DE2314903A1 - Gleitringdichtung - Google Patents

Gleitringdichtung

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DE2314903A1
DE2314903A1 DE19732314903 DE2314903A DE2314903A1 DE 2314903 A1 DE2314903 A1 DE 2314903A1 DE 19732314903 DE19732314903 DE 19732314903 DE 2314903 A DE2314903 A DE 2314903A DE 2314903 A1 DE2314903 A1 DE 2314903A1
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Charles H Diehl
Ronald L Grace
Angel C Martinez
Jun Willis S Tinney
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Borg Warner Corp
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    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
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Description

Die Erfindung betrifft eine Gleitringdichtung.
Gleitringdichtungen werden allgemein in Stopfbüchsen von Pumpen, Kompressoren, Zentrifugen u.dgl. verwendet, die rait Strömungsmittel arbeiten, die schädlich oder belästigend sind, wenn sie in' die Atmosphäre entweichen. Ein externes Gegendruckströmungsmittel, wie Öl, wird der Dichtungskammer ausserhalb der Dichtungsanordnung mit einem Druck zugeführt, der etwas grosser ist als der Strömungsmitteldruck innerhalb der Dichtung, so dass ein geringer Leckstrom des Gegendruckströmungsmittels in das Pumpenströmungsraittel auftreten kann. Das Gegendruckströmungsmittel kann auch ein Schmiermittel höherer Güte im Vergleich zu dem Pumpenoder einem anderen Gehäuseströmungsmittel sein, so dass
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die Dichtungslebensdauer erhöht wird. Das Gegendruckströmungsmittel wird durch die Umwälzung durch eine geschlossene Schleife gekühlt, um die Dichtungstemperatur zu vermindern.
Eine bekannte Gleitringdichtung, bei der eine Gegendruckströmungsmittelschleife durch ein Gas in einem Behälter mit Druck beaufschlagt wird und das Gegendruckströmungsmittel von der Dichtungsanordnung, in der sich eine Welle dreht, umgewälzt wird, ist in der US-BS 3 489 419 beschrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gleitringdichtung zu schaffen, bei der der Austritt von schädlichen oder belästigenden Strömungsmitteln aus einem. Gehäuse längs einer Drehwelle, wie einer Pumpenwelle, einer Kompressorwelle, einer Zentrifugenwelle od.dgl., durch Druckbeaufschlagung einer mechanischen Dichtungskammer mit einem Gegendruckströmungsmittel, wie Öl, verhindert wird, dessen Druck höher ist als der in der Stopfbüchse, und durch Kühlung des Gegendruckströmungsraittels eine Überhitzung der Dichtung verhindert wird.
Hierzu wird gemäss der Erfindung eine Gegendruckströmungsmittelschleife vorgesehen, in der ein Strom des Gegendruckströmungsmittels durch Wärmekonvektion und durch die Pumpwirkung der Dichtung hervorgerufen wird. Das Gegendruckströmungsmittel strömt durch einen isolierten Teil der Schleife und dann durch einen Wärmetauscher, um die von der Dichtung erzeugte und durch die Welle übertragene Wärme abzuleiten. Das Gegendruckströmungsmittel wird von
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einer federbelasteten Membran mit Druck beaufschlagt. Eine zusätzliche Druckbeaufschlagung des Gegendruckströmungsmittels ist bei bestimmten Ausführungsformen der Erfindung vorgesehen. Bei einer Ausführungsform wird auf die feder— belastete Membran, die das Gegendruckströmungsmittel mit Druck beaufschlagt, ein zusätzlicher Strömungsmitteldruck von einer geeigneten Druckquelle, z.B. einer Druckluftquelle, deren Druck von dem Druck des abgedichteten Strömungsmittels am Einlass einer Pumpe oder innerhalb einer Zentrifuge oder am Auslass eines Kompressors od.dgl. bestimmt wird, ausgeübt. Bei einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, das Druckströmungsmittel zusätzlich durch einen Strömungsmitteldruck auf die Membran mit Druck zu beaufschlagen, der von dem abgedichteten Strömungsmittel abgeleitet wird, so dass der Gesamtdruck auf die Membran zur Druckbeaufschlagung des Gegendruckströraungsmittels von dem Druck der Pumpe oder einem anderen Strömungsmittel bestimmt wird, die sich zeitlich ändern. Bei einer weiteren Ausführungsform wird die Verwendung eines mit Luft oder einem anderen Gas mit Druck beaufschlagten Behälters für das Gegendruckströmungsmittel vorgesehen, wobei der Luftdruck von einer Quelle abgeleitet wird, die auf den Druck der Pumpe oder einen anderen Strömungsmitteldruck anspricht. Bei dieser letzteren Ausführungsform kann das Strömungsmittel der Schleife zugeführt werden, um einen gewünschten Arbeitsdruck des Gegendruckströmungsmittels für z.B. einen mittleren Pumpenströmungsmitteldruck aufzubauen.
Durch die Erfindung wird somit eine Gegendruckströmungsmittelschleife für Gleitringdichtungen geschaffen, in der das Gegendruckströmungsmittel gleichmässiger mit Druck beaufschlagt wird. Darüberhinaus wird das Gegendruckströmugsmittel entsprechend den Änderungen des Druckes des abgedichteten Strömungsmittels veränderbar mit Druck beaufschlagt, so dass ein im wesentlichen konstantes Druckdifferntial über den Dichtflächen aufrechterhalten werden
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-k-
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis 4 beispielsweise erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Kühlsystem für eine Gleitringdichtung gemäss der Erfindung in Anwendung auf eine Pumpe,
Fig. 2 und 3 Fig. 1 entsprechende Darstellungen weiterer Ausführungsformen der Erfindung, und
Fig. k eine vergrosserte Detaildarstellung im Längsschnitt einer Gleitringdichtung, die für die Systeme der Figuren 1 bis 3 geeignet ist, wobei die Pumpenwelle in Aufsicht dargestellt ist.
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Fig. 1 zeigt eine Rotationspumpe P mit einem üblichen Flügelrad 10, das in der Kammer 11 des Pumpengehäuses 12 drehbar angeordnet ist, damit ein Pumpenströmungsmittel von einem Einlass 13 zu einem Auslass i4 strömt, wie durch die Pfeile gezeigt ist. Das Flügelrad 10 ist in geeigneter Weise auf einer Pumpenwelle 15 angeordnet, die bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel von einem Motor M angetrieben wird. Die gezeigte Pumpe ist ein typischer Anwendungsfall einer mechanischen Dichtung S auf eine Drehwelle, um ein Auslauf des Strömungsmittels aus einen Gehäuse zu verhindern.
Die mechanische Dichtung S weist, wie allgemein Fig. 1 zeigt, einen oberen, relativ drehbaren, mechanischen Dichtungsring 16 und einen unteren, relativ drehbaren, mechanischen Dichtungsring 17 auf, die zwischen der Welle 15 und der stationären Anordnung 18 jangeordnet sind, die eine Dichtungskammer 19 begrenzt.
Solch eine mechanische Dichtung lässt normalerweise einen gesteuerten Leckstrom zwischen den einander gegenüberliegenden mechanischen Dichtungsflächen zu, wenn jedoch das Strömungsmittel in der Pumpenkammer 11 möglicherweise schädlich oder belästigend ist, kann de.r Leckstrom des Pumpenströmungsnittels dadurch verhindert werden, dass die Kammer 19 mit einem Gegendruckströmungsraittel beaufschlagt wird, dessen Druck grosser als der in dem Pumpengehäuse ist, so dass das Gegendruckströmungsmittel als Film zwischen den mechanischen Dichtungsflächen austritt und sich mit dem Pumpenströmungsmittel mischt.
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Das Pumpenströmungsmittel ist vorzugsweise ein schmierendes Strömungsmittel, wie Öl, um die Lebensdauer der Dichtung zu erhöhen. . .
Bei dem vorliegenden System wird das Gegendruckströmungsjnittel durch die mechanische Dichtungskammer 19 und durch eine Schleife 20 umgewälzt, die einen Einlass 21 hat, der von der/ Dichtungskammer 19 zu einer vertikalen Leitung 22 führt, die durch eine Isolierumhüllung in geeigneter Weise isoliert ist. Die Leitung 22 ist bei 23 mit einem Wärmetauscher 2k verbunden, der wiederum an eine Rückleitung 25 angeschlossen ist, die bei 26 an einer Stelle unter dem Einlass 21 in die Dichtungskamraer 19 mündet. Das Gegendruckströmungsmittel in der Kammer 19 der mechanischen Dichtungsanordnung und in der Schleife 20 wird durch die Wärmekonvektion umgewälzt, so dass die durch die mechanische Dichtungsanordnung erzeugte und durch die Welle 15 zu der mechanischen Dichtungsanordnung übertragene Wärme abgeleitet wird.
Um eine bessere Umwälzung zu erreichen, ist die mechanische Dichtungsanordnung S zusätzlich so konstruiert, dass die Pumpe das Gegendruckströmungsmittel tatsächlich durch die Schleife 20 pumpt, wobei das Gegendruckströmungsmittel von der Dichtungskammer 19 durch einen tangentialen Auslass 19a verdrängt wird, wie später beschrieben wird. Die Schleife 20 weist vorzugsweise einen Durchlaufmesser 26a auf, der als in der Rückleitung 25 angeordnet gezeigt ist, so dass die tatsächliche Umwälzung beobachtet werden kann.
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Das Gegendruckströmungsmittel in der Schleife 20 wird entsprechend der Ausführungsform der Fig. 1 von einer Druckeinrichtung BP mit Druck beaufschlagt, die eine kolbenartige Membran 27 aufweist, die in einer Kammer 28 eines Zylinders 29 angeordnet ist. Die Membran 27 bildet einen Behälter 30, der eine Reservemenge des Gegendruckströmungsmittels enthält. Ein Kolben 31 ist hin- und herbewegbar unter der Membran 27 angeordnet und wird normalerweise von einer Feder 32 nach oben vorgespannt, um einen Druck auf das Gegendruckströmungsmittel in dem Behälter 30 und entsprechend auf das Gegendruckströmungsmittel in der Schleife 20 und in der mechanischen Dichtungskammer 19 auszuüben. Eine Stange 33 wirkt als Anzeiger der Bewegung des Kolbens nach oben und somit der Menge des Gegendruckströmungsmittels in dem Behälter 30. Die Kraft der Feder 32 wird von einen Druckströmungsmittel unterstützt, das unter dem Kolben 31 in eine Kammer 3^ geleitet wird, die von einer unteren Membran 35 abgedichtet wird. Der Druck dieses Strömungsmittels wird von einem Manometer J(> in der Einlassleitung 37 des Druckströraungsmittels angezeigt. Das Strömungsmittel in der Leitung 37 kann an einem regulierten Ventil durch den Druck des Strömungsmittels in der Pumpe oder einem anderen Gehäuse oder am Einlass oder Auslass der Pumpe bestimmt werden, um grössere Änderungen der Druckdifferenz zwischen Pumpenströmungsmittel und Gegendruckströmungsmittel zu verhindern.
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Die Schleife 20 und der Behälter 30 können über ein Einfüllventil 38 in der Schleife 20 gefüllt werden und der tatsächliche Druck des Gegendruckströmungsmittels in der Schleife 20 wird von einem Manometer 39 angezeigt, das sich in geeigneter Weise in der Schleife 20 befindet, wodurch bestimmt werden kann, dass der Gegendruckströmungsmit teldruck ausreichend über dem Druck des Pumpenströmungsmittels liegt, d.h. an dem Auslass ik. Die Kombination der federbelasteten Membran 27, die mit dem zusätzlichen Strömungsmitteldruck beaufschlägt wird, hat sich als sehr wirksam erwiesen, um den Druck des Gegendruckströmungsmitteis auf dem gewünschten Pegel zu halten.
Fig. 2 zeigt ein abgewandeltes System, bei dem die Pumpenanordnung P, die Dichtungsanordnung S und die Schleife 2O im wesentlichen gleich der oben anhand der Fig. 1 beschriebenen sind. Bei der Ausführungsform der Fig. 2 ist jedoch die Druckeinrichtung BP abgewandelt, so dass die zusätzliche Druckbeaufschlagung des Gegendruckströmungsmittels von dem Druck des abgedichteten Strömungsmittels, d.h. für die Pumpe des Strömungs— mittels in einer Leitung 137 bewirkt wird, die z.B. die Einlassleitung'sein kann. Da sich der Strömungsmitteldruck von Zeit zu Zeit in der Leitung 137 oder einer anderen Strömungsmittelleitung etwas ändern kann, kann sich daher der Druck der Druckeinrichtung BP der Fig. entsprechend dem Strömungsmitteldruck in der Leitung 137 ändern bzw. diesem folgen,- um eine mehr konstante Beziehung des Gegendruckströmungsmitteldrucks und des Pumpenströmungsmitteldrucks aufrechtzuerhalten, so dass die- Dichtung wirksamer bleibt und nicht geöffnet wird,
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wenn der Druck in der Pumpe oder einem anderen Gehäuse im Vergleich zu dem Gegendruckströmungsmitte!druck plötzlich ansteigt» Das Gegendruckströmungsmittel wird hierbei wiederum von einer kolbenartigen Membran 127 mit Druck beaufschlagt, die in einer Kammer 128 in einem Zylinder 129 angeordnet ist. Die Membran 127 bildet einen Behälter 13O für das Gegendruckströmungsmittel. Bei dieser Ausführungsform liegt der Kolben 131 unter der Membran 127 und eine Spiraldruckfeder 132 wirkt nach oben auf die Stange 133» um einen Federdruck auf die Membran 127 auszuüben, während die untere Membran 135 dem Druck des Pumpenströmungsmittels in der Leitung 137 ausgesetzt ist, um den Kolben 13I nach oben vorzuspannen und dadurch das Gegendruckströmungsraitte1 in der Schleife 20 in einem bestimmten Mass durch die Feder 132 und den veränderbaren Druck in dem Pumpenströmungsmittel mit Druck zu beaufschlagen.
Fig. 3 zeigt ein weiteres abgewandeltes- System, bei dem die Pumpenanordnung P und die mechanische Dichtungsanordnung S gleich den zuvor beschriebenen sind und bei der die Druckeinrichtung BP die gleiche ist wie die in Fig. gezeigte, so dass der Druck des Gegendruckströmungsmittels dem Druck des Pumpenströmungsmittels folgt. Während jedoch bei der Ausführungsform der Fig. 2 der Behälter 13O der ' Druckeinrichtung BP das Gegendruckströmungsmittel enthält, enthält die Kammer 130 der Ausführungsform der Fig. 3 ein Zwischendruckströmungsmittel in Form von Luft oder einem anderen gasförmigen Medium, das der Kammer 130 über einen Einlass 137a zugeführt und dann über eine Leitung 2k1 zu
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dem oberen Ende des Behälters 24O geleitet wird. Die isolierte Leitung 22 führt bei der Ausführungsform der Fig. 3 von der mechanischen Dichtungskammer 19 zu dem Behälter 24o, und der Wärmetauscher 24 führt bei der Ausführungsform der Fig. 3 von dem unteren Teil des Behälters 24o zurück zu der Dichtungskaramer 19· Bei dieser Ausführungsform bilden somit der Behälter 24O und der Wärmetauscher 2k den Kühlteil der Schleife 20. Hierbei wird jedoch wiederum der Druck des Gegendruckströmungsmittels in der Schleife 20 von dem Druck der Druckeinrichtung BP bestimmt, der auf das Zwischendruckströmungsmittel in dem Behälter ZkO wirkt. Wenn der Pegel des Gegendruckströmungsmittels in dem Behälter 24o ein Nachfüllen erfordert, wie visuell durch die Sichtöffnungen festgestellt werden kann, kann bei dieser Ausf ührungsform zusätzlich das Gegendrucks trömurigsmittel der Schleife über ein Einlassventil 25a zugeführt werden. Wenn ausserdera der Druck des zusätzlichen Druckströmungsmittels unter einen, gewünschten Pegel fallen sollte, kann der Betrieb der Pumpe durch einen Druckschalter 242 unterbrochen werden, der auf den Druck des Zwischendruckströtnungsmittels in dem Behälter 24O anspricht. Bei dieser Ausführungsform hat daher das System nicht nur Mittel, um dem Pumpendruck zu folgen und den gewünschten erhöhten Druck des Gegendruckströmungsmittels aufrechtzuerhalten, sondern dieses System hat auch Steuereigenschaften, und der Behälter 24O kann eine erhebliche Menge des Gegendruckströmungsmittels enthalten, so dass ein häufiges Nachfüllen vermieden wird.
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F"ig. *t zeigt eine mechanische Dichtungseinrichtung S, die aus einer typischen Doppeldichtung besteht, die für verschiedene Anwendungsfälle geeignet ist, jedoch kann die Dichtungsanordnung S gewünschtenfalls aus einer Doppeldichtung bestehen, bei der der Druckabfall in der Dichtungsanordnung abgestuft wird und durch eine geeignete Öffnung in der Schleife 20 oder innerhalb der Dichtungsanordnung ein geeigneter Gegendruck an der zweiten Dichtungsstufe aufrechterhalten wird.
Die mechanische Dichtungsanordnung S besteht, wie zuvor angegeben wurde, aus einer oberen Dichtungsanordnung i6 und einer unteren Dichtungsanordnung 17» die innerhalb der Dichtungskammer 19 liegen. Die obere Dichtungsanordnung i6 weist einen stationären Dichtungsring 50 auf, der in einer Bohrung 51 sitzt und einen äusseren Dichtungsring 52 hat, der an der Wand der Bohrung 51 anliegt. Der Dichtungsring 50 wird durch einen geeigneten Stift 53 drehfest gehalten und hat eine Gegengleitflache 5^*, die sich radial erstreckt und geläppt ist, um mit der gegenüberliegenden radialen Gleitfläche 55 eines Gleitrings 56 zusammenzuwirken. Der Gleitring 56 wird von einem sich in Längsrichtung erstreckenden Keil 57 gedreht, der von der einer Trägerhülse 5B gebildet wird, die ein Stützteil 59 hat, das durch eine Schraubeinrichtung 60 an einer rohrförmigen Dichtungshülse 61 befestigt ist, die wiederum von der Welle 15 getragen wird und sich mit dieser dreht. Innerhalb eines Randteils 62 des Trägers 5& befindet sich ein Druckring 63» der gegen den Gleitring 56 durch eine geeignete Anzahl von in Umfangsrichtung verteilt angeordneten Spiraldruckfedern
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vorgespannt wird, die in Sitzen 65 in dem Stützteil 59 der Trägerhülse 58 sitzen. Die Federn bk halten eine Anfangsdichtung zwischen den Dichtunpsringflächen 5^ und 55 aufrecht und ein Leckstrom zwischen der Dichtungshülse 61 und dem Gleitring 56 wird durch einen geeigneten Dichtungsring 66 zwischen dem Gleitring 56 und der Dichtungshülse 61 verhindert. Die obere mechanische Dichtungsanordnung 16 kann im einzelnen vorzugsweise entsprechend der in der US-PS 'j»6i2f5^tt beschriebenen Art konstruiert sein. Die untere Dichtungsanordnung 17 der dargestellten Ausführungsform ist gleich der oberen Dichtungsanordnung l6, ist jedoch in umgekehrter Richtung angeordnet. Bei derartigen Doppeldichtungsanordnungen trennt die innere Dichtungsanordnung 17 das Strömungsmittel in der Pumpe oder einem anderen Gehäuse von dem GegendruckströmungsmitteL in der Dichtungskammer 19 und die äussere Dichtung 16 verhindert einen Leckes trom von der Dichtungskammer 19 in den Motor.
Das Wesentliche bezüglich der mechanischen Dichtungsanordnung S besteht darin, dass die Drehteile innerhalb der Dichtungskammer 19 angeordnet sind und die Kräfte, die auf die Dichtungsringe wirken, um die flachen Dichtflächen gegeneinander zu drücken oder voneinander zu trennen, von den effektiven Flächen bestimmt werden, die den Drücken des Pumpen- und Gegendruckströmungsmittels ausgesetzt sind. Die Drehteile der Dichtung 16 bewirken, dass das Gegendruckströmungsmittel innerhalb der Dichtungskammer 19 durch den tangentialen Auslass 19a verdrängt wird, so dass das Gegendruckströmungsmittel durch
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die Schleife 20 umgewälzt, wirksam gekühlt und die von den relativ zueinander gedrehten Dichtungsringen erzeugte oder in anderer Weise über die Welle 15 auf die Dichtungselemente übertragene Wärme abgeleitet wird. Insoweit als das" Gegendruckströmungsmittel in der Dichtungskamraer 19 durch die Druckeinrichtung BP der verschiedenen oben beschriebenen Ausführungsformen auf einem etwas grösseren Druck als der des Pumpenströmungsmittels in der Pumpenkaramer 11 gehalten wird, hat das Gegendruckströmungsmittel das Bestreben, allmählich zwischen den einander gegenüberliegenden Dichtflächen auszutreten und dadurch einen Schmierfilm zwischen diesen zu bilden. Somit kann kein schädliches oder belästigendes Strömungsmittel in der Pumpenkammer 11 aus dieser entweichen.
Aus der vorherigen Beschreibung ergibt sich, dass durch die vorliegende Erfindung ein mit Druck beaufschlagtes Kühlsystem für mechanische Dichtungen geschaffen wird, bei dem das Gegendruckströmungsmittel wirksam gekühlt und unter einem bestimmten Druck auf einem gewählten Wert oder einem sich mit dem Druck der Pumpe oder eines anderen Strömungsmittels ändernden Wert gehalten wird.
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Claims (1)

  1. 23 ng 03
    Ansprüche
    M. Gleitringdichtung, gekennzeichnet durch eine DrehweLle, ^S- ein Gehäuse, das ein Druckströmungsmittel enthält, eine stationäre, eine Dichtungskammer begrenzende Einrichtung, durch die sich die Drehwelle von dem Gehäuse aus erstreckt, eine mechanische Dichtungseinrichtung in der -Dichtungskammer, die zusammen mit der Weile drehbar und in der stationären Anordnung drehfest ist, um das Strömungsmittel in dem Gehäuse abzudichten, eine Druckkühly einrichtung zum Umwälzen eines Gegendruckströmungsmittels durch die Dichtungskammer,einen Gegendruckströmungsmittelauslass und einen Gegendruckströmungsmitteleinlass an. der stationären Anordnung, wobei die Druckkühleinrichtung eine Leitungsschleife mit einer heissen Strömungsmittelleitung, die mit dem Auslass verbunden ist, und einen Wärmetauscher, der mit der heissen Strömungsmittelleitung und dem Einlass verbunden ist, aufweist, und eine Gegendruckströmungsmittel-Druckeinrichtung in der Schleife, die eine Druckkolbeneinrichtung zur Druckbeaufschlagung des Gegendruckströmungsini tt eis aufweist.
    2. Gleitringdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegendruckströmungsmittel-Druckeinrichtung auch Mittel aufweist, die auf den Druck des Gehäuseströmungsmittels ansprechen, um das Gegendruckströmungsmittel in einem von dem Druck des Gehäuseströmungsmittels bestimmten Mass mit Druck zu beaufschlagen.
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    '5. Gleitringdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckkolbeneinrichtung eine Belastungsfeder aufweist, um zur Druckbeaufschlagung des Gegendruckströmungsmittels auf den Kolben einen Druck auszuüben.
    k. Gleitringdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegendruckströmungsmittel-Druckeinrichtung auch einen Gegendruckströmungsmittelbehälter. in der Schleife und die Druckkolbeneinrichtung eine Kammer für ein Zwischendruckströmungsmittel aufweist, die an den Behälter angeschlossen ist, um das Gegendruckströmungsmittel in diesem mit Druck zu beaufschlagen.
    5· Gleitringdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckkolbeneinrichtung eine eine Strömungsmittel kammer bildende Membran, eine an der Membran angreifende Kolbenstange und eine Einrichtung aufweist, um die Kolbenstange gegen die Membran zu drücken und das Strömungsmittel in der Membrankammer mit Druck zu beaufschlagen.
    b. Gleitringdichtung nach Anspruch 5» gekennzeichnet durch eine auf die Kolbenstange wirkende Feder.
    7. Gleitringdichtung nach einem der Ansprüche h bis 6, gekennzeichnet durch eine Strömungsmittelkammer, in der die Kolbenstange dem Gehäuseströmungsmitteldruck ausgesetzt ist.
    8. Gleitringdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die heisse Strömungsmittelleitung isoliert ist.
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    9. Gleitringdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegendruckströmungsmittelau lass tangential zu der-Dichtungskammer verläuft.
    10. Gleitringdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Dichtungseinrichtung eine Mehrfachdichtungsanordnung in der Dichtungskammer ist, von denen jede einen drehfesten Dichtungsring mit einer flachen radialen Gegengleitflache und einen drehbarer: Gleitring mit einer flachen radialen Gleitfläche gegenüber der Gegengleitflache des drehfesten Dichtungsrings und eine Einrichtung, um die Dichtungsringe axial gegeneinander vorzuspannen und die Dichtung der Dichtflächen aufrechtzuerhalten, aufweist.
    11. Gleitringdichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Gegendruckströmungsmittelauslass tangential in die Dichtungskammer nahe dem Gleitring einer der Dichtungsanordnungen erstreckt.
    12. Gleitringdichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch auf den Druck des Gegendruckströmungsmittels ansprechende Teile in einem der Dichtungsringe und dadurch, dass die Gegendruckströmungsmittel-Druckeinrichtung Mittel aufweist, die auf den Druck des Gehäuseströmungsmittels ansprechen, um das Gegendruckströmungsmittel mit Druck zu beaufschlagen.
    13· Gleitringdichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegendruckströmungsmittel-Druckeinrichtung einen Gegendruckströmungsmittelbehälter
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    aufweist, der zwischen der isolierten heissen Strömungsmittelleitung und dem Wärmetauscher angeordnet ist.
    14. Gleitringdichtung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, dass die Gegendruckströmungsmittel-Druckeinrichtung auch Mittel aufweist, die auf den Druck des Gehäuseströmungsmittels ansprechen, um das Gegendruckströmungsmittel mit Druck zu beaufschlagen.
    15· Gleitringdichtung nach Anspruch 13t dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter ein Gas zur Druckbeaufschlagung des Gegendruckströmungsmittels aufweist, und dass die Druckkolbeneinrichtung der Gegendruckströmungsmittel-Druckeinrichtung auf den Druck des Gehäuseströmungsmittels anspricht, um das Gas in dem Behälter mit Druck zu beaufschlagen.
    i6. Gleitringdichtung nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch eine druckstromungsmittelabhängige Einrichtung und eine Einrichtung zum Zuführen von Druckströmungsmittel zu der drückströmungsmittelabhängigen Einrichtung.
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DE19732314903 1972-06-29 1973-03-26 Gleitringdichtung Pending DE2314903A1 (de)

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