DE2313802A1 - Vorrichtung zum gleichzeitigen abund aufwickeln eines endlosen bandes - Google Patents

Vorrichtung zum gleichzeitigen abund aufwickeln eines endlosen bandes

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DE2313802A1
DE2313802A1 DE19732313802 DE2313802A DE2313802A1 DE 2313802 A1 DE2313802 A1 DE 2313802A1 DE 19732313802 DE19732313802 DE 19732313802 DE 2313802 A DE2313802 A DE 2313802A DE 2313802 A1 DE2313802 A1 DE 2313802A1
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tape
roll
winding
rollers
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DE19732313802
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Herbert Dipl Ing Leisring
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Robert Bosch Photokino GmbH
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Robert Bosch Photokino GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H20/00Advancing webs
    • B65H20/26Mechanisms for advancing webs to or from the inside of web rolls

Description

  • Vorrichtung zum gleichzeitigen Ab- und Aufwickeln eines endlosen Bandes (Zusatz zu Patent..., Patentanmeldung P 20 47 043.
  • Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der im Patent...
  • (Patentanmeldung P 20 47 045.3) geschützten Erfindung.
  • Gegenstand der Hauptpatentanmeldung ist eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Ab- und Aufwickeln eines endlosen Bandes, insbesondere eines in einem Vorftthrgerät vorzuführenden Filmbandes, bei welcher der vom Band gebildete Wickel auf einem Kranz radial angeordneter, rotierender Walzen ruht, die mit einer auf die Vorführgeschwindigkeit des Bandes abgestimmten Geschwindigkeit angetrieben werden.
  • Der Walzenkranz besteht dabei aus zwei Walzengruppen, von denen die eine Gruppe einen inneren Teil und die andere Gruppe einen äusseren Teil des Bandwickels trägt, wobei Jeder Walzengruppe eine eigene Antriebsvorrichtung mit einem auf den Ab- bzw. Aufwickelzug des Bandes ansprechenden Drehzahlregler zugeordnet ist.
  • Eine gemäss der Hauptpatentanmeldung ausgebildete Vorrichtung hat den besonderen Vorzug, dass sich die Umfangsgeschwindigkeiten der äusseren und inneren Bandwindungen unabhängig voneinander verändern lassen, wodurch es möglich ist, das durch die Windungsreibung übertragene Drehmoment zu kompensieren. Vergrössert sich beispielsweise der Aufwickelzug, so setzt die Regeleinrichtung die Drehzahl der den äusseren Teil des Wickels tragenden Walzen soweit herab, dass sie der durch die Windungsreibung verursachten Beschleunigung entgegenwirken und die Drehbewegung der äusseren Bandwindungen solange abbremsen, bis sich der Bandzug wieder normalisiert hat. Umgekehrt bewirkt ein zu geringer Aufwickelzug eine Erhöhung der Umfangsgeschwindigkeit der äusseren Bandwindungen, indem die Regeleinrichtung dafür sorgt, dass die betreffenden Walzen ihre Drehzahl erhöhen. Bei den den inneren Teil des Bandwickels tragenden Walzen liegen die Verhältnisse umgekehrt, d. h., dass sich die Drehzahl dieser Walzen bei abnehmendem Abwickelzug verringert, bei steigendem Zug dagegen erhöht.
  • Es hat sich Jedoch gezeigt, dass die Verwendung zweier Walzengruppen, deren Drehzahl unabhängig voneinander regelbar ist, noch nicht ausreicht, um in allen Fällen einen störungsfreien Vorführbetrieb sicherzustellen. Dies rührt vor allem davon her, dass sich ein Film infolge der Wärmebelastung durch das Pro-Jektionslicht abhängig von der Jeweiligen Emulsionsdichte mehr oder weniger stark durchwölbt und dadurch die Wickeldichte der einzelnen Windungen in unkontrollierbarer Weise verändert. Ist beispielsweise der Film, welcher dem Wickel von aussen her zugeführt wird stärker durchgewölbt als jener, der aus dem Innern des Wickels entnommen wird, so legen sich die einzelnen Windungen allmählich fester aneinander und pressen sich letztlich an die den Innendurchmesser des Wickels begrenzenden Führungsrollen.
  • Dies verursacht einen übermässig starken Abwickelzug, der sich durch Drehzahlerhöhung der den inneren Teil des Wickels tragenden Walzengruppe allein nicht mehr rückgängig machen lässt.
  • Im umgekehrten Fall, d. h., wenn der von aussen zugeführte Film weniger stark durchgewölbt ist als der aus dem Innern des Wickels entnommene Film, legen sich die einzelnen Windungen nur lose aneinander. Dadurch geht die durch die Führungsrollen bestimmte Wickelzentrierung verloren. Der Wickel verformt sich elliptisch und läuft exzentrisch.
  • Um diese Erscheinungen bei einer Vorrichtung nach der Hauptpatentanmeldung auf einfache Weise zu beseitigen, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, dass die Vorrichtung eine auf die Grösse des Band zugs und Form des Bandwickels ansprechende fühlergesteuerte Stelleinrichtung aufweist, welche beim Auftreten abnormaler Wickeldichten den Neigungswinkel der Walzen mindestens einer Walzengruppe derart verändert, dass die den inneren Teil des Bandwickels tragende Walzengruppe bei zu grosser Wickeldichte einen grösseren Anteil, bei zu geringer Wickeldichte dagegen einen kleineren Anteil am Gesamtwickel übernimmt.
  • Die auf diese Weise erzielte Wickeldichte-Korrektur beruht im wesentlichen darauf, dass bei Vorliegen eines zu dichten Filmwickels von der den inneren, grösseren Teil des Wickels tragenden und mit Höchstgeschwindigkeit laufenden Walzengruppe mehr Film nachgeschoben wird, als der Projektor aus dem Innern des Wickels abzieht. Dadurch wird der Wickel infolge der unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeit der einzelnen Windungen von aussen nach innen aufgelockert. Ist der Wickel dagegen zu lose, so Ubernimmt die dem äusseren Teil des Wickels zugeordnete, mit niederer Geschwindigkeit rotierende Walzengruppe einen grösseren Anteil des Wickelpakets. Der Wickel wird dadurch von innen nach aussen verdichtet.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 die Ab- und Aufwickelvorrichtung in einer Draufsicht von oben, Fig. 2 eine teilweise im Schnitt, sowie vergrössert dargestellte Seitenansicht der Anordnung nach Figur 1, Fig. 3 einen vergrössert dargestellten Längsschnitt durch den zentralen Teil der Vorrichtung nach Figur 2 mit teilweise geänderten Massverhältnissen.
  • In der Zeichnung tragen dieJenigen Teile, die mit den in der Hauptpatentanmeldung gezeigten gleichbedeutend sind, dieselben Bezugszeichen wie dort.
  • Wie in der Hauptpatentanmeldung ist mit 1 eine rechteckförmige, horizontal angeordnete Trägerplatte 1 bezeichnet, welche in ihrem Zentrum mit einer Öffnung 2 versehen ist, die von einer an der Platte 1 befestigten Hülse 3 durchgriffen wird. In dieser Hülse ist eine sich in vertikaler Richtung erstreckende Hohlwelle 4 drehbar gelagert, mit derem oberen Ende eine in einer horizontalen Ebene rotierende Tellerscheibe 5 drehfest verbunden ist. Uber der Tellerscheibe 5 liegt eine weitere Tellerscheibe 6 mit kleinerem Durchmesser,die am oberen Ende einer die Hohlwelle 4 durchgreifenden und in dieser gelagerten Welle befestigt ist. Die Hohlwelle 4 steht über eine Riemenscheibe 40 und einen Keilriemen 8 (Figur 2) in getrieblicher Verbindung mit einem an einer weiteren Trägerplatte 41 angebrachten Elektromotor 11, dessen Drehzahl sich mit Hilfe eines als Drehpotentiometer ausgebildeten Reglers 12 verändern lässt.
  • Ein weiterer, gleichfalls an der Platte 41 befestigter Elektromotor 9, dessen Drehzahlregler mit 10 bezeichnet ist, treibt über einen Keilriemen 42 und eine Riemenscheibe 43 die Welle 7 an und bewirkt im eingeschalteten Zustand, dass sich die auf der Welle 7 befestigte Tellerscheibe 6 mit einer vom Regler 10 bestimmten Geschwindigkeit gleichsinnig zur Tellerscheibe 5 in Richtung des in Figur 1 eingezeichneten Pfeils dreht. Die Welle 7 ruht mit ihrer Riemenscheibe 43 auf einem an der Platte 41 befestigten Kugellager 41a.
  • Die beiden vorstehend beschriebenen Vorrichtungen dienen zum Antrieb eines Walzenkranzes, der einen Bandwickel 13, beispielsweise einen Filmbandwickel, trägt. Der Film wird dabei am Innenumfang des Wickels entnommen und kehrt nach erfolgtem Durchlauf durch einen nicht dargestellten LauSbildprojektor zum äusseren Umfang des Wickels zurück. An seinem Innenumfang ist der Wickel 17 durch senkrecht stehende Rollen 14 geführt, deren in der Trägerplatte 1 verankerte Lagerachsen mit 15 bezeichnet sind.
  • Der den Bandwickel 13 tragende Walzenkranz besteht aus zwei Walzengruppen, deren radial und in gleichen Winkelabständen voneinander angeordnete Walzen mit 16 bzw. 17 bezeichnet sind. Die Walzen 16 und 17 haben an ihrem inneren, dem Zentrum des Bandwickels 13 zugekehrten Ende Je ein Reibrad 16a bzw. 17a. Die den Walzen 16 zugeordneten Reibräder 16a ruhen dabei auf der grösseren Tellerscheibe 5, während die Reibräder 17a der Walzen 17 auf der kleineren Tellerscheibe 6 aufliegen. Im Ausführungsbeispiel umfasst jede Walzengruppe insgesamt vier Walzen 16 bzw. 17, welche in der aus Figur 1 ersichtlichen Reihenfolge angeordnet sind Für die äusseren Enden der Walzen sind gerätefeste Lagerstellen vorgesehen. Diese weisen Jeweils einen Block 18 auf, welcher zum Zentrum des Bandwickels 13 neigbar in einem auf der Trägerplatte 1 befestigten Lagerbock 19 angeordnet ist und von einem am äusseren Ende der Walze ausgebildeten Achsstummel 16b bzw. 17b durchgriffen wird.
  • Wie aus Figur 2 ersichtlich ist, liegt die als Lagerstelle für die inneren Enden der Walzen 16 dienende Tellerscheibe 5 tiefer als die Lagerstellen 18, 19 für die äusseren Walzenenden. Umgekehrt hatte die Tellerscheibe 6, welche die inneren Enden der Walzen 17 trägt einen grösseren Vertikalabstand von der Trägerplatte 1 als die die äusseren Walzenenden 17b aufnehmenden Blöcke 18. Auf diese Weise sind die Walzen 16 zur Horizontalebene in Richtung auf das Wickelzentrum abfallend geneigt, während die Walzen 17 eine Neigung in entgegengesetzter Richtung aufweisen. Die Höhe der einzelnen Lagerstellen, d. h., ihr Abstand von der Trägerplatte 1 ist so gewählt, dass sich die Achsen zweier aufeinanderfolgender Walzen 16, 17 von der Seite her gesehen, bei normaler Wickeldichte des Bandwickels etwa in der Walzenmitte kreuzen, wobei die den Wickel 13 tragenden Mantellinien der Walzen einen stumpfen Winkel einschliessen. Es entsteht dadurch eine flache, V-förmige Ringmulde, in welche der Bandwickel 13 derart eingebettet ist, dass ein innerer Teil 13a des Wickels von den Walzen 17 und ein äusserer Teil 13b von den Walzen 16 getragen wird.
  • Werden die Walzen 16, 17 angetrieben, so nehmen sie den Wickel 13 durch Reibung mit, wobei er im Uhrzeigersinn rotiert. Das vom Innenumfang des Wickels entnommene Band läuft über eine Rollenanordnung, die zwei geräte feste Umlenkrollen 20, 21 sowie eine bewegliche Schleifenrolle 22 umfasst (Figur 1); in das nicht dargestellte Wiedergabegerät ein und wird von dessen Fördermechanismus mit einer vorgegebenen, konstanten Geschwindigkeit weitertransportiert. Um die Umfangsgeschwindigkeit der inneren Bandwindungen an die Fördergeschwindigkeit des Geräts anzupassen, ist die Drehzahl des die Walzen 17 antreibenden Elektromotors 9 mit Hilfe des bereits erwähnten Drehzahlreglers 10 veränderbar, welcher auf den Abwickelzug des Bandes anspricht. Zu diesem Zweck wird die Welle 23 des Reglers 10 von einer Schnur 24 umschlungen, deren eines Ende an einer geräte fest angeordneten Zugfeder 25 befestigt ist, während ihr anderes Ende mit einem einarmigen Hebel 26 in Verbindung steht. Letzterer ist an der Unterseite der Trägerplatte 1 schwenkbar gelagert und trägt an seinem freien Ende die Schleifenrolle 22, welche einen in der Trägerplatte ausgebildeten Bewegungsschlitz 28 durchgreift.
  • Die Zugfeder 25 ist bestrebt, den Regler 10 und den Hebel 26 in Endlagen zu überführen, in denen der Motor 9 seine kleinste Drehzahl hat und die die Rolle 22 umschlingende Bandschleife am grössten ist. Verstärkt sich der vom Wiedergabegerät ausgeübte Bandzug infolge zu kleiner Umfangsgeschwindigkeit der inneren Bandwindungen des Wickels 13, so verkürzt sich die Bandschleife und schwenkt den Hebel 26 unter gleichzeitigem Verstellen des Reglers 10 gegen die Wirkung der Zugfeder 25 so weit, bis die Rotationsgeschwindigkeit des Motors 9 ausreicht, um die Walzen 17 mit der zur Normalisierung des Bandzuges erforderlichen Geschwindigkeit zu drehen.
  • Das Band wird, nachdem es das Wiedergabe gerät durchlaufen hat, über zwei gerätefeste Umlenkrollen 29, 30 und eine bewegliche Schleifenrolle 31 dem Aussenumfang des Bandwickels 13 zugeführt. Als Träger der Schleifenrolle dient ein einarmiger Hebel 32, welcher an der Unterseite der Trägerplatte 1 auf einem Lagerzapfen sitzt. Mit dem Hebel 32 ist das eine Ende einer die Welle 34 des dem Motor 11 zugeordneten Drehzahlreglers 12 umschlingenden Schnur 35 verbunden, deren anderes Ende an einer gerätefest angeordneten Zugfeder 36 befestigt ist.
  • Mit Hilfe der vorstehend beschriebenen Anordnung lässt sich die Umfangsgeschwindigkeit des von den Walzen 16 getragenen äusseren Windungspakets 13b des Bandwickels 13 an die vom Wiedergabegerät vorgegebene Bandtransportgeschwindigkeit anpassen. Ist die Umfangsgeschwindigkeit des Windungspakets 13b zu hoch, so verstärkt sich der Aufwickelzug und bewirkt durch Verkürzung der die Rolle 31 umschlingenden Bandschleife eine Verminderung der Motordrehzahl.
  • Umgekehrt erhöht sich die Rotationsgeschwindigkeit des Motors 11 und dadurch auch die Umfangsgeschwindigkeit des Windungspakets 13b, sobald die Aufwickelspannung des Bands nachlässt und als Folge hiervon die Bandschleife im Bereich der Rollenanordnung 29 bis 31 grösser wird.
  • Es ist bekannt, dass Filme beim Passieren des Bildrensters des Vorführgeräts durch die von der Projektionslampe abgestrahlte Wärme aufgeheizt werden und sich als Folge hiervon durchwölben.
  • Je nach dem verwendeten Trägermaterial und der Emulsionsdichte können sich einzelne Partien des Films stärker, andere Partien dagegen weniger stark durchwölben. Treten nun anstelle der im Wickelinnern befindlichen, laufend abgezogenen Filmwindungen solche mit stärkerer Durchwölbung, so legen sich diese zwangsläufig fester aneinander, da jede Windung infolge ihrer Durchwölbung einen grösseren Raum in radialer Richtung für sich beansprucht als die zuvor vorhandene Windung. Dadurch presst sich die Jeweils innere Windung des Wickelpakets 13a allmählich so fest gegen die Führungsrollen 14, dass sich der Abwickelzug über das zulässige Mass hinaus erhöht und der Betriebsablauf gestört wird obwohl die Walzen 17 durch den Motor 9 mit maximaler Geschwindigkeit angetrieben werden.
  • Umgekehrt kann es vorkommen, dass der Wickel im Bereich der Führungsrollen 14 zu lose wird, weil stark durchgewölbte Filmwindungen durch solche ersetzt werden, die nicht oder nur wenig durchgewölbt sind.
  • In diesem Fall wird sich zumindest der innere Teil des Wickelpakets elliptisch verformen und nicht mehr an allen Führungsrollen 14 anliegen.
  • Es hat sich gezeigt, dass sich eine Korrektur der Wickeldichte erreichen lässt, indem man den Neigungswinkel mindestens einer Walzengruppe derart verändert, dass die das Wickelpaket 13a tragende Walzengruppe (Walzen 17) bei zu grosser Wickeldichte einen grösseren Anteil, bei zu geringer Wickeldichte dagegen einen kleineren Anteil am Gesamtwickel übernimmt.
  • Hierbei wird von der Voraussetzung ausgegangen, dass die Walzen 17 wegen des geringeren Durchmessers des ihnen zugeordneten Wickelpakets 13a immer etwas schneller rotieren als die das Wickelpaket 13b mit grösserem Durchmesser tragenden Walzen 16.
  • Bei zu straffem Wickel übernehmen, wie bereits erwähnt, die Walzen 17 einen grösseren Anteil am Gesamtwickel, was im Ausrührungsbeispiel dadurch erreicht ist, dass die Tellerscheibe 5, auf der die Walzen 16 aufliegen, abgesenkt wird. Die Vergrösserung des Wickelpakets 13a bewirkt, dass die Walzen 17 von aussen her mehr Film zuführen als innen abgezogen wird.
  • Dadurch lockert sich der Wickel von aussen nach innen allmählich auf.
  • Ist der Wickel dagegen zu lose, so wird die Tellerscheibe 5 angehoben, so dass die Walzen 16 einen grösseren Anteil am Gesamtwickel übernehmen. Da die Walzen 16 eine geringere Rotationsgeschwindigkeit haben als die Walzen 17 wird der auf den Walzen 16 ruhende grössere Wickelanteil gegenüber dem auf den Walzen 17 aufliegenden kleineren Wickelanteil abgebremst. Dies hat zur Folge, dass sich die Filmwindungen von innen her festziehen und wieder an die Führungsrollen 14 anlegen.
  • Zum vertikalen Verstellen der Tellerscheibe 5 dient im Ausführungsbeispiel ein mit einem Innengewinde 44 versehener Ring 45, welcher an der Hohlwelle 4 angreift. Dem Ring ist ein auf die Welle 4 aufgeschobenes Kugellager 46 zugeordnet, auf dem sich der Ring relativ zur Welle drehen kann. Das Innengewinde 44 greift in ein Gegengewinde 47 ein, welches an der gerätefesten Hülse 3 ausgebildet ist.
  • Die Mitnahmeverbindung zwischen der Hohlwelle 4 und dem Ring 45 in vertikaler Richtung ist mit Hilfe des Kugellagers 46 und mehrerer auf die Hohlwelle 4 aufgeschobener Hülsen 48 erreicht.
  • Diesa Hülsenanordnung stützt sich einerseits an einem Bund der Hohlwelle 4 und andererseits an der mit der Welle 7 fest verbundenen Riemenscheibe 40 ab.
  • Ausserdem hat der Gewindering 45 eine Aufnahme 49 für einen Keilriemen 50, der eine Antriebsverbindung zwischen einem Elektromotor 51 und dem Gewindering 45 herstellt. Der Motor 51 ist an der Unterseite der Trägerplatte 1 befestigt. Im Stromkreis des Motors sind zwei Schalter 52 und 53 (Figur 1) angeordnet, von denen der Schalter 52 den Elektromotor in der zum Absenken der Tellesscheibe 5 und der Schalter 53 in der zum Anheben der Scheibe 5 erforderlichen Drehrichtung einschaltet.
  • Wie aus Figur 1 ersichtlich, ist der Schalter 52 in der Bewegungsbahn des Schleifenhebels 26 so angeordnet, dass er bei extremer, auf überhöhten Filmzug zurückzuführender Schleifenverkürzung geschlossen wird. Dadurch wird der Motor 51 eingeschaltet, um die Tellerscheibe 5 abzusenken, so dass die Walzen 17 einen grösseren Anteil am Gesamtwickel übernehmen.
  • Der Schalter 53 liegt in der Bewegungsbahn eines zweiarmigen Fühlhebels 54, welcher oberhalb des Wickels an einer Trägerplatte 55 schwenkbar gelagert ist. Der eine Arm des Fühlhebel trägt eine Rolle 56, die unter Wirkung einer am anderen Arm des Hebels angreifenden Feder 57 am Innenumfang des Wickels 13 anliegt.
  • Bei normaler Wickeldichte, d. h., solange die inneren Windungen des Wickels 13 die in Figur 1 dargestellte Kreisform haben und an allen Führungsrollen 14 anliegen, ist der Hebel 54 vom Schalter 53 abgehoben. Wird das innere Wickelpaket 13a dagegen zu lose und nehmen die inneren Windungen eine elliptische Form an, so kann der Hebel 54 unter Wirkung der Feder 57 soweit auslenken, dass er den Schalter 53 schliesst. Als Folge hiervon wird der Motor 51 eingeschaltet und zwar in einer solchen Drehrichtung, dass er die Tellerscheibe 5 anhebt. Dadurch wird das innere Wickelpaket 13a verkleinert und das auf den Walzen 16 ruhende äussere Wickelpaket vergrössert mit dem Effekt, dass sich die Wickeldichte allmählich wieder normalisiert.

Claims (7)

  1. Ansprüche
    ( 1. Vorrichtung zum gleichzeitigen Ab- und Aufwickeln eines endlosen losen Bandes,insbesondere eines in einem Vorführgerätvorzuführenden Filmbandes, bei welcher der vom Band gebildete Wickel auf einem Kranz radial angeordneter, rotierender Walzen ruht, die mit einer auf die Vorführgeschwindigkeit des Bandes abgestimmten Geschwindigkeit angetrieben werden, nach Patent... (Patentanmeldung P 20 47 043.3), dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine auf die Grösse des Bandzugs und die Form des Bandwickels ansprechende fWhlergesteuerte Stelleinrichtung aufweist, welche beim Auftreten abnormaler Wickeldichten den Neigungswinkel der Walzen mindestens einer Walzengruppe (16, 17) derart verändert, dass die den inneren Teil (13a) des Bandwickels (13) tragende Walzengruppe (17) bei zu grosser Wickeldichte einen grösseren Anteil, bei zu geringer Wickeldichte dagegen einen kleineren Anteil am Gesamtwickel übernimmt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Antrieb für die Stelleinrichtung ein in seiner Drehrichtung-umschaltbarer Elektromotor (51) dient.
  3. 3, Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromkreis des Elektromotors (51) einen auf maximalen Bandzug ansprechenden Schalter (52) zum Einschalten des Motors in dem zum Vergrössern des Wickelanteils erforderlichen Drehsinn sowie einen weiteren Schalter (53) aufweist, der den Motor im entgegengesetzten Drehsinn einschaltet, wenn der Bandwickel (13) eine von der Sollform abweichende Form aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Schalter (52) in der Bahn eines federbelasteten Schleifenhebels (26) angeordnet ist, der von dem aus dem Innern des Wickels (13) entnommenen Band umschlungen wird und bei Erhöhung des Bandzugs infolge zu grosser Wickeldichte in eine Endlage gezogen wird, in welcher er den Schalter schliesst.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der andere Schalter (5)) in der Bewegungsbahn eines am Aussen-oder Innenumfang des Bandwickels (13) anliegenden federbelasteten Fühlhebels (54) angeordnet ist, welcher den Schalter schliesst, wenn der Bandwickel infolge zu geringer Wickeldichte eine von seiner Sollform abweichende Form annimmt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung an einer in vertikaler Richtung beweglich sowie konzentrisch zum Bandwickel (13) angeordneten Welle (4) angreift, die von einem in seiner Drehzahl regelbaren Elektromotor (11) antreibbar ist und eine in einer horizontalen Ebene rotierende Tellerscheibe (5) trägt, auf der die Walzen (16) einer Walzengruppe mit ihren inneren Enden (16a) aufliegen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung einen konzentrisch zur Welle (4) angeordneten und von dem in seiner Drehrichtung umschaltbaren Elektromotor (51) antreibbaren Gewindering(45) hat, welcher in ein gerätefestes Gegengewinde (47) eingreift und relativ zur Welle drehbar ist, die ihrerseits mit dem Gewindering auf Bewegungsmitnahme in vertikaler Richtung verbunden ist.
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