DE2313537C3 - Verfahren zur Gewinnung von Zuckern aus Sulfitablaugen - Google Patents
Verfahren zur Gewinnung von Zuckern aus SulfitablaugenInfo
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Description
Verfahren zur Gewinnung von Zuckern aus Sulfitablaugen auf Calciumbasis, wobei man das Sulfitablaugen-Trockenpulver
mit Calciumoxid und/oder Calciumhydroxid versetzt und mit niederen Alkoholen und Ketonen, die nicht mehr als 4 Kohlenstoffatome
im Molekül haben, extrahiert.
Seitens der Pulpe- und Papierhersteller ist die im Produktionsprozeß anfallende Sulfitablauge und ihre
sinnvolle wirtschaftliche Verwertung oder auch nur im Hinblick auf die Umweltverschmutzung wirtschaftliche
Beseitigung und Unschädlichmachung seit langem als zentrales Problem erkannt worden. Insbesondere
im Hinblick auf eine effektivere Ausnutzung der natürlichen Rohstoffe wurden unzählige Versuche
zur Auswertung und Aufbereitung der Sulfitablaugen aus dem Pulpeprozeß bekannt. Trotz dieser Anstrengungen
wird jedoch bis heute nur eine außerordentlich unbefriedigende Ausnutzung dieser Ablaugen erreicht.
Neben den Lignosulfonaten enthalten die Sulfitablaugen reduzierende Zucker in einer Menge von näherungsweise
20% des Peststoffgehaltes der Ablaugen.
Auf diese Weise belaufen sich die Mengen der gleichzeitig mit der Herstellung der Sulfitpulpe als Nebenprodukte
anfallenden reduzierenden Zucker allein in Japan jährlich auf die Größenordnung von 200000
Tonnen. Bei Sulfitlaugen, die aus der Hartholzverarbeitung anfallen, bildet Xylose den Hauptzuckeranteil,
während Glucose und Mannose die wichtigsten Zucker sind, die in den Sulfitablaugen aus der Weichholzverarbeitung
anfallen. Da insbesondere die drei genannten Zucker als wichtigste Bestandteile der Sulfitablaugen
vielfältige und verbreitete technische Verwendung finden, sind industrielle Verfahren zur Gewinnung
dieser Zucker aus Sulfitablaugen von großer volkswirtschaftlicher Bedeutung.
Dementsprechend sind speziell zur selektiven Gewinnung dieser Zucker eine Reihe von Verfahren
vorgeschlagen worden, von denen sich bisher jedoch keines für eine Anwendung im industriellen Maßstab
eignet Lediglich Verfahren zur Herstellung von Äthanol und Hefen durch Fermentierung von Sulfitablaugen
sind bereits als industrielle Verfahren zur selektiven Ausbeute der in den Ablaugen enthaltenen Zucker,
nicht jedoch" zu ihrer Gewinnung, eingeführt worden.
Die im Labormaßstab möglichen Gewinnungsverfahren können im allgemeinen einer von vier Verfahrensklassen
zugeordnet werden, nämlich den Niederschlagsverfahren, den Adsorptionsverfahren,
den elektraiyüschen Dialyseverfahren und den Extraktionsverfahren.
Von diesen vier Verfahrenstypen scheiden die drei ersten von vornherein als für die
industrielle Praxis ungeeignet aus, da die Niederschlagsverfahren große Mengen teurer Fällungsreagenzien
erfordern, die in der Regel in nicht ausreichender Ausbeute zurückgewonnen werden können, und bei
den Adsorptionsverfahren und Dialyseverfahren die Adsorbentien und die Dialysemembrane eine für die
ίο Praxis zu kurze Standzeit aufweisen.
Die bisher bekanntgewordenen Extraktionsverfahren können wiederum in zwei Gruppen unterteilt
werden, wobei die Verfahren der ersten Gruppe als Ausgangsmaterial eine konzentrierte, aber noch
flüssige Form der Sulfitablauge verwenden, während die Verfahren der zweiten Gruppe als Ausgangsmaterial
den zur Trockne eingedampften Feststoffgehalt der Ablauge, die »Ablaugentrockne«, verwenden. In
der ersten Gruppe der Extraktionsverfahren werden
x als Extraktionsmittel 95-98%iges Äthanol, 88%iges
Isopropanol oder ähnliche Alkohole oder Gemische aus Aceton mit Methanol, Äthanol, Isopropanol oder
tertiärem Butanol verwendet In dem auf diese Weise extrahierten Feststoffanteil liegt der Zuckergehalt maximal
im Bereich von 30-35 %, was auf den Verteilungsquotienten der Zucker in Gegenwart ihrer modifizierten
Derivate und der Lignosulfonsäure zurückzuführen ist Dadurch werden die genannten Extraktionsverfahren
der ersten Gruppe für den industriellen Einsatz
ju unbrauchbar.
Bei den Verfahren der zweiten Gruppe werden die nicht oder nur teilweise (pH 5-6) neutralisierten Sulfitablaugetrocknen
mit Methanol, Äthanol, 2-Äthoxyäthanol oder Isopropanol extrahiert Sobald die bei
j5 dieser Extraktion verwendeten Lösungsmittel über
einen bestimmten Mindestanteil Wasser enthalten, der beispielsweise für Äthanol bei 4% liegt, wird zwar
ein hoher Extraktionswirkungsgrad erhalten, jedoch absorbieren die Feststoffe der Ablaugentrockne die
4u Feuchtigkeit in so hohem Maße, daß eine Agglomeratbildung
eintritt, die die Extraktion und die erforderliche Filtration außerordentlich erschwert. Durch diese
Agglomerationserscheinungen im Bereich zufriedenstellender Extraktionswirkungsgrade bei der Extrak-
4$ tionsmittelzusammensetzung wird im Endeffekt bei
der praktischen Durchführung dieser Verfahren lediglich ein auf den Feststoffgehalt bezogener Zuckerextraktionsgrad
von maximal ca. 40% erreicht Dadurch sind auch die Extraktionsverfahren der zweiten
Gruppe für die industrielle Praxis uninteressant Diesem Übel kann auch nicht dadurch begegnet
werden, daß wasserfreie organische Lösungsmittel oder zumindest doch nur solche organischen Lösungsmittel
mit einem Wassergehalt unter dem kritischen Wassergehalt als Extraktionsmittel verwendet werden, da sich
unter diesen Bedingungen zwar kaum oder nur geringe Mengen an gummiartigen Agglomeraten bilden und
immerhin ein auf den Feststoffgehalt bezogener Zuckerextraktionsgrad von 50-70% erreicht werden
bo kann, dagegen aber der Extraktionswirkungsgrad so
außerordentlich niedrig ist, daß Tür eine praktische Durchführung einer solchen Extraktion gewaltige
Mengen an organischen Lösungsmitteln erforderlich werden würden. Für die industrielle Wirklichkeit
bs scheiden solche Verfahren aus Gründen der Wirtschaftlichkeit
von vornherein aus.
Schließlich ist ein Verfahren zur Extraktion von Zuckern aus Sulfitablagen bekanntgeworden, bei
dem zti, 100 Gewichtsteilen SulGtablaugetrockne 10 Gewichtsteile
Calciumcarbonat zugesetzt werden und das so erhaltene Gemisch einer Extraktion mit 96%igem
Äthanol unterworfen wird. Das so der Extraktion unterworfene
FeslstoQgemisch weist in 5%iger wäßriger Lösung einen pH-Wert von näherungsweise nur 5,5
auf. Der durch die äthanolische Extraktion aus diesem
Feststoffgemisch erhaltene Extrakt enthält höchstens etwa 50% Zucker. Auch eine solche Zückerausbeute
kann im industriellen Rahmen nicht befriedigen. ι ο
Aus der DE-OS 21 02 999 ist das eingangs genannte Verfahren bekannt, das jedoch nur die Zuckergewinnung
aus Laubholz-Sulfitablaugea betrifft und bei dem trotz eines gegenüber Xylose besonders selektiven
Lösungsmittelgemisches das Sulfitablaugen-Trockenpulver sich mehr oder weniger in dem Lösungsmittel
löst Daher ist der Zückeranteil im Feststoffsxtrakt
beim bekannten Verfahren unbefriedigend.
Aufgabe der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Gewinnung von Zuckern aus Sulfitablaugen, wobei
nach einem möglichst einfachen Verfahren möglichst reine Zuckerextrakte in möglichst hoher Ausbeute
erhalten werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren der genannten Gattung gelöst, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß man soviel Calciumoxid und/ oder Calciumhydroxid zugibt, daß eine 5%ige wäßrige
Lösung des erhaltenen Gemisches einen pH-Wert von 7,6 bis 11,0 aufweist und daß man mit einem oder
mehreren 75 bis 96%igen niedrigen Alkoholen und/ jo oder Ketonen extrahiert.
Durch die Zugabe des Calciumoxids und bzw. oder Calciumhydroxids in den genannten Mengen werden
der Dissoziationsgrad und der Grad der hygroskopischen Aktivität der Trockne stark herabgesetzt, wo- r,
durch die Extraktion wesentlich gefördert wird. Auf diese Weise können Extrakte erhalten werden, deren
Zuckeranteil 60-95 Gewichtsprozent, bezogen auf den Gesamtextrakt, liegen. Der Vorteil des beanspruchten
Verfahrens gegenüber den Verfahren nach dem Stand der Technik liegt vor allem darin, daß keine
Agglomeration eintritt, daß die Filtration außerordentlich leicht durchgeführt werden kann und daß
der Wirkungsgrad der Zuckerextraktion insbesondere gegenüber den Nichtzuckern der Begleitfeststoffe, wie «
beispielsweise den Lignosulfonsäuren, Aldonsäuren oder Zuckersulfonsäuren ungewöhnlich hoch ist.
Das Verfahren beruht auf der bisher weder bekannten noch angewendeten Tatsache, daß das Calcium in
den Sulfitablaugentrocknen, wenn diese durch einen Zusatz von Calciumoxid oder Calciumhydroxid auf
einen pH-Wert von 7,6-11,0 in 5%iger wäßriger Lösung
gebracht sind, Chelate mit den Lignosulfonsäuren, Aldonsäuren. Zuckersulfonsäuren und den anderen
entsprechenden Säuren der Trockne wahrend der Extraktion bildet. Durch diese Chelatbildung des Calciums
während der Extraktion werden der Dissoziationsgrad der Begleitsäuren und ihre hygroskopische
Effektivität stark herabgesetzt. Außerdem werden die Begleitsäuren durch die Chelatbildung in unerwartet ω
hohem Ausmaß solvophob gegenüber organischen Lösungsmitteln.
Zur Herstellung solcher Gemische, die während der Extraktion die genannten, unerwartet guten Eigenschaften
zeigen, können prinzipiell verschiedene Wege es beschatten werden. So kann beispielsweise zu einer
Sulfitablauge auf Calciumbasis Calciumoxid und bzw. oder Calciumhydroxid in der erforderlichen Menge
zugesetzt werden und das so erhaltene Gemisch anschließend zur Trockne eingedampft und pulverisiert
werden. Bei Aufarbeitung einer Sulfitablauge, die nicht auf der Basis von Calciumionen, sondern auf der
Basis von anderen Kationen beruht, wird diese Sulfitablauge zunächst einer Dekationisierung, d. h. einem
Kationenaustausch in der Weise unterworfen, daß eine Sulfitablauge ohne basische Kationen erhalten wird,
die dann mit Calciumoxid oder -hydroxid in der Menge versetzt wird, daß die zunächst basenfreie Ablauge
einen pH von 7,6-11,0 hat. Die so in der erforderlichen
Menge auf Calciumbasis umgestellte Ablauge wird dann zur Trockne eingedampft und pulverisiert.
Weiterhin kann zu einer pulverisierten Sulfitablaugentrockne auf Calciumbasis Calciumoxid oder Calciumhydroxid
in den Mengen zugegeben werden, daß das erhaltene Gemisch in 5%iger wäßriger Lösung einen
pH-Wert von 7,6-11,0 aufweist. Schließlich kann beispielsweise
auch während der Extraktion zur Sulfitablaugehtröckne auf Calciumbasis eine Suspension
von Calciumoxid und bzw. oder -hydroxid in dem Extraktionslösungsmittel in solchen Mengen zugegeben
werden, daß die so verschnittene Ablauge in Form der Trockne einen pH von 7,6-11,0 aufweist.
Aus den zuvor beschriebenen Beispielen ist ersichtlich, daß weder die Art und Weise noch der Zeitpunkt
der Zugabe des Calciumoxids und bzw. oder des Calciumhydroxids kritisch sind, sondern daß es zur
erfolgreichen Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung im Endeffekt lediglich darauf ankommt, daß
die die in der Ablaugentrockne enthaltenen bzw. hinzugefügten Calciumionen Reaktionsbedingungen vorfinden,
die die Bildung von Calciumchelatkomplcxen mit den organischen Säurebestandteilen der Ablaugetrockne
während der Extraktion sicherstellen. Die CaI-ciumchelate werden dabei insbesondere mit den organischen
Sulfonsäuren der Sulfitablauge, beispielsweise mit den Lignosulfonsäuren oder den Zuckersulfonsäuren,
aber auch gleichermaßen mit den Aldonsäuren und entsprechenden anderen Säuren gebildet.
Aufgrund des dem Verfahren gemäß der Erfindung eigenen Mechanismus können bei der Durchführung
des Verfahrens vorteilhafterweise auch andere zweiwertige oder mehrwertige Metallkationen bzw. Verbindungen
solcher Metalle vor oder während der Ex· traktion zugesetzt werden, wenn diese Kationen ebenfalls
Chelate mit den genannten Begleitsauren bilden und auf diese Weise den Dissoziationsgrad und die
Hygroskopizität der Säuren herabsetzen und ihr solvophobes Verhalten gegenüber organischen Lösungsmitteln
weiter erhöhen.
Die genannten Reaktionsverhältnisse liegen auch det Festlegung des pH-Wert-Bereiches zugrunde. Bei pH-Werten
unter 7,6 werden zwar höhere Wirkungsgrade der Zuckerextraktion erzielt, gleichzeitig tritt aber
während der Extraktion eine Agglomeration der Feststoffe ein, so daß die Fortführung der Extraktion
und die anschließende Filtration derart erschwert werden, daß im Ergebnis der erhaltene Feststoffextrakt
nur maximale Zuckerkonzentrationen von näherungsweise 40-50% enthält. Auf der anderen Seite führen
pH-Werte von über 11,0 /war zu Extrakten mit hohem Zuckergehalt, jedoch sind die erzielten Extraktionswirkungsgrade hinsichtlich der Zucker unbefriedigend.
Als Lösungsmitte! für die Extraktion können alkoholische
oder ketonische Lösungsmittel verwendet werden, die 75-96% eines niedei. Alkohols oder
eines niederen Ketons mit jeweils nicht mehr als
4 Kohlenstoffatomen im Molekül enthalten. Durch den Einsatz der Sulfitablaugentrocknen auf Calciumbasis
mit der verringerten Neigung zur Dissoziation und zur hygroskopischen Aktivität werdeuaber selbst dann
noch für die Zuckergewinnung erstaunlich gute und wirtschaftliche Ausbeuten erhalten, wenn der Gehalt
an Alkohol oder an Keton in dem als Extraktionsmittel benutzten Lösungsmittel unter 75% oder über
96% Hegt. Dennoch wurde als untere Grenze des
Alkohol- bzw. Ketongehalts im Extraktionslösungsmittel 75% angesetzt, da mit zunehmender Extraktionsdauer oder bei wiederholter Extraktion mit Extraktionsmitteln
mitgeringerem Al kohol- oder Ketongehalt doch auch bei Verwendung erfindungsgemäß aulbereiteter
Ablaugentrocknen Agglomerationen im Extraktionsrückstand eintreten, wodurch die weitere Extraktion
und die anschließenden Trennoperationen erschwert werden. Das führt im Ergebnis dazu, daß
die Zuckergehalte im erhaltenen Extrakt abnehmen. Bei Alkohol- oder Ketongehalten von über 96 % werden
wiederum die Extraktionswirkungsgrade zu gering. Insbesondere
diesem Effekt wird in Zukunft noch einige Aufmerksamkeit zu widmen seia
Erstaunlicherweise treten die vorstehend beschriebenen Grenzeffekte aber auch bei wiederholter und
mehrstufiger Extraktion nicht auf, wenn die zur Extraktion verwendeten Lösungsmittel einen Gehalt von
75-96% an niederem Alkohol oder niederem Keton enthalten. Insbesondere wird keine Agglomeration,
auch nicht im Ansatz, beobachtet. Der Extraktionsrückstand kann nach dem Trocknen ohne jede Schwierigkeit
und ohne jedes Kleben leicht granuliert werden. Die Filtration im Anschluß an die Extraktion läuft
ohne jede Komplikation ab und führt bei einem hohen Wirkungsgrad der Zuckerextraktion zu Zuckerkonzentrationen
in den erhaltenen Extrakten, die bisher jenseits aller Möglichkeiten der bekannten Verfahren
liegen.
Zu der Gruppe im Rahmen der Erfindung zu verwendenden Alkohole und Ketone mit weniger als
4 Kohlenstoffatomen sind insbesondere Äthanol, n-Propanol, Isopropanol, n-Butanol, tert.-Butanol,
Aceton und Methyl-äthyl-keton zu rechnen. Diese
Lösungsmittel können einzeln, im Gemisch, aufeinanderfolgend oder nebeneinander verwendet werden.
Zum Zeitpunkt der Extraktion sollte die verwendete Sulfitabiauge im wesentlichen Calcium als basische
Komponente enthalten und in Form einer pulverformigen Trockne vorliegen. Diese Bedingungen
sollten unabhängig davon erfüllt sein, welche Zuckerarten in welchen Mengen in der Ablaugentrockne
vorliegen, wobei die jeweiligen Zuckercharakteristiken wesentlich davon abhängen, von welcher Art von Holzpulpe
die Ablauge stammt und welche Reifeverfahren und -bedingungen eingehalten wurden. Vielfältige Versuche
haben gezeigt, daß weder die Art des Pulpeholzes noch die Reifebedingungen bzw. die Aufschlußbedingungen,
die den Charakter der Sulfitablauge beeinflussen, wesentlich kritisch sind.
Die Extraktionsparameter, wie beispielsweise das Verhältnis des zur Extraktion verwendeten Lösungsmittels
zur Masse der zu extrahierenden Ablaugentrockne, die Extraktionstemperatur oder die verwendete
Extraktionsanlage sind unkritisch und können nach den jeweiligen Gegebenheiten in an sich bekannter
Weise optimiert werden.
Der erfindungsgcmaß erhaltene Zuckerextrakt kann durch Abdestillieren des Lösungsmittels eingeengt
werden, wobei die so erhaltene konzentrierte Zuckerlösung
direkt als Ausgangsmaterial für Fermentationsprozesse oder andere Verfahren eingesetzt werden
kann. Weiterhin kann das so erhaltene Zuckerkonzen-
', trat selektiv auf die einzelnen Zuckerkomponenten
hin fraktioniert werden oder kann, fraktioniert oder unfraktioniert, für die Herstellung der entsprechenden
Zuckeralkohole verwendet werden. Die auf diese Weise durch Fraktionierung abgetrennte Xylose bzw. das
ίο durch ihre Reduktion erhaltene Xylitol gewinnen zunehmend
als kalorienarme Nahrungsmittel und als Süßstoffe für Diabetiker an Interesse. Im industriellen
Bereich werden diese Produkte für die Feuchtigkeitskontrolle und als oberflächenaktive Agenzien sowie
als Bindemittel verwendet Die aus den Extrakten gewonnene Mannose und ihre Derivate finden im
medizinischen Bereich und als Süßstoffe Anwendung. Zum besseren Verständnis ist die Erfindung nachstehend
anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
Beispiele 1-3
Drei Proben zu je 50 g, entsprechend einem Feststoffgehalt von 46,5 g, einer aus der Hartholzverarbettung
stammenden Sulfitablaugentrockne auf Calciumbasis mit einem pH von 5,5 und einem Gehalt
an reduzierenden Zuckern von 19,6 Gew.-%, bezogen auf den Feststoffgehalt der Trockne, wurden mit 1,0,
1,8 bzw. 5,0 g Calciumhydroxid versetzt. Die drei Proben erlangten auf diese Weise pH-Werte von 7,6,
9,3 bzw. 11,0. Die drei Proben wurden mit je 200 ml 88%igem 1 sop ropy IaI kohol vermischt, gerührt und anschließend
10 min lang bei Zimmertemperatur der Extraktion unterworfen. Nach Trennen auf einem Saugfilter
wurde das Isopropanol aus dem Filtrat abgezogen. Die Daten der so erhaltenen drei Extrakte sind in
der nachstehenden Tabelle 1 zusammengefaßt.
Den Daten der Tabelle 1 kann entnommen werden, daß die Extraktion und die Filtration der Proben
der Beispiele 1 bis 3 leicht und ohne Schwierigkeiten durchgeführt werden konnten und daß der Zuckeranteil
in der erhaltenen Extraktfeststoffmasse außerordentlich hoch, nämlich bei 85-93%, lag.
50 g einer Sulfitablaugentrockne mit einem pH-Wert von 5,5, 50 g einer Sulfitablaugentrockne mit einem
pH von 5,5, die mit 7,1 g Calciumhydroxid versetzt so wurden, so daß das Gemisch einen pH von 12 hat,
und 50 g einer Sulfitablaugentrockne mit einem pH von 5,5, die mit 2,4 g Calciumcarbonat versetzt wurde,
was dem gleichen Calciumgehalt entspricht, der im Beispiel 2 durch den Zusatz von 1,8 g Calciumhydroxid
erreicht wurde, wurden unter den gleichen Betriebsbedingungen, wie in den Beispielen 1-3 beschrieben,
extrahiert. Die Daten dieser drei Vergleichsversuche sind ebenfalls in der Tabelle 1 zusammengestellt
Die Ergebnisse der Vergleichsversuche zeigen, daß M bei Einsatz der reinen Sulfitablaugentrockne mit einem
pH von 5,5 (Vergleichsbeispiel 1) ebenso wie bei einem Einsatz der Trockne, die mit Calciumcarbonat versetzt
wurde (Vergleichsbeispiel 3), bei der Extraktion gummiartige Agglomerate entstehen, die die Extrakte
tion und die Filtration derart nachteilig beeinflussen, daß die extrahierten Feststoffe einen Zuckergehalt
von nur weniger als 40% aufwiesen. Der Zusatz von Calciumhydroxid zur Sulfitablauge im Vergleichsbei-
spiel 2 führte zu einem verhärteten Extraktionsrückstand und dadurch zu einer nachteiligen Beeinflussung
der Filtration, was wiederum lediglich zu einem Zuckergehalt im Extrakt von nur 10% führte.
Im Gegensatz dazu enthielt die Feststoffmassc des
Extraktes nach Beispiel 3 81 % Xylose, 5% Arabinose, 3% Glucose, 1 % Mannose, 1 % Galactose, 2% Calciumlignosulfonate
und 1 % Asche.
Zusatz menge Calcium hydroxid |
pH der 5%igen wäßrigen Lösung |
Agglomera tion bei der Extraktion |
Filtrier barkeil |
FeststolT- exlrakt |
7-ucker- antcil im I-cststolT- extrakt |
Zuckercxtrak- lionsgrad |
|
ig) | (g) | (%) | (%) | ||||
Beispiel 1 | 1,0 | 7,6 | keine. | gut | 2,3 | 85,6 | 21,6 |
Beispiel 2 | 1,8 | 9,3 | kerne | gut | 2,0 | 92,7 | 21,2 |
Beispiel 3 | 5,0 | 11,0 | keine | gut | 1,8 | 93,1 | 18,4 |
Vergleichsbeispiel 1 | - | 5,5 | erhebliche | schlecht | 5,5 | 38,4 | 23,4 |
Vergleichsbeispiel 2 | 7,1 | 12,2 | keine | mäßig | 1,0 | 90,2 | 9,9 |
Vergleichsbeispiel 3 | Calcium- carbonat 2,4 |
5,7 | erhebliche | schlecht | 5,2 | 39,5 | 22,5 |
Beispiele 4 und 5
Zwei Proben zu je 10 kg mit einem Feststoffgehalt von 9,48 kg einer aus der Weichholzproduktion stammenden
Sulfitablaugetrockne auf Calciumbasis mit einem pH von 3,3 und einem Gehalt von 20,4%
reduzierender Zucker in der Trockne wurden in Pulverform hergestellt. Eine der Proben wurde mit 601 einer
Aufschlämmung von 800 g Calciumhydroxid in 60 1 eines 80%igen Isopropylalkohols versetzt. Die andere
Probe wurde mit der gleichen Menge der gleichen Aufschlämmung versetzt, die jedoch nur 605 g Calciumoxid
enthielt. Beide so erhaltenen Ansätze wiesen
jo einen pH von 9,0 auf. Jeder der Ansätze wurde 10 min
lang in einem homogenisierenden Mischer (5000 UpM) extrahiert und anschließend zentrifugiert. Die überstehende
Lösung wurde abgetrennt und das Lösungsmittel abdestilliert, wobei die in Tabelle 2 zusammen-
j5 gestellten Extrakte erhalten wurden.
Zusatz
Agglomeration bei der
Extraktion
Extraktion
Filtrierbarkeit
FeststofT-extrakt
(g)
Zuckeranteil
im FeststofT-extrakt
im FeststofT-extrakt
Zuckerextraktionsgrad
Beispiel 4
Beispiel 5
Beispiel 5
Calciumhydroxid
Calciumoxid
Calciumoxid
Beispiele 6-8
keine
keine
keine
gut gut 506
517
94,8
93,6
93,6
24,8
25,1
25,1
Es wurden drei Ansätze zu je 1 kg mit einem Feststoffgehalt
von 994g und einem Gehalt an reduzierenden Zuckern von 19,9 Gew.-%, bezogen auf den
Feststoffgehalt, mit einem pH von 8,7 hergestellt Diese
pulverförmigen Ansätze wurden aus einer aus der Hartholzverarbeitung stammenden Sulfitablaugentrockne
auf Calciumbasis mit einem pH von 5,4 unter Zusatz von 4,0 Gew.-% Calciumhydroxid, bezogen auf
den Feststoffgehalt der Trockne, so daß der End-pH 8,7 betrug, und anschließendes Sprühtrocknen des
pulvrigen Materials hergestellt Die erste dieser Proben
wurde mit 41 75%igem Äthanol, die zweite mit 41
90%igem und die dritte mit 41 96%igem Äthanol
versetzt Diese mit dem Äthanol versetzten Proben
wurden jeweils bei 25° 10 min lang gerührt und anschließend filtriert, wobei jein Filtrat erhalten wurde,
aus dem anschließend das Äthanol abdestflliert wurde,
wobei ein Feststoffextrakt erhalten wurde, der in der Tabelle 3 spezifiziert ist.
Wie der Tabelle 3 entnommen werden kann, zeigte jede der drei Proben, und zwar sowohl die mit dem
75%igen als auch die mit dem 90%igen und 96%igen Äthanol eine gute Filtrierbarkeit und führten zu hohen
Zuckerextraktionsgraden und zu Feststoffextrakten mit hohen Zuckergehalten.
Es wurde in der gleichen Weise, wie bei den Beispielen
6-8 beschrieben, verfahren,· nur daß anstelle des 75%igen Äthanols 70%iges_Äthanol (Vergleichsbeispiel4)
^bzw. 100%iges Äthanol (Vergleichsbeispiel 5) verwendet wurden. Weiterhin wurde zum
Vergleich eine 1-kg-Probe mit einem Feststoffgehall von 928 g hergestellt, die auf Natriumbasis abgestellt
809645/173
m^wa«*^
war. Dazu wurde die auch in den Beispielen 6-8 verwendete Sulfitablauge mit einem pH von 5,4 unter
Verwendung von Schwefelsäure von den basischen Kationen befreit und anschließend mit so viel Natriumhydroxid
versetzt, daß ein pH von 8,9 eingestellt wurde. Die auf diese Weise alkalisierte Ablauge wurde
im Sprühverfahren getrocknet und mit 41 eines 90%igen Äthanols in der gleichen Weise, wie in den
Beispielen 6-8 beschrieben, extrahiert.
Die Gegenüberstellung der Ergebnisse der Beispiele 6-8 und der Vergleichsbeispiele 4-6 in der Tabelle
3 zeigt deutlich die Überlegenheit des Verfahrens gemäß der Erfindung gegenüber den Verfahren nach
dem Stand der Technik.
10
Beispiele 9 und 10
Zwei 100-g-Proben der auch im Beispiel 1 benutzten Ablaugentrockne mit einem pH von 5,5 wurden durch
Mischen mit einmal 4,2 g pulverförmigem Calciumhydroxid und zum anderen mit 2,1 g pulverförmigem
Aluminiumsulfatoctadecahydrat jeweils auf einen pH von 8,5 gebracht.
Die erste Probe (Beispiel 9) wurde mit 400 ml 80%igem Aceton und die zweite Probe mit 400 ml
80%igem tert.-Butanol (Beispiel 10) versetzt. Die Gemische wurden anschließend 30 min lang bei 50' C
extrahiert und dann aufgearbeitet. Die so erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle 4 zusammengestellt.
Base | Äthanol | Agglomeration | Filtrierbarkeit Feststoff- | extrakt | Zuckeranteil | Zuckerextrak | |
gehalt im | bei der Ex | im FeststofT- | tionsgrad | ||||
Lösungs | traktion | extrakt | |||||
mittel | (g) | ||||||
(%) | 118 | (%) | (%) | ||||
Beispiel 6 | Calcium | 75 | keine | gut | 58 | 64,0 | 40,0 |
Beispiel 7 | Calcium | 90 | keine | gut | 32 | 70,3 | 21,8 |
Beispiel 8 | Calcium | 96 | keine | gut | 210 | 72,8 | 12,1 |
Vergleichs | Calcium | ■70 | auffallende | schlecht | 45,0 | 50,4 | |
beispiel 4 | 6 | ||||||
Vergleichs | Calcium | 100 | keine | gut | 76,4 | 2,4 | |
beispiel 5 | 314 | ||||||
Vergleichs | Natrium | 90 | starke | schlecht | 40,1 | 31,3 | |
beispiel 6 | |||||||
Tabelle 4 | FeststofT- | ||||||
Lösungsmittel | Agglomera- Filtrierbarkeit | extrakt | Zuckeranteil | Zuckerextrak | |||
tion bei der | im FeststofT- | tionsgrad | |||||
Extraktion | (g) | extrakt | |||||
(%) | (%) | ||||||
Beispiel 9 80% Aceton keine gut
Beispiel 10 80% tert.-Butano) keine gut
2,3
1,4
1,4
76,3
95,6
95,6
18,9
14,2
14,2
:5:ΐ^^
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Gewinnung von Zuckern aus Sulfitablaugen auf Calciumbasis, wobei man das Sulfitablaugen-Trockenpulver mit Calciumoxid und/oder Calciumhydroxid versetzt und mit niederen Alkoiiolen oder Ketonen, die nicht mehr als 4 Kohlenstoffatome im Molekül haben, extrahiert, dadurch gekennzeichnet, daß man soviel Calciumoxid und/oder Calciumhydroxid zugibt, daß eine 5%ige wäßrige Lösung des erhaltenen Gemisches einen pH-Wert von 7,6 bis 11,0 aufweist, und daß man mit einem oder mehreren 75 bis 96%igen niederen Alkoholen und/oder Ketonen extrahiert
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19732313537 DE2313537C3 (de) | 1973-03-19 | 1973-03-19 | Verfahren zur Gewinnung von Zuckern aus Sulfitablaugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732313537 DE2313537C3 (de) | 1973-03-19 | 1973-03-19 | Verfahren zur Gewinnung von Zuckern aus Sulfitablaugen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2313537A1 DE2313537A1 (de) | 1974-10-03 |
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DE2313537C3 true DE2313537C3 (de) | 1978-11-09 |
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ID=5875179
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732313537 Expired DE2313537C3 (de) | 1973-03-19 | 1973-03-19 | Verfahren zur Gewinnung von Zuckern aus Sulfitablaugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2313537C3 (de) |
-
1973
- 1973-03-19 DE DE19732313537 patent/DE2313537C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2313537A1 (de) | 1974-10-03 |
DE2313537B2 (de) | 1978-03-16 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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