterilisierung mittels der Hubvorrichtung 62 so angehoben, dass der Überströmspalt 340 verschlossen wird und die Oberkante 320 des Füllproduktreservoirs 30 direkt an das Isolatordach 20 des Isolatorraumes 2 angepresst wird. Hier ist bevorzugt auch eine Dichtung 66 entweder am Isolatordach 20 oder an der Oberkante 320 des Füllproduktreservoirs vorgesehen (siehe auch die Ausführungsform der 2), mittels welcher auch beim Anheben beziehungsweise Anpressen des Füllproduktreservoirs 30 an das Isolatordach 20 eine druckdichte Abdichtung erreicht werden kann.
  • Entsprechend rotiert das Füllproduktreservoir 30 bei der Reinigung beziehungsweise Sterilisierung nicht um die Rotationsachse R, sondern ist ortsfest mit dem Isolatordach 20 des Isolierraumes 2 vorgesehen und abgedichtet.
  • Die Trägersäule 40 ist bevorzugt hohl ausgebildet, derart, dass innerhalb der Trägersäule 40 Zuleitungen für Elektrizität, Steuerungsvorrichtungen, Pneumatik oder einer CIP-Rückleitung, welche zum Betrieb der Füllorgane 32 benötigt werden, in der Trägersäule 40 aufgenommen werden können. Die obere Fläche 42 der Trägersäule 40 ist bevorzugt schräg, kegelförmig oder halbkugelförmig ausgebildet, so dass hier keine Flüssigkeiten stehen bleiben können, und entsprechend eine problemlose Reinigung des Innenraums des Isolators 2 erreicht werden kann.
  • Die Füllorgane 32 sind bevorzugt einfach und hygienisch ausgebildet. Hierzu können beispielsweise magnetisch angesteuerte Füllventile, bei welchen durch Bestromung außen herum angeordneter Elektromagnete ein magnetischer beziehungsweise magnetisierbarer Füllventilverschluss angehoben oder in den jeweiligen Ventilsitz gedrückt wird, vorgesehen sein. Die Füllproduktmenge kann entweder durch einen Durchflussmesser oder an der Haltevorrichtung 10 angeordnete Wiegezellen ermittelt werden. In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel des Füllorgans 32 kann auch eine Füllniveausonde vorgesehen sein, beispielsweise in Form einer in den zu befüllenden Behälter 100 eintauchenden Füllniveausonde. Auch Zeitfüllverfahren, bei welchen die jeweiligen Produktparameter des Füllproduktes, beispielsweise Temperatur, Viskosität oder Dichte, unter besonderer Berücksichtigung füllorganspezifischer Korrekturfaktoren verwendet werden, können eingesetzt werden.
  • Die Reinigung kann mit Lauge, Wasser oder Säure entweder mit verlorenem Reinigungsmedium, bei welchem ein steter Durchlauf des Reinigungsmediums von der Reinigungsmedienzufuhr 52 über die Düsen 54 und das geöffnete Füllorgan 32 dann auf den Isolatorboden 24 des Isolatorraumes 2 gelangend ausgeführt ist, durchgeführt werden, oder aber es kann auch eine Reinigung der produktführenden Wege über ein im Kreislauf geführtes CIP-Verfahren durchgeführt werden.
  • Bei einer Abdichtung des Füllproduktreservoirs 30 gegenüber dem Isolatordach 20 kann das Füllproduktreservoir 30 auch mit Druck beaufschlagt werden, derart, dass eine Sterilisation mit Heißwasser, Sattdampf oder chemischen Desinfektionsmitteln, beispielsweise flüssigen oder gasförmigen Desinfektionsmitteln, durchgeführt werden kann. Durch den druckdichten Abschluss des Füllproduktreservoirs 30 gegenüber dem Isolatordach 20 kann der entsprechend notwendige Gegendruck für eine Sattdampfbeaufschlagung ausgebildet werden. Hierbei kann die Abdichtung zwischen dem Füllproduktreservoir 30 und dem Isolatordach 20 immer wieder, beispielsweise periodisch, geöffnet werden, derart, dass über den Überströmspalt 340 der Sattdampf ausströmen kann. Auf diese Weise werden die Oberflächen der schaltbaren Dichtung 60 oder der Dichtung 66, sowie die Oberflächen der Oberkante 320 des Füllproduktreservoirs 30 und die entsprechenden Gegenflächen des Isolatordachs 20 ebenfalls mit dem Reinigungsmedium beziehungsweise Sattdampf beaufschlagt, so dass auch hier an diesen Anpressstellen beziehungsweise Dichtstellen ein hygienisch einwandfreies Reinigen und Sterilisieren durchgeführt werden kann.
  • Beim Anheben des Füllproduktreservoirs 30 mittels der Hubvorrichtung 62 kommt es auch zu einem Anheben der Haltevorrichtung 10, in welcher der zu befüllende Behälter 100 gehalten wird. Zwischen der Haltevorrichtung 10 und der Eingangstransportvorrichtung 12 kann aber ein übergreifender Eingriff bestehen, so dass hier sichergestellt werden muss, dass bei einem Anheben der Haltevorrichtung 10 die Eingangstransportvorrichtung 12 nicht in Mitleidenschaft gezogen wird. Entsprechend ist eine Entkopplungsvorrichtung 64 vorgesehen, mittels welcher in dem gezeigten Ausführungsbeispiel die Eingangstransportvorrichtung 12 mit der Haltevorrichtung 10 derart desynchronisiert werden kann, dass die Haltevorrichtung 10 einfach angehoben werden kann, ohne eine Beschädigung an der Eingangstransportvorrichtung 12 hervorzurufen. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn die Behälter 100 im Neck-Handling transportiert werden und entsprechend eine Übergabe von der Eingangstransportvorrichtung 12 in die Haltevorrichtung 10 durch ein Übergreifen stattfindet.
  • Bei der Desynchronsierung werden die Eingangstransportvorrichtung 12 und die Haltevorrichtung 10 beispielsweise um eine halbe Teilung gegeneinander verdreht, so dass die jeweiligen Greifer kollisionsfrei aneinander vorbeipassieren können.
  • Alternativ kann die Eingangstransportvorrichtung 12 verschwenkt werden oder aber es kann der Eingreifbereich der Haltevorrichtung 10 lediglich oberhalb der Eingangstransportvorrichtung 12 eingreifen, so dass ein Verhaken beziehungsweise ein Blockieren der Haltevorrichtung 10 beim Anheben des Füllproduktreservoirs 30 mittels der Hubvorrichtung 62 nicht stattfindet.
  • In einer weiteren Variante sind die Haltevorrichtungen 10 höhenfest an der Trägersäule 40 gehalten und lediglich das Füllproduktreservoir 30 wird angehoben, um die Abdichtung des Überströmspaltes 340 zu erreichen.
  • Die Behälter 100, welche mit der Vorrichtung 1 mit dem Füllprodukt befüllt werden, werden stromaufwärts der Vorrichtung 1 üblicherweise in zumindest einer der nachfolgenden Behälterbehandlungsmaschinen behandelt: Preform-Herstellung, Preform-Entkeimung, Behälterformungsmaschine, Behältersterilisation (chemisch, physikalisch), Behälterspülvorrichtung (Rinser, gasförmig, flüssig), Behältertrocknung, Etikettierung, Bedruckung, Schneidvorrichtung (Neck-Trimmer etc.), Behälterkontrolle, Transporteur, Puffereinrichtung. Stromabwärts der Vorrichtung 1 können beispielsweise ein Verschließer jeglicher Art, ein Siegler, eine Etikettiermaschine, eine Bedruckungsmaschine, ein Transporteur, eine Inspektionsmaschine, ein Puffer und/oder Pack- und Palettiermaschinen vorgesehen sein.
  • In 2 ist eine Vorrichtung 1 in einem weiteren Ausführungsbeispiel gezeigt. Der Aufbau ist ähnlich zu dem in der 1 gezeigten Aufbau. Das Füllproduktreservoir 30 ist hier als Rinne mit einem halbrunden Querschnitt ausgebildet, welche an der Trägersäule 40 gehalten ist und um die Rotationsachse R herum rotiert. Die Abdichtung der rotierenden Trägersäule 40 gegenüber dem Isolatorboden 24 des Isolatorraumes 2 wird über ein Wasserschloss 46 erreicht, so dass ein rotierender Bodenbereich 240 ausgebildet wird, an welchem auch die Haltevorrichtung 10 für den zu befüllenden Behälter 100 vorgesehen ist. Die Haltevorrichtung 10 für den zu befüllenden Behälter 100 wird entsprechend über eine Hubvorrichtung 62, welche zum Anheben des Füllproduktreservoirs 30 zum Abdichten gegenüber dem Isolatordach 20 vorgesehen ist, nicht angehoben. Eine Beweglichkeit der Trägersäule 40 gegenüber dem rotierenden Bodenbereich 240 und eine Abdichtung wird mittels eines Faltenbalges 48 erreicht.
  • Der Füllproduktzulauf 50 ragt wiederum durch das Isolatordach 20 in das Füllproduktreservoir 30 herein, und auch die Reinigungsmedienzufuhr 52 ragt durch das Isolatordach 20 in das Füllproduktreservoir 30 hinein. Entsprechend sind die Medienzuführungen zum Füllproduktreservoir 30 wieder ortsfest im Isolatordach 20 des Isolatorraumes 2 angeordnet, und das Füllproduktreservoir 30 rotiert um die Rotationsachse R darunter hinweg.
  • Eine Dichtung 66 ist an der oberen Kante einer Seitenwand 300 des Füllproduktreservoirs 30 vorgesehen, welche beim Anheben des Füllproduktreservoirs 30 über die Hubvorrichtung 62 mit dem Isolatordach 20 in Kontakt und in Abdichtung gelangt.
  • In 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 1 gezeigt, bei welcher wiederum im Füllbetrieb ein Füllproduktreservoir 30 um eine Rotationsachse R herum in einem Isolatorraum 2 rotiert. Ein Isolatordach 20 des Isolatorraumes 2 dient dabei im Wesentlichen als Deckel beziehungsweise Abdeckung für das Füllproduktreservoir 30.
  • Eine schaltbare Dichtung 60 ist am Isolatordach 20 des Isolatorraumes 2 vorgesehen und dient dazu, einen Überströmspalt 340 zwischen der Oberkante 320 des Füllproduktreservoirs 30 und dem Isolatordach 20 abzudichten, wenn eine Reinigung beziehungsweise Sterilisierung der produktführenden Wege durchgeführt werden soll.
  • In dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel findet ein Anheben des Füllproduktreservoirs 30 nicht statt, um die Abdichtung zwischen dem Füllproduktreservoir 30 und dem Isolatordach 20 zu erreichen, sondern über die schaltbare Dichtung 60 wird die entsprechende Abdichtung bereitgestellt.
  • Soweit anwendbar, können alle einzelnen Merkmale, die in den einzelnen Ausführungsbeispielen dargestellt sind, miteinander kombiniert und/oder ausgetauscht werden, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung zum Befüllen eines Behälters mit einem Füllprodukt
    10
    Haltevorrichtung
    12
    Eingangstransportvorrichtung
    100
    Behälter
    120
    Füllprodukt
    2
    Isolatorraum
    20
    Isolatordach
    22
    Isolatorwand
    24
    Isolatorboden
    26
    Schleuse
    28
    Filtervorrichtung
    29
    Absaugung
    240
    rotierender Bodenbereich
    3
    Abfüllvorrichtung
    30
    Füllproduktreservoir
    32
    Füllorgan
    300
    Seitenwand
    310
    zylindrischer Wandabschnitt
    320
    Oberkante des Füllproduktreservoirs
    340
    Überströmspalt
    40
    Trägersäule
    42
    obere Fläche der Trägersäule
    44
    Dichtelement
    46
    Wasserschloss
    48
    Faltenbalg
    50
    Füllproduktzulauf
    52
    Reinigungsmedienzufuhr
    54
    Reinigungsdüse
    56
    Gaszufuhr
    58
    Niveausonde
    59
    Sauerstoffsensor
    60
    schaltbare Dichtung
    62
    Hubvorrichtung
    64
    Entkopplungsvorrichtung
    66
    Dichtung
    R
    Rotationsachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19911517 A1 [0006]

Claims (14)

  1. Vorrichtung (1) zum Befüllen eines Behälters (100) mit einem Füllprodukt (120), bevorzugt zum Abfüllen eines sterilen Füllprodukts in einen sterilen Behälter, umfassend einen von der Umgebung abgeschirmten Isolatorraum (2) mit einem feststehenden Isolatordach (20), und ein im Isolatorraum (2) um eine Rotationsachse (R) rotierbar angeordnetes Füllproduktreservoir (30) zum Aufnehmen des Füllprodukts (120), dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein sich in das Füllproduktreservoir (30) erstreckender Füllproduktzulauf (50) ortsfest im feststehenden Isolatordach (20) angeordnet ist.
  2. Vorrichtung (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass weitere Medienzuführungen ortsfest im Isolatordach (20) angeordnet sind, bevorzugt eine Reinigungsmedienzuführung (52) und/oder eine Gaszufuhr (56).
  3. Vorrichtung (1) gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllproduktzulauf (50) und/oder eine weitere Medienzuführung (52, 58) exzentrisch zur Rotationsachse (R) des Füllproduktreservoirs (30) im feststehenden Isolatordach (20) angeordnet sind.
  4. Vorrichtung (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllproduktreservoir (30) nach oben hin offen ist und das Isolatordach (20) eine Abdeckung für das Füllproduktreservoir (30) ausbildet.
  5. Vorrichtung (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einer Oberkante (320) eines nach oben hin offenen Füllproduktreservoirs (30) und dem Isolatordach (20) ein Überströmspalt (340) angeordnet ist, bevorzugt mit einer Spalthöhe von 3–10 mm.
  6. Vorrichtung (1) gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gaszufuhr (56) in das Füllproduktreservoir (30) mündet, um ein Ausströmen eines Überströmgases, bevorzugt eines Sterilgases und/oder eines Inertgases, durch den Überströmspalt (340) in den übrigen Isolatorraum (20) zu ermöglichen.
  7. Vorrichtung (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllproduktreservoir (30) die Form eines Torus, des unteren Teils eines Torus, eines Kessels, einer Rinne, einer Halbkugel und/oder einer anderen zur Rotationsachse (R) rotationssymmetrischen Form aufweist.
  8. Vorrichtung (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllproduktreservoir (3) mindestens einen rotationssymmetrisch zur Rotationsachse (R) angeordneten zylindrischen Wandabschnitt (310) aufweist.
  9. Vorrichtung (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine schaltbare Dichtung (64) zwischen dem Füllproduktreservoir (30) und dem Isolatordach (20) angeordnet ist, um das Füllproduktreservoir (30) gegenüber dem Isolatordach (20) schaltbar druckdicht abzudichten.
  10. Vorrichtung (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hubvorrichtung (62) vorgesehen ist, mittels welcher das Füllproduktreservoir (30) an das Isolatordach (20) anpressbar ist, um eine druckdichte Abdichtung des Füllproduktreservoirs (30) gegenüber dem Isolatordach (20) zu erreichen.
  11. Vorrichtung (1) gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Entkopplungsvorrichtung (64) vorgesehen ist, mittels welcher eine Eingangstransportvorrichtung (12) bezüglich einer Haltevorrichtung (10) zum Halten der zu befüllenden Behälter (100) unter den Füllorganen (32) entkoppelbar ist, um ein kollisionsfreies Anheben des Füllproduktreservoirs (30) zu ermöglichen.
  12. Verfahren zum Befüllen eines Behälters (100) mit einem Füllprodukt (120), bevorzugt zum Befüllen eines sterilen Füllprodukts in einen sterilen Behälter, bevorzugt mit einer Vorrichtung (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer ortsfest im Isolatordach (20) angeordneten Gaszufuhr (56) ein konstanter Volumenstrom an Sterilgas und/oder Inertgas in das Füllproduktreservoir (30) eingebracht wird, welches über einen zwischen dem Füllproduktreservoir (30) und dem Isolatordach (20) ausgebildeten Überströmspalt (340) in den Isolatorraum (2) strömt.
  13. Verfahren gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zur Reinigung und/oder Sterilisierung des Füllproduktreservoirs (30) das Füllproduktreservoir (30) gegenüber dem Isolatordach (20) druckdicht abgedichtet wird, bevorzugt durch Anpressen des Füllproduktreservoirs (30) gegen das Isolatordach (20) und/oder durch Betätigen einer schaltbaren Dichtung (64), und nachfolgend das Füllproduktreservoir (30) mit einem Reinigungsmedium und/oder einem Sterilisationsmedium, bevorzugt über eine Reinigungsmedienzuführung (52), beaufschlagt wird.
  14. Verfahren gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtung des Füllproduktreservoirs (30) gegenüber dem Isolatordach (20) wenigstens einmal während der Reinigung und/oder Sterilisierung geöffnet wird, um ein Überströmen des Reinigungsmediums und/oder des Sterilisationsmediums über den entstehenden Überströmspalt (310) zu erreichen.
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