DE2314896A1 - Selbsttaetiger verschluss fuer quetschtuben - Google Patents

Selbsttaetiger verschluss fuer quetschtuben

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DE2314896A1 DE19732314896 DE2314896A DE2314896A1 DE 2314896 A1 DE2314896 A1 DE 2314896A1 DE 19732314896 DE19732314896 DE 19732314896 DE 2314896 A DE2314896 A DE 2314896A DE 2314896 A1 DE2314896 A1 DE 2314896A1
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    • B65D47/2087Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge comprising a valve or like element which is opened or closed by deformation of the container or closure lift valve type in which the deformation raises or lowers the valve port the port being formed by a slidable rigid cap-like element which is moved linearly by the pressure of the contents
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • "Selbsttätiger Verschluß für nuetschtuben Die Erfindung betrifft einen Verschluß oder eine Verschlußkappe für eine Quetschtube. Ein wesentlicher Nachteil der gebräuchlichen Schraubverschlüsse für Tuben wie beispielsweise Zahnpasta-, Leim-, Klebstoff- und auch Nahrungsmitteltuben ist die STefahr des Eintrocknens des Tubeninhaltes von der Abgabeöffnung aus, wenn es unterlassen worden ist, die Kanne alsbald nach gebrauch wieder aufzuschrauben. Je nach Inhalt ist die Gefahr des Antrocknens, Eintrocknens oder Durchtrocknens unterschiedlich groß, jedoch für manche Stoffe besonders miß lich. Diese Mängel sind bekannt und ihre Beseitigung ist bereits versucht worden (s. beispielsweise Gebrauchsmuster 7 009 863). Ein selbsttätiges Schließen der Tubenöffnunge allein aus der Elastizität des Werkstoffs im Bereich der Abgabeöffnung heraus mag für ganz spezielle Tubeninhaltsstoffe gelingen; in der Regel wird aber ein solcher Verschluß versagen, und zwar insbesondere dann, wenn das aus der Tube abzuSebende Gut körnige Stoffe enthält, mögen diese auch sehr fein sein, und wenn die den Verschluß bildenden Ränder sich zu diesem Zweck stumpf gegeneinander bewegen.
  • Ziel der Erfindung ist die Beseitigung dieser und a£der'er Nachteile. Insbesondere soll ein Tubenverschluß-geschaffen werden, der sich sofort nach Wegnahme des Auspreßdruckes selbsttätig und so schließt, daß der Zustand vor-der Abgabe des Gutes im Verschlußbereich wieder'erreicht wird.
  • Ausgehend von einem selbsttatigen Tubenverschluß, 5r' ?fei-q sich der Austrittskanal des Gutes unter demAus"predruck des Gutes öffnet, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß sich der Aus trittskanal des Gutes dadurch öffnet, daß ein Verschließkörner gegen eine Federkraft beiseite geschoben wird, der nach Verschwinden des Druckes selbsttätig in die Schließsteliung zurückstrebt und dabei im Zusammenwirken mit den festen Teilen der-Tube eine Bewegung mit einer Abstreifkomponente ausftihrt.
  • Der Gutstrang wird also nicht abgequetscht, sondern abgeschert oder -geschnitten.
  • Die Federkraft wird normalerweise von einer zusätzlichen Schrauben- oder Blattfeder aus Pede-rwerkstoff, insbesondere also aus Stahl geliefert. Sie kann aber auch aus der Eigenelastizität des die Tube bildenden Körpers oder der Elastizität des Tubeninhaltes oder aus einem Polster komprimierten Gases stammen. Elastizitäten der genannten Art sind an sich bekannt, denn sie äußern sich bei manchen mit Schraubverschluß versehenen Tuben und bei Tubeninhalten dadurch daß sich nach Wegnahme des Auspreßdruckes der Cutstrang . etwas in die Tubenöffnung zurückzieht. Die hier genannten Elastizitäten können für sich allein oder einander unterstützend in beliebiger Kombination die Federkraft beenden.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand dreier Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert.
  • Die Fig. 1, 3, 4(Schnittebene IV-IV derFig. 6) und 5 zeigen in starker Vergrößerung und schematischer Vereinfachung je einen Axiallängsschnitt durch eine andere Ausführungsform eines Konfes einer Quetschtube nach der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt in der Ebene II-II der Fig. 1 und Fig. 6 eine Ansicht des Abdichtungskörpers in Richtung des Pfeiles VI der Fig. 4.
  • Der mit 10 bezeichnete Tubenkörper geht in bekannter Weise in einen Hals 12 ilber, der den Verschluß trägt. In Fig. 1 besteht der Verschluß aus einer über de Hals 12 gesetzten Kappe 14, die eine Zentralöffnung 16 aufweist und an ihrem der Tube zuge-.
  • wandten Ende bei 18 zu einem Innenbund umgebogen ist. Dieser Innenbund bildet das eine und ein nach außen gerichteter Flansch 20 am oberen offenen Ende des Halses 12 das andere Widerlager für eine zwischen diese beiden Elemente 18 und 20, dem Hals 12 und der Wandung 22 der Kante eingeschlossene, zur Tubenachse 24 koaxiale Schraubenfeder 26. In den Hals 12 ist koaxial mit der Achse 211 ein Sneichenstern 28 festklemmend eingesetzt. Die Höhe dieses Sr)eichensterns, also seine axiale Länge, ist so gewählt, daß darin sicher ein zur Achs 24 koaxialer Zyllndrstift 30 gehalten werden kann. In der Darstellung sind Speichenstern 28 und Stift 30 mit Schraubgewinde versehen und mittels dieser Gewinde aneinander befestigt. Eine solche Gestalt ermöglichst das genaue Einstellen des Stiftes in axialer Richtung, doch -kann es auch genügen, die beiden Teile einstückig herzustellen, beispielsweise aus synthetischem Kunststoff. Das obere Ende des Stiftes 30 rat in die t)ffnung 16 hinein und bei Bedarf durch sie hindurch. Der Umfangsrand der öffnung 15 umgibt den Stift mit möglichst wenig Spiel, denn hier ist die Stelle, an der der C7utstrang beim Verschließen abgeschert werden soll. Die Außenmündung der oeffnung 16 kann wie dargestellt abgefast sein. Es ist aber auch sich, diese Abgabeöffnung als kleine Tülle auszubilden.
  • Bei Druck auf die Tube wird das in der Tube befindliche flut durch die zwischen den Speichern 32 des Speichensterns 28 belassenen, achsparallelen Kanäle 34'in den Raum 36 oberhalb des Halses 12, 20 gedrängt und drückt auf die Stirnwand 38 der Kanpe 14. Diese wird dadurch in Richtung des Pfeiles 40 bewegt, bis zwischen dem Umfangsrand der Öffnung 16 und dem Stift 30 ein Ringspalt als Abgabeöffnung frei wird. Das nTut tritt hier aus. Die Feder 26, die die Kappe entgegen der Richtung des Pfeiles 14 zu bewegen bestrebt ist, ist bei diesem Vorgang gespannt worden. Läßt man zwecks IJnterbrechltng des Gutstromes die Tube los, läßt der Druck in deren Inneren nach und die Feder 26 schiebt die Kanpe 14 entgegen der Richtung des Pfeiles 40 zurück, so daß das Außenende des Stiftes 30 wieder in die Öffnung 16 eintritt und dabei den Gut strang zwischen sich und dem Rand dieser Öffnung 16 abschert. In der Ruhestellung ist die Tube dann sicher verschlossen.
  • Es kann günstig sein, z.B. aus r.iinden leichterer Fertigung, den Flansch 20 mit dem Körper 28, der nicht unbedingt als Speichenstern ausgebildet sein muß, zu vereinigen, so daß der Tubenhals auf seiner AuP,enumfan,zsÍ'lache durchgehend zylindrisch und nicht mit dem Flansch 20 ausgestattet ist; in diesem Falle ließe sich die Feder 2fj leichter auf den Hals 12 aufschieben. Der Flansch 20, ob er sich nur am Hals 12 oder an einem dem Körper 28 ähnlichen Einsatzkörper befindet, muß aber gegen die Innenwandung der Kappe 1 abdichten.
  • Falls der notwendige Hub sehr klein gehalten werden kann, mag auch hier wie in den Ausführungsformen nach den Fig. 3 und 4 eine andere Feder, beispielsweise eine Blattfeder- genügen.
  • In der Ausführungsform nach Fig. 3 ist der Tubenhals am Ende bei 42 verschlossen. Diese Stirnwand 42 dient als Widerlager für eine zur Tubenachse 24 koaxiale Schraubenfeder 44, die auf einen dem Tubenhals abdichtend geführten und in Achsrichtun verschiebbaren Körper 46 in Richtung des Pfeiles 48 drückt.
  • Der Körner 46 hat einen von seiner unen BodenflRche 50 ausgehenden und in der Umfangswand des zylindrischen Körpers 46 bei 52 mündenden Kanal 54. In der Umfangswand des Halses 12 befindet sich eine öffnung 56, deren Umrißgestalt ebenso wie die Umrißgestalt der bei 52 gelegenen Auslaßöffnung des Kanals 54 unter Umständen durch Versuch festgelegt werden muß. Im einfachsten Falle werden rechteckige Öffnungen 56 und 52 genügen, sie können jedoch auch kreisrund oder dreieckig oder noch anders gestaltet sein.
  • Auch hier wird wieder durch Druck auf die Tube ein Körper verschoben, und zwar hier der Körner 46 gegen die Kraft der Feder 44, die dabei zusammengedrückt wird. Der Körner 46 bewegt sich dadurch entgegen der Richtung des Pfeiles 48. Sobald die Oherkante der Öffnung 52 die Unterkante der Öffrning 46 Uberschreitet, tritt das Out aus der Tube durch den Kanal 5 und die öffnung 56 aus. Die Mündung 52 und die Öffnung 56 können auch einander so zugeordnet sein, daß im Ruhezustand die' Öffnung 56 vom Körper 46 verdeckt wird. Wenn die Feder 44 so weit zusammengedrückt wird, daß der sie enthaftende Raum durch den Körper 46 von der öffnung 56 abgesperrt ist, wirkt das luftpolster in diesem Raum ebenfalls federnd und die Feder 44 unterstützend.
  • Sobald der Druck von außen auf den Tubenkörper weggenommen wird, schiebt die Feder 44 den Körper 46 so weit zurück, daß die Oberkante der öffnung 52 die Unterkante der Öffnung 56 überfährt und den Gutstrang somit unterbricht. Je nach Kraft der Feder und Nachgiebigkeit des Tubenkörpers wird der Körper 46 mehr oder weniger in Richtung des Pfeiles 48 gedrückt.
  • In der AusfUhrungsform nach den Fig. h und 5 ist der Tubenhals nicht wie in der Anordnung nach Fig. 3 ganz geschlossen, sondern entweder wie gemäß Fig. 5 ganz offen oder gemäß Fig. 4 von einem Kragarm 58 überragt, dem wesentlichen nur als Federwiderlager dient und außerdein den verschiebbaren Körper 60, der dem Körper 46 in Fig. 3 ähnlich ist, an'einem Herausfallen und Verlorengehen hindert. Dementsprechend tritt hier auch an die Stelle der Öffnung 56 die Oberkante 62 des Halses 12 an der Stelle der Gutabgabe. Der Körper 60 ist auch nicht wie der Körner 46 über seine ganze Länge zylindrisch. Er hat vielmehr in seinem oberen Teil einen Querschnitt-, der dem eines Eier oder einer Birne entsprie'ht (s. Fig 6). Der Querschnitt geht nach unten ("unten" t,t entspricht dèm Pfeil 48) in den zylindrischen Querschnitt über. Um zu vermeiden, daß bei der Bewegung des Körpers 60 Tubeninhalt zwischen die dicht aufeinanderzubringenden Flächen des Halses 12 und des Körpers 60 gerät, wird die der Öffnung 52 entssre'ehenAe Kanalmündung 64 groß genug und so gewählt, daß der Anteil der bei der Bewegung stumpf gegeneinander fahrenden Flächen klein ist. An sich sind keine Flächen vorhanden, bei deren gegenseitiger Bewegung die Tangentialkomponente Null ist, so daß nur eine Normalkomponente übrig bliebe. Aber auch eineverbleibende-Normalkomponente der Bewegung soll, - und dies ist ein wesentlicher Gesichtspunkt der Erfindung -, möglichst klein gehalten werden.
  • Die gestrichelte Linie 66 in Fig. 6-deutet die Wandung des Kanal 54 im Körper 60 an.
  • In der Ausführungsform nach Fig. 5 wird anstelle der Feder 44 eine Blattfeder 68 benutzt, die in irgendeiner Weise mit dem Hals 12 verbunden ist und mit einer der Achse 24 parallelen Kraftkomponente auf den Körper 60 drückt Bei dieserAusführungsform kann der Teildeckel oder -arm 58 der Fig 4 entfallen.
  • Im Zweifel sind alle hier beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination erfindungswesentlich. Schutz wird begenrt für das, was objektiv schutzfähig ist.
  • Patent ansprüche:

Claims (6)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e: CD Selbsttätiger Tubenverschluß für eine oder an einer Quetschtube, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e -t, daß sich der Austrittskanal des Gutes unter dem Auspreßdruck des Gutes dadurch öffnet, daß ein Verschließkörper gegen eine Federkraft beiseite geschoben wird, der nach Verschwinden des Druckes selbsttätig in die Schließstellung zurückstrebt und dabei im Zusammenwirken mit den festen Teilen der Tube eine Bewegung ausffihrt, die eine Abstreifkomponente enthält.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Gutabgabeöffnung (16) des Austrittskanals durch einen prismatischen Stift (30) verschließbar ist, der in Bezug auf die Öffnung eine Relativbewegung in seiner Längsrichtung ausführt und so schließend in die Öffnung eintritt oder die öffnung freigibt.
  3. 3. Verschluß nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß sich die Abgabeöffnung (16) in der Stirnwand (38) einer den Tubenhals übergreifenden Kappe (14) befindet und gegenüber dem mit dem Tubenkörper verbundenen Stift (30) gegen eine Feder (26) verschiebbar ist.
  4. 4. Verschluß nach Anspruch 1, d a d u r c h , e k e n n -z e i c h n et, daß der wenigstens in seinem Inneren prismatische Tubenhals in seiner UmfanFsfläche einer' Ababeöffnung (56) aufweist, daß im Inneren ein in dem prismatisehen lichten Querschnitt verschiebbarer und diesem Querschnitt angepaßter Körper (46)gegen eine Feder längs versehiebbar ist und daß dieser Körper (46) einen Kanal für das Gut aufweist, dessen in seiner Umfangsfläche mundende Austrittsöffnung sich je nach Stellung des Körpers (46) mit der Abgabeöffnung (56) deckt oder durch die Tubenhalswandung verschlossen ist.
  5. 5. Verschluß nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Innere.des Tubenhalses aus einem prismatischen, vorzugsweise zylindrischen Abschnitt und einem pyramidenförmigen Abschnitt besteht und einen in diesen Tubenhalshohlraum passenden verschiebbaren Körper aufnimmt, der mit seinem prismatischen Teil im Tubenhals geführt ist, daß ferner im pyramidenförmigen Teil der Mantelfläche des Körpers (60) eine ,Gutausgabeöffnung mündet, die mit der Oberkante (62) der Tubenhalswandung oder mit der Kante eines Fensters oder einer Öffnung im Tubenhals zur Abgabe von Gut und zum Verschließen der Tube zusammenwirkt, und zwar derart, daß durch das Abheben des Körpers bei seiner Auswärtsverschiebung das Gut austreten kann, wogegen es beim Zurückfedern durch das Zusammenwirken des Körpers (60) mit dem Öffnungsrand im Tuben hals abgeschert und so der Gutstrom unterbrochen wird (Fig.
    4, 5 und 6).
  6. 6. Verschluß nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der pyramidenförmige Teil nur auf der Gutaustrittsseite pyramidenförmig, vorzugsweise kegelig ist und von da zum entgegenliegenden Bereich in einem mit dem zylindrischen Teil übereinstimmenden,Zylinderteil übergeht. Leerseite
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0624526A2 (de) * 1993-05-14 1994-11-17 Ernst Wolff Verschluss für Behälter mit flüssigem oder pastenförmigem Inhalt

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0624526A2 (de) * 1993-05-14 1994-11-17 Ernst Wolff Verschluss für Behälter mit flüssigem oder pastenförmigem Inhalt
EP0624526A3 (de) * 1993-05-14 1995-11-02 Ernst Wolff Verschluss für Behälter mit flüssigem oder pastenförmigem Inhalt.

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