DE2313824A1 - Verfahren zum bauen eines tunnels und tunnel gebaut nach diesem verfahren - Google Patents

Verfahren zum bauen eines tunnels und tunnel gebaut nach diesem verfahren

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DE2313824A1 DE19732313824 DE2313824A DE2313824A1 DE 2313824 A1 DE2313824 A1 DE 2313824A1 DE 19732313824 DE19732313824 DE 19732313824 DE 2313824 A DE2313824 A DE 2313824A DE 2313824 A1 DE2313824 A1 DE 2313824A1
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Jan De Dipl Ing Koning
Romke Van Veen
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Ballast Nedam Groep NV
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/063Tunnels submerged into, or built in, open water
    • E02D29/073Tunnels or shuttering therefor assembled from sections individually sunk onto, or laid on, the water-bed, e.g. in a preformed trench

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Underground Structures, Protecting, Testing And Restoring Foundations (AREA)
  • Consolidation Of Soil By Introduction Of Solidifying Substances Into Soil (AREA)

Description

DlpLlng.C ^aSadi ■ * I ft
Dtp!.»*" '-.ϊ-odtk-Dr. 1.: - -_oi
8* TiL
M Kon/KC-Fall 10»
Ballast-Kedam Groep N.¥. Niederlande
"Verfahren zuia Batten eines Tunnels und Tunnel gebaat nach
diesem Verfahren"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum iia Boden eines Wassers Bauen eines Tunnels* UBafassend eine Reibe iron aneinander anschliessenden Tunneleleinenten» wobei in den Boden eine Tiinnexrinne gebaggert wird und eine die Tunnel— elementen unterstStzende Fundierungsschicht in der Tennelrinne angeordnet wird.
Ein derartiges Verfibrens ist z.B. bekannt aas der Seitscferift "Land en Water" von Harz—April 1967. Bei diesem bekannten Verfahren tritt Schlick r der sich über den Wasserboden bewegt, bis in die gebaggerte Tunnelrinne. Bieser Schlick soll gerade bevor dem Absenken der TuntieleieBsente z.B. mittels eines Schlickbaggers aus der Rinne entfernt werden vm Versenkung der Tunnel wegen unterhalb des Tunnels vorhandenen Schlickeinscb,lus£>c vorzubeugen.
Wegen des Durchschneidens der verschiedenen Bodenschichten «Siirenä des Baggerns der Tunneli*inne hat der Boden die Neigung
ORIGINAL INSPECTED
zti Versenken. Om Versenkung des Bodens mit einem darin gebauten Tunnel vorzubeugen, wird bei dea- bekannten V^ r— fahren der Tunnel in einer spezial gewähltem Strecke angeordnet r «ro keine für Versenkung empfindliche Bodenschichte vorhanden sind mit dem Nachteil/ dass meistens einen längeren Tanne! gebaut werden muss um eine CFferverbindung -zustande zu bringen und dass meistens an die Ufer längere am Tunnel anschliessenden Strassen gebaut werden müssen. Bei dem bekannten Verfahren wird zum Vorbeugen einer Versenkung der Tunnel ein den, Boden verfeesseremeles Material, z.B. Bentonit oder Zementr im Boden injektiert oder werden Pfählen iii <ä&n Boden gerammt. Al diese Senkung des Tcmnels verMieidenden Massnahmen sind kostspielig. Bei.dem bekannten Verfahren wird z.B. Mit einem Eimerbagger die Tannelrisne bis aiif ein genau bestimmtes Mi^eatt gebaggert p was ziimal wenn der Tasnnel an einer grossen Tiefe z.B.- |0 Si, unterhalb - der Wasserspiegel liegt, kostspielig ist.
Bie Erfiffidong nat die Aufgabe ein weniger kostspieliges önd Versenkraag des Tunnels ^rorbeiKjeneles Verfahren zu schaffen. Bas erfindüingsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,dass die öinnelrinne bis auf einer Tiefe von mindestens zweimal die Tannelnone hinter der unferen Ebene des so. bauenden Tunnels aasgebaggert wird, in welcne Rinne eine Ballast— schidkt wan FEEndieriingsEaterial, wie Sand, angeordnet wird.
fordert das erfindrangsgeinasse Verfahren zmt an einer grossem Tiefe ÄEtsbaggern einer Tunneirinne die Verstellung vieler Erde. Weil diese BaggerwirksaiEikeiten weniger Genauigkeit fordern e können diese bis sogar z.B. SO M mit einem, tief wirkenden Saugbagger mit einer sehr hohen Kapazität und. also ohne hohen Kostenaufwand stattfinden. Indem die Ballast— schicht,, die das Gewicht des Tunnels trägt, an. grosser Tiefe am darunter liegenden Boden stutzen kann, braucht dieser Boden wegen der dort vorhandenen hohen statischen Druck nur von
niedriger Qualität zu sein. Indem die Tunnelrinne tief ausgebaggert wird, sammelt sich darin al der sich in der Nähe über den Wasserboden bewegende Schlick, der jetzt leicht aufgesaugt und nach einem entfernten Ort weggeführt werden kann, so dass gerade bevor dem, während des und nach dem Absenken der Tunnelelemente der Schlick kein -Störung, verursacht. Eventuell wird noch einige Zeit gewartet, mit dem in der Tunnel Anordnen der Ballastschicht, damit jede naheliegende Schlick extra Zeit bekommt um in die Tunnelrinne zu geraten.
Zugleich betrifft und schafft die Erfindung einen Tunnel, hergestellt nach dem erfxndungsgemassen Verfahren,zusammengesetzt aus einer Reihe von aneinander anschliessenden Tunnelelementen gekennzeichnet durch eine in dem Boden angeordnete Ballastschicht von Fundierungsmaterial, wie Sand, das eine Stärke von mindestens zweimal die Tunnelhohe hat.
Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung in der nachstehenden Beschreibung näher erläutert werden.
Es stellen dar:
Fig. 1 und 2 einselben Querschnitt durch eine Tunnelrinne in zwei Stadia während des Durchfuhrens des erfindungsgeiaässen Verfahrens; und
Fig. 3 eine Längsschnitt nach der Linie Ill-III-der Fig.
Nach Fig. 1 ist in einem unter Wasser 1 gelagerten Boden 2, der hauptsächlich besteht aus Sand 8, worin Kiesneste 3, Moorscbichte 4 und Tonschichte 5 vorhanden sind, mittels einer Saugbaggervorrichtung 20, umfassend einen Schiffskörper 15, eine am schwenkbaren Gestell 16 am Schiffskörper 15 aufgehängte, unter Wasser 1 angeordnete Pumpe 17, ein an der Pumpe
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angeschlossenes Saugrohr 18 und eine an der Pumpe 17 angeschlossene Druckleitung 19 die weit ausserhalb des dargestellten Stromgebiet des Schlicks"führt; eine tiefe Tunnelrinne 13 ausgebaggert, worin vom Gezeitenstrom über den Boden 2 hin und her bewegendes Material, wie Schlamm oder Schlick 7 gesammelt wird. Wenn die untere Ebene 21 der •Tunnelelemente 10 an einer Tiefe B von z.B. 40 M unter Wasser 1 liegen muss, wird die Tunnelrinne 13 von z.B. einer Tiefe C von 70 M unter Wasser gebaggert, so dass unter der unteren Ebene 21 eine zusätzliche Tiefe D gebaggert wird, die mindestens zweimal die Tunnelhöhe a von z.B. 8 M beträgt, aber vorzugsweise mehr beträgt, wie in diesem Beispiel. Die Tunnelrinne 13 ist so jäh und so tief ausgebaggert, dass der sich unten befindende Schlick 7 nicht mehr gegen die Wände 24 hinaufgehen kann, per gesammelte Schlick 7 wird ebenso wie der Boden aus derTunnelrinne mittels Saugbaggervorrichtung 20 aufgesaugt und ausserhalb des zu dery Tunnelrinne 13 zugehörigen Gezeitenförderstroms gefördert.
Die Schichten 3, 4 und 5 werden beim Baggern der Tunnelrinne 13 durchgeschnitten. Versenkung des Tunnels 6 wird vorgebeugt durch die Tunnelrinne 13 teilweise aufzufüllen mit einer schweren Ballastschicht 9 von Fundierungsmaterial, wie Sand mit eine.r Stärke α von etwa 30 M. Dank der grossen Masse der Baliactschicht verursachen Versetzungen in den Schichten 3, 4 und 5 ausserhalb der Tunnelrinne 13 keine Senkung des Tunnels 6. Die Tunnelelemente 10.werden mittels vorläufige Unterstützungsmittel 22, z.B. Schraubenwinde an ihren vorbestimmten Stellungen angeordnet an einer Höhe e von z.B. 20 Zm oberhalb der aus Sand, bestehenden Ballastschicht 9 und werden unterspült mit zusätzlichem Sand 23, wonach der Tunnel 6 bedeckt wird mit einer Sandschicht 11 von z.B. 1.0 M.
In Fig. 3 ist der Tunnel von Ufer zu Ufer 14 dargestellt zum Zeigen r dass die tragende Schicht, gebildet von der Ballastschicht 9, eine sichere Unterstützung des Tunnels 6 bietet, während der unter Wasser gelagerte Boden 2 selbst nich zum Tragen eines darin aufgenommenen Tunnels 6 geeignet ist.
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Claims (3)

  1. (/ 1./Verfahren zum im Boden eines Wassers Bauen eines Tunnels, umfassend eine Reihe von aneinander anschliessenden Tunnelelementen, wobei in den Boden eine Tunnelrin'ne gebaggert wird und eine die Tunnelelementen unterstützende Fundierungsschicht in der Tunnelrinne angeordnet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Tunnelrinne bis auf einer Tiefe von mindestens zweimal die Tunnelhöhe unter der unteren Ebene des zu bauenden Tunnels ausgebaggert wird, in welche Rinne eine Ballastschicht von Fundierungsmaterial, wie Sand, angeordnet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bevor das Fundierungsmaterial in die Rinne anzuordnen darin hauptsächlich aller naheliegende Schlick aufgefängt wird und der aufgefängte Schlick entfernt wird .und äusserhalb des zu der Tunnelrinne zugehörigen Gezeitenförderstroms gebracht wird.
  3. 3. Tunnel hergestellt nach dem Verfahren des Anspruchs 1, zusammengesetzt aus einer Reihe von aneinander anschliessenden Tunnelelementen, gekennzeichnet durch eine in dem Bodem angeordnete Ballastschicht von Fundierungsmaterial, wie Sand, das eine Stärke von mindestens zweimal die Tunnelhöhe hat.
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    Leerseite
DE19732313824 1972-03-29 1973-03-20 Verfahren zum Herstellen eines Unterwassertunnels Expired DE2313824C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
NL7204218A NL148669B (nl) 1972-03-29 1972-03-29 Werkwijze voor het bouwen van een tunnel en tunnel gebouwd volgens deze werkwijze.

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2313824A1 true DE2313824A1 (de) 1973-10-11
DE2313824B2 DE2313824B2 (de) 1978-04-06
DE2313824C3 DE2313824C3 (de) 1978-11-23

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ID=19815736

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732313824 Expired DE2313824C3 (de) 1972-03-29 1973-03-20 Verfahren zum Herstellen eines Unterwassertunnels

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BE (1) BE797295A (de)
DE (1) DE2313824C3 (de)
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GB (1) GB1430599A (de)
NL (1) NL148669B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2523641A1 (fr) * 1982-03-18 1983-09-23 Sogelerg Structures Procede et dispositif de lancement d'un tunnel immerge

Also Published As

Publication number Publication date
NL7204218A (de) 1973-10-02
GB1430599A (en) 1976-03-31
FR2178072B1 (de) 1978-06-23
BE797295A (nl) 1973-09-26
NL148669B (nl) 1976-02-16
DE2313824B2 (de) 1978-04-06
JPS4915223A (de) 1974-02-09
FR2178072A1 (de) 1973-11-09
DE2313824C3 (de) 1978-11-23

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