DE2313366A1

DE2313366A1 - Schaltmechanismus fuer getriebekaesten

Info

Publication number: DE2313366A1
Application number: DE2313366A
Authority: DE
Inventors: William Mckenzie Meek Morrison
Original assignee: Turner Manufacturing Co Ltd
Current assignee: Turner Manufacturing Co Ltd
Priority date: 1972-03-17
Filing date: 1973-03-17
Publication date: 1973-09-20
Also published as: US3857299A; AU475450B2; FR2177112B1; SE378560B; GB1408311A; DE2313366C3; DE2313366B2; AU5284373A; JPS496356A; FR2177112A1; IT980617B; JPS5716364B2; CA996452A; ES412678A1

Description

Dipl.-Phys. ο ο 1 O O C £5

Tfoisdorf 23133θΌ

Slücherstra&e 22

TURNER MANUFACTURING COMPANY LPlITED, Stafford Road, Fordhouses, Wolverhampton. Staffordshire, England

Schaltmechanismus für Getriebekasten.

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schaltmechanismen für Getriebekasten, mit denen eine Mehrzahl von verschiedenen Übersetzungsverhältnissen zwischen einer Eingangs- und einer Ausgangswelle einstellbar ist.

Die von Hand erfolgende Schaltung der verschiedenen Gänge von Getriebekasten erfolgt üblicherweise mittels eines Schalthebels, der über eine Wählervorrichtung eine Anzahl von Organen betätigt, die ihrerseits wieder entsprechende Kupplungen auslosen oder Getriebe in oder außer Eingriff bringen. Die bekannten Schalt— mechanismen weisen den Nachteil auf, daß sie nur für einen bestimmten Typ von Getriebekasten sowie für eine bestimmte Anzahl von Gängen und außerdem für eine ganz bestimmte Form und Lage von Schalthebeln verwendbar sind. Für jeden Getriebekasten ist daher ein ganz bestimmter Schaltmechanismus erforderlich, eine Einschränkung, die nicht nur für die prinzipielle Ausgestaltung eines G_etriebekastentyps gilt, sondern für Varianten desselben Getriebekastentyps, z.B. wenn der Getriebekasten mit einem Viergang- oder einem Fünfganggetriebe ausgestattet ist. Insbesondere in Motorfahrzeugen wird eine große Anzahl von Varianten von Getriebekasten entsprechend den verschiedenen Fabrikaten benötigt.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Schaltmechanismus für einen Getriebekasten zu schaffen, der an variierende Erfordernisse anpassbar ist.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Schaltmechanismus

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gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er ein Gehäuse aufweist, in welchem eine Schaltstange gelagert ist, die Hit einem äußeren Schalthebel, verbunden ist, wobei die Schaltstange ein Betätigungsorgan trägt und sowohl längs ihrer Achse als aush durch Winkeldrehung um ihre Achse im Gehäuse verstellbar ist, um eine gleichfalls im Gehäuse befindliche Anzahl unabhängig voneinander bewegbarer Wählplatten betätigen zu können, die sich quer zur Längsrichtung der Schaltstange erstrecken, deren axiale Ye^s^ellbarkeit dazu dient, das Betätigungsorgan mit jeweils einer der zugeordneten Wählplatten zu fluchten, während die Winkelbewegung der Schaltstange eine lineare Bewegung derjenigen Wählplatte bewirkt, die mit dem Betätigungsorgan der Schaltstange gefluchtet ist, und daß die Wählplatten ihrerseits Betätigungselemente aufweisen, welche die Auswahl vorrichtungen für die verschiedenen Übersetzungsverhältnisse im Getriebekasten auslösen.

Die vorliegende Erfindung wird im nachfolgenden anhand der Figuren beispielsweise beschrieben.

Fig· 1 ist eine teilweise geschnittene Draufsicht auf den .erfindungsgemäßen Schaltmechanismus für Getriebekasten;

Fig., 2 ist ein Schnittbild des Schaltmechanismus längs der Linie 2-2 der Fig. 1;

Fig. 3 ist ein Schnitt durch den Schaltmechanismus längs der Linie 3-3 der Fig. 1;

Fig. 4- ist eine Draufsicht auf die Wählvorrichtung innerhalb des Getriebekastens, die mit dem Sehaltmechanismus zusammenwirkt. ■

Fig. 5 ist ein Querschnitt längs der Linio 5-5 der Fig. 4;

Fig. 6 ist ein Schnitt durch eine andere Ausführung des Endteiles des Schaltmechanismus;

Fig. 7 veranschaulicht eine v/eitere alternative Ausführungsform des Endteiles des Schaltmechanismus;

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8 stellt ausschnittsweise in Seitenansicht das Ende der Schaltstange des Schaltmechanismus dar;

9 ist eine endseitige Ansicht auf die Darstellung gemäß 3?ig. 8;

]?igvlO ist eine Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform des Endteiles der Schaltstange;

3?ig.11 ist eine Endansicht der Schaltstange gemäß 3?ig· 10.

Der veranschaulichte Schaltmechanismus ist für einen Getriebekasten gedacht, der eine Wählvorrichtung aufweist, welche in den Fig» 4- und 5 veranschaulicht ist und mit der verschiedene Übersetzungsverhältnisse ausgewählt werden können. Der Schaltmechanismus ist jedoch so ausgebildet, daß er die Gangwahl bei einer Vielzahl verschiedener Getriebekästen ermöglicht» Solche Getriebekästen können sich beispielsweise in einer verschiedenen Anzahl von Übersetzungsverhältnissen, in der Größe des zu übertragenden Drehmomentes oder auch bezüglich der Art des Wähl— prinzips voneinander unterscheiden.

Der veranschaulichte Schaltmechanismus ist hauptsächlich für die Verwendung bei Getriebekästen ausgelegt, wie sie in der "complete specification" der britischen Patentanmeldung Γ:-» 36 417/70 beschrieben sind. Bei derartigen Getriebekästen ist eine Eingangs- und eine koaxiale Ausgangswelle vorgesehen, zwischen denen sich eine Zwischenwelle erstreckt, die parallel zur Eingangs- und zur Ausgangswelle verläuft. Die Zwischenwelle weist Getriebe auf, welche fest mit ihr verbunden sind, während die Eingangswelle Getriebe aufweist, die relativ zu ihr drehbar auf ihr aufmontiert sind. Jedes Getriebe der Zwischenwelle steht in Eingriff mit einem der Getriebe der Eingangswelle. Außerdem sind Kupplungen vorgesehen, welche selektiv die auf der Eingangswelie montierten Getriebe an diese ankuppeln, so daß irgendein Getriebepaar verwendet werden kann, um ein Drehmoment von der Eingangswelle auf die Ausgangswelle über die Zwischen— welle und über die dauernd miteinander in Eingriff stehenden Ge-

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treibe zu übertragen, die einerseits auf der Zwischenwelle und andererseits auf der Ausgangswelle befestigt sind·

Die Gangwahl erfolgt also mit Kupplungen, welche dadurch betätigt werden, daß Teile der Kupplungen in Längsrichtung zur Antriebswelle oder zur Zwischenwelle bewegt werden. I?ig· 5 veranschaulicht eine dieser Kupplungen in schematiseher iorm mit der Bezugsziffer 10. Die Kupplung weist ein Teil auf, das mit einer ringförmigefa Hut versehen ist, in welcher drei Kissen 11 gelagert sind, die ihrerseits von der Gabel 12 getragen werden. Die Gabel 12 ist auf ein Stangenpaar 13, 14 aufmontiert, welches im Gehäuse des Getriebekastens befestigt ist· Die Gabel kann längs der Stange 13 eine Gleitbewegung ausführen.

An der Gabel 12 ist ein Schenkel 15 befestigt, welcher-sich in einer Stellung befindet, die zur Achse des Stabes 13 versetzt ist und die I?orm eines kurzen Armes aufweist, der an seinem Ende seitlich an der Stelle 16 geschützt ist. Wie in Pig. 4 dargestellt ist, weist der Getriebekasten eine Vielzahl von Gabeln auf, die entsprechend der Gabel 12 ausgebildet sind, wobei in der lig. ²I- beispielsweise drei dieser Gabeln mit den Bezugsziffern 17, 18 und 19 bezeichnet sind. Außerdem ist an jeder der Gabeln jeweils noch ein Schenkel 21, 22 und 23 befestigt, Diese sind seitlich, wie der Schenkel 15, geschlitzt und zwar an den Stellen 24, 25, 26. Die Schlitze verlaufen hierbei in der Leerlauf stellung so zueinander gefluchtet, wie dies aus ^ig. 4 ersichtlich ist.

Um die Getriebeauswahl durchzuführen, werden die Gabeln längs der Stangen I3 bzw. 14 durch die Schenkel I5, 21₁ 22 oder 23 verschoben. Weiterhin wird die Getriebeaaswahl durch eine Bewegung aus der veranschaulichten Leerlaufstellung in eine von zwei entgegengesetzten Richtungen bewirkt.

Der Schaltmechanismus, der in den Zeichnungen veranschaulicht ist, dient dazu, die Schenkel 15, 21, 22 und 23 zu betätigen,

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um das G_etriebe und damit das Übersetzungsverhältnis auszuwählen. Er weist hierzu vier Zungen auf, von denen eine in der Fig. 2 mittels der Bezugsziffer 2? veranschaulicht ist. Diese Zungen liegen jeweils in den Schlitzen 16, 24·, 25 und 26 der zugeordneten Schenkel*

Der Schaltmechanismus besteht aus einem Gehäuse 28, welches auf . der Oberseite des Getriebekastens befestigt wird. Das Gehäuse 28 weist eine Schaltstange 29 auf, die von den Lagern 31 und 32 in ; den zugehörigen Endkappen 33» 34 des Gehäuses gehalten wird.

Schaltstange weist einen kurbeiförmigen Teil 35 auf, in welchem sich eine öffnung 36 befindet, deren Lage zur Achse der Schaltstange 29 versetzt ist. In die Öffnung 36 greift ein teilweise sphärisch ausgebildetes Teilstück 38 des Schalthebels 37 ein. Zwischen den Enden de* Schalthebels 37 befindet sich ein weiteres sphärisch ausgebildetes Teilstück 39» das in einen Sitz eingreift, der in einem Hing 4-1 eingeformt ist, der seinerseits in einer öffnung des Gehäuses 28 eingesetzt ist. Der Schalthebel 37 ist mit seinem äußeren Ende so gelegen, daß er entweder direkt Ton Band oder über ein Zwischengestänge betätigt werden kann.

Um die Schaltstange 29 ist ein Organ 42 befestigt, welches zwei diametral gegenüberliegende radiale Ansätze aufweist» Die Befestigung des Organes 42 auf der Schaltstange 29 erfolgt hierbei zwischen den beiden zylindrischen Außenhülsen· 43 und 44·

Im Gehäuse 28 des Schaltmechanismus befinden sich vier identische parallele Platten 45, 46, 47 und 48. Diese Schallplatten werden im Gehäuse von zwei voneinander in einem gewissen Abstand befindlichen Bolzen 49 und 51 verschiebbar gehalten. Diese Bolzen 49 und 51 erstrecken sieh durch gerade koplanar· Schlitze 52 und 53 hinduroh, welche in den Schaltplatten vorge« gehen sind·

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SLe Platten weisen - wie aus der Fig. 2 ersichtlich - eine fal— terförmige öffnung 54 auf, durch die die Schaltstange 29 hindurchgeht·- Die Schlitze 52 bzw 53 befanden sich beiderseits der falterförmigen öffnung 5^, wobei die Verbindungslinie der Zein« treu der Bolzen 49 und 51 und die Mittelebene der Schlitze durch die Mittelachse der Schaltetange 29 hindurchgehen.

IHe Schaltstange 29 ist in axialer Richtung verschiebbar und kann Stellungen einnehmen, in denen, das Organ 42 mit irgendeiner der vier Schaltplatten 45₁ 46, 47 oder 48 fluchttt. Die falterformige öffnung 5^ in äeder Blatte weist einen viJpengten Bereich auf, der so angeordnet ist, daß er einen der Ansätze des Organs 42 aufnimmt, während der andere Ansatz eine j&age im verbreiterten Bereich der öffnung 54 einnimmt.. Der Berilch der öffnung 54-» der an den verengten Bereich anschließt, wfist ein Schulterpaar 55» 56 auf, welche sich in einer solchen Entfernung vom Zentrum der Schaltstange 29 befinden, daß sie die j^lindri— sehen Hülsen 43 oder 44 berühren und aufnehmen. ν

Wenn also das Organ 42 der Schaltstange 29 eine Stellung einnimmt», in der es mit einer der Platten, z.B. mit der !"latte 46, fluclitöt, so werden die anderen Flatten nicht nur dureli die Bolzen 49 und 5Ί » sondern auch durch die Schultern 35 und 56 an der öffnung 54 mittels der zylindrischen Hälsen 43 und 44 lokalisiert. .

SLe Schaltstange 29 kann nicht nur in axialer Richtung bewegt werden, sondern auch eine Winkelbewegung ausführen. Eine Winkelbewegung der Schaltetange verursacht eine Wirbelbewegung des Organs 42. Hierbei findet eine lineare Bewegung einer de* Platten, ζ=·Β· der Platte 46, mit der das Organ 42 fluchtet, als *ölge der ICLnkelbewegung statt. Eine solche lineare Bewegung kanii ngtch einer der beiden Seiten der angedeuteten zentralen Stellung stattfinden. Die Platte hat an ihrem Rande drei Ausnehmungen 57» unä 59» deren mittlere, nämlich die Ausnehmung 58, tckig aus-

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gebildet ist, während die beiden äußeren Ausnehmungen 57 und eine nahezu halbkreisförmige Gestalt aufweisen. Ein federbe— lasteter Easterstift 61 ist im Gehäuse 28 im Bereich der Ausnehmungen 57» 58 und 59.vorgesehen. Der Easterstift weist ein halbkreisförmiges Ende auf, welches in eine der drei Ausnehmungen eingreifen kann· Die Dreh- oder Winkelbewegung der Schaltstange 29 führt also dazu, daß die Platte irgendeine von drei Positionen einnimmt. Die Platten haben an ihren Kanten Zungen 27, die in die Schlitze 24, 16, 25 und 26 der bereits erwähnten ¥ahlervorrichtung eingreifen.

Wie aus !fig. 2 ersichtlich ist, weist die Platte 46 einen Easterstift 61 auf der einen Seite der Schaltstange auf. Die Platte 48 weist einen ähnlichen Easterstift in einem gewissen Abstand, aber auf derselben Seite in bezug auf die Schaltstange auf· Die beiden Schaltplatten 45 und 47 haben entsprechend zugeordnete federbelastete Baster, die dem Easterstift 61 gemäß Fig. 2 ähneln, aber auf der anderen Seite der Schaltstange liegen.' Diese Easter greifen in Ausnehmungen ein, die mit den Ausnehmungen 62, 63 und 64 gemäß Fig. 2 übereinstimmen und sich in den Schaltplatten 45 und 47 befinden. Diese abwechselnde Anordnung von Eastern auf gegenüberliegenden Seiten d^r Schaltstange 29 ist erwünscht, weil es unzweckmäßig ist, vier Easter a. * ■:' und derselben Seite der Schaltstange für die vier Schaltplatten 45 bis 48 vorzusehen, zumal hierfür zu wenig Eaum zur Verfügung stehen würde, wenn die Schaltplatten 45 bis 48 dicht nebenein— anderliegen.

Die äußere Profilierung der Schaltplatten 45 bis 48 ist symmetrisch bezüglich/der Ebene, die durch die Bolzen 49 und 51 raid die Schaltstange 29 gegeben ist. Es sind also Irier Sätze von Je drei Ausnehmungen 57 bis 59 sowie 62 bis 64 und von Je zwei Zungen 27 vorgesehen. Die nicht eingesetzten Sätze der Platte 46 sind hierbei Jeweils mit dem Suffix a versehen. Die Zungen 27 und 27 a sind also auf entgegengesetzten Seiten einer Ebene,

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die senkrecht zu einer anderen Ebene verläuft,- welche die Achsen der Bolzen 4-9 und 51 sowie die Schaltstange 29 enthält· Die Zunge 27a unterscheidet sich außerdem von der Zunge 27 durch eine Kerbe 65, die nur zu dem Z_weck vorgesehen ist, eine schnei-. Ie Erkennung der jeweiligen Orientierung der Platte zu ermöglichen. Jede Platte kann in dem -Gehäuse in einer von vier verschiedenen Positionen befestigt werden. In bezug auf. die Platte 46, die in Fig. 2 veranschaulicht ist, ist ohne weiteres ersieht lieh, daß diese Platte mit irgendeiner der vier Sätze von Ausnehmungen so angebracht werden kann, daß irgendeiner der Ausnehmungssätze mit dem Raster 61 in Eingriff kommt.

In einer von zwei möglichen Stellungen ist die falterförmige Öffnung 5^ in der Fig. 2 angedeutet, xirährend sie sich in den änderen der beiden Stellungen in umgekehrter Eage befindet, so daß der andere Ansatz des Organs 42 in den verengten Teilbereich der Öffnung eingreift.

Eine axiale Bewegung der Schaltstange führt daher zu einer Aus-· wahl derjenigen Platte, welche betätigt werden soll, während die Drehbewegung der Schaltstange diese Platten linear zwischen drei möglichen Stellungen zu bewegen gestattet. Es ist natürlich möglich, die Schaltstange nur axialVzu bewegen, wenn alle Plat-^ ten sich in der veranschaulichten zentralen sogenannten "neutra« len" Stellung befinden, weil die Schultern 55j 56 der falterfSr-migen Öffnungen nur in dieser Stellung durchgehend von Platte zu Platte fluchten.

Die axiale Bewegung und die Drehbewegung der Schaltstange 29 wird durch den Schalthebel 37 bewirkt, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist. In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel wird dieser Bewegung in der einen Sichtung mittels eines Paares konzentrischer !Compressionsfedern 66, 67, die in den Endkappen 33 . des Gehäuses eingesetzt sind, ein Widerstand entgegengesetzt. Die Schaltstange 29 hat eine ringförmige Hut 68, welche einen kreisförmigen ■

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Drahtklipp 69 aufnimmt, gegen den der Anschlagring 7*1 der äusseren Feder 66 anliegt» Weiterhin weist die Schaltstange 29 eine Nut 72 auf, die einen anderen kreisförmigen Drahtklipp 73 aufnimmt. Gegen diesen legt sich das eine Ende der inneren F_eder 67 an. Die anderen entgegengesetzten Enden der beiden Federn 66 und 67 stützen sich gegen einen Ring 74 ab, der seinerseits gegen den kreisförmigen Drahtklipp 75 anliegt, welcher in einer ringförmigen Nut der Endkappe 33 eingebettet ist. Auf diese Weise wird der Relativbewegung zwischen der Schaltstange und der Endkappe mittels der Federn ein Widerstand entgegengesetzt. Da sich jedoch das freie Längsstück der äußeren der beiden Federn, also der Feder 66, vom Stützring 7^ abheben kann, bevor die innere Feder vom Kompressionsdruck freigesetzt wird, findet der Endhub der Bewegung in dieser Richtung nur noch unter der Gegenwirkung der inneren Feder statt.

Diese Anordnung ergibt nach einem vorbestimmten Bewegungshub der Schaltstange einen Widerstand gegen eine Bewegung in der einen Richtung gegen die Wirkung nur einer Feder und einen größeren Widerstand gegen eine Bewegung in der anderen Richtung, weil diese gegen die Wirkung feeider Federn durchgeführt werden muß.

Eine alternative Federanordnung ist in der Fig. 6 veranschaulicht Bei dieser Ausführung ersetzt die Endkappe 76 die Endkappe 33 gemäß Fig. 3j wobei die Kappen auch gegeneinander ausgetauscht werden können. Die Schaltstange 29 ist insofern gegenüber der vorgehend beschriebenen Ausführungsform modifiziert, als sie eine breite ringförmige Einnehmung 77 mit abgeschrägten Seitenschultern aufweist. In die Einnehmung 77 greift die federbelastete Kugel 78 ein,die in einer Bohrung im Endteil der Kappe 76 gelagert ist und sich senkrecht zur Achse der Schaltstange 29 er_ streckt. Die Breite der Einnehmung 77 ist größer als der Teil der Kugel 78, welcher in die Einnehmung eingreift. Die Bewegung der Schaltstange kann daher zwischen den beiden Punkten stattfinden, an denen die Kugel 78 gegen die Seitenschultern der Einnehmungen 77 anschlägt. Die Kugel kann jedoch unter einem so bemessenen

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Druck der Feder 79 stehen, daß die Schaltstange 29 die Kugel ?8 an den schrägen Seitenschultern der Einnehmung 77 nach, oben abhebt, wobei ein gewisser Widerstand erzeugt ist, der von der Bedienung wahrgenommen werden kann.

Im anderen Ende des Gehäuses 28, das in Fig. 3 veranschaulicht ist, enthält die dort befindliche Endkappe 34 ein Lichtschalter 81, das einen federbelasteten Plunger 82 aufweist. Dieser Plunger legt sieh mit seinem Ende gegen die Schaltstange 29 an, sobald diese die Stellung des Plungers 82 erreicht. Bei der einwärts erfolgenden Bewegung des Plungers betätigt das Schalter eine zugeordnete Lampe.

In den E¹Xg. 8 und 9 ist eine alternative Ausführung veranschaulicht, bei der die Schaltstange 29 an ihrem Ende einen breitön Ring 83 aufweist. Der Schalter dieses Ausführungsbeispiels ist so angeordnet, daß er einen zugeordneten elektrischen Kreis zur Einschaltung einer elektrischen Lampe schließt, wenn der Plunger 82 nach außen bewegt ist. Der Ring 83 ist an das Ende der Schaltstange 29 mittels eines Niets 84- befestigt.

Die Fig. 10 und 11 veranschaulichen eine andere alternative Ausführung, bei der auf der Schaltstange ein Ring 85 vorgesehen ist, aus dem ein Segment herausgeschnitten ist., Der Schaltplunger 82 arbeitet so mit der Schaltstange 29 zusammen, daß sich in Anhängigkeit von der Winkelstellung und der axialen "Stellung der Schaltstange die Betätigung des elektrischen Schalters und damit der Lampe ergibt. Natürlich kann der zu schaltende elektrische Kreis auch anstelle eines Lichtsignales ein anderes Signal auslösen. . .

Die Fig. 7 veranschaulicht eine andere Ausfuhrungsform einer Endkappe, welche gegen die Endkappe 34 ausgewechselt werden kann. Diese andere Ausführung besteht aus einem Gehäuse 86, in welches die Schaltstange 29 hineinragt, an deren Ende ein Kurbelarm 87 befestigt ist, de,r eine Öffnung 88 aufweist, in welche das teil-

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weise sphärisch ausgebildete Ende 89 eines anderen Kurbelarmes 91 eingreift, der auf einer Welle 92 montiert ist, die sich in einer Richtung senkrecht zur Schalt stange 29 erstreckt. Die Welle 92 ist außerhalb des Schaltmechanismus an eine Fernschaltung angeschlossen, als welche aucli ein Schalthebel für die Getriebewahl dienen kann. Diese Anordnung führt jedoch zu einer Umkehrung der Bewegungsabläufe zur Betätigung der einzelnen Teile_t So ergibt die Drehbewegung der Welle 92 eine Axialbewegung der Schaltstange 29 und die Axialbewegung der Welle 92 ergibt wiederum eine Drehbewegung der Schaltstange 29. -

Dieser Mechanismus kann an eine große Anzahl von verschiedenen Gangstellungen des Getriebekastens als auch an eine Anzahl verschiedener Gangwählsysterne angeglichen werden.

Eine direkte B_etätigung von entfernten Schaltstellen kann mittels auswechselbarer Endkappen erreicht werden. In fällen, in denen kein Schalthebel 37 verwendet wird, kann der Kurbelansatz der Schaltstange fortgelassen werden und der Sitz 4-1 für den Schalthebel durch eine Kappe ersetzt werden, welche die öffnung für den Schalthebel schließt.

Außerden können federbetätigte Vorrichtungen eingebaut werden^ die der B_edienung über die Schalthebelbetätigung dadurch ein gewisses Gefühl vermitteln, daß ein Federwiderstand bei gewissen Stellungen oder über eine ganze Hubstrecke in einer oder beiden Richtungen vorgesehen wird.

Ansprüche

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Claims

Al η s p r u

1)J Schaltmechanismus für einen Getriebekasten, dadurch gekennzeichnet, daß' in einem Gehäuse (28) eine Schaltstange (29) vorgesehen ist, die an einen äußeren Schalthebel (37) angeschlossen werden kann, daß die Schaltstange (29) ein Betätigungsorgan (42) aufweist und sowohl in axialer Richtung als auch.durch Drehen um ihre Achse innerhalb des Gehäuses (28) verstellbar ist, daß das Gehäuse (28) eine Anzahl unabhängig voneinander-bewegbaren Schaltplatten (4-5» -4-6, 4-7, 4-8) aufweist, welche sich quer zur Längsrichtung der Schaltstange (29) erstrecken, daß die axiale Eewegbarkeit der Schaltstange (29) zwischen aufeinanderfolgenden Stellungen zur Fluchtung des Betätigungsorgans (4-2) mit einer der Schaltplatten (4-5, 4-6, 4-7, 4-8) dient, während die Winkelbewegung der Schaltstange ■ um ihre Achse eine lineare Bewegung der Schaltplate (4-5,· 4-6, 4-7, 4-8) auslöst, mit der jeweils das Betätigungsorgan (4-2) fluchtet und daß die. Schaltplatten ihrerseits Betätigun'gselemente, z.B. Ansätze (27, 27a) aufweisen, mit denen sie über eine Wählervorrichtung die verschiedenen Gänge im Getriebekasten auswählen.

2) Schaltmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltplatten (4-5, 4-6, 4-7, 4-8)· parallel zueinander montiert sind und sich senkrecht zur Längsachse der Schaltstange (29) erstrecken. . -

3) Schaltmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltplatten (4-5, 4-6, 4-7, 4-8) identisch sind und jede Platte zu einer ersten Ebene symmetrisch liegt, welche ' durch die Achse der Schaltstange (29) und 'die Mittellinie einer Öffnung (54·) der Schaltplatte definiert wird, durch welche sich die Schaltstange (29) erstreckt, wobei jede Schaltplatte Zungenpaare (27, 27a) aufweist, die so angeordnet sind, daß sie in den Wähler für das Übersetzungsverhältnis eingrei-

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fen, daß die Zungen (27, 27a) auf gegenüberliegenden Seiten der Plattenspiegel symmetrisch zur ersten Ebene angeordnet sind, und daß dae Betätigungsorgan (42) der Schaltstange (29) Ansätze aufweist, welche abwechselnd in eine Ausnehmung eingreifen, die am Umfange der Öffnung (54-) vorgesehen ist, durch welche die Schaltstange (29) hindurchgeht.

4) Schaltmechanismus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltplatten (4-5, 46, 47, 48) - abgesehen von ihrer falterförmigen öffnung (54-) - außerdem symmetrisch zu einer zweiten Ebene liegen, die senkrecht zu der erstgenannten Ebene verläuft und daß Jede Schaltplatte vier Sätze (57, 58, 59; 57a, 58a, 59a; 62, 63, 64; 62a, 63a, 64a) von Rasterelementen aufweist, die mit einem Gegenraster (61) am Gehäuse (28) eingreifen, wodurch ein Widerstand gegen die Bewegung der Schaltplatten aus der eingestellten Stellung heraus erzeugt wird, während die Orientierung der Schaltplatte festlegt, welche der vier Sätze von Rasterelementen eingesetzt wird.

5) Schaltmechanismus nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Sätze (57, 58, 59; 57a, 58a, 59a; 62, 63, 64; 62a, 63a, 64a) der R**terelemente aus Ausnehmungen bestehen, in die eine federbelastete Rasterklinke (61) eingreift, welche im G_ehäuse (28) des Schaltmechanismus gelagert ist.

6) Schaltmechanismus nach einem der Ansprüche 3£ bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstange (29) Mittel aufweist, durch welche die lineare Bewegung jeweils auf eine einzige ausgewählte Schaltplatte beschränkt wird.

7) Schaltmechanismus nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Beschränkung der linearen Bewegung auf eine einzelne Schaltplatte aus ineinandergreifenden Teilen (42, 55, 56) an der Schaltstange (29) und den Schaltplatten (45, 46, 48) bestehen, so daß eine Drehbewegung der Schaltstange (29) nur eine lineare Bewegung jeweils einer einzelnen Platte bewirkt.

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8) Schaltmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstange (29) mittels eines Schalthebels (37) betätigbar ist, der in einen kurbeiförmigen Teil (35) cLer Schaltstange eingreift.

9) Schaltmechanismus mach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstange (29) in mehrfacher Weise mit dem Schalthebel verbunden werden aknn. -

10) Schaltmechanismus nach einem der vorhergehenden' Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstange (29) durch einen Federmechanismus zumindest in einer Richtung axial belastet ist.

11) Schaltmechanismus nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Federsystem aus zwei Federn (66, 67) besteht, von denen nur eine über einen Teil des Hubweges der Schaltstange (29) wirksam ist, während über einen anderen Teil des Hub— weges beide Federn wirken.

12) Schaltmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstange (29) bei ihrer Bewegung einen elektrischen Schalter (81, 82) an einer definierten Stelle betätigt.

13) Schaltmechanismus nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Hubbewegung der Schaltstange (29) die Betätigung eines elektrischen Schalters (81, 82) bewirkt.

14-) Schaltmechanismus nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß durch Axial- und Drehbewegung der Schaltstange (29) die Betätigung eines elektrischen Schalters erfolgt.

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