DE2314958A1 - Luftzuleitungssystem fuer einen einspritzmotor - Google Patents

Luftzuleitungssystem fuer einen einspritzmotor

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Description

PATENTANWALT DIPL. ING. HANS- PETER GAUGER
P.A. DIPL. INC. HANS-PETER CAUCER · β MÖNCHEN 81 · EFFNERSTR. 43
8 MÖNCHEN 81 EFFNERSTRASSE 43 TELEFON OBH / 980 762
TELEGRAMMADRESSE: GAUPAT MÜNCHEN
IHR ZEICHEN: YOUR REF.:
MEIN ZEICHEN: GFK-2629 MY REF.:
DATUMt DATE:
•2 6. März 1973
Anualtsakte; GFK-2629
FDRD-UERKE AKTIENGESELLSCHAFT, 5 KQLN-DEUTZ, OTTOPLATZ 2
Luftzuleitungssystem für einen Einspritzmotor·
Die Erfindung betrifft ein Luftzuleitunssystem für 8inen Einspritzmotor mit wenigstens einer gemischzerstäubenden Einspritzdüse, die in dem sich zu den einzelnen Zylindern hin verzweigenden Saugrohr angeordnet ist, in dessen Einlaßleitung eine die zuströmende Luftmenge messende Meßeinrichtung angeordnet ist·
Uenn vorliegend von einer gemischzerstäubenden Einspritzdüse gesprochen uird, so soll darunter eine Einrichtung verstanden werden, mittels welcher gleichzeitig mit dem Kraftstoff ein bestimmter Luftanteil in das Saugrohr eingespritzt wird, wobei dieser bestimmte Luftanteil wie der Kraftstoff vorzugsweise eine Zerstäubung erfährt. In diesem Fall ist also beispielsweise vor der Düsenöffnung eine Wirbelkammer ausgebildet, in welcher der von der Einspritzpumpe geförderte Kraftstoff mit diesem bestimm-
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ten Luftanteil zaruirbelt wird, ehe es zu der Zerstäubung kommt.
Beim heutigen Stand der Technik uird allgemein unter zwei Hauptarten der Kraftstoffeinspritzung unterschieden. Im einen Fall erfolgt die Dosierung der Kraftstoffzuleitung in hauptsächlicher Abhängigkeit υαη der Maschinendrehzahl und von der Luftdichte im. Ansaugrohre Im anderen Fall uird die der Maschine zuströmende Luftmenge mittels einer geeigneten Meßeinrichtung gemessen und die Meßdaten uarden für die Regelung der Kraftstoffzuleitung ausgewertet· Beide Systeme sind auf die vorligende Erfindung anwendbar.
Unter den für eine Messung der Luftmenge im Ansaugrohr geeigneten Meßeinrichtungen sind solche, welche eine Üolumgen-, Masse-, Druckoder Geuichtsgröße direkt oder indirekt erfassen. Weiterhin gibt es Meßeinrichtungen, die ein der Geschwindigkeit der Luftströmung durch einen Kanal mit fixem Ejerschnitt. verhältiges Spannungssignal erzeugen, welches sich als Meßgröße für die Luftmenge auswerten läßt, die^ den einzelnen Zylindern des Motors zuströmt. Alle diese Meßeinrichtungen unter welchen nur beispielsweise das Heißdraht-AnemometBr, das Heißfilm-Masseströmungsgerät, eine Thermistor-Brückenschaltung mit einem in dem Saugrohr der Maschine angeordneten Schaltungszweig, in dem Saugrohr angeordnete Drehflügel, deren Winkelgeschwindigkeit der Luftströmung verhältig ist, und eine l/enturi-Passage, bei welcher der Druckabfall der zu messenden Luftmenge verhältig ist, in diesem Zusammenhang besonders benannt werden, sind auf die vorliegende Erfindung anwendbar·
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen, daß rtittela einfachster Mittel auch der Luftanteil eine Messung erfährt, welcher der gemischzerstäubenden Einspritzdüse zugeleitet wird« Dieser Luftanteil kann beispielsweise im Leerlaufbetrieb die Hauptmönge der den Zylindern des Motors zugeströmten Luft bilden, worüber seine Verhältigkeit zu der gesamten Luftmenge, die der Motor bei der Verbrennung verarbeitet, erkennbar sein sollte. Natürlich muß das erfindungagemäß zu schaffende Luftzuleitungssystem aus h geeignet sain für Einspritzmotoren, bei welchen jedem Zylinder eine eigene Einspritzdüse zugeordnet ist·
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Nach der forliegenden Erfindung ist folglich vorgesehen, bei einem Luftzuleitungssystera der eingangs genannten Art an einer bezüglich der Meßeinrichtung stromabwärts gelegenen Stelle der Einlaßleitung des Saugrohres eine zu der Einspritzdüse führende Zweigleitung abzuzweigen. Vorzugsweise ist weiterhin vorgesehen, in dem Ansaugrohr an einer bezüglich dem Auslaßende dieser Zweigleitung stromaufwärts gelegenen Stelle ein Drosselventil anzuordnen· Sofern ein Abschnitt der Einlaßleitung des Saugrohres durch einen üblichen Luftreiniger mit Filtereinsatz gebildet wird, wird das Einlaßende der zu der Einspritzdüse führenden Zweigleitung zweckmäßig an eine Stelle gelegt, die bezüglich dieses Filtereinsatzes stromabwärts liegt·
Die augenblicklich bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemässen Luftzuleitungssystems ist in der Zeichnung schematisch dargestellt· Das in seiner Gesamtheit mit 1o bezeichnete System erfaßt das Saugrohr 12, welches sich zu den einzelnen Zylindern des Motors hin verzweigt. Das Saugrohr besitzt einen Einlaßstutzen 14, auf welchen ein Luftreiniger 36 aufgesteckt ist, der einen Filtereinsatz 3B besitzt. Der Luftreiniger 36 hat ein Einlaßrohr 32, welches in den vor dem Filtereinsatz 38 liegenden ringförmigen Luftraum 3o einmündet, über welchen die angesaugte Luft in Richtung der eingezeichneten Strömungspfeile zu den einzelnen Zylindern des Motors gelangt. Zwei der Strömungsbahnen sind mit den strichpunktierten Linien 16 und 18 angedeutet·
Am Einlaßende jedes Zylinders ist der betreffenden Zweigleitung des Saugrohres 12 eine Einspritzdüse 2o für den Kraftstoff zugeordnet. 3ede Einspritzdüse weist eine Wirbelkammer 28 auf, in welcher der zugeführte Kraftstoff mit einem bestimmten Luftanteil verwirbelt wird, ehe die Zerstäubung des so gebildeten Gemisches über die eigentliche Düse 22 erfolgt·
An die Wirbelkammer 28 jeder Einspritzdüse 2o ist eine Luftzuleitung 29 angeschlossen, die alle über eine gemeinsame Zuleitung 42 gespeist werden· Das Einlaßende 44 dieser Zuleitung 42 liegt im Strömungsweg der angesaugten Luft zwischen dem Luftraum 3o des Luftreinigers 36 und dem Einlaßende des Einlaßstutzens 14 des
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Saugrohres 12, in welchem im übrigen ein Drosselventil 4o angeordnet ist, durch dessen unterschiedliche Drehlagen die Luftmenge geregelt werden kann, die über das Saugrohr zur Ansaugung kommt. Die insgesamt zur Ansaugung kommende Lu.ft.uird im übrigen mittels einer in dem Einlaßrohr 32 des Luftreinigers 36 angeordneten Meßeinrichtung 34 gemessen, bei welcher es sich beispielsweise um ein Gerät handeln kann, Jas ein der Masse der angesaugten Luft verhältiges Spannungssignal erzeugt· Da eine derartige Meßeinrichtung als Handelsware erhältlich ist, kann auf eine nähere Beschreibung verzichtet werden«
Die über das Einlaßrohr 32 des Luftreinigers 36 angesaugte Luft strömt folglich nach ihrer Messung durch die Meßeinrichtung 34 in den Luftraum 3o ein, wird dann durch den Filtereinsatz 38 gefiltert und erfährt anschließend eine Aufteilung in zwei Teilstrome« Der eine Teilstrom wird den einzelnen Zylindern des Motors über das Saugröhr 12, 14 zugeleitet, wobei eine Drosselmöglichkeit durch das Drosselventil 4o gegeben ist· Das Drosselventil 4o kann als eine einfache Drosselklappe gestaltet sein, wie sie allgemein für Motoren verwendet wird, bei denen eine Vergasung des Kraftstoffes vorgenommen wird. Der andere Teilstrom wird über die Zuleitung 42 an die einzelnen Leitungen'29 weitergeleitet, die in die jeweilige Wirbelkammer 28 der einzelnen Einspritzdüsen 2o einmünden· Nach der jeweiligen Verwirbelung mit dem Kraftstoff wird dann auch dieser Luftanteil dem jeweiligen Zylinder des Motors zugeleitet.
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Claims (2)

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    Luftzuleitungssystem für einen Einspritzmotor mit wenigstens einer gemischzerstäubenden Einspritzdüse, die in dem sich zu den einzelnen Zylindern hin verzweigenden Saugrohr angeordnet ist, in dessen Einlaßleitung eine die zuströmende Luftmenge messende Meßeinrichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet , daß an einer bezüglich der Meßeinrichtung (34) stromabwärts gelegenen Stelle der Einlaßleitung des Saugrohres (12, 14) eine zu der Einspritzdüse (2o) führende Zweigleitung (42, 29) abgezweigt ist·
  2. 2. Luftzuleitungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß in dem Ansaugrohr (12, 14) an einer bezüglich dem Auslaßende der zu der Einspritzdüse (2o) führenden Zweigleitung (42, 29) stromaufwärts gelegenen Stelle ein Drosselventil (4o) angeordnet ist·
    3· Luftzuleitungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselventil eine in den Einlaßstutzen (14) des Saugrohres (12) eingebaute Drosselklappe (4o) ist.
    4« Luftzuleitungssystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Einlaßleitung des Saugrohres (12, 14) ein Luftreiniger (36) an einer bezüglich der Meßeinrichtung (34) stromabwärts gelegenen Stelle eingebaut ist, bezüglich dessen Filtereinsatz (38) das Einlaßende (44) der zu der Einspritzdüse (2o) führenden Zweigleitung (42, 29) stromabwärts angeordnet ist·
    5· Luftzuleitungssystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Zuordnung je einer Einspritzdüse (2o) zu jedem Zylinder des Motors die einzelnen Luftzuleitungen (29) an eine gemeinsame Sammelleitung (42) angeschlossen sind,die von der Einlaßleitung des Saugrohres (12, 14) abgezweigt ist·
    6« Luftzuleitungssystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn'zeichnet , daß die bzw· jede zu einer Einspritzdüse (2o) führende Luftleitung in eine vor den jeweiligen Düsenaustritt ausgebildete Wirbelkammer (28) einmündet·
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    Leerseite
DE2314958A 1972-04-17 1973-03-26 Luftzuleitungssystem für eine gemischverdichtende, fremdgezündete Brennkraftmaschine Expired DE2314958C2 (de)

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