DE2315220A1

DE2315220A1 - Faseroptik-beleuchtungseinrichtung

Info

Publication number: DE2315220A1
Application number: DE2315220A
Authority: DE
Inventors: Allan Seaburn Van Slyke
Original assignee: Motors Liquidation Co
Current assignee: Motors Liquidation Co
Priority date: 1972-03-27
Filing date: 1973-03-27
Publication date: 1973-10-18
Also published as: CA981948A; FR2177807B1; DE2315220C2; US3718814A; FR2177807A1; GB1376287A

Description

DR. MÜLLER-BORE DI?L. phyk. DR. MANITZ 2l^n!--CHEM. DR. DEUFEL DIPL.-ING. FIN3TERWALD OIPL.-ING. GRÄMKOW PATENTANWÄLTE

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München, den 2y. Harz Hl/Sv - G 2307

Faseroptik-Beleuchtungseinrichtung

Die Erfindung betrifft eine Faseroptik-Beleuchtungseinrichtung.

Es ist aus der US-PS 3 508 589 ein umhülltes bzw. ummanteltes Bündel von Faseroptik-Fäden bekannt, bei dem jeder Faden einen Kern aus Glas oder Kunststoff umfaßt, der so beschichtet ist, daß eine im wesentlichen totale innere Reflektion in dem Kern erzeugt wird, wobei ein Ende des Bündels im Bereich einer Lichtquelle lokalisierbar ist, um Licht von dieser durch das Bündel zu einem von der Lichtquelle abgelegenen Ort zu übertragen.

3ei diesem bekannten Bündel werden die Faseroptikfäden dazu benutzt, einen dekorativen Effekt in einer Textilware vorzusehen.

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Dr. Müller-Bor* Or. Manitz · Dr. Daufet · Dipl.-Ing. Finsterwald Dipl.-Ing. Grimkow

»Braunschweig, Am Bürgerpark 8 8 München 22, Robert-Koch-StraS· 1 7 Stuttgart-Bad Cannstatt, MarktstraBe 3

Telefon (0531) 73887 Telefon (0811) 293845. Telex 5-22050 mbpat Telefon (0711) 587281 Bank: Zentralkassa Bayer. Volksbanken, München. Kto.-Nr.9822 Postscheck: München 95485

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Bei einer erfindungsgemäßen. Faseroptik-Beleuchtungseinrichtung sind von der Ummantelung bzw. Umhüllungen Bereiche entfernt und dadurch die Fäden freigelegt und ist ein Träger für die freigelegten Fäden vorgesehen, der einen Bereich begrenzt, in welchem die Fäden im wesentlichen parallel zueinander in einer Anordnung vorgesehen sind, die einen grossen Oberflächenbereich im Vergleich zu ihrer Dicke aufweist, wobei die Fäden in diesem Bereich so behandelt sind, daß sie eine Emission von Licht von diesen in Richtungen ermöglichen, die sich von der Oberfläche des Bereiches nach außen erstrecken.

Durch einen Träger, der den Bereich, in welchem die Fäden freigelegt sind, begrenzt, ist es möglich, eine Einrichtung herzustellen, die kompakt ist und für einen Paßsitz an einem bestimmten Ort vorgeformt und leicht hergestellt werden kann im Gegensatz zu der Komplexität der Herstellung der bekannten Textilware.

Weiterhin können die Fäden der erfindungsgemäßen Einrichtung vorteilhafterweise so angeordnet werden, daß sie den Design-Erfordernissen für die Einrichtung ohne die Begrenzungen angepaßt werden können, die bei der Herstellung einer Textilware aufgezwungen werden.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben; in dieser zeigt:

Fig. 1 eine teilweise weggebrochene Ansicht einer Beleuchtungseinrichtung gemäß der Erfindung, die in ein Instrumentenbrett eingesetzt ist und von einer Lichtquelle versorgtwird,

Fig. 2 und 4 eine Ansicht von vorne bzw. von hinten eines Beleuchtungsteils für eine erfindungsgemäße Einrichtung,

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Fig. 3 eine Querschnittsansicht des Beleuchtungsteils entlang der Linie 3-3 in ^is· 1

Fig. 5 eine Ansicht in auseinandergezogener Form einer Beleuchtungseinrichtung mit einem Brett und einem Applikationsstück bzw. Auflegeteil für eine erfindungsgemäße Einrichtung.

Nach Fig. 1 ist eine Beleuchtung für ein Paar von durchscheinenden Beschriftungen (legens) 10 und 12 auf einem Fahrzeug-Instrumentenbrett 8 durch eine Lampe 14-, die abgelegen von den Beschriftungen angeordnet ist, und einen Faseroptik-Lichtleiter 16 vorgesehen, der ein mit diesen intep-ral ausgebildetes Beleuchtungsteil 20 angrenzend an jede Beschriftung aufweist, von denen eine an dem Ende des Lichtleiters 16 und die andere zwischen den Enden angeordnet ist. Der Faseroptik-Lichtleiter 16 umfaßt in einer Schutzhülle oder Umhüllung 22 eine Vielzahl von Fäden 18 (beispielsweise 16 oder 32 an der Zahl), wobei jeder Faden einen Kern aus transparentem Glas- oder Kunststoffmaterial mit einem hohen Brechungsindex und einem dünnen Überzug aus einem Material mit einem niedrigeren Brechungsindex aufweist, so daß in dem Kern eine totale innere Refleküon auftritt und dadurch daß an einem Ende in den Faden eintretende Licht durch diesen und an dem anderen Ende aus diesem herausgeführt werden kann. Wenn jedoch etwas von dem Überzugsmaterial des Fadens entfernt ist, beispielsweise durch Reibung, dann kann zumindest ein Teil des Lichtes in Querrichtung aus dem Kern entweichen.

Nach den Fig. 2 und 3 umfaßt jedes Beleuchtungsteil 20 der Einrichtung einen Abschnitt des Faseroptik-Bündels 16, von dem die Umhüllung 22 entfernt worden ist, und die Fäden sind in einer Anordnung bzw. Reihe ausgebreitet, die einen dünnen,

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breiten Querschnitt aufweist, wobei die Fäden im wesentlichen parallel zueinander in einer einzigen Ebene ange- . ordnet sind. Um- die Fäden 18 zu stützen bzw. zu tragen und die gewünschte Konfiguration aufrechtzuerhalten, ist ,ein Träger mit e.iner flachen Stützplatte 24- vorgesehen, an der die Fäden befestigt sind, wobei die Stützplatte eine Aussparung in sich zur Aufnahme der Fäden aufweist. Die Fäden 18 werden an ihrer Stelle durch einen Rahmen 26 gehalten, der an der Stützplatte durch einen transparenten Klebstoff befestigt ist. Der Rahmen weist ein Fenster 28 auf, durch welches Licht von den Fäden hindurchgehen kann. Aufgrund der Aussparung in der Stützplatte paßt der Rahmen bündig gegen die äußeren Seiten der Stützplatte bzw. fluchtet mit diesen. Die Stützplatte und der Rahmen weisen jeweils ein Paar von Ösen 30 an einer Seite auf für ein leichtes Anbringen des ■Beleuchtungsteiles in dessen Träger an dem gewünschten Ort auf dem Instrumentenbrett 8. Alternativ können die Fäden an der Siüzplatte durch Klebstoff befestigt und der Rahmen weggelassen sein. Bei einer weiteren Ausführungsform können sowohl der Klebstoff als auch der Rahmen benutzt werden, den Träger und das Beleuchtungsteil in einer einzigen Anordnung zu halten. Das Material der Stützplatte kann Metall oder Kunststoff sein, obgleich die Oberfläche weiß oder anders reflektierend sein sollte, um den Wirkungsgrad des Beleuchtungsteils zu optimieren. Für bestimmte Anwendungsfälle kann es erwünscht sein, ein Beleuchtungsteil mit einer gekrümmten oder anderen nicht-flachen Konfiguration vorzusehen.

Die Fäden sind behandelt, so daß das Licht von diesen-in Querrichtung, d.h. in Richtungen von der Oberfläche des Beleuchtungsteilbereiches nach außen entweichen kann. Etwas von dem Beschichtungsmaterial der Fäden kann mit einem aufgerauhten Block abgerieben oder heiß geprägt sein, um die-Beschichtung auf den Fäden aufzubrechen, wobei genügend Licht weiter ent-

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lang den Fäden geführt wird, um die Beleuchtung von anderen mit demselben Faseroptikbündel verbundenen Beleuchtungsteilen vorzusehen. Die Bemessung jedes Beleuchtungsteiles kann gemäß den Design-Erfordernissen variieren, wobei ein typisches Beleuchtungsteil eine Fensteröffnung von etwa 7 χ 40 mm (5/16" by 1 1/2") aufweist.

Das Beleuchtungsteil ist in einem Faseroptikbündel hergestellt durch Entfernen der Schutzumhüllung von dem Lichte-Heiter an dem gewünschten Ort und die so freigelegten Fäden sind bevorzugt in einer einzigen Lage ausgebreitet und so behandelt, daß ein seitliches Entweichen von Licht möglich ist. Die Fäden sind an der Stützplatte durch Klebstoff befestigt oder zwischen die Stützplatte und den Rahmen gesandwicht bzw. eingesetzt.

Bei der Benutzung kann, wie es in den Fig. 4 und 5 dargestellt istj das Beleuchtungsteil hinter einer durchscheinenden Beschriftung p2 angeordnet und über einer öffnung 34 in. einem Instrumentenbrett 8 befestigt sein, um eine Beleuchtung der Beschriftung von hinten vorzusehen, wenn die Lampe eingeschaltet ist. Alternativ kann die Beschriftung als ein Teil der Beleuchtungseinrichtung ausgebildet sein, beispielsweise durch Befestigen eines durchscheinenden Applikationsteiles bzw. Trägerteiles, das die Beschriftung entweder auf der Oberseite oder unter dem Rahmen trägt. Das Beleuchtungsteil wird an dem Brett 8 durch mit Gewinde versehene Befestigungseinrichtungen $6 angebracht, die sich durch die ösen 30 erstrecken.

- Patentansprüche 309842/0410

Claims

Patentansprüche

f 1.) Faseroptik-Beleuchtungseinrichtung mit einem ummantelten Bündel von Faseroptikfäden, von denen jeder Faden einen Kern aus Glas oder Kunststoff aufweist, der zur Erzeugung einer im wesentlichen totalen inneren Reflektion in dem Kern beschichtet ist, wobei ein Ende des Bündels im Bereich einer Lichtquelle für eine Übertragung von Licht von dieser durch das Bündel zu einem von der Lichtquelle abgelegenen Stelle, angeordnet werden kann., dadurch g e -; kennzeichnet, daß Bereiche der Umhüllung (22) zur Freilegung der Fäden (18) entfernt sind, daß ein Träger (24·, 26) für die freigelegten Fäden (18) vorgesehen ist, daß der Träger einen Bereich begrenzt, in welchem die Fäden (18) im wesentlichen parallel zueinander in einer Anordnung vorgesehen sind, die einen großen Oberflächenbereich im Vergleich zu ihrer Dicke aufweist, und daß die Fäden (18) in dem Bereich so behandelt sind, daß von diesen Licht in Richtungen emittiert wird, die sich von der Oberfläche des Bereiches nach außen erstrecken«
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e "k e η η ze ic h net, daß der Träger (24-, 26) eine reflektierende Stützplatte (24) umfaßt, an der die freigelegten Fäden (18) befestigt sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (24-) starr ist.

4-. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (24-, 26) ein Fenster £28) aufweist, über welchem eine Platte (32) angeordnet ist, die eine durch das Licht von den Fäden (18) zu beleuchtende Beschriftung trägt.

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