DE2314861A1 - System zur steuerung des pumpens und der stroemung einer fluessigkeit mit sicherheitsvorkehrung - Google Patents

System zur steuerung des pumpens und der stroemung einer fluessigkeit mit sicherheitsvorkehrung

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Description

1 River Road
SCHENECTADYi N.Y./U.S.A.
System zur Steuerung des Pumpens und der Strömung einer Flüssigkeit mit Sicherheitsvorkehrung
Die Erfindung betrifft ein Flüssigkeitspumpsystem mit Sicherheitsvorkehrung und insbesondere ein System, bei dem die Pumpe durch eine Flüssigkeitsströmung aus einem Reservoir beschickt wird, welches seinen eigenen Pegelstand aufsucht und bei dem die Flüssigkeit durch Gravitationswirkung bei einer späteren Beobachtung eines nicht normalen Prozeßzustandes zu dem Reservoir zurückgeführt wird.
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Bei verschiedenen Gießvorgängen und insbesondere bei kontinuierlichen Gießverfahren ist es notwendig, flüssiges Metall aus einem Warmhalte- oder Vorratsofen mit einer gesteuerten Geschwindigkeit zu der Gußform zu führen. Beispielsweise entspricht bei einem kontinuierlichen Vorgang die gesteuerte Geschwindigkeit der Zuführung des flüssigen Metalls der Ausstoßgeschwindigkeit des erstarrten Metalls aus der Form. Obwohl diese Zuführung des flüssigen Metalls dadurch bewerkstelligt werden kann, daß beispielsweise ein Löffel von Hand gekippt wird oder durch gesteuertes Füllen eines Gießbassins (tundish) zwecks Singießens des geschmolzenen Metalls in die Form, verwenden stärker automatisierte Gießsysteme eine elektromagnetische Pumpe, um in gesteuerter Weise das Metall unmittelbar von dem Warmhalteofen zu überführen. Das heißt, das Metall wird unmittelbar aus einem kontinuierlich erhitzten Vorratsbehälter für flüssiges Metall in die Form überführt und dadurch wird die Notwendigkeit zur ständigen Nachfüllung eines Löffels oder Gießbassins mit begrenztem Volumen beseitigt. Wenn die elektromagnetische Pumpe verwendet wird, um das Strömen des flüssigen Metalls unter Wirkung der Gravitation von dem Warmhalteofen in die Form zu regeln, dann wird jedoch durch Ausfall der elektrischen Leistungszufuhr zu der elektromagnetischen Pumpe die Steuerung der Strömung des geschmolzenen Metalls beendet und dies neigt dazu, eine möglicherweise gefährliche Situation zu schaffen.
Um diesen Verlust der Steuermöglichkeit für die Strömung zu verhindern, welcher bei solchen Strömungssystemen mit Gravitationswirkung auftritt, wurde bereits vorgeschlagen, elektromagnetische Pumpen dazu zu verwenden, das geschmolzene Metall aus dem Warmnalteofen zu der Form für den kontinuierlichen Guß anzuheben. Bei Verlust der Pumpleistung wird zwar ein solches Pumpsystem das geschmolzene Metall durch· Gravitationswirkung zu dem Warmhalteofen zurückführen. Die Pumpe muß jedoch vor der Ingangsetzung erst vorbereitet werden. Da elektrische Leistung zur Aufrechterhaltung dieser Vorbereitung (priming) der Pumpe verwendet wird, kann eine zufällige Absenkung der verfügbaren Leistung unter einen bestimmten Wert dazu führen, daß diese Vorbereitung der Pumpe verloren geht. Weiterhin besteht die Funktion der elektromagnetischen Pumpe
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hier nur in einer Überwindung der Gravitationskräfte, welche dazu neigen, das flüssige Metall zu dem Warmhalteofen zurückzuführen, und daher ist der Grad der Strömungssteuerung für ein solches System beschränkt.
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein Gravitationsströmungssystem für das Pumpen von Flüssigkeiten mit Sicherheitsvorkehrungen gegen Leistungsausfall zu schaffen.
Es ist weiterhin eine Aufgabe der Erfindung, ein Pumpsystem für flüssiges Metall zu erhalten, bei dem die elektromagnetische Pumpe zur Steuerung der Strömung des flüssigen Metalls umkehrbar ist zwecks Schaffung eines weiten Bereiches der Strömungssteuerung.
Es ist weiterhin eine Aufgabe der Erfindung, ein Pumpsystem für flüssiges Metall mit einer innewohnenden Möglichkeit zur Vorbereitung des PumpVorgangs zu schaffen, bei dem flüssiges Metall im System bei Beendigung des Pumpens durch Gravitationswirkung zu dem Hauptvorratsbehälter zurückgeführt wird.
Ein Flüssigkeitspumpsystem mit Sicherheitsvorkehrung gegen Ausfall gemäß der Erfindung enthält allgemein ein Reservoir, welches eine elektrisch leitende Flüssigkeit enthält, und eine Leitung, bei der ein Ende in das Reservoir unterhalb des Mindestflüssigkeitspegels eintaucht, um die Flüssigkeit aus dem Reservoir abzuziehen. Auf der Länge der Leitung sind Strömungssteuerungseinrichtungen zur Regelung des Durchströmens von Flüssigkeit durch die Leitung vorgesehen. Weiterhin sind in dem System Einrichtungen zur Auslösung der Flüssigkeitsströmung vorgesehen, durch welche die Strömungssteuereinrichtung mit einer Flüssigkeit beschickt wird, die eine Strömung zur Aufsuchung ihres eigenen Pegelstandes aufweist, und es sind Einrichtungen vorgesehen zur Rückführung der Flüssigkeit aus dem System und dem Vorratsbehälter, wenn ein nicht normaler Pumpzustand erfaßt wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält die Einricntung zur Auslösung des Flüssigkeitsstroms Mittel zur
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Evakuierung der Leitung, um eine Änsaugwirkung durch die Leitung zu erzeugenj und das Rückströmen der Flüssigkeit zum Vorratsbehälter wird dadurch erreicht, daß diese Saugleitung belüftet wird. Alternativ hierzu wird die Pumpe inhärent für' den Pumpvorgang vorbereitet durch den Pegelstand der Flüssigkeit in dem Vorrätsbehälter. Bei Erfassen eines nicht normalen Prozeßparameters wird die Flüssigkeit im Innern des Systems dadurch zu dem Vorratsbehälter zurückgeführt, daß der Vorratsbehälter gekippt wird, um den Flüssigkeitspegel benachbart zur Einrichtung für die Strömungssteue-'rung abzusenken.
Ein besseres Verständnis der Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung verschiedener beispielhafter Pumpsysteme im Zusammenhang mit. den Abbildungen.
Figur 1 ist eine bildliche Darstellung im Schnitt für ein Flüssigkeitspumpsystem als Ausführungsform der Erfindung.
Figur 2 zeigt eine schematisehe Darstellung der Einrichtungen zur Absicherung- gegen Ausfall, durch welche der kontinuierliche Strom der Flüssigkeit durch das System beendet wird, wenn die Leistungszufuhr zu der elektromagnetischen Pumpe weggenommen wird, welche die Flüssigkeitsströmung regelt.
Figur 3 ist eine Schnittansicht eines alternativen StrÖmungssteuerungssystems, bei dem der Warmhalteofen gekippt wird, um nach Erfassung eines nicht normalen Betriebszustandes das geschmolzene Metall durch Gravitationswirkung zum Ofen zurückzuführen.
Figur 1 zeigt ein Pumpsystem 10 für flüssiges Metall als Ausführungsform der Erfindung und dieses enthält allgemein einen Warmhalteofen 12, aus dem geschmolzenes Metall 14 durch ein Siphon oder eine Saugleitung l6 (siphon) abgezogen wird zur Beschickung einer Form 18 für kontinuierlichen Guß. Die Füllung oder Beschickung des Siphons wird dadurch erreicht, daß zeitweilig ein keramischer Stopfen 20 mit einer mittleren öffnung in das Ausladende
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des Siphons eingeführt wird, um eine Vakuumquelle 24 an das System anzuschließen. Längs des stromabwärts gelegenen Teils des Siphons ist eine lineare elektromagnetische Pumpe 26 angeordnet, um nach der Auslösung der Siphonwirkung die Strömung des geschmolzenen Metalls zu steuern. Die Belüftung wird mit Hilfe eines Ventils erreicht, welches eine Strömungsmittelverbindung zwischen dem Scheitelpunkt des Siphons und der Atmosphäre oder mit einem Vorratsbehälter für ein inertes Gas (nicht gezeigt) herstellt.
Der Warmhalteofen 12 ist ein großes Schmelz- oder Warmhaltegefaß und ist typischerweise aus einer gemauerten äußeren Struktur 30 und einer inneren Auskleidung 32 mit Feuerfeststeinen gebildet. Eine öffnung 34 ist im Innern der Seitenwand des Ofens oberhalb des Pegels des flüssigen Metalls vorgesehen, um das unmittelbare Richten einer Flamme auf das flüssige Metall von einer Brennerdüse 36 zu gestatten und auf diese Weise das Metall in dem Schmelzoder Warmhalteofen in einem geschmolzenen Zustand zu halten. Normalerweise werden geeignete Einrichtungen, beispielsweise'eine nicht gezeigte öffnung, vorgesehen, um die Charge in den Warmhalteofen oder nötigenfalls auf zu schmelzende Metallbarren einzulassen.
Das Siphon Id ist typischerweise ein mit Metall verkleidetes rohrförmiges Keramikteil mit einem Einlaßende 38, das innerhalb des geschmolzenen Metalls unterhalb des Mindestpegelstandes des geschmolzenen Metalls im Innern des Halteofens angeordnet ist. Das Auslaßende 22 des Siphons ist in einer tieferen vertikalen Ebene als der Flüssigkeitsspiegel im Innern des Warmhalteofens angeordnet, so daß bei Beschickung des Siphons mit geschmolzenem Metall eine Siphonwirkung stattfinden kann. Der räumliche Aufbau des Siphons wird verschieden sein in Abhängigkeit von dem durchzuführenden Material, beispielsweise davon, ob das Siphon für den Transport von Eisenmetallen oder Nichteisenmetallen verwendet wird. Typischerweise wird jedoch das Siphon aus einer äußeren Umkleidung 42 aus Gußeisen gebildet und besitzt eine Keramikauskleidung 44, welche für den Transport der meisten Eisenmetalle beispielsweise aus Aluminiumdioxyd besteht.
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Wegen der äußerst hohen Temperaturen, die durch die unmittelbare Anwendung der Flamme auf das geschmolzene Metall im Innern des Warmhalteofens für Metalle mit höherem Schmelzpunkt auftreten, wird normalerweise die Gußeisenverkleidung des Siphons vor der Eintrittsstelle in den Vorrat des flüssigen Metalls enden. In konventioneller Weise sind Widerstands- oder Induktionsheizeinrichtungen 46 über die Länge des Siphons vorgesehen, um dieses vor dem Pumpen vorzuheizen und ein vollständiges Abziehen des flüssigen Metalls aus dem Siphon bei Beendigung des Pumpens zu gestatten. In einigen Anwendungsfällen ist es möglich, das Siphon während der Vorheizung des Warmhalteofens vor der Beschickung vorzuheizen. Dies wird dadurch erreicht, daß zu einem gewissen Grade das Ausströmen von Heißgas aus der Beschickungsöffnung dadurch eingeschänkt wird, daß zeitweilig ein Keramikstein oder eine Platte aufgelegt wird und hierdurch ein Durchgang des Heizgases .durch das Siphon erzwungen wird.
Die Vorbereitung des Siphons 16 gemäß der Erfindung wird dadurch erreicht, daß in das Auslaßende des Siphons ein Stopfen 20 einge-. setzt wird und mit Hilfe einer Vakuumquelle 24 durch das Ventil ein Vakuum gezogen wird. Wenn daher das Ventil 48 geöffnet wird und der Stopfen 20 in das Auslaßende 22 eingesetzt wird, wird das geschmolzene Metall von dem Warmhalteofen 12 zum Scheitelpunkt des Siphons und nach abwärts in den Ausstoßschenkel des Siphons gehoben. Danach kann die Vakuumquelle abgesperrt werden, d. h. durch das Schließen des Ventils 48 und Entfernen des Stopfens von dem Auslaßende des Siphons und durch das anfängliche, durch Gravitation geförderte Ausfließen von geschmolzenem Metall kann jetzt kontinuierlich durch Siphonwirkung geschmolzenes Metall aus dem Warmhalteofen zu der Form 18 für kontinuierlichen Guß abgesaugt werden. Obwohl das Siphon 16 vollständig abgedichtet ist, kann das Eintreffen des geschmolzenen Metalls an dem Scheitelpunkt des Siphons dadurch bestimmt werden, daß benachbart zum Pumpenauslaß eine Wärmemeßfühlereinrichtung 50 angeordnet wird oder durch visuelle Beobachtung des anfänglichen geringen Ausfließens geschmolzenen Metalls am Auslaßende des Siphons.
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Die Steuerung des Durchflußvolumens des geschmolzenen Metalls durch den Siphon wird durch eine lineare elektromagnetische Pumpe 26 erreicht j welche längs der stromabwärts gelegenen Seite des Siphons angeordnet ist. Es sind 4 allgemeine Arten von elektromagnetischen Pumpen für die Erfindung geeignet: ebene lineare, kreisringförmige, wendeiförmige oder Zentrifugalpumpen. Diese Pumpen sind an sich bekannt und wendeiförmige und lineare Pumpen sind beispielsweise in den US-Patenten 3 260 209 bzw. 2 985 106 beschrieben. Die in Figur 1 abgebildete elektromagnetische Pumpe ist eine ebene, lineare Pumpe und umfaßt eine Vielzahl aneinandergestapelter, metallischer Lamellen 5^3 wobei längs der inneren Fläche der Lamellen Nuten 56 vorgesehen sind, um Spulenwicklungen 58 aufzunehmen, welche durch diese Nuten verlaufen, wobei die Endwindungen der Spulen von den aufeinandergestapelten Lamellen aus nach außen herausragen. Um eine maximale Strömungsteuerung zu erhalten, ist benachbart zur elektromagnetischen Pumpe 26 das kreisförmige Siphon abgeplattet, so daß der Stator einer linearen elektromagnetischen Pumpe beiderseits des Siphons in größter Nähe angebracht werden kann. In konventioneller Weise wird das geschmolzene Metall im Innern der elektromagnetischen Pumpe dadurch bewegt, daß in Sequenz die Spulenwicklungen 58 zugeschaltet werden, um das geschmolzene Metall weiterzuführen oder die Gravitationsströmung des Metalls zu hemmen in Abhängigkeit von der Phasensequenz der Spulen.
Da die Beendigung der elektrischen Leistungszufuhr für die elektromagnetische Pumpe 26 die Möglichkeit der Steuerung für die Durchflußgeschwindigkeit des geschmolzenen Metalls vom Halteofen 12 zu einem Überlaufgefäß wegnehmen würde, welches im Innern der Form für kontinuierlichen Guß zur Verringerung der Turbulenz des Metalls verwendet wird, ist es in höchstem Maße erwünscht, daß die Strömung des geschmolzenen Metalls durch den Siphon bei Wegnahme der Leistungszufuhr zur Pumpe beendet wird. Ein Ventilsystem zur Erzielung dieses Ergebnisses wird in Figur 2 gezeigt, wobei das Belüften des Siphons 16 durch ein Ventil 28 gesteuert ist, welches an demjenigen Ende der Leitung 6l befestigt ist, das vom Siphon abgewandt ist. Obwohl das Ventil 2k jede bekannte Form annehmen kann, enthält es
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vorzugsweise einen Metallring 62, welcher an der Kerainikausklei-. dung 44 der Leitung 6i anliegt und als Ventilsitz wirkt. Das Ventil wird verschlossen durch einen ringförmigen Kolben 64 aus Gußeisen oder Keramik. Dieser besitzt eine Asbestdichtung oder eine ähnliche Auskleidung 66 längs seines ümfanges, v/elcher auf den Metallring 62 paßt. Die notwendige mechanische Vorspannung, durch welche das Ventil in einer normalerweise geschlossenen Stellung gehalten wird, wird durch die Feder 68 geliefert. Die Frequenz .und Phase der Leistungszuführung zur elektromagnetischen Pumpe wird gesteuert durch den Zyklokonverter 70, und wenn die Leistungszufuhr zu diesem Konverter unterbrochen wird, wird das Relais.72 abgeschaltet und die Kontakte R', R" werden in ihre normalerweise geschlossene Lage gebracht, wodurch die Spule 74 aus der Notstromversorgung 76 mit Leistung versorgt wird.' Die Zuschaltung der elektromagnetischen Spule 74 dient dann zur Rückführung des Kolbens 64 zur Belüftung des Siphons l6. Beim Belüften des Siphons fließt das stromabwärts vom Scheitel des Siphons befindliche geschmolzene Metall zur Form 18 und das stromaufwärts vom Scheitelpunkt des Siphons befindliche geschmolzene Metall fließt zurück zum Warmhalteofen 12 und dadurch wird das Strömen des geschmolzenen Metalls durch den Siphon beendet.
Die Verwendung einer Leistungsquelle mit gesteuerter Frequenz und Spannung ergibt ein optimales Pump verhalten.. Die Strömung kann jedoch auch gesteuert werden durch Verwendung einer variablen Spannungsquelle und von Schaltereinrichtungen zur Änderung der Phasenlage der zur Pumpe gelieferten elektrischen Leistung.
Eine alternative Ausführungsform der Erfindung kann verwendet werden, um bei Erfassen eines nicht normalen Prozeßzustandes das ge-' schmolzene Metall zum Warmhalteqfen zurückzuführen. Sie ist in Figur 3 abgebildet, wobei für gleiche Bauteile die gleichen Bezugsziffern wie in Figur 1 verwendet werden. Der für das Gießen verwendete Warmhalteofen 12A ist jedoch nicht stationär wie in Figur 1, sondern ist um eine Welle 78 drehbar mit Hilfe einer durch einen Motor 80 angetriebenen Spindel 82. Diese steht in Eingriff mit einem Getriebeteil 84, das fest mit der Welle 78 verbun-
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den ist. Anstelle der Verwendung eines Siphons zur Abgabe des geschmolzenen Metalls aus dem Warmhalteofen wird das Einlaßende Ger Ausgangsleitung 88 durch die Seitenwand des Warmhalteofens an einem Pegel unterhalb des Pegels des geschmolzenen Metalls geführt und die elektromagnetische Pumpe 26a zur Steuerung der Geschwindigkeit der Metallströmung durch die Leitung 88 befindet sich auf einem Platz unterhalb des normalen Pegels des geschmolzenen Metalls im Innern des V/armhalt eof ens. Auf diese Weise wird eine inhärente Beschickung der elektromagnetischen Pumpe dadurch erreicht, daß das geschmolzene Metall seinen eigenen Pegel im Innern der Leitung einzustellen sucht. Um die Beschickung der elektromagnetischen Pumpe zu gewährleisten, sollte das geschmolzene Metall mindestens bis zur Mitte der elektromagnetischen Pumpe aufsteigen, so daß ein Hochziehen des geschmolzenen Metalls durch die Leitung 88 durch das elektromagnetische Feld ermöglicht ist. Wenn ein nicht normaler Prozeßzustand beobachtet wird, beispielsweise ein Ausfall der Leistungszufuhr zur elektromagnetischen Pumpe 26a, dann wird der Motor 80 zugeschaltet zum Kippen des Warmhalteofens 12A in einer solcnen Richtung, daß die Strömungsmittelverbindung zwischen der Auslaßleitung 80 und dem geschmolzenen Metall 14A beendet wird, d. h. es wird ein Pegel des geschmolzenen Metalls gemäß der Abbildung durch die gestrichelte Linie 19 in Figur 3a erzeugt. Dann tritt das geschmolzene Metall im Innern der elektromagnetischen Pumpe durch Gravitationswirkung aus der Pumpe aus und kenrt zum Warmhalteofen zurück, wodurch ein Einfrieren des Pumpsystems verhindert wird. Ein zusätzlicher Vorteil des drehbaren Warmhalteofens nach Figur 3 besteht darin, daß man die Möglichkeit hat, den V/armhalte of en in einer umgekehrten Richtung zu kippen, d. h. einen Flüssigkeitsspiegel d.es geschmolzenen Metalls gemäß der Linie 92 zu erzeugen, um die Pumpe erneut für den Pumpvorgang vorzubereiten und zu erreichen, daß eine maximale Menge des geschmolzenen Metalls potentiell aus dem Warmhalteofen entnehmbar ist. In der vorstehend erörterten bestimmten Ausfuhrungsform der Erfindung wurde der Ausfall oder Verlust elektrischer Energie zur elektromagnetischen Pumpe für die Beendigung des Pumpvorgangs verwendet. Es ist jedoch offensichtlich, daß jeder beliebige nicht normale Prozeßsustand beobachtet werden kann,
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um die Beendigung der Strömung des geschmolzenen Metalls aus dem "rfarmhalteofen auszulösen. Beispielsweise kann der Pegel des geschmolzenen Metalls im Innern der Gußform 18 beobachtet werden, d. h. es v/erden Thermoelemente 9^ (siehe Figur 1) oder ein nicht gezeigter optischer Meßfühler verwendet, um die Abgab.e des geschmolzenen Metalls aus dem Warmhalteafen zu beenden-, wenn ein ungewöhnlich hoher Pegel des geschmolzenen Metalls im Innern der Form beobachtet wird.
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Claims (1)

  1. 23 ;
    - ii -
    Patentansprüche
    Pumpsystem mit Sicherung gegen Ausfall, dadurch gekennzeichnet , daß es ein Reservoir oder Vorratsgefäß (12) mit einer elektrisch leitenden Flüssigkeit umfaßt j wobei Leituhgseinrichtungen (16) mit einem Ende in diese Flüssigkeit auf eine Tiefe unternalb des Mindestpegels im Innern des Vorratsbehälters eintauchend angeordnet sind und über die Länge der Leitung (16) Einrichtungen (26) zur Steuerung des Strömens der Flüssigkeit durch die Leitung (16) angeordnet sind, sowie eine Einrichtung (20, 24, 48) zur Auslösung der Flüssigkeitsströmung und zur Beschickung der Einrichtung (26) zur Flüssigkeitssteuerung mit Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter (12), welche zu ihrem eigenen Flüssigkeitsspiegel strömt, sowie eine Einrichtung (28), die auf einen nicht normalen Prozeßparameter anspricht und die Rückströmung der Flüssigkeit im Innern der Leitung (16) durch Gravitationskraft und zurück in den Vorratsbehälter (12) gestattet .
    Flüssigkeitspumpsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die auf einen nicht normalen Prozeßparameter ansprechende Einrichtung eine Einrichtung (78, 82, 84) zum Kippen des Vorratsbehälters (12A) um einen solchen Betrag enthält, daß der Flüssigkeitspegel des Vorratsbehälters benachbart zu der Leitung (88) unter dem Flüssigkeitsspiegel der Strör.ur.gs-Steuerungseinrichturi.g (2dA) aoseririoar isc» vre — cne »angs cer .^eitu.rig \wOj angeordnet ist.
    Flüssigkeitspumpsystem nach Anspruch 1, dadurch ■ gekennzeichnet , daß die Leitung (16) in ihrem ersten Teil von dem Vorratsbehälter (12) aufsteigend geneigt ist und im anschließenden Teil abwärts geneigt ist zum Ausstoß der Flüssigkeit aus dem anderen Ende der Leitung, wobei sicn das Auslaßende der Leitung auf einem Höhenspiegel unterhalb des Mindestpegels des geschmolzenen Metalls im Innern des Vorratsbehälters befindet zur Hebung des Metalls aus dem Vor-
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    ratsbehalter und längs dem nach abwärts verlaufenden Schenkel der Leitung eine Einrichtung zur Steuerung der Flüssigkeit durch die Leitung angeordnet ist, sowie eine Einrichtung zur Beendigung der Strömung, welche durch die Feststellung eines nicht normalen Prozeßparameters aktivierbar ist zur Hemmung eines weiteren Hebens der Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter zur Strömungs-Steuerungseinrichtung.
    Λ. Flüssigkeitspumpsystem nach einem der Ansprüche 1,2 oder JJ3 dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit ein geschmolzenes Metall ist, als Strömungs-Steuereinrichtung eine elektromagnetische Pumpe (26) vorgesehen ist und als Einrichtung zur Beendigung der Strömung ein Ventil (28) zur Belüftung der Leitung (l6) vorhanden ist.
    5. Flüssigmetallpumpsystem nach Anspruch 4, dadurch' gekennzeichnet , daß die Leitung (16) ein Einlaßende (38) besitzt, welches sich in den Vorratsbehälter (12) mit dem geschmolzenen Metall hinein erstreckt und über ihre Länge geneigt zur Horizontalen angeordnet ist, so daß Flüssigmetall aus dem Vorratsbehälter über die Biegung in der Leitung hinaus hebbar ist, einschließlich einer elektromagnetischen Pumpe (26), welche jenseits der Biegung der Leitung zur Steuerung der Abgabe von Flüssigmetall aus der Leitung angeordnet ist, sowie eine Vorbereitungseinri-chtung (20, 24, 48)' zur Hebung des geschmolzenen Metalls jenseits der Biegung der Leitung zur Auslösung des Pumpens.
    6. Flüssigmetallpumpsystem nach Anspruch 5S dadurch gekennzeichnet , daß das Auslaßende der Leitung (l6) sich bis zu einer Höhenlage erstreckt, welche niedriger ist als der Mindestpegel des geschmolzenen Metalls im Innern des Vorratsbehälters (12), und hierdurch Flüssigmetall nach dem Anheben des Pegels des geschmolzenen Metalls über die Biegung in der Leitungseinrichtung hinaus aus dem Vorratsbehälter kontinuierlich anhebbar ist.
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    O j i* - O 1
    7. Plüssigfli3tallpunipsysteni nach Anspruch S3 dadurch gekennzeichnet , daß die elektromagnetische Pumpe (26) umkehrbar ist zur Behinderung der Abgabe geschmolzenen Metalls aus der Leitung (16) bei Betrieb der elektromagnetischen Pumpe in einer ersten Richtung und zur Unterstützung der Abgabe geschmolzenen Metalls von der Leitung durch Gravitationswirkung beim Betrieb der elektromagnetischen Pumpe in einer zweiten Richtung.
    8. Flüssigmetallpumpsystem nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet , daß die Vorbereitungseinrichtung zur Anhebung des geschmolzenen Metalls eine mit der Leitung verbundene Vakuumquelle (24) enthält.
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DE19732314861 1972-04-03 1973-03-24 System zur steuerung des pumpens und der stroemung einer fluessigkeit mit sicherheitsvorkehrung Pending DE2314861A1 (de)

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